Can you feel my heartbeat? von angel_of_sand (TomxHarry) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Schweißgebadet lag er da. Seit vielen Nächten kam er nicht zur Ruhe und nun wälzte er sich vor lauter Schmerzen auf dem Boden. Wütend, weil er nicht wusste, was diese Schmerzen verursachte und weil niemand ihm trotz seiner markerschütternden Schreie zur Hilfe eilte, schlug er gegen einen der Spiegel, die sich im Raum befanden und der daraufhin zerbrach. "Verdammt!", fluchte die kauernde Person "dafür wird jemand leiden müssen...!" Langsam rappelte sich die Gestalt, die man wegen des schwachen Lichtes kaum erkennen konnte, auf. Plötzlich stürmte jemand herein. "Mein Lord!" hört man jemanden fiepsen und rasch wurde der Kronleuchter angeschaltet. Geblendet vom gleißenden Licht des Kronleuchters hielt sich der Angesprochene eine Hand vor seinem Gesicht. Mit einem "Du kommst zu spät, Wurmschwanz!" wurde der pummelige Mann, der wegen seiner spitzen Nase und den kleinen, wässrigen Augen einer Ratte erstaunlich ähnlich sah, angezischt. "V-Verzeiht", stammelte dieser und starrte auf den Boden. Als Wurmschwanz den Blick wieder auf seinen Lord richtete, erschrak er. Keuchend ging Voldemort einen Schritt auf seinen Diener zu. "Keine Sorge, ich werde nicht nur dich dafür bestrafen." "Aber mein Lord! Was ist mit Ihnen geschehen?!" Voldemort verstand nicht sofort, was sein Gegenüber meinte. Er sah in eines der heil gebliebenen Spiegel und konnte es nicht fassen. Anstatt einer Gestalt mit schlangenähnlichem Gesicht erblickte der dunkle Lord einen hübschen, hochgewachsenen aber blassen jungen Mann mit rabenschwarzen Haaren. Er fand sich in seinem 19 Jahre alten Ich wieder. _____________________Prolog-Ende_____________________ mein kürzester Prolog ever! xD Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Ungläubig starrte Tom Riddle, besser bekannt unter dem Namen Voldemort, in den Spiegel, tastete sein Gesicht ab und strich sich durchs Haar. "Mein Lord, Sie sehen auf einmal so jung und weniger absto-...", Wurmschwanz brach ab. Er schlug sich die Hände vor dem Mund und schaute Tom verängstigt an. Ihm wurde sofort ein giftiger Blich zugeworfen. "Sprich nur weiter, Wurmschwanz. Ich höre." "B-Bitte vergeben Sie mir...! Ich habe es nicht so gemeint...!" "Lügner!", zischte der junge Riddle. Er griff nach seinem Zauberstab und belegte den Todesser mit einem Cruciatus-Fluch. Als er diesen Fluch von Wurmschwanz nahm, taumelte er einige Schritte zurück und ließ sich auf einen Sessel fallen. "Bring mir Severus...Sofort!" Mehr brachte Tom nicht heraus. Wurmschwanz tat wie befohlen und rannte aus dem Raum, um besagten zu suchen. /Wieso habe ich diese Gestalt angenommen? Wie ist das nur möglich?/ Angewidert betrachtete er sich noch einmal im Spiegel. Ob man ihn jetzt immer noch fürchtete, trotz seines neuen Schönling-Daseins? Natürlich! Dafür wird er schon sorgen. /Vielleicht werde ich mich auch wieder an diesen Körper gewöhnen können./ Zu dem Zeitpunkt konnte der dunkle Lord noch nicht einmal erahnen, wie nützlich dieses Aussehen noch für ihn sein kann und wird. Jemand räusperte sich und Tom wurde aus seinen Gedanken gerissen. "Mein Herr, Sie haben nach mir verlangt?" Severus Snape betrat das Zimmer. Er trug wie üblich seinen schwarzen Umhang, hatte seine fettigen Haare jedoch zu einem Zopf gebunden. "Du scheinst über diesen Anblick nicht überrascht zu sein, Severus." Die Beine übereinander gelegt und mit dem Zauberstab Kreise zeichnend wartete Tom darauf, dass Severus näher trat. "Du wirst doch nicht derjenige gewesen sein, der dafür verantwortlich ist, oder?", fragte er den fahlhäutigen Mann. Kopfschüttelnd antwortete dieser: "Wo denken Sie hin, mein Lord? Mir ist kein Zauber und kein Zaubertrank bekannt, der solch etwas bewirken könnte und selbst wenn", er machte eine kurze Pause "würde ich ihn nicht ohne Ihren Wunsch bei Ihnen anwenden." Anscheinend genügte diese Antwort, denn in Toms Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. "Ich vertraue dir, Severus." "Dafür danke ich Ihnen", sagte der Tränkebrauer und verbeugte sich demütig. "Aber -" Severus sah auf. "Du wirst den Schuldigen für mich finden." "Jawohl." Hunderte Kilometer entfernt hatte Harry Potter derweilen einen entsetzlichen Alptraum, an den er tagelang noch denken wird. Er sah in seinem Traum, wie Hermine Granger und Ron Weasley, seine besten Freunde, umgebracht wurden. Sein Traum-Ich konnte den Mörder zwar nicht erkennen, aber sein Herz raste wie wild und er kochte vor Wut. Er packte den Mörder an der Schulter und drehte ihn zu sich. Sofort fuhr Harry erschrocken aus dem Schlaf. Er war es! Er hat seine besten Freunde umgebracht! "Beruhige dich...", sagte Harry zu sich "Es war nur ein Traum..nur ein dummer Traum..." Seine zitternde Stimme versagte. Plötzlich spürte er etwas auf seiner Schulter. Hedwig hatte sich auf sie gesetzt und schuhute. Sie klang dabei sehr besorgt. "Mir fehlt nichts", log Harry, nahm Hedwig in die Hände, die ihm daraufhin liebevoll in den Finger zwickte und ging zum Fenster. Draußen war es menschenleer. Keine Seele trieb sich herum. Nicht einmal eine streunende Katze war zu sehen. Der kleine Zauberer seufzte. In den anderen Zimmern des Tropfenden Kessels war kein Laut zu hören. Diese Stille war unerträglich! Vor einigen Tagen hatte es erneut einen heftigen Streit zwischen Harry und den Dursleys gegeben, weswegen Harry seine Sachen gepackt und abgehauen ist, aber jetzt bereute er es fast. Aber nur ´fast´. "Hoffentlich geht es Ron und Hermine gut", murmelte Harry vor sich hin. Er schloss die Augen und blieb mit seinen Gedanken bei seinen Freunden, bis die Müdigkeit ihm überkam. Zur gleichen Zeit im Versteck Voldemorts gab es ein Gespräch, welches der dunkle Lord auf keinen Fall mitbekommen sollte. "Du Vollidiot! Unser Mordversuch ist gescheitert und du bist daran Schuld!" "Ich hätte ja nicht ahnen können, dass der Zaubertrank ihn verjüngt und nicht umbringt..." "Du bist echt zu nichts zu gebrauchen...Severus wäre der richtige Mann dafür gewesen..." "Aber er ist ein treuer Diener des dunklen Lords...!" "Das denkst aber nur du." Währenddessen ging Tom in seinem Zimmer auf und ab. Zornig schmiss er seinen Umhang auf den Boden und entblößte so seinen hübschen, blassen und muskulösen Oberkörper. Seine Gefühle trügen ihn nicht. Er war sich nun sicher, dass sich unter seinen Anhängern Verräter befanden und wenn er sie findet, werden sie nicht mehr auf dieser Erde weilen. Noch etwas geschwächt stützte er sich an der Wand ab, als er die gestrige Zeitung auf seinem Nachttisch bemerkte. Ein Foto von Albus Dumbledore zierte das Titelblatt. Tom grinste. "Dieser alte Narr. Er wird nicht ewig seinen Goldjungen vor mir bewahren können." Bei den Gedanken an Harry lief ihm ein wohliger Schauer über den Rücken. Ob es nur an seiner Mordlust lag? _____________________Kapitel 1-Ende_____________________ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Vielen, vielen Dank für eure Kommentare!>//< Ich hatte schon befürchtet, ich schreibe mal wieder eine FF nur für mich x`D Aber bitte seid mir nicht böse, weil es noch nicht "zur Sache kommt" oder so, aber ich mag es nicht wirklich, wenn es mir nichts dir nichts so ist, dass Harry und Tom sich plötzlich lieben und es total kitschig wird und nja ~ xD ich versuche, die Charas nicht allzu OoC zu schreiben *hüstel* ________________________________________________ Geweckt wurde unser Held von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen. Harrys Nacken schmerzte. Er hätte sich heute morgen lieber wieder ins Bett legen sollen. Hedwig in ihren Käfig legend und herzhaft gähnend lief er durchs Zimmer und suchte sich Sachen zusammen. Als er sich umgezogen hatte, meldete sich sein Magen und er war gerade dabei, die Tür zu öffnen, als jemand sie vor ihm aufriss und sich um seinen Hals schmiss. "Oh, Harry! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!" Es war Hermine, die ihm mit ihren buschigen Haaren kitzelte. Hinter ihr standen Ron und Ginny, wobei letztere breit grinste und sagte: "Nun mach mal halblang, Hermine! Sonst müssen wir uns wirklich Sorgen um ihn machen." Sofort ließ Hermine Harry los und entschuldigte sich bei ihm, der erst einmal nach Luft schnappen musste, um ihre Entschuldigung anzunehmen. Daraufhin ´entführten´ die Drei den Schwarzhaarigen zu einem kleinen Einkaufsbummel in die Winkelgasse. Nach 1 1/2 Stunden war Harry schon erschöpft und hungriger als vorher. Er kam nämlich nicht dazu, zu frühstücken. "Können wir nicht bei einem Café Halt machen?" Die Mädchen gackerten und hörten ihm nicht zu. Ron drehte sich dagegen zu ihm und lächelte entschuldigend. Seine Lippen formten eindeutig die Worte "typisch Mädchen". Seufzend schloss Harry kurz die Augen. Als er sie wieder öffnete, war es schon zu spät. Er lief direkt gegen jemanden, knickte dabei weg und fiel zu Boden. "Autsch!" Harry rieb sich den Hintern. Endlich drehten sich Hermine und Ginny zu ihm um. "Selbst mit Brille kannst du nicht einmal aufpassen, wo du hingehst, Potter." Harrys Wangen wurden leicht rosa. Er kannte diese Stimme nur zu gut und musste nicht einmal aufschauen, um zu wissen, wer mit ihm sprach. "Klappe, Malfoy!", fauchte er zurück. Der Gryffindor blickte aber nicht in Dracos Gesicht, sondern in das eines für ihm Fremden. Der junge Mann schaute ihn nicht minder kühl an wie Malfoy Junior und Senior, die neben ihm standen. Er wusste nicht wieso, aber der Fremde kam ihm mit den grünen Augen* , den schwarzen Haaren und dem blassen Gesicht ungemein bekannt vor. Ron eilte zu seinem Freund und half ihm auf die Beine. Lucius legte eine Hand auf Dracos Schulter, behielt aber immer noch Augenkontakt mit Harry. "Na na, Draco. Wir haben noch etwas Wichtigeres zu erledigen, als uns mit denen", er schaute verächtlich zu Hermine herüber, "abzugeben." Der Weasleysprössling neben Harry machte Anstalten, sich zu rühren, Dracos Vater an die Gurgel zu gehen und ihn auf offener Straße leiden zu lassen. "Gehen wir." Lucius und Draco gingen an Harry vorbei, aber ihre Begleitung rührte sich kein bisschen. "Harry Potter...", sagte er in einem beinahe flüsternden Ton. Harry war es unangenehm, so beäugt zu werden, wie sein Gegenüber es tat. Endlich wand der Schönling den Blick von Harry ab, grinste aber lasziv, weswegen Harry knallrot anlief. Was würde er nicht alles dafür tun, dass Ron ihn nicht so sieht! Zum Glück war dieser zu sehr damit beschäftigt, den jungen Malfoy böse anzufunkeln. _____________________oOoOoOoOo_____________________ "Harry? Hallo, Harry!" Neville kam angerannt. Er war völlig aus der Puste und hatte Luna Lovegood im Schlepptau. Weil Harry vor sich her geträumt hatte, ließ er , wegen der Nennung seines Namens, vor Schreck seine Gabel fallen und wirbelte herum. "Oh. Hallo, Neville. Hallo, Luna", begrüßte er beide. Neville lächelte ihn freudig an. Luna hingegen schaute verträumt zur verzauberten Decke der Großen Halle hoch. "Ich hatte meine Kröte Travers verloren, weswegen ich jetzt erst angekommen bin." Neville seufzte kurz, sah aber gleich wieder gut gelaunt aus. "Wie waren denn deine Ferien?", fragte er seinen Mitschüler." Leider konnten sie diesen Smalltalk nicht lange führen, da Dumbledore sich für seine Rede vom Lehrertisch erhob und die Arme breit ausstreckte. "Ich heiße euch alle herzlich Willkommen!", begann der Schulleiter. Weiter hörte Harry ihm nicht zu. Er ließ seine Gedanken wieder schweifen. Wieso musste er andauernd an die Begegnung mit Dracos schwarzhaariger Begleitung denken? /Das schöne Aussehen des Mannes hat wohl einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen./ Harry wollte anfangen, darüber zu lachen, aber stattdessen lief er rot an und machte so Rons Haaren mächtig Konkurrenz. /Bei Merlins Bart! Am was denke ich da?!/ Er hätte sich am Liebsten eine Ohrfeige verpasst, und schüttelte energisch den Kopf. Hermine, die es sofort gemerkt hat, stupste ihn mit dem Ellenbogen an und fragte ihn, ob alles Okay sei. Harry nickte nur. "...Und ich bin froh, euch zu verkünden, dass Professor Snape diese brillante Idee hatte und dass deswegen nächste Woche ein kleiner Maskenball in unseren schönen Hogwarts-Hallen stattfinden wird." Angesichts des lauten Gemurmels, lächelte Dumbledore vergnügt. Ron,der sich, bevor Dumbledore zu Ende gesprochen hatte, an seiner eigenen Spucke verschluckte und dem nun Tränen in die Augen stiegen, schaute seine Freunde mit großen Augen an. "Snape hatte diese beknackte Idee?!", krächzte er, "das kann doch nichts Gutes bedeuten!" Nicht nur Harry stimmte ihm nickend zu. _____________________Kapitel 2-Ende_____________________ *Da bin ich mir gerade nicht ganz so sicher,ob es grüne Augen waren x`D Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Wah! Ihr killt mich! Ernsthaft xD Als Dankeschön für die Kommentare und fürs fleißige Favorisieren (gibt es das Wort überhaupt) habe ich mich schnell wieder rangesetzt und weiter geschrieben ~ Nur merke ich,dass ich ins Kitschige übergehe und genau DAS wollte ich vermeiden xD nja ~ Viel Spaß mit dem neuen Kapitel (Vielleicht kritzel ich auch noch was x`D) ________________________________________________ "Ach, kommt. Vielleicht hat Snape sich ja geändert und -" "Geändert?! Der?! Glaubst du, der kommt auf einmal angetanzt und verteilt Süßigkeiten, hört auf, die Slytherins zu bevorzugen und ist einmal fair zu Harry?! Hermine, ich bitte dich!" "Sei doch nicht so fies, Ron." Hermine schmollte leicht, musste sich aber ein Grinsen verkneifen. Eine Woche ist schon vergangen und am morgigen Abend würde der Maskenball stattfinden. Eigentlich hatte Harry nicht wirklich Lust, dort aufzutauchen und hatte darum niemanden gefragt, ob er oder eher sie ihn begleiten möchte, aber so wie er Hermine kennt, würde sie es nicht zulassen, dass er und Ron sich im Gryffindor-Gemeinschaftsraum verdrückten und er hatte das starke Gefühl, dass sein bester Freund absolut nichts dagegen hätte, Hermine zu begleiten. So wie der sie manchmal anstarrt! Und notfalls... würde er Ginny fragen,... sofern sie nicht ´anderweitig´ beschäftigt war. Oh, wenn man vom Teufel spricht! Rons kleine Schwester kam angetapst und setzte sich prompt neben Harry. "Du, Harry? Du wirst doch morgen sicherlich auch zum Ball gehen, nicht? Hast du denn schon eine Begleitung?" Sie schaute ihn hoffnungsvoll an. "Ich? Was? Nein!", stammelte Harry. Wie soll er ihr bloß verklickern, dass er gar keine Lust auf Snapes blöden Maskenball hatte? Offensichtlich freute Ginny sich sehr, als sie Harrys Antwort hörte. "Ähm... Hättest du vielleicht Lust, dort mit mir zu tanzen?" /Fall ich nicht entfliehen kann/, dachte der Schwarzhaarige, behielt den Gedanken aber für sich. Ginny strahlte nun noch mehr und auch Hermine grinste breit. Nur Ron tat so, als würden ihm die Lehrbücher interessieren,starrte aber immer auf die selbe Stelle im Buch. "Ja, liebend gerne!", sagte sie, sprang auf und verließ den Gemeinschaftsraum mit einem Lächeln im Gesicht, als ob sie heute den besten Tag ihres Lebens hätte. Ron klappte das Buch zu und schaute seinen Freund ernst an. "Ich möchte euch aber nicht wild knutschen sehen, verstanden?" Wegen dieser Bemerkung schlug Hermine ihn leicht mit ihrem Hausaufgabenheft gegen den Hinterkopf. Harry lachte laut auf und sagte: "Ja, klar! Ich werde schon darauf achten, dass du uns nicht erwischst!" Woraufhin seine Freunde mitlachten mussten. _____________________oOoOoOoOo_____________________ Es war soweit. Die Große Halle war gold-silber geschmückt und an den Wänden hingen die Wappen aller vier Hogwarts-Häuser. Trotz all den unterschiedlichen Masken, konnte man viele Schüler und Lehrer gut erkennen. Dumbledore zum Beispiel trug eine bunte mit paradiesischen Federn geschmückte Maske zu einem ebenso bunten Umhang. Nicht wenige der Schüler kicherten bei diesem Anblick, aber Dumbledore störte es nicht. Er war zu sehr damit beschäftigt, mit Professor McGonagall das Tanzbein zu schwingen. Das Trio betrat die Halle. Zögernd nahm Ron Hermine Hand. Sie schaute ihn deswegen fragend an, wurde aber rot, als sie ihn verlegen lächeln sah. "Die Anderen tanzen alle und ich dachte,... vielleicht... du und ich..." /Na los! Spuck raus mit der Sprache, Ron! Trau dich endlich!/ Gedanklich feuerte Harry ihn an. Er wusste zwar nicht, wie er es finden sollte, wenn seine zwei besten Freunde eine feste Beziehung miteinander hätten, aber es war beinahe unerträglich für ihn, wenn beide vor Eifersucht kochten, es sich aber nicht eingestehen wollten, weit mehr als nur freundschaftliche Gefühle für den jeweils anderen zu haben. "Ich möchte gerne mit dir tanzen." Verlegen schauten beide zu Boden. "Natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast, Harry." Hermine sah ihn an und sie klang so, als hätte sie ein schlechtes Gewissen. "Nein, nein. Macht nur." Mit einem riesigem "Dankeschön" zog Hermine Ron freudestrahlend auf die Tanzfläche. Harry sah sich um. Von Ginny war bis jetzt noch keine Spur. Mühselig versuchte der Gryffindor, sich durch die tanzenden Paare und die wilden Stimmungskanonen zu schlängeln, um sich einen freien Sitzplatz zu sichern. Er saß nicht lange, bis ihm die Müdigkeit überkam und er beinahe vom Stuhl gefallen wäre. Murrend richtete er sich auf,kippelte mit dem Stuhl und bereute es zutiefst, gestern Abend noch so lange aufgeblieben zu sein. Müde wie er war, bemerkte Harry die Person nicht, die sich ihm näherte. Erst ein Räuspern machte Harry auf ihn aufmerksam. Vor ihm stand jemand. /Womöglich ein Schüler/, dachte Harry. Er musterte sein Gegenüber etwas genauer: Dunkles, leicht gewelltes Haar, recht groß und weder ´super schlank´ noch ´besonders kräftig´ gebaut, aber wer weiß, was sein schwarzer Umhang alles verbarg? Er trug eine silberne Maske, die nur die obere Hälfte seines Gesichts verdeckte. Harry Blick fiel als Erstes auf die verführerischen Lippen. Moment, verführerisch?! Jetzt war Harry endgültig der Meinung, er habe nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ihm fiel auf, dass zwei Schlangen die silberne Maske zierten. /Also ein Slytherin.../ Harrys Blick verfinsterte sich. Sein Gegenüber streckte die Hand aus. "Ich möchte dich gerne zum Tanzen auffordern", sagte er. Perplex starrte ihn Harry mit offenem Mund an. Hatte er sich eben verhört? Als wäre es selbstverständlich legte er seine Hand in die ausgestreckte. Schon fingen einige Mitschüler an, zu tuscheln. Einige quickten entzückt, andere wiederum schauten das für sie seltsame Paar nur angewidert an. "Ist,... Ist das Harry? Harry Potter?" "Mit wem tanzt er da?" Beschämt senkte Harry den Blick. Was tat er hier eigentlich? Er versteifte sich krampfartig. "Achte nicht auf die Anderen. Lasse dich einfach von mir führen", hauchte sein Tanzpartner ihm ins Ohr. Seine Stimme hatte eine beruhigende Wirkung auf Harry. Dieser schloss seine Augen und lehnte sich mit dem Kopf an die Brust des Größeren. Er wollte momentan nur bei dem Unbekannten sein und mit ihm tanzen. Alles Andere war ihm egal... _____________________Kapitel 3-Ende_____________________ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- *Trommelwirbel* Wer der Fremde wohl ist? Jetzt wird das Geheimnis gelüftet! ...Ich denke aber,es war eh offensichtlich xD ...denke ich...hoffe ich xD Ach ja: Verzeiht mir bitte,dass Harry irgendwie zu einer Art Depri-Klos oder so wird xD ________________________________________________ Es kam ihm so vor, als wäre eine halbe Ewigkeit vergangen, seit sie hier miteinander tanzten. Sie beachteten die Schüler um sie herum schon längst nicht mehr. Der junge Zauberer mit der Blitznarbe spürte, wie die Hand, die die gesamte Zeit auf seiner Hüfte lag, nach unten glitt und zog sie wieder hoch. Niemand fasst ohne seine Erlaubnis empfindliche `Zonen` wie seinen Hintern an! So etwas war er einfach nicht gewohnt und sträubte sich deswegen. Zudem war er recht kitzlig. "So weit darf ich also nicht gehen?" "Das darf niemand..." Harry vernahm ein Glucksen. Leicht beleidigt zog er seine Unterlippe vor und verengte die Augen, was der Andere aber nicht sehen konnte. "Verrätst du mir deinen Namen?", murmelte Harry. "Du weißt nicht, wer ich bin?" Der Größere kam dem Gryffindor näher, legte einen Zeigefinger an dessen Kinn und hob es an. "Ich hatte eigentlich schon erwartet, dass du oder wenigstens der werte Dumbledore mich erkennen würde." Harry schaut zu seinem Tanzpartner auf. Kannte er ihn etwa? Zögernd hob er seine Hand, um eine Strähne, die in das Gesicht des Größeren fiel, wegzustreichen, aber er wurde davon abgehalten. Sein Gegenüber hatte seine Hand abgefangen und nun fest im Griff. Es schmerzte schon. "Was sollte das...?!", zischte er. Harry verstand nicht, warum der Größere so reagierte, aber irgendwie machte die Reaktion ihn rasend. Schaubend entgegnete er ihm :"Ich wollte dir nur eine Strähne aus dem Gesicht streichen!" "Das ist aber nicht nötig." Schweigend und sich wütende Blicke zuwerfend standen sie da. Sie hatten sich einen halben Meter voneinander entfernt. Nicht weit weg von ihnen hatte sich Dumbledore mit Snape unterhalten, aber sie verstummten augenblicklich, als sie Harrys Geschrei wahrnahmen. "Hat Potter mal wieder ein Problem?" Der Hauslehrer der Slytherins schürzte die Lippen. Sein Blick wanderte von Harry zum anderen Schwarzhaarigen. Dumbledore neben ihm erblasste. "Das kann doch nicht möglich sein...Ist das...?" Ohne weitere Worte zu verlieren, hastete der Schuldirektor auf sie zu. Schlagartig veränderte sich die Miene vom größeren der `Streithähne`. Noch ein kurzer Blick auf Dumbledore und er führte Harry raus aus der Großen Halle. Verwirrt starrte Harry ihn an. Sie liefen an Ginny vorbei, die sich suchend umsah. "Wo führst du mich hin?" "Irgendwohin, wo wir ungestört sind." Ungestört? Was soll das heißen? Was hatte er mit dem Jungen vor? Ein Schwenker mit dem Zauberstab und die große, schwere Eingangstür öffnete sich. Eine eiskalte Brise kam ihnen entgegen. Abrupt blieb Harry stehen. "Wo führst du mich hin?", fragte er erneut. Sein Herz setzte kurz aus, als der Andere sich langsam zu ihm drehte und die Maske abnahm. Rot schimmernde Augen, die eben noch grün waren, durchdrangen ihn. "Tom...?!", keuchte Harry. Die blitzförmige Narbe auf seiner Stirn begann flammend heiß zu brennen. "Ich bevorzuge den Namen `Lord Voldemort`." Nun richtete Tom seinen Zauberstab auf Harry. "Bist du gekommen, um mich zu töten?" "Nein... Ich werde dich nicht umbringen... Noch nicht." Vor Schmerz krümmte sich Harry. "Da bin ich aber beruhigt", kam es sarkastisch vom Gryffindor "und wie es scheint, bist du deine hässliche Schlangenvisage losgeworden. Herzlichen Glückwunsch." "Zügle deine Zunge, Potter!" Der dunkle Lord sprach jetzt in Parsel. Seine Augen verengten sich zu bedrohlich schmalen Schlitzen. Harry verstand ihn und antworte, ihm unbewusst, ebenfalls auf Parsel: "Sonst was? Stichst du mir sonst die Augen aus?" Das war zu viel. Crucio. Der Hogwarts-Schüler ging in die Knie. "Was willst du von mir?!" Bevor ihm schwarz vor Augen wurde, sah er noch, wie Tom die Hand nach ihm ausstreckte und jemand nach ihm rief... _____________________oOoOoOoOo_____________________ "... -arry... Harry?" "Psst! Du weckst ihn noch auf!" Er hörte Stimmen, die sich anhörten, als wären sie ganz weit weg. /Bin ich etwa tot?/ Harry öffnete die Augen. Alles war verschwommen und verzerrt. Allmählich erkannte er seine Freunde, die neben ihm am Bett saßen. "Hermine? Ron? Wo bin ich?" Ron zuckte heftig zusammen. "Man, Harry! Erschrecke uns nicht so!" "Harry!" Hermine schloss Harry in die Arme. Er war also noch in Hogwarts. "Was ist passiert?" Harry konnte es sich nicht erklären, wieso er bei seinen Freunden war. Was war geschehen? Wie hatte er die jüngste Begegnung mit Lord Voldemort überlebt? Hermine und Ron tauschten besorgte Blicke aus. "Professor Dumbledore hat uns alles erzählt", fing Hermine an "Über Voldemort-" "Nenne ihn nicht beim Namen!" "Ach, Ron! Hör auf! ... Dumbledore hat uns erzählt, dass Voldemort auf dem Maskenball war und... dass er... Naja... Dumbledore war zum Glück noch rechtzeitig dagewesen und konnte dich vor ihm schützen." Dumbledore hatte ihn also gerettet? ... Er ist Voldemort wieder einmal entkommen... Harry vergrub sein Gesicht in Hermines Haaren. "Was hast du denn?" Er antwortete nicht. "Harry...?" Ron legte seine Arme um seine Freunde. Keiner von ihnen würde es je zulassen, dass Voldemort ihn in die Finger bekommt. Egal was passieren mag. Aber waren sie auch in der Lage, Harry vor ihm zu beschützen? _____________________Kapitel 4-Ende_____________________ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hasst mich bitte nicht, wenn es bald zu kitschig für euch wird >.< mir schwirren einige Ideen im Kopf, aber ich merke, dass ich sie zu kitschig umgesetzt habe xD epic fail... nja ~ würde es eigentlich jemanden stören,wenn ich mal ein Adult-Kapitel hochladen würde?xD ________________________________________________ Nach dem, was am Abend des Maskenballs geschehen war, kam es Harry so vor, als würde Professor Dumbledore ihn auf Schritt und Tritt beobachten und wenn er es nicht tat, dann übernahm Professor McGonagall diese Aufgabe für ihn. Zum Glück konnte er wenigstens allein auf Klo gehen. Er huschte in eine der Kabinen und schloss sie hinter sich zu. "Da hat es einer wohl eilig." Harry hatte nicht gemerkt, dass noch jemand hier war. "Aber stinke hier bloß nichts voll." /Oh nein, nicht der.../, dachte Harry. "Dafür hast du schon gesorgt, Malfoy." Der blonde Slytherin trat heftig gegen die Kabinentür. "Sei du bloß still, Potter! Dein Freund vom Maskenball ist nicht hier, um dir den Hintern zu retten, für den er sich anscheinend brennend interessiert hat." Der Schwarzhaarige öffnete die Kabine. "Wie meinst du das?" Sein Gesicht war kreideweiß. Draco zuckte die Achseln. "Ich will gar nicht wissen, was ihr getrieben habt, aber ihr seid ganz schön schnell fest umschlungen von der ´Party´ abgehauen." Auf einmal packte Harry ihn am Kragen und brüllte ihn an: "Du hast doch keine Ahnung! Du hast keine Ahnung, wer das war!" Sein vorher blasses Gesicht war nun rot und seine Augen sahen so aus, als wäre er den Tränen nahe. Der junge Malfoy wagte es nicht, eine unangebrachte Bemerkung zu machen. "... Hat er dir etwa weh getan...?", fragte Draco Harry. Anstatt zu antworten, ließ er Draco los. Er ging zur Tür und legte die Hand auf den Türgriff, hielt aber inne. "... Nein... Hat er nicht..." Und dann verließ er das Jungenklo. "Du bist ein schlechter Lügner, Potter..." Der zurückgelassene Malfoy fuhr sich durchs Haar und betrachtete sich im Spiegel. "Ein wirklich schlechter Lügner..." Ron und Hermine warteten schon am Eingang auf ihren besten Freund. Heute stand ein Hogsmeade-Besuch auf dem Tagesplan, auf dem alle Schüler, denen es erlaubt war, hinzugehen, sehnsüchtig gewartet haben. Dumbledore hatte Harry den Ausflug zwar verboten, aber Hagrid hatte ihm versichert, auf ihn aufzupassen, weswegen der Schulleiter es doch noch zuließ. Der Wildhüter war längst unterwegs und würde später zum Trio stoßen. Mit immer noch rötlichem Gesicht ging Harry auf seine Freunde zu. Diese waren sich nicht sicher, ob sie ihn fragten sollten, was los war. Doch plötzlich brannte die blitzförmige Narbe wieder... Fläschchen voller Zaubertränke fielen klirrend zu Boden. "Willst du mir damit etwa sagen, es sei meine Schuld, dass es nicht funktioniert hat?" Wütend fauchte Tom den Todesser Severus an. Severus blieb ruhig. Auch als der dunkle Lord mit dem Demolieren fortfuhr. "Mein Lord, Potter war so gut wie in Ihrer Gewalt, nur hätten Sie nicht zögern dürfen." "Ich habe nicht gezögert! Dieser verdammte Tattergreis ist mir in die Quere gekommen, weil du ihn nicht aufgehalten hast." Severus hatte schon leichte Anzeichen von Migräne. In Hogwarts hatte er es mit lauter nervtötenden Schülern zu tun und jetzt musste er Toms Launen aushalten, denn nicht nur dessen Aussehen war verjüngt worden. "Dumbledore ist auf euch aufmerksam geworden, da Potters Stimme nicht gerade die Leiseste ist." Tom schnaubte wie ein Kind, dem etwas nicht passte. "Warum haben Sie ihn nicht getötet, als Sie die Gelegenheit dazu hatten?" Diese Frage überging Riddle mit einer Frage, die ihn beschäftigte: "Hast du die Verräter endlich entlarvt?" Der Gefragte schüttelte den Kopf. "Nein..." Ohne dem Todesser noch eines Blickes zu würdigen, verließ Tom das Zimmer, seinen Zauberstab fest umklammert. Severus hatte seiner Meinung nach eine Bestrafung verdient. Jeder, der ihn warten ließ, hatte das. Er müsse sich jedoch gedulden, denn Harry hatte zur Zeit die höchste Priorität. Beim Davongehen stieß der dunkle Lord gegen eine Weinflasche. "Welcher Idiot hat die denn hier stehen gelassen?" Er hob sie auf, betrachtete sie und nahm einen kräftigen Schluck... "Harry? Geht es wieder?" Auf dem Weg zu Hogsmeade hatte Harry fürchterlich geschrien. Er hatte zwar keine `Vision` oder Ähnliches gehabt, aber er hatte gespürt, wie wütend Voldemort war. "Ja, danke Hermine." Seine Freunde stützen ihn, da er wackelig auf den Beinen war. "Ihr könnt ruhig gehen. Ich werde hier auf Hagrid warten. Er müsste bald kommen." Harry drängte sie in Richtung des Cafés, zu dem die zwei wollten. Es war das Café von Madam Puddifoot, das Harry einmal mit Cho besucht hatte. Hermine war ganz erpicht darauf, mit Ron hinzugehen, der, wie es schien, genauso wenig begeistert davon war wie Harry, als er es betreten hatte. "Aber, Harry-" "Geht schon, sonst hetze ich euch einen Fluch auf den Hals", meinte der Schwarzhaarige von ihnen grinsend. Ron lachte, Hermine nicht. "Professor Dumbledore meinte, wir sollen auf dich Acht geben." Dumbledores Goldjunge verdrehte die Augen. "Ich kann auf mich selbst aufpassen. Wem vertraust du denn mehr? Dumbledore oder mir?" Endlich gab Hermine klein bei. Sie sagte ihm noch, er solle sie holen, falls es Schwierigkeiten geben sollte, und betrat mit Ron das Café. Es waren viele Hogwarts-Schüler unterwegs. Zu Harrys Leidwesen gehörten Malfoy und seine bulligen Anhängsel Crabbe und Goyle auch zu denen. DEN wollte Harry im Moment am allerwenigsten sehen. Er mischte sich unter die anderen Schüler, um unbemerkt zu bleiben. Ohne Erfolg. "Hallo, Harry", wisperte ihm jemand ins Ohr und plötzlich spürte Harry etwas Langes und Hartes an seinem Hintern. /Oh Merlin! Lass es nur ein Zauberstab sein!/ _____________________Kapitel 5-Ende_____________________ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Jetzt gibt es SEX!!!! ... nee kleiner Scherz xD das Kapitel müsste dann Adult sein (zumindest, wenn ich es so schreiben würde, wie ich es vorhatte xD) Leider hat Mexx mein Thx-Picu nicht freigeschaltet *drop* nja ~ wenigstens könnt ihr es in der "Charakterbeschreibung" `bewundern` xD ich warne euch aber vorher lieber vor der Augenkrebsgefahr ________________________________________________ Harry schluckte schwer. /Das blöde Schicksal ist mir nicht wohl gesonnen.../ Vorsichtig tastete er nach seinem Zauberstab unter seinem Umhang, was dem Anderen nicht entging. Das Handgelenk des kleinen Zauberers wurde gepackt und so nach hinten gezogen, dass Harrys Hintermann die Hand zu seinem Mund führen konnte und sie sanft mit seinen Lippen berührte. "Na na, bleiben wir doch in dieser Position." "Nein, danke..." Schon an der Stimme hatte Harry ihn erkannt. Er wollte sich zu Tom umdrehen, ihn, so lächerlich es auch klingen mag, in die Finger beißen, damit er seinen Zauberstab von Harrys Allerwertesten nahm. Der Arm, der ihn nun fest an Toms Körper presste, ließ es aber nicht zu. Naja... wenigstens war Potters Hintern jetzt Zauberstab-frei. Harry unterdrückte ein Keuchen. Wieso half ihm denn niemand? Himmel, waren denn alle blind?! "Mach´ es kurz und töte mich hier und jetzt." Harry klang ziemlich gereizt. "Aber ich möchte doch noch meinen Spaß mit dir haben." Nachdem Riddle seinen Satz beendet hatte, drehte sich alles. Harry wusste, was gerade geschah, denn erkannte dieses unangenehme Gefühl, von allen Seiten zusammengepresst zu werden. "NEIN!!!", schrie er. Ron und Hermine stürmten aus dem Café. Auch einige Passanten drehten sich zum Schreienden um und sahen gerade noch, wie die beiden Schwarzhaarigen disapparierten... Kurz bevor Harry dachte, er müsse ersticken, war es vorbei. Er ließ Toms Arm, an den er sich festgekrallt hatte, denn er hasste es, zu apparieren, los und öffnete die Augen. Er fand sich in einem großen, prachtvollen Schlafgemach wieder. Zu seiner Linken stand eine Kommode. Aus einem der vielen kleinen Schubladen ragte ein kurzer, dicker Stiel. Zumindest hoffte Harry, dass es nur ein Stiel war, denn es sah in dem schwachen Licht ziemlich zweideutig aus. Zu seiner Rechten war ein Himmelbett. "Wo... Wo sind wir?" Tom lachte vergnügt. Es war nicht das hohe, eiskalte Lachen, das Harry kannte, aber es beunruhigte ihn trotzdem. "Das ist mein Gemach. Gefällt es dir?" Der dunkle Lord drängte den Kleineren in Richtung Himmelbett. "Das Bett ist wirklich sehr bequem. Möchtest du es ausprobieren?" Röte schoss Harry ins Gesicht. Er schnappte schnell nach Luft und bemerkte jetzt erst den Geruch von Alkohol, der von Tom ausging. "Finger weg von mir! Du bist betrunken!" Das Grinsen in Toms Gesicht verschwand. "Ich denke nicht dran." Es geschah alles blitzschnell. Tom hatte Harrys gezückten Zauberstab weggeschleudert, Harry selbst auf das Bett gedrückt und ihm seinen Umhang vom Leib gerissen. Blankes Entsetzen stand nun in Harrys Gesicht geschrieben. Erst als ihm das Hemd aufgeknöpft wurde, erwachte Harry aus seiner Starre. "Hör´ auf damit und geh von mir runter!" Tom hatte sich auf Harrys Becken gesetzt. Er hätte heulen können, so wehrlos und ausgeliefert kam der Griffindor sich vor. Aber den Triumph wollte er ihn nicht gönnen. Verzweifelt schlug Harry um sich, schlug aber immer wieder ins Leere. "Hier liegt er nun unter mir, der große Harry Potter. Wehrlos wie ein Kleinkind", Slytherins Erbe war nur wenige Zentimeter von Harry entfernt "aber wesentlich interessanter." "Mach´ keine Witze mit mir!" Er konnte Toms Gesicht nicht sehen, aber als er sprach, reichte seine Stimme aus, um den Kleinen zu verwirren, ihn gar das Bedürfnis zu geben, den Größeren noch näher an sich zu ziehen, ihn zu spüren. "Hat dir der Abend mit mir denn gar nicht gefallen?" /Es liegt an seinem Alkoholkonsum, definitiv nur am Alkoholkonsum!/, redete Harry sich ein, denn Tom klang sehr verletzt. "D-Das habe ich nicht gesagt...!" Er fand nicht die richtigen Worte. "Was willst du denn von mir hören? Soll ich etwa behaupten, ich hätte den Tanz mit dir genossen?" Voldemort lag nun auf ihm, sagte aber nichts mehr. Nach einer halben Ewigkeit kam Harry sich ziemlich blöd vor. "Hey... Hast du mir überhaupt zugehört?" Er schob den Größeren ohne große Mühe von sich runter. "Du bist doch nicht etwa...?!" Tom hatte die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet und... er schlief. Der meist gefürchtetste Zauberer aller Zeiten ist tatsächlich betrunken auf ihm eingeschlafen! "Das ist doch ein schlechter Scherz,oder?", flüsterte der Kleinere. Er wusste am nächsten Tag nicht mehr wieso er es tat, aber er schmiegte sich nach langem Zögern an Toms Brust, die sich regelmäßig hob und senkte. Immer dann, wenn dieser ruhig ein- und ausatmete. "Heute, aber wirklich nur heute werde ich dich nicht als meinen Todfeind ansehen." Er ignorierte den Alkoholgeruch und nahm nur noch den Duft von Toms Hemd wahr. An diesen könnte er sich gewöhnen. Schon längst waren seine Freunde in Vergessenheit geraten, die seine ´Entführung´mit angesehen hatten... Aufmerksam lauschte er Toms Herzschlag. Poch Poch Und auch er fiel allmählich in einen tiefen Schlaf... _____________________Kapitel 6-Ende_____________________ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Huhu ~ Jetzt gibt es was Neues von Harry und seiner mürrischen Knutschkugel xD Irgendwie bin ich ziemlich nervös ._____. Es wird so OoC und noch kitschiger und wegen der Schule und so ... (Vorabiklausuren sucken D=) ... trotzdem wünsche ich euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel ________________________________________________ Jemand bewegte sich in dem großen Himmelbett, das von vereinzelten Sonnenstrahlen beschienen wurde. Ein neuer Tag war angebrochen. "Ngh! Woher habe ich diese entsetzlichen Kopfschmerzen?", stöhnte die Person, die eben aufgewacht war. Sie rollte sich zusammen und suchte nach Wärme. Plötzlich legte sich etwas um den Bauch der murrenden Person. "Nagini... Ich sage das jetzt zum x-ten Mal und du weißt, wie sehr ich es hasse, mich zu wiederholen: Du hast nichts in meinem Bett verloren..." Einen Augenblick mal! Voldemorts Schlange Nagini fühlte sich nicht so warm an und sie hatte auch keine samtig weiche Haut... und schon gar keine Haare! Tom riss die Augen auf. Harry... Harry Potter... Was machte der Junge-der-überlebte hier?! Tom konnte sich nicht einmal erinnern, sich ins Bett gelegt zu haben. Er konnte sich eigentlich kaum noch an dem gestrigen Tag erinnern. "Der Wein..." Ihm fiel es wieder ein. Der Alkoholkonsum hatte ihm diese Misere eingebrockt! Ein undeutliches Murmeln brachte Tom dazu, nicht weiter darüber nach zu denken, wie es zu dieser Situation gekommen war. Harry schlief weiterhin seelenruhig an seiner Brust. Seine Brille saß schief auf dessen Nase. Nicht den Blick von ihm abwendend nahm Riddle ihm die Brille ab und legte sie auf dem Nachttisch. So wie Harry da lag, mit dem offenem Hemd, noch zerzausterem Haar als sonst und mit den Lippen, die einem zum Küssen einluden, ließ er Tom für einen kurzen Augenblick vergessen, dass er ihn eigentlich töten wollte. "Es ist Zeit..." Der dunkle Lord zückte seinen Zauberstab, senkte ihn aber wieder, als Harry begann, sich den Schlaf aus den Augen zu reiben und verschlafen zu ihm aufblickte. Ohne Brille war Harry fast so blind wie ein Maulwurf und wusste daher nicht, dass Voldemort derjenige war, der vor ihm lag. Auch er erinnerte sich kaum noch an gestern. Mit einem "Guten Morgen" begrüßte er Tom. Tom schaltete sein Hirn ab. Er zog Harry instinktiv näher zu sich, wollte seine Lippen endlich beschlagnahmen. Der kleine Griffindor wäre eh zu schwach, um sich dagegen zu wehren, nur - "Guten Morgen, mein Lord." Bellatrix Lestrange platzte mit einem voll beladenden Tablett herein und stellte es auf dem Nachttisch, nahm von der Brille und vor allem von Harry noch keine Notiz. Eben Genannter war heftig zusammengezuckt, als er Bellatrix´ Stimme gehört hatte. /Mein Lord?!/ Sein Gesicht nahm ein ungesundes Weiß an. Riddle strich ihm behutsam über die Wange und hatte wegen des Störenfrieds regelrecht Mordgelüste. Bellatrix war zwar seine treuste Anhängerin, was er sehr schätzte, aber seit seiner Verjüngung schwirrte sie beinahe ununterbrochen um ihn herum. "Danke, du kannst wieder gehen", sagte er knapp zu ihr und zeigte ihr so, dass sie hier unerwünscht war. Mit enttäuschter Miene schloss die Todesserin die Tür hinter sich zu. "Klug von dir, nicht laut aufzuschreien, als Bellatrix hier war. Sie hätte dich womöglich sofort umgebracht. Und das nur, weil du ein Bett mit mir teilst." "Gib´ mir sofort meine Brille wieder...", forderte Harry seinen Todfeind auf. In seinem jetzigen, hilflosen Zustand konnte er nicht viel gegen Toms eisernen Griff ausrichten. "Du bist nicht in der Position, mir Befehle zu erteilen, Harry. Und jetzt sage mir, was du hier machst." Tom hinterließ mit jeder Berührung seines Zauberstabs auf Harrys entblößter Haut kleine Brandwunden. Dieser war schlimmere Schmerzen gewohnt, aber er musste sich auf die Unterlippe beißen, damit ihm kein Schrei entwich. "Lass´ mich doch deine hübsche Stimme hören." Harry schloss seine Augen, als Toms heißer Atem seinen Hals entlang streifte. "Du hattest mich gestern betrunken hierher gebracht." Mit Mühe und Not schaffte Harry es, das Zittern in seiner Stimme zu verbergen. Irgendwie war er froh darüber, nicht seinen Gesichtsausdruck sehen zu können. "Und du lebst immer noch..." Wie Tom diese Feststellung aussprach, schmerzte. Harry musste sich eingestehen, dass ihm die Nähe zu Tom nichts ausmachte, aber es ängstigte ihn auch gleichzeitig,dass er diese Nähe genoss. Wie konnte es so weit kommen? Wieso brach es ihm beinahe das Herz, so von ihm behandelt zu werden? Hätte er bloß auf Dumbledore gehört und sich von Hogsmeade fern gehalten! Riddle seufzte. Er nahm Harrys Brille in die Hand und wischte eine vereinzelnde Träne aus Harrys Gesicht, bevor er ihm die Brille aufsetzte. "Du verdirbst einem echt den Spaß, weißt du das?" "Eh?" Harry sah zu, wie Tom seinen Zauberstab beiseite legte und verstand die Welt nicht mehr. "Tut das weh?",fragte Riddle. Vorsichtig berührte der Lord die Narbe auf Harrys Stirn. Merkwürdigerweise schmerzte diese Berührung nicht. "Nein." Harry schüttelte den Kopf. "Gut." Tom hob den Kleineren mit einem Ruck hoch. Erschrocken und Halt suchend krallte sich Harry an Toms Armen fest, zerkratzte ihm so seine Oberarme. Dann schlang er seine Arme um Toms Hals. "Was soll das werden?" "Entspanne dich." Voldemorts Zunge fuhr über die blitzförmige Narbe. "H-Hör auf damit...! Das ist unanständig...!" Harrys leises Wimmern klang wie Musik in Voldemorts Ohren. Er konnte sich nun nicht länger zurückhalten, verteilte kleine Küsse auf Harrys Hals und drückte seine Lippen schließlich auf Potters. Der Kleine überwand seinen Schock und keuchte in den Kuss rein. "Das bleibt unser kleines Geheimnis, verstanden?", sagte Tom, als er sich vom Kuss löste. Harry nickte nur. Der Blick, mit dem Harry Tom beglückte, bettelte förmlich um eine zweite Runde. "Du möchtest noch mehr?" Wieder ein Nicken. "Dann sag´ es." "Ich...nein...!" "Du möchtest also, dass ich nicht damit fortfahre? Dein Blick sagt mir aber etwas Anderes." "Tom, du bist ein blöder Sadist..." Grinsend gab Tom dem Schmollenden einen weiteren Kuss auf dem Mund, diesmal aber leidenschaftlicher. Keiner von den Beiden achtete auf die Tür, die sich langsam öffnete. Nagini glitt über den Boden auf sie zu... Hob den Kopf... Und vergrub ihre spitzen, langen Zähne in Harrys Fleisch... _____________________Kapitel 7-Ende_____________________ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Für alle, die es noch nicht bemerkt haben: ich habe eine kleine Umfrage zur FanFiction gestartet x3 ich würde mich über eure Stimmchen freuen ~ man könnte ja schon sagen,dass es jetzt an euch liegt,wie es ungefähr weitergehen soll x`D aber genug der Vorrede ~ Hier geht´s jetzt mal weiter =3 ________________________________________________ Toms schlanken Hände fuhren über Harry Körper, schlüpften unter die Hose des Kleineren. Unter dessen Unterhose. Hin zu dessen Hintern. Er wollte den Kuss intensivieren und stupste mit seiner Zunge Harrys Lippen an. Der Aufgeforderte öffnete leicht den Mund. Nicht, um der feuchten Zunge Einlass zu gewähren, sondern um vor Schmerz aufzustöhnen. Toms Zunge umspielte seine eigene, aber Harry konnte den Kuss nicht genießen, denn ein glühend heißer Schmerz breitete sich in seinem Körper aus. Naginis Zähne bohrten sich tiefer und tiefer in sein Fleisch, bis die Schlange zurückwich. "Nagini!" Tom klang wütend und entsetzt zugleich, denn er hatte sie erst bemerkt, als Harry ihm auf die Zunge gebissen hatte und die Hände auf die Seite presste. Blut quoll zwischen den Fingern hervor und beschmutzte das smaragdgrüne Bettlaken. "Tom...?", keuchte Harry. Ihm wurde schwindelig. "Du dumme Schlange! Was hast du getan?!" Sie antwortete nicht. Riddle kochte vor Wut. Er konnte Nagini jedoch nicht töten, denn sie war zu wertvoll für ihm. Keiner* wusste, dass ein Teil seiner Seele in ihr steckte. Severus Snape, der eben erst angekommen war, schlenderte den langen, düsteren Korridor entlang. Die einzige Lichtquelle weit und breit war das Sonnenlicht, das aus einem Zimmer schien. Der erschöpfte Lehrer blieb vor der geöffneten Tür stehen. /Es ist ungewöhnlich, dass er um diese Uhrzeit schon wach ist./ Es war Voldemorts Zimmer, vor dem er stand. Mit den Gedanken war er aber bei Dumbledore. Dieser hatte ihn darum ´gebeten´, Harry Potter aus den Fängen seines Lord zu befreien. Der alte Schwachkopf hatte gut reden. Er war derjenige, der bei Harrys Rettungsaktion nicht nur dessen Leben aufs Spiel setzen (von seinem Leben mal abgesehen), sondern auch Voldemorts Vertrauen endgültig verlieren würde, während der Schulleiter sich bemühte, Harrys Verschwinden unbemerkt zu lassen. Und er wagte es... Dumbledore wagte es, zu behaupten, es sei Snapes Pflicht, den Jungen zu befreien, wenn er Lily wirklich geliebt haben sollte! Lily Potter. Harrys Mutter, die für ihren Sohne gestorben war. Lily Potter. Die erste Person, die Snape ein Lächeln geschenkt hatte... Für sie würde er dieser Pflicht nachgehen, jedoch war er sich nicht sicher, ob Harry bei Dumbledore in guten Händen war. Denn Dumbledore konnte ihm nicht in die Augen sehen, als er ihn fragte, ob Dumbledore Lilys Sohn bis zu Voldemorts Fall vor Unheil bewahren würde. "Harry!" Snape stürmte beim Schrei dieses Namens ins Zimmer und fand Tom über Harry gebeugt auf dem Bett, die eine Hand an Harrys Wange, die andere nach seinem Zauberstab ausgestreckt. Der Lehrer wollte gar nicht erst wissen, wieso Harry halbnackt und mit gespreizten Beinen unter Voldemort lag. Am Fuße des Bettes war Nagini zu sehen. "Ist das Ihr Blut, mein Lord?" Der Tränkebrauer suchte Tom mit seinen Augen nach Wunden ab, fand aber keine. "Es ist Harrys Blut und jetzt schaffe mir Nagini aus den Augen...!" Sein Lord war zu aufgewühlt, um zu bemerken, dass seine geliebte Schlange unter einem Zauber stand. /Ein lächerlicher Versuch, den dunklen Lord umzubringen.../ Severus sprach leise, unverständliche Worte. Naginis Körper erschlaffte augenblicklich und der Zauber war gebrochen. /...und diesmal traf es den Falschen.../ Der Hogwarts-Lehrer betrachtete seinen verletzten Schüler. Ihre Blicke trafen sich und Snape hatte das Gefühl, als würde etwas seine Atemwege abschnüren. Ihm war so, als würde Lily ihn mit diesem gequälten Ausdruck in den Augen ansehen. Er musste schwer schlucken. "Geben Sie ihm das." Glücklicherweise hatte er ein Fläschchen mit dem passenden Gegengift bei sich und drückte es Tom in die Hand. "Schaut mich nicht mit euren mitleidigen Blicken an. Mir geht es gut!" Endlich meldete Harry sich wieder zu Wort. Er rappelte sich auf. "Ein Gryffindor muss so etwas aushalten können." "...Naginis Bisse sind giftig. Also halte still, damit ich dir das Gegengift verabreichen kann." "Ich kann es auch selber trinken. Dafür brauche ich keine Hilfe." Tom fing an, Harrys Hals zu verwöhnen. "Aber ich möchte es gerne so machen. Es macht mir Spaß ~" "H-Hey! Wir können doch nicht einfach dort weitermachen, wo wir waren! Unter ´Gegengift verabreichen´ verstehe ich etwas Anderes!" Bei Merlins Unterhose! Die Details wollte Snape gar nicht wissen und er wollte auch nun wirklich nicht dabei sein, wenn die Beiden intim wurden! "Sie rufen mich, wenn sie mich brauchen." Snape bewegte sich zur Tür hin. "Warten Sie!" Harry lugte über Toms Schulter zu ihm rüber. "Weiß Professor Dumbledore von meinem Verschwinden Bescheid?" Das war der Liebestöter schlechthin. "..." Snapes Schweigen beantwortete Harrys Frage. Das hübsche Gesicht des dunklen Lords verzog sich zu einer hässlichen, finsteren Fratze. "Er wird nichts dagegen unternehmen können...", sagte er mit einer unheilvollen Stimme. Severus senkte den Blick und schaute beim Verlassen des Zimmers nicht mehr zu Harry herüber. "Und jetzt kümmern wir uns um deine Vergiftung." "Du...Du wirst mich nicht gehen lassen...?" "Lebendig wirst du nicht wieder zu Dumbledore zurückkehren...", antwortete Tom ihm und hielt das kleine Fläschchen mit dem Gegengift geöffnet an Harrys Mund, bis Harry das eklige Gebräu runterschluckte, dabei das Gesicht verzog und verzweifelt nach einem Ausweg suchte. Er war hier im Schlafgemach Voldemorts. Gefangen von seinem Todfeind. _____________________Kapitel 8-Ende_____________________ * außer die lieben Leser ;D Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Nach langem Vor-Sich-Hin-Gammeln ist das neunte Kapitel nun endlich hochgeladen x`D Have fun ~ (und seid gnädig D=) Zudem wünsche ich euch jetzt schon einen guten Rutsch ins neue Jahr! (rutscht bloß nicht zu weit!) ________________________________________________ Die Beine an sich gezogen und mit den Armen fest umschlungen hockte Harry auf dem Bett. Minuten oder gar Stunden der Stille vergingen. Keiner machte auch nur den leisesten Ton, bis die Person, die Harry beobachtete, das Schweigen brach: "Du bist in einem erbärmlichen Zustand. Dein bedrückter Gesichtsausdruck ist kaum auszuhalten." Tom war seit der der Erwähnung des Namens "Dumbledore" ziemlich mies gelaunt und ging gar nicht mehr zärtlich mit Harry um. Er nahm eine der Erdbeeren, die Bellatrix ihm vorhin ins Zimmer gebracht hatte und tauchte sie in Sahne ein. Sein Rücken war unserem immer noch knapp bekleideten Protagonisten zugekehrt. Während Voldemort fast schon brutal in die Erdbeere biss, krabbelte sein Gefangener vom Himmelbett runter. Außenstehende hätten nun sicher gedacht, dass Harry nach einem ´wildem Erlebnis´ mit Tom unter eine Dusche verschwinden möchte, aber dem war nicht so. Sie hatten schließlich kein solches Erlebnis gehabt, weswegen Harry sich auf irgendeine Weise hätte schmutzig fühlen müssen. Er wollte aus einem anderen Grund aus dem Zimmer. "Ein Fluchtversuch würde dir nichts nützen", meinte Voldemort, ohne aufzublicken. Harry zuckte zusammen, als wäre er bei einer verbotenen Tat erwischt worden. Mit trotziger Miene meinte dieser:" Ich hatte auch nicht vor, zu flücht-" "Belüge Lord Voldemort nicht." "Sprichst du immer in der dritten Person von dir?" Harrys Versuch, die Stimmung aufzulockern, bewirkte genau das Gegenteil. Tom riss wütend das Tablett zu Boden. Seine Augen funkelten bedrohlich rot, als er das Gesicht Harry zuwandte. "Harry, du dummer, kleiner Junge. Treibe es nicht zu weit... Mein Geduldsfaden reißt bald." Der Angesprochene legte langsam und vorsichtig eine Hand auf den Türgriff. Potter hatte es satt, wie ein ungezogenes Kind, dem man die Leviten lesen musste, behandelt zu werden. "Wieso bringst du es denn nicht gleich zu Ende, Tom? Tot kann ich dir weder widersprechen noch sonst wie auf die Nerven gehen." "Ist es das, was du willst? Sterben?!" Voldemort war erzürnt. Sehr sogar. Er schwang seinen Zauberstab, so dass kleine Fünkchen aus der Spitze sprühten. Panik ergriff den kleinen Hogwarts-Schüler. Er flüchtete aus dem Zimmer wie eine feige Schlange aus der Höhle des Löwen, oder eher: Wie ein verängstigtes Kätzchen vor dem gefährlichen Reptil. Okay... Genug mit den Wortspielchen... Er rannte und rannte. Ohne zu wissen, wohin seine Beine ihn trugen. Er wollte nur so weit weg wie nur irgends möglich. Jeder Schritt hallte von den Wänden wieder. Wie in einem nicht endendem Alptraum lief Harry immer weiter, traf auf keine Menschenseele (verwunderlich, dass kein Todesser zu sehen war) und er wurde das Gefühl nicht los, dass der Korridor niemals ein Ende finden würde. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als er eine Tür entdeckte, die er sofort aufriss und von innen verbarrikadierte. In Momenten wie diesen vergisst man leicht, dass so etwas dummerweise einen Zauberer nicht aufhielt. Und schon gar nicht den größten dunklen Zauberer der Geschichte. Verängstigt kauerte Harry unter einem Schreibtisch. "Ohne Zauberstab kommst du nicht weit." Urplötzlich stand Tom vor ihm, mit Harrys Zauberstab in der Hand. Er wedelte damit vor Harrys Augen herum. "Gib´ ihn mir..." Harry stand auf und streckte sein Hand aus, woraufhin Voldemort anfing, zu lachen. Er hörte aber schnell wieder mit dem eiskalten Lachen auf und fragte kopfschüttelnd: "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir einfach so deinen Zauberstab aushändigen werde, oder? Wolltest du denn keinen schnellen Tod? Oder bevorzugst du etwa, unter Höllenqualen zu sterben?" Das letzte Bisschen Mut verließ den Gryffindor und er machte einen Schritt zurück. Leider ein fataler Fehler. Er wurde auf den Schreibtisch gedrückt und hätte er seine Brille nicht in dem Moment festgehalten, wäre sie ihm beim Aufprall vom Gesicht geflogen. Fremde Hände griffen an den Bund seiner Boxershorts und zogen sie ihm aus. Seine Augen weiteten sich, als er zu Tom sah und erkannte, was dieser vorhatte. Tom befeuchtete zwei seiner Finger mit Speichel. "Bitte ni- Ngh!" Harry spürte nun einen Schmerz, den er so nicht kannte. Es war nicht das Brennen seiner Narbe, das ihm die Tränen in die Augen steigen ließ. Und auch nicht die ruckartige Bewegung, die Tom machte, um in ihn einzudringen, nachdem Harry kurz,leider zu kurz und zu schlampig, dafür vorbereitet wurde. Diese Schmerzen trugen zwar dazu bei, aber es gab einen anderen, wichtigeren Grund für diese Tränen. "T-Tom...", schluchzte Harry. Und plötzlich hörte Tom auf. Tom Riddle erstarrte, blieb über Harry gebeugt und sah in das Tränen durchnässte Gesicht. Er versuchte vergeblich, den plötzlichen, stechenden Schmerz in seiner Brust zu ignorieren. Sein Mund öffnete sich. Er wollte etwas sagen, aber ließ es doch sein. Stattdessen zog er sein Geschlecht aus Harry, nahm diesmal Rücksicht auf den Kleineren, und , zu Harrys größter Verwunderung, wich Tom von ihm. Die Tränen aus dem Gesicht wischend richtete sich der verwirrte Zauberschüler auf. "Tom...?" BAMM! Voldemort schlug heftig gegen die Wand und ließ Harry zusammenschrecken. "Hör´ auf, mich so zu nennen..." "Aber..." "Ich hätte dich gar nicht hierher bringen dürfen." Und so ging er ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer. Harry blieb. _____________________Kapitel 9-Ende_____________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)