Yuiitsu no yume - Nur ein Traum von MiSsYdElUxE (Shikashi, totemo utsukushī - Doch so wunderschön) ================================================================================ Kapitel 12: Kap Twelve…Geständnisse ----------------------------------- Stur starrte sie aus dem Fenster und wurde sich erst jetzt richtig bewusst, dass sie es wirklich übertrieben hatte. Ihre eigene Demütigung musste dann auch noch ausgerechtet der Freund ihrer Schwester ein Ende setzten. Durch das Brummen des Motors wurde sie wieder etwas nüchterner. Sie hatte es sicher verbockt und der Schwarzhaarige würde sie nun nur noch wie ein kleines Kind behandeln. Vielleicht auch noch schlimmer. Vielleicht war es ihm peinlich noch mit ihr gesehen zu werden. Vielleicht würde er deswegen sogar die Beziehung zu ihrer Schwester abrechen. Vielleicht würde… „Erkläre es mir.“ So aus ihren Gedanken gerissen überlegte sie kurz, ob sie sich seine Stimme nicht nur eingebildet hatte. Vorsichtig sah sie zu ihm und erkannte an den kurzen Seitenblick seinerseits dass er es getan hatte und nun auf eine Antwort wartete. „Ähm…“ sie fand einfach nicht die richtigen Worte für ihre Dummheit. Verlegen nestelte sie am Zaum ihres Kleides und blicke auf ihr Werk. Itachi ließ er Zeit. Kein weiteres Wort drang aus seinem Munde. Nur an seinen Händen, die das Lenkrad krampfartig umklammerten, sah man wie aufgewühlt er war. „Ich… ich weiß nicht so genau. Ich wollte halt einfach ein bisschen tanzen.“ Versuchte sie es zuerst. Selbst in ihren Ohren klang es sehr unglaubwürdig. Tanzen hätte sie auch auf der Tanzfläche tun können. „Okay, und jetzt bitte keine Lüge.“ Seine Stimme klang ziemlich kühl und Yuki musste sich zusammen reißen um nicht zu weinen. Es war doch alles wie verhext. „Das… das ist die Wahrheit.“ Versuchte sie es erneut. Ruckartig lenkte Itachi den Wagen an den Straßenrand und hielt so abrupt an, dass die Braunhaarige sich festhalten musste, um nicht nach Vorne geschleudert zu werden. „Ich habe gesagt, die Wahrheit.“ Er drehte sich zu ihr um und sah in die eisblauen Augen, die es ihm schwer machten klar zu denken. Dann viel sein Blick auf ihren mund, der verführerisch glänzte. Und, als wollte sie ihn quälen, lenkte sie in dem Moment mit der kleinen Zunge darüber. Es war wie eine Einladung und er konnte sich nicht länger beherrschen. Ungestüm nahm er ihr Gesicht in die Hände und küsste sie hart. Die 17 Jährige war wie versteinert. Erst als sie bemerkte, dass er sie nicht sofort wieder losließ erlaubte sie sich selbst, den Kuss zu erwidern. In ihrem Magen flogen Millionen von Schmetterlingen in alle Richtungen. Verträumt schloss sie ihre Augen und stöhnte erregt. Das herz hämmerte wie wild in ihrer Brust und sie bekam nur an Rande mit, das er seine Rechte Hand von ihrer Wange nahm, und sie dafür auf ihren blanken Oberschenkel legte. Unvermittelt löste der Schwarzhaarige von ihr fluchte ein Paar mal in einer anderen Sprache. Zwar verstand sie kein Wort davon, doch sein Gesichtsausdruck und der Ton ließen sie erahnen was gesagt haben könnte. Beschämt senkte sie den Blick und die erste Träne tropfte geräuschlos auf ihre Hand. „Yuki…“ jetzt war es an ihm nicht die richtigen Worte zu finden. Wachsam begegnete er ihrem feuchten Blick. Ein scharfer stich traf ihn in der Brust. „Schon gut. Du brauchst nichts sagen. Ich verstehe schon“ Meinte sie und war schon dabei den Gurt zu lösen. Itachis Hand schnellte zu ihrer Hand und sie musste sich zwingen ruhig bleiben, um nicht völlig kopflos aus dem Auto zu stürzen. „Gar nichts verstehst du. Und genau das ist das Problem.“ Er schloss die Augen und atmete tief durch. Irgendwie musste er es ihr doch verständlich erklären können. „Doch das tue ich, Itachi. Aber es ist wirklich in Ordnung. Ich weiß ja dass du mit meiner Schwester zusammen bist und sie liebst. Du hast, genauso wie ich, nur etwas getrunken und du bist ja auch nur ein Mann.“ Jedes einzelne Wort traf sie wie ein Schlag in den Magen. Sie musste sich wirklich zusammen reißen. Wie gern hätte sie ihn einfach geküsst und nicht an das danach gedacht. Wie eine dunkle Wolke schwebte Sina über ihrem Kopf. „Du denkst…“ Itachi wusste auf einmal nicht mehr, ob er lachen oder lieber schreien sollte. Sie verstand wirklich gar nichts. „Ich bin nicht mit ihr zusammen. Wir haben lediglich ein wenig Spaß miteinander.“ Es war das letzte was Yuki hören wollte. Allein ein kleiner Gedanke an die beiden im Bett bereitet ihr großen Kummer, auch ohne dass er es direkt sagte. „Ich habe ein ganz anderes Problem. Nämlich Dich.“ Ruckartig drehte sie hm das Gesicht zu und er schmunzelte. „Wie meinst du das?“ wollte sie nach einigen Augenblicken wissen. Die 17 Jährige konnte sich nicht dagegen wehren, dass ein winziger Hoffnungsschimmer in ihr aufkeimte. „Das werde ich dir nicht sagen. Aber du sollst wissen, dass du mir auf keinen Fall peinlich bist. Ich weiß, das du an so etwas schon gedacht hast.“ Es war ja so klar gewesen, das sie sich mal wieder falsche Hoffnungen gemacht hatte. Natürlich war sie ihm nicht wichtig und er begehrte sie auch nicht. Jedenfalls nicht genug, wie ihr schien. „Das war ja klar. Du sagst auch nie etwas.“ Stumm schüttelte sie den Kopf. „Bitte bring mich nicht nach Hause. Ich will nicht, das meine Eltern so sehen...“ Sagt sie ziemlich leise und er musste sich zu ihr beugen um es zu verstehen. Sofort stieg ihm wieder ihr Duft in die Nase. Den Duft den nur sie hatte, und der seine Sinne raubte. „Wo soll ich dich denn sonst hinbringen?“ fragte er kühl und startete schon den Motor. „Ist mir relativ. Hauptsache nur nicht da hin. Am besten wieder zurück zur Party. Naruto und die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen wo ich bin“ gab sie nuschelnd von sich. „DAS kannst du auf jeden Fall vergessen.“ Er klang gereizt und verstimmt. Hatte sie wieder was Falsches gesagt? *Was hat er denn jetzt schon wieder, ey. Ich bekomm noch ne Krise.* „Und wieso?“ fragte sie Augen verdrehend. „Weil du wahrscheinlich weiter machen würdest, wo du eben aufgehört hat.“ „Na und. Dann wäre es halt so. es geht dich auch überhaupt nichts an was ich tue und was nicht.“ Sie war wirklich wütend und bei der nächsten Ampel an der er stehen bleiben musste, stieg sie einfach aus. Itachi sah ihr verärgert hinterher. Es hatte kein Sinn ihr jetzt nach zu gehen. Sie musste sich alleine beruhigen. Außerdem wusste er genau, wohin sie ging. Naruto hatte gestern, als er im Cafe war, erzählt wo er Yuki eigentlich kennen gelernt hatte und das es ihr Lieblingsort war. Der 20 Jährige fuhr über einen anderen Weg zum Park und wartete am Brunnen. Das geschockte Gesicht der 17 Jährigen brachte ein Lächeln auf sein sonst so kühles Gesicht. „Was willst du denn hier?“ fragte sie aufgebracht und mit einem tödlichen Blick. „Ich warte auf dich, mein junges Fräulein.“ Spöttelte er. Yuki kicherte leicht. Sie konnte ihn einfach nicht lange Böse sein. Dabei wäre es für ihre Seele und ihr Herz doch viel besser. „Ich bin nicht dein junges Fräulein.“ Versuchte sie immer noch böse zu tun, konnte den Schwarzhaarigen jedoch nicht überzeugen. „Und wenn es so wäre?“ seine Frage rief ungewollte Hoffnungen in ihr wach. „Dann wäre ich vermutlich glücklich.“ Ohne nach zu denken kamen diese Worte aus ihrem Mund. Erschrocken knallte sie eine Hand vor den Mund und schaute in eine andere Richtung. „Mir ginge es genauso.“ Seine leise Antwort erreichte die 17 Jährige sofort und doch sträubte sie sich gegen alles. Sie tat einfach als habe sie es nicht gehört. „Ich glaub ich bin immer noch nicht richtig nüchtern.“ Betont munter drehte sie sich wieder zu ihm. „Das war nur ein Scherz.“ Fügte sie dann etwas schnippisch hinzu, damit er nicht bemerkte, wie sie sich wirklich fühlte. „War mir schon klar.“ Erwiderte er eiskalt. Dann drehte er sich um und ließ das nun weinende Mädchen verzweifelt zurück. „Ich Liebe Dich.“ Wisperte sie in seine Richtung. Ihm direkt sagen, würde sie es wohl niemals. Diese Liebe konnte nicht erwidert werden. Jetzt noch nicht, versuchte sie sich einzureden. Vielleicht ja in ferner Zukunft. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte erhob sie sich und ging nach Hause. In ihrem bett fiel sie in einen unruhigen Schlaf und träumte wieder von der Rosahaarigen. Diese hatte es auch nicht leicht mit ihrer Liebe. Obwohl die junge Frau stark war, sah man ihr an, wie sie immer mehr zerbrach an der Art des Schwarzhaarigen. Immer wieder sah sie die Rosahaarige weinen und verzweifeln, ähnlich wie sie jetzt. Nur mit dem großen Unterschied, das die Frau wusste, das ihr Itachi sie liebte und es ihr auch schon gezeigt hatte. Würde der Itachi von dieser Welt doch nur das gleiche tun. In dem heutigen Traum fanden die Rosahaarige und der Schwarzhaarige wieder ein Stück weiter zusammen. Sie lagen in einem Bett und tauschten unendlich viele Zärtlichkeiten miteinander. Pures Glück, einfach nur Liebe genannt. Der Traum endete abrupt als die 17 jährige aufwachte. Es war bereit nach Zehn Uhr am Samstag und die Sonne hatte sich einen Weg durch die dicke Wolkendecke gekämpft. Schwerfällig stand Yuki auf und ging duschen. Das kühle Wasser brachte ihre Lebensgeister wieder in Schwung und einigermaßen munter lief sie in die Küche, umarmte ihre Mutter, welche an der Arbeitsplatte das Mittag vorbereitete, gab ihren Vater einen Kuss auf die Wange, der am Zeitung lesen war und wuschelte ihrer kleinen Schwester Melody durch die Locken. „Hey lass das.“ schrie diese. Es störte Yuki nicht. Noch immer hallten Itachis Worte in ihren Kopf rum. Er wäre also auch glücklich, hatte er gesagt. Aber warum ging er immer wieder auf Distanz und verschloss sich. Es wäre doch viel einfacher wenn er zu allem stehen würde und sich nahm was er wollte. Sie ging wieder in ihr Zimmer, schnappte sich ihr Handy und die Kopfhörer und legte sich auf Bett. Leise Klänge begannen und sofort verfluchte Yuki wieder die ganze Situation. Das Lied war von Ayumi Hamasaki, normalerweise eine ihrer Lieblingssängerinnen. Doch heute waren ihre texte irgendwie anders. Viel verständlicher. Das Lied hieß “Because of You.” Wie passend für ihre Situation, und doch wieder so traurig und ungerecht. Meine Augen trafen wieder auf deine, wir redeten ein wenig. Mein Herz hämmerte und ich versteckte meine Gefühle hinter einem Lächeln, Weil ich Angst hatte, dass ich vielleicht nicht zu den Zeiten zurückkehren könnte, In denen ich dich nicht kannte. Der Wind ist schon kalt geworden. Lachende Stimmen füllen die Luft mit weißem Atem. Es liegt vielleicht am Winter, Dass ich mich wegen nichts fühle, als müsste ich weinen. Ich erinnere mich sogar jetzt an diese Nacht, in der wir uns zum ersten Mal trafen. Wieder treffen sich deine und meine Augen, wir redeten ein wenig. Mein Herz hämmerte und ich versteckte meine Gefühle hinter einem Lächeln, Weil ich Angst hatte, dass ich vielleicht nicht zu den Zeiten zurückkehren könnte, In denen ich dich nicht kannte. Wir haben uns gegenseitig Stück für Stück kennen gelernt, Aber plötzlich merke ich, dass ich nichts über dich weiß. Bitte sag mir was du fühlst, dann, wenn ich es verstehe. Du kannst sogar schreien. Meine Liebe wuchs, als wir uns nicht treffen konnten. Mein Herz schmerzte, weil meine Stimme dich nicht erreichte. Ich merkte, dass ich nicht zu den Zeiten zurückkehren konnte, In denen ich dich nicht kannte. Bitte lächle nicht mit solch sorgenvollen Augen, Als ob du gerade zerbrechen und verschwinden würdest. Was kann ich tun, mein Liebster? Meine Liebe wuchs, als wir uns nicht treffen konnten. Mein Herz schmerzte, weil meine Stimme dich nicht erreichte. Ich merkte, dass ich nicht zu den Zeiten zurückkehren konnte, In denen ich dich nicht kannte. Warum kann ich es manchmal nicht ehrlich aussprechen? Warum kann ich manchmal nicht zärtlich sein? Warum verletzen wir uns manchmal gegenseitig? Warum überprüfen wir uns manchmal gegenseitig? Warum schmerzt mein Herz manchmal so sehr? Warum will mein Herz immer hinaus zu dir? Ich kann an niemanden außer dich denken. Ich kann an niemanden außer dich denken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)