Brauchen Alchemisten eine Familie? von DarkDragon (Familie, Alchemie und MilitärTeil 1 B.Hawkeye x Grumman (Rizas Eltern)) ================================================================================ Kapitel 1: Heiraten? Nein Danke! -------------------------------- 1. Kapitel: Heiraten? Nein Danke! Kapitel: 2/4 Die Neunzehnjährige streifte durch die Straßen, sie hatte sich mit Leib und Seele der Alchemie verschrieben und interessierte sich nicht im geringsten für Männer, was viele ihre Freundinnen nicht verstanden. Einige von ihnen waren zurzeit eifrig bei der Sache sich einen Ehemann zu angeln oder steckten mitten in Hochzeitsvorbereitungen. Theresia schüttelte energisch den Kopf darüber. Jetzt schon heiraten? Das Leben hatte doch gerade erst angefangen. Ihr Ziel war ein kleiner Buchladen in einer der hintersten Winkel von Central City. Sie liebte diesen Laden. Er war so verstaubt und barg in seinen Regalen kleine Schätze. Auch Bücher zum Thema Alchemie gab es hier. Irgendwo. In diesem Chaos, denn eine Ordnung gab es hier nicht. Ein junger Mann starrte ebenfalls auf das Bücherregal, suchte aber nichts Bestimmtes. Er sah in Theresias Augen gar nicht mal so schlecht aus. Nicht dass sie einen Freund wollte, oder so. Aber dann machte der blonde Mann einen schwerwiegenden Fehler. Seine Hand bewegte sich auf das Buch zu, was sie einen Moment zuvor ins Visier genommen hatte. Schneller als seine, schoss ihre Hand auf das Objekt zu. Meins. Doch zu früh gefreut. „THERESIA!“ Sie zuckte zusammen. Und der Kerl schnappte sich das Buch und lächelte. „Alchemie. Ist das nicht zu schwer für eine Frau?“ Sie funkelte ihn an. „Ich bin eine Alchemistin! Und das nicht erst seit kurzem.“ „Miss, sie können das Buch gerne von mir ausleihen.“ Mit einem Grinsen stolzierte der, eben ernannte Rivale zur Kasse. Einen Teufel würde sie tun. „THERESIA!“ Sie seufzte und drehte sich zum Fenster um. Vor dem Laden winkte ihre beste Freundin, Julia. „Da bist du ja“, sagte die Brünette und umarmte Theresia zur Begrüßung, „wir waren schon vor zehn Minuten verabredet.“ Und zeigte zum Nachbarladen. „Du warst nicht da“, sagte die Alchemistin zur ihrer Verteidigung. „Ja und stattdessen flirtest du mit dem gut aussehenden Mann“, grinste sie. Die Blonde errötete. „Mit dem Kerl? Niemals!“ Doch Julia grinste weiter und bugsierte sie in den Laden für Brautmoden. „Du wolltest mir doch helfen, mein Hochzeitskleid auszusuchen!“ Ja, Julia war eine von den Irren, die heiraten wollten. „Wie hieß noch mal den Bräutigam?“ Theresia wusste, dass Julia den Namen schon tausend Mal genannt hatte und das sie ihm auch schon hundert Male begegnet war. Finstere Blicke bekam sie zu geworfen. „Alexander. Alexander Mustang!“ Genau, jetzt viel es ihr wieder ein. „Alchimistische Formeln kannst du dir merken, aber keine simplen Männernamen?“ „Die interessieren mich einfach nicht“, Theresia setzte sich auf einem freien Stuhl und ließ sich von Julia sämtliche Kleider des Hauses vorführen. Sogar die Verkäuferin wirkte genervt. Schließlich hatte sich Julia Entscheidung auf fünf Kleider reduziert. „Soll ich das beige oder das weiße Kleid mit den Rüschen nehmen? Oder lieber keine Rüschen?“ Die Verzweiflung stand der Frau buchstäblich ins Gesicht geschrieben. „Keine Rüschen“, entschied die genervte, beste Freundin kurzer Hand. Wie lang war sie schon hier? Vier Stunden. „Sicher?“ „Ja.“ So gab es nur noch drei Kleider... Eine Stunde später verließ, eine überglückliche Braut und eine müde Alchemistin den Laden. Zwei Wochen später. „Ich bin ja so aufgeregt!“, kreischte Julia zum..., keine Ahnung. Theresia Grumman hatte bei der Zahl 57, zu zählen aufgehört,. „In zehn Minuten werde ich eine verheiratet Frau sein!“ „Herzliches Beileid“, sagte die Blonde nur. Was ihre beste Freundin zum Seufzen brachte. „Es ist immer dasselbe mit dir. Aber wir bekommen dich auch noch unter die Haube.“ „Nie im Leben. Männer sind so ... so langweilig.“ Es war seit Jahren dasselbe Thema und Julia hatte diskutierte nicht weiter, stattdessen träumte sie weiter von ihrer anstehenden Trauung. Da Theresia Julias Trauzeugin war, bekam sie den Kitsch aus der allerersten Reihe mit, wie sie den doch recht gut aussehenden, schwarzhaarigen Mann heiratete. Sie war sich sicher das Alexander Mustang viele Frauen haben könnte. Sie ausgeschlossen. Obwohl einen Bonuspunkt hatte er bei ihr, er beschäftigte sich mit Alchemie. Nachdem die Trauung vorbei war, begann die eigentliche Feier, wo jeder mit jedem tanzte. Selbst Theresia heizte über das Paket mit einigen Männern und mit dem Bräutigam. Auf dem Fest war eine Menge los, hundert Gäste tummelten sich dort. Die meisten Männer trugen einen schlichten, schwarzen Anzug oder die blaue Militäruniform von Ametris. Die Frauen hingegen trugen allesamt unterschiedliche Kleider. Von bunt zu cremefarbenen Kleidern. Von schlicht bis zu den aufwendigsten Schnitten. Theresia trug eins von dieser einfachen Art. Sie könnte sich eine kleine Atempause, als ... „Meine Damen und Herren“, kündigte ein Mann an. „Hier habe ich ein ganz besonders Geschenk für das Brautpaar anzukündigen, den Wahrsager-Alchemisten ...“ So ein Quatsch fuhr es Theresia in den Sinn, man kann die Zukunft nicht mit der Alchemie vorher sein. „Was halten Sie davon, Miss Alchemistin?“ Sie zuckte vor Schreck zusammen, neben ihr stand niemand anderes, als der Buch-Weg-Schnapper. Was machte, ausgerechnet der hier? Doch sie ließ sich ihre Überraschung nicht anmerken. „Schwachsinn. So was wird nie möglich sein, Mr.?“ „Berthold Hawkeye“, sagte der Typ, „Und wie ist ihr vollständiger Name? Ich kenne nur Ihren Vornamen.“ „Theresia Grumman.“ Die Aufmerksamkeit wandte sich diesem pseudo Alchemisten zu, der Julia und Alexander Mustang gerade weismachen wollte, dass ihr zukünftiger Sohn, der nächste Generalfeldmarschall werde. Beide seufzten. So ein Quatsch. Tatsache war, dass Julia ein Kind erwartete, was sie heute Morgen Theresia im Vertrauen verraten hatte. „Möchten sie mit mir tanzen?“, fragte Mr. Hawkeye. Diesmal verbarg sie ihre Überraschung nicht. „Gerne.... Unter einer Bedingung.“ Der Mann grinste. „Sie wollen das Buch haben?“ „Genau.“ Der Mann dachte gespielt nach. „Für eine Woche.“ „Abgemacht. Ein Tanz gegen eine Woche von dem Buch. Ein äquivalenter Tausch“, sie schlug bei dem Alchemisten ein und ließ sich von ihm auf die bereits wieder gefüllte Tanzfläche. Nicht nur in den Tanz waren sie vertieft gewesen, auch in alchimistische Gespräche. Berthold Hawkeye war fasziniert von dieser Frau, es gab nicht viele Frauen, die den schwierigen Weg der Alchemie wählten und noch weniger, die so talentiert waren. Das merkte der junge Mann an den Gesprächen. Berthold war kein Freund von Menschenmassen, er war eher ein Einsiedler und widmete sich lieber seinen Forschungen. Aber immerhin war es die Hochzeit von einem Alchemie-Kollegen /Freund. Und etwas Gutes hatte die Hochzeit schon gehabt. Er hatte die blonde Frau wieder getroffen. Schon bei ihrem ersten Treffen war er von ihr, von ihrem Buchgeschmack angetan. Der Festsaal um sie herum leerte sich, doch die beiden Alchemisten bekamen dies nicht mit, denn so vertieft waren sie in ihre Theorien und Formeln. Schmunzelnd sahen Julia und Alexander den beiden Verrückten zu. Beide waren der Meinung gewesen, dass Berthold einer der Ersten sein würde, der die Feier verließe und auch, dass Theresia es auch nicht allzu lange aushielte. Doch ausgerechnet diese beiden waren die letzten Gäste und schienen dies noch nicht Mal zu merken. Sie saßen an einem Tisch gegenüber zwischen ihnen ein Haufen Papier mit Aufzeichnungen. Julia winkte ihren Mann zurück, als dieser auf sie zu gehen wollte. „Lass sie, Alex“, lächelte sie und zog ihren Mann in Richtung Hotelzimmer. Kapitel 1 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)