Der schwere Weg Integras von Undine82 (wie wurde aus ihr die eiserne Jungfrau?) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6: Das Tanzbein schwingen! --------------------------------------------- Kapitel 6: Das Tanzbein schwingen! Vier ganze Jahre zogen ins Land und Integra wuchs zu einer wahren Schönheit heran. Mit ihren sechzehn Jahren, stand ihr erster großer Ball bevor. Ein Ball vor dem sie sich etwas fürchtete. Immerhin würde die Queen selbst anwesend sein. Es war der Ball! An welchem sie in die oberste Gesellschaft eingeführt werden würde. Walter war leider schon viel zu alt, als das er sie dorthin begleiten könnte. Auch wenn es ihm missfiel, so blieb ihm nichts anderes übrig, als Alucard zu bitten ihre Herrin zu begleiten. Alucard gefiel dieser Gedanke außerordentlich gut. Es wäre mal etwas anderes mit ihr zu tanzen. Leider hatte Integra bisher keine Tanz Erfahrung. Ein breites Grinsen zierte seine Lippen. Immerhin bot dies eine perfekte Gelegenheit ihr wieder näher zu sein. Schließlich hatte sie in letzter Zeit sehr viel zu tun. Hin und wieder hatten die beiden etwas Zeit für sich, doch diese waren sehr selten geworden. Was er sehr bedauernd fand. Wie er geahnt hatte, ist aus ihr eine wahre Augenweide geworden. Ständig wollte jemand etwas von ihr. Etweder saßen ihr die Knights im Nacken, oder dieser verfluchte Katholik verlangte ein sofortiges Treffen. Wie sehr er diesen Enrico Maxwell, von Iscariot der 13 Division verabscheute, konnte er nicht in Worte fassen. Jedoch erinnerte er sich mit Freuden an ihre erste Begegnung zurück. Das war vor gut einem Jahr gewesen, als er Integra einen Besuch abstattete. Er konnte ihn vom ersten Augenblick an nicht ausstehen. Kaum stand er seiner Integra gegenüber, schon überschüttete er sie mit Komplimenten. Integra war alles andere als begeistert und machte Enrico schnell klar, das er niemals eine Chance bei ihr hätte. Sie würde sich niemals mit einem Katholiken einlassen! Eher würde sie in der Hölle schmoren! Hatte sie zu diesem Maxwell gesagt. Ja das war seine Integra. Dies wiederum gefiel diesem Enrico nicht, weshalb er begann sie zu beleidigen. Sie sei die Hure ihres Vampirs und würde dafür im Fegefeuer schmoren. Außerdem sollte sie gut aufpassen das er nicht eines Tages über sie herfallen würde. Alucard hielt ihm kurz darauf Zähnefletschend seine Casull unter seine Nase. Integra streckte ihre Hand aus und drückte die seine hinunter. Dann sah sie Enrico kalt an. „Das wird er niemals tun. Vielleicht wird dich ja eher dein Paladin verraten! Aber Alucard würde mich niemals hintergehen, das weiß ich ganz genau und nun verschwinde! Geh mir aus den Augen!“, hatte sie ihn angeschrien. Begeistert hatte er ihr einfach nur zugesehen. Enrico warf ihr noch einige Beleidigungen an den Kopf, ehe er sich mit diesem Paladin Alexander Anderson verflüchtigte. Selbst heute war die liebe Integra nicht gut auf ihn zu sprechen. Selbst Walter konnte diesen heuchlerischen Katholiken nicht ausstehen. Das sollte schon etwas heißen. Zufrieden lehnte er sich in seinen Stuhl zurück. Walter kam vor gut einer halben Stunde zu ihm, um ihm mitzuteilen das er Integra zu ihrem Einführungs Ball begeleiten müsse. Sie hatten noch gute vier Wochen Zeit um ihr das Tanzen bei zu bringen. Wie gut das er genügend Erfahrung darin sammeln konnte. Er kannte jede Art des tanzes. Vom Walzer bis hin zum Tango. Ja es würde sehr interessant werden. Vor allem aber würde er Integra endlich wieder in einem Kleid sehen. Etwas was er wahrlich wirklich vermisste. Denn sie versteckte ihre äußerst reizende weiblichen Rundungen, unter ihren Damenanzügen. Hin und wieder jedoch, wenn sie allein in ihren Räumen waren, konnte er einige Rundungen erhaschen. Sie war mehr als nur die Sünde pur. Sie war seine Droge! Eine Droge von der er nie genug bekam. Für sie zerschlug er feindliche Truppen. Ohne Mitleid mit seiner Art zu empfinden. Seine Art? Er schnaufte missbilligend, denn sie waren es nicht wert sich Vampire zu nennen! Vampire besaßen Stolz und Ehre! Dieser Abschaum besaß nichts von alle dem. Schon glitten seine Gedanken wieder zu ihr. Seiner einzigen Droge, von welcher er nicht los kam. Integra saß wie jeden Tag an ihrem Laptop. Ihr Rücken schmerzte und ihre Schultern waren sehr verspannt. Freudig speicherte sie ihren letzten Bericht für heute ab. Schwer seufzend rieb sie sich eine ihrer Schultern. Plötzlich wurde es kühler in ihrem Büro. Eine dunkle Aura machte sich in ihrem Raum breit. Kurz darauf trat Alucard aus den Schatten und ging geradewegs auf sie zu. Ehe sie etwas sagen konnte, legte er behutsam seine Hände auf ihre Schultern. „Du bist sehr verspannt Integra“, sagte er leicht amüsiert, als er begann sie zu massieren. „Einer muss hier ja arbeiten!“, fauchte sie. Was ihn ein dunkles Lachen entlockte. „Soll das heißen ich würde nichts tun?“, kam es gespielt beledigt von ihm. Genervt schüttelte sie ihren Kopf. Verdammt konnte dieser Vampir massieren. „Du tust genug! Immerhin gibst du mir mehr arbeit als nötig wäre!“, spie sie. Erneut erklang sein Lachen. „Na na, wer wird denn gleich böse werden?“, fragte er höhnisch. Wütend befreite sie sich von ihm. Drehte sich geschmeidig mit ihrem Stuhl um und sah ihn gefährlich funkeld, aus ihren eisblauen Augen an. „Alucard, ich warne dich, wenn du gekommen bist nur um mich zu ärgern, dann sag ich dir gleich, das du auf der Stelle verschwinden kannst!“ Ein breites Grinsen zierte seine blasse Lippen. „Nicht doch“, kam es gespielt entrüstet von ihm. „Ich kam aus völlig anderen Gründen.“ Skeptisch sah sie ihn an. Ein leises kirchern war von ihm zu hören. „Nun, in vier Wochen ist dein Einführungs Ball. Ich wollte dir lediglich anbieten, dir den Tanz näher zu bringen, meine Liebe.“ Argwöhnisch musterte sie ihn. Walter wäre auch in der Lage ihr das Tanzen bei zu bringen, doch Alucard hatte weit aus mehr Erfahrung darin. Sie seufzte ergebend. Er hatte wie immer gewonnen! „Na schön. Aber nur tanzen, mehr nicht, hast du verstanden?“ Entrüstet sah er sie an. „Natürlich! Für was hälst du mich? Ich mag zwar eine Bestie sein, jedoch keine die einfach über dich herfällt!“ Nun war er wirklich sauer. Klar hatte er gewisse andere Absichten, aber keine in denen ihre Unschuld gefährdet wäre. Er würde nur dafür sorgen, das sich seine junge Herrin nach ihm verzehren würde, so wie er sich nach ihr verzehrte. „Schön. Hast du schon eine Idee wo wir üben sollen?“ „Im alten Ballsaal natürlich.“ „War ja klar, wo auch sonst.“ „Richtig.“ Ehrfürchtig reichte er ihr seine Hand. Nach kurzem Überlegen legte sie ihre in die seine. Mit einem Ruck zog er sie nah zu sich. „Was soll das?“, fuhr sie ihn an. „Naja, auf meine Weise geht es schneller“, sagte er gespielt unschuldig. Sie verdrehte die Augen. „Von mir aus.“ Schon waren sie verschwunden. Walter hörte leise Musik aus dem ehemaligen Ballsaal. Es schien als habe Alucard begonnen mit Integra zu üben. Naja wenigstens war er tot und ihm tat es nicht weh, wenn sie ihm mal auf die Füße treten sollte. Ein fieses lächeln huschte über Walters Gesicht. Hoffentlich würde sie ihm öfter auf die Füße treten. Ja das würde ihm gefallen. Leider konnte er nicht verhindern das sich die beiden näher kamen, doch in letzter Zeit so schien es, als würde Integras Stolz ihr dieses verbieten. Es würde vielleicht doch noch alles gut werden. Aber was wenn nicht? Nun, dafür würde er dann schon in der Zukunft sorgen. Niemals würde er zulassen das der Graf mit der letzten Hellsing zusammen käme. Niemals! Das hatte er einst ihrem Vater schwören müssen. Er würde diesen Schwur halten, egal was es ihn kosten würde. Im Ballsaal erklärt Alucard Integra gerade die Grundschritte des Wiener Walzers. „Der Wiener Walzer ist ganz einfach. Er besteht aus dem dreiviertel Takt.“ Langsam ging er auf sie zu. Sachte umschloss er ihre rechte Hand mit seiner linken, seine rechte ruhte kurz unterhalb ihres Schlüsselbeins. „Du musst deine freie Hand auf meinen Oberarm legen. Ja genau so. Nun pass gut auf. Es geht in Wiegeschritten vor und zurück. Und immer eins, zwei, drei und eins, zwei, drei.“ Die ersten ein paar male ging es gut, doch dann trat sie ihm auf den Fuß. „Verzeih.“ „Nicht schlimm. Wieder von vorn. Also, eins, zwei, drei und eins, zwei, drei.“ Erneut trat sie ihm auf den Fuß. Er seufzte. „Das wird in deinem Hosenanzug nichts. Komm.“ Ehe sie etwas sagen konnte verschwand er mit ihr in ihrem Zimmer. „Zieh dich um. Am besten du ziehst dir einen Rock oder ein Kleid an. Denn je eher du dich daran gewöhnst in einem Kleid zu tanzen desto besser.“ Mit diesen Worten ließ er sie allein und ging in ihr Wohnzimmer. Genervt sah sie ihm nach. Wahrscheinlich hatte er aber Recht. Also kramte sie in ihrem Kleiderschrank herum bis sie ein hellblaues satin Kleid fand und die passenden Schuhe dazu. Schnell zog sie sich um, denn je eher die Tanzschritte saßen desto besser. Als sie das Wohnzimmer betrat saß er lässig in einem Sessel und sah ins Feuer des Kamins. Kaum hörte er die Tür sah er zu ihr und ihm blieb wahrlich die Spucke weg. Vor ihm schien ein wahrhaftiger Engel zu stehen. Etwas verlegen sah sie zu ihm. „Was ist? Ist es zugewagt?“ Er schüttelte einfach den Kopf, sagte jedoch nichts. „Was ist es dann?“, kam es leicht gereizt von der Schönheit. „Du siehst einfach hinreißend aus.“ Sie räusperte sich kurz. „Ähm, danke.“ Er lächelte sie an, als er wieder auf sie zu ging. „Komm lass uns weiter üben.“ Sie nickte nur und schon verschwanden die zwei wieder in den Ballsaal. „Okay noch mal von vorn. Genau deine Hand gehört bei den Standradtänzen immer auf meinen Oberarm. So, nun der Wiegenschritt vor und zurück.“ Durch das Kleid bekam sie sofort einen Sinn für die Musik. Anmutig ließ sie sich von ihm führen. Im stillen musste sie sich eingestehen das er ein großartiger Tänzer war. „Wunderbar. Du lernst wahrlich schnell. Nun der Seitliche Wiegenschritt, damit dir nicht schwindelig wird. Ich bin dagegen ja immun, du leider nicht.“ Geschmeidig glitten die beiden über das Tanzparkett. Integra konnte es nicht leugnen, es machte ihr riesigen Spaß mit ihm zu tanzen. Sie genoss es in seinen starken Armen zu sein. Abwechselnd glitten sie vor und zurück im Wiegenschritt, dann in den Seitlichen Wiegenschritt. Immer im drei viertel Takt. Wenn es nach ihr ginge könnten sie ewig so tanzen. Als die Musik endete blieb er mit ihr stehen. „Gut. Jetzt beherrscht du die Grundschritte für den schnellen Walzer.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Was? Gibt es etwa auch den langsamen Walzer?“ Er kicherte. „Natürlich. Den Grundschritt für den langsamen Walzer bringe ich dir jetzt bei. Also hör gut zu. Unsere Hände bleiben wo sie sind. Ich beginne mit dem rechten Fuß zwischen deinen Beinen nach vorne. Du gehst mit deinem linken Fuß nach hinten. Ich setzte nun meinen linken Fuß zur Seite und schließe mit dem rechten Fuß zum linken. Das selbe tust du auch. Dann gehe ich mit meinem linken Fuß rückwärts und du mit deinem rechten vorwärts. Setzte dann den rechten Fuß zur Seite und schliesse die Füße. Es ist ganz leicht.“ Sie sah ihn aufmerksam an. „Also eigentlich nichts anderes wie der schnelle Walzer?“ „Richtig. Es ist auch hier der drei viertel Takt gegeben, ich möchte das du dir erst die Musik anhörst. Es gibt immer einen bum tick tick. Der Mann beginnt immer mit dem Bum. Wenn ich mit meinem rechten Fuß starte, gehst du mit deinem linken zurück. Hast du das soweit verstanden?“ Sie nickte. „Gut. Jetzt zur Musik.“ Damit ging er zur Stereoanlage und schon erklang Evrything I do, I do it for you. Wie passend schoss es ihr durch den Kopf. Konzentrierte sich auf den bum tick tick. Langsam kam er auf sie zu. Umfasste mit seiner linken Hand ihre rechte auf ihrer Augenhöhe. Seine rechte Hand legte er auf ihr Schulterbein und sie legte ihre linke auf seinen Oberarm. Langsam begann er nun mit ihr den langsamen Walzer zu tanzen. Diesen hatte sie schnell verstanden, weshalb er sich leicht mit ihr nach rechts drehen konnte. Er genoss es gradezu mit ihr zu Tanzen. Es war einfach herrlich. Auch sie konnte sich diesem Zauber nicht entziehen. Die ganze Zeit während sie so tanzten sahen sie sich in die Augen. Bis er plötzlich stehen blieb. Verwirrt sah sie ihn an. Unglaublich langsam beugte er sich zu ihr hinab, zog sachte ihren eleganten Körper an den seinen, ehe er seine Lippen mit ihren vereinigte. Als sie begriff was hier geschah, verlor sie sich in diesen sagenhaften sanften Kuss. Es war lange her das er sie geküsst hatte. Sie fragte sich was ihn dazu getrieben hatte, sie nach so langer Zeit wieder zu küssen. Da vertiefte er den Kuss auch schon. Ihre Gedanken hörten schlagartig auf. Ein Räuspern ließ beide sofort aufsehen. Walter stand wutentbrannt in der schweren Mahagoni Tür. „Ich verlange eine Erklärung! Sofort!“ Integra sah zu Alucard der Walter ansah, als würde ihn das hier absolut nichts angehen. Eigentlich fand sie hat er nicht ganz unrecht, aber für sie war Walter zu einer Art ersatz Vater geworden. Peinlich berührt sah sie zu Walter. „Ich würde sagen ihr geht auf euer Zimmer my Lady. Ich habe mit dem Herrn Grafen ein ernstes Wörtchen zu reden.“ Kurz warf sie aus den Augenwinkeln, einen kurzen Blick auf Alucard, dann rannte sie an Walter vorbei hinauf in ihr Zimmer. Schwer Atmend lehnte sie sich gegen die schwere Holztür und fuhr sich durch ihr langes blondes Haar. Wie konnte das nur passieren? Langsam ging sie zu ihrem Bett und setzte sich darauf. Ihre Gedanken waren völlig verworren. Eigentlich wollte sie ihm so weit es ging aus dem Weg gehen, was sich schwieriger als Gedacht herausstellte. „Wie kannst du es wagen?! Sie ist deine Herrin! Nichts weiter! Lass endlich deine dreckigen Finger von ihr!“, schrie Walter ihn an. Schneller als Walter es hätte vorhersehen können, hatte der Vampir ihn gepackt. „Das hier geht dich absolut nichts an, alter Mann! Ich habe dir schon vor vier Jahren gesagt du sollst dich raushalten! Was ist daran so schwer zu verstehen?!“, fauchte der Vampir. Walter blieb unbeeindruckt. „Ich habe ihrem Vater geschworen sie vor dir zu schützen! Und das tue ich auch, ob es dir gefällt oder nicht!“ Alucard knurrte gefährlich. Grob drückte er Walter gegen die Tür. „Vorsicht Todesengel, übertreib es nicht.“ Walter sah ihn kühl an. „Das tue ich gewiss nicht, denn du überschreitest deine Grenzen!“ Zähnefletschend packte Alucard Walter am Kragen und hob ihn mit nur einem Arm hoch. „Wenn schon! Es geht nur Integra und mich etwas an!“ „Pah! Sie ist nicht wie Wilhemina! Lass sie zufrieden! Such dir eine andere!“ „NEIN! Ich weiß selbst am besten das sie nicht wie Mina ist. Sie ist durch und durch eine Hellsing!“ „Wusste ich es doch! Du würdest alles tun, nur um dich an dieser Familie zu rächen!“ „Schweig! Du weißt nichts! Absolut gar nichts! Integra bedeutet mir mehr, als mein untotes Leben! So, jetzt weißt du es! Ich sage es dir zum letzten Mal, halt dich raus!“ „Wenn sie dir wirklich etwas bedeutet, dann lässt du sie besser zufrieden! Willst du sie wirklich ins Verderben führen?!“ „Verderben? Nur wer dem Menschsein entflieht, hat das Privileg erworben auf Gottes weiter Erde zu wandeln! Merk dir das!“ „Lass sie in Ruhe!“ „NEIN! Wenn, dann soll sie es mir selbst sagen! Ansonsten halt dich zurück, ehe ich meine guten Manieren vergesse!“ Damit ließ er Walter los und verschwand im nichts. Wie konnte es dieser Bastard wagen? Integra war die letzte Hellsing! Er konnte und durfte nicht zulassen, das dieser Vampir ihr Herz eroberte. Er musste unbedingt etwas unternehmen. Da kam ihn eine brilliante Idee. Er materalisierte sich in ihrem Zimmer. Scheu sah sie ihn an. „So wie es aus sieht hat dich Walter mit seinen Drähten verschont“, kam es leicht neckend von ihr. Leicht grinsend ging er auf sie zu. „Nun, wir sind erwachsen und als solche kann man einige Dinge auch so klären“, sagte er knapp. Nun stand er vor ihr und sie musste nach oben sehen, um ihn in die Augen sehen zu können. „So? Wie seid ihr verblieben?“, fragte sie neugierig. Er zuckte nur die Schultern. „Ich habe ihm gesagt das er sich bei uns raushalten soll.“ Auf ihrer Unterlippe kauend sah sie zu Boden. Er seufzte kaum hörbar. Sanft hob er mit seinem Zeigefinger ihr Kinn an. Zwang sie so ihn wieder an zu sehen. „Ich habe nur ehrliche Absichten mit dir. Das schwöre ich dir hoch und heilig. Du weißt das du meinem Wort vertrauen kannst, nicht wahr?“ Stumm nickte sie. „Gut.“ Erneut beugte er sich zu ihr hinab. Sie wollte ihm ausweichen, doch schon fand sie sich in seinen Armen wieder. Zum zweiten Mal an diesem Abend nahm er ihre Lippen in Besitz. Begann sie Leidenschaftlich zu küssen. Presste ihren warmen weichen Körper an den seinen. Ein Keuchen entrann ihren Lippen. Was ihn lächeln ließ. Er vertiefte den Kuss erneut. Seine Hand fuhr ihren Rücken hinunter und wieder hinauf. Leicht wiederwillig löste er den Kuss und sah ihr tief in die Augen. Beschämt sah sie ihn an. Wieder war nichts aus ihren Vorsätzen geworden. Wie machte er das nur? Sie konnte ihm einfach nicht wiederstehen. Erneut küsste er sie sanft und unschuldig. Als er ihre Lippen wieder frei gab, hauchte er ihr zu :“Geh schlafen. Du brauchst deinen Schlaf.“ Sie schluckte und nickte. „Träum was schönes“, flüsterte er ihr noch zu. Hauchte ihr einen Kuss auf ihren nackten Handrücken, dann verschwand er im Schatten. Völlig durcheinander sah sie zu der Stelle an welcher er verschwand. Was war nur mit ihr los? Er war doch nur ein dämlicher Vampir! Aber einer der immer noch dabei war sie zu erobern. Schwer seufzend ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Er hatte Recht, sie sollte schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)