Nachtregen von abgemeldet (Law x Payne) ================================================================================ Kapitel 16: ------------ Dem vor wenigen Augenblicken noch lachenden Kerl waren die Gesichtszüge nun endgültig entglitten. "Willst du mir jetzt nicht vielleicht doch die Informationen geben, die ich haben möchte?", fragte Payne mit warmer Stimme. Als nach ein paar Sekunden noch keine Reaktion von ihrem Opfer kam, blitze in ihren Augen kalte Wut auf und sie drückte noch ein bisschen fester zu. "Payne... Wenn du ihn würgst kann er doch gar nicht antworten!", stottere Bepo rum. Die Blondine warf ihm ein warmes Lächeln zu. "Wenn er antworten will, wird er das bestimmt irgendwie hinbekommen". "Krrrgh..", war alles was dem gewürgten dazu einfiel. "Meinst du nicht...?", fing Bepo schon wieder an. "Ich denke, wenn er mir etwas sagen will, dann wird er das schon irgendwie signalisieren". "Krrrgh..", machte der unter Payne liegende Kerl wieder. Die auf ihm sitzende Blonde lockerte ihren Griff um seine Kehle ein bisschen und blickte ihn erwartungsvoll an. "Was willst du wissen?", stieß er nach Luft schnappend hervor. "Alles", antwortete die Gefragte schlicht. Entschlossen rammte Law dem Kerl sein langes Schwert in den Bauch. Mit Genugtuung beobachtete er, wie sich die Augen des Mannes weiteten und er einen erstickten Laut von sich gab. Doch das reichte ihm nicht. Mit einem Ruck drehte er das Schwert um und er spürte förmlich, wie die Organe seines Opfers zerquetscht, zerfetzt und aufgeschlitzt wurden. Dann kam der Moment, den der Chirurg des Todes so sehr liebte: Der Lebensfunke verließ seine Augen und sie wurden gänzlich matt und ausdruckslos. Langsam und genüsslich zog Law sein Schwert aus dem Kerl und dieser sackte nach einem kurzen Moment leblos in sich zusammen. Er reinigte die Schneide seiner Waffe an den Klamotten des Mannes und steckte es zurück in dessen Scheide. Ein letzter Blick auf sein Opfer zeigte ihm, dass dieses nun in einer größer werdenden Blutlache lag. Wie sehr er es vermisst hatte: Dieses Gefühl der Macht. "Er war hier", stieß der junge Mann schwer atmend hervor. Noch immer saß Payne auf seiner Brust und ihre Hände lagen noch immer um seine Kehle. "Wann?", fragte sie nur und warf ihm einen warnenden Blick zu. "Vor ein paar Tagen", entgegnete der Informant. "Wo will er als nächstes hin?", stelle sie ihre nächste Frage. "Weiß ich doch nicht!", entfuhr es ihm. Payne lehnte sich nach hinten und zog einen ihrer Dolche hervor, welchen sie ihm - stellvertretend für ihre Hände - an die Kehle hielt. "Willst du eventuell noch mal über die Frage nachdenken?", fragte sie lächelnd. "Er wollte zur nächsten Insel - etwa drei Tage nach Südwesten", antwortete der am Boden liegende nach einigen Minuten in denen Payne etliche Arten ihn zu Töten durch den Kopf geschossen waren. "Gibt es auf dieser Insel irgendetwas besonderes?", wollte sie schlussendlich noch wissen. "Das Beste Bordell der Welt", sagte er daraufhin und Payne erhob sich flink von seinem Brustkorb. Grade als sie sich umdrehte und auf Bepo zuschritt, spürte sie einen Stich in ihrem Rücken. Bepos Gesichtsausdruck verfinsterte sich schlagartig und er machte Anstalten auf die beiden zuzukommen, doch Payne hielt ihn mit einer Handbewegung davon ab. Auf der Ferse drehte sie sich um und blickte in das siegessicher grinsende Gesicht des Arschlochs. "Wie heißt du?", fragte sie ihn wie aus heiterem Himmel. "Oliver", antwortete der Typ prompt. "Aber wieso?", hackte er nach. "Weil ich gern die Namen meiner Gegner kenne", entgegnete sie tonlos. Von den anderen unbemerkt stahl Law sich aus der Gasse in der noch immer die vor sich hin blutende Leiche lag. Für das Spektakel der Akrobatinnen, hatte er nun endgültig keine Augen mehr - ganz im Gegensatz zu den anderen. Doch das die Anderen alle abgelenkt waren, war für Law nur von Vorteil, denn er war mit dem Blut seines Opfers bespritzt. Sein Weg führte ihn zum U-Boot, wo er sich wusch und in neue Klamotten warf. Als er seine Kajüte wieder verlassen wollte, rannte er gradewegs in Jean Bart und Penguin, die ihm von dem Ausgang ihrer Mission berichten wollten. "Habt ihr einen Mechaniker gefunden?", frage Law bevor die Beiden überhaut realisierten, dass er vor ihnen stand und trieb sie in Richtung Gemeinschaftsraum. Dort angekommen setzen sich alle - auch Shachi war zu ihnen gestoßen, so dass nur noch Payne und Bepo fehlten. Den Dunkelhaarigen beschlich das dunkle Gefühl, dass die beiden fündig geworden sein mussten. "Also?", erinnerte er seine Crewmitglieder an seine Frage. "Achso ja, wir haben einen Mechaniker gefunden und er wird später vorbei kommen und sich das ganze mal ansehen und dann einen Kostenvoranschlag machen", schilderte Penguin den Ausgang ihrer Tour. Jean Bart brummte nur zustimmend. "Hast du was über Eustass in Erfahrung bringen können?", fragte nun Shachi und Law konnte eine gewisse Vorfreude in seinen Augen aufblitzen sehen. "Das habe ich in der Tat", säuselte der Mützenträger unbestimmt und ein böses Grinsen zierte sein Gesicht als er sich an seinen netten Informanten erinnerte. "Du bezeichnest dich also als meinen Gegner?", lachte Oliver. "Wer hat hier wen flachgelegt?", fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. "Du hast mich nur überrascht, wäre ich darauf vorbereitet gewesen, wäre dir das nie gelungen", versicherte er ihr überzeugt. "Ach so ist das", sagte sie ernst und nickte zustimmend. "Das erklärt das ganze natürlich". "Und welcher ernstzunehmende Gegner würde seine Waffe schon seinem Opfer überlassen?", sinnierte er weiter über ihre offenkundige Unfähigkeit. "Der, der diesem eine reelle Chance einräumen will", entgegnete sie lächelnd und landete den Ersten Schlag ein seinen Magen. Oliver krümmte sich - mal wieder- nach vorn und Payne hatte nichts weiter zu tun als ihr Knie hochzureißen und ihm damit die Nase zu zertrümmern. Oliver ging fluchend zu Boden und hielt sich seine Nase, aus der unaufhörlich Blut schoss. "Du irre Schlampe!", rief er aus und machte Anstalten sich zu erheben. Doch Payne wollte es nicht dazu kommen lassen und trat ihm in die Rippen - wieder und wieder. Mittlerweile lag der Kerl bewegungslos am Boden und atmete nur noch flach. "Komm Payne, der ist hinüber - wir machen uns auf dem Rückweg zum Boot", warf Bepo leise und vorsichtig ein. "Einen Moment noch", antwortete sie monoton und kniete sich neben ihr Opfer, welches noch immer ihren Dolch umklammert hielt und sie mit glasigen und fast ausdruckslosen Augen beobachtete. Sie krallte sich in seine Haare und zog seinen Kopf vom Boden, brachte ihren Mund nahe an sein Ohr und wisperte: "Merk dir Eines: Sei nie so feige und greife jemanden hinterrücks an. Wenn doch - und ich höre davon - komme ich wieder und mache dich kalt. Aber nicht auf nette humane Art und Weise. Nein: Ich werde dich kopfüber aufhängen, dir die Aorta anritzen und dir beim ausbluten zusehen. Wenn mir das dann zu langweilig wird - und das wird es werden - dann werde ich mal schauen, was ich so alles in meinem Werkzeugkasten finde. Und eins solltest du noch wissen: Ich bin nicht der Kuscheltyp - also mach dich auf was gefasst, wenn ich dein Leben ficke". Mit diesen Worten ließ sie seinen Kopf auf den Boden knallen, erhob sich und wandte sich an Bepo, der alles mit angehört hatte. "Kommst du nun?", fragte die blutrünstige Blonde lächelnd. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)