Zum Inhalt der Seite

Morpheus und die Gefallenen

Zera x Jaibo
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 28.04.2013
abgeschlossen
Deutsch
12362 Wörter, 6 Kapitel
Schlagworte: BDSM
Ich bin mal wieder sehr geflasht von dieser abartig genialen Serie und wollte etwas dazu schreiben, da mich diese perfide Morbidität einfach maßlos begeistert und inspiriert.

Meine FF spielt in einer alternativen Zukunft. Alles, wie gehabt im Manga, nur habe ich es so abgeändert, dass Zera und Jaibo überlebt haben. Wie das passieren konnte, werde ich im Laufe der FF - von der ich noch nicht weiß, wie lang sie wird - beleuchten.

Die beiden haben sich aus den Augen verloren, doch nicht aus dem Herzen. Fast acht Jahre lang ohne einander und doch niemals getrennt.
Als sie sich schließlich eines Tages wieder treffen, ist es beinahe, wie früher und doch befremdlich anders.
Sie erfahren voneinander die Geschichte des jeweils anderen und bald lebt eine alte Leidenschaft wieder auf und das Spiel beginnt von Neuem ...

Ich versuche wirklich von Herzen, dieser großartigen Serie gerecht zu werden und wäre wahnsinnig gespannt auf die Meinungen derer, die das hier lesen.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 23.10.2011
U: 28.04.2013
Kommentare (14 )
12362 Wörter
Prolog -Puppe- E: 23.10.2011
U: 23.10.2011
Kommentare (3)
503 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 -Zera- E: 24.11.2011
U: 24.11.2011
Kommentare (1)
2465 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 -Jaibo- E: 12.01.2012
U: 12.01.2012
Kommentare (2)
3374 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 -Litchi-Träume- E: 13.01.2012
U: 13.01.2012
Kommentare (1)
2362 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 -Emperor-und-Ebony-Rose- Adult E: 16.01.2012
U: 16.01.2012
Kommentare (3)
3433 Wörter
abgeschlossen
Epilog -Impuls- E: 18.01.2012
U: 28.04.2013
Kommentare (1)
219 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    Jaibo Ameya

    alter: 20
    war: früher ein blutgeiles, egoistisches Miststück.
    ist: erwachsen geworden, Peter.
    will: nur Einen.
  • Charakter
    Zera Tsunekawa

    alter: 21
    war: der jüngste Despot seiner Zeit.
    ist: abgestoßen von sich selbst.
    will: Wendy für sich allein.
Kommentare zu dieser Fanfic (14)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shizana
2013-12-27T17:55:42+00:00 27.12.2013 18:55
Und ein schöner Ausklang. Etwas schnulzig zwar, aber das hat sich die Geschichte nach all der Aufregung auch redlich verdient.
Ja, viel gibt es nicht zu sagen. Auch wenn ich Litchi Hikari Club nicht kenne, habe ich diese FF gern gelesen. Du solltest mehr dieser Art schreiben, vielleicht ein Original?

Bitte entschuldige nochmal, dass ich dich so lange schmoren ließ. Als ich im November merkte, dass ich schon weit drüber lag, dachte ich mir: „Dann mach’s ihr eben zum Weihnachtsgeschenk!“ Für mich war von Anfang klar, dass die übrigen Re-Kommentare auf diese FF gehen würden. Und zwei noch obendrauf. :)

In dem Sinne hoffe ich, dich wieder versöhnt haben zu können.
Ich wünsche dir vorab schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Dieser Kommentar wird nicht zirkelintern gewertet.
Alles Gute für dich.
Shizana
Von:  Shizana
2013-12-27T17:55:05+00:00 27.12.2013 18:55
Ju, dieser Kommentar wird kürzer werden, da es an Erotikszenen für mich nicht viel zu kommentieren gibt und ich das auch nicht künstlich in die Länge ziehen will.
Um es kurzzufassen: Es war okay. BDSM ist nicht jedermanns Sache, aber es hat sich mMn in Grenzen gehalten und war angenehm zu lesen. Jedenfalls gab es keinen Moment, in dem ich mir gewünscht habe, einfach abbrechen zu wollen, weil ich das partout nicht lesen will oder kann. Im Gegenteil dazu finde ich sogar, dass in dem Kapitel sehr viel Liebe und Zärtlichkeit vorliegt. Ich denke, du hast einen guten Job gemacht.


Gestört haben mich in diesem Kapitel eigentlich nur die vielen Schachtelsätze, die das Ambiente für mich ziemlich gestört haben. Insbesondere folgende Stellen:

- Die Männlichkeit seines Angebeteten ragte […]
Und, und, und.

- Seine Stimme klang schön und klar […]
Wäre in unterteilten Sätzen besser rübergekommen.

- […] als er langsam die lederne Schlaufe um Jaibos Hals zuzog […]
Der gesamte Absatz besteht aus ganzen zwei Schachtelsätzen und einer wörtlichen Rede. Gefühl kommt dabei nicht wirklich herüber, da man die Sätze kaum auf sich wirken lassen kann.


Tju, und Fehlerchen habe ich hier nur eines gefunden:

- Jaibo nahm gönnte sich […]
Was denn davon? x)


Und mehr habe ich zu diesem Kapitel nicht, tut mir leid. Aber alles, was ich auf dem Herzen hatte, ist gesagt. :)
Auf zum Epilog!
Re-✖✐✖
Von:  Shizana
2013-12-27T17:53:30+00:00 27.12.2013 18:53
Oh. Mein. Gott!
Dieses Kapitel hat so viele Juwelen … So viele kurze Stellen, einzelne Sätze, die mich in wahre Verzückung versetzt haben. So … so… ich bereue nichts.

- Er verdrängte nichts, was er getan hatte, denn auch, wenn es grausam gewesen war, so war es doch ein Teil von ihm und er musste damit leben.
Das ist der erste Satz, bei dem ich wirklich für einen Moment innegehalten habe und ihn auf mich wirken ließ. Er ist einfach so schön. So aussagekräftig. So ehrlich. Ich liebe ihn.

- Der Muff von Schimmel schlug ihnen entgegen. Richtig. Damals war ja alles geflutet gewesen.
Auch diesen Satz liebe ich. Nicht, weil er alleinstehend und für sich besonders ist, sondern weil er einen solchen Realitätsbezug in sich trägt, wie man ihn selten in FFs zu sehen bekommt. Ich finde es toll, wie gut du selbst mit dieser Geschichte und deiner gewählten Zeit mitgegangen bist. Alles wirkt original, originell und glaubwürdig. Hätte ich mehr als zwei Daumen, würde ich auch die in die Höhe strecken.

- "Komm, lass uns von hier weg gehen. Dieser Ort ist schon viel zu lange tot."
Schön. Einfach nur schön. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


Dieses Kapitel war an sich kurz, knackig, aber nicht zu knapp. Die einzelnen Parts von Zera und Jaibo laufen hier sehr schön ineinander. Obwohl ich im selben Atemzug sagen muss, dass es etwas sehr unvorbereitet kam und man erst mit dir mitschalten musste, dass du mit den Absätzen in den Perspektiven wechselst.
- "Was will ich eigentlich hier?", murmelte Zera vor sich hin.
Bei dem Absatz mit der Umgebungsbeschreibung und der Schule zum Beispiel fiel mir erst an dieser Stelle auf, dass ich nicht mehr bei Jaibo, sondern bei Zera bin. Das kam etwas spät, die Erwähnung hätte schon früher erfolgen müssen, damit man dir als Leser problemlos folgen und rechtzeitig umschalten kann. Das ließ mich etwas aufbrummen.
Selbes dann leider auch mit der Verwendung der Absätze.
- "Konserviert und ewig jung, was?"
Geht man mit der Reihenfolge deiner großen Absätze mit, wer dieser ein Zera-Abschnitt gewesen. Ich ging mit diesem Satz also davon aus, dass es Zera ist, der das zu Jaibo sagt, und war dann irritiert, als es dann doch Jaibo ist, der Zera umarmt. Irreführung, bei der ich das zweite Mal widerspenstig geknurrt habe.
Kurzum: Es wäre besser gewesen, hin und wieder in den Absätzen zu erwähnen, bei wem man gerade ist. Und das zeitnah. – Ehrlich, ich liebe dieses Kapitel! Aber diese Unebenheit und dass mir als Leser deine Führung fehlte, hat mich verärgert. :(

Sonst aber rein inhaltlich sehr schön gemacht. Eine sehr warme Reunion an einem kalten Wintermorgen. Selbst, wenn man die Serie nicht kennt, kann man soweit gut folgen und sich die Kulissen größtenteils gut vorstellen. Sehr gut gelungen.


Zum unangenehmen Part gibt es hier nicht so viel zu sagen wie in den Kapiteln zuvor. Es ist überflüssig, mich in Punkten zu wiederholen, die ich bereits genannt habe. Also schauen wir einmal, was mir hier Neues aufgefallen ist.

- […] er erinnerte sich nur die die wütenden […]
An die wütenden?

- […] und er sich erschöpft in die Kissen fallen.
Hier fehlt ein „ließ“.

- […] erkannte er wie schrecklich es hier damals eigentlich wirklich gewesen war.
Dieser Satz ist sehr holperig formuliert und hat mich im Lesefluss stolpern lassen. Versuche, das „eigentlich wirklich“ zu umgehen, am besten, indem du dich für eines davon entscheidest.

- "Wo warst du nur solange, Jaibo?"
Beliebte Unsicherheit. „Solange“ und „so lange“ sind zwei verschiedene Dinge. Bezieht es sich auf eine lange Zeitspanne, ist es „so lange“; bei einer Zeitüberbrückung sprechen wir von „solange“.


Und das war’s auch schon. :)
Jetzt hoffe ich nur, dass du meine Begeisterung für dieses Kapitel nicht mit einem überdrehten Adult-Kapitel aufhebst. Hoffentlich nicht.
Re-✖✐✖
Von:  Shizana
2013-12-27T17:52:32+00:00 27.12.2013 18:52
Und da wären wir. Puh, also ich muss gestehen, dieses Kapitel zog sich für mich etwas sehr lang dahin. Ja, der Vorteil ist, dass du wirklich wunderbar und in sehr großem Umfang auf Jaibo eingegangen, ihn vorgestellt und sogar größtenteils beschrieben hast. Das an sich hat mir wirklich sehr gut gefallen und war top. Dennoch gestehe ich, dass ich zwischenzeitlich gedacht habe: „Manno, muss das jetzt wirklich sein? Ich würde gern zum Punkt kommen.“
Mh, dennoch will ich es dir nicht negativ anrechnen. Es war nicht meines, aber ich finde es dennoch ehrlich toll, dass du dir so viele Gedanken und Mühen um die Charaktere gemacht hast. Wenn ich bedenke, dass du über eine alternative Zukunft schreibst … da sollte es schon so sein, dass man sich etwas mehr Gedanken macht und diese dem Leser entsprechend präsentiert. Also sehe es bitte nicht als Kritik, ich finde es wirklich ausgesprochen löblich.
Was dir wirklich sehr gut gelungen ist, ist, die Gegensätzlichkeit von Jaibo und Zera zu verdeutlichen. Es gibt diese eine Passage in dem Kapitel, die ich wirklich anbete:
- Er kochte Tee. Keinen Kaffee. Kaffee war was für alte Leute, er war jung.
Das. Ist. So. Herrlich! Dazu kommt dann noch das mit der Süße und das mit dem Winter. Alles Punkte, die man in Zeras Vorstellung ebenfalls finden konnte und im krassen Gegenteil zu Jaibo stehen. Auch als Unwissender ahnt man spätestens ab jetzt, welche interessante Mischung einen erwartet. Super! Einfach klasse!
Der Part mit der Mutter war … auf den ersten Blick unnötig, aber ich persönlich denke, dass es eine sehr löbliche Geste ist, sie mit einzubauen. Doch, irgendwo ist es doch interessant, zu sehen, wie die Beziehung zwischen ihnen heute aussieht. Und Eltern tauchen ohnehin kaum aktiv auf. Gerade, nachdem ich schon mit den Augen gerollt hatte, weil wirklich nur auf den Eltern herumgehackt wird, war ich an dieser Stelle doch sehr positiv angetan. Dafür ein ehrliches Lob von mir.
Zwischenzeitlich war ich mir nicht sicher, ob das Kapitel wirklich so, wie es geschrieben ist, für Minderjährige zugänglich sein sollte. Die ganzen Ausführungen über Jaibos Zeit als Stricher gingen mir zu sehr ins Detail und waren nicht sehr lecker. Dahingehend sorry, aber dass das für jeden öffentlich ist, begeistert mich nicht sonderlich. Meine Kinder würde ich so etwas jedenfalls nicht lesen lassen. :/

Mh, mehr gibt es zum Inhalt nicht zu sagen, also gehen wir über zum nächsten Punkt: Fehlerchen.


- Und was war nicht so, als führten sie die perfekte Beziehung.
Auch in Verbindung mit dem vorherigen oder nachfolgenden Satz werde ich hieraus nicht schlau. Schaust du da bitte noch einmal drüber?

- Jaibo, wegen dem Luxus […]
Ich sage das jetzt wirklich nur, weil man mich in der letzten Zeit sehr darauf sensibilisiert hat: „Weswegen“ ist ein Signalfragewort für den Genitiv. ;)

- […] durch die Regareihen schlenderte […]
Hier ist nur ein süßes, kleines „l“ verlorengegangen. :)

- […] dass man seinen Geist heilen, seinen Schmerz stillen zu können?
Das „zu“ erscheint mir hier, als hätte es sich frech eingeschummelt.

- Hals- über Kopf
Der Bindestrich fällt hier weg, er ist unangebracht.

- Sein Zeugnis war zwar nicht das beste Zeugnis […]
Das zweite „Zeugnis“ kannst du herausstreichen, da es eine unnötige Wortdoppelung ist. :)

- Aber jetzt waren sie hart und kalt und traurig und abgekämpft.
Und, und, und? Hihi, ich würde dir empfehlen, nach „kalt“ ein Komma zu setzen, sodass je nur ein „und“ verwendet wird. Das wirkt auch gleich wieder ganz anders. ;)

- Als sie zwei Monate zusammen waren, der erste Streit und Kagerou […]
Ich verstehe nicht. In dem Satz fehlt irgendetwas, nicht?

- in der Straßenbahn […]
Hier hast du einen Satzanfang in der Großschreibung übersehen.


Es gab noch einige Stellen, die Kommafehler aufwiesen; meist, indem ein Komma bei Einleitung eines Infinitv- oder nach Abschluss eines Nebensatzes fehlte. Ich habe sie allerdings nicht alle notiert, weil ich wirklich nicht zu kleinlich werden möchte. Macht so ja auch keinen Spaß, ne?

Dann gab es einen Schachtelsatz, an dem ich mich wirklich sehr gestört habe:
- Der eine hatte ihn nur ficken wollen […]
Dieser gesamte Abschnitt ist in einem einzigen Satz mit zig Nebensätzen zusammengefasst. Nicht nur aus grammatischen Gründen, sondern auch zuliebe des Lesekomforts würde ich hier empfehlen, die Sätze mehr voneinander zu separieren.

Und auch hier sprang eine Leuchte bei mir an:
- Für den elfjährigen Jaibo war damals eine Welt zusammengebrochen, da Takeo so gesehen der einzige Trost war […]
Wieder die Sache mit dem Plusquamperfekt, wie schon im Kapitel zuvor.

Ansonsten ist mir in diesem Kapitel noch sehr stark aufgefallen, dass du bei Wörtern mit „mal“ sehr umganssprachlich oder in der alten Rechtschreibung vorgehst. Das betraf folgende Wörter:
- nichtmal, jedesmal, gerademal, erstrecht, desweiteren
Sie werden alle auseinander geschrieben. Um Umgangssprache zu vermeiden, sollte „mal“ am besten ausgeschrieben werden. (Ja, ich fasse mir an die eigene Nase mit meinem „nochmal“.) Bei „jedesmal“ und auch bei „desweiteren“ werden „Mal“ und „Weiteren“ großgeschrieben, nachdem sie getrennt wurden.


So, genug gemeckert. Meine Notizliste ist abgearbeitet. :)
Ich lese dann mal weiter.
Re-✖✐✖


P.S.: Ähm... ich habe meinen letzten Kommentar versehentlich dem Prolog statt dem 1. Kapitel zugeordnet. Passt du das bitte netterweise an? :)
Von:  Shizana
2013-12-27T17:49:27+00:00 27.12.2013 18:49
Der erste Eindruck zählt, und diesen möchte ich hier gern wiedergeben.
Ich mag das Kapitel. Ja, doch, ehrlich. Ich mag es. Es ist flüssig, die Handlung fließend und in einem angenehmen Tempo, inhaltlich sehr interessant. Für mich gesprochen, kommt außerdem hinzu: Und endlich einmal etwas anderes! Endlich einmal realitätsnahe Wahrheiten, realistische Schlüsse und Zweifel, die vernünftig erscheinen. Das ist eine echte Wohltat.
Zera ist ein komplexer Charakter, der in keinen Mainstream passt. Das wird sofort deutlich, auch wenn man ihn nicht kennt. Ich finde deine Darstellung wirklich toll und es war interessant, sich von dir an ihn heranführen zu lassen. Ich habe das Kapitel regelrecht gefressen, kann man sagen.

Rein stilistisch muss ich aber sagen, dass die Satzbalance nicht immer optimal ist. Soweit ich dir folgen konnte, habe ich an der Kommasetzung nichts auszusetzen und die Satzstruktur an sich ist okay. Was aber doch stört und das Lesen sehr verkompliziert, ist, wenn du Sätze miteinander verbindest, die einzelstehend besser und vor allem intensiver gewirkt hätten. Gut, das an sich kann man noch als Streitpunkt der Geschmäcker betrachten, aber es wird spätestens dann zu viel, wenn die jeweiligen Satzabschnitte auch noch viele Stufen und Unterteilungen haben. Man muss überlegen, was noch zusammengehört und wo man lieber einen Punkt gesehen hätte, um kurz verschnaufen zu können.
Ich habe mir nur ein kleines Beispiel herausgepickt, um dir aufzuzeigen, was ich meine:
- Er rannte beinahe, versuchte, gleichzeitig, ruhig zu gehen.
Dieser Satz zum Beispiel wirkt gar nicht auf mich. Intensiver und auch leichter verständlich wäre es gewesen, wenn du nach „beinahe“ einen Punkt gesetzt und den Folgesatz separiert hättest. So würden einen die vielen Kommas in diesem doch sehr kurzen Satz nicht so sehr … stören. Das eingekesselte „gleichzeitig“ wirkt in dieser Konstellation falsch, obwohl man es im einzelnen Satz für die Betonung durchaus so anwenden kann. Verstehst du, worauf ich hinaus möchte?


Fehlerchen. Hm, da habe ich Folgendes herausgepickt:

- […] versuchte in den vorbeilaufenden Menschen den zu auszumachen […]
Verhaspelung. :)

- Im nächsten Moment musste er sich loseisen […]
Meintest du [i „losreißen“? Das andere Wort würde mir nichts sagen.

- […] mit dem er sich Ablenken konnte.
„Ablenken“ gehört hier klein. :)

- Wie lange war es her, seit sie sich das erste mal trafen? Seit sie diese schicksalhafte Begegnung teilten?
Mh, darüber kann man sich vielleicht streiten, aber ich hätte den Nebensatz sowie zweiten Satz eher ins Plusquamperfekt gesetzt, Vorvergangenheit mit „hatte“. Präteritum als Rückblick in der Präteritum-Zeitform wirkt nicht so gut und kann zu Missverständnissen oder Irreführungen führen.


Dann nur noch kleine Anmerkungen, von denen ich allerdings nicht weiß, ob sie in deiner heutigen Schreibform noch aktuell sind. Man entwickelt sich ja auch immer von selbst weiter, ne?

-> Alptraum
Nach neuer deutschen Rechtschreibung wird es „Albtraum“ geschrieben, abgeleitet vom „Alb“ und nicht von den Alpen oder gar der Alpenmilchschokolade. ;)

-> nachhause
Ist mir persönlich in der Form überhaupt nicht geläufig und wird nach NDR getrennt „nach Hause“ geschrieben. Würde ich dir so empfehlen.

-> zuviel
Wird genau wie „zu wenig“ auseinandergeschrieben.


Zum Abschluss bleibt mir nur noch die Frage, was hinter der Sache mit den Litschis steckt. Klar, jene, welche die Serie kennen, werden das natürlich wissen, für Fandomfremde wäre es aber gut, es wenigstens kurz noch einmal anzureißen. Aber vielleicht kommt das auch noch mit den nächsten Kapiteln, schließlich heißt ja eines davon „Litchi-Träume“. Ich lasse mich überraschen. :)
Oh, das ist übrigens auch gemein. „Litchi“ ist die englische Schreibform der Frucht, im Deutschen wäre es besser, es „Litschi“ zu schreiben. … Naja, normalerweise zumindest. Da die Serie „Litchi Hikari Club“ heißt, fände ich es als Serienkenner vielleicht doch etwas komisch, das „s“ mit reinzuschmuggeln. Naja, anmerken musste ich es aber, der Vollständigkeit wegen. :)

Mir hätten übrigens noch ein paar mehr Beschreibungen zu Zira gefallen. Das FF-Cover mit den beiden Cosplayern ist leider sehr irreführend und ich sah mich gezwungen, in die Charakterbeschreibungen zu schauen. Ich war schockiert, als die Charaktere dort doch ganz anders aussahen, als ich sie mir zuerst vorgestellt hatte. Nicht sehr vorteilhaft. :(

Weiter geht’s zum nächsten Kapitel.
Re-✖✐✖
Von:  Shizana
2013-12-27T17:48:09+00:00 27.12.2013 18:48
Etwas spät, aber: Frohe Weihnachten!
Unser letztes Zusammentreffen war nicht besonders … erfreulich, aber hätte ich dir zu dem Zeitpunkt schon sagen sollen, dass ich mir bereits einen Zeitpunkt für meine letzten, offenen Kommentare ausgesucht habe? Wäre doof gewesen, oder? However.
Ich bin nicht hier, um zu schwatzen. Ich bin hier, um meine Schuld auszugleichen und dir eine Freude zu machen.

Beginne ich also mit dem Prolog.
Es ist sehr … schwer. Jedes Wort wiegt schwer. Wie ein dicker Kloß im Hals. Jedes Wort scheint gut und bewusst gewählt. Man spürt sofort die drückende Atmosphäre, was empfindliche Gemüter vielleicht davor abschreckt, weiterzulesen. Ob wirklich Spannung aufgebaut wird, schwer, aber man möchte gern verstehen. Ich denke, das dürfte hier der Antrieb sein, um weiterzulesen.
Es gibt Passagen, die finde ich wirklich sehr schön, weil sie mitten ins Herz treffen und dem Leser einen Stich versetzen. Es ist gefühlt wie eine Treppe, die hinunter ins Schwarze führt. Eine beachtliche Schreibkunst, die nicht jeder beherrscht.
Doch es gibt auch Passagen, die wirklich sehr … schwer und unangenehm zu lesen sind. Die aufhalten und einem aus den Lesefluss hauen.
Das sind insbesondere die ichschreibeallesaneinander-Passagen, wie:
- er reißtdieschuluniformaufdenkragenweilerimmerengerwirdimmerengerimmer ...
Ich glaube, ich weiß, was du damit beabsichtigst – einen schnellen Fluss, einen Sog, zu erzeugen. Aber selbst da bin ich mir nicht sicher. Fakt ist aber, dass es sich sehr schlecht lesen lässt und ich habe lange gebraucht, um das Wirrwarr zu entziffern … gewirkt hat es auf mich allerdings null. Ich persönlich würde als Leser von solchen „Stilmitteln“ abraten, weil sie für den Leser äußerst unkomfortabel sind, was schade um eine gute Geschichte ist.

Ein Satz hat mich auch sehr aus dem Fluss geholt:
- Er legt die Hand an die Kehle fühlt sich von innen an, wie geschluckte Glasscherben.
Da fehlt etwas. Besser, du korrigierst es aus. :)

Mehr gibt es nicht zu sagen, ich hüpfe zum nächsten Kapitel.
Dieser Kommentar ist freiwillig und wir nicht zirkelintern gewertet.
Von:  Ray-rey
2013-08-10T18:28:34+00:00 10.08.2013 20:28
Hallo Lelio,

Endlich geschafft! Später als gedacht, aber ich wollte doch noch etwas anderes von dir lesen und bin hier auf diese FF gestoßen.

Gut finde ich schon mal, dass du hier alle möglichen Einstellungen genutzt hast, wie der Theaser, die Beschreibung, Bild und co.
Wobei die Charakterbeschreibungen nach meinem Geschmack noch ein wenig mehr sein könnten, da die Serie nicht allzu bekannt ist (also ich kannte sie bis jetzt auch nicht, aber habe grade wenigstens kurz rein gelesen mit reden zu können).

Die FF Beschreibung ist sehr auf die Serie bezogen, wobei ich als Außenstehende schon auch verstanden habe um was es geht. Vielleicht könntest du erwähnen dass auch Leute, die die Serie noch nicht kennen, die FF auch lesen können.

Die Beschreibung ist immer sehr wichtig (der erste Eindruck), weshalb ich die Kernbeschreibung, worum es in der FF tatsächlich geht, an erste Stelle gesetzt hätte. Die Zusatzinfos, warum und wie du die FF gestalten möchtest, sind natürlich auch wichtig :) aber ich persönlich fände sie unten besser. Wenn so etwas länger wird mache ich immer einen Spoiler.

So, nun zu den Kapiteln:

Zum Prolog sag ich jetzt mal nichts, weil ich mich mit Stilmittelgeschichten nicht auskenne - aber es hat mir gefallen. Die Gefühle im Prolog kommen gut rüber und man kann sehr flüssig lesen.
Diese Puppe ist das was sie erschaffen wollten? Das hab ich irgendwie nicht so ganz auf die Reihe bekommen, viel aber gar nicht so auf.

Einen Satz hätte ich vielleicht doch. Da frag ich mich ob die Grammatik stimmt oder einfach nur ein Komma fehlt bei Kehle? „Er legt die Hand an die Kehle fühlt sich von innen an, wie geschluckte Glasscherben.“

Dann eine kleine Logiksache die mir auffiel (Kapitel 1-2):

Einmal kommt hier, dass das betreute Wohnen die Bedingung für seine Freilassung gewesen war.

„Er lebte jetzt alleine. Betreutes Wohnen. Lachhaft, aber es hatte keinen Weg drumherum gegeben, das war die Bedingung dafür gewesen, dass man ihn entlassen hatte. Er hasste es, er hasste es wirklich.“

Und hier kam aber schon vorher, dass die Tabletten die einzige Bedingung für seine Freilassung gewesen waren.

„Wurde es mal wieder Zeit für Tabletten? Er hasste es, verabscheute es, aber es war die einzige Bedingung gewesen, dass man ihn entlassen hatte.“


„Sein Vater bezahlte sie ihm. Mit dem er ansonsten keinen Kontakt hatte.
Und was war nicht so, als führten sie die perfekte Beziehung. Aber es lief eben.“

„Und was war nicht so“ ein es war nicht so

Und ja ich nerv vielleicht ein bisschen xD aber der Satz ist so ein schönes Beispiel~
Wie wäre es mit einem „;“ statt dem Punkt nach Beziehung. „Aber es lief eben.“ könnte nämlich noch gut zum Satz passen. Du trennst ja auch häufiger mit einem „–„
was ähnlich ist zum „;“ ^^


So, ja hmm das war es schon :)
Ist ja eigentlich positiv wenn ich sonst keine weiteren Einwende habe.
Ich finde die FF sehr gelungen. Besonders gefällt mir ihre Begegnung. Ich frage mich warum du nur 7 Kommentare bis jetzt hast. Kann daran liegen, dass die Serie nicht bekannt ist. Habe gesehen, dass du die einzige auf Animexx bist die bis jetzt hierfür eine FF geschrieben hat. Deswegen vielleicht noch mal über die Beschreibung her fallen und erwähnen dass man auch stöbern kann wenn man die Serie nicht kennt –meine Empfehlung hat´s.

Was mir bei Tage des Donners besser gefallen hat, waren die Beschreibungen der Gegend und der Räumlichkeiten. Kann der Sprung zwischen 2011 und 2013 sein, da bist du ja sehr fleißig ;)
Wäre so ohne Vergleich nicht aufgefallen.

Was ich übrigens sehr an deinen Kapiteln schätze ist, dass du bei der Story bleibst und nicht mit irgendeinem uninteressanten Scheiß abschweifst wie zum Beispiel im Buch "Der Vorleser" buwa hab ich mich zu tode gelangweilt für ein dämliches Ende. Viele neigen ja dazu einem noch die Geschichte vom Mond mit ran hängen zu können.


War mir eine Freude!

Liebe Grüße
Ray
Antwort von: abgemeldet
16.08.2013 17:09
Lieben Dank nochmal f+r deinen Kommentar ^^
Nunja, zu meiner Entschuldigung - normalerweise geht man ja nicht unbedingt davon aus, dass Serienfremde Leute, eine FF lesen <D. Im Mexx-Wiki gibt es auf der Serienseite auch einen Eintrag dazu *mitgearbeitet hat *hust*
Es gab mal zwei FFs dazu - warum die andere Person ihre Geschichte wieder gelöscht hat, weiß ich leider auch nicht =(

Deine Anmerkungen werde ich aufjedenfall in die FF mit einbeziehen, wenn ich sie mal überarbeite, danke dafür ^^

btw. der eine Satz, wo du meintest, da fehle ein Komma. Ne, das fehlt da nicht, das soll absichtlich so klingen, als wäre die Kehle beiden Satzhälften zugehörig. Hab ich als STilmittel für "Geschwindigkeit" einer einzelnen Szene verwendet :3
Von:  WANTED
2013-06-07T02:20:44+00:00 07.06.2013 04:20
soooo
also ich denke du hast zera in seinem wesen schon eine ziemliche entwicklung zugemutet, ich weiß nicht ob ich so weit gegangen wäre aber falsch ist es wohl auch nicht.
wenn er sich in der beziehung mit irgendwem entiwckeln würde dann wohl mit jaibo hmmhmm~

Von:  WANTED
2013-06-07T02:11:54+00:00 07.06.2013 04:11
>Jaibo nahm gönnte sich, kurz die Augen zu schließen und sich in Zeras Halsbeuge zu lehnen.<, ich glaube da ist was zu viel >3<
Von:  WANTED
2013-06-07T01:46:23+00:00 07.06.2013 03:46
in diesem Kapitel mag ich besonders die letzten Zeilen<3
*gerade so sperrliche kommentare schreibt*
*mal weiter liest*