どうか 僕だけを 見つめていて von -hoshi- ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- - Prolog- Genervt schlenderte Uruha durch die leeren Gänge des Universitätsgebäudes. Jetzt hatte er es heute Morgen schon einmal geschafft aufzustehen und herzukommen und dann fiel sein Seminar aus, was er sicherlich gewusst hätte, wenn er in diesem Semester bereits die Notwendigkeit gesehen hätte an irgendeinem seiner Kurse teilzunehmen. Aber so war er von dieser doch eigentlich positiven Nachricht leider überrascht worden. Wenn er doch nur wie sonst auch ihm Bett liegen geblieben wäre. Vielleicht war es aber auch ein Wink des Schicksals, welches ihm sagen wollte, er solle sich endlich darum bemühen einen Job zu finden. Denn wenn er schon mal so früh auf war, konnte er eigentlich auch die Stellenangebote am Ausschreibungsbrett durchsehen. Was er dann auch tat. Der Braunhaarige ließ seinen Blick gelangweilt über die Aushänge schweifen, las den ein oder anderen genauer durch, wobei er nicht wirklich etwas fand, dass ihm zusagte. Nicht dass er ernsthaft arbeiten wollte, aber da sein Geld langsam knapp und seine Eltern unspendabel wurden, musste er wohl oder übel. „Nanny gesucht.“, nuschelte er leise vor sich hin, überflog die dazugehörige Anzeige. War doch eigentlich gar nicht so schlecht. Auf das kleine Baby irgendwelcher reichen Schnösel aufpassen, konnte ja nicht allzu schwer sein. Einerseits hatte Uruha dank seiner beiden kleinen Halbgeschwister ja schon Erfahrung und andererseits mochte er Kinder. Einfacher würde er sicher bei keinem der anderen Angebote Geld verdienen. Auch wenn er als Mann wohl eher weniger gute Chancen hatte auf einen solchen Job, versuchen konnte es der Student allemal. Also notierte er sich kurz die Nummer unter der Anzeige und machte sich dann auf den Weg zurück zu seiner Wohnung. Uruha hatte sogar wirklich direkt bei dem Pärchen angerufen, als er nach Hause gekommen war und stand jetzt vor einem der riesigen Glaspaläste in Ginza, indem sich angeblich die Wohnung seiner möglichen Bald-Arbeitgeber befand. Zumindest hatte das die junge Frau am Telefon behauptet. Etwas skeptisch betrat der Braunhaarige den Wohnkomplex, fuhr mit dem Aufzug in den angegebenen Stock, wo es auch wirklich eine Wohnung gab auf deren Klingelschild der Name stand, den die Frau ihm genannt hatte: ‚Matsumoto‘. Also war er wohl richtig. Auf sein Klingeln bekam er auch fast sofort die Tür von einer jungen, braunhaarigen Frau geöffnet, die doch deutlich gestresst aussah, auch wenn sie es hinter einem Lächeln und die dunklen Augenringe unter Make-Up zu verstecken versuchte. „Takashima Kouyou, ich hatte angerufen.“, stellte Uruha sich vor, verbeugte sich kurz aus Höflichkeit. „Matsumoto Maki, freut mich, dass sie gleich Zeit hatten, vorbei zu kommen. Kommen sie doch rein.“ Die Braunhaarige trat einen Schritt zur Seite, bedeutet Uruha reinzukommen, was dieser dann auch tat, sich Schuhe und Jacke abstreifte und der Frau ins Wohnzimmer folgte. Die Wohnung schien auf den ersten Blick deutlich größer als Uruha erwartet hatte und sie war auch besser eingerichtet. Wobei der Braunhaarige nichts ausmachen konnte, was darauf schließen ließ, dass hier ein kleines Kind lebte. „Okay, sie kommen also wegen der Jobausschreibung als Kindermädchen.“ Die beiden hatten sich auf der großzügigen Ledersitzecke niedergelassen und Uruha war eigentlich immer noch damit beschäftigt die Einrichtung genauer zu beäugen, als die Frau begann ihn anzusprechen. „Haben sie denn schon Erfahrung mit kleinen Kindern?“ „Ich hab zwei Halbgeschwister, die sind jetzt sieben und fünf. Auf die beiden hab ich immer aufgepasst.“, antwortete der Student wahrheitsgemäß, wandte seinen Blick der Frau zu. „Also ich kann Windeln wechseln, füttern, baden, alles kein Problem.“ „Das ist ja schon mal gut. Ich würde meinen Sohn nur ungerne jemandem anvertrauen der keine Erfahrung mit Kindern hat.“ Irgendwie fand Uruha diese Aussage seltsam. Wenn es der Frau wirklich so wichtig wäre, wie sie gerade behauptete, würde sie doch eine professionelle Nanny suchen, was der Wohnung nach zu urteilen finanziell sicher auch machbar wäre und nicht einen Studenten engagieren. „Sie sind ja Student, wenn ich mich richtig erinnere. Haben sie dann nachmittags überhaupt Zeit?“ „Ja, das ist kein Problem. In der Beschreibung stand ja, dass ich am Wochenende und nachmittags arbeiten soll, da habe ich keine Kurse.“ Abgesehen davon ging er sowieso fast nie zur Uni, aber das war wohl nicht die beste Anmerkung in einem Vorstellungsgespräch. „Richtig, also sie müssten den Kleinen nachmittags aus der Tagesstätte abholen und gelegentlich am Wochenende ganztags beaufsichtigen, zumindest an Samstagen. Aber vielleicht sollten wir einfach sehen, ob der Kleine sie mag. Immerhin ist das das Wichtigste.“, meinte die Braunhaarige wieder mit diesem aufgesetzten Lächeln und erhob sich vom Sofa, bedeutet Uruha ihr zu einem anderen Raum am Ende des Flurs zu folgen. Der Raum stellte sich logischerweise als das Kinderzimmer heraus, auch wenn Uruha es ein bisschen zu steril fand, denn auch hier waren die Möbel durchweg aus Hochglanz-Materialien. An der hinteren Wand direkt neben dem Fenster befand sich ein Gitterbett, indem ein kleiner Jung lag und fasziniert ein Mobile betrachtet und dabei in die Hände klatschte. „Das ist Ayame, er ist jetzt drei Monate.“, stellte die Frau das Kind vor während sie es aus dem Bett nahm und Uruha meinte den Stolz in ihrer Stimme hören zu können. Aber der Kleine sah ja auch unglaublich niedlich aus mit den kurzen, schwarzen Haaren und dem zerknautschten Gesicht. „Ein sehr hübsches Kind.“, entgegnete der Student im schleimerischsten Tonfall der im möglich war und knuffte das Baby leicht in den Wange, was diesem ein begeistertes Quietschen entlockte. „Ich geb ihnen den Kleinen einfach mal.“ Uruha nickte darauf und bekam das Baby auch gleich in den Arm gelegt, wiegte es hin und her und lächelte es einen Moment einfach nur an, bis der Kleine vergnügt zurück lachte. Ayame war wirklich niedlich und wenn der Braunhaarige ehrlich war, hatte er sich gerade in den Jungen verliebt. „Ayame scheint sie zu mögen.“, kommentierte die Frau die Szene nur mit einen Lächeln. „Also wenn sie den Job immer noch möchten, würde ich sie einstellen.“ Etwas überrascht über diese plötzliche Zusage hob Uruha seinen Blick. Irgendwie hätte er sich diesen Einstellungstest jetzt deutlich schwerer vorgestellt, die Frau wusste doch gar nichts über ihn und es allein an der spontanen Reaktion des Babys fest zumachen, fand er auch recht merkwürdig. „Nun ja, sie sind der Erste bei dem Ayame nicht zu weinen anfängt.“, startete die Braunhaarige einen Erklärungsversuch, nahm Uruha dabei das Kind wieder aus den Armen und legte es ins Bett. „Natürlich möchte ich ihn noch.“ „Gut dann sehen wir uns am Samstag und da geb ich ihnen dann auch einen Schlüssel und die Adressen, wo sie Ayame abholen müssen und so weiter.“ Und so einfach hatte Uruha letztendlich seinen neuen Job bekommen. Vielleicht lief ja wenigstens einmal in seinen Leben alles gut und er könnte sich demnächst mal wieder was Schönes zum Anziehen leisten oder ausgiebig feiern gehen. ---------------------------------------------------------------------------------------------- Okay, das war erst Mal der Prolog, ist jetzt nicht unbedingt lange, aber ich verspreche die Kapitel werden länger, aber irgendwie wollte ich das hier mal als kurze Einleitung stehen lassen... Also wie immer hoffe ich, irgendwer hat es mit Lesen bis zu meinem Schlussgelaber geschafft und dann würde ich mich natürlich auch über Kommentare freuen... Ich stelle auch gerade fest, dass das im Moment meine vierte angefangene und nicht beendete FF ist, die ich hier hochlade, aber irgendwie habe ich es nicht so mit dem 'eins nach dem anderen'^-^, aber Ideen kommen ja auch nicht schön hintereinander... auf jeden Fall hat diese FF bis jetzt sechs Kapitel, aber es werden noch einige mehr... So zur Geschichte hab ich wie immer eigentlich nichts zu sagen, außer das ich zur Schande wohl wieder gestehen muss, das mir diese Idee auch bei einem schlechten ProSieben-Sonntag-Nachmittag-Film gekommen ist, aber ich bin mir nicht sicher^-^... Das Kapitel hat ja auch noch nicht so viel Inhalt... Ja und das Pairing ist extra für meine Schwester, hat sie sich gewünscht und da es zu denen gehört, die ich mag, hab ich ihr den Wunsch mal erfüllt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)