Phönixlied von kojikoji ================================================================================ Kapitel 14: 14 -------------- Titel: Phönixlied Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 14 von 18 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Die Nacht verging viel zu langsam. Fawkes war irgendwann eingeschlafen doch Harry war am frühen Morgen schon aufgestanden und ging leise die Treppe ins Wohnzimmer runter. Dort setzte er sich schwer seufzend auf sein Sofa, zog die Beine nach oben und legte den Kopf auf der Lehne ab. „Du siehst ziemlich fertig aus“, kam es trocken von dem Sessel ihm gegenüber so das Harry einfach nur aufsah. „Liegt vielleicht daran das ich mich auch ziemlich fertig fühle“, seufzte Harry und drehte sich so das er den Geister Lord sehen konnte. „Wie kommt es?“, fragte Voldemort und bekam ein schnauben von Harry. „Rate mal. Du und Dumbledore habt mich doch in diesen Erschöpfungszustand getrieben. In den letzten zwei Jahren ging es mir wenigstens wieder besser, aber jetzt schon wieder dieser ganze Stress“, Harry wusste nicht warum er dem Lord das alles erzählte, doch irgendwie war ihm gerade total danach. Als Harry in die geisterhaften roten Augen blickte erkannte er keinen Spott was er eigentlich erwartet hatte. „Tut mir Leid Potter“, seufzte Voldemort und leicht vor staunen stand Harry der Mund offen. „Seid wann entschuldigst du dich Voldi?“, fragte Harry verblüfft und richtete sich ein wenig auf. „Seid ich ein Geist bin brauch ich mich nicht mehr um mein Image kümmern. Als Geist kann ich, ich sein“, antwortete Voldemort locker. „Das hättest du vielleicht auch Früher sein sollen. Vielleicht wäre dann einiges anders gelaufen“, versuchte Harry zu spotten doch das schien Voldemort diesmal ganz am Arsch vorbei zu gehen. „Ja vielleicht. Aber es war mein Leben. Ich bereue wenig was ich gemacht habe“, schmunzelte Voldemort was Harry innerlich den Kopf schütteln ließ. „Und was bereust du?“, fragte Harry interessiert nach und tastete hinter sich nach seiner Wohnzimmerdecke. Voldemort der das sah deutete mit einen Finger ans Ende vom Sofa wo die Decke lag und ließ sie über Harry schweben welcher erstaunt zusah. „Ein kleiner Anteil an Geistermagie“, zuckte der Lord nur mit den Schultern. „Ich bereue zum Beispiel das ich keine Familie aufgebaut habe. Das bereue ich wirklich sehr. Was noch. Hmm. Ich denke das ich es auch bereue, einem Baby die Familie geklaut zu haben. Das war nicht Recht. Was kann ein Baby schon für meine Gefühlsumschwünge“, erzählte Voldemort ziemlich nachdenklich, während Harry ihn ebenfalls nachdenklich betrachtete. „Und was ist mit den ganzen Kriegen?“, fragte Harry und kuschelte sich in die Decke. „Weniger“, schüttelte Voldemort den Kopf. „Mensch Voldi“, seufzte Harry und vergrub sein Gesicht in der Sofa lehne. „Kannst du nicht endlich mal aufhören mich so zu nennen? Nenne mich lieber beim Vornamen“, seufzte Voldemort und erntete einen erneuten erstaunten Blick. „Ich hab es einfach nur satt und ich heiße ja schließlich auch Tom“, zuckte Voldemort mit den Schultern. „Ich weiß nicht ob es richtig ist, dich nach dem ganzen beim Vornamen zu nennen“, seufzte Harry und schloss die Augen spürte kurz darauf einen kühlen Lufthauch auf seiner Wange, öffnete sie doch wieder. Voldemort saß genau neben ihm auf dem Sofa. „Wenn nicht jetzt, wann denn dann?“, fragte das Schlangengesicht ruhig. Eine ganze Weile sahen sie einander in die Augen bis Harry leicht nickte. „Vielleicht ist es Hilfreich wenn ich langsam mit der Vergangenheit abschließe. Es kann meiner Müdigkeit nur entgegen kommen... Hoffe ich“, seufzte Harry und fügte fragend hinzu: „kannst du nicht ein menschlicheres Gesicht annehmen?“. Doch Voldemort schüttelte nur den Kopf „Nein. Momentan nicht. Erst wenn ich das geschafft habe wofür ich hier bin, habe ich eine Chance auf meine alte Gestalt und eventuell auf einen kleinen Teil vom Himmel. Zumindest meinte das so ein beknackter Engel der auf Himmel und Hölle einteilt“, zuckte Tom erneut mit den Schultern. „Na gut Tom. Dann helfen wir uns Gegenseitig. Ich spüre noch nicht das Verlangen zu sterben. Also hilfst du mir und ich helfe dir“, schlug Harry vor. „So machen wir es Harry, aber du solltest noch etwas schlafen gehen“. „Ich schlafe hier. Will Fawkes nicht wecken“, murmelte Harry und spürte schon das ihm die Augen erneut zu fielen. „Meinst du das Fawkes bald wieder ein Phönix sein wird?“, fragte Harry im Halbschlaf und sah noch ganz verschwommen die roten Augen über sich. „Kann sein. Das weiß ich aber nicht“, antwortete der Lord der es wirklich nicht wusste. Es hatte ihn ja selber erstaunt, das der dumme Vogel von dem Wasserhuhn jetzt ein Mensch war. Er hatte bei seiner Spionage auch herausgefunden wie dieser das geschafft hatte. Aber wie lange diese ganzen verhunzten Tränke der Experimente hielten oder ob sie Nebenwirkungen hatten, das wusste er nicht. Leicht nur nickte Harry doch dann fielen ihm auch schon die Augen wieder zu. Die Roten vor den seinen verschwammen gänzlich. ~+~ Als Harry wieder zu sich kam wusste er erst nicht warum. Doch ein klappern was aus der Küche kam verriet es ihm. Verwirrt setzte er sich auf und schlich dann zur Küchentür, sah in diese. Ein lächelnd auf seinen Lippen wandelte sich zu einem grinsen. Das war aber auch Ämüsant was er da sah. Fawkes rührte gerade in einem Kochtopf herum und Tom versuchte ihn dazu zu bringen irgend etwas anders zu machen. Fawkes aber weigerte sich und betonte nur immer wieder das es richtig war was er hier kochte. „Hey jetzt hör doch mal auf damit. Das sieht ja schon aus wie eine Schlammbrühe“, beschwerte sich Tom erneut, bekam aber nur ein schnauben von Fawkes. „Du musst es ja auch nicht essen. Harry wird es bestimmt schmecken“, knurrte Fawkes und rührte stolz weiter im Topf herum. Harry biss sich amüsiert auf die Unterlippe um ein lachen zu verhindern. Riechen tat es hier nämlich nicht sehr gut und er bedauerte seinen Magen jetzt schon sehr. „Was gibt es denn leckeres?“, fragte Harry schließlich und beide drehten sich erschrocken um. „Eine Überraschung. Setz dich schon hin. Ich bin gleich fertig“, strahlte Fawkes und warf Tom einen kurzen bösen Blick zu als dieser sein Kommentar abgeben wollte. Harry kam der Aufforderung auch nach und setzte sich an den Tisch. Tom schwebte auf einen Stuhl neben ihm und wisperte: „iss das lieber nicht. Was der da alles rein gehauen hat würde nicht mal ein Schwein oder ein Allesfresser runter bringen“. „Ich bin gespannt“, lächelte Harry schwach und sah zu wie Fawkes den Herd ausstellte. „Soll ich den Tisch decken?“, fragte Harry doch Fawkes schüttelte nur den Kopf. „Bleib sitzen. Ich mach das schon“, mit Feuer und Flamme öffnete Fawkes die Schränke und holte zwei Teller raus, welche durch seinen Eifer jedoch zwei Sekunden später schon am Boden zerschellten. „Mach langsam“, nun war Harry doch aufgesprungen und kniete neben Fawkes um die Scherben aufzusammeln. „Tut mir Leid“, wisperte der Jüngere bedrückt doch Harry schüttelte den Kopf. „Schon gut. Jetzt lass uns aber mal schauen was du da gekocht hast“, damit holte Harry zwei neue Teller raus und stellte sie mit Besteck auf den Tisch. Fawkes brachte den Topf und eine Kelle hinterher. „Guten Hunger“, flötete Tom sarkastisch und bekam einen bösen Blick von dem Oranghaarigen welcher dann aber unsicher in den Topf blickte. „Ich... ich glaube es ist noch etwas von gestern zu essen da“, murmelte Fawkes und machte schnell wieder den Deckel drauf. „Wie du möchtest“, ließ Harry es ihm offen, hoffte aber trotzdem nicht probieren zu müssen. „Ich kippe das hier weg“, seufzte Fawkes niedergeschlagen und brachte den Topf zum Mülleimer rüber. Harry selber ging zum Kühlschrank wo tatsächlich noch das Essen von gestern drin war. Das wärmte er gekonnt und schnell in der Mikrowelle auf und beobachtete Fawkes etwas. Dieser setzte sich nach dem säubern des Topfes, was nicht so einfach war, an den Tisch und stützte traurig den Kopf auf den Händen ab. Harry kam kurze Zeit später mit zwei Tellern Reis, süß-sauer zum Tisch und stellte Fawkes einen hin. „Danke das du versucht hast zu kochen“, damit hauchte er dem Jüngeren einen kurzen Kuss auf die Wange, setzte sich dann selber auch an den Tisch und begann zu essen. „Da hat dein Magen ja richtiges Glück gehabt“, spöttelte Tom der irgendwo über dem Tisch liegend, schwebte. „Ach halt doch den Schnabel“, grummelte Fawkes unglücklich und aß lustlos vom Reis. „Es war eine nett gemeinte Geste. Ich denke du hast so etwas noch nie gemacht Tom“, tadelte Harry den Geist welchen das aber nicht sonderlich kümmerte. Dieser schwebte einfach weiter über dem Essenstisch, richtete sich aber mit einem mal abrupt auf. Harry und Fawkes die am essen waren sahen verwundert auf. „Was ist los?“, fragte Harry und legte den Löffel zur Seite, sah aufmerksam zu dem Geist nach oben. Dieser schien aufmerksam zu lauschen, doch Harry hörte nichts. „Mein Körper. Der stellt irgendwas mit meinem Körper an“, keuchte Tom und war sofort verschwunden. Harry selber war ebenfalls aufgesprungen. „Warte“. Doch Tom hörte ihn nicht mehr, war schon weg. „Fawkes? Wo hat Dumbledore seinen Sitz? Wo ist er?“, fragte Harry an den immer noch sitzenden jungen Mann gewandt. Dieser sah Harry etwas nachdenklich entgegen und fragte: „wieso willst du Voldemort nach?“. Es hörte sich in Harrys Ohren sogar ein wenig Eifersüchtig an. „Ganz einfach. Wenn Dumbledore wirklich einen Trank erfindet mit dem er Tote kontrollieren kann ohne Nachteile, dann werden die auch hinter mir her sein und gegen beide zusammen habe ich keine Chance zu gewinnen. Also bitte Fawkes. Wo ist er?“, erklärte Harry und trat näher an Fawkes heran welcher aber den Kopf weg drehte. Harry seufzte leise und hockte sich vor ihn, legte vorsichtig die Hände auf dessen Oberschenkel. „Was geht in deinem Kopf vor?“, fragte der Ältere ruhig und blickte in die orangen Augen. „Ich... weiß nicht“, murmelte Fawkes und wich dem Augenkontakt aus. „Bist du Eifersüchtig auf Tom?“, fragte Harry um einfach mal ins blaue zu raten und sofort funkelte Fawkes ihn böse an. „Du nennst ihn beim Vornamen?“, knurrte der ehemaligen Phönix und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. Harry aber lächelte nachsichtig und zog besagte Hand vom Mund weg, nahm sie in seine. „Du musst nicht Eifersüchtig sein. Tom und ich arrangieren uns nur aber mehr wird da auch nicht sein. Glaubst du mir das?“, fragte Harry sanft und streckte seine Hand zu dessen Wange aus, streichelte liebevoll drüber. Fawkes schien auch mit sich zu ringen, auch wenn er sich leise seufzend gegen die Hand lehnte. „In einer Fischerhütte nah Hogwarts findest du ihn“, seufzte Fawkes. Leicht lächelte Harry und erhob sich wieder, beugte sich aber zu Fawkes vor und küsste kurz, liebevoll dessen Wange. „Danke. Du bleibst aber bitte Daheim“, damit trat er von Fawkes zurück und gerade als er apparierte griff Fawkes nach ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)