Soul von kojikoji ================================================================================ Kapitel 2: 2 ------------ Titel: Soul Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 2 von ? Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Als der Sargdeckel zu Boden knallte, richtete sich in unnatürlicher Geschwindigkeit eine Gestalt im Sarg auf, rang nach Luft, hustete und keuchte. Dessen Finger krallten sich in den Rand des Holzes, so sehr das die Knochen etwas weiß hervor traten. Die Gestalt war abgemagert, doch man sah ihm an, das er einmal ein stattlicher Mann gewesen sein musste. Dessen Haare, völlig verstaubt, das Gesicht total verdreckt und die Fingernägel abgebrochen, alle samt. Die Augen konnte Harry nicht sehen. Zu sehr hatte sich dieser Mann nach vorne gebeugt um die Luft in seine Lungen zu ziehen. Den Brustkorb, welcher sich hastig hob und senkte, beruhigte sich ebenfalls langsam wieder. Schweigend kniete Harry noch immer neben dem Sarg, betrachtete den Mann welcher ganz langsam den Kopf anhob. Funkelnde Augen, von Wut berauscht, musterten Harry im ganzen. „Du bist keiner von ihnen?“, fragte die Person mit dunkler angenehm weicher Stimme, jedoch so scharf das sie die Stille schon wieder durchschnitten. Harry aber schwieg. Er hatte keinen Bedarf auf eine solche Frage zu antworten. Der Mann hievte sich mit einem mal aus dem Sarg raus, baute sich zu ganzer Größe auf und klopfte sich leicht den Staub von den Sachen, was jedoch nicht wirklich half. Harry hatte sich ebenfalls aufgerichtet sah den Mann abwartend an. Kurz bekam er noch einen Blick zu geworfen, doch dann ging der fremde Mann auch schon los. Gefolgt von Harry ging er durch die Gänge zurück bis in die Eingangshalle, weiter die Treppe nach oben. Schweigend folgte Harry diesem Mann fühlte irgend eine Anziehungskraft die von dem Fremden ausging. Eine der er sich nicht entziehen konnte. In einem großen, alten Zimmer hielt er inne, ließ seinen Blick über alle Möbel gleiten. Es schien schon seid Jahrtausenden nicht mehr genutzt zu sein. Das Zufallen der Tür riss ihn aus seinen Gedanken, dann vernahm er Wasser Geplätscher. Nur kurz dann war es wieder still. Harry setzte sich auf einen bequem ausschauenden Sessel, wartete in aller Ruhe. Dieses Schloss hatte etwas anziehendes für Harry, außerdem war der Sessel wirklich sehr bequem. Nach nicht allzu lange Zeit öffnete sich die Tür wieder, hinter welcher der fremde Mann verschwunden war. Nur mit einem nicht sehr neuen Handtuch bekleidet betrat er den Raum und ohne Harry anzusehen ging er zum Kleiderschrank. Als er diesen öffnete kam ihm eine Menge Staub entgegen, so das er hustend mit der Hand wedelte. Die Kleidung im Schrank war Motten zerfressen und zu nichts mehr zu gebrauchen. „Mist... was soll das?“, knurrte der Fremde und stemmte die Arme in die schlanke Hüfte. Amüsiert zog Harry einen Mundwinkel nach oben, was der Fremde zu spüren schien. „Du bist ja immer noch da“, knurrte der Fremde und schloss die Schranktür wieder. „Bist du stumm?“, fragte der Fremde weiter und trat langsam näher heran. Harry konnte ihn nun auch bequem mustern. Er war bestimmt ein Stück größer als er selber, aber schlanker und auch Muskulöser. Die Haare vom Staub und Schmutz befreit waren in einem Feuerrot und die Augen die ihn fixierten, waren ebenfalls so rot wie das Feuer. Harry runzelte leicht die Stirn. „Was ist?“, fragte der fremde knurrend und blieb nun direkt vor Harry stehen, sah auf ihn herunter. „Deine Augen. Sie irritieren mich. Wer bist du?“, fragte Harry ruhig und legte den Kopf leicht schief. „Du kannst also doch reden“, kam es spöttisch als Antwort sah jedoch den fragenden Blick. „Sir. Luzifer van Hell. Herrscher über dieses Schloss und das Dorf welches unterhalb liegt“, sprach der nun nicht mehr fremde Mann kühl was Harry nun doch überraschte. „Wie lange waren sie schon dort unten in dem Sarg?“, fragte Harry ruhig weiter bekam ein missbilligendes Stirn runzeln. „Das weiß ich nicht. Ich hatte dort kein Zeitgefühl gehabt. Welchen Tag haben wir?“, fragte Luzifer desinteressiert stand noch immer vor Harry. „Montag ist heute. Der 1 Juni xxxx“, antwortete Harry auf die Frage. Kurz war es still im Raum doch dann lachte Luzifer auf. „Du bist nicht ganz bei Sinnen Junge. Das hieße ja das ich über 300 Jahre alt wäre. So sehe ich aber nicht aus oder Junge?“, fragte Luzifer amüsiert verschränkte die Arme vor der Brust. „Nein ich Scherze nicht. Dieses Jahr ist wirklich. Möchten sie sich überzeugen? Dann sollten sie sich aber Kleidung anziehen“, sprach Harry und deutete Hand wedelnd auf den Schrank wo Luzifer zuvor schon nach Kleidung gesucht hatte. „Ich werde mich überzeugen. Sei dir dessen gewiss. Aber meine Kleidung scheint nicht Tragbar“, sprach Luzifer und wand sich ab. „Sehen sie in ihrem Schrank nach. Die Kleidung ist sehr wohl Tragbar“, sprach Harry fest und etwas missbilligend trat dieser erneut zu seinem Schrank, öffnete diesen und staunte nicht schlecht. Dort hingen Sachen. Ein T-Shirt und eine Hose, samt Shorts, Socken und auch Schuhe standen auf dem Boden des Möbelstückes. „Was soll das für Kleidung sein und wie kommt dieses... Zeug in meinen Schrank?“, fragte Luzifer verärgert fast als wolle man ihn zum Narren halten. „Es ist Kleidung aus dieser Zeit, ziehen sie sich an. Ich zeige ihnen dann die Stadt“, sprach Harry anbietend, betrachtete den schmalen entblößten Rücken. „Verlasse diesen Raum. Du kannst draußen warten Junge“, meinte Luzifer warf Harry einen deutlich verärgerten Blick zu. Harry erhob sich auch und verließ mit gemächlichen Schritten die Räumlichkeiten, wo er sich vor der Tür an eine Wand lehnte und wartete. Seine Augen schlossen sich während er nur leise undeutliche Geräusche aus dem Raum vor sich wahrnahm. Luzifer van Hell also. Wenn er es nicht besser wüsste würde er glatt behaupten er habe den Teufel persönlich gesehen. Aber so abgedroschen konnte nicht mal diese Welt sein. Auch wenn es die Magie gab so musste es nicht heißen das es auch einen Teufel und einen Gott gab. Das öffnen der Tür ließ Harry aus seinen Gedanken wieder auftauchen. Ohne Eile öffnete er seine Augen und legte den Kopf um wenige Millimeter etwas schief. Luzifer trug ein dunkel blaues Hemd und eine dunkle Jeans. Dazu ein paar grauer Turnschuhe. „Können wir los?“, fragte Harry ruhig und bekam einen hochmütigen Blick. „Natürlich“, und mit diesen Worten stieß sich Harry leicht von der Wand ab. Zusammen gingen sie die Treppen wieder nach unten und verließen das Schloss. Sie durchquerten den dunklen und verwilderten Garten, ließen das schmiedeeiserne Tor hinter sich. Es war schon spät und somit auch kaum noch eine Menschenseele unterwegs. Doch aus dem Augenwinkel nahm Harry war wie Luzifer recht verblüfft war. Scheinbar hatte dieser wohl wirklich gedacht das Harry ihn verschaukeln wollte. Als plötzlich ein Auto an ihnen vorbei fuhr, blieb Luzifer sogar stehen und sah dem Gefährt hinter her. Harry betrachtete Luzifer geduldig, war ebenfalls stehen geblieben. Harrys Augen wanderten über die angeblich 300 Jahre alte Gestalt des noch recht jung aussehenden Mannes. Ein seufzen verließ Harrys Lippen was auch Luzifer wahrnahm und ihn kurz aufmerksam betrachtete. In diesem Moment jedoch wurde Harry von einem recht bulligen Kerl angerempelt. „Hey Pass doch auf Grufti“, polterte der Kerl mit mehr Muskeln als Hirn. „Pass selber auf oder hat deine Sehkraft deiner Muskelmasse Platz gemacht?“, schnarrte Harry mit finsteren Blick. Wie er solche Leute doch verachtete. „Was sagst du da“, knurrte der Kerl und ließ seine Fingerknochen knacken. „Scheinbar wurden deine Gehörzellen auch schon vertrieben“, spottete Harry und spielte gemächlich mit seinem Zauberstab in der Tasche herum. Nicht das er diesen brauchte, aber es fühlte sich einfach gut an. „Kleine Ratte“, knurrte der Kerl und mit einem mal versammelten sich fünf weitere recht bullige Typen um Harry herum. Luzifer stand ja etwas weiter weg und wurde gar nicht weiter beachtet. „Dir bringen wir Manieren bei und am besten gleich auch noch den Geschmack für anständige Klamotten“, kickzte ein Mädchen etwas abseits von der Truppe und schaute dem ganzen begierig zu. Begierig wohl mal wieder ein wenig Aktion zu erleben. Das konnte sie haben. Harry sah sich die Jungs der Reihe nach an. Kurz wanderte sein Blick auch zu Luzifer der dem ganzen Misstrauisch gegenüber stand. Dieser schien wohl nicht zu wissen was das alles sollte. Er hatte ja schon innerlich gestehen müssen das dies nicht mehr seine Zeit war, weswegen er wohl nicht wusste ob das verhalten Neuzeit war oder eben das gleiche wie in seiner Zeit hieß. Einer der Jungs ließ in diesem Moment die Fäuste fliegen. Harry hatte es nicht mit bekommen und bekam die Faust direkt an der Schulter ab, doch die Angriffe danach gingen ins leere, oder Teils ins leere. „Schluss mit den Kindereien“, knurrte Luzifer und hielt einen der Kerle an der Schulter fest. „Was bist du den für ein Snob“, knurrte eben dieser und nun flogen auch auf Luzifer Fäuste zu. Dieser fing die Hand locker ab, drückte zu, was den Kerl wimmern ließ. „Verschwindet bevor ihr euch noch weh tut“, knurrte Luzifer spöttisch und mit ungeheuerlicher Kraft schleuderte er den Kerl gegen die Hauswand auf der anderen Straßenseite. Sofort hatte er die Aufmerksamkeit der anderen aus der Bande, musste sich nun auch gegen diese behaupten was dann doch etwas schwerer war da sich alle auf ihn warfen. Doch Harry hatte genug. Wie durch Zauberei erstarrten die ganzen Typen, nur das kreischen der Frau war zu hören. Die welche die Jungs vorher noch angefeuert hatte. Luzifer welcher unter den Körpern begraben lag versuchte sich vor zu arbeiten. Harry schob einen der bulligen Männer herunter, zog Luzifer am Handgelenk auf die Beine. „Geht's?“, fragte Harry ruhig doch Luzifer schüttelte die Hand sofort ab. „Gerade erst aus dem Sarg in die Freiheit entlassen und schon solchen Ärger“, knurrte der rothaarige Mann und putzte sich den imaginären Staub ab. Wütend wand sich Luzifer ab und machte sich auf den Rückweg. Er hatte genug für einen Abend. Harry folgte ihm auch schweigend und löste die Körper-starre der Männer als sie weit genug weg waren. „Verschwinde“, knurrte Luzifer ihn schließlich an als sie vor dem schmiedeeisernen Tor standen. „Nein“, gab Harry nur Tonlos und er hatte keine Lust zu streiten weswegen er ohne einen weiteren Blick, das Grundstück betrat. „Was fällt dir eigentlich ein mein Grundstück zu be...“, wollte sich Luzifer empören, da wand sich Harry ihm wieder zu. „Ohne mich lägst du immer noch in deinem Sarg und würdest um Erlösung schreien“, knurrte Harry und funkelte den anderen missmutig an. Das ließ Luzifer fürs erste verstummen so das sie schweigend nebeneinander das Schloss betraten, wo mitten in der Eingangshalle schon jemand stand und zu warten schien. Eben diese fremde Person wurde sofort auf sie Aufmerksam und drehte sich zu ihnen um, eilte auf sie zu und ging vor Luzifer auf die Knie. 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