Leben und leben lassen von seifenblase111 (Marco x Hana) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallöchen!! Da bin ich wieder. Das ist meine zweit Geschichte und wünsche euch viel Spaß beim lesen. Ich freue mich immer über Kritik, egal ob positive, oder negative. Ich will mich ja verbessern und ihr sollt soviel Spaß beim lesen haben wie ich am schreiben. Ich entschuldige mich gleich im Vorraus für Rechtschreibfehler und hoffe es werden nicht zu viele. Achja, keine der Charakter, oder Orte gehört mir. Nur Hana. Mein OC beschreibt sich hoffentlich selber durch die Geschichte, wenn nicht bitte melden. Viel Spaß beim lesen und bitte nicht gleich beim ersten Kapitel aufgeben. Lg seifenblase111 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Müde schlendere ich durch die Straßen des kleinen Dorfes. Ich hab mich Heute eindeutig überanstrengt. Ich sollte wirklich etwas kürzer treten. Leichter gesagt als getan, wenn sich alle zwei Minuten jemand verletzt und nur zwei Ärzte auf dieser Insel leben. Naja, so groß ist sie auch wieder nicht, dafür sind die Menschen hier umso wehleidiger. Selbst wenn sie sich nur einen Splitter, der die monströse Größe von drei Millimeter überschreitet, einziehen, glauben sie an einer Blutvergiftung zu sterben. Memmen. Was soll´s. Ich hab mir ja schließlich selber meinen Job ausgesucht, aber ich muss leider zugeben, es langweilt mich ziemlich in diesen Kaff festzustecken. Hier ist meistens Nichts los, außer natürlich hinterhältigen Angriffen von Killersplittern. Ab und zu mal ein paar Piraten die hier anlegen, aber das war´s dann auch schon. Warum ich hier bleibe? Ich hab meine Gründe. Eigentlich nur einen Grund und der reicht auch schon, damit ich hier bleibe und nicht in die große weite Welt ausziehe. Ich bin nämlich die einzige auf dieser winzigen Insel, die nur sehr selten auf Karten verzeichnet ist und auf den schönen Namen Andion hört, die kämpfen kann. Naja, eigentlich gibt es da noch jemanden, aber der hat seine kämpferischen Zeiten schon hinter sich. Die Bewohner halten es nicht für nötig es zu können, da hier ja sowieso nie etwas passiert. Sollte es doch der Fall sein, dass eine der Piratenbande die hier anlegen mal Ärger macht, bin ich da. Also warum sollten sie es auch lernen? Ihrer Meinung nach gar nicht. Also bleibt das an mir hängen. Das ich einmal wieder von hier verschwinden möchte bedenken sie nicht. Kopfschüttelnd setze ich meinen Weg fort und versuche nicht vor lauter Müdigkeit umzukippen. Es ist zwar noch nicht dunkel aber ich kann mein Bett förmlich nach mir schreien hören. Da will ich mal nicht so sein und ihm helfen. Ich würde ja gegen den Ärztekodex verstoßen wenn ich seinen Hilferuf einfach ignorieren würde und ich es nicht von seinen Qualen erlöse. Armes Bett. Ich eile zu deiner Rettung. Oh Mann. Der Schlafmangel tut mir nicht gut. Ich fange langsam schon an durchzudrehen, naja, ein bisschen verrückt war ich ja schon immer. Morgen geht es mir sicher besser wenn ich mich mal so richtig ausgeschlafen hab. Ich hoffe nur es kommt meinem freien Tag keine Inversion von Killersplittern in den Weg. Also auf nach Hause zu meinem um hilferufenden Bett. „Hilfe!!“ Jetzt fange ich wirklich an auszuticken. Ich höre es schon wirklich schreien. „HILFE!!!!“ Nein, das ist nicht mein Bett, da schreit wirklich jemand. Meine Müdigkeit ist wie weggeblasen und ich sehe mich aufmerksam um. Wo kam der Schrei her? „HIL-“ Plötzlich ist es wieder still, aber ich habe trotzdem die Richtung erkannt und sprinte los. Als ich die Straße entlang renne sehe ich im Augenwickel eine Bewegung und bleibe stehen. In einer kleinen Seitenstraße, die eine Sackgasse ist, stehen zwei Typen und beugen sich über etwas. Als ich langsam näher komme, kann ich erkennen das es ein kleines Mädchen ist den sie den Mund zuhalten. Das ist ja Akemi. Ein Mädchen aus dem Dorf. Scheiße. Einer hält sie am Boden gedrückt, damit sie nicht flüchten kann und der andere schlägt ihr ins Gesicht. Das hat er nur einmal gemacht. „Halt endlich deine Klappe oder ich stopf sie dir. Wenn du schön mitspielst wird es nicht so schlimm für dich, also hör endlich auf dich zu wehren.“ „Lass noch was über von der Kleinen, ich will auch noch meinen Spaß mit ihr.“ Als ich das dreckige Lachen der Beiden höre brennt bei mir eine Sicherung durch und ich ziehe mein Schwert. „Lasst sie sofort los.“ Erschrocken drehen sie sich zu mir, aber als sie mich sehen fangen sie wieder an zu Grinsen. „Sieh mal. Ich glaube die Hübsch dort will auch mitspielen.“ „Na den Gefallen können wir ihr ja tun, findest du nicht.“ Während der eine noch immer Akemi festhält kommt einer der zwei langsam auf mich zu. „Möchtest du nicht dein Spielzeug dort wegstecken, du könntest dich noch verletzten und wir wollen dein schönes Gesicht ja nicht entstellen, oder?“ Ich ignoriere seine Worte und sehe Akemi an. Tränen rinnen unaufhörlich über ihr Gesicht und sie sieht mich bettelnd an. Ich schenke ihr ein aufmunterndes Lächel und rede sanft auf sie ein. „Akemi. Hör mir genau zu. Alles wird wieder gut. Schließ die Augen und mach sie erst auf wenn ich es dir sage, verstanden?“ Sie weint noch immer fürchterlich, aber nickt langsam. Die zwei Idioten fangen nur an zu lachen, aber das wird ihnen bald vergehen. „Du glaubst doch nicht wirkl-“ Weiter kommt er nicht, da ich auf ihn zugesprungen bin und ihn mit dem Griff meines Schwertes in den Magen geschlagen habe. Durch die Wucht des Schlages fliegt er an das Ende der Gasse und mit voller Kraft gegen die Wand. Die geht dabei zu Bruch und stürzt über ihm zusammen. Ich warte noch eine Sekund ob er auch wirklich ausgeknockt ist und wende mich seinem Kumpel zu. Der steht mit Akemi in den Armen erstarrt da und betrachtet den Steinhaufen unter dem sein Freund begraben ist. Das nutze ich aus und laufe so leise wie möglich zu ihm. Ich muss aufpassen, da er Akemi noch immer festhält und ich nicht will dass sie noch mehr verletzt wird. Als ich neben ihm stehe halte ich ihm die Klinge an die Kehle. „Lass sie sofort los.“ Meine Stimme ist leise, aber nicht unbedingt freundlich. Erschrocken dreht er den Kopf in meine Richtung. Durch seine Bewegung ist ein kleiner Schnitt an seinem Hals entstanden, an dem jetzt langsam das Blut herunter rinnt. Die Klinge entlang, wandert es zu meiner Hand die das Schwert fest umklammert. Vor lauter Wut habe ich meine Hand so fest um den Schwertgriff geballt, dass meine Fingerknöchel weiß hervortreten. Ich muss mich wirklich zusammen reisen um ihn nicht einfach die Kehle durchzuschneiden, aber ich will Akemi nicht unbedingt auch noch dem aussetzten, außerdem töte ich nicht. Nicht mal solche Schweine. Das verstößt gegen meine Prinzipien. Seine Augen sind weit aufgerissen und ich kann die Panik darin erkennen. „Ich sagte du sollst sie loslassen.“ Zische ich. Langsam lässt er von ihr ab und mit meinem Schwert dränge ich ihn ein paar Schritte zurück. Als wir aus Akemis Reichweite sind hole ich aus und ziehe ihm eines mit dem Griff über den Schädel. Sofort fällt er wie ein nasser Sack in sich zusammen. Ich atme noch einmal tief durch und drehe mich langsam zu Akemi um. Als ich vor ihr steh berühre ich sie vorsichtig auf der Schulter, aber sie zuckt sofort zusammen. „Akemi. Du kannst die Augen wieder aufmachen. Es ist vorbei. Die können dir nichts mehr tun.“ Langsam bewegen sich ihre Lider nach oben und sie sieht mich aus wässrigen Augen an. Keine Sekund später fällt sie mir um den Hals und fängt an zu schluchzen. Als sie sich nach ein paar Minuten etwas beruhigt hat nehme ich die Kleine auf meine Arme und trage sie nach Hause. Als wir vor ihrem Haus ankommen, rennt mich ihre Mutter fast über den Haufen. „Akemi Schatz. Wo warst du? Was ist passiert?“ Als sie erkennt in welchen Zustand Akemi ist beginnt auch sie zu weinen. Nachdem ich ihre Wunden versorgt und ihren Eltern alles erzählt habe mache ich mich wieder auf den Weg zu den zwei Typen. Mit denen bin ich noch nicht fertig… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)