Love me to death von Projekt_Gemini ================================================================================ Kapitel 3: ----------- So, und hier ist auch das mittwöchliche Update. Sorry für die Verspätung, aber die Arbeit frisst derzeit mein Leben. @____@ Trotzdem viel Spaß euch allen! Karma ~*~ Ausgesprochen schlecht gelaunt – was nach einem Mordanschlag und der ergebnislosen Suche nach dem Täter wohl auch nur allzu verständlich war – verließ Duke gemeinsam mit seinen beiden Bodyguards den Tokioter Flughafen und stapfte zu dem Wagen, der geschickt worden war, um ihn abzuholen. Mit einem knappen Nicken grüßte er seinen Fahrer, stieg ein und gab das Zeichen, loszufahren, nachdem auch Yami und Bakura Platz genommen hatten. Dann ließ er die Trennscheibe zwischen dem hinteren Teil der Limousine und dem Fahrerbereich hochfahren und fixierte seine beiden Leibwächter mit einem kalten Blick. "Sobald wir zu Hause sind, will ich, dass ihr in Erfahrung bringt, wer dieser Kerl war, ist das klar?", fragte er gezwungen ruhig und Yami nickte sofort. "Selbstverständlich, Boss", antwortete er und fing sich dafür einen grimmigen Seitenblick Bakuras ein. 'Elender Schleimer. Nur, weil Du hin und wieder mit dem Boss pimperst, brauchst Du Dich gar nicht so aufzuspielen', grollte er innerlich und erst die Stimme seines Chefs brachte ihn dazu, sich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren. "Dasselbe gilt für Dich, Bakura. Ich hoffe, Du hast mich auch verstanden." Die Stimme des Schwarzhaarigen klang eisig und Bakura beeilte sich zu nicken, obwohl er sich selbst dafür hasste. Aber was sollte er tun? Sein Boss hatte ihn nun mal in der Hand. Egal, was er auch tat, gegen ihn kam er einfach nicht an. "Klar, Boss", versicherte der Weißhaarige daher schnell und atmete unwillkürlich auf, als Duke sich in den bequemen Polstern zurücklehnte und einen Moment lang die Augen schloss. "Ich will, dass Du, Yami", ein grünes Auge öffnete sich wieder und wanderte zu dem Bunthaarigen, "Noah darauf ansetzt", instruierte der Schwarzhaarige und sein Bodyguard nickte erneut. Zum Einen war es nicht unbedingt ratsam, seinem Boss zu widersprechen – besonders dann nicht, wenn dieser in so einer explosiven Stimmung war wie gerade im Moment – und zum Anderen war es auch besser, wenn Noah sich darum kümmerte. Der Türkishaarige war auf seinem Gebiet – dem Computer – eine absolute Koryphäe. 'Und falls er es wider Erwarten doch nicht schaffen sollte, ist das wenigstens nicht mein Problem.' Duke, der von den nicht unbedingt freundlichen Gedanken seiner beiden Bodyguards nichts ahnte – nicht, dass sie ihn besonders interessiert hätten –, seufzte vernehmlich, als der Wagen endlich zum Stehen kam. Ohne Bakura, der als Erster ausstieg und ihm die Tür aufhielt, auch nur eines Blickes zu würdigen, verließ er die Limousine ebenfalls und wandte sich an Yami, sobald die Tür seiner Stadtvilla hinter ihnen ins Schloss gefallen war. "Geh Du Noah suchen und sag ihm Bescheid, was ich will. Danach wartest Du auf mich. Du weißt, wie und wo. Und Du, Bakura", damit wandte der Schwarzhaarige sich ohne Umschweife seinem zweiten Leibwächter zu, "kommst direkt mit in mein Büro. Wir haben da noch etwas zu besprechen", beendete er seinen Satz und der Weißhaarige nickte ergeben. Was hätte er auch tun sollen? Widerworte nutzten ihm nichts, das wusste er. Das würde alles nur noch schlimmer machen. Während Bakura seinem Boss in dessen Büro folgte, machte Yami sich auf den Weg zu Noah, um diesen über seine neue Aufgabe zu informieren. Wie nicht anders erwartet, fand er den Türkishaarigen vor einem seiner zahlreichen Computer. Er hatte Kopfhörer aufgesetzt und fluchte, wenn man nach seinem Gesichtsausdruck und den Bewegungen seiner Lippen ging, lautlos vor sich hin. Offenbar hatte er gerade ein Problem, aber darauf nahm der Bunthaarige keine Rücksicht. Stattdessen zog er das Kabel der Kopfhörer aus der Anlage, verzog aufgrund der ohrenbetäubenden Lautstärke das Gesicht und schaltete diese schleunigst ab. "Wie hältst Du diesen Krach eigentlich den ganzen Tag lang aus, Noah?", erkundigte er sich und der Angesprochene wirbelte mit seinem Drehstuhl so weit herum, dass er seinen ungefragten Besucher ansehen konnte. "Es entspannt mich", antwortete er achselzuckend und musterte den Bunthaarigen mit fragend schiefgelegtem Kopf. "Ihr seid schon zurück?", wollte er dann wissen. "Ich dachte, ihr wolltet noch mindestens zwei Tage bleiben." "Es gab Ärger", erwiderte Yami kurz angebunden und reichte dem Türkishaarigen die Patronenhülse und den schwarzen Kristall, den er sich zuvor bereits von Bakura hatte aushändigen lassen. "Großen Ärger sogar. Der Boss will, dass Du so viel wie möglich darüber herausfindest. Vor allem will er wissen, wer der Kerl ist, der ihn bei dem Treffen mit Pegasus in San Francisco um ein Haar erschossen hätte", fügte er noch hinzu und Noahs Augen wurden groß. "Oh shit!", entfuhr es ihm. Nach einem solchen Ereignis konnte er sich die momentane Laune seines Bosses nur zu gut vorstellen. "Ich mach mich sofort dran und sag Bescheid, sobald ich was hab", versprach er daher eilig, nahm den Kristall und die Patronenhülse an sich und drehte sich wieder zu seinen Computern um. Je eher er Ergebnisse lieferte, dachte er dabei pragmatisch, desto weniger wahrscheinlich war es, dass er selbst vom Boss ein Donnerwetter zu hören bekam. 'Wahrscheinlich erwischt es sowieso mal wieder Bakura. Den erwischt es ja immer', ging es dem Türkishaarigen durch den Kopf, während er sich bereits an die Suche machte. Dass Yami sein Reich wieder verließ, um sich wie verlangt in die persönlichen Räumlichkeiten des Bosses zu begeben, bekam er schon gar nicht mehr mit. ~*~ Hach ja, ich mag Noah. ^____^ Was haltet ihr von ihm? Würde uns echt interessieren. Bis zum nächsten Mal! Karma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)