Aikyo Nara von Samehada92 (Naruto: Next Generation) ================================================================================ Kapitel 11: Eine wichtige Mission --------------------------------- „Oh, Gott!“, keuchte Hinata, nachdem sie sich in die Kloschüssel übergeben hatte. „Alles in Ordnung?“, hörte sie die besorgte Stimme ihres Mannes hinter ihr fragen. Die Blauhaarige nickte zaghaft und richtete ihren Blick auf Naruto: „Ja! Es geht schon.“ „Vielleicht solltest du dich noch etwas hinlegen und ich mache dir einen Tee. Wie klingt das?“ „Das hört sich wundervoll an“, erwiderte die werdende Mutter und stand, mit der Hilfe des Blonden, wieder auf. Das Ehepaar machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer, in welchem sich die Schwangere ins Bett legte und in den Polster kuschelte. Der Blondschopf streichelte ihr durchs Haar und verließ dann den Raum. Er begab sich in die Küche und füllte Wasser in einen Wasserkocher. Er platzierte ihn wieder an der vorgesehenen Stelle und aktivierte ihn. Danach kramte er in einem der Küchenschränke, bis er endlich den gesuchten Gegenstand in die Hände bekam. Mit einer Schüssel unter dem Arm kehrte er zu seiner Geliebten zurück. Mit geschlossenen Augen lag sie ruhig atmend da und wirkte gleichzeitig entspannt und erschöpft. Eine Schwangerschaft musste doch anstrengender sein, als der Blonde gedacht hatte. Auf leisen Sohlen schlich sich der Shinobi an das Bett heran und platzierte die Schüssel neben dem Bett. „Danke. Du bist so lieb!“, murmelte die Blauhaarige verschlafen und lächelte ihren Mann mit halboffenen Augen an. Auch er fing an zu lächeln: „Weil ich dich liebe!“ Naruto lehnte sich zu ihr und küsste sie kurz. „Ich bring dir gleich deinen Tee.“ Mit diesen Worten verschwand er wieder aus dem Schlafgemach. Nur kurze Zeit später kam er mit einer dampfenden Tasse zurück und stellte sie auf das Nachtkästchen. Hinata setzte sich in aufrechte Position und lehnte sich mit ihrem Kissen gegen das Bettende. „Danke, Naruto. Der wird mir sicher gut tun“, sagte sie und nahm die Tasse in die Hand. „Ja das wird er! Und danach legst du dich schlafen, damit du wieder richtig fit bist. Ich will nicht, dass du dich überanstrengst, damit es dir und dem Baby gut geht, echt jetzt!“, grinste der Blonde. „Apropos!“, fiel der Blauhaarigen dann sofort ein, „vergiss nicht, dass wir heute noch zu dem Ultraschall müssen. Der Termin ist um elf Uhr.“ „Verstanden! Das werde ich auf keinen Fall versäumen, echt jetzt!“, versicherte Naruto seiner geliebten Hinata und schenkte ihr ein breites Grinsen, „aber jetzt bin ich erst mal mit Sakura, Sai und Kakashi zum Training verabredet. Wir sehen uns später.“ „Viel Spaß!“, rief sie ihm noch hinterher, da er vor lauter Übermut schon losgestürmt war. Wieder zierte ein Lächeln ihr hübsches Gesicht. Genau diese Art war einer der Gründe, warum sie sich in ihn verliebt hatte. Sie trank noch den Rest ihres heißen Getränkes und legte sich wieder hin, um sich ein wenig auszuruhen, ihr Mann stürmte inzwischen aus der Wohnung. Der Blondschopf sprintete durch sein geliebtes Dorf, den Trainingsplatz 3 als sein Ziel festgelegt. Mit hoher Geschwindigkeit fegte er über die Dächer hinweg, bis er schließlich in die kleine Waldregion, die die Trainingsplätze umschloss, gelangte. Nach nur wenigen Minuten kam er an dem gewünschten Ort an, wo Sakura und Sai bereits warteten. „Guten Morgen, ihr Zwei!“, begrüßte Naruto seine Freunde und kam neben ihnen zum Stehen. „Guten Morgen!“, erwiderten auch die Angesprochenen freundlich. „Kakashi ist natürlich noch nicht da“, stellte der Blonde genervt fest und seufzte auf. „Ja! Du kennst ihn doch. Langsam solltest du dich daran gewöhnt haben“, sprach Sakura und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Ja, schon! Aber ich will trainieren!“, quengelte der Jinchuriki und ließ den Kopf hängen. „Es wundert mich, dass du heute mittrainierst“, äußerte Sai an den blonden Chaoten gewandt. „Wieso?“ „Oh, ja. Richtig. Hat Hinata heute nicht ihren ersten Ultraschall?“, erinnerte sich die Rosahaarige und bedachte ihren besten Freund mit einem fragenden Gesicht. „Achso!“, grinste Naruto und kratzte sich am Hinterkopf, „die Untersuchung ist erst in vier Stunden. Also habe ich noch Zeit zu Üben.“ „Na, wie du meinst. Wollen wir inzwischen anfangen? Kakashi braucht sicher noch länger“, schlug seine beste Freundin vor und wartete auf die Antwort ihrer beiden Teamkameraden. „Ja!“, kam die kurze Aussage der anderen Zwei, worauf sich alle drei bereit machten. ~*~ „Heute werden wir einmal nicht durch ein Sparring trainieren“, verkündete Uremaru, sowie seine Schüler am vereinbarten Ort auftauchten, „heute werdet ihr euch in Chakrakontrolle üben.“ Den drei Ge-Nin stand die Skepsis geradezu ins Gesicht geschrieben. Der Schwarzhaarige ließ aus seinem Unterarm einen Metallblock wachsen, der mit einem dumpfen Geräusch in den Boden einschlug. Kurz darauf legte der Uchiha seine Hände zusammen, worauf aus dem Block ein breiter, quadratischer Torbogen wurde. Mit ruhigen Schritten, näherte sich der Erwachsene der Innenwand seiner Konstruktion. Er hob seinen rechten Fuß und drückte ihn dagegen. Schon wurde das andere Bein angehoben und er fing an, gemütlich nach oben zu spazieren. Ijaku und Shinkei kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, während Aikyo nur wartend ihren Sensei beobachtete. Dieser war inzwischen an der Ecke angelangt und betrat die waagerechte Fläche. Nun hing Uremaru kopfvoraus nach unten an dem Metallgestell und marschierte auf die andere Seite, an der er wieder hinunterwanderte und schließlich wieder am Erdboden ankam und zu seinen Schützlingen ging. „Wow, Sensei! Das war echt abgefahren!“, rief der blonde Junge und sprang aufgeregt hin und her. „Hör auf dich so kindisch zu benehmen!“, wurde er sofort von seinem Lehrer angefahren und stoppte eingeschüchtert seine Bewegungen, „ihr drei werdet nun dasselbe machen, wie ich gerade. Ihr müsst dafür euer Chakra gleichmäßig auf euren Sohlen verteilen, damit ihr Halt an der Metallwand bekommt. Bei zu wenig Chakra rutscht ihr ab, bei zu viel stößt ihr euch weg. Und nun Abmarsch! Erst wenn ihr fünf Runden hintereinander ohne den kleinsten Fehltritt meistert, dürft ihr aufhören!“ „Jawohl, Sensei Uremaru!“, erklang die Stimme der beiden Jungen synchron und sie machten sich sofort daran, ihre Aufgabe zu vollbringen. Nur Aikyo blieb an Ort und Stelle stehen und verschränkte die Arme. „Was ist mit dir? Bist du dir zu gut, bei diesem Training mitzumachen?“, wollte der Uchiha sofort wissen. „Ich kann das schon“, antwortete die junge Blondine, während sie ihren Kopf zur Seite drehte. „Tatsächlich… dann werden ich für dich die Schwierigkeitsstufe erhöhen, indem du über Wasser…“ „Das kann ich auch schon!“, unterbrach sie ihn sofort und schaute ihn wieder an. Gereizt fixierte er sie mit seinem Sharingan und sprach seine nächsten Worte mit einem bedrohlichem Unterton aus: „Unterbrich mich nicht, wenn ich mit dir rede!“ Die Kleine zuckte erschrocken zusammen, während ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. „Mach ihr doch nicht solche Angst, Uremaru“, hörten die beiden eine Stimme sagen und richteten ihr Augenmerk in die Richtung aus der sie kam. Auf einem Ast eines Baumes hinter ihnen stand Kakashi an den Stamm gelehnt da, natürlich mit einer Ausgabe des Flirt-Paradises in der Hand, in dem er scheinbar gelangweilt schmökerte. Er klappte es zu und schaute nun zu den zwei hinunter: „Sie will doch nur ernst genommen werden.“ Mit einem eleganten Sprung landete er neben den Angesprochenen. „Kakashi“, äußerte der Schwarzhaarige tonlos, „was verschafft mir die Ehre deines Besuches?“ „Na, ja. Wir haben noch so gut wie kein Wort miteinander gewechselt, seit du wieder da bist. Das will ich ändern. Immerhin waren wir mal sehr gute Freunde“, erwiderte der Kopierninja in seiner gewohnt ruhigen Tonlage. Uremaru formte ein Fingerzeichen, worauf ein Metallblock aus der Erde hervorkam. Aus diesem trat dann eine Person heraus, die genau identisch mit dem Uchiha war. Der Block löste sich darauf wieder auf. „Aikyo. Trainiere inzwischen mit meinem Doppelgänger“, befahl er seiner Schülerin. Sie nickte und suchte sich mit dem Klon ihres Senseis einen Platz aus, an dem sie ungestört miteinander kämpfen konnten. „Warum hast du sie weggeschickt?“, fragte der Weißhaarige und trat seinem alten Freund gegenüber. „Es hat sie nicht zu interessieren, worüber wir sprechen“, war die kühle Antwort des Schwarzhaarigen. Kakashi nickte und betrachtete die trainierenden Ge-Nin: „Chakrakonrolle, hm? Wie lange ist das jetzt schon her, dass ich das meinem Team beigebracht habe?“ Der andere schaute nur stumm auf seine Schüler. „Sie haben das gleiche Problem wie Naruto und Sasuke damals“, dadurch wurde Uremaru nun aufmerksam, „der eine gibt zu wenig, der andere zu viel.“ „Soll das etwa heißen, dass du seit Naruto und Sasuke kein weiteres Team mehr ausgebildet hast?“, kam die ruhige Frage des Uchihas. Der Kopierninja nickte wieder bestätigend, dann richtete er seinen Blick auf die kleine Blondine, die noch immer mit dem Doppelgänger beschäftigt war: „Wie kommt es, dass sie nicht mitmacht?“ „Sie teilte mir mit, dass sie es bereits beherrsche.“ „Und hast du das auch überprüft?“ „Wieso sollte ich? Wenn sie meint, sie kann es, wird es schon so sein. Und wenn nicht ist das ihr Problem, nicht meins!“ „Eigentlich liegt es, als Sensei der Kleinen, in deiner Verantwortung, ihr diese Dinge beizubringen und dafür zu sorgen, dass sie sie auch anwenden kann.“ „Ich lege keinen Wert darauf Sensei zu sein!“ „Wieso machst du es dann?“ Bei dieser Frage verstummte der schwarzhaarige Ninja. Ja, wieso eigentlich? Lag es daran, dass ihn Aikyo ein wenig an Itachi erinnerte, oder dass er wirklich nur sehen wollte, ob sie stärker werden konnte als er damals, oder hatte Hiko mit ihrer Vermutung recht und er mochte die Kleine doch irgendwie? „Ich mache das als Gefallen für Tsunade. Sonst noch etwas?“, antwortete er ihm dann kühl und richtete seinen Blick auf den Weißhaarigen. „Nein. Ich denke, ich habe schon genug Zeit vertrödelt. Mein Team wartet bestimmt schon auf mich“, meinte Kakashi und wandte sich zum Gehen, „wir sehen uns!“ „Vermutlich“, war das schlichte Wort des Abschieds seitens Uremaru und schon war der Kopierninja verschwunden. ~*~ Keuchend standen sich die fleißig trainierenden gegenüber. Auf der einen Seite Sakura und Sai, auf der anderen Naruto. „Oh, man. Naruto ist verdammt stark!“, brachte die Rosahaarige schwer atmend heraus, „wir haben nicht einmal annähernd eine Chance gegen ihn!“ „Du hast recht“, stimmte ihr ihr Mitstreiter zu, „wir brauchen wohl Kakashi. Wo bleibt er eigentlich?“ In diesem Moment tauchte der Weißhaarige zwischen den dreien auf: „Hi!“ „Früher ging’s wohl nicht, was?“, tadelte ihn die Kunoichi sofort an, worauf er sich am Hinterkopf kratzte. „Nein. Leider nicht.“ „Hm? Gar keine Ausrede?“, fragte sie überrascht und ging auf ihren ehemaligen Sensei zu. „Was würde das bringen? Ihr würdet mir doch so wie so nicht glauben“, erklärte er ruhig. Auf diese Worte hin konnte sich keiner ein Grinsen verkneifen. „Also. Was habe ich verpasst?“, wollte Kakashi nun wissen und schaute abwechselnd zu seinen drei Teamkameraden, die jetzt alle vor ihm standen. „Im Gegensatz zu dir haben wir trainiert. Natürlich wie immer: Naruto gegen uns beide“, erzählte ihm Sakura und verschränkte vorwurfsvoll die Arme vor der Brust. „Dann soll ich euch ein wenig zur Hand gehen?“, schlussfolgerte der Kopierninja daraus und fuhr sich kurz durch seine Haare. „Das wäre wirklich nett!“ „Also schön! Dann legen wir los!“ Naruto entfernte sich sofort von der Gruppe und erschuf gleich darauf ein paar Schattendoppelgänger. Kakashi schob sein Stirnband nach oben und gab damit sein Sharingan preis. Auch die übrigen beiden machten sich bereit. „Dann werde ich eben euch alle drei fertig machen, echt jetzt!“, grinste der Blondschopf und stürmte zusammen mit seinen Ebenbildern los. „Das werden wir noch sehen, Naruto!“, gab die Rosahaarige kampfeslustig zurück, worauf sich die anderen ebenfalls in Bewegung setzten. Nach zwei Stunden kämpfen, hob der Weißhaarige plötzlich überraschend die Hand: „Ok! Ich denke, wir sollten jetzt aufhören.“ „Was?! Wieso?!“, beschwerte sich der Jinchuriki lautstark und verzog das Gesicht. „Es ist elf Uhr“, erwiderte sein ehemaliger Lehrmeister nur und verdeckte sein geschenktes Kekkei Genkai wieder unter seinem Stirnband. „Was?! Schon?!“, stieß die rosahaarige Kunoichi aus und schaute Naruto an, „du musst sofort gehen!“ „Was? Wieso denn? Was soll denn das Ga…“, doch dann schien auch bei ihm der Groschen zu fallen, „e… elf Uhr!?! Der Ultraschall!!! Aaahhh~~!“ Mit diesem Schrei rannte er sofort los, sodass man nur noch eine Staubwolke hinter ihm herziehen sah. „Oh, Naruto! Was wird aus dir bloß für ein Vater werden?“, schüttelte Sakura den Kopf und stemmte ihre Hände in die Hüfte. ~*~ Der blonde Ninja stürmte gehetzt in das Krankenhaus und lief sofort auf die Rezeption zu. Keuchend lehnte er sich an den Tresen und verkündete sein Anliegen: „Ich bin Naruto Uzumaki! Ich muss zu Hinata. Sie hat ihren ersten Ultraschall.“ „D… Den Gang runter. E… Es ist die dritte Türe links“, antwortete ihm die Dame an der Rezeption und wurde ein wenig rot im Gesicht. „Danke!“, kam noch die kurze Aussage des Blondschopfs und er lief schon wieder los. „K… Kein Problem, N… Naruto!“, stammelte die hübsche junge Frau und legte ihre Hände auf ihre Wangen und sprach in Gedanken: ‚Er… Er hat mit mir geredet! Er ist ja so süß!‘ Sie lächelte und wurde noch röter. Naruto sprintete indessen den Gang entlang und stieß die gesuchte Tür ohne anzuklopfen auf. Die beiden Frauen die sich darin befanden zuckten erschrocken zusammen. „Ich bin da!“, rief er in den kleinen Raum hinein und atmete schnell ein und aus. „Wo zum Teufel warst du!?!“, schrie ihn Hinata sofort an und bedachte ihn mit einem vor Wut brodelnden Blick, „du bist sechs Minuten zu spät!! Wie kannst du nur so etwas tun?! Ist dir unser Baby denn völlig egal?!“ Nach den letzten Worten fing sie an zu weinen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Hi… Hinata, ich…“, setzte der Blondhaarige an, doch wusste er nicht, was er sagen sollte und ließ geknickt den Kopf hängen. „Mach dir nichts draus, Naruto“, redete Tsunade ihm aufmunternd zu, „diese Stimmungsschwankungen sind schwangerschaftsbedingt. Sie meint nicht ernst, was sie da sagt.“ Der Jinchuriki hob sein Haupt wieder und ging zu seiner Frau. Er nahm ihre Hand in seine und drückte sie sanft. „T… Tut mir leid, Naruto! Ich wollte dich nicht anschreien“, entschuldigte sich die Blauhaarige, die wieder aufgehört hatte zu weinen. „Schon gut“, versicherte ihr der Blonde und streichelte ihr mit der freien Hand über die Wange, „mir tut es leid, dass ich zu spät gekommen bin.“ Sie sahen sich gegenseitig tief in die Augen, bis Naruto sich zu ihr hinunterbeugte und sie küsste. „Ihr seid wirklich ein traumhaftes Paar“, seufzte die blonde Hokage und nahm irgendeine Tube in die Hand, „also dann. Wollen wir mal sehen, wie es eurem Baby geht.“ Daraufhin verteilte Tsunade ein bisschen von dem Gel aus der Tube auf Hinatas Bauch. Danach fuhr sie mit einem eigenartigen Gerät über die mit der glitschigen Substanz beschmierte Haut der schwangeren Frau. Die beiden werdenden Eltern starrten gespannt auf den Bildschirm vor ihnen. Sie erkannten aber nur irgendwelche schwarz-weißen Bilder, aus denen sie nicht schlau wurden. Doch plötzlich sahen sie etwas. Es war nicht sehr groß, aber deutlich zu sehen. Ein Fleck auf dem Bildschirm, der unaufhörlich pulsierte. „Seht ihr das?“, fragte die erfahrene Ärztin und zeigte auf den Punkt, den sie gerade erblickt hatten, „das ist das Herz eures Kleinen. Es sieht wirklich gut aus. Euer Baby ist kerngesund.“ Hinata fing auf einmal wieder an zu schluchzen und legte sich eine Hand vor den Mund, um es zu unterdrücken, während die Tränen wieder begannen zu fließen. „Hi… Hinata! Warum weinst du denn?“, fragte Naruto beinahe panisch und schaute sie besorgt an. „Ich… ich…“, schluchzte sie mit tränenerstickter Stimme, nahm dann aber ihre Hand aus dem Gesicht und zeigte ein strahlendes Lächeln, „ich bin nur so glücklich.“ Der Blonde erwiderte das Lächeln seiner Frau liebevoll und legte sanft seine Lippen auf ihre. Auch Tsunade konnte sich bei diesem Anblick ein Schmunzeln nicht verkneifen. Wenn man die beiden so ansah, konnte man sofort erkennen, dass sie einfach zusammen gehörten. Sie lösten sich wieder voneinander und der Jinchuriki flüsterte: „Ich auch!“ „Ok. Ich würde sagen: Wenn ihr keine Fragen mehr habt, sind wir hier fertig“, äußerte die blonde Hokage und stand von ihrem Stuhl auf. Sie drückte der werdenden Mutter ein paar Papiertücher in die Hand, mit denen sie sofort anfing, das Gel von ihrem Bauch zu entfernen. Nachdem dies erledigt war, erhob sich auch die Blauhaarige von ihrem Platz und verließ, zusammen mit Naruto und dem Dorfoberhaupt, den Raum. Die Blondine begleitete das Ehepaar noch bis zum Ausgang. „Auf Wiedersehen, ihr beiden! Wir werden uns in nächster Zeit einen Termin für die nächste Untersuchung ausmachen“, verabschiedete sich Tsunade und reichte ihnen die Hand. „Sehr gerne. Auf Wiedersehen“, kam der höfliche Abschiedsgruß seitens Hinata. „Alles klar! Bis dann, Oma Tsunade!“ Naruto hob noch die Hand, bevor er und seine Frau sich auf den Weg nach Hause machten. Die beiden spazierten gemütlich die Straße entlang und kamen an Ichirakus Nudelsuppenrestaurant vorbei. „Irgendwie habe ich Hunger“, bemerkte die Blauhaarige, als ihr der Duft der vielen köstlichen Speisen des erfolgreichen Gasthauses in die Nase stieg. „Dann sollten wir etwas essen gehen. Ich hab auch schon einen riesen Hunger“, schlug der Blonde vor und zog seine schwangere Frau mit in das angesehene Restaurant. „Oh. Hallo, Naruto! Schön dich zu sehen“, begrüßte Teuchi seinen treuesten Kunden, sobald dieser einen Sitzplatz für sich und seine Angebetete gefunden hatte. „Hallo, alter Mann! Wie geht’s dir so?“, erwiderte der Blondschopf den Gruß und grinste sein Gegenüber breit an. „Oh, ich kann nicht klagen. Du möchtest bestimmt eine Nudelsuppe, habe ich recht?“ „Ja, bitte!“ „Und was möchte die Dame?“, fragte er dann höflich und lächelte Hinata an, welche dasselbe bestellte wie ihr Ehemann. Nach ein paar Minuten kam auch schon Ayame, mit den dampfenden Schüsseln auf einem Tablett transportierend, angelaufen. „Hier, bitteschön“, verneigte sie sich vor den beiden, sowie sie die Mahlzeiten hingestellt hatte und eilte zum nächsten Gast, der etwas bestellen wollte. Naruto nahm sofort seine Stäbchen zur Hand und fing zu essen an. Die hübsche Frau mit den weißen Augen stattdessen, richtete ihren Blick auf zwei Behälter, die Randvoll mit Sauce gefüllt waren. Die eine erkannte sie als Ketchup, bei der anderen war sie sich nicht sicher. Und ohne zu überlegen, nahm sie die beiden Gefäße und verfrachtete die Saucen darin in ihre Suppe. Jetzt war die vorhin noch köstlich aussehende und lecker riechende Speise eine bräunlich-rote, dickflüssige Substanz, bei der man normalerweise nicht einmal daran denken würde, sie zu essen und einem, beim bloßen Anblick dieser komischen Masse, schlecht wurde. Doch Hinata grinste zufrieden und wollte sich mit ihren Essstäbchen gerade eine Portion aus der Schüssel in ihren Mund schaufeln, doch sie hörte plötzlich einen Schrei. Sie schaute auf und blickte direkt in das angewiderte Gesicht ihres Mannes. „Was machst du denn mit deiner Suppe?! Das kannst du doch nicht essen!!“, stieß er voller Entsetzen aus und wollte seiner Frau gerade die Schüssel wegziehen, als sie ihre Augen zu schmalen Schlitzen formte und ihn einschüchternd anfunkelte, während sie bedrohlich knurrte. Erschrocken wich Naruto wieder zurück und gab klein bei: „Ok! Was immer du willst.“ Mit einem triumphalen Lächeln machte sie sich daran, ihre Mahlzeit zu verspeisen. ~*~ Tief in der Nacht kam Ino völlig erschöpft bei ihrer Wohnung an. Sie öffnete die Tür und trat stolpernd ein. Hinter sich schloss sie die Tür wieder und zog sich die Schuhe aus. „Wo warst du so lange?“, meldete sich plötzlich eine weibliche Stimme zu Wort, worauf die Blondine fürchterlich erschrak. „Sakura! Musst du mich denn so erschrecken?“, erklang die Stimme der Yamanaka, nachdem sie sich umgedreht und ihre beste Freundin in dem schwachen Mondlicht, das durch ein Fenster drang, erkannte. Sie wollte an der Rosahaarigen vorbeigehen, doch diese hielt sie fest. „Wo warst du?“, fragte sie erneut, mit mehr Nachdruck. „Ich… Ich war aus“, stammelte die Blonde ihre Ausrede und wollte sich aus dem Griff ihrer Mitbewohnerin befreien, was sich als nicht einfach herausstellte. Sakura war sehr stark, so war es Ino nicht möglich, sich ihr zu entziehen. „Lüg mich nicht an!“, entgegnete die Haruno, während sie ihre blondhaarige Freundin gegen die Wand drückte. Mit ihren Händen drückte sie jeweils eine der Blonden gegen die Mauer. Damit war ein Entkommen unmöglich. „Du bist völlig fertig und dreckig! Du kannst mir doch nicht allen Ernstes weiß machen wollen, dass du bloß ausgegangen bist! Also, wo warst du?!“ Die Blondine schwieg beharrlich und senkte ihren Blick. Einige Sekunden vergingen, bis die Rosahaarige ihre Stimme erneut erhob: „Das geht jetzt schon Wochen so! Du bist den ganzen Tag nicht zu Hause oder im Blumenladen. Du kommst immer total spät zurück, manchmal sogar überhaupt nicht! Verdammt, Ino! Ich mache mir Sorgen um dich! Sag mir endlich was du da immer die ganze Zeit machst!“ „Ich…“, äußerte die Blonde, jedoch ohne ihren Kopf zu heben, „…ich kann es dir nicht sagen. Tut mir leid!“ „Wieso nicht?! Was hindert dich daran?! Ich bin deine beste Freundin! Du kannst mir alles erzählen!“ „Nein… das geht nicht. Ich… ich habe es jemanden versprochen.“ „Dann ist dir dieses Versprechen wichtiger als unsere Freundschaft?!“, kam es von Sakura, die immer aggressiver wurde. Doch durch diese Aussage wurde nun auch Ino wütend: „Wie kannst du es wagen so etwas zu sagen?! Du bist mir wichtiger als alles andere auf der Welt! Du bist meine beste Freundin!“ Während sie diese Dinge sagte, wurde sie immer lauter. „Ach, ja!?“, schrie nun auch die Rosahaarige und kam der Blonden gefährlich nahe, „wenn ich die letzten Wochen so betrachte, sieht es für mich viel eher nach dem Gegenteil aus! Du gehst mir aus dem Weg, unternimmst immer etwas ohne mich, du redest noch nicht einmal mehr mit mir. Mir kommt es so vor, als würdest du gar nicht mehr mit mir befreundet sein wollen! Und wenn das so ist dann werde ich sofort…“ Die Blondine unterbrach diesen Redeschwall, indem sie ihre Lippen auf die der Rosahaarigen legte. Sofort weitete diese ihre Augen und wich erschrocken zurück. „INO!?! Was sollte denn das schon wieder?!“, fuhr sie sie sofort an. „Irgendwie musste ich es erreichen, dass du deine Klappe hältst!!“, brüllte die Blonde ihrer Streitgefährtin entgegen, „ich habe mich mit Hiko Yamanaka getroffen!!“ Daraufhin war Sakura ruhig und senkte reuevoll den Blick. „Also tut mir leid, wenn ich ein wenig Zeit mit meiner Cousine verbringen wollte, von der ich nicht einmal wusste, dass sie existiert!!!“, fügte sie noch schreiend hinzu und stürmte an ihrer rosahaarigen Freundin vorbei in ihr Zimmer. Die Türe knallte sie mit voller Wucht zu, worauf die Haruno zusammenzuckte. Nachdenklich stand sie nun in dem leeren, dunklen Flur. Hatte sie etwas Falsches gesagt? Natürlich. Sie war nicht einmal auf die Idee gekommen, Ino könnte nur Zeit mit ihrer Cousine verbringen wollen. Sie hatte ihre beste Freundin völlig Grundlos angeschrien, oder? Nein, hatte sie nicht. Die Blonde verschwieg ihr nämlich, dass sie sich nur mit Hiko getroffen hatte, also war es ihr gutes Recht sie zur Rede zu stellen. Aber sie dachte, sie sollte sich trotzdem bei ihr entschuldigen. Mit leisen Schritten machte sich Sakura auf den Weg zu Inos Zimmer. Als sie an jenem ankam, öffnete sie leise, ohne anzuklopfen, die Tür. Die Blonde lag seelenruhig in ihrem gemütlich wirkenden Bett. Durch das schwache Mondlicht, das in den Raum fiel, konnte man ihren wohlgeformten Körper erkennen, an den sich die dünne Bettdecke anschmiegte. Die Rosahaarige schlich auf den Schlafplatz zu. „Ino? Ino, schläfst du?“, flüsterte sie und beugte sich über ihre beste Freundin, welche nur ein verstimmtes Brummen vernehmen ließ. Die Kunoichi mit den grünen Augen seufzte und legte sich zu der Blondine ins Bett. Die beiden lagen nun Rücken an Rücken nebeneinander. Nach einigen Momenten der Stille erhob Sakura schließlich leise ihre Stimme: „Es tut mir leid!“ Die Yamanaka drehte ihren Kopf ein kleines Bisschen in die Richtung ihrer besten Freundin, um ihr zu symbolisieren, dass sie zuhörte. „Es tut mir leid, dass ich vorhin so ausgeflippt bin. Es steht mir nicht zu, mich zwischen dich und deine Cousine zu drängen.“ Die Blonde drehte sich um und legte einen Arm um ihre beste Freundin, um sie ein wenig näher an sich heranzuziehen. „Mir tut es leid!“, flüsterte sie ihr dann zu, worauf sich die Rosahaarige verwundert zu ihr drehte: „Was denn bitte?“ „Dass ich dir das Gefühl gegeben habe, nicht mehr deine Freundin sein zu wollen. Das wollte ich ganz sicher nicht. Unsere Freundschaft ist mir sehr wichtig!“ „Ich habe mich wohl nur ein bisschen vernachlässigt gefühlt“, seufzte Sakura, „aber wieso hast du mir verschwiegen, dass du dich mit Hiko triffst?“ Ino zögerte kurz, bevor sie ihrer Freundin antwortete: „Weil… Weil sie mir beibringt, das Pflanzen-Versteck zu nutzen.“ „Das Kekkei Genkai deines Clans?“ Die Blondine nickte leicht. Die Rosahaarige schaute ihrer Mitbewohnerin tief in die Augen und lächelte: „War es wirklich so schwer, mir das zu sagen?“ Nach diesen Worten kuschelte sich Sakura eng an sie. „Nein. Eigentlich nicht“, musste die Yamanaka zugeben, „aber versprich mir bitte, dass du es niemandem Erzählst.“ „Versprochen!“, war die Antwort der Haruno, worauf Ino sie noch ein wenig mehr an sich drückte und die beiden in dieser Position in einen ruhigen Schlaf fielen. ~*~ Am nächsten Morgen ließ Tsunade einige Leute in ihrem Büro versammeln. So warteten nun Team Kakashi und Team Asuma, mit dessen neuen Team-Führerin Temari, darauf, dass sie endlich erfahren würden, warum sie in das Büro der Hokage zitiert wurden. „Oh, man! Worauf warten wir denn? Warum hast du uns hergerufen, Oma Tsunade?“, fragte Naruto ungeduldig und fixierte das Oberhaupt des Dorfes mit einem festen Blick. „Beruhig dich! Ihr werdet auf eine Mission gehen, aber es fehlt noch ein Team“, erwiderte die Blondine und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. „Aaahh! Dann sollen die sich beeilen!“, jammerte der Blonde und verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust. In diesem Moment klopfte es an der Tür. „Herein“, ließ die Hokage verlauten, worauf die um Einlass bittenden eintraten. Als Erste betraten Aikyo, Shinkei und Ijaku den Raum, gefolgt von ihrem Sensei Uremaru. Narutos Gesicht verzog sich sofort vor Wut und schlug mit seiner Faust auf den Schreibtisch. „Nein!“, brüllte er dabei, „du willst, dass wir mit diesem Idioten auf eine Mission gehen?!“ Bei dieser Aussage zeigte er auf den Uchiha. „Mit diesem Blödmann werde ich nicht zusammenarbeiten!“ „Sei jetzt still, Naruto!“, wies Kakashi seinen ehemaligen Schüler, ungewohnt gereizt, zurecht, „du weißt noch nicht einmal, ob wir dasselbe Einsatzgebiet wie Uremaru haben! Also hör dir erst mal an, was unsere Mission ist!“ Der Jinchuriki funkelte kurz seinen alten Lehrmeister wütend an, doch beruhigte sich und richtete seinen Blick auf Tsunade. Von dem Uchiha war nur ein verächtliches Schnauben zu hören. „Gut! Wenn wir uns dann alle beruhigt haben“, fing die Blondine in ihrem gemütlichen Sessel sitzend an, „dann kann ich euch ja eure Mission übermitteln.“ Jetzt waren alle gespannt zu hören, was ihr Auftrag sein würde. Nur Temari und Shikamaru schielten hin und wieder zu Aikyo hinüber, die sich direkt neben ihrem Sensei gegen die Wand gelehnt hatte. „Wir haben Informationen darüber erhalten, dass Akatsuki auf der Suche nach dem Körper meines Großvaters, Hashirama Senju ist, den dieser Tobi vor zehn Jahren dazu verwendet hat, um seinen Untergebenen Zetsu zu klonen“, teilte Tsunade den vielen Ninjas vor ihr mit. „Wir wissen nicht, warum Akatsuki nicht weiß, wo sich der Körper befindet, aber sie legen alles daran, ihn zu finden“, meldete sich nun auch Shizune zu Wort, die bislang still neben der Hokage gestanden hatte und breitete eine Karte auf dem Schreibtisch aus, auf dem ein paar Orte markiert waren, „an diesen Orten haben unsere Spürtruppen Unterschlüpfe der Organisation gefunden. Diese gilt es zu untersuchen, um Informationen über den Aufenthaltsort des ersten Hokages, oder Informationen über Akatsuki zu sammeln. Wir müssen diesen Körper vor diesen Verbrechern finden… und zerstören!“ „Unsere Aufklärungseinheiten haben fünf Verstecke ausfindig gemacht. Jeweils eines im Wasserreich, Wasserfallreich, Grasreich, Flussreich und Windreich. Team Kakashi wird in das Wasserreich reisen. Ich habe bereits einen Botenvogel nach Kirigakure geschickt. Lady Mizukage weiß also, dass ihr euch dort umsehen wollt“, erklärte Tsunade weiter und richtete ihren Blick auf den Weißhaarigen. Dieser nickte gelassen und nahm eine Karte entgegen, auf der das ihm zum Ziel gesetzte Versteck eingezeichnet war. „Team Temari und Team 4“, fuhr die Blonde dann fort, worauf Temari und Uremaru an den Schreibtisch der alten Frau herantraten, „ihr werdet zusammen nach Amegakure reisen. Damals war das die Basis eines starken Mitglieds der Organisation. Ihr werdet euch dort umsehen, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Von dort aus wird sich Team Temari dann um die Orte im Gras- und Wasserfallreich kümmern, Team 4 natürlich um die im Fluss- und Windreich. Ihr werdet alle heute Nachmittag abreisen. Irgendwelche Fragen?“ Da niemand etwas sagte lächelte die Hokage in die Runde und erhob noch einmal ihre Stimme: „Dann könnt ihr jetzt gehen. Viel Glück!“ Alle zwölf Ninja verneigten sich vor ihrem Oberhaupt und verließen einer nach dem anderen den Raum. Der Uchiha schritt schnell auf Aikyo zu, hielt sie kurz davon ab zu gehen und beugte sich zu ihr hinunter, bevor er seine kühle Stimme erklingen ließ: „Geht nach Hause und packt eure Sachen. Danach kommt ihr drei zu mir in die Wohnung. Ich werde euch dort erwarten.“ Die kleine Blondine nickte und lief zu ihren beiden Teamkameraden vor, um ihnen die Nachricht ihres Senseis zu übermitteln. Nachdem auch die Letzten gegangen waren, blieben in dem Büro nur noch Tsunade, Shizune und Uremaru übrig, welcher die Türe Schloss. „Hast du noch ein weiteres Anliegen?“, fragte die Blonde sogleich und bedachte ihren ehemaligen Schüler mit einem fragenden Gesicht. „Nein“, erwiderte er sofort und richtete sein Augenmerk auf die zweite Frau, die noch anwesend war, „ich wollte mich nur von Shizune verabschieden.“ Die Schwarzhaarige fing an zu lachen: „Wieso denn jetzt schon? Ihr reist doch erst nachmittags ab.“ Der Uchiha trat auf sie zu und nahm ihre Hände in seine, während er ihr tief in die Augen schaute: „Weil das hier… nur für dich bestimmt ist!“ Daraufhin zog er sie zu sich, umschlang ihren Körper mit seinen Armen und küsste sie leidenschaftlich. Kurz überrumpelt von der Situation, konnte Shizune zuerst nicht reagieren, doch machte dann ihre Augen zu und genoss die liebevolle Geste Uremarus. Erst nach unendlich scheinenden Minuten trennten sich ihre Lippen wieder voneinander und die beiden verweilten in einer festen Umarmung. „Pass auf dich auf!“, flüsterte sie ihm ins Ohr und drückte ihn ein wenig fester an sich. „Mir wird nichts passieren!“, versicherte er ihr und löste die Umarmung, küsste sie noch einmal flüchtig und verließ dann, unter dem sehnsüchtigen und leicht besorgten Blick Shizunes, den Raum. Die Schwarzhaarige seufzte, sobald ihr Freund aus dem Büro verschwunden war: „Hoffentlich trifft er nicht auf Akatsuki.“ „Mach dir keine Sorgen, Shizune! Laut unseren Spürtruppen sind sie mehr im Norden unterwegs. Ich würde doch niemals ein Ge-Nin Team losschicken, wenn die Gefahr bestehen würde, Akatsuki zu begegnen“, versuchte die Blonde ihre ehemalige Schülerin zu beruhigen, „sie werden also sicher nicht aufeinandertreffen.“ „Ich hoffe du hast recht“, kam es teilnahmslos von Shizune, während sie aus dem Fenster in den Himmel hinauf schaute. Hosted by Animexx e.V. 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