Yuiitsu no yume - Nur ein Traum von MiSsYdElUxE (Shikashi, totemo utsukushī - Doch so wunderschön) ================================================================================ Kapitel 7: Kap Seven…Unerwartet ------------------------------- So vergingen die nächsten zwei Wochen wie im Flug. Itachi blieb der Braunhaarige erspart da dieser nicht da war. Von Sasuke erfuhr sie, das er eine Weile in ihre alte Heimatstadt gefahren war um noch ein paar Sachen für die Familie zu klären und beim Umzug der Familie von Sasukes besten Freund Naruto zu helfen. Auch sie wollten in diese Stadt kommen. Nach der ersten Woche fuhr schließlich auch Sasuke hinterher, was Sakura sehr zu schaffen machte. Yuki versuchte sie immer wieder aufzuheitern. Doch ohne wirklichen Erfolg. So verbrachten sie die meisten Nachmittage im Cafe der Uchihas. Ohne es zu wollen vermisste Yuki auch jemanden, jedoch würde sie sich davor hüten das irgendjemanden zu sagen. Die Braunhaarigen durfte wegen eben dieser Umstände sogar die ganze Woche bei Sakura schlafen. Das bewirkte, dass sie weiterhin pünktlich zur Schule kam. Ihre Noten wurden sogar etwas besser. Immer wieder ging sie in die Bibliothek. Doch niemand zerrte sie am Arm hoch. Frustriert über ihren dummen Gedanken musste sie schwer seufzen. Als sie wieder zu Hause war machte sie sofort ihre Hausaufgaben. Sakura hatte heute noch einen Termin gemeinsam mit ihrer Mutter. Die 17 Jährige lag auf ihrem Bett und starrte die Decke nachdenklich an. „Irgendetwas stimmt nicht mit mir.“ Nuschelte zu sich selbst. Gelangweilt stand sie auf und stellte sich ans Fenster. In diesen Moment fuhr Itachis Auto auf den Hof. Für einen Augenblick setzte ihr Herz aus um dann umso heftiger zu pochen. *Das kann doch nicht sein.* Durcheinander drehte sie sich weg, doch es half nichts. „Nein, das will ich nicht.“ Sie versuchte es sich laut zu sagen. Vielleicht half es dann etwas mehr. Langsam drehte sie sich wieder zum Fenster und spähte nach draußen. Sie sah gerade noch wie Sina im Haus verschwand. Nachdenklich runzelte sie die Stirn. Wo kam die denn jetzt nur her? *Hoffentlich nicht von Itachi.* Ratlos überlegte die Braunhaarige, ob sie vielleicht nach unten gehen sollte. Entschied sich dann aber dagegen. Wenn jemand etwas von ihr wollte würden sie schon rauf kommen. Sie wartete eine ganze Weile und dann hörte sie den Motor von Itachis Ferrari. Er war also einfach wieder gefahren. „Na ganz toll. Jetzt bist du deswegen auch schon traurig. Was kommt denn als nächstes? Gestehst du ihm vielleicht deine Gefü…!“ versteinert verstummte sie. Nein, sie hatte doch keine Gefühle für so jemanden. *Aber warum muss ich dann dauernd an ihn denken? Und warum rast mein Herz wenn ich ihn sehe? Warum will ich dass er mich wieder küsst?* Die verräterische Stimme in ihrem Kopf wollte einfach keine Ruhe geben. In dieser Nacht schlief sie sehr schlecht. Träume quälten sie. Dabei war sie sicher, das die Gefühle im Traum ihr nur zum Teil gehörten und zum Teil ihren Rosahaarige Ebenbild. Sie hatte jetzt schon öfter von ihr geträumt. Unzählige Male. Und jedes Mal die gleiche Szene. Und auch jedes Mal an der gleichen Stelle wachte sie auf. Ihr Herz wild hämmernd. Mürrisch machte sie sich für die Schule fertig. Gott sei Dank war heute endlich wieder Freitag. Sie hatte geplant mir Sakura ein wenig feiern zu gehen. Auch wenn sie so was nicht wirklich mochte, so wollte sie doch bei ihrer besten Freundin sein. In der Küche begegnete sie erst ihrer Mutter und dann, wie sollte es anders sein, ihrer Schwester Sina. „Guten Morgen meine Schöne.“ Gab diese zur Begrüßung. „Hast du gerade dich und mich verwechselt?“ Yuki konnte sich diese Bemerkung einfach nicht verkneifen. „Vielleicht solltest du doch wieder länger schlafen. Dann hast du wenigstens etwas bessere Laune am frühen Morgen.“ Frech grinsend bot sie ihrer kleinen Schwester einen Kaffee an. „Sehr lustig. Was kann ich denn dafür, wenn ich schlecht schlafe. Das hat überhaupt nichts mit der Länge zu tun.“ Erschrocken knallte sie die Hand vor den Mund, doch Sina und Keiko hatten sie gehört. „Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich jetzt behaupten du hattest schon mehrmals Sex.“ Yukis gepeinigtes Gesicht bewies das auch sie ihre zweideutigen Worte bemerkt hatte. „Man wird sich ja wohl mal falsch ausdrücken dürfen.“ Versuchte sie diese Peinlichkeit zu überspielen. „Na klar doch. Und das war doch jetzt auch nicht böse gemeint. Entschuldige bitte.“ Lächelnd schaute die Blonde Schönheit die Braunhaarige an. Die 17 Jährige konnte ihrer Schwester einfach nicht länger böse sein. „Ach kein Problem. Ich bin ja kein Kind mehr. Es macht mir nichts mehr aus.“ Sie straffte die Schultern und setzte sich an den gedeckten Frühstückstisch. Schnell aß sie zwei Brötchen und machte sich dann auf den Weg. Sakura erwartete sie bereits am Schultor. „Guten Morgen, Yuki. Du scheinst nicht besonders gut geschlafen zu haben.“ Bemerkte sie mitfühlend. Die Angesprochene fasste es nur sarkastisch auf. „Vielen Dank. Du siehst auch wundervoll aus.“ Die spitze Bemerkung, passte so gar nicht zur Braunhaarigen. *Irgendwas stimmt nicht mit ihr!* dachte sich nur Sakura, während sie hinter ihrer Freundin schon fast rennen musste um mit ihr Schritt halten zu können. Auch heute zog sich die Schule endlos lange hin, jedoch ging Yuki diese Mal nicht wieder in die Bibliothek. Heute verbrachte sie die Mittagspause lieber mit ihren Klassenkameraden. Shikamaru setzte neben sie unter den großen Baum. „Du bist total komisch. Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?“ forschend sah er ihr genau in ihre Grau-Blauen Augen. Irritiert wandte sie sich schnell ab. „Nein, nein. Ist alles in Ordnung. Hab nur seltsame Träume zurzeit. Muss wohl am Wetter liegen oder so.“ „Okay, wenn du meinst. Aber kannst jeder zeit zu mir kommen. Das weißt du hoffentlich.“ „Na sicher doch. Danke Shikamaru. Das ist voll lieb von dir.“ „Als wenn du mich anders kennen würdest.“ Amüsiert zwinkerte er ihr zu. Danach passierte nichts Aufregendes in den Rest der Stunden. Aber auch nur, wenn man die Note auf den Test nicht mitzählte. Tatsächlich hatte sie es geschafft eine drei zu bekommen. Die Rosahaarige freute sich mit ihrer Freundin und zur Feier des Tages wollten sie Kuchen essen gehen. Natürlich hätten sie das so oder so getan, Sasuke war nämlich gestern wieder gekommen. Die 16 Jährige freute sich riesig ihren Gutaussehenden Freund endlich wieder zu sehen. Dieser begrüßte sie auch schon am Eingang. „Hallo meine Schöne.“ „Hallo mein Schöner.“ Das Geturtel ging Yuki plötzlich total auf die Nerven. Gereizt drehte sie sich von den beiden weg und bahnte sich einen Weg zu einem der freien Tische. Seufzend ließ die Braunhaarige sich fallen. *Hoffentlich ist er nicht da.* offensichtlich meinte das Schicksal es heute gut mit ihr. Nach einer guten Stunde in trauter Dreisamkeit beschloss Yuki nach Hause zu gehen. Das Paar blieb jedoch noch. „Warum willst du denn schon gehen?“ fragte Sakura sie kichernd. Sasuke konnte es einfach nicht lassen und knabberte an ihren Hals. Dabei war sie so kitzlich. „Ach ähm. Ich muss noch mein Zimmer aufräumen, sonst darf ich heute Abend nicht weggehen.“ Verständnislos sah der Schwarzhaarige sie an. „Du willst heute Abend weg?“ „Ja, um genau zu sein mit deiner Freundin. Dabei wette ich, das du es schon vergessen hast, nicht wahr Sakura?“ beim letzten Satz sah sie die 16 Jährige verstehend an. Diese schluckte. „Tut mir so Leid, Yuki. Aber das können wir doch auch auf morgen verschieben, Oder?“ fragte die Rosahaarige etwas kleinlaut. Yuki atmete drei Mal tief ein und aus. Erst dann konnte sie antworten. Auch versuchte sie ein liebevolles Lächeln auf zu setzten. „Klar doch. Dann geh ich halt heute mal alleine weg. Ist nicht so schlimm. Ich weiß ja dass ihr eure Zeit heute braucht. Wünsch euch viel Spaß.“ Eilig verließ sie die Beiden. An der Tür prallte sie fast mit ein paar Jugendlichen zusammen. Entschuldigend verbeugte sie sich kurz und war dann endgültig verschwunden. Die Braunhaarige ging nicht gleich nach Hause, machte noch einen Abstecher in den Park. Zufrieden setzte sie sich an den Brunnen und beobachtete das Plätschern des Wassers. *Was für eine Wirkung das immer wieder auf mich hat. Einfach herrlich. Warum kann nicht alles so wunderschön sein?* sie war total ins träumen versunken und merkte gar nicht das ein Fußball genau auf sie zuraste. „VORSICHT!“ versuchte ein blonder Junge sie noch zu warnen, doch es war schon zu spät. Der Ball traf sie am Kopf und so nahm sie ein unfreiwilliges Bad im Brunnen. Wegen der Jahreszeit war es schon recht kühl und sie begann zu zittern. „Warte, ich helfe dir.“ Der Blondhaarige setzte ein lächeln auf und reichte ihr seine Hand. „Da…dank…e.“ es entging dem Jungen nicht, wie kalt ihr war. Schnell zog er seine Jacke aus und legte sie ihr um die bebenden schultern. „Tut mir echt Leid. Ich habe den Ball falsch getroffen.“ Er sah zerknirscht drein. „Schon…okay.“ Das hörte sich jetzt schon wieder etwas besser an. Neugierig sah sie ihn sich genauer an. Er war etwas größer als sie, blonde kurze Haare, jedoch nicht so kurz. Ein total nettes Lächeln ließ seine blauen Augen regelrecht strahlen. An jeder Seite an den Wangen hatte er drei Streifen, die wie Narben aussahen. Das machte ihn echt geheimnisvoll und attraktiv zugleich. Yuki erschauderte, doch nicht vor Kälte. Irgendwie fühlte sie sich sicher und geborgen in seiner Gegenwart. Auf der Stelle schaute sie wieder weg. „Ach ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Naruto Uzumaki. Freut mich sehr dich kennen zu lernen.“ „Hallo. Ich bin Yukari Saeri. Aber alle nennen mich nur Yuki. Freut mich auch.“ Ihr war bereits wieder angenehm war. Und der Duft, der von seiner Jacke ausging, roch angenehm nach wilden Blumen. Die Braunhaarige kuschelte sich unbewusst noch mehr hinein. „Yuki ist wirklich ein schöner Name. Ich habe mal ein Mädchen mit einem ähnlichen Namen gekannt. Yukiko hieß sie.“ Yuki schaute bei der Erwähnung dieses Namens sofort auf. Das Mädchen in ihren Träumen hieß Yukiko. Stirnrunzelnd betrachtete sie den Blonden. „Hatte sie zufällig rosa Haare?“ fragte sie vorsichtig. „Ähm ja. Woher weißt du das?“ doch sie antwortete ihm nicht. In ihrem Kopf überschlugen sich ihre Gedanken. Das konnte doch unmöglich sein. Hieß das etwa, dass es nicht nur ein Traum war? Aber warum hatte die Yukiko aus ihrem Traum ihr eigenes Gesicht? „Bist du noch anwesend?“ Naruto kniete sich vor die 17 Jährige und musterte sie eingehend. „Entschuldige. Ich habe nur gerade etwas überlegt. Ich habe keine Ahnung woher ich das weiß.“ Hoffentlich würde er es ihr abnehmen. Sonst müsste sie ihm wohl oder über von den Träumen erzählen und das hatte sie noch nicht einmal Sakura anvertraut. Warum sollte sie es also bei einen fremden tun? *Na ja. So fremd ist er ja jetzt auch nicht mehr.“ Meinte sie gedanklich zu sich selbst. „Ach dann bist du also einfach nur gut im raten.“ Der Blonde fing an zu lachen und auch Yuki konnte sich nicht zurück halten. „Du bist echt total süß, wenn du lachst.“ Bemerkte er nach kurzem. Yuki lief sofort rot an und wäre am liebsten im Erdboden versunken. „Danke.“ War das einzige was sie hervorbrachte. „Hey, ich habe eine tolle Idee. Möchtest du vielleicht heute Abend mit mir weggehen?“ Überrumpelt sah sie ihn aus ihren großen Grau-Blauen Augen an und lächelte. Also müsste sie doch nicht den ganzen Abend alleine verbringen. „Ja, das würde ich sehr gerne. Einer aus meiner Klasse gibt heute eine Party. Da können wir ja hingehen. Hatte es eh für heute Abend geplant.“ „Also weggehen meine ich natürlich.“ Fügte sie hinzu als sie seine amüsierte Miene sah. „Ist mir schon klar. Also soll ich dich abholen?“ Die 17 Jährige nickte und nannte ihm seine Adresse. „Okay. Ich freu mich schon sehr. Ich hatte eigentlich heute auch schon etwas anderes geplant muss ich wohl gestehen. Doch mein bester Freund möchte den Abend lieber mit seiner Freundin verbringen.“ „Ja, das kenn ich. Ist bei meiner besten Freundin auch nicht anders. Da haben wir ja echt Glück uns gefunden zu haben.“ Grinsend stand sie auf und wollte ihm seine Jacke zurückgeben. „Also ich nenne es eher Schicksal. Und um ehrlich zu sein, ist mir im Moment deine Gesellschaft sogar lieber als seine.“ Er nahm ihr die Jacke ab und zwinkerte vergnügt, als er ihren verlegenen Blick sah. „Danke.“ Etwas unsicher was sie nun tun sollte sah sie auf ihr Handy. „Oh weih. Ich muss nach Hause, sonst wird das heute nichts.“ „Ist gut. Wir sehen uns ja dann später.“ Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand dann wieder zwischen den Bäumen. „der ist wirklich total nett. Und süß aussehen tut er auch.“ Leise singend ging sie jetzt endlich Heim. Dort angekommen räumte sie schnell ihr Zimmer auf und ging duschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)