Aikyo Nara von Samehada92 (Naruto: Next Generation) ================================================================================ Kapitel 24: Spezialtraining --------------------------- Aikyo öffnete langsam ihre smaragdgrünen Augen. Gähnend rieb sie diese, um den Schlaf daraus zu verbannen und streckte sich anschließend. Lächelnd saß sie in ihrem Bett und dachte an die vergangenen Tage. Eine Woche war es nun her, dass sie von der Mission zurückgekehrt war und schon seit sie die Rückreise angetreten hatte, wurde sie schon nicht mehr von Albträumen geplagt. Im Gegenteil. Wenn sie etwas träumte, dann nur gute und schöne Dinge. Müde streckte sie sich noch einmal und stieg danach aus dem Bett. Voller Vorfreude flitzte sie ins Badezimmer und duschte sich schnell, um sich gleich darauf anziehen zu können, damit sie so bald wie möglich auf den Trainingsplatz gehen konnte. Heute würde nämlich das Spezialtraining für Team 4 beginnen, von welchem ihr Sensei am Vortag gesprochen hatte. Breit grinsend hüpfte die Kleine die Treppen hinab und hörte schon, wie ihre Mutter in der Küche hantierte. Der Blick der älteren wanderte sofort zu ihrer Tochter, als diese den Raum betrat. „Du bist aber gut gelaunt heute. Ist heute etwas Besonderes?“, fragte sie sogleich interessiert, worauf die Kleine nickte. „Ja! Sensei Uremaru will mit uns heute ein Spezialtraining starten. Das wird bestimmt klasse!“, frohlockte sie zur Antwort und nahm am Frühstückstisch Platz. Sie nahm sich Brot und Belag, um sich ausgiebig zu stärken. Sie wollte für das bevorstehende Training in Topform sein. „Hey, hey. Immer langsam! Sonst verschluckst du dich noch“, belehrte Temari ihren kleinen Augenstern und bedachte sie dabei mit einem strengen Blick, da die junge Blondine ihr Essen mehr hinunterwürgte, als es normal zu verspeisen. „Tut mir Leid, Mama!“, murmelte sie gepresst, nachdem sie ein weiteres, viel zu großes Stück in ihren Magen verfrachtete. Ihre Mutter schüttelte nur tadelnd den Kopf und begab sich nun ebenfalls zu Tisch. „Kommt Papa gar nicht frühstücken?“, fragte das Mädchen nach ein paar Augenblicken und trank einen Schluck ihres Tees. „Nein. Er ist heute schon unterwegs. Er sucht mit deinem Opa nach Hirschgeweihen“, erklärte die ältere Blondine. Aikyo nickte diese Aussage einfach ab und führte ihre Mahlzeit fort. „Was ist das eigentlich für ein Training, dass Uremaru für euch geplant hat?“, wollte die ehemalige Suna-Kunoichi nun wissen, wusste sie doch, wie die Methoden des Uchihas aussahen und diese waren in seinen Augen ‚normal‘. Sie wollte sich eigentlich gar nicht vorstellen, was dieser Verrückte unter Spezialtraining verstand. „Ich weiß es nicht“, begann das Kind seine Antwort, „er meinte nur, dass sich das Training explizit auf unsere stärkste Fähigkeit ausrichtet und es sich darauf konzentriert, sie zu perfektionieren.“ „Verstehe. Und hat er schon gesagt, worauf sich dein Training beschließt?“ Die Kleine schüttelte den Kopf: „Nein. Er wird es uns erst heute mitteilen.“ Ein Nicken seitens Temari. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet der kleinen Kunoichi, dass es Zeit für sie war, aufzubrechen. Ohne Umschweife sprang sie von ihrem Stuhl auf und lief Richtung Ausgang. Bevor sie jedoch die Küche verließ, wandte sie sich noch einmal zu ihrer Mutter: „Tschüss, Mama! Bis heute Abend!“ Und nach diesen Worten sprintete sie regelrecht aus der Wohnung hinaus. Sie konnte gerade noch hören wie ihre Mutter den Abschiedsgruß erwiderte, dann hörte sie nur noch das Rauschen des Windes, das rege Treiben auf den Straßen Konohas und ein wenig Vogelgezwitscher, während sie zielstrebig zum Trainingsplatz 4 rannte. ~*~ „Es ist so weit“, rief Hiko aus, als sie das Wohnzimmer in ihrer Wohnung betrat, in welchem Uremaru auf der Couch saß und seelenruhig in einer Zeitung Blätterte. Als er die Stimme seiner Mitbewohnerin hörte, wandte er seine Aufmerksamkeit jedoch ihr zu. „Ich weiß es zwar schon seit vier Tagen aber ab heute ist es offiziell“, fuhr sie durch die stille Aufforderung ihres besten Freundes fort und zeigte ihm ihren linken Oberarm, auf dem ein verschnörkeltes Zeichen tätowiert war, „ich bin ab sofort Mitglied der ANBU-Einheiten.“ Fröhlich grinste sie den Uchiha an, welcher aber nur verächtlich schnaubte. Sofort verzog sich ihr Lächeln zu einem grimmigen Gesicht. „Du könntest ruhig etwas mehr Begeisterung zeigen“, keifte sie ihn eingeschnappt an und begab sich zum Sessel, um sich auf diesen niederzulassen. Ihr bohrender Blick war dabei stets auf den Schwarzhaarigen gerichtet. Erbost schnaubend verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust, sowie sie zum Sitzen kam: „Ich hab mich so sehr gefreut, als Tsunade mir sagte, ich könnte dort beitreten. Es ist etwas Besonderes in dieser Abteilung dabei zu sein. Wieso musst du mir das vermiesen?!“ „Es ist kein Geheimnis, wie ich über die ANBU denke“, begann der Sharingan-Träger seine völlig gleichgültige Antwort, „ich halte sie für arrogante und schwache Vollidioten. Sie spielen sich immer auf, glauben, sie wären etwas Besseres, nur weil sie direkt dem Hokage unterstellt sind. Aber im Endeffekt haben sie nichts Besonderes drauf und im Kampf würde ich jeden einzelnen von ihnen vernichtend schlagen.“ „Ist das so?“, erklang die verräterische Stimme der Goldbraunhaarigen, während sie ihr Gegenüber schelmisch angrinste. ‚Bitte nicht‘, schoss es dem Uchiha genervt durch den Kopf, als seine beste Freundin schon mit einem Sprung auf ihn zu flog. Gerade noch rechtzeitig konnte er seine Hände heben, um ihre damit abzuwehren und nun festzuhalten. Er wollte sie von sich wegdrücken, doch sie wehrte sich störrisch dagegen. So rangelten die beiden ein paar Minuten lang. Hiko lachte bei dem kleinen Geplänkel, welches die beiden Erwachsenen veranstalteten, bis es Uremaru gelang seine Gegnerin unter sich zu bringen und deren Hände über ihrem Kopf in das Sofa zu drücken. Mit seinem stahlharten Griff hielt er sie fest, ließ ihr keine Möglichkeit ihre Arme zu bewegen. Auch ihre Füße waren außer Gefecht gesetzt, da er auf diesen saß. Nach wenigen Sekunden hörte die Frau unter ihm auf sich zu wehren und kicherte amüsiert. Der Schwarzhaarige seufzte lautlos und schaute in das lächelnde Gesicht seiner besten Freundin: „Ich glaube nicht, dass du für die ANBU geeignet bist.“ Diese Aussage traf sie dann doch. Die Yamanaka stoppte ihr Kichern und blickte ihn aus irritierten und auch ein wenig enttäuschten Augen an, bevor sie zögernd ihre Frage stellte: „Denkst du, ich bin zu schwach dafür?“ „Nein, das ist es nicht“, erwiderte er sofort, wodurch die Enttäuschung aus ihrem Blick verschwand, „du bist ohne Zweifel weitaus besser, als jeder dieser Spinner. Ich denke einfach nur, dass dieses geheimnisvolle aus dem Schatten agieren nichts für dich ist. Mit deiner freundlichen und offenen Art wärst du wohl eher als Sensei für eine Ge-Nin-Truppe geeignet.“ Ruhig lauschte die Kunoichi den Worten des Mannes über ihr. „Ich frage mich sowieso schon seit Anfang an, warum Tsunade mich ausgesucht hat dieses Team zu unterrichten und nicht dich“, erzählte der Sharingan-Träger nachdenklich, „das ergibt für mich einfach keinen Sinn.“ „Also für mich schon“, widersprach ihm seine beste Freundin, welche ihn nun wieder breit angrinste. Der Uchiha allerdings konnte nur verwirrt auf sie hinab schauen, worauf sie wieder kichern musste. „Du weißt doch, dass ich die Aufgaben, die man mir erteilt, oftmals nicht so konsequent erfülle, wie ich eigentlich sollte. Wahrscheinlich hat mich Tsunade gerade deshalb zu ihrer ganz persönlichen ANBU-Kunoichi gemacht. So hat sie mich besser unter Kontrolle“, redete sie munter darauf los, wodurch sich Uremarus Irritation nicht wirklich minderte, „aber du bist ganz anders. Du gehst jeden Auftrag mit genauster Präzision an. Ich kann mich an keine Mission erinnern, die du nicht erfüllen konntest. Sogar Aufgaben die dir vollkommen gegen den Strich gehen, erledigst du gewissenhaft und konsequent. Ich glaube deswegen hat sie dich ausgesucht. Weil du, auch wenn du es gar nicht tun willst, das Training der Kinder ernst nimmst und deine ‚Mission‘ mit Erfolg beenden möchtest.“ „Vielleicht hast du Recht“, gab der Schwarzhaarige zu und seufzte lautlos, „aber es gefällt mir trotzdem nicht, dass du bei den ANBU mitmachen willst. Ich befürchte nämlich, dass du eines Tages ein genauso arroganter Penner sein wirst, wie die anderen.“ Er führte ihre Hände, die er immer noch in die Couch drückte, zusammen, damit er sie mit einer Hand festhalten konnte und somit seine rechte wieder frei hatte. „Und außerdem…“, fing er dann ruhig an und streichelte Hiko über ihre Wange, „…verdeckt die Maske dein hübsches Gesicht.“ Auf diese Worte hin wurde die Goldbraunhaarige etwas rot um die Nase und lächelte ihn leicht verlegen an: „Idiot! Ich werde die Maske ja nicht die ganze Zeit tragen. Du kannst meine Schönheit also auch weiterhin bewundern.“ Sie zwinkerte ihm verführerisch zu, worauf auch er sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. „Ich sehe, ich kann dich nicht von deinem Entschluss abbringen“, ertönte dann seine kühle Stimme, während er seinen Griff lockerte und ihre Hände wieder frei gab, „es gefällt mir zwar nicht, aber damit werde ich leben müssen.“ Er erhob sich von dem Sofa. Seine Mitbewohnerin setzte sich währenddessen in eine aufrechte Position. Sekunden lang sahen die beiden sich an. „Herzlichen Glückwunsch. Du wirst sicher eine ausgezeichnete ANBU sein“, sprach der Sharingan-Träger. „Danke“, erwiderte sie diesen freundlichen Satz und schenkte ihrem besten Freund ein weiteres Lächeln. „Ich muss jetzt zum Training. In der Küche ist etwas zum Frühstücken vorbereitet“, teilte der Uchiha der hübschen Kunoichi mit und wandte sich zum Gehen, „bis dann.“ Mit diesen Worten des Abschieds verschwand er aus der Wohnung. Mit geistlosem Blick starrte sie ihm hinter her. Ihre Gedanken kreisten rund um ihren besten Freund seit Kindestagen. Wie von selbst wanderte dabei ihre rechte Hand an ihr Herz, während sie verträumt zu lächeln begann. „Uremaru…“, wisperte sie in den Raum hinein. Doch dieses schöne Gefühl wurde jäh von einer ihrer Erinnerungen unterbrochen. Schlagartig verkrampften sich ihre Finger in ihrer Brust und Tränen schossen in ihre Augen. Keuchend stieß sie die Luft aus, während sich die ersten Tropfen der salzigen Flüssigkeit einen Weg über ihr Gesicht bahnten. „Yotoshi…“, hauchte sie einen weiteren Namen, bevor sie sich wieder auf das Sofa fallen ließ und sich auf diesem bitterlich weinend zusammenkauerte. ~*~ „Du siehst ja furchtbar aus! Du solltest dich endlich hinlegen und ausruhen, sonst brichst du irgendwann zusammen“, schimpfte Shizune ihre Vorgesetzter mit einem besorgten Unterton in der Stimme. „Ich weiß. Aber diese Sache mit dieser Akiko lässt mich nicht mehr los“, erwiderte die Blonde und rieb sich ihre müden Augen. Sie hatte in der vergangenen Woche kaum geschlafen, wollte sie doch alles über diese Frau in Erfahrung bringen, was diesen Akten zu entnehmen war. „Das verstehe ich. Aber du brauchst deinen Schlaf. Du solltest dich wirklich für ein paar Stunden hinlegen. Danach kannst du immer noch weiter forschen“, empfahl ihr die Schwarzhaarige, doch als die Hokage keinerlei Anstalten machte ihrem Rat Folge zu leisten, seufzte sie lautlos und nahm auf einem der Stühle Platz, „na gut. Es ist deine Gesundheit. Du wirst schon wissen, was du verkraften kannst.“ Die Blondine schenkte ihrer Assistentin ein kurzes Lächeln bevor sie wieder gänzlich in den Aufzeichnungen versank. „Was hast du bislang herausfinden können?“, fragte die Kunoichi in den Raum hinein, worauf ihre ehemalige Lehrmeisterin ihren Blick erneut erhob. Seufzend stieß die Gefragte die Luft aus, bevor sie antwortete: „Es ist wirklich erstaunlich. So wie es aussieht, hat Orochimaru Akiko mithilfe von Zellen eines sehr alten, bereits ausgestorbenen Clan gezüchtet – dem Sukawa-Clan. Darum gab er ihr wahrscheinlich auch diesen Namen.“ Stillschweigend lauschte Shizune Tsunades Worten. „Ich habe Nachforschungen bezüglich des Clans angestellt. Er war der Besitzer eines sehr mächtigen Kekkei Genkai, deshalb waren die Zellen wahrscheinlich so interessant für Orochimaru. Woher er allerdings die DNA hatte, kann ich leider nicht sagen. Aber das ist jetzt irrelevant. Wichtig ist nur, was er damit erschaffen hat“, erzählte die Blondine und lehnte sich an den Schreibtisch, „das Kekkei Genkai des Sukawa-Clans war das Säure-Versteck. Sie konnten jede Säure der Welt nach ihrem Belieben für sich nutzen. Jede Faser ihres Körpers wurde mit Säure versorgt, wodurch sie gegen die Wirkung jeglicher solchen Substanzen immun waren. So auch bei Akiko. In ihrem Blutkreislauf zirkuliert Säure, die sämtliche Organe damit nährt. Es ist für sie genauso wichtig, wie das Blut selbst. Nur scheint es Orochimaru nicht gelungen zu sein, die Entwicklung eines Sukawa-Körpers zu 100 % nachzustellen. Eines von Akikos Organen reagiert anders auf die Säure, als es sollte… und es ist ausgerechnet ihr Herz. Es versucht die Chemikalie abzustoßen und kann sie nicht aufnehmen. Dadurch wird es von dieser angegriffen und wenn sie sich nicht regelmäßig eine Lösung spritzt, die die Säure in ihrem Blut verdünnt beziehungsweise vorübergehend neutralisiert, würde ihr Herz irgendwann aufhören zu schlagen und sie würde sterben. Natürlich birgt das Injizieren des ‚Gegenmittels‘ auch ein Risiko, denn sollten die anderen Organe zu lange nicht mit Säure versorgt werden, würden auch diese mit der Zeit versagen und ihr damit den Tod bringen.“ Ungläubig schüttelte Shizune den Kopf. „Dieses arme Ding“, gab sie mitleidig von sich, „von einem Wahnsinnigen erschaffen und jetzt mit dieser ‚Krankheit‘ leben zu müssen, muss wirklich hart für sie sein. Es ist einfach nicht fair.“ „Da stimme ich dir zu“, pflichtete Tsunade ihrer ältesten Freundin bei, „im Grunde genommen war sie nie dazu bestimmt, zu existieren. Doch diesem Verrückten ist gelungen, wozu noch kein anderer fähig war und so muss sie jetzt mit den Konsequenzen des Experimentes leben. Es ist traurig.“ „Es ist wirklich seltsam. Obwohl sie unser Feind ist, empfinde ich doch Mitleid für diese Kreatur“, äußerte die Schwarzhaarige ruhig, schreckte jedoch auf, als die Blonde ihre Handflächen mit voller Wucht auf den Tisch klatschte. „Sprich nicht so abwertend über sie. Sie ist ein menschliches Wesen. Ob sie nun durch den natürlichen Zeugungsakt oder ein Experiment entstanden ist, ist völlig gleichgültig“, entgegnete sie leicht erzürnt, doch beruhigte sich sofort wieder, „ich werde schlafen gehen.“ Verwundert schaute nun die jüngere der beiden ihre Vorgesetzte an: „Warum so plötzlich?“ „Ich muss bei Kräften sein. Diese Frau hat ein normales Leben verdient. Ich werde alles daran setzen, einen Weg zu finden, sie von ihrer ‚Krankheit‘ zu befreien. Dazu werde ich meine gesamte Konzentration benötigen“, erklärte die Hokage und begab sich Richtung Bürotür. „Und hoffentlich“, erhob sie noch einmal ihre Stimme, während sie kurz inne hielt, „gelingt es mir sie mit dieser Aktion davon zu überzeugen, nicht länger nach der Pfeife dieser toten Schlange zu tanzen, sondern sich uns anzuschließen. Ich möchte ihr ein Zuhause geben, eine Familie – Freunde.“ Gerührt durch diese Worte lächelte Shizune über diese Idee und stand ebenfalls auf, um sich nach draußen zu begeben. „Dann wünsche ich einen angenehmen Schlaf und viel Glück bei der Heilungssuche“, sagte sie noch im Vorbeigehen und verschwand in den Flur. Auch Tsunade schritt durch die Türe und steuerte ihre Schlafgemächer an, um endlich den längst überfälligen Schlaf nachzuholen, der ihr die gesamte Woche gefehlt hatte. Ohne sich umzuziehen ließ sie sich auf ihr Bett fallen und schlief sofort ein. ~*~ Ein weißhaariger Mann spazierte durch die Straßen Konohas, ohne seine Augen auch nur ein einziges Mal von dem Buch abzuwenden, das er in der Hand hielt. Nicht auf seine Umgebung achtend schlenderte er gemütlich dahin und bemerkte gar nicht, dass eine goldbraunhaarige Frau direkt auf ihn zusteuerte. Erst als er im Augenwinkel sah, dass jemand vor ihm stand, hob er sein Haupt – und kassierte sofort eine schallende Ohrfeige. Perplex starrte er sein Gegenüber mit seinem freien Auge an und rieb sich die brennende Wange. Auch die anderen Passanten hatten sich irritiert zu ihnen gedreht. „Hiko…? Was sollte das denn?“, stammelte er verwirrt, während er von der hübschen Frau mit einem durchbohrenden Blick bedacht wurde. Die anderen Leute lösten sich langsam aus ihrer Starre und gingen wieder ihrer Wege. „Ich bin sauer auf dich!“, erklärte die Yamanaka nach einiger Zeit ihr Handeln, wodurch der Kopierninja aber alles andere als schlauer wurde, „ich bin schon seit fast zwei Monaten hier und du hast es nicht einmal für nötig empfunden, mich zu besuchen. Das ist wirklich gemein von dir!“ Jetzt war der Groschen bei Kakashi endlich gefallen. Lässig verstaute er sein Buch und schaute sie aus seinen gelangweilten Augen an: „Tut mir leid! Aber wie du weißt war ich vor kurzem auf einer Mission.“ „Du bist aber schon seit über einer Woche wieder hier. Und es ist ja nicht so, als hättest vor diesem Auftrag keine Zeit gehabt“, tadelte sie ihn weiter und trat bedrohlich nahe an ihn heran, „hätte es dich umgebracht, kurz bei meiner Wohnung vorbeizuschauen und einfach einmal ‚Hallo‘ zu sagen?“ Seufzend schaute er auf sie hinab und kratzte sich am Hinterkopf: „Ich hatte leider anderweitig zu tun. Und außerdem hättest du auch mich besuchen können. So wie ich dich Faulpelz kenne, hattest du in den vergangenen beiden Monaten sicher eine Menge Freizeit.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie kurz ihr Gegenüber an, bevor sie ihm auf die Nase schnippte. „Eine Dame macht nie den ersten Schritt“, gab sie gespielt eingeschnappt von sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Wieder ertönte ein Seufzen aus der Kehle des Hatakes: „Was kann ich tun, um es wieder gut zu machen?“ Nachdenklich legte die Brünette eine Hand an ihr Kinn. Abwartend betrachtete der Weißhaarige seine alte Freundin, bis sie endlich eine Antwort gab: „Für den Anfang könntest du mich nach Hause begleiten.“ Mit einem Nicken stimmte er ihrem Vorschlag zu und schon machten sich beide zusammen auf den Weg. „Hast du heute noch etwas vor, oder bist du einfach so durch die Straßen geschlendert?“, fragte Hiko nach einiger Zeit, die sie still nebeneinander gegangen waren. „Ich war auf dem Weg zu den Trainingsplätzen. Uremaru hat mich gebeten, ihm heute bei dem Training mit seinem Team zur Hand zu gehen“, erklärte Kakashi ruhig, seine linke Hand lässig in seiner Hosentasche platziert. „Verstehe. Und wann sollst du dort sein?“, kam die nächste neugierige Frage der hübschen Kunoichi. Der Angesprochene bekam ein leichtes Grinsen unter seiner Maske, bevor er ihr antwortete: „Vor einer halben Stunde.“ Auf diese Worte hin prustete die Yamanaka lauthals los. Nach mehreren Sekunden des Lachens musste sie sogar stehen bleiben und sich den Bauch halten. „Das ist so ganz typisch du“, grinste sie ihn amüsiert an und wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel, „Uremaru wird sicher außer sich vor Wut sein!“ „Davon gehe ich aus“, stimmte der Sharingan-Träger zu und lachte ebenfalls ein klein wenig. „Er wird dich sicher in Stücke reißen“, gab sie immer noch belustigt von sich, während sie sich wieder in Bewegung setzte. „Glaub ich nicht! Ich bin früher mit ihm zurechtgekommen und ich denke, dass ich auch heute noch mit seinen Wutanfällen fertig werde“, erwiderte der Kopierninja nur ruhig und lächelte die Frau an. Nach ein paar weiteren Minuten waren sie am Haus, in dem Hikos Wohnung lag, angekommen. „So. Da wären wir“, berichtete die brünette Schönheit und drehte sich zu ihrem alten Freund und zwinkerte ihm zu, „danke fürs nach Hause bringen.“ „Kein Problem!“ Der Hatake wollte gerade seine Hand zum Abschied heben, als sein Gegenüber ihn in eine Umarmung zog. „Ich hab dich vermisst“, flüsterte sie ihm zu, während sie ihn leicht an sich drückte. Der Jo-Nin erwiderte die Geste und auch ihre Worte: „Ja. Ich dich auch!“ Erst Sekunden später gab die Blauäugige den Mann aus ihrem Griff frei. „Wir sehen uns“, verabschiedete sie sich von ihm und trat auf die Tür zu, als sie sich noch einmal umdrehte, „und lass dich von Uremaru nicht zu Kleinholz verarbeiten. Es wäre wirklich schade um dich.“ Sie zwinkerte ihm noch einmal zu und verschwand dann im Gebäude. Kakashi stand noch kurz da und schaute ihr nach. Doch dann beschloss er, sich langsam auf den Weg zu den Trainingsplätzen zu machen, da er sich sicher war, dass Uremaru sicher schon vor Zorn überschäumte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen setzte er sich in Bewegung. Seine Gedanken kreisten um seine beiden alten Freunde, die nach so langer Zeit plötzlich wieder aufgetaucht waren. Er war wirklich froh darüber, die beiden wieder um sich zu haben. ~*~ „Heute ist der erste Tag eures Spezialtrainings“, verkündete Uremaru, sowie alle drei seiner Schüler angekommen waren. „Und was hat es damit auf sich?“, wollte Aikyo umgehend wissen und bedachte ihren Sensei mit einem fragenden Blick. „Ganz einfach: Ich habe vor, jeden einzelnen von euch auf eine Kampfart zu spezialisieren“, hob der Uchiha mit seiner Erklärung an und zeigte als erstes auf Shinkei, „bei dir erkenne ich am meisten Potenzial beim Tai-Jutsu.“ Seine Hand wanderte zu der kleinen Blondine: „Dich möchte ich auf Nin-Jutsu trainieren. Du bist bereits sehr begabt im Umgang mit deinen Fächern und den Wind-Jutsus, noch dazu hast du die Gabe der Schatten-Techniken des Nara-Clans.“ Zu guter Letzt wandte er sein Wort nun an Ijaku: „Und wie ich dir bereits auf der Mission mitgeteilt habe, möchte ich dich den Umgang mit Gen-Jutsu lehren.“ Vorfreudig grinsend standen die drei Kinder vor dem Erwachsenen und konnten es kaum erwarten, endlich loszulegen. „Dadurch wird sich auch ein neues Muster in unseren zukünftigen Kämpfen ergeben“, fuhr der Schwarzhaarige fort und erhob erneut seine Hand. „Nahkampf und mittlere Entfernung“, sprach er an Shinkei gewandt und wanderte mit seinem zeigenden Arm und seinem Augenmerk weiter zu dem Mädchen, „mittlere Entfernung und Fernkampf.“ Am Ende war wieder der Brünette an der Reihe: „Mittlere Entfernung. Mit den Nin-Jutsu-Techniken, die du beherrschst, und deinen Gen-Jutsu-Fähigkeiten wird dies die geeignetste Position für dich sein.“ Ein einheitliches Nicken seitens der Ge-Nin war das Zeichen, dass diese verstanden hatten. „Extra für dieses Training habe ich zwei meiner Freunde um Hilfe gebeten. Sie werden mir heute zur Seite stehen und euch Tipps geben. Nehmt sie also ernst und tut was sie euch sagen, da die beiden wahre Experten auf ihrem Gebiet sind“, äußerte der Sharingan-Träger in einem Tonfall, der keine Widerrede duldete, „sie müssten eigentlich bald…“ „DYNAMIC ENTRY!!“, brüllte plötzlich jemand aus dem Dickicht der Bäume um den Trainingsplatz herum und nicht einmal eine Sekunde danach, schoss ein Mann aus dem Wäldchen, direkt auf den Uchiha zu, den er mit seinem Fuß mit voller Wucht im Gesicht traf und dieser weggeschleudert wurde. Aikyo stieß einen spitzen, erschrockenen Schrei aus, als ihr Lehrer von diesem Angriff getroffen wurde. Mit entsetztem Blick besah sie sich den Angreifer, wie er in seiner Nice-Guy-Pose dastand und seine viel zu weißen Zähne ihr entgegenblitzten. „Sensei Gai! Sind Sie völlig übergeschnappt?! Sie können doch nicht einfach Sensei Uremaru attackieren. Was glauben Sie, wer Sie sind!!“, entledigte sie sich schreiend ihrer Wut und funkelte den älteren Herren aus zornigen Augen an. Plötzlich vernahmen die Anwesenden ein genervtes und gequältes Stöhnen. Der Schwarzhaarige richtete sich wieder auf und rieb sich das Genick: „Verdammt! Ich bin über die Jahre wohl etwas unvorsichtig geworden.“ Nachdem er erneut aufrecht stand schaute er sich seinen Angreifer an: „Aber ich sehe, du hast auch nichts dazugelernt.“ Verwirrt schaute der Mann im grünen Gewand verwirrt drein, als der Körper vor ihm von einer auf die nächste Sekunde verschwand und sich ein Kunai an seinen Hals legte. „Wann wirst du endlich kapieren, dass du gegen mein Sharingan keine Chance hast?“, hörte er die düstere Stimme seines alten Kumpanen an seinem Ohr. „Sensei Gai!“, hörten sie dann eine andere Stimme rufen und nur kurz später tauchte Lee aus dem Gebüsch auf und begab sich sofort in Kampfstellung. „Sensei Lee!“, rief eine weitere Person aus dem Wäldchen hinaus und ein Junge, der Lee zum Verwechseln ähnlich sah, trat auf den Plan, gefolgt von einem Jungen mit langen, dunkelbraunen, glatten Haaren und einem Mädchen mit schönem, seidenem, schwarzem Haar. Ihre Stirn wurde von einem Pony-Schnitt verdeckt, wobei die linke Seite länger ausfiel und somit das Auge darunter verdeckt wurde. Auf ihren Rücken waren zwei Schwerter gebunden. „Was ist hier los“, wollte Lee wissen, bereit einen Schlag auszuführen. Doch sein ehemaliger Lehrer begann zu lachen. „Mach dir keine Sorgen. Ich habe meine Kräfte nur mit einem alten Freund gemessen. Dieses Mal hat er mich zwar geschlagen, aber nächstes Mal wird es genau anders herum sein“, ließ er vergnügt verlauten und nahm wieder seine Nice-Guy-Haltung ein. Uremaru hatte inzwischen sein Kunai wieder verschwinden lassen und sah missbilligend auf die Neuankömmlinge. Durch die Kälte in seinen Augen eingeschüchtert, wichen das Mädchen und der Brünette einen Schritt zurück. Lee und sein kleines Ebenbild bekamen davon gar nichts mit, da deren Augen starr auf Gai gerichtet waren. „Er hatte bestimmt nur Glück. Das nächste Mal schaffen Sie ihn mit Links“, ließ der junge Mann mit den buschigen Augenbrauen verlauten. „Ja! Sie sind der größte, Sensei Gai. Keiner kann Sie besiegen!“, pflichtete der junge Ge-Nin bei und grinste breit. Gais Augen füllten sich mit Tränen und er schniefte kurz: „Lee! Jiro!“ „Sensei Gai!“, kam es von den anderen beiden synchron. Plötzlich brachen alle drei in Tränen aus und fielen sich in die Arme. „Ihr seid wirklich die besten Schüler, die ein Sensei haben kann!“, heulte der älteste und schniefte wieder laut. „Und sie sind der beste Sensei, den ein Schüler haben kann!“, kam es vom jüngsten. Die zwei übrigen Kinder dieser Gruppe verdrehten über dieses Verhalten nur die Augen, während die Ge-Nin von Team 4 perplex auf diese Szene starrten. „Oh mein Gott! Es gibt drei von denen“, entfuhr es allen drei gleichzeitig und ihre Kinnlade wanderte nach unten. „Was soll der Anhang?“, ertönte schließlich die kalte Frage des Uchihas, worauf sich Gai wieder fasste und sich ihm zuwandte. „Oh. Tut mir leid, alter Freund“, kam es sofort von diesem und begann zu erklären, „dieser junge Mann ist mein ehemaliger Schüler, Rock Lee. Er hat jetzt sein eigenes Ge-Nin-Team, aber da er weder Nin- noch Gen-Jutsu verwenden kann, helfe ich ihm, dieses auszubilden. Der Junge den du hier siehst ist Jiro Kappatsuna. Dieser hier heißt Iori Hyuga und das Mädchen in unserer kleinen Gruppe trägt den Namen Sarana Kenshi.“ Bei diesem Namen stutzte der Schwarzhaarige kurz und warf einen kurzen, unauffälligen Blick auf das Mädchen. Aikyo blieb dieser aber nicht verborgen und fragte sich umgehend, was an ihr so besonders war. Viel Zeit zum Nachdenken hatte sie allerdings nicht, da schon die nächste Person den Trainingsplatz erreichte. „Die Verspätung tut mir leid. Ich habe mich wohl in meinen Erinnerungen verloren“, entschuldigte sich Kakashi und winkte den bereits Anwesenden zur Begrüßung. „Du kommst genau richtig, alter Freund“, erwiderte Uremaru darauf, worauf der Weißhaarige verwundert dreinschaute, „ich weiß bestens um deine Verspätungen Bescheid, darum habe ich dir einen früheren Zeitpunkt genannt, damit du rechtzeitig zu uns stößt.“ Der Hatake kratzte sich verlegen am Hinterkopf und lachte kurz auf: „Du planst ja wirklich alles bis ins kleinste Detail. Auf diese Idee ist bisher wirklich noch niemand gekommen.“ „Ok. Na, gut. Jetzt sind Sensei Kakashi, Sensei Gai, Sensei Lee und Sie selbst da, aber wozu?“, kam nun die Frage von Shinkei an seinen Meister gewandt. „Das werde ich euch erklären“, sprach der Uchiha in gewohnt kühler Manier und fuhr fort, „wie gesagt, möchte ich dich auf Tai-Jutsu spezialisieren. Darum habe ich Gai hier her gebeten, um dir für heute mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Es gibt wohl keinen besseren in diesem Bereich als ihn.“ „Ach, hör auf. Ich werde ja noch ganz rot“, kam es von dem grünen Biest von Konoha. „Aikyo“, begann der immer emotionslose Mann an seine Schülerin gerichtet, „dein Training wird sich, wie gesagt, auf deine Nin-Jutsu-Fähigkeiten fokussieren. Und ich denke, um dir dafür wertvolle Tipps zu geben, ist niemand geeigneter, als der Ninja, der selbst schon über tausend verschiedene Jutsus angewandt hat.“ Bei diesen Worten zeigte er auf den Kopierninja, mit dem die Kleine nur einen kurzen Blick austauschte und nickte. „Und Ijaku. Wie ich dir bereits auf der Mission mitgeteilt habe, werde ich mich selbst um dein Training mit Gen-Jutsu kümmern“, gab der Schwarzhaarige preis, worauf der brünette Junge grinste. „Können wir dann loslegen?“, kam die kühle Frage des kalten Mannes, welche mit einem Nicken seiner beiden Kameraden beantwortet wurde und sie sich jeweils mit dem ihnen zugeteilten Schüler einen Platz zum Trainieren suchten. „So. Uremaru will also, dass du von mir ein paar Tipps zum Thema Nin-Jutsu bekommst“, stellte Kakashi fest, nachdem sie, seiner Ansicht nach, weit genügend weg waren, um ausreichend Platz zu haben, „dann legen wir mal los. Nin-Jutsu…“ Doch Aikyo hörte ihm gar nicht zu. Starr war ihr Blick auf ihren Sensei und den brünetten Jungen gerichtet. Langsam verengten sich ihre Lider zu Schlitzen, während ihr Gesicht immer grimmigere Züge annahm. „…hey! Hörst du mir überhaupt zu?“, wurde sie plötzlich vom Weißhaarigen aus ihrer Starre gelöst, worauf sie ihn verwirrt anblinzelte. Der Kopierninja warf währenddessen einen Blick in die Richtung, in die das Mädchen unentwegt geschaut hatte. Er seufzte kurz und kratzte sich am Hinterkopf: „Konzentrier dich. Ich versuche dir zu helfen.“ „Tut mir leid!“, entschuldigte sich die Blondine sofort und spickte noch einmal kurz zu ihrem Meister, „ich finde es nur unfair, dass Ijaku mit Sensei Uremaru trainieren darf und er uns auf einen anderen abschiebt.“ „Nimm das nicht persönlich“, versuchte der Hatake die Kleine zu beruhigen, „Gen-Jutsu sind eine komplizierte Sache. Er will einfach so viel Ruhe wie möglich haben, um ihm diese näher zu bringen.“ „Er könnte es mir aber genauso beibringen“, grummelte sie verstimmt und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Wieder entkam ein Seufzer der Kehle des erfahrenen Jo-Nins: „Willst du denn Gen-Jutsu lernen?“ Überrumpelt von dieser Frage stockte sie kurz, bevor sie antwortete: „Na… Natürlich!“ „Nein, möchtest du nicht“, legte der Erwachsene fest, worauf Aikyo sofort protestieren wollte, doch der andere fiel ihr ins Wort, „Ijaku hat schon ein wenig von seinen Eltern gelernt und hat auch ein Talent dafür. Er will diese Jutsus lernen. Du hingegen möchtest nur Uremaru für dich ganz alleine haben!“ „Das… Das stimmt doch überhaupt nicht! Es macht mir nichts aus, dass die anderen beiden auch mit Sensei Uremaru trainieren dürfen“, widersprach die kleine Blondine sofort, konnte es allerdings nicht verhindern ein wenig rot zu werden. „Und wieso vergönnst du es ihm dann nicht mit Uremaru zu trainieren, wenn dieser ihm um jeden Preis ein paar Gen-Jutsu beibringen will?“, kam die ruhige Frage Kakashis. „Ich…“, wollte die jüngere sofort erwidern, doch blieben ihr die Worte im Hals stecken, „wir sollten trainieren.“ Mit einem Nicken wurde diese Aussage bestätigt und schon machten sich beide bereit, ein paar Nin-Jutsu anzuwenden. Team 5 hatte indessen die drei Paarungen beobachtet. Saranas Aufmerksamkeit allerdings war insbesondere auf den Uchiha gerichtet. Auch ihr war der kurze Blick, den er ihr zugeworfen hatte, als ihr Name fiel, nicht entgangen. Skeptisch betrachtete sie ihn, überlegte krampfhaft woher er sie wohl zu kennen schien. „Sarana, komm. Wir trainieren auch weiter“, wurde sie plötzlich durch Ioris Stimme aus ihren Gedanken gerissen. Das Mädchen nickte ihm kurz zu und machte sich mit einem letzten Blick auf den Schwarzhaarigen auf den Weg zurück zu ihrem Trainingsplatz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)