Conspiracy von Aurora-Silver (Verschwörung) ================================================================================ Kapitel 7: Erwachen ------------------- Walther und Matthew setzten ihre Reise fort. Als die beiden an einem Fluss vorbei liefen, ertönte ein lautstarkes Magenknurren. Matthew hielt sich den Bauch, und erspähte im Flussbett einige Fische die umher schwommen. "Ist es schon Mittag?" Er grinste frech, und kam sobald auf die Idee, nach Walther's Speer zu greifen, um diesen zum Fischen zu benutzen. Der alte bemerkte dies jedoch, und verhinderte das Vorhaben mit einem gezielten Ausweich-Schritt. "Du lässt deine Pfoten davon, das ist kein Spielzeug!" "Schon klar, aber damit könnte man doch prima Fische fangen, findest du nicht?" In Matthew's Gesicht spiegelte sich eine Mimik wieder, als wollte er versuchen, zu betteln, und Walther mit einer gewissen Niedlichkeit zu bestechen. "Soll natürlich nicht nur für mich sein. Für dich auch und... für das Kitten." Walther's Blick wanderte von Matthew zum Kätzchen, und er wurde mit einem lauten Mauzen begrüßt. Das Kitten saß noch immer auf seiner Schulter. Es war ein Wunder, dass es noch nicht abgeschüttelt wurde. "Oder ist es dir lieber, wenn ich den Speer zu einer Angel-" Walther griff nach seinem Speer und verpasste Matthew mehrfache Hiebe - die ihn fast getroffen hätte, wäre der Junge nicht zu Boden gefallen. Der Soldat ging an ihm vorbei, stellte sich auf einen erhöhten Felsen und hob den Speer gezielt. Jetzt war Geduld gefragt - Matthew saß am Ufer des Flusses und beobachtete Walther beim Fischfang. Leider waren die Fische nicht dumm, und wichen den Stichen und Hieben geschickt aus. "Hast du einen?" brüllte er aufgeregt dazwischen, woraufhin der Soldat den Fokus verlor. Matthew nahm an, dass er etwas gefangen hätte, das nun zu entkommen versuchte, und stürmte ins Wasser. Natürlich hatte dieser Platscher zur Folge, dass seine ganze Kleidung durchnässt war - und er am Ende dennoch mit leeren Händen da stand. Walther erzürnte dies. "Du bist wirklich unmöglich!" - in der Wut war seine Stimme ausgesprochen gruselig. "Kannst du nicht einmal auf deinem Arsch sitzen bleiben und die Füße still halten?!" "Bwoahahaha... kaaaaaaaaaalt..." Matthew bemerkte die Schelte nicht einmal. Das kalte Wasser hat ihn völlig überrumpelt, und er trottete mit tropfender Kleidung nach draußen. "Was hast du erwartet?? Dass das Flusswasser warm ist??" "Zumindest angenehm, und nicht SO kalt!" "Du kannst dich doch hier jetzt nicht ausziehen, lass den Scheiß!" Doch es zwar zu spät. Matthew hatte den Großteil seiner Kleidung abgelegt und stand nur noch in Unterwäsche da. Als er seine Hose über den Arm legte, fiel jedoch etwas heraus - und platschte vor seinen Füßen hin und her. Es war ein Fisch, der sich in Matthew's Kleidung verirrt haben musste, als er ins Wasser sprang. "Sieht aus, als hätten wir doch ein wenig Glück!" grinste er und hob das Tier auf. Mit ein wenig Feuer, welches er aus seinen Fingerspitzen schießen ließ, grillte er den Fisch auf der Stelle. "Den werde ich garantiert nicht essen..." murmelte es hinter Matthew's Rücken. ... Einige Zeit vergang, und die beiden richteten eine Lagerfeuerstelle her. Es war noch hell am Tag, vermutlich Mittagszeit. Würden sie nicht unter den Bäumen sitzen, wären sie von der Sonne nun selbst gebraten - denn es war unglaublich warm im Wald. "Macht das Trocknen der Klamotten nur schneller. Und angenehmer, so zu sitzen!" Matthew schien zufrieden und grinste gar dabei. Er verlor jedoch sein Grinsen, als Walther aus seiner Tasche eine Flasche Bier hervor holte, sie öffnete und zu trinknen begann. "Hey, Alter. Was soll das denn jetzt werden?" "Geht dich ein Scheißdreck an." - im Prinzip stimmte das auch. Was das Trinken von Alkohol betraf, da ließ sich der Soldat definitiv nichts sagen. Matthew hatte heimlich gehofft, dass eine Flasche Bier ihn vielleicht doch besänftigt, und wartete still und leise. "Was glotzt du so?" "Äh, nichts..." - das war wohl nichts. Da war der Affenjunge sich nun sicher. Er sah sich ein wenig um, ohne seinen Platz zu verlassen, und spitzte die Ohren. Aus irgendwelchen Gründen wirkte er plötzlich verunsichert. Als Walther zur zweiten, und schließlich dritten Flasche Bier griff, schien die Sache jedoch eng zu werden. Der Soldat begann, lautstark zu lachen, und warf eine Flasche direkt neben dem Baum. Es war schon einige Zeit vergangen, und der Alkohol zeigte seinen Effekt. "So, Bursche... wer bistn du überhaupt... und wo kjommst du her?" fragte er mit stark angesäuselter Stimme. Er mied nicht einmal den Augenkontakt, seine Sprache aber war hörbar eingeschränkt. Matthew hustete, entschied sich aber dazu, dem eine Chance zu geben. "Ich bin Matthew Scott, kannst mich ruhig Matt nennen." Er ließ eine kurze Pause, und überlegte seine Wortwahl. "Kurz n knapp, weeste. Nur so'n bissl..." er lächelte verzerrt. "Meinen genauen Geburtsort weiß ich nicht. Aber aufgewachsen bin ich in einer Stadt namens... Fart... Furz... Firti... Findi... Fuchsi..." Matthew grübelte nach dem Namen der Stadt, doch sie fiel ihm absolut nicht ein. "Fortuna." hallte die vertraute Stimme seines affigen Partners wider. "Richtig, Fortuna." bestätigte Matthew. "Mein Bruder Ron und ich wuchsen dort auf." "Aaaaah, Fortuna, nech?" Walther säuselte weiter und hob seinen Finger. "Dasch... dasch ja am Arsch der Welt..." "Ja, ist ziemlich weit weg..." "Wie'n dasch... kommstn langen Weg hierher nach Lungretian... und findescht nicht ma deinen Bruda." er rammte die leere Bierflasche in den Boden. "Toller Mensch bissu... taugscht nischt..." Matthew wusste, dass Walther es vermutlich so gar nicht meinte - aber die Worte taten schon irgendwo weh. "Vielleicht solltest du dich lieber ausruhen... und nochmal mit mir reden, wenn du nüchtern bist." - Matthew hatte sich das Gespräch wirklich anders vorgestellt. Obwohl er es zu schätzen weiß, dass Walther Interesse zeigte... in diesem Zustand war er definitiv nicht aufnahmefähig. Offen und Besoffen passt nunmal nicht zusammen. Er entfernte sich einige Schritte vom Lagerfeuer - doch dies tat er nur unter einem sehr mulmigen Gefühl: nämlich dem Gefühl, beobachtet zu werden. "Spürst du das auch?" "Ja, Matthew. Ich fühle mich genauso beobachtet, wie du." bestätigte das Äffchen telepathisch. Das schwarze Amulett leuchtete dabei auf. "Vielleicht sollten wir nicht zu weit fort gehen. Walther kann in diesem Zustand bestimmt nicht kämpfen. Und du solltest deine Kleidung trocknen und dich anziehen. Du holst dir noch Mückenstiche, oder eine Erkältung... Pass auf!!" "Hng!" ...Matthew konnte gerade so noch ausweichen, da schlug direkt im Baum hinter ihm blitzschnell ein Pfeil ins Holz. Er versuchte, der Richtung zu folgen, doch da schoss direkt der nächste Pfeil auf ihn zu. "Oh, das ist nicht gut... das ist gar nicht gut!" Matthew rannte zum Lagerfeuer zurück, versuchte, mit einem Mal seine Kleidung, Walther, und das wenige Hab und Gut zu ergreifen, das der Soldat mitgenommen hatte - doch ein weiterer Pfeil hinderte ihn daran. Und die Angriffe hörten so schnell nicht auf. "Walther, wir müssen hier weg!" "Fassch misch nischt an..." säuselte er, und kippte direkt zur Seite. Matthew befürchtete, dass der Alte nun ohnmächtig geworden war. Als er versuchte, ihn wieder aufzuheben, sprang eine düstere Figur aus dem Gebüsch, holte mit seinen kräftigen Armen aus und schwang eine Axt brüllend in Matthew's Richtung - und verfehlte ihn nur knapp! "Hääääääh...?" der Soldat hob langsam seinen Kopf, doch schien so duselig zu sein, dass er kein klares Bild bekam. "Wer bist du, und was willst du hier? Warum greifst du uns an?!" - die fremde Gestalt rückte näher ins Licht. Ein kräftig gebauter Körper, braune Haut, blondes Haar und orangefarbene Augen; den Bogen auf den Rücken tragend und die Axt kampfbereit, stürmte der Fremde lautstark brüllend erneut auf Matthew zu. "Hey, ich hab dich was gefragt! Wir sind keine Feinde!" - er versuchte, jedem Schlag seines Gegenübers auszuweichen, was glücklicherweise kein Problem war. Matthew sprang in die Baumkronen, und obwohl er es nicht darauf ankommen lassen wollte, zu kämpfen, bereitete er eine Flamme in seiner Hand vor. Das sich bildende Feuer schien den Fremdling nur noch wütender zu machen - und er schleuderte kurzerhand seine Axt, gefolgt von einem geschickten Schuss mit seinem Bogen. Dafür, dass dieser Mann so bullig wirkte, war er doch ausgesprochen wendig. Matthew wich beiden Attacken nur knapp aus und sprang dann auf ihn zu - mit der Absicht, ihn zu Boden zu drücken. Doch der Gewichtunterschied der beiden, ließ Matthew regelrecht von ihm abprallen... und als der Junge am Boden lag, verfing sich sein Bein in einer Schlinge und zog ihn direkt am nächsten Baum herauf. "Okay okay, du hast gewonnen!" rief Matthew ihm zu. "Ich geb auf, aber lass mich runter! Lass mich wenigstens erklären, verdammt!" - doch der Fremde schüttelte nur langsam den Kopf, richtete seinen Bogen ein weiteres Mal auf Matthew... und wurde durch ein grelles Licht, das wie aus dem Nichts erschien, unterbrochen... Das grelle Licht erleuchtete fast den ganzen Wald und eine Weile lang schien nichts weiter zu passieren, doch der Fremde senkte seinen Bogen und richtete seine Augen darauf. Auch Matthew war, trotz der kritischen Situation, neugierig geworden. Als Walther, der sich sehr nahe am Licht befand, wieder auf die Beine stellen wollte, trat aus dem Licht eine wundersame Gestalt hervor. Mit langsamen Schritten näherte er sich der Gruppe. Er trug ein reines, blau-weißes Gewand, welches das Licht hinter sich her zog, wie ein Schleier. Dann stand er einfach nur da, und ließ seinen Blick umher schweifen. Der Mann trug eine außergewöhnliche Maske, welche wirkte, als wäre sie der Teil eines Drachenkopfes - in jeglicher Hinsicht war sie furcht- und respekteinflößend. Die Zeit schien fast still zu stehen... da senkte der den Kopf und blickte auf das kleine Kätzchen, welches sich an seine Beine schmiegte. Und als würde er die Situation verstehen, ging er schweigend auf Walther zu. Dieser hatte sich mittlerweile aufgerichtet und starrte den seltsamen Fremden an. Der Drachenjunge öffnete seine Hand, und übergab Walther ein Amulett. "Will isch nisch habn." sagte er ablehnend, doch das hielt den Drachen nicht auf. Das Amulett gehörte ihm, und er überreichte es. Danach schnitt er geschwind die Schlinge durch, die sich um Matthew's Bein gewickelt hatte, und der Junge flog zu Boden. Als Walther das Amulett um seinen Hals band, wenn auch mühselig, begann es, zu glühen. Es reagierte auf das Kitten, welches ununterbrochen zu mauzen begann - als würde es spüren, dass die Zeit nun gekommen war, wuchs das Kätzchen plötzlich zu einer enormen Größe heran und änderte seine Gestalt. Im gleichen Moment verschwand der mysteriöse Fremde, und das Licht war verschwunden. Die ausgewachsene Großkatze wirkte bedrohlich und das harmlose Mauzen verwandelte sich in ein kampflustiges Gebrüll - nur Momente später sprang es den fremden Bogenschützen an und presste ihn mit aller Kraft zu Boden. "Verstehst du nun, warum ich dir gesagt habe, das Kätzchen mitzunehmen?" hallte die Stimme des Äffchens in Matthew's Kopf. "Das kieine Wesen ist ein Diener - der Diener des Eises!" "Ja, ja. Du hast natürlich all das gewusst..." merkte Matthew an. "Natürlich habe ich das!" Der Diener des Eises schien unerbittlich und drohte, den fremden Bogenschützen unter seinen Klauen zu zermalmen... "Walther, du musst ihn unter Kontrolle haben!" rief Matthew ihm zu, ergriff dabei seine Kleidung und zog sich endlich an. "Wieso ich? Was ist das für ein Vieh?!" - der Soldat klang plötzlich klarer im Kopf, und so auch seine Sprache. "Wo kommt das Ding her?! Ich will es nicht!" "Du hast keine Wahl! Der gehört jetzt zu dir!" Matthew versuchte, ihm klarzumachen, dass ein Ausweg nun unmöglich sei. "Du musst ihm sagen, dass er aufhören soll! ...Moment mal, eigentlich... soll er doch weitermachen. Immerhin hat der Typ versucht, mich umzubringen..." - für einen Moment schien er das vergessen zu haben. In diesem Moment gelang es dem Kämpfer, den Diener des Eises von sich zu werfen und trat den Rückzug an. Zum Wohle aller... vermutlich. Die Großkatze schüttelte sein Fell durch, brüllte erneut, und drehte sich dann herum, um auf Walther zuzugehen. Zwischen den Beiden entstand der erste, richtige Augenkontakt. "Ahem... Gestatten, dass ich mich vorstelle..." "Das... Vieh... spricht!!" Walther griff seinen Speer und wollte nach dem Diener schlagen, doch die Katze wich geschickt aus. "Okay, du bist vermutlich verwirrt und irritiert, das kann ich nachvollziehen..." er versuchte, das Gespräch fortzusetzen, und wich dabei immer wieder den Hieben des Speers aus. "...aber ich bin kein Feind!" "Hau ab!" Walther schlug erneut zu, und traf die Mieze direkt am Kopf. Der Diener schüttelte sich erneut. Das war höchst unsanft. Matthew verspürte den Drang, zwischen den beiden zu vermitteln, und ging dazwischen. "Hör mal, Walther... dieses wundervolle Tierchen hier..." "Dankeschön!" erwiderte der Diener deutlich dankbar und mit freudiger Stimme. Er verbeugte sich sogar. "...das, das ist dein Diener. Vielleicht verstehst du es jetzt noch nicht, aber du wirst es verstehen, mit der Zeit. Fakt ist... dass der Diener hier zu dir gehört und ihr nun verbunden seid." In diesem Moment zeigte sich auch das Äffchen und trat aus dem Amulett hervor, das Matthew um seinen Hals trägt. "Er hat Recht, Walther. Ihr seid nun verbunden, und er wird dir ein lebenslanger Begleiter und Partner sein, ein Unterstützer in jeder Lage, wenn es brenzlig wird, oder oder oder..." erklärte der Affe - und heimste dafür ein paar zweifelhafte Blicke des Soldaten ein, der sich zu ihm hinab beugte. "Wer ist das? Werd ich jetzt bekloppt?" "Nein, du wirst nicht bekloppt. Doch dieser affige Typ hier... ist mein Diener. Wir kennen uns schon sehr lange, aber... ich konnte es dir bisher nicht erklären. Du hättest mich ja doch für verrückt erklärt." "Das habe ich auch so schon, Idiot..." "Na, besten Dank auch... jedenfalls... hast du nun keine Wahl mehr. Du bist auserwählt worden, genau wie ich, einen Diener zu haben. Und damit kommst du am besten klar..." Matthew hoffte, dass er sich deutlich genug ausdrückte. Der Diener des Eises wagte es, erneut näher zu kommen, und gab Walther schließlich einen Kopfstoß. "Ich habe genauso lange auf dich gewartet, Charles Walther Douglas." "Woher... kennst du meinen Namen? Und dann auch noch meinen vollen?!" "Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen. Aber bevor Matthew mich aus dem Schnee aufhob, hatten wir uns schon einige Male getroffen. Eigentlich sogar, vor vielen Jahren bereits, wenn ich ehrlich bin. Aber... vorerst sollte das warten. Wir sollten hier erst einmal weg, es riecht mir noch zu sehr nach Gefahr." Der Diener lief voraus, als würde er den Weg kennen, und Matthew und sein Diener folgten ihm. Nur Walther blieb eine Weile baff im Dickicht zurück - bis er endlich einen Schritt vorwärts wagte. In Unglauben, was am heutigen Tage alles geschehen war. Zu allem Überfluss: eine sprechende Großkatze und ein sprechender Affe... ... Auf ihren Weg zu einem Rastplatz für die Nacht, hielten die Diener eifrig Ausschau nach Essbarem. Der Vorrat war zur Neige gegangen - wobei man sich hier vermutlich fragte: welcher Vorrat genau? Walther hatte bisher nur eins gezeigt: dass er Bier im Schlepptau hatte. Matthew's Äffchen schwang sich von Ast zu Ast, und erspähte schließlich saftige Früchte, die im Sonnenlicht des Nachmittags glänzten. "Matthew, fang!" rief er seinem Partner zu, und pflückte Frucht für Frucht ab. Der Diener des Eises hingegen war kurzzeitig damit beschäftigt, sich um Walther's Beine zu schmiegen und dabei lautstark zu schnurren. Dem Alten gefiel das jedoch nicht sonderlich, und stieß die Großkatze einige Male weg. Matthew streckte die Hand aus und bot Walther einen leckeren Apfel an, doch auch da zeigte er sich abweisend und ignorierte ihn. "Hast du eine Ahnung, wie groß dieser Wald ist? Kommen wir hier bald raus?" adressierte Matthew den Kater. Er lefzte ein wenig die Zähne. "Ich gebe zu, dass ich lange nicht mehr hier war. Über die Jahre hinweg ist der Wald gewachsen und hat an Schönheit gewonnen... und vermutlich auch an Gefahren und Wilderern." "Nun, das letzte Mal als wir hier waren, hatte Matthew sich verlaufen." lachte das Äffchen, als es höher in die Baumkronen kletterte. Matthew war nicht danach, geneckt zu werden, und warf einen klitzekleinen Kieselstein nach ihm - doch er lächelte dabei. "Daneben, mein Freund." neckte das Äffchen ihn weiter, und verlor auch sein Lächeln nicht. "Oh? Nanu?" er kletterte noch höher in die Baumkronen, und Matthew machte es ihm nach. Als sie oben angekommen waren, erspähten sie eine größere Lichtung, die frei von Gefahren und sehr friedlich erschien. Das Licht reflektierte in der Sonne, doch der Fußmarsch dorthin nahm einen großen Teil an Zeit in Anspruch, was zur Folge hatte, dass die Sonne bei ihrer Ankunft bereits untergegangen war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)