One Piece: Bleached Fairy Tale von Legion ================================================================================ Kapitel 5: Skypiea ------------------ „Aufgewacht.“ Groteskerweise war Ichigo die erste der Strohhut Piraten, die wieder wach war. Zuerst gab sie Chopper einen Schmatzer auf die blaue Stupsnase, dann Nami und Robin einen auf die Wange und dem Idioten-Quartett verpasste sie etwas gewaltsamere Anti-Narkotika. Natürlich regten sich die Deppen gleich wieder auf über die Umgebung. Sie schipperten grade auch in einem Meer aus weißen Wattewolken. „Macht jetzt bloß keinen Scheiß.“, warnte Ichigo. „Wenigstens, bis ihr euch an die dünne Luft gewöhnt habt.“ Dünne Luft? „Je höher man kommt, desto dünner wird die Luft.“, erklärte Robin, um sich auch erst mal von dem Schock hier abzulenken. „Aber der Log Pose zeigt immer noch nach oben.“, meinte Nami, auf die Glaskugel an ihrem Handgelenk deutend. „Vielleicht, weil wir noch nicht ganz oben sind?“, mutmaßte Ichigo. Und wie ging’s dann weiter? „Keinen Schimmer.“, zuckte man mit den Schultern. „Gewöhnt euch erst mal an die Luft hier.“, schlug Ichigo vor und setzte sich auf den Boden. „Tief einatmen, tief ausatmen.“ Einfach Zen. Sonst konnten sie hier wohl kaum kämpfen. „Sind das alles bloß Wolken?“ Aber wie konnten sie hier dann schwimmen? „Is’ doch egal.“, meinte Ichigo lässig. Hauptsache war doch, dass sie nicht verdammt hart auf dem Ozean unten aufschlugen. „Und denkt bitta auch dran, dass dieser Ozean hier keinen Boden hat.“ Also hielt sie Usopp mal davon ab, in die Wolken zu springen. „KEIN MEERESBODEN.“Also, jetzt Kurs auf Sky Island. „Ich hoffe bloß, wir finden einen Weg da rauf.“, seufzte Nami. Chopper pflanzte sich mit dem Fernglas auf den abgebrochenen Flügel auf der Backbordseite der Merry. Ichigo legte sich entspannt auf den andren Flügel, steuerbord. Ein leichtes Wiegen der Wolkensee wirkte fast schon richtig einschläfernd, wäre die ganze Sache nicht so aufregend. „Wah!“, schrie Chopper plötzlich. „Da… da… da…“, morste er. „Was ist?“, waren die andren Freunde sofort alarmiert. „Stier!“, brachte er plötzlich raus. Gerade rechtzeitig, als so eine Type in der Luft erschien. Sah aus wie eine verdammt große Maske mit Hörnern. Außerdem hatte der bloß einen Fell-Lendenschurz und schien irgendwelche Teile an den Füßen zu haben. Bevor irgendwas gemacht werden konnte, prügelte der Typ auch schon auf Zorro und Sanji ein. Beide sahen dagegen richtig alt aus. Selbst Luffy bekam eine mit dem Fuß von dem Typen gescheuert. Wie’s schien hatte der irgendwelche Muscheln an ein Paar Metallskates. „Na, na, na.“, seufzte Ichigo, sich aufsetzend. Mit dem Finger zeigte sie auf den Kerl, der grade wieder hoch gesprungen war. „SAI!“ Dem Kerl fuhren die Arme nach hinten und er wäre fast durch die Wolken gefallen, konnte sich aber auf seinen Skates fangen, die Bazooka von ihm landete auf dem Deck der Going Merry. Plötzlich kam etwas aus dem Himmel geschossen. Auf den ersten Blick sah das wie ein Ritter aus. Aber ein Ritter auf einem pinkfarbenen Vogel mit blau-grünen Punkten? Yep. Leichte Rüstung mit Spitze auf dem Helm und Lanze. „Mann, was seid ihr heute für Waschlappen.“, scherzte Ichigo. „Kommt ihr aus dem Blau-Meer?“, fragte der Ritter. Blau-Meer? „Das Meer unter den Wolken.“, schloss Ichigo. „Yep.“ Laut dem Ritter war das hier das Weiß-Meer. „Ihr braucht einfach nur in die Pfeife zu blasen und ich werde euch helfen.“, erklärte der Ritter des Himmels. Das Weiß-Meer war 7 Kilometer über dem Blau-Meer, laut ihm, und über ihnen, auf 10 Kilometern, wäre das Weiß-Weiß-Meer. „So, was geht hier so ab?“ Nun, zuerst musster der Ritter übers Geschäft reden. Für 5 Mille in Extols pro Ruf würde er sie vor den Guerillas und Skyfish beschützen. „Extols?“ Der Alte mit dem weißen Bart schien doch ein Rad abzuhaben. „Nur so mal zur Info. Wir sind grade erst hier angekommen.“, meinte Ichigo lässig, aber auch einen Tick genervt. Der Ritter war so was von überrascht. „Ihr seid über einen Knock-Up Stream gekommen und nicht über High West?“ Nami ging gleich auf den Captain los. „Habt ihr jemanden verloren?“, fragte der Ritter derweil. „Nope.“ Dann sollten sie froh sein. Andere Routen wären nicht so gnädig gewesen. „Beim Knock-Up Stream heißt’s wohl alle oder keiner.“, schloss Robin. „In der Tat.“ In den letzten Jahren waren nur noch wenige mutig genug, diese Route zu nehmen. Also, er warf ihnen eine Trillerpfeife zu, damit sie ihn im Notfall rufen konnten. Ach, ja. Sein Name war Gan Fall und der Vogel war Pierre, hatte von der Uma Uma Frucht genascht und war zum Pferde-Vogel geworden. „Bei Davy Jones’ Locker.“, gab Ichigo von sich. Das war ja wirklich abartig. Nun, denn. Er musste weiter. „Okay, Leute.“, seufzte Nami. „Segel setzen.“Immerhin mussten die noch nach Sky Island. Also, dem Log Pose nach. „Und die Pfeife wird hier an den Mast genagelt.“, machte Ichigo ihre Position klar. „So kann jeder der sie braucht, rein pusten.“ Und Luffy, Zorro, Sanji, Robin und ihr selbst war’s verboten. „Wir sind stark genug, brauchen wir nicht.“ „Eine Million Berry Strafe, wenn ihr’s trotzdem macht.“, stellte Nami noch klar. „Capiche?“ Dauerte nicht lange, bis sie ncoh eine neue Erfahrung machten. „Was ist denn das da hinten!?“, rief Sanji vom Ausguck. „Sieht aus wie ein Wasserfall!“ Aber hier oben? Und davor waren auch noch so komische Wolken. „Da sie auf diesem Meer schwimmen, müssen sie eine andre Art sein.“, schloss Robin scharf. Luffy wollte das natürlich gleich ausprobieren und hämmerte dagegen. Was diese Wolke direkt vor ihnen zum Wabbeln brachte als wär’ sie Götterspeiße. Bevor die Piraten sich versahen, hüpfte der Captain auch schon wie wild drauf rum. „Das is’ toll!“ Usopp und Chopper gingen die Augen über und sie waren auch gleich drauf. „Könnt ihr von da oben was sehen?”, rief Ichigo. „Hoffentlich finden sie einen Weg. Sonst kommen wir durch diese Wolken nicht durch.“, fürchtete Nami schon. „Da is’ ja ein Tor!“, meldete Chopper es nur Sekunden später. „Ein Tor?“ „Dann gibt’s hier oben auch was, das von Menschen gemacht worden is’?“, meinte Sanji. „Mich würd’ hier nix mehr wundern.“, kommenteirte Zorro. Vielleicht waren sie ja schon tot, das würde einiges erklären. „Tot!?“, rief Chopper entsetzt. „Keine Sorge, Kleiner.“, nahm Ichigo ihn gleich wieder auf die Arme. „ICH müsst’s ja wohl wissen, wenn wir tot wären.“ Ah, ya! Zorro bekam eins drauf, weil er Chopper Angst gemacht hatte. Da drüben schien auch etwas wie eine Passage zu sein. Also pfiff Ichigo lässig die Jindujun herbei. Nami schaffte’s ganz gut, sich durch dieses Labyrinth zu manövrieren. „Da is’ ja wirklich ein Tor.“, brachte Sanji es endlich raus. Genauer war das Tor am unteren Ende dieses Wolken-Wasserfalls. Das Tor hatte grob die Form eines unten abgeschnittenen Sterns mit einem Torbogen in der Mitte, durch den dieser Wolkenfluss zu laufen schien. Kaum waren die Freunde halb rein geschippert, öffnete sich links eine Tür neben einer dieser vielen Säulen. Eine vertrocknete Rosine von einer Oma kam raus und fotografierte jeden. „WAH!“, regte man sich gleich auf. „Seht ihr das?“, fragte Chopper baff. Die Olle hatte Flügelchen auf dem Rücken. „Ein Engel!?“ Nun, sie war wohl die Torwächterin hier. Hieß auch Amazone, wie sie selbst sagte. „Wenn ihr das Heaven’s Gate passieren wollt, müsst ihr…“ Bei den Piraten setzten fast die Herzen aus. Eine Milliarde Extol pro Person? „Eine Frage. Was ist, wenn wir nicht so viel haben?“, hakte Ichigo nach. „Ihr könnt passieren, oder auch nicht.“ WAS!? Und was sollte das hier dann? „Ich bin nur die Torhüterin, keine Kriegerin.“Und auch keine Wächterin. Ah, ya. „Okay, wir wollen dann mal durch.“, gab Luffy von sich. Acht Leute? Yep. Plötzlich packten zwei riesige Scheren die Flügelstümpfe der Merry. „Ein Riesen-Shrimp!“, rief Usopp panish. Bewohner des Weiß-Meeres, der Speedy-Shrimp. Auf jeden Fall gin’s jetzt ab aufwärts! „Scheiße!“, brüllte Usopp vor Panik, als sie da praktisch den Wolkenfluss rauf rasten. Das war eine gewaltige Spirale grade nach oben. „Wir sind gleich da!“, kam’s von Luffy, der als erster das Licht sah. Und dann waren sie auch schon durch, landeten auf einer neuen Wolkensee. Allen gingen die Augen über. Das war eine Insel, mit Tropenwäldern und gebäuden auf mehreren Ebenen von Wolken, die teilweise nur mit Straßen verknüpft waren und weitere Straßen aus Wolken, die in die Luft führten. „Das is’ Klasse!“, war Luffy gleich vom Schiff gesprungen. „Flausche-Wolke!“, merkte er gleich und Usopp und Chopper waren hinterher. Nami und Robin gingen sich umziehen. „Das hier sieht wie ein echtes Paradies aus, notierte Ichigo cool. Und die drei Kasper freuten sich auch. Ach, was sollt’s. Ichigo sprang gleich hinterher während Sanji einen Doppel-Salto in die Ksüte machte. Usopp begann gleich, eine Wolkenburg zu bauen während Chopper durch die Gegend rollte und Luffy einen Urlaub verkündete. „Das sind wirklich alles Originale, nicht?“, meinte Ichigo kichernd als Sanji gleich mit einer Blume für jede seiner liebsten Damen ankam. „Liebste Robin!“ Eine Blume für die Blume! Er steckte sie auch gleich an. „Manchmal sind’s echt Vollidioten, aber wenn’s hart auf hart kommt, sind sie härter.“, meinte Ichigo weiter. „Man merkt gleich, dass sie im Grunde Knuddelbären sind.“ Sogar Zorro. „Shanks mag ihn nicht umsonst.“ „Mach’ dir um mich keine Sorgen.“, wollte Robin es abtun. Ichigo legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Egal, wie schlimm Ohara war, du hast jetzt verdammt gute Nakama.“ Ichigo zwinkerte ihr zu. „Dir steht ein Sorgengesicht wirklich nicht. Und mit den Deppen da drüben brauchst du auch keine Angst zu haben.“ Luffy hatte schon jeden seiner Crew gerettet, bis auf Robin und Ichigo eben. „Zorro’s Problem damals war noch klein, aber zusammen haben sie sich bis hier her hochgearbeitet. Wir haben uns bis hier her hochgearbeitet.“ So ein kleines Großmaul aus dem East Blue hatte mit diesen paar Leuten die Baroque-Firma platt gemacht. „Im Bezug auf seine Nakama ist Luffy wie Shanks. Für jeden von uns würde er sogar Davy Jones aufmischen.“ Ein Harfenspiel wurde hörbar. Kam von dieser Person da auf der Wolke, kurzes, rosa gewandt, blonde Haare mit zwei Lolly-Modellen und vor allem Flügelchen auf dem Rücken. „Interessant.“, kommentierte Robin dieses Mädchen, das sich der Gang grade als Conis vorstellte. Sie zeigte Luffy, wie man diese Mega-Baumteile hier anzapfte. „Entschuldige bitte, Conis. Aber wir haben so viele Fragen.“, hakte Nami nach. Klar, Einheimische würden wohl hier so einiges zu erzählen haben. „Was is’ denn das?“, wollte Zorro wissen, auf das Wolkenmeer deutend. „Das ist mein Vater.“ Nami interessierte das seltsame Gefährt, auf dem der Glatzkopf mit dem Flauschebart ritt. Keine Segel oder Paddel, wie es aussah. „Meinst du den Waver?“ Der lief auf Dials. „Dials?“ Ah, die gab’s im Blau-Meer aber nicht. „Ich glaub’ wir haben so was gefunden, is’ aber ziemlich hinüber.“ Conis’ Vater krachte grade heftig gegen einen der Bäume. „Sind das Freunde von dir, Conis?“ Ja, kamen vom Blau-Meer, hatte sie grade erst getroffen. Luffy wollte natürlich gleich den Waver von Mr. Pagaya ausprobieren. Der kam keine fünf Meter weit. Nami dagegen hatte mächtig Fun. „Das braucht echt viel Feingefühl!“, rief sie ihren Kumpels am Strand zu. „Könntest du nie und nimmer hinbringen, Luffy!“ „Halt’s Maul!“, gab der Captain von sich. Piste ihn an. Nun, Pagaya lud die Blau-Meerer alle zum Essen ein, während Nami noch mit dem Teil Spaß hatte. Also, die Treppen da rauf. „Was is’n das?“, fragte Usopp. „Baustelle.“ Hier schnitt man die Wolken in große Blöcke um Gebäude und so was zu bauen. Gab zwei verschiedene Arten von Wolken: Inselwolken und Seewolken. Aber keine war wie die andere. „Der Festigungs-Nucleus ist immer unterschiedlich.“ Im Blau-Meer gab’s doch diesen Kairouseki, oder? „Seestein? Was ist damit?“, hakte Robin nach. „Spuren davon sind im Pyrobloin vorhanden. Ein Schwefel-Protein-Partikel, der von Vulkanen im Blau-Meer hier ins Weiß-Weiß-Meer gehoben wird.“ Wenn das Zeug also mit dem Wasserdampf reagierte, wurden daraus entweder Inselwolken oder Meeres-Wolken. Schloss jedenfalls Ichigo. „In der Tat.“ Mann, Pagaya’s Haus war ja sogar richtig groß. Sanji verzog sich gleich mit Pagaya in die Küche. „Da wir grade erst hier oben angekommen sind…“, begann Robin. Sie war doch ziemlich an diesen Dials interessiert. Aber erst mal setzten sich die Piraten auf diese Flausche-Wolken-Möbel. Conis reichte Luffy eine graue Muschel. „Sag’ einfach etwas hinein.“ „Usopp ist ein Idiot.“, verkündete Luffy der Muschel. Danhn sollte er auf das erhöhte Zentrum drücken. „Luffy ist ein Idiot.“, gab die Muschel wieder. Woah! „Das ist also ein Dial?“ Ein Ton-Dial. Alle Dials wuchsen an den Küsten der Wolken-Inseln. „Dials gibt es für alle möglichen Gelegenheiten.“, erklärte Conis einfach. Zum beispiel die Muschel auf dem Tisch, das war ein Licht-Dial. Ein Waver wurde beispielsweise mit einem Wind-Dial angetrieben. „Aber ich nehm’ an, die Stärke hängt von der Größe ab.“, vermutete Ichigo. „Und natürlich von der Art.“Ein Jet-Dial wäre bei gleicher größe wie dieses Wind-Dial um einiges stärker. „Hey, Usopp. Müssen wir uns unbedingt mit eindecken.“, wandte sie sich an den Schiffs-Schützen. „Ah, ya! Dann könnten wir bei Windstille einfach weiter fahren.“ Oder mal kurz durch den Calm Belt und Seekönige futtern. „Conis, kennst du vielleicht jemanden, der sich mit Wavern auskennt?“ Sie hätten nämlich zufällig einen uralten gefunden. „Da habt ihr Glück. Mein Vater is Waver-Baumeister.“ Luffy strahlte regelrecht. „Gib’s auf. Kannst du sowieso nicht fahren.“, lachte Usopp. Von den Dials gab’s aber noch genügend andere Arten. „Unser ganzes Leben hier im Weiß-Weiß-Meer hat sich um die Dials herum entwickelt.“, erklärte Conis. Ihre ganze Kultur war davon abhängig. Was für ein Glück also, dass die Teile praktisch ewig hielten. Auf jeden Fall war das Essen jetzt fertig. „Ein köstliches Menü mit Meeresfrüchten und Gemüse.“, legte Sanji auf. Luffy stürzte sich sofort auf einen tief gebruzzelten Shrimp. „Is’ toll!“, rief der Captain sofort. Sanji begab sich auf den Balkon und zündete eine Kippe an. „Weiß einer von euch wo Nami steckt?“, hakte er nach. „Da draußen.“, meinte Usopp. „Nope. Is’ sie nicht.“ „Dann ist sie halt auf Schatzsuche.“, erwiderte Luffy, mit dem Futter beschäftigt. „Vater…“, sorgte sich Conis. „Sagt jetzt bloß nicht, dass es da ein Problem gibt.“, seufzte Ichigo. Nun… „Bei uns gibt es ein Gebiet, das niemand betreten darf.“, erklärte Pagaya. Den Upper Yard, Gottes Insel. „Gott?“ Sofort wurden die Piraten aufmerksam. Den Upper Yard durfte niemand jemals betreten. Darauf stand die Todesstrafe. Nach Conis’ Aussage war Skypiea Gottes Land und wurde von dem allmächtigen Gott Enel beherrscht. „Allmächtig?“, hakte Ichigo gleich nach. Conis nickte. „Gott Enel weiß alles, was auf der Welt vorgeht.“ „Pft.“ Zorro glaubte natürlich nicht an Gott. „Ich wette, das ist bloß eine Art Titel hier oben. Sowas wie der lokale König.“, vermtuete Ichigo. „Außerdem ist Allmacht schon ein Widerspruch in sich selbst.“ „Aber Gott Enel ist allmächtig!“, widersprach Conis fest. „Kann er dann einen Stein aus dem Nichts herstellen den er selber nicht heben kann?“, wollte Robin wissen. „Oder hat er schon irgendwann irgendwas aus Nichts gefertigt?“, hakte Ichigo nach. „Ich wette um Luffy’s Kopfgeld, dass das bloß so eine Type is’, die von der Goro Goro Frucht genascht hat und jetzt meint, er wäre der große Macker.“ Conis und Pagaya waren richtig erschrocken. „Aber selbst wenn ihr nicht auf diese Insel dürft, Gott verzeiht euch doch einen Unfall, oder?“, wollte Luffy wissen. „Auf das Betreten der Insel steht die Todesstrafe.“, wiederholte Ichigo. „Wir müssen auf jeden Fall Nami finden!“, rief Sanji und wollte schon los. Ichigo seufzte. „Bei unsrem Glück ist Upper Yard gleichzusetzen mit der hiesigen Portion von Jaya.“ „Auf geht’s!“, rief Luffy. Den hatte das Abenteuerfieber gepackt. „Wir müssen Nami finden!“, nutzte er gleich als Ausrede. „Bitte, ihr dürft den Upper Yard nicht betreten!“, flehte Conis. „Der Zorn von Gott Enel ist furchtbar.“ „Interessiert ihn nicht.“, erklärte Robin ihr. Luffy hatte schon das ganze Futter runter geschlungen und lief jetzt zur Merry zurück um den Schrott-Waver auszupacken. „Mit dem Schrott-Teil willst du wo hin? Lass doch erst mal Pagaya einen Blick drauf werfen.“, kommentierte Ichigo das und zog Luffy wieder an Land. Plötzlich jedoch kroch ein Haufen Typen in ihre Richtung. Alle haten schwarze Stiefel, blaue Pluderhosen mit Wolkenmuster, violette T-Shirts und weiße Berets. Conis und Pagaya schienen besorgt. „Heso!“, grüßten die Typen und beide gaben’s zurück. „Ihr seid die acht illegalen Einwanderer aus dem Blau-Meer!“, deklarierte der Anführer dieser Typen mit dem Cape. „Illegal?“, bohrte Luffy unbekümmert in der Nase. „Wir sind hier um die Strafe des Himmels über euch zu bringen!“, schrie der Depp da drüben. Anscheinend hatte die Schrumpel-Tussi Fotos von ihnen gemacht. Pagaya wollte sie sofort verteidigen. „Da muss ein Missverständnis vorliegen, Captain McKinley!“ Diese Leute waren nicht böse. Ichigo atmete erleichtert auf. Laut McKinley war illegale Einwanderung nur ein Klasse-11 Verbrechen. Also einfach die Strafe erhalten und dann waren sie wieder normale Touristen? „Und was wäre die Strafe?“ Die zehnfache Einwanderungsgebühr. „Wiviel wäre as in Berry?“ Die Währung im Blau-Meer? „10000 Extol sind gleichzusetzen mit 1 Berry.“ Also 8 Mille? „Hätte man uns auch echt früher sagen können.“, seufzte Ichigo. „Einen Moment.“ Was für ein Glück, dass sie Crocodile’s Gold in Alabasta in Berry hatten tauschen lassen. „Wisst ihr Leutchen, wir sind übern Knock-Up Stream gekommen.“, meinte sie zu diesen Weißen Berets. „Wir konnten ja nicht wissen, dass das bloß so wenig ist.“ Luffy machte natürlich wieder Stress. „Achtet bitte nicht auf den Idioten. Das ist nur der Schiffsclown.“, wandte Ichigo- mit einem Koffer Geld- sich an McKinley. „Könnten wir vielleicht etwas wie einen Gesetzeskatalog haben? Schließlich wollen wir kein Verbrechen begehen, nur weil wir nicht wissen, wie die Gesetze hier lauten.“ Ihre Augenlieder begannen zu zucken, weil Luffy und Usopp grade eine gefährdete Spezies von Fisch geangelt hatten und Luffy unbedingt Sushi wollte. Sie hämmerte einfach Usopp, Zorro und Luffy ins Land der Träume. „Also, wo waren wir stehen geblieben?“, wandte sie sich wieder an McKinley. „Oi, Leute! Baut bloß keinen Scheiß!“, rief Nami, die grade mit dem Waver von Pagaya ankam. „Nami, wir haben grade schon die Strafe für illegale Einwanderung gezahlt!“, rief Ichigo ihr winkend zu. „Acht Mille!“ Aus Wut landete Nami den Waver direkt im Gesicht von McKinley. „Das war jetzt wohl schlimm.“, seufzte Ichigo. „Angriff auf einen Beamten. Das ist ein Klasse-5 Verbrechen.“, antwortete Conis erschrocken. Darauf stand die Todesstrafe. Sie würden also auf ein Stück Inselwolke ausgesetzt und würden da für alle Ewigkeit rum driften. „Das ist also der St. Bliss passiert.“, erinnerte Robin sich. Das Schiff, das ihnen fast auf den Kopf gefallen wäre. Pagaya kümmerte sich inzwischen darum, dass McKinley in sein Haus gebracht wurde um ihn zu versorgen. „Ich weiß, dass ihr keine schlechten Menschen seid. Bitte kehrt jetzt in eure Heimat zurück, bevor euch etwas zustößt.“, bat Conis und lief ihnen hinterher. „Okay, Leute!“, rief Nami gleich. „Wir müssen dringend hier weg!“ Da drüben war eine Insel mit lauter Irren und Monstern. „Upper Yard.“, schloss Robin. Luffy bekam gleich wieder eine Narkose. „Wir müssen auf jeden Fall hier weg, oder Conis und Pagaya kriegen Stress mit diesen Deppen.“, warnte Ichigo ihre Kameraden. „Und das wäre dann unsre Schuld.“„Wieso müssen wir abhauen?“, war Luffy wieder wach. „Weil wir Conis und Pagaya in Gefahr bringen.“, versuchte Ichigo, es ihm zu erklären. „Aber die haben doch nix gemacht.“, popelte Luffy in der Nase. Bevor irgendjemand den Gummidödel auch nur ansatzweise überzeugen konnte, kamen diese White Berets schon wieder. „Wegen Angriffs auf einen Beamten seiner Göttlichkeit werdet ihr zur Strafe auf einer Wolke ausgsetzt um bis in alle Ewigkeit im Himme zu treiben.“, verkündete McKinley. „Und was is’, wenn wir nicht wollen?“, ragte Luffy blöde. „Angriff.“, ordnete McKinley seinen Soldaten an. Sofort legten sie mit Bögen und seltsamen Pfeilen an. Aus den Pfeilen kamen sanft violette Wolken, als sie flogen. „Crystal Make: Shield!“, rief Ichigo als einer der Pfeile auf sie zu kam. Vor ihrem Arm in Abwehrhaltung erschien ein violetter Kristallschild und der Pfeil prallte davon ab, sofort seine Wolkenbildung einstellend. „Kesshouryu no Hoko!“ Alle white Berets wurden zusammengenagelt. „Wir sollten jetzt WIRKLICH abhauen.“, verlieh Ichigo ihrer Meinung Ausdruck. Conis und Pagaya waren einfach nur entsetzt. „Das war ein Klasse-2 Verbrechen!“, schüttelte es Conis. Jetzt würden die Priester kommen um sie zu töten! Nami ging gleich auf Luffy los. „Bist du eigentlich bescheuert!?“ Der war nicht da drüben gewesen. Da gab es wirklich grausame Irre und Monster! Und er hatte das nicht gesehen! Sie wusste nicht ob Gott wirklich echt war, aber seine Kraft war es! „Wie kommen wir wieder ins Blau-Meer?“, fragte Ichigo Conis und Pagaya. „Ihr müsst zuerst wieder hinunter ins Weiß-Meer und von dort nach Cloud’s End.“ Aber Luffy wollte natürlich nicht wieder zurück. „Wir gehen nach Upper Yard.“, legte er den Kurs fest. Zuerst aber: „Können wir den Rest von dem guten Essen haben?“ Usopp wollte dann auch noch nach ein paar Sachen fragen und Sanji würde aus den Resten was Tolles kochen. „Dann komm’ ich halt auch mit.“, meinte Ichigo. „Ihr bereitet besser schon mal das Schiff vor.“ Damit sie ganz schnell abhauen konnten. Man konnte Luffy sowieso nicht überzeugen. Ichigo setzte sich gleich an die Wand neben dem Balkon. „WO ist denn eigentlich Conis abgeblieben?“, hakte sie bei Pagaya nach, als er den Tee brachte. „Sie verabschiedet sich von euren Freunden.“, war seine Antwort. Und Usopp war der Schiffszimmermann? „Kanonier. Aber ich bin der Einzige, der was an unsrer guten Merry macht.“ Sanji unterdessen gab sich die größte Mühe, vier tolle Sets an Bento zu fertigen. Drei für seine Ladies und eines für Conis zum Abschied. Ichigo hörte gar nicht erst auf das Gezanke von Luffy und Sanji. „Hey, was ist denn mit Merry los?“, fragte Usopp plötzlich. „Die fahren ohne uns!“ Sofort war jeder am Balkongeländer. „Die werden entführt!“, rief Ichigo, die den Schatten unterm Schiff bemerkte. Das war ein Shrimp! „Die Priester.“, knurrte Ichigo. „Die entführen unsre Nakama!“ Laut Pagaya brachte das Vieh ihre Freunde zum nordöstlichen Teil des Upper Yard, zum Opferaltar. „Es ist nicht, wie es scheint.“, wollte Pagaya sich noch einmischen. Es gab zwei Arten von Himmlischen Bestrafungen. Opfer oder Prüfungen. Ihre Freunde waren Opfer, Geiseln. „Und ihr müsst die Prüfungen bestehen, wenn ihr sie retten wollt.“ Das war jetzt die Bestrafung für diese Vier hier. „Okay, dann holen wir unsre Nakama zurück.“ Luffy zog den Hut ins Gesicht. „Wir haben hier eine alte Karte.“, legte Usopp den Fetzen Papier auf den Tisch. „Bis wir bei ihnen sind, können sie schon auf sich aufpassen.“, versichterte Ichigo Conis. Mann, die Karte war wirklich alt. „Ihr müsst die Milky Road mit einem Dial-Schiff befahren um durch den Wald der Priester zu kommen.“, erklärte Pagaya. „Okay, klauen wir uns ein Schiff und dann gehen wir mal kurz diese Penner vermöbeln.“ Ichigo grinste fies. „Wer sich mit unsrer Nakama anlegt, legt sich mit uns an. Und das ist tödlich.“ Genau. „Yosh!“, rief Luffy. „Die kriegen wir schon irgendwie platt.“, war sich auch Sanji sicher. „Ich wette, das sind alles keine echten Engel oder Götter.“, vermutete Ichigo. „Wir sind eben so.“, sagte sie Pagaya und Conis. „Diese vier Deppen da draußen sind Familie.“ Und für die Familie würden sie ohne zu zögern ihr Leben geben. „Keinen Schritt zurück oder alles war umsonst.“ Jede Qual, jede Anstrengung, alles was sie durchgemacht hatten um ihre Träume zu verfolgen und ihre Lieben zu schützen. „Deshalb sind wir stark.“, stimmte auch Sanji zu. „Für unsre Träume und unsre Nakama.“ Conis würde sie zum Hafen bringen. „Der Weg führt uns durch die Lovely Street.“, erklärte sie. „Bist du sicher?“, fragte Ichigo besorgt. „Damit riskierst du einiges.“ Conis lächelte bloß. Lovely Street war praktisch die Einkaufsmeile hier, auf mehreren Ebenen und sogar mit fliegenden Geschäften. „Mach’ dir keine Sorgen um uns.“, wollte Sanji Conis ebenfalls beruhigen. „Aber ihr werdet auf Upper Yard sterben.“ Und? „Jeder weiß, das alles stirbt.“, erwiderte Ichigo. „Alles hat seine Zeit. Und es gibt eine Zeit für alles.“ Wenn man vom Teufel sprach… „Und jetzt ist keine Zeit zum Rumspinnen.“ Sie zog Luffy das Ohr lang. „Wenn wir einmal sterben, wird von uns selber nicht mehr übrig bleiben als ein Haufen Dreck.“ Aber alles, was sie geleistet hatten, was sie getan hatten, ihre Träume, Hoffnungen, Wünsche, würden in allen lebenden Wesen weiter existieren. „Man muss jeden Tag so leben, dass man sich selber am Abend im Spiegel ansehen kann ohne beschähmt zu sein.“ Ein reines Gewissen. „Letztendlich gibt es nur zwei Dinge, die unsre Zeit auf dieser Welt überdauern. Was wir waren und unsre Seele.“ Besonders auf letzteres musste man gut aufpassen. „Sie ist das wertvollste Gut, das wir haben.“ „Was is’n das?“ Irgendeine von Glas umschlossene Statue. „Das ist Vearth.“ Vearth? „Es symbolisiert die Sehnsucht aller Himmelsbewohner.“, meinte Conis. „Ah, ya.“ Ichigo hatte es gerafft. „Die Wolken können bestimmt bloß Leben tragen, es aber nicht erschaffen.“ Conis nickte. „Dann verbildlicht dieses Teil hier also festen Boden, oder kurz: Erde.“ „Dann müssten deine Leute ja vollkommen ausgeflippt sein als Jaya hier vor vierhundert Jahren aufgetaucht ist.“, äußerte Sanji seine Vermutung. „Upper Yard.“, übersetzte Usopp. „Aber wenn da jetzt euer Gott haust, dann heißt das, dass irgendjemand in all der Zeit die Shandia aus ihrer Heimat vertrieben hat.“, schloss Ichigo. „Luffy, vielleicht hat einer von den Göttern dasselbe mit ihnen angestellt wie die Marine mit Ohara.“ Luffy blieb stehen. Selbst er hatte aus den Erzählungen einiges kapiert. „Wir werden Enel platt machen.“, gab er düster von sich. „Aber ihr könnt Gott Enel nicht besiegen!“, wollte Conis sich dagegen sträuben. „Dann war er schon immer Gott?“, hakte Ichigo nach. „Und wenn nicht, dann hat er den vorigen Gott besiegt. Hat es von dem dann auch geheißen, er wäre allmächtig? Wenn das stimmt, wie konnte er dann besiegt werden?“ „Gute Frage.“, stimmte Sanji ihr zu. „Selbst euer Enel wird nicht mit einer Hand klatschen können.“, fügte Ichigo noch grinsend hinzu. „Außerdem scheint er nicht wirklich was zu raffen, denn sonst hätte er uns gar nicht erst hier hoch kommen lassen. Oder uns überhaupt auf die Welt kommen lassen.“ Sie waren jetzt schon fast am Werfthafen. „Hier gibt es viele verschiedene Dial-Schiffe.“ Und Luffy verliebte sich grade in eine rot glitzernde Barke mit Stierkopf und überdachtem Plätzchen. „Das hier ist euer Schiff.“ Praktisch ein Floß mit schwarzem Rahmen und einem runden Krähenkopf vorne. Außerdem hatte es einen Stoff-Sonnenschirm hinterm Steuerrad und dem einzigen Sitz. „Little Crow.“ Conis hatte das Ding benutzt bis sie’s geschafft hatte, einen Waver zu bedienen. Vielleicht nicht so schnell, aber es würde seinen Zweck erfüllen. „Will nicht.“, sträubte Luffy sich. „Nehmen wir das da.“ Klar, dass er gleich von Sanji eine bekam. Sie konnten über Tor Nummer 2 nach Upper Yard kommen. „Wieso zitterst du, seit wir euer Haus verlassen haben?“, fragte Luffy plötzlich. „Du hast Angst.“, notierte Ichigo cool. „Angst, dass Enel dir und deinem Dad was tut wenn du uns nicht auslieferst wie unsre Freunde.“ Aber es war keine Schande, Angst zu haben. „Der einzig wahre Feind ist immer die eigene Angst.“, sagte Ichigo ihr. „Mach dir um uns keine Sorgen. Wir kommen klar.“, wollte Sanji sie etwas beruhigen und zündete eine Kippe an. „Und du Depp, McKinley.“, sagte Ichigo laut, ohne sich umzudrehen. „Wir wollten sowieso von Anfang an nach Upper Yard.“ Also hätten sie die arme Conis gar nicht hier durch drehen müssen. „Weißt du, Conis. Du bist süß und alles, aber wie die ganzen Deppen hier hast du einiges zu lernen. Kein Gott, der auch nur ein Fitzelchen wert ist würde so was wie das hier durchziehen. Was hat dieser Enel je für euch getan? Immer nur wollen, wollen und nie irgendwas für seine Leute tun? Das ist einfach nur krank und unterste Schublade. Wenn man weiß was richtig ist und’s trotzdem nicht tut ist man echt der schlimmste Dreck.“ Sie konnte ihnen nicht erzählen, dass Enel ein echter Gott sei, wenn er andauernd bloß Leute umbrachte und was von seinen ‚Untertanen’ verlangte. Conis hatte den Kopf gesenkt, biss sich auf die Unterlippe und schwitzte mit bleichem Gesicht. Sie ging auf die Knie. „Es tut mir leid!“ Sie war’s wirklich gewesen, die den Shrimp gerufen hatte und alles. „Wir werden dazu gezwungen!“ Entweder sie brachten Kriminelle nach Upper Yard oder sie wurden alle getötet! Jetz häulte sie sogar. „Doofkopf!“, schimpfte Luffy sie aus. „Du hattest doch keine Wahl.“ Plötzlich erschien über ihnen ein helles Licht. Ein fetter Strahl aus Energie schoss auf sie zu. Luffy schnappte sich Conis und wollte sie retten, Ichigo sprang direkt in die Flugbahn dieses Strahls. „Kesshouryu no Hoko!“ Ihre Drachenatem schien den Energiestrahl kurz abzulenken, wurde dann aber überpowert. Zur allgemeinen Überraschung saugte Ichigo aber den ganzen Mega-Blitz einfach durch den Mund ein und hustete kurz eine Rauchwolke. „Nicht noch mal so schnell.“, meinte sie bloß. „Wie hast du das gemacht?“, fragte eine Stimme. Das war Gan Fall. „Keine Frage.“, brachte Ichigo raus. „Kümmer’ dich lieber um sie bis wir Enel platt haben.“ Ohne Worte nahm der Ritter des Himmels Conis auf den Rücken von Pierre, grade im Pegasus-Modus. „Let’s roll.“, gab Luffy den Befehl und seine Crew startete das Boot. Sanji legte Ichigo schnell ein feuchtes Taschentuch auf die Stirn als sie sitzend gegen den Schirm lehnte. „Das war eindeutig ein Blitz.“, meinte die Magierin mit schwerem Atem. „Das bedeutet, dass dieser Enel die Goro Goro Frucht gefressen hat.“ Luffy, herhören. „Das bedeutet auch, dass du die einzige Person bist, die ihn aufhalten kann, Captain.“ Und wenn er das nicht schaffte, konnte der Welt einiges Schlimmes blühen. „Kapiert.“ Wirklich? Bald darauf kam schon der Wald. „Wow, ist der riesig!“, rief Luffy begeistert. „Garantiert genauso Übergröße wie die Viecher hier oben.“, schätzte Ichigo. Und gleich sahen sie Feuerschalen auf Lanzen unter denen Tierschädel und Warnzeichen hingen. Dahinter kam ein Feld von diesen Vearth-Statuen. „Die Typen haben echt Probleme.“ Ichigo machte mit dem Finger neben ihrem Kopf Kreisbewegungen. Die Penner hier mussten einen an der Klatsche haben. „Aufgemerkt.“, warnte Ichigo nur Sekunden später als sie an etwas wie einem Schiffsfriedhof vorbei kamen. „Scheiße!“, regte Usopp sich gleich auf, als da was von der Seite kam. „Pendeklinge!“, gab Ichigo laut von sich. „Und sie hat Schwestern mitgebracht.“, grummelte Sanji. Nicht nur eine, sondern gleich ein halbes Dutzend. „Siehst du, Depp? Mit dem größten Schiff wär’n wir jetzt fällig!“, regte Sanji sich auf, als er die erste Klinge nach hinten weg kickte. Er und Luffy paddelten jetzt praktisch um die Wette. „Weg hier!“Die Klingen schienen echt im Dutzend billiger gewesen zu sein. „Scheiße, das schaffen wir nicht!“, regte Usopp sich über die letzte Klinge auf. Luffy aber stieß sie mit aller Kraft von der Klinge davor ab und die Little Crow lernte zu fliegen. „So, erste Teilprüfung überstanden.“, gab Ichigo leise von sich. Aber glecih darauf gab es einen Hagel von angespitzten Baumstämmen. „Das darf doch nicht wahr sein!“, heulte Usopp, während Sanji einige von den Teilen wegkickte. „Wenn die uns treffen…!“Aber Luffy war angepisst und hagelte alle weg. „Sky Island ist gefährlich.“, wimmerte Usopp als die nächste Teilprüfung in Form eines übergroßen Wurfsterns kam. „Bummerang!“ Scheiße, Scheiße, Scheiße. Zweimal verpasste das Teil sie dank Usopp’s Fahrkünsten. „Reicht mir! Wir kehren um!“ Nein, würden sie nicht! Nicht nach dem Captain. „Geht auch nicht.“, meinte Sanji cool. Zum Glück kam das Teil nur noch ein paar Mal vorbei, ein paar Mega-Bäume metzelnd. „Ich will heim!“, heulte Usopp. „Ach was, is’ doch langweilig hier.“, kommentierte Luffy. „Bist du bescheuert!“, fuhr Usopp ihn an. Alles hier wollte sie umbringen und sie waren erst ein paar Minuten hier! „Blutegel voraus.“, notierte Ichigo cool. Sanji gab dem per Kick eine Magenverstimmung. „Wir können sowieso bloß voraus.“, seufzte Ichigo. „Ich wette, diese ganzen Prüfungen haben bis jetzt jeden platt gemacht.“Aber sie waren ja noch nicht hier oben gewesen. „Und was ist mit Roger?“Ausnahme. „Ich weigere mich, so ein Arschloch wie diesen Enel als Gott anzuerkennen.“, kommentierte Ichigo auch weiter. „Das is’ garantiert echt bloß so eine Type mit Mega-Möchtegern-Welltherrscher-Komplex.“ Sicher auch total over-dressed und alles. „Aber da sind schon Türen.“ Genauer war es ein übergroßer Vearth-Kopf mit einer teilweise sichtbaren Hand in deren Fingern vier Tore waren. „Prüfung des Sumpfs, Prüfung des Eisens, Prüfung der Schnüre, Prüfung der Bälle.“Also wollte Gott mit ihnen spielen? „Bälle.“, wählte Ichigo. „Bälle, ja.“ Hörte sich am ungefährlichsten an. Auch am spaßigsten. „Bälle!“, rief Luffy und sie steuerten durch die Türe ganz rechts in einen dunklen Tunnel. „Den Türen nach zu urteilen gibt’s bloß vier Ober-Priester.“, vermutete Sanji. „Also kein Stress.“ Je einen für Sanji, Chopper, Zorro und Luffy. „Und was ist mit dir?“, wollte Usopp wissen. „Backup.“ Ach, übrigens… „Du weißt ja, dass Kanonenkugeln per Definition auch rund sind.“ Wah! Bis jetzt sah’s aber nich so schlecht aus. Aber kaum waren sie draußen, fielen sie auch schon einen Wolkenfall hinunter. „Shit.“, meinte Ichigo bloß. Das konnte doch nicht wahr sein! Andrerseits landeten sie in einem tieferen Flussbett. „Bälle.“, verdeutlichte Ichigo die Umgebung. Während die Milky Road sich hier auf allen Höhen wie eine Schlange durch den Wald wand, gab es zahllose weißliche Schwebekugeln. „Wolken.“ Garantiert mit bösen Überraschungen in jeder einzelnen. „Also aufgemerkt.“ Plötzlich gab es einen kranken Lacher. Eine der Wolken kam auf sie zu. „Luffy.“ Der Captain wollte sie weg hämmern aber als das passierte, schoss eine Schlange heraus. Bei der Wolke von frontal gab’s eine Explosion als Sanji sie wegkickte. „Mei, mei. Ist es nicht lustig zu sehen, was heraus kommt?“, fragte eine Stimme. „Ganz toll. Transenpriester.“ Da war jetzt eine runde Type im Strampler mit langen, roten Haaren, krass-gelber Sonnenbrille, Strohhut und Flügeln. „Danke, dass ihr meine Prüfung der Bälle gewählt habt.“ Der Name von dem Typen war Satori und die Überlebenschance war 10%. „Mann, eine Dango-Transe.“, kommentierte Sanji. „Luffy, das ist ein Strohhut.“ Ohne nachzudenken schnellte Luffy’s Hand zu dem Priester und schon hatte der keinen Hut mehr. „Wah!“, regte der sich gleich auf. „Überrachung!“ Ichigo setzte sich den Hut jetzt auf. Aber erst, nach einer Wäsche im Milky Road. Als die Type jetzt auf sie zukam, wollte Luffy den weg hauen, aber der wich aus und hielt eine Hand an sein Gesicht. Sofort wurde Luffy heftig weggehauen, dass er sogar in einem der Bäume einen Abdruck hinterließ. „Du miese…“, griff Sanji an, bekam aber die gleiche Behandlung. Und Usopp bekam eine von hinten. Fast hätte Ichigo es geschafft, dem Heini auszuweichen, bekam aber einen harten Treffer in den Rücken und dann einen Knutschfleck von einem Baum und dem Boden. „Willkommen im Wald der Verlorenen!“, rief Satori jetzt, auf dem Kiel der Crow hopsend. Wald der Verlorenen? Hier kam nach seiner Aussage niemand mehr raus. „Und ihr habt gerade euer Boot verloren.“ Little Crow schipperte den Fluss entlang, ohne Passagiere. Sofort griff Luffy wieder an, bekam aber noch mal eine geballert. „Usopp, Schiff.“, orderte Ichigo den Schiffskanonier. „Sanji gibt dir Backup.“„Okay!“ Luffy inzwischen hatte ein paar Problemchen mit dem Heini. Gerade hatte er sich den Baum in den Kopf gesetzt, oder den Kopf in den Baum gesteckt. „Hi, Dango-Transe.“ Ichigo ging zum Angriff über. Von einer Liane geschwungen attackierte sie Satori. Im ersten Moment schien Satori auszuweichen. „Ich kann’s lesen.“, kapierte Ichigo es aber. „Kesshouryu no Tekken!“ Die Klaue frisierte Satori eine Locke. „Impact.“ Ichigo bekam einen Schock in den ausgestreckten Arm und gleich einen in die Brust, der sie gegen einen fetten Ast rammte und ihr den Wind aus der Lunge presste. Satori schien sich jetzt Luffy und den andren Beiden zu zuwenden. Für mehrere Momente wurde es Ichigo schwarz vor Augen. In diesen Momenten schien Luffy einiges anzustellen. "Soar through the darkened heavens… Yamimaru!“ Ichigos nächster Angriff saß, aber auch bloß weil tie Priester-Transe abgelenkt war. „Hohohoho!“ Dann musste Satori ihnen jetzt wohl seine größte Überraschung zeigen, denn Ball-Drachen!“ Praktisch einige Wolkenbälle aneinander gepappt, mit einer Drachenmaske vorne dran. „Einfach.“, wollte Luffy es abtun. „Bist du bescheuert!?“, fuhr Usopp ihn an. Wenn er das Ding berührte waren sie fällig! „Und was soll ich dann machen?“ Weglaufen! Während Luffy und Usopp um ihr Leben rannten, hörte Ichigo etwas. Das sie erschreckte. Ein lautes Pfeifen… von einer Trillerpfeife! Im nächsten Moment hatte Luffy schon wieder was abgezogen. Genauer hatte er die Steuerleine des Ball-Drachens gepackt und auseinander gerissen. „Lass gefälligst los!“, schrie Satori wütend und zog. Großer Fehler. Damit riss sie Luffy in ihre Richtung, plus ihren eigenen Ball-Drachen. Ichigo schaffte es gerade rechtzeitig, ein Kristallschild aufzubauen um wenigstens sich selber vor dieser heftigen Explosion zu schützen. „Scheiße.“, knurrte sie. Was war mit Usopp und Sanji? Im Boden war ein verkohltes Loch und in den Bäumen hing allerlei Müll. „Überraschung!“, rief Luffy und zeigte sich hinter dem Penner, direkt an ihn gekrallt. „Lass bloß nicht los, Captain.“, gab Sanji von sich, da oben auf einem Ast hockend. „Jetzt gibt’s Dresche.“„Du bist noch am Leben?“, fragte Luffy. Was auch immer. „Laber’ nicht so einfach rum, Penner.“ Auf Sanji warteten immerhin zwei wunderbare Ladies und der Arsch hatte eine seiner geliebten Nakama verletzt. „Du bist tot.“ Luffy hatte ihn schon gut eingepackt. „Ihr könnt doch nicht einfach einen Priester von Gott Enel angreifen!“, wollte Satori sich noch beschweren. Das wäre ein Klasse-1 Verbrechen! „Als ob wir hier weg wollten.“ Sanji beann mit seiner Prüfung der Liebe und prügelte mal richtig auf den Dango-Penner ein. „Ganz toll gemacht, Jungs.“, lobte Ichigo und zog Satori die Handschuhe ab. „Impact-Dials.“, schloss sie aus den Muscheln, die der Depp in den Handflächen gehabt hatte. Aber auf jeden Fall setzte Ichigo noch mal eine nach. Damit war Satori erledigt. „Ich denke mal, ihr habt die Trillerpfeife mitgekriegt.“ Trillerpfeife? „Das war vielleicht Chopper.“ Und es bedeutete, dass er Probleme hatte. „Oi!“, hörten sie Usopp, der da oben angelaufen kam. „Little Crow hat Probleme!“ Die war fast am Ende des Walds angekommen. „Okay!“ Also musste sie los. Usopp zog diesen Wurfhaken-Gürtel an. „Haltet euch an mir fest!“ Er traf sogar voll ins Schwarze. Allerdings hatte er vergessen, dass das Boot noch in Fahrt war und die drei Spinner jetzt wie eine Abrisskugel mit zog. „Mann, ihr drei seid echt Pfeifen.“, lachte Ichigo. Sie hatte es sich auf ihrer Jindujun gemütlich gemacht um sich ein wenig zu erholen. Per Seil hatte sie sich an die Little Crow angehängt. „Das sind Explosionen.“, hörte sie auch etwas. „Jemand greift den Upper Yard an.“, schloss Sanji. „Diese Terroristen von denen Gan Fall uns erzählt hat?“, fragte Usopp. „Des Einen Terroristen sind des Anderen Helden.“, sinnierte Ichigo. „Wie meinst du das?“, wollte Luffy wissen. „Vielleicht sind diese Penner niemand andres als Shandia.“ WAS!? „Überlegt doch mal.“, erinnerte Ichigo sie. „Irgendwann hat ein Gott den Shandia ihre Heimat geklaut. Also ist es klar, dass die andren Himmelsbewohner die jetzt als Terroristen bezeichnen, wenn sie ihre Heimat zurückerkämpfen wollen.“ Ah, das machte sogar Sinn! „Und wo sind wir jetzt?“, fragte Usopp. Ein Feld mit drei sich durchschlängelnden Wolkenflüssen und einem Haufen halb verwitterter Schädel auf Stelzen. „Bestimmt das Gebiedt der zweiten Prüfung.“, vermutete Sanji. „Dürfte gleich ein neuer Priester auftauchen.“ Oder auch nicht. Von links kamen einige Explosionen und eine Horde Typen. „Sieht so aus, als hätten die Terroristen sich entschlossen, hier Stress zu machen.“, schloss Ichigo daraus. „Der Eine da, ist das nicht die Nulpe, die uns im Weiß-Meer angegriffen hat?“Yep. „Lasst die bloß in Ruhe jetzt.“, knurrte Ichigo und setzte Luffy gleich mal matt. Trotzdem war er noch als Trampolin nutzbar für diese Kugel, die der Anführer der Terroristen auf sie schoss. „Wir wollen nur unsre Freunde retten.“, versuchte sie, den Terroristen klar zu machen. „Verschwindet, wenn ihr am Leben bleiben wollt!“, gab der Anführer zurück. „Nicht ohne unsre Freunde!“ Aber die Penner hauten auch so ab. Nur wenig später beschwerte Luffy sich, dass ihm langweilig war. „Sind wir bald da? Sind wir bald da?“ Wie ein kleines Kind. „Bald, Luffy.“ Ichigo hielt ihm die Klappe zu. Dann ging auch schon der Fluss heftig bergab, in einer Spirale. „Yay!“ Usopp wurde gleich richtig schlecht und er brach sich aus. “Yippie!”, freute Ichigo sich, als ein Looping und eine echte Achterbahnfahrt kam. „Schaut mal, es wird schon dunkel.“, meinte Usopp. „Klar, wir sind hier ziemlich hoch, da wird’s früher dunkel.“, schloss Ichigo. „Ich kann durch diese Wolken nichts erkennen.“, notierte Usopp. „Denkt dran, wir klauen alle Dials, die wir kriegen können.“, erinnerte Ichigo ihre Nakama. Gleich ging’s über einen hohen Baum. „Festhalten.“ Wieso denn? Weil’s gleich auch wieder heftig runter ging! „Luffy, Sushi!“, erkannte Ichigo gleich einige Skyhaie. Blau-schwarze Viecher mit Pommeln an den Flossen. „Da, der Altar!“ Und da war auch Merry. „Aber…“ Der Mast fehlte! „Was ist denn hier passiert!?“ Da drüben waren Robin, Nami und Zorro an Land. „Chopper!“, rief Ichigo und huschte schnell aufs Schiff. „Gute Güte.“, konnte sie Chopper’s Zustand nur kommentieren. Er war blutig, hatte blaue Flecke und genügend Schrammen. Klar, er hatte sich so gut wie möglich selber verarztet und hatte einige Verbände. Auf den Knien nahm Ichigo Chopper sanft in die Arme. „Alles okay, Kleiner. Bin ja da.“ Trotzdem heulte der kleine Elch Rotz und Wasser. „Ich… ich hab versucht, Merry…“ Ja, schon klar. „Sehen wir doch alle.“ Er brauchte sich nicht zu schämen. Ein bisschen Arbeit und sie kriegten das hier wieder hinne. Den kleinen Arzt-Elch auf den Armen empfing Ichigo dann auch den Rest der Mannschaft. „Meine Güte!“, entfuhr es Usopp. „Alles okay mit dir, Chopper?“, wollte Luffy gleich wissen. „Er ist ziemlich übel mitgenommen.“, zeigte Ichigo ihnen. „Mach’ dir keine Sorgen.“, wollte Usopp Chopper auch beruhigen. „Wir sehen nach Merry, wenn’s an der Zeit ist.“ Jetzt wurde es sowieso langsam dunkel, da konnten sie schlecht was machen. „Also, lass hören, was hier so passiert ist.“ Priester, ganz einfach. Aber Chopper zeigte lieber den Ritter des Himmels. „Er hat nur ein Mal gepfiffen und dann kämpft der so heftig für uns.“, meinte Luffy, fast schon beeindruckt. Klar, dass Chopper auch diese beiden Leutchen hier verarztet hatte. „Der Priester muss ja ziemlich heftig gewesen sein.“, kommentierte Sanji. „Okay, Leute. Vorschlag.“, äußerte Ichigo ihre Meinung. „Wir sollten aufs Land kommen, damit wir da einen Stützpunkt aufziehen können.“ Zorro gefiel das sofort. „Richtig. Da können wir uns besser verteidigen.“, stimmte auch Sanji zu. „Und wir riskieren nicht Merry’s Leben.“, meinte Usopp besorgt. „Camping!“, rief Luffy erfreut. Also, etwas Zeugs zusammen gepackt. „Sanji, Sushi!“, bezog der Captain sich auf die Skyhaie in dem See unter ihnen. Kaum hatten sie halbwegs ein Lager aufgeschlagen, übernahm Usopp auch gleich die Leitung der Besprechung. „Lagebesprechung!“ Zuerst erzählte jeder Mal, was abgegangen war. „Wir haben die restliche Hälfte von Cricket’s Haus gefunden.“, meldete Robin sich. „Wir haben einen Priester ausgeknipst.“, meldete Ichigo sich. „Der Penner konnte scheinbar unsre Gedanken voraussehen.“, fügte Sanji an. „Aber Luffy ist eigentlich unberechenbar.“, lachte Ichigo und der Captain guckte grade von seinem ganzen Skyhai auf. „IS’ was?“ Außerdem schienen alle Priester verschiedene Dials zu benutzen. “Impact.”, machte Ichigo es gleich mal vor. „Scheiße.“ Tat mal richtig weh. Sanji reichte Chopper eine Schale mit Esspaste für Gan Fall. „Ich bin von einem Priester auf einem Monster-Vogel angegriffen worden.“, erklärte Chopper, mit gesenktem Kopf. Der Kerl und sein Piepmatz hatten Feuer als Waffe benutzt. Er auf seiner Lanze und der Vogel hat wie ein Drache Feuer gespuckt. „Sicher Feuer-Dials.“ Und auch dieser Priester schien schon zu wissen was Chopper vorhatte, bevor er überhaupt hatte was anstellen können. Chopper zog seinen Hut tiefer und begann zu schluchzen. Worauf Ichigo ihn auf den Schoß nahm und streichelte. „Keine Sorge, Kleiner. Du warst richtig toll.“ Immerhin war das praktisch erst sein zweiter echter Kampf gewesen. „Wir wissen, was Satori angestellt hat.“ Überraschungs-Bälle und Scheiß. „Und wir kennen jetzt einen Shura’s Tricks.“ Damit hatten sie wichtige Infos bekommen. „Außerdem können wir davon ausgehen, dass die hiesigen Terroristen in echt die Nachfahren der vertriebenen Shandia sind.“ Also, musste die Stadt aus Gold hier irgendwo sein. Wenn das hier eines der Augen des Insel-Totenkopfs war, dann musste die Stadt… „Wir sollten uns morgen trennen.“, schlug Nami vor. Einige von ihnen sollten sich drum kümmern, dass Merry wieder auf See kam und sie dann am andren Ende der Insel treffen, in der Nähe der Stadt. „Und dieses Mantra?“, hakte Zorro bei Sanji nach. „Wohl etwas wie ein Extra-Warn-Sinn.“ Jetzt gab’s aber erst mal richtig Futter. „Zorro, Chopper, ihr geht am besten was suchen.“ Nami würde an einer Karte arbeiten. „Ich geh’ mit Ichigo etwas das Seeufer absuchen.“, meldete Robin sich freiwillig. „Okay.“ Also, machten sich die beiden Ladies gleich auf. „Na, das war gar nicht so schlecht, heute.“ „Morgen wird es spannend.“, orakelte Robin cool. „Klar.“, erwiderte Ichigo lässig. Aber spätestens jetzt hätte Robin merken müssen, dass die Strohhüte wirklich eine besondere Bande waren. „Wir hätten einfach abhauen können und trotzdem sind wir gekommen.“ Robin sollte das wirklich langsam begreifen. „In dieser… Hinsicht ist Luffy wie Shanks. Beide würden für jedes Mitglied ihrer Nakama locker lustig mal kurz Davy Jones vermöbeln.“ Und sie hatte auch Ace mitgekriegt. Plötzlich drückte Ichigo Robin an eine der Wurzeln eines der Mega-Bäume. „Raff’s endlich, Robin. Du bist nicht mehr alleine. Du hast jetzt Nakama, denen du was bedeutest. Leute, die dich lieben für das, was du bist.“ Smart, lieb, warm und so verdammt sexy. Bevor Robin sich versah, spürte sie auch schon Ichigo’s Lippen auf den ihren. War für Ichigo gar nicht so schwer, mit ihren 1,85 war sie auch bloß knappe 3 Zentimeter kleiner als Robin. Robin allerdings war davon ziemlich geschockt, fand sich trotzdem aber unfähig was dagegen zu tun, diese ganze Szene sogar etwas… angenehm. „Vielleicht hättest du dich mit Ace oder Shanks anfreunden sollen.“, meinte Ichigo ziemlich verschmitzt und zog sie dann weiter. „Du. Wirst. Geliebt.“, erklärte sie Robin noch fest und lachte. Nur wenig später kamen beide mit jeweils einem fetten Salz-Kristall wieder. „Guck mal, Nami. Zwei Salz-Kristalle.“ Zorro half Sanji mehr oder weniger freiwillig beim Kochen. Luffy wollte schon wieder was essen. „Ich will gar nicht wissen, was der für einen Magen hatte.“ Ichigo langte ja schon zu, aber Luffy war ein schwarzes Loch wenn’s ums Essen ging. „Einen der Blöcke können wir zum Einmachen nehmen, den andren heben wir auf, bis wir ins Florian Triangle kommen.“, meinte Ichigo. „Immerhin hilft Salz gegen ein paar Arten von Zombies.“ Entweder drauf streuen oder ins Maul damit. Aber jetzt teilte Chopper erst mal den Eintopf aus. Für die drei Ladies gab’s Spezial-Futter. Ichigo tauschte kurz mit dem süßen kleinen Elch, nur um Sanji zu ärgern. „Also, wir wissen, was wir morgen zu tun haben.“, führte Nami an während man sich den Eintopf genehmigte. „Aber wir müssen aufpassen. Garantiert treiben die Shandia und die Priester es morgen verdammt bunt.“, warnte Ichigo. Aber die Shandia waren nicht wirklich die Feinde, nur die Priester, deren Untergebene und natürlich Arschloch Enel. „Nami, Sanji, Usopp und ich kümmern uns um Merry während Chopper, Zorro, Robin und Luffy sich nach Shandora aufmachen.“ Zorro würde sich um die Priester kümmern während Luffy Enel platt machen sollte, Robin die Ruinen untersuchen konnte und Chopper für etwaige Verletzungen seiner Nakama verantwortlich zeichnete. Alle vier nickten. Nun, das Futter war auf jeden Fall wieder ausgezeichnet und auch schnell weg. Ganz cool machten Chopper und Ichigo sich dran, das Geschirr abzuwaschen. „Lagerfeuer!“, rief Ichigo auch noch fordernd. „Camping ohne Lagerfeuer ist wie Piraten ohne Jolly Roger.“ Unmöglich. Aber da meldete sich gleich ein Rudel Sky-Wölfe zu Wort. Die waren verständlicherweise angepisst über den Lärm den die Blau-Meerer hier machten. Letztendlich einigte man sich auf kollektive Party. „Das sind echt Nummern.“, lachte Ichigo als Usopp, Sanji, Luffy und Chopper mit den Wölfen tanzten. Aber- hey- man musste feiern solange man noch konnte. „Ich bin noch niemandem begegnet, der einen solchen Tumult auf Enel’s heiliger Insel wagen würde. „Kennst du jemanden mit Namen Roger?“, hakte Ichigo nach. „Roger?“ Gol D. Roger. Der Typ war nämlich irgendwie mit Luffy da drüben verwandt gewesen. „Die Regierung im Blau-Meer hat ihn allerdings vor 22 Jahren köpfen lassen.“ „Das ist schade zu hören.“ Gan Fall senkte etwas den Kopf. „Aber zumindest zwei seiner Leute sind noch groß drauf.“, fügte Ichigo an. Silvers Rayleigh und Shanks. Luffy hörte natürlich ausnahmsweise zu. „Rayleigh war erster Maat von Gold Roger und Shanks Azubi auf der Oro Jackson.“ Soweit Shanks Ichigo erzählt hatte, war Rayleigh zur Zeit auf dem Sabaody Archipelago und half Rookies in die New World zu kommen. „Keine Sorge, ihm begegnen wir noch früh genug.“ Eintopf? Gan Fall verneinte. „Ich wollte euch helfen, aber ich bin…“ „Quatsch. Ohne dich wären Chopper tot und unsre Merry zerstört.“ Außerdem hätten sie sowieso hier her gewollt. „Wir haben jemandem um Blau-Meer versprochen, die Glocke von Shandora zu läuten.“ Gan Fall wurde bleich. „Das werdet ihr nicht schaffen.“ Wieso? „Die Glocke ist an der Spitze des Giant Jack, über meinem ehemaligen…“ Über seinem ehemaligen Gottespalast und noch weiter über Shandora. „Gut, dann kannst du die Gruppe nach Shandora führen.“ War der einfachste Weg. „Bist du irre!?“, rief Chopper aufgeregt. Gan Fall konnte das auf keinen Fall durchstehen! „Gut, aber Pierre kennt den Weg.“ Er konnte sie führen. „Ultimativ wollen als Piraten etwas von dem Gold aus Shandora mitgehen lassen.“ Gold war für Blau-Meerer extrem wertvoll, weil es das seltenste Metall dort war. Etwa so wertvoll, wie das hier alles für die Himmelsbewohner sein musste. „Das Vearth, es existiert nicht auf natürliche Weise im Weiß-Weiß-Meer.“ Gan Fall war merklich davon bewegt. Sie hatten also mit ihrer Vermutung Recht gehabt. „Trotzdem war es falsch von deinem Vorgänger, den Shandia einfach ihre Heimat zu nehmen.“ Der Titel Gott war an sich schon eine Sünde gegenüber den echten Göttern. „Nur weil hier einer lebt, der etwas stärker als alle anderen ist.“ Keiner von den Leuten hier war allmächtig oder ein halbwegs unsterblicher Gott. „Nur deswegen kommt es überhaupt zu diesen Problemen hier.“ Gan Fall nickte, er verstand das irgendwie. „Ein Titel wie König oder Präsident wäre kein Problem.“ Das würde sie ihm noch erklären, wenn Zeit war. „Aber man darf nicht behaupten, man wäre allmächtig oder wirklich ein Gott. „Denn Allmacht ist schon der Definition her ein unmögliches Ding.“ Oder konnte Gan Fall einen Stein aus dem Nichts erschaffen, den er selbst nicht heben konnte? Eindeutig nein. Auch neigten ‚Götter’ oft zur Überheblichkeit, so wie Enel, der wohl echt meinte, ein Got zu sein. „Okay, dann wissen wir ja schon, was wir morgen machen.“ Nami hatte auch an ihrer Karte alles erklärt. Nord-West an der Küste würden sie sich treffen. „Aber erst kriegen wir Merry zusammen von diesem beschissenen Altar runter.“ Luffy, Usopp, Chopper und Sanji machten echt mit dem ganzen Wolfsrudel einen Konga. Bald war’s aber echt Zeit zum Pennen, morgen wäre ein langer Tag. Ichigo setzte sich Zorro gegenüber an den Rest des Lagerfeuers, im Schneidersitz und versuchte etwas, zu meditieren. Zorro schaffte es sogar, in so einer Position zu schlafen. Robin und Nami pennten im Zelt. Irgendwas war da, konnte Ichigo genau spüren. Es schien nicht feindselig, eher freundlich gesinnt. Dann war da noch eine gewisse Vertrautheit, die Ichigo zu dieser Präsenz verspürte. „Zorro?“, hörte sie plötzlich Usop’s Stimme. Der fragte jetzt doch nicht ernsthaft, ob der Schwertkämpfer ihn zum Pinkeln eskortierte, oder? Doch. Zorro hatte aber keine Lust, wollte weiter pennen. Aber nur Minuten später, hören beide Usopp wie am Spieß schreien. „Hat sich vorm eigenen Schatten erschreckt.“, mutmaßte Zoro. „Ich geh’ mal schauen.“, erklärte Ichigo sich bereit und machte sich in die Richtung auf, in welcher der Schiffskanonier verschwunden war. Genau auch die Richtung, aus welcher diese Präsenz kam. Was immer es war, das Usopp so erschreckt hatte, es hatte ihn mit heruntergelassenen Hosen erwischt. „Ga… ga…“, brachte die Langnase bloß raus. „Mann, Usopp. Du siehst aus als hätest du ’nen Geist gesehen.“, kommentierte Ichigo, halb im Scherz. „Geist!“, schrie Usopp plötzlich und war wieder da. „Da drüben, bei Merry!“ Bei Merry? Das musste dann bedeuten, dass… „Und was hat der Geist gemacht?“, fragte Ichigo nach. Wie hatte er ausgesehen? „Nun…“ Wie ein Seemann mit Werkzeug. „Keine Sorge.“, tätschelte Ichigo Usopp den Kopf. „Wirst’s in ein paar Stunden sehen.“ Damit haute sie gleich wieder zum Lagerfeuer ab. „WAH!“ Sanji trat zum Frühstück erst mal Luffy in Grund und Boden, weil der grade noch kurz mal den Rest vom Eintopf inhaliert hatte. „Leute! Leute!“, kam Usopp an. „Merry!“ Was!? Das gab’s nicht. „Was is’ denn mit Merry passiert?“Nun, die Löcher waren mit Metallplatten geflickt und der Mast wieder hingeschustert worden. „Aber… wer war das!?“Und vor allem: Wie hatte dieser Jemand wissen können, wie Merry normal aussah? Ohne Schwanz, Hahnenkamm, Flügelchen und so. „Wir haben hier oben keine Freunde.“, knurrte Zorro. „Wir haben Nakama.“, erwiderte Ichigo cool. „Usopp hat heut’ Nacht eine Geistergestalt gesehen.“ Und als Magierin hatte sie diese Präsenz auch gespürt. „Dann hab’ ich doch nicht geträumt.“, meinte Usopp. „Seemann mit Hammer und Wekrzeug…“ „Ein typischer Klabautermann.“, erklärte Ichigo das. „Wir haben uns mir Merry derart angefreundet, dass sie eine Seele gekriegt hat.“ WAS!? „Quatsch. Merry ist ein Schiff, sie kann keine Seele haben.“, kommentierte Zorro. „Doch.“, tadelte Ichigo ihn. „Ich bin hier die Magierin. Ich hab’ am meisten Ahnung von solchen Dingen.“ „Wie kannst du uns das erklären, Fräulein Magierin?“, fragte Robin. „Simpel. Jedes Objekt kann unter genügend starker Einwirkung von starken Emotionen eine Seele entwickeln.“, war die Erklärung. Da gab’s zum Beispiel die Story von einem kleinen Jungen, der seinen Teddy furchtbar geliebt hatte und fast gestorben wäre. Nun, technisch gesehen war er wohl gestorben. Seine Mom hatte allerdings seinen Teddy neben ihn gelegt. Und so hatte Superbär dem Jungen mit seiner Präsenz das Leben gerettet. „Ihr habt doch alle schon vor Geisterhäusern oder Geisterschiffen gehört.“ Yep. „Die böse Variante dieser ‚Gegenstände’ ist von schlimmen Gefühlen praktisch überflutet worden.“ Aber Merry hier hatte so viel Liebe, Sorge und Zuneigung erfahren, dass sie einen netten, freundlichen Klabautermann hervorgebracht hatte. „Der Klabautermann versucht normalerweise den Seefahrern zu helfen.“ Aber… „Jedes Objekt mit genügend starkem emotionalen, extremen Einfluss kann eine Seele entwickeln.“ Vom kleinsten Spielzeug bis selbst zu einer ganzen Insel. „Und wir alle lieben Merry sehr.“ Das konnte niemand verleugnen. Sanji, Zorro und Luffy bekamen eine übergebraten. „Also, Klartext. Wenn einer von euch Merry noch mal weh tut, steck’ ich ihn selber zu den alten Sportsocken in den Spind von Davy Jones.“ Definitiv war Merry also zu einer echten Nakama geworden. Und wie bekamen sie Merry jetzt wieder fahrbereit? „Wir sollten ein paar Baumstämme zwischen die Stufen legen.“, schlug Ichigo vor. Damit konnten sie verhindern, dass Merry sich den Kiel an den Kanten der Stufen aufschlug. Zorro und Sanji konnten das schnell mal übernehmen. Kein Problem. Jetzt musste bloß nich Little Crow mit einem Seil Merry Richtung Treppe drehen, mit Hilfe der stärksten Nakama hier. Dabei steuerte Chopper das kleine Boot, legte verdammt viel Elan rein. „Yahooo!!“ Luffy gefiel das natürlich sofort, da er wie üblich auf Merry’s Kopf ritt. “Okay, Leute!”, rief Usopp. Sie mussten jetzt bloß noch die Little Crow hinter’s Ruder von Merry klemmen damit sie wieder von hier weg kamen. „Sanji, du kümmerst dich ums Steuer.“ Usopp und Ichigo würden sich um die süße Merry kümmern. Damit zumindest Mal der Mast wieder in Ordnung war. „Keine Sorge, Merry. Wir kümmern uns drum, dass es dir bald wieder besser geht.“, flüsterte Ichigo sanft, auf den Hals des Schafskopf tätschelnd. Zuerst musste Usopp aber jeden einzelnen schiefen Bolzen aus den Platten am Mast ziehen und sie nacheinander wieder ersetzen. Zum Glück für alle hatten sie am Vorabend noch den Sky Krieg besprochen, also die Nutzung von Dials als Waffen, und das sogenannte Mantra, das praktisch ein Sinn war, der Präsenzen von Lebewesen ‚hören’ ließ. Ichigo schien ein ähnliches Gespür zu besitzen. Besonders, da sie jetzt am Bug hockte und zu meditieren schien. „Sanji, wie viele Shandia waren das gestern wohl?“, fragte sie beim Koch nach. Immerhin hatten sie die Terroristen ja gestern erste gesehen. „Etwa zwei Dutzend.“ Vielleicht ein paar weniger. „Okay. Plus acht Piraten und Gan Fall plus Pierre macht zehn Leute auf deser Seite.“ Da war aber noch einiges mehr auf der Insel. „Kann’s nicht genau ausmachen.“ Da waren aber zahllose dunklere… Präsenzen. Alle einigermaßen stark. Plus natürlich dieses unverkennbare Gefühl einer Bedrohung von weiter oben. „Das muss Enel sein.“ „Auch, wenn wir kein Gold kriegen, können wir wenigstens genügend Dials einstecken.“, kommentierte Usopp. „Überlegt mal, ein paar stärkere Dials an Merry und wir können ohne Wind unterwegs sein.“ Außerdem könnten sie einige andre Sachen damit anstellen. „Beispielsweise könnte ich Nami’s Klimataktstock damit aufmotzen.“ Zumindest sollten sie einige gleichartige Dials einstecken haben, um etwaige Verluste ausgleichen zu können. Ichigo grinste fies. „Vielleicht können wir damit Merry sogar zum Fliegen verhelfen.“ Die Gesichter der Marine wären verdammt interessant. „Mit so einem Reject-Dial könnten wir auch verdammt viele Kanonenkugeln ausschalten.“ Abwehrschirm klang gut. Also, würde schon genügend Möglichkeiten geben. „Viellecht können wir da was in unsre Kanonen einbauen.“ Für mehr Wumms. „Ich hatte auch ein paar Ideen.“ Für grundlegende Veränderungen an den Kanonen. Aber dazu hatten sie noch genügend Zeit wenn sie wieder daheim waren. „Ihr seid eine bunte Gruppe.“, kam es plötzlich von über Ichigo. „Enel.“, schloss sie gleich. Der Typ hatte eine bunte Pluderhose, einiges an Goldschmuck, unglaublich lange Ohrläppchen und vor allem einen Metallring im Rücken, auf denen mehrere runde Trommeln hingen. Der Typ packte gleich Ichigo’s Haare, was Sanji zum Angriff bewegte. „Lass sie los, Arschloch!“ Enel aber hob bloß den Finger und Sanji wurde von einem Lichtblitz geschmort. „Sanji!“, rief Nami entsetzt. „Was willst du hier, Enel?“, fragte Gan Fall. „Wieso bist du denn so böse, ehemaliger Gott, Gan Fall?“ Immerhin war das hier jetzt Enel’s Reich. „Kann ich auch.“, kommentierte Ichigo. Enel riss erstaunt die Augen auf, konnte trotzdem aber noch durch seine Goro Goro Power ausweichen und auf der andren Reling auftauchen. „Hier unterhält sich ein Gott.“, stellte Enel klar und wollte Ichigo einen Stromschlag verpassen, aber Usopp warf sich mutig dazwischen. „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen um deine Enforcer zu machen, Gan Fall. Sie haben schwer für mich gearbeitet.“ Außergewöhnlich. „Aber das ist Vergangenheit. Sobald mein Finalspiel beendet ist wird sowieso hier alles verschwinden.“ Das hatte er nur den alten Gott wissen lassen wollten. Er war hier sowieso nur wegen der Goldenen Stadt gewesen. „Da ich aber alles habe was ich hier brauchte, ist mein kleines Spiel jetzt in die letzte Runde gegangen. „Vielleicht seid ihr ja die wenigen Glücklichen, die überleben werden.“ Bald würde er abreisen und Gottes Land würde auf Befehl Gottes verschwinden. Jetzt ging er aber erst Mal, schließlich spielte er ja auch mit. „Sieht nicht gut aus.“, meinte Ichigo, als sie und Nami Sanji und Usopp untersuchten. „Der hat wirklich die Goro Goro Frucht gefressen.“ Damit war er ein Blitz-Mensch. „Kein Wunder, dass er sich für Raijin hält.“ Jetzt tauchte aber ein Problem auf, in Form zweier Dango-Engelechen. „Oh, großartig.“, kommentierte Ichigo. „Noch so zwei Dango-Deppen.“ Nami ging gleich in Bereitschaft mit ihrem Klima-Taktstock und Gan Fall rief Pierre zu seine Lanze zu werfen. „Okay, lasst uns die mal platt machen.“, zog Ichigo ihr Schwert. „Ihr habt unseren Bruder Satori umgebracht!“, behaupteten diese zwei Deppen gleich. „Yep. War ’ne Kleinigkeit.“, erwiderte Ichigo, sich lässig in der Nase popelnd. Im nächsten Moment griff sie schon an. Zuerst die Dials ausloten, welche die beiden Deppen nutzten. Aber die begannen bloß mit verhakten Armen im Kreis zu tanzen. „Sho!“ Ichigo warf ihren Arm vor und beide wurden von einem heftiegn Push auseinander getrieben. „Nami!“, rief Ichigo der Kameradin zu. Nami griff den einen Penner an. Besonders, weil der grade Sanji und Usopp angriff. Der da hatte also Duft und Impact. Rechts und links. Der andere hatte bei seinem Angriff auf Ichigo Feuer in der Rechten. „SAI!“, gab die aber und ließ ihren Gegner die Arme verdrehen. „Byakurai!”, setzte sie für den andren nach, der grade Nami eine verpassen wollte. „Shakkahō!”, kam’s gleich nach. Und machte Nami’s Gegner platt. „Impact.“, bekam Ichigo aber eine ab, mitten ins Gesicht. Das knockte Ichigo für ein paar Sekunden aus. Lange genug, dass sie Nami’s Triumph verpasste. „Scheiße, das tut weh.“, kommentierte sie ihre nicht gerade übersehbare Verletzung. „Meint der Depp hier wohl auch.“, zeigte Nami mit einer Metallhand auf den andren Deppen, der hier am Boden lag und half hoch. „Gan Fall’s Handschuh?“ „Impact-Dial.“ Erklärte einiges. Ein Krächzen wurde hörbar. „Pierre!?“ Was zum Geier machte der denn hier? „Solltest du nicht auf unsre Kumpels aufpassen?“ Musste was dazwischen gekommen sein. Gan Fall begann sofort, sich seine Rüstung anzulegen. „Seine Entscheidung.“, hielt Ichigo Nami gleich davon ab, auszuflippen. „Er musst tun, was er tun muss.“ Und sie mussten sich jetzt um Sanji und Usopp kümmern. Kaum war Gan Fall weg, gab’s auch schon die nächste Überraschung. Von rechts kam direkt vor ihnen eine neue Milky Road in Klein. „Das glaub’ ich jetzt nich’.“, meinte Ichigo und kommenteirte damit den schwarzen Stier-Waver für zwei Personen, der da rade ankam. „Nami, heso!“, grüßte Conis vom Rücksitz von dem Teil. Das war so was wie die Rocker-Trike-Version eines Wavers, sogar mit aufgemotztem Heck und allem. Plus einer lauten Trompete als Soundeffekt. Pagaya steuerte das Teil und kam jetzt grade an ihnen vorbei. „Was bei Davy Jones’ Kiste macht ihr denn hier!?“, fuhr Ichigo sie fast schon an. „Wir sind gekommen um euch zu retten.“ Aber da ging schon das Geschrei von einem Knirps neben Conis los. Die Kleine wollte unbedingt da weg. „Kommt hoch.“, seufzte Ichigo und warf ihnen eine Strickleiter zu. Sofort gingen Nami und die Knirps-Shandia praktisch aufeinander los. „Conis, wärst du bitte so freundlich und würdest dich ein bisschen um Sanji und Usopp kümmern?“, bat Ichigo das größere Engelchen. Pagaya zeigte Nami grade ihren aufgemotzten Waver, den er ihr gebracht hatte während Ichigo die gute Going Merry auf den neuen Milkay Way steuerte. „Dann sind wir gleich draußen.“ Und weiter? „Zum Treffpunkt.“, orderte Nami. Plötzlich begann die kleine Shanida- Aisa war der Name- zu heulen. „Grade sind wieder einige Stimme verstummt.“, konnte Ichigo sagen. „Ich kann verstehen, dass du irgendwas tun wolltest.“, versuchte Ichigo die Kleine etwas zu beruhigen. „Besonders wenn all die Erwachsenen hier kämpfen, ihr Leben einsetzen für eure Heimat.“ Aber sie war noch nicht groß, das war nicht ihr Ding. „Und mit so einem Breath-Dial verletzt du dich bloß selber.“ Aber zum Glück waren sie jetzt fast schon von Upper Yard runter, da vorne konnten sie das Weiß-Weiß-Meer sehen. Jetzt halfen die Leutchen aber erst mal Sanji und Usopp in die Kabine hinten um sie wirklich zu verarzten so gut es ging. Gebettet auf ein Set Matratzen mit kalten Umschlägen. „Um die Vier müssen wir uns keine Sorgen machen, die kommen immer irgendwie durch.“, meinte Nami, halb sicher. Sie konnte jetzt erst mal mit ihrem neuen Waver spielen. Der hatte echt ein Jet-Dial als Antrieb. Plötzlich jedoch schrie Aisa. „Wieder jemand besiegt.“, notierte Ichigo besorgt. Aisa sprang ins ‚Wasser’ und wollte jemand mit Namen Laki finden, aber Nami sprang gleich hinterher. „Das kannst du nicht machen!“Die Kleine würde dabei drauf gehen! „Lass mich los! Ich bin Shandia!“, verlangte Aisa laut. Das hier war kein Problem der Blau-Meerer! „Äh, Leute.“, wollte Ichigo sie auf was aufmerksam machen, als Nami Aisa zu ihrem Waver geschaft hatte. „Wir haben schon zwei von unsrer Nakama verloren.“ Aber dann sah Nami es auch. Eine verdammt riesige Schlange, in grün-blau Tönen. Wie aus heiterem Himmel schrie die Schlange, fast wie vor Höllenqualen, und wandte sich in echt komischen Bewegungen. Nami schoss mit ihrem Waver auf Upper Yard und war aus dem Blickfeld ihrer Freunde verschwunden. „Sie hätte sich wenigstens ihr T-shirt wieder anziehen können.“, seufzte Ichigo, das Teil aufhebend. Sie verbeugte sich artig vor Pagaya und Conis. „Wenn es euch nicht zu umständlich wäre, möchte ich euch gerne bitten, auf Merry und unsre beiden Schwachköpfe aufzupassen.“ Sie musste wohl oder übel hinter Nami her, bevor ihr und Aisa was passierte. Ichigo pfiff die Jindujun herbei. „Passt bitte auf euch auf.“, bat sie die beiden Skypieaner noch und war dann schon weg. Wenn sie wenigstens ihre Nakama wieder aufklauben konnte, war sie hier schon zufrieden. Aber statt ihren Freunden, kam sie nur an verkohlten Kämpfern vorbei. Von ein paar von denen klaubte sie noch Dials ein, aber dann wurde es ihr auch zu viel. Waren ja auch genügend verschiedene Teile. Aber war das da drüben nicht dieser Penner Shura, von dem Chopper erzählt hatte? Traf sich ja verdammt gut. Kurz abgesprungen und Ichigo rupfte dem und seinem beschissenene Vieh die beiden Dials raus. Waren jetzt also schon zwei von denen down. Also musste sie wohl oder übel zu diesem Giant Jack rauf um was auszurichten. Da würden wohl auch ihre Freunde endlich sein. Da vorne war auch schon die fette, enge Doppelhelix dieser Bohnenstange. Dabei einige, in Wolken gebettete, Ruinen. Rauf. Und noch eine Ebene mit Wolken und Ruinen. Allerdings war ein großer Teil der Ruinen von einem Dom aus Stacheldraht-Wolken umgeben und davor lag eine verkohlte Shandia-Frau. „Was zum Geier geht hier eigentlich vor sich!?“, wollte Ichigo wissen. „Und was hast DU hier verloren!?“, kam es gleich von Zorro, der grade in der Wolke kämpfte. Da war auch dieser Shandia-Anführer, ein paar Ziegen-Penner und noch so ein Penner mit Schwert und übergroßem Köter. „Ich bin Nami gefolgt!“, gab Ichigo zurück. Aber was zum Geier ging hier ab!? Ach, war ja auch egal. Erst mal musste sich um diese Frau gekümmert werden. „Keikatsu.“ Woher sie dieses ganze Zeug auch kennen mochte, das hier schien der Frau zu helfen. Ein leichter Glimmer entglitt Ichigo’s Händen, die sie etwas über die Frau gehoben hatte. Da drüben ging’s richtig zur Sache, brauchte sie jetzt aber noch nicht zu stören. Die Wunden der Frau schossen sich sichtbar, ihre Haut regenerierte sich von Wimpernschlag zu Wimpernschlag unter Ichigo’s Händen. Sie atmete wieder besser und zitterte etwas. „Gut, sehr gut.“ Gerade da schoss von unten ein Sturm an Blitzen durch die Wolke und zerfetzte alles um die Bohnenstange herum. Ichigo schaffte es noch, sich die Frau zu schnappen mit den beiden angeschnallten Waver-Skates die Bohnenstange zu erreichen. „Mann, hier hat wohl jeder bloß eine Entschuldigung von Klamotten an.“, urteilte Ichigo zur Ablenkung. Immerhin hatte die Frau bloß eine hinternlose Hose, Lendenschurz und ein verdammt ausgeschnittenes, bauchfreies Top an. Moment, waren das da drüben Nami mit ihrem Waver und der Krasse Ritter Gan Fall!? Was war denn mit Nami passiert? Jetzt sag’ bloß keiner, dass die echt von der Schlange gefressen worden waren. Der Navigatorin war scheinbar das Top ihres Bikinis abhanden gekommen und sie war jetzt oben ohne fast im freien Fall. „Was is’ denn hier los!?“, wollte Ichigo wissen, als sie da unten auch noch Zorro und Robin sah. „Hab’n wir doch wohl die Stadt gefunden.“, war der nächste Kommentar, als sie sich umguckte. „Und was machst du hier, Ichigo?“, fragte Robin cool. „Bin Nami und so ’ner kleinen Shandia gefolgt, die vor dieser Schlange abgehauen sind.“ Nami landete ja auch grade, mit Gan Fall. „Laki!“, rief dieser Typ mit der Bazooka. Ichigo legte die Shandia- also Laki genannt- an einer Mauer ab. „Keine Sorge, großer Krieger. Deine Freundin ist bald wieder auf den Beinen.“ Die Blau-Meerer interessierte bloß die Goldene Glocke zu läuten. „Wir haben’s so ’nem Typen versprochen, wegen seinem Vorfahren Noland.“ Während Ichigo etwas lächelte, entgleistend dem Krieger die Gesichtszüge. „Noland?“ „Wir haben es Cricket Montblanc versprochen. Damit er weiß, dass Shandora hier oben ist.“, erklärte Robin cool. Ichigo wandte sich Enel zu, der grade dran war, loszulabern. „Bla, bla bla… schneller Tod… laber, laber, laber, Alles ins Meer zurück… Yadda, yadda, yadda… etcetera, etcetera, ad nausea…“ War schon klar, dass diese Leutchen zu blöde waren miteinander in Frieden zu leben. „Aber ihre pure Existenz als Fehler zu bezeichnen ist einfach bloß krank.“ Alles hatte ein Recht auf Leben. „Ohne Vertrauen gibt es keine Freundschaft, keine Nähe, keine dieser essentiellen Verbindungen, die uns zu dem machen, was wir sind.“ Ohne Anhänger konnte das Böse sich nicht ausbreiten. „Jene, die hassen und kämpfen müssen sich selbst stoppen. Anders kann kein Krieg beendet werden.“ Und vor allem war kein Wesen so wichtig, dass es die Rechte eines anderen in Beschlag nehmen konnte. Wer hatte ihm das Recht gegeben zu entscheiden ob sie hier sein sollte oder nicht!? Ob sie was beizutragen hatte!? “Wer halten diese Rechte für selbsterklärend. Dass alle Menschen gleich geschaffen sind, dass sie durch die große Kraft mit bestimmten, unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind. Dem Recht auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. Um diese Rechte zu sichern wurden Regierungen unter den Menschen etabliert, ihre Existenz und gerechte Kraft aus dem Konsens der Regierten beziehend….“ Praktisch eine Unabhängigkeitserklärung. „Und weil du diese Leute terrorisierst, werden wir dich verschwinden lassen.“ Soar through the darkened Heavens, Yamimaru! Diesmal holte Ichigo sogar einS cwhert aus Kristall raus. „Auch, wenn du Shandora und Skypiea ins Blau-Meer schicken willst, alle Menschen hier ermorden willst, du wirst aufgehalten werden. Du hast alles Gold von Shandora für deine Zwecke gestohlen, dafür wirst du bestraft werden.“ Er ging aber ab, wie er mit seiner Arche Maxim zum unendlichen Land Gottes Fairy Vearth gehen wollte. Und die vier Überlebenden hier würde er mitnehmen und Fairy Vearth sein Eigen machen. „Bleibt zurück.“, warnte Ichigo die Anderen. „Er hat die Goro Goro Frucht gefressen.“ Aber die meisten der Idioten griffen trotzdem an. Zorro, Wiper, Gan Fall. Alle drei waren in Augenblicken besiegt. „Wiper!“, kam Laki’s Stimme, die war wohl grade wieder aufgewacht. Wiper hatte sogar ein Reject-Dial probiert, erfolglos. Enel hatte einen eingebauten Herzschrittmacher. „Wer hätte das gedacht. Alle vier Überlebenden sind Frauen.“ Und eine interessanter als die andere. „Träum’ weiter, Arschloch.“, gab Ichigo wütend von sich. „Wir werden auf keinen Fall deine Sex-Sklavinnen werden!“ Damit griff sie an. „Haien!“ Ein Strahl violetter Energie entglitt Ichigo’s Handfläche und schoss auf Enel zu. Der riss sogar überrascht die Augen auf. „Seki!“, verteidigte sie sich mit einem Energieschild über ihrem Arm, als Enel mit einer Blitzattacke returnierte. Aber sie hieb mit ihrem Schwert zu, ihn an seinem krassen Gold-Stab erwischend. Das Nächste, woran sie sich erinnerte, war, dass sie in Luffy’s Armen lag. „Was ist passiert?“, wollte er wissen. „Das war Enel. Er hat alles Gold aus Shandora gestohlen.“, gab Ichigo schwach von sich. „Er will abhauen und alle Menschen in Sky Island ermorden, Shandora und Angel Island zerstören.“ Außerdem wollte er noch die Glocke mitgehen lassen. „Wo ist Nami?“, hakte Luffy nach. „Sie ist mit ihm gegangen.“, kam Robin’s Stimme, ebenfalls schwach. „Hör’ mir zu, Captain.“ Ichigo packte Luffy an der Schulter. „Du bist jetzt der Einzige, der sie alle retten kann. Erinner’ dich an das, was Noland in sein Logbuch geschrieben hat. Das Versprechen zwischen ihm und Calgara.“ Deshalb hatten die Shandia so hart gekämpft, waren so viele von ihnen gestorben. „Bitte, Luffy!“, begann Ichigo zu heulen. „Aisa.“, wandte Luffy sich ab. Er hatte garantiert schon alle seine Kameraden hier bemerkt. Aisa konnte ihm sagen, wo Enel und Nami waren. „Ich versuch’ mich um uns’re Freunde zu kümmern.“, meinte Ichigo noch. Während Luffy davonrannte, konnte Ichigo sich auf die Beine heben, an diesem Ruinenstück hoch. Zuerst musste sie sich um Chopper kümmern, der war der schwächste Nakama hier. Also, ließ sie sich direkt neben dem kleinen Elch wieder auf den Boden sinken und legte ihre Hände über seine Brust, wo einige Schnitte zu sehen waren. „Keikatsu.“ Sofort war da dieses Leuchten unter ihren Händen wieder da. „Was machst du da?“, fragte Robin. „Keine Ahnung, aber’s scheint zu helfen.“ Jetzt musste Ichigo sich aber primär auf den Elch konzentrieren. Wurde auch, nicht zu langsam. „Aufwachen, Chopper. Es gibt Arbeit.“ Chopper schlug erstaunt die Augen auf, schrie dann schon panisch rum. „Nur die Ruhe, Knuddelchen.“, beruhigte Ichigo ihn gleich mal. „Du hast einiges verpennt.“ Jetzt gab’s aber wirklich Arbeit. „Kümmer’ dich um den Terroristen da.“ WAS!? „Das sind Shandia, also mach’s einfach. Wir sind jetzt auf derselben Seite.“ Aber… Er nickte. „Wie sieht’s mit Laki aus?“, wurde Robin gefragt. „Sie atmet noch.“ Und Zorro war sogar schon wieder wach. Gan Fall war also dran. Den alten Möchtegern-Gott hatte es wohl am schlimmsten erwischt. Oder auch nicht. Der bewegte sich auch schon wieder. Ichigo konnte bloß seufzen. „Was zum Geier seid ihr Leute eigentlich für Monster?“, fragte sie. „Wieso… tut ihr das?“, fragte Laki. „Wir haben da was versprochen.“, erwiderte Ichigo mit einem gewisen Lächeln. Also erzählte Robin der Shandia mal die Kurzfassung der Story von Noland und Calgara. „Ichigo!“, rief Chopper. Offenbar begann Wiper zu heulen. „Wir sollten uns einen guten Platz auf sicherem Boden suchen.“, meinte Ichigo, Laki aufhelfend. „Yep. Bevor der Arsch anfängt hier rumzuzoffen.“ Sie konnten sowieso nix mehr ausrichten. „Luffy kann als Einziger hier Enel vermöbeln.“, beurteilte Ichigo das. Einen Pfiff später war die Jindujun da. „Einer nach dem andren.“ „Was ist das!?“, rief Laki. Der Boden bebte und in einiger Entfernung erschien etwas aus dem Boden. „Ist das ein Schiff!?“ Fliegendes Schiff. Mit dem Gold hatte Enel ein fliegendes Schiff bauen lassen? Drei Propeller an einer Achse jeweils links und rechts für Vorwärtsgang, drei an einer Achse auf dem Vorderdeck für Hub und einen großen am Heck, plus jeweils ein Dutzend Paddel links und rechts. Die Front des Aufbaus schien ein übergroßes Gesicht zu sein. „Definitiv Enel.“, schätzte Ichigo das ein, als da drüben ein Blitzfeuerwerk an Deck sichtbar wurde. „Das heißt auch, dass Luffy da oben ist.“ Sie mussten doch was tun können! „Enel ist Nutzer einer Logia-Kraft. Und dann auch noch die Goro Goro Power. Da können wir nichts gegen ausrichten.“, erklärte Robin ruhig. Auch nichts, als das Schiff da schwarze Wolken aus einem Schornstein pustete und damit den Himmel verdunkelte. „Was macht er!?“, rief Chopper, ausgeflippt. „Das dürften künstliche Gewitterwolken sein.“, vermutete Robin. „Er will wirklich Sky Island vernichten.“, knurrte Wiper wütend. War spätestens klar, als er bloß Minuten später Blitze rumzucken ließ. „Was für ein Schwein, dass wir hier sind.“, kommentierte Zorro. An jedem andren Ort hier oben wären sie schon geröstet worden. „Dieses miese Arschloch.“ Wenn Luffy mit dem fertig war, würde sie ihn vollständig ausknipsen. „So, wie der abgeht ist er eine Schande für jeden echten Gott.“ Und das konnte nicht ungestraft bleiben. Ichigo sprang auf ihre Wolke. „Ich muss nach unsren Nakama sehen.“ Denen an der Küste. Grade als sie ankam, fand sie Conis etwas verstört an Deck vor. „Conis, was ist passiert?“ Sanji und Usopp waren verschwunden! „Keine Sorge, das kriegen wir wieder hin. Luffy dürfte sich grade mit Enel kloppen.“ Aber… „Wo ist dein Vater?“ Nein, nein. Der Gesichtsausdruck. „Tut mir Leid.“, konnte Ichigo nur dazu meinen. „Ich konnte die Bewohner von Angel Island warnen.“, brachte Conis noch vor. Ein leichtes Lächeln glitt über Ichigo’s Züge. „Die waren wohl nicht sonderlich begeistert.“ Aber sie brauchte sich keine Sorgen zu machen. „Enel wird besiegt werden.“ Also sprang Ichigo wieder auf ihre Wolke. Was war denn das? Das waren doch nicht… Doch, Sanji und Usopp hingen an einem Seil von der Maxim. Nun, das mussten sie selber hinkriegen. Aber wenigstens um Nami konnte Ichigo sich jetzt kümmern. Sie sprang gerade rechtzeitig in einen Blitz, den Enel für Nami gedacht hatte und leitete den um. „Ziemlich waghalsig heute, nicht?“, scherzte Ichigo etwas, sich sowohl auf Nami’s Präsenz hier als auch ihre aktuelle Mode beziehend. „Was soll das!?“, schrie Nami und wollte Ichigo eine rein kloppen, was allerdings nicht so gut lief, sondern Ichigo schaffte es, Nami an der Hüfte zu packen und sprang auf diese übergroße Glas-Diode an Deck. „Keine Sorge, wir warten bloß noch kurz auf Großmaul und Kochlöffel.“, scherzte Ichigo. Was, Usopp und Sanji waren hier? „Nur wegen dir.“, grinste Ichigo eine Antwort. Dann wandte sie sich mit einem finsteren Ausdruck zu Enel. „Er hat Pagaya umgebracht.“ Nami erschrak. Neben ihrem Waver wurde Nami von Ichigo abgesetzt. Im nächsten Moment griff der Arsch schon wieder mit einem Blitz an. „Enkosen!“ Vor Ichigo und Nami erschien ein Schild aus rosa Energie, an dem der Plitz einfach abprallte. Nur einen Moment später war Enel neben Ichigo, wollte sie mit seinem Dreizack aufspießen, aber sie wehrte das Teil mit ihrem kristallnen Schwert ab und das auch noch über den andren Arm, das Schwert nach unten gehalten. „Ich kann dich lesen, Arschloch.“ Einen Zug an ihrem Schwert später wich Enel zurück, sein Dreizack durchgetrennt und eine ziemliche Schnittwunde auf der Brust. Sehr zu seinem Schock und dem von Nami. Wie zum Geier war das möglich!? Damit: „Sokatsui!“ Ein Ball explosiver Strahl aus blauer Energie traf Enel am Arm als er ausweichen wollte, zerfetzte einen guten Zeil des Vorderdecks. Natürlich gefiel das Enel überhaupt nicht. „Wie kannst du es wagen, du sterbliche Schlampe!“, brüllte er. Als er dieses Mal angriff, wurde er von einer Explosion getroffen. „Usopp!“, rief Nami. Offenbar stand er da an einer der beiden Türen links und rechts im großen Gesicht, neben diesem Sitz mit den Tesla-Blitzableitern. „Wo is’ denn Sanji?“, fragte die Langnase etwas dämlich. Dann schloss er auch gleich wieder die Türe von der Hinterseite. Keine zehn Sekunden später stürmte er wieder raus und wich einem Angriff von Enel aus. Damit landete er neben Nami. „Könntest du mich retten?“, fragte er sie und bekam eine gescheuert. „Ich hab’ gedacht ihr seid hier um MICH zu retten!“ Jetzt mussten sie aber zuerst Enel ausweichen, der sich offensichtlich dazu entschlossen hatte, die schwächsten Glieder seiner Feinde zuerst auszuschalten. Wie aus dem Nichts war jedoch ein Schatten da, stieß Nami mit ihrem Waver über die Reling, kickte Usopp hinterher. Während Sanji- gut durch- auf die Knie ging, packte Ichigo ihn und sprang von der andren Seite des Schiffs. Im Fall warf sie ein Milky-Dial und schoss den neuen Weg mit ihren Skates entlang, gleich noch Usopp einfangend. Da unten war auch schon Nami. Sie hatte’s sicher auf eine Insel-Wolke geschafft. „Lasst uns schnell zu den Andren zurück.“ Die waren alle sicher an Land, gleich am Rand von Shandora. „Aber Luffy und Aisa sind noch…“, wollte Nami anbringen. „Beide sind gefressen worden!?“, schrie Usopp panisch. „Ganz ruhig. Wir müssen zuerst Mal zum Giant Jack zurück, dann können wir immer noch weiter sehen.“, beruhigte Ichigo sie. Sanji kam hinten auf den Waver und Usopp hing sich an Ichigo fest, damit sie schnell zum Ziel kamen. Der Blitzhagel wurde immer schlimmer. „OI!“, gab Ichigo rufend von sich als der Rest der Nakama in Sichtweite kam. „Wie sieht’s aus!?“, wollte Nami gleich wissen. „Solltest du nicht auf diesem Schiff sein?“, fragte Zorro, etwas genervt. „Ah, ya.“, notierte Ichigo cool. „Luffy hat’s also aus der Schlange raus geschafft.“ Aisa und Pierre waren hier. „Er rennt gerade den Giant Jack hoch um Nami zu retten.“, meinte Robin, ein gewisses Lächeln auf den Lippen. Ichigo warf Nami einen Blick zu. „Ich geh’ schon.“, seufzte Nami und raste mit dem Waver die Bohnenstange hoch. Wie konnte der Gummidepp mit einem dermaßen großen Ball aus Gold am Arm noch so schnell rennen? „Chopper, wie sieht’s mit Sanji und Pierre aus?“, wandte Ichigo sich an den Arzt der Nakama. „Schwere Verbrennungen.“ Schwacher, leicht unregelmäßiger Herzschlag bei Sanji. Pierre hatte einige angebrochene Knochen und Prellungen, vielleicht auch innere Verletzungen. „Heilige Scheiße.“, keuchte Ichigo als sie sahen, wie da über Angel Island eine gewaltige Wolke von einem Kugelblitz aus den Wolken sank. „Das ist doch nicht mehr normal!“, brachte Usopp, die Hände in den Haaren, schreiend heraus. Das war direkt über Angel Island! „Was für ein Bastard.“, knirschte Gan Fall. Ein heller Lichtblitz blendete die Gruppe fast, als die Wolke auf Angel Island aufschlug. Allen war klar, dass Angel Island nicht mehr existierte. „Enel, du Monster…“, sank Gan Fall auf die Knie, unfähig etwas anderes zu tun. „Luffy wird nicht versagen.“, versicherte Ichigo der Gruppe. „Wenn der Captain sich was in den Kopf gesetzt hat, zieht er’s auch durch.“, stimmte Zorro zu. „Was ist das!?“, rief Chopper, da oben was entdeckend. Bei allen… „Luffy!“ „Zuerst: Du bist nicht allein, und du wirst es niemals sein. All deine Lieben werden für immer in deinem Herzen weiterleben. Zweitens: Du kannst nur beides sein. Pirat und Mensch. Drittens: Erinnere dich der Vergangenheit, denn sie hat dich definiert, lebe aber nicht in ihr. Lebe im Licht des hier und jetzt, damit du die Zukunft formen kannst. Viertens: Versuche dein Leben so zu leben dass du ohne Reue und Scham den Tag beendest und ohne Reue und Scham ins nächste Leben treten kannst. Fünftens: Mit großer Macht kommt große Verantwortung.“ Das Blitzfeuerwerk auf Upper Yard verstärkte sich. „Deckung!“, rief Robin als die Blitze um den Giant Jack herum in die Wolken einschlugen, die den größten Teil von Shanodra verdeckten. „Er kippt!“, schrie Aisa und wurde im selben Moment von Laki beiseite gerissen als ein Blitz nahe ihnen einschlug. Der aufkommende Lichtschein verhieß nichts Gutes. Wortlos sah die Gruppe hinauf über die Spitze des fallenden Giant Jack, wo eine weitere Kugelwolke aufgetaucht war, dunkel, finster, und von Blitzgewittern überzogen. „Die ist’ ja noch größer…!?“, keuchte Usopp, fast vor Panik einen Herzanfall bekommend. Aber plötzlich war da etwas. Ichigo spürte das genau. Eine starke Präsenz. „Da!“, rief sie, als sie es auch sah. Zwei Energiekometen schossen durch den Himmel. Durch die Wolkenreste über Shandora kam diese Mega-Schlange und hatte dasselbe Ziel, wie diese beiden Kometen, Luffy. Als sie alle auf den Gummi-Captain trafen, geschah alles so verdammt schnell. Enel’s Arche Maxim krachte volle Kanne in den Wald, diese Mega-Wolke verschwand mit einem Schlag unter einem absonderlich heftigen Gewitter, die Glocke wurde geläutet. „Was für ein schöner Klang.“, meinte Robin, sichtlich bewegt. Sogar Zorro hatte ein paar Tränen in den Augen. Ichigo sprang schnell auf ihre Wolke um die Glocke und Enel zu catchen. „Tsuriboshi!“ Ein fünfzackiger Stern aus Energie erschien und verankerte sich mit den Spitzen im immer noch fallenden Giant Jack. Damit hatte Ichigo schon mal die Glocke eingesackt. Aber die Splitter von Luffy’s Gold-Ball lagen hier oben auf dieser Wolke, Enel mittendrin. Luffy derweil fiel ein Stockwerk tiefer auf eine andere Wolke. Fies grinsend rammte Ichigo ihre Faust in Enel’s Gesicht und nahm die kleine Kugel mit bevor sie sich um die Reste von Luffy’s Anhängsel kümmerte. Voll beladen machte sie einen Abstecher zur Merry um das Gold zu verstauen. Wie’s aussah war Conis schon unterwegs. Dafür sah Ichigo da zwei große Schiffe. Jene der Sarujiama-Gang. „Was macht ihr denn hier?“, fragte sie gleich Cricket Montblanc. Aber dann sah sie diesen Typen. „Alles klar.“ Wenn sie in die Stadt wollten, mussten sie ihr einfach folgen. „Yo!“, grüßte sie ihre Freunde, als sie alle angekommen waren. „Was macht ihr denn hier?“, wollte Sanji von den Affen wissen. „Is’ doch egal.“, kommentierte Ichigo. Auf jeden Fall waren sie hier. Chopper kümmerte sich grade da drüben um die Verwundeten der Shandia, während der Rest dieser Typen mal kurz noch Priester-Kloppen war. Gan Fall und Pierre waren auf der Suche nach den alten Gottesdienern. „Das gibt uns noch Einiges an Dials.“ Nun, Ichigo hatte noch ein kleines Geschenk für die Shandia und Engelchen. „Enel, verschnürt und kraftlos.“ Grade da kam Luffy angelaufen, zusammen mit Nami und Conis. Conis war ja so was von glücklich, dass sie noch alle lebten, während Luffy schon wieder fraß. „Ihr habt wohl das Freß-Lager der Priester entdeckt.“ Geschlossen aus diesem riesigen Sack hinter Luffy. „Vater!“ Besser noch: Pagaya war am Leben. „Okay, Leutchen.“, wandte Ichigo sich an die Affen. „Ihr könntet uns einen Riesen-Gefallen tun.“ Alles. War doch klar! „Da drüben liegt ein gecrashtes Shiff im Wald.“Würden die das bitte auseinander nehmen und alles was nach Schneckenhäusern oder ähnlich aussah hier her bringen? Auf jeden Fall! „Futter!“, rief Luffy jetzt. Hatte er sich auch verdient. „Mann, das war gut.“, kommentierte Ichigo endlich, als alle satt waren. „Es ist schon Nacht.“, bemerkte Nami, alle nebeneinander auf dem Boden liegend. „Party?“, fragte Zorro cool. „PARTY!!“, rief Luffy, der war schon wieder aufgedreht ohne Ende. Genau richtig. Die Shandia und Engelchen versammelten sich, zusammen mit der Affenbande. „Das ist Cricket Montblanc.“, stellte Ichigo Wiper vor. „Und das ist Wiper, Nachfahre von Calgara.“ Ihr fielen aber fast die Augen aus, als da diese Riesen-Schlange ankam. „Ich glaub’ mich knutscht ein Elch.“, entfuhr es Ichigo. Seitenblicke der Strohhüte auf Chopper. „Da!“ Die Shandia hätten fast alle einen Herzkasper gekriegt. Denn der Typ vor der Schlange, der mit bloßem Oberkörper, massig Tatoos und langer, feuerroter Mähne, das war Calgara selbst! Dann war der Typ neben ihm, mit der schwarzen Admiralsjacke und fast derselben Frisur wie Cricket… Noland Montblanc! „Unter den Opfern des Krieges kann es keinen Unterschied geben.“, kommentierte Ichigo ruhig. Wenn Enel eines vollbracht hatte, dann war es dieser Frieden hier, wenn auch nur indirekt. Und wenn man schon vom Teufel sprach… Calgara und Noland waren nur für diese Gelegenheit hier, also musste die Party jetzt richtig abgehen. Und Enel wurde hier zur Strafe abgeladen bevor man ihn am nächsten Tag raus warf. Klar, dass die Strohhüte länger wach bleiben konnten, als die Shandia und Engelchen. „Okay, Leute.“, begann Ichigo mit dem Schmieden eines Plans. „Nami, du kannst den Captain und Sanji nehmen und ihr könnt den Magen von dieser Riesen-Schlange durchstöbern.“ Einverstanden. „Zorro und Chopper schaffen so viele der Dials aufs Schiff wie wir können.“ Natürlich genügend Teile auch doppelt und dreifach. „Usopp, du kannst das Zeug kataglogisieren.“ Robin könnte am Morgen dann den Shandia und den Engelchen helfen, die Goldene Glocke vom Giant Jack zu holen. Zumal da sowieso das Poneglyph dabei war. „Das müssen sie zusammen schaffen.“, kommentierte die Archäologin. In der Schlange alleine durften mindestens dreihundert Mille an Gold rumliegen. Ohne weitere Worte schnappte Nami sich Sanji und den Captain. „Seid ihr noch wach?“, fragte plötzlich eine Stimme. Die kleine Aisa war noch wach. „Wir wollen noch ein bisschen Zeugs mitnehmen.“, erklärte Luffy ihr. „Sag’s bitte nicht weiter.“ Immerhin waren sie ja wegen dem Gold gekommen. „Dann legst du dich besser schlafen.“, riet Ichigo. Sie hatten jetzt genügend zu tun. Aisa nickte und machte es sich auf einem Stückchen Wolke gemütlich. „Okay, los geht’s.“ Sie hatten ein paar schöne Fotos von diesem Abenteuer. Nun, sie waren Piraten. Da wurde es ja praktisch schon erwartet, dass sie klauten und sich nicht richtig verabschiedeten. „Okay, sechs von den großen Jet-Dials.“ Das war auf jeden Fall mal drin. Zwei davon würde Usopp dann am Heck der Merry befestigen um einen Turbo einzubauen. Plus zwei jeweils an den Seiten. „Überlegt mal, wir werden von einer Flotte der Marine verfolgt und dann hauen wir den Turbo rein.“ Und Going Merry würde denen einfach davon fliegen. Dann noch ein halbes Dutzend Breath-Dials, etwa gleich viele Heat-Dials… Usopp probierte alle kurz aus um abzuchecken, was das für welche waren. Langsam wurde es schon wieder Morgen. „Okay, Usopp. Du gehst und verschacherst noch etwas von unsrem Krempel.“, machte Ichigo ihn auf die Möglichkeit aufmerksam. „Vielleicht Gummibänder und ein paar Metallplatten.“ Ichigo würde soweit das Schiff bereit zum Ablegen machen. „Chopper, du und Zorro, ihr könnt Nami’s Gruppe helfen das Gold zu schleppen.“ Unten im Blau-Meer konnten sie immer noch schlafen. „OI!“ Da waren Conis und Pagaya, vielleicht eine Stunde später. „Alles in Ordnung?“, hakte Ichigo nach. Konnten sie überhaupt schon wach sein? „Natürlich.“ Ehrlich gesagt hatten sie in den letzten sechs Jahren noch nie so gut geschlafen. „Wir müssen euch doch den Weg nach Cloud’s End zeigen.“ Damit die Strohhüte auch sicher ins Blau-Meer zurückkamen. „Ist schon schade, dass wir so schnell wieder gehen.“, meinte Ichigo, als sie beiden Engelchen etwas Tee servierte. „Aber wir müssen auch an unsre Reise denken.“ Die Bewohner von Sky Island hatten genügend zu tun ihre Heimat wieder aufzubauen. „Wir sind Piraten, wir sind also auf See zuhause.“ Daher konnten sie nicht lange ein einem Ort bleiben. „Außerdem hat jeder von uns einen Traum.“ Und die wollten alle erfüllt werden. „Ihr könnt Shandora wieder aufbauen und in Frieden leben.“ Keine Angst, kein Krieg mehr für die Leutchen hier oben. „Wir haben Enel auf einer Wolke ausgesetzt.“, informierte Conis Ichigo. „Also keinen Stress mehr mit dem.“ Sie hielt die kleine Kugel mit den Goro Goro-Kräften hoch. „Ohne seine Kräfte ist er nur noch ein ganz normales Großmaul.“ Wenigstens etwas Ruhe und Frieden, auch für die Piraten. Oder auch nicht, denn da kam schon der Rest der Nakama angelaufen. „Leinen los!“, rief Luffy, einen Sack auf dem Rücken. Alle Jungs hatten so ein Teil. Das mussten mindestens vierhundert Mille sein. Vielleicht sogar fünfhundert. Hastig waren sie an Bord. „Sie haben’s gemerkt!“, keuchte Nami. „Die würden uns nicht gleich auf einer Wolke aussetzen.“, lachte Ichigo, steuerte aber vom Upper Yard weg. „Das war keine Kanone.“, erklärte Robin dem Rest der Gang cool. „Das war der abgebrochene Stützpfeiler der Glocke.“ Nami fiel vor Schock in die Bewusstlosigkeit als sie das raffte. „Wir hätten das Teil sowieso nicht mitnehmen können. Sollen Cricket und seine Affen das Ding einkassieren. Können es auch gut brauchen.“ Wichtiger waren die Bilder, von denen sie Kopien an ihre Leutchen schicken konnten. Jetzt ging’s aber erst mal ins Weiß-Meer runter. Dann konnte man weitersehen. „Mag nicht.“, beschwerte Luffy sich. Er wollte wohl noch nicht wieder ins Blau-Meer. „Komisch, ich dachte du willst Piratenkönig werden.“, ärgerte Ichigo ihn deshalb. „Auf ins Blau-Meer!“, rief Luffy sofort. Da vorne war aber schon Cloud’s End. Ein größeres, buntes Tor mit zwei langen Fischen, die See-Wolken spuckten und einem Zentralturm. „Wir können bloß soweit!“, rief Conis. „Passt auf euch auf!“ Sie würden einander nie vergessen. „Und passt auf euch auf!“, rief Luffy. Ichigo hatte schon angefangen die Segel einzuholen. Kuffy wurde gerade von dem Southbird niedergestreckt, den sie hier hoch geschleift hatten. „Festhalten.“, riet Ichigo noch. Ein kurzer Fall wie bei einer Achterbahn und dann hörte der Milky Way auf, einfach so. „Hab’s doch gesagt.“, konnte Ichigo noch meinen, bevor sie richtig fielen. Von oben hörten sie noch einen Pfiff und dann hatte schon eine rosa-violetter Tintenfisch seine Tentakel um den Rumpf geschlungen. „Oktupus-Ballon!“, freute Luffy sich, den Riesen-Ballonkopf des Tierchens bestaunend. Dann war auch schon das Läuten der Goldenen Glocke hörbar. „Wir kriegen einen Abschiedsgruß.“, grinste Ichigo. „Bindet bloß den Captain fest. Sonst kommt der noch auf die blöde Idee, den Oktupus als Trampolin zu benutzen.“ „Ist erledigt.“ Chopper hatte ihn schon narkotisiert. „Yosh!“ Sanji hatte in Windeseile Drinks parat gestellt, natürlich die bessere Version für die Ladies. Ichig schlürfte ihren mit Strohhalm, auf dem Bauch liegend und durch die Bugreling den Himmel und den tief liegenden Ozean betrachtend. „Keine Sorge, Nami.“, meinte sie, mit einer Hand lässig halbarmig winkend. „Egal wo wir landen, wir kommen klar.“ Bei ihrem Glück schafften sie’s sogar bis Mermaid Island. „Oy, Usopp. Du solltest die Zeit mal nutzen und nach Merry schauen.“ Besonders die Stellen, die man normalerweise nicht sieht. Aber erst mal sollten jetzt alle eine Mütze Schlaf nehmen, bevor sie sonst wegnippten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)