Cheer up your life von -hoshi- ================================================================================ Kapitel 3: -3- -------------- -3- „So noch ein bisschen die Augen betonen.“, murmelte Ayumi und griff einen Stift aus ihrer Make-Up-Tasche, wobei es schon eher ein ganzer Koffer voller Schminkzeug war, den sie mitgebracht hatte. „Mach mal die Augen zu Kouyou.“ Angesprochener tat was ihm gesagt wurde, wie eigentlich schon den ganzen Tag. Heute Morgen hatten sich Saori und er relativ früh mit Ayumi und ihren beiden besten Freundinnen Mika und Kazumi in der Stadt getroffen und waren erst einmal ausgiebig shoppen gegangen. Besser gesagt hatten die Mädchen Uruha in alle möglichen Läden geschleift und ihm tonnenweise Klamotten rausgesucht, in denen er angeblich super heiß aussah. Danach hatten sie ihn zum Friseur geschleppt, wo er auch einfach ruhig da gesessen hatte, sich von den anderen eine Frisur raus suchen lassen und war dann zwei Stunden lang frisiert worden. Gesehen hatte er sich seit dem noch nicht, aber wenn er ehrlich war, wollte er das vielleicht auch gar nicht. Wer wusste schon, was die Vier sich ausgedacht hatten. „Gut, ich glaube jetzt sind wir fertig. Du siehst toll aus, Onii-chan.“, quietschte Saori und piekte dem Älteren in die Seite. Dass seine Schwester in gut aussehend fand, hatte noch nichts zu heißen, davon wollte er sich doch erst mal selber überzeugen. Abgesehen davon war das Wichtigste doch, dass Saga ihn attraktiv fand. Langsam erhob Uruha sich von seinem Platz, schlängelte sich zwischen den Mädchen durch Richtung Bad, um sich auch endlich mal in einem Spiegel sehen zu können. Und als er sich erblickte, traute er seinen Augen nicht. Nie im Leben hätte er gedacht, dass er jemals so gut würde aussehen können. Uruha war gerade wirklich mehr als baff und wenn er jetzt alleine wäre, würde er vor Rührung sicher in Tränen ausbrechen. Zwar hatte er sich nie sonderlich viel aus Äußerlichkeiten gemacht, insbesondere was ihn selber betraf, aber er hatte auch nie erwartet, dass er jemals in irgendeiner Weise so aussehen könnte, dass er anziehend auf andere wirkte. Und als genau so empfand er sich gerade, wenn er in den Spiegel sah. Er fand sich attraktiv. Seine Haare waren ein ganzes Stück kürzer geworden, größtenteils dunkelblond mit ein paar hellblonden Strähnen und stark durch gestuft. Sein Gesicht wirkte durch das Make-Up viel gleichmäßiger und irgendwie makellos und was auch immer Ayumi gerade mit seinen Augen gemacht hatte, es war einfach genial, denn optisch waren sie wohl gerade auf die doppelte Größe gewachsen. Dank der neuen Kontaktlinsen war auch seine grausame Brille endlich verschwunden. „Und?“, vernahm er eine Stimme hinter sich, konnte nicht anders als sich mit einem breiten Grinsen umzudrehen und seiner Schwester und den anderen nacheinander um den Hals zu fallen. „Danke, ihr seid unglaublich, ich… ich weiß nicht was ich sagen soll.“, stammelte er immer noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Nichts zu danken, immerhin willst du ja mit uns auftreten, da musst du schon nach ein bisschen was aussehen.“, entgegnete Mika und strich sich durch die leicht gelockten Haare. „Also dann sehen wir uns Montag zum Training und Mittwoch zum Spiel.“ Die drei Cheerleader verabschiedeten sich, ließen den immer noch vollkommen neben sich stehenden Uruha und seine Schwester zurück. „Und jetzt müssen wir nur noch an deinem Auftreten arbeiten und dann wird dir Saga zu Füßen liegen.“, meinte Saori amüsiert, nachdem sie ihren großen Bruder noch eine Weile betrachtet hatte, wie er sich selbst im Spiegel begutachtete. „Und wie willst du das machen? Selbstvertrauen kann man nicht kaufen.“ Der Blonde hatte sich wieder einigermaßen gefasst und nun auch das Grundproblem wieder in Erinnerung gerufen. Zwar sah er umwerfend aus, aber das würde ihm nichts nutzen, wenn er sich sowieso nicht traute mit dem Braunhaarigen zu reden. „Aber man kann es lernen. Ruf Ayu und Emi an, wir gehen heute Abend alle zusammen weg und du wirst dich sicher vor eindeutigen Angeboten nicht retten können. Glaub mir, wenn du erst mal merkst, wie heiß du bist, kommt das Selbstvertrauen ganz von allein.“ „Aber…“ „Kein aber, geh sie anrufen.“ Uruha folgte dann der Anweisung, irgendwie hatte er das heute so verinnerlicht, dass sich jeglicher Protest in Luft aufgelöst hatte. Dann würde er eben mit seinen Freundinnen und seiner Schwester weggehen, wobei er noch nicht ganz glaubte, dass es ihn wirklich selbstbewusster machen würde, wenn er einen Abend lang von Frauen, auf die er nur am Rande angemerkt gar nicht stand, angebaggert werden würde. „Was ist das?“ Mit großen Augen musterte Uruha den Club vor dem sie standen. Also irgendwie hatte er mit allem gerechnet außer mit dem hier. „Naja, ein Schwulenclub. Was dachtest du denn, wo wir dich hinschleppen?“, antwortete seine Schwester wie selbstverständlich und schob den Größeren vor Richtung Eingang. Emi und Ayu folgten den beiden leise kichernd. Anscheinend war der Blonde als einziger nicht eingeweiht gewesen, wobei das auch die Sache mit der Selbstbewusstseins-Entwicklung erklären würde. Wenn er sich vorstellte irgendein geiler Typ… nein, das war eine schlechte Idee, er wollte nur Saga niemanden sonst und egal wer heute kam, es würde nichts an dieser Tatsache ändern und solange der Braunhaarige ihm nicht seine Aufmerksamkeit schenken würde, glaubte Uruha nicht, dass er wirklich auf andere attraktiv wirkte. „Aber ihr habt da doch gar keinen Spaß, wenn wir da rein gehen.“ Ein letzter schon recht verzweifelter Versuch seitens des Größten das Bevorstehende abzuwenden. An hohe Erfolgschancen glaubte er zwar nicht, aber egal. „Keine Angst, heute geht es nur um dich.“, kam von Emi auch gleich die erwartete Abfuhr und im gleichen Moment hatte sie sich schon an den anderen Dreien vorbei geschoben, ein paar Worte mit dem Türsteher gewechselt und dann alle rein gewunken. So war auch das Problem geklärt, wie Saori bitte in einen Club kommen wollte, Emi kannte die Türsteher und da waren Ausweise dann offensichtlich überflüssig. Als sie vorhin von Uruha zu Hause los gegangen waren, hatte der Blonde sich ja noch unheimlich falsch angezogen gefühlt für sowas, aber wenn er sich im Inneren des Clubs so umsah, passte er doch erstaunlich gut ins Bild. Die drei Mädchen hatten ihn in schwarze Glitzer-Hotpants und ein enganliegendes, bauchfreies auch ziemlich glänzendes Top gezwängt. Dazu trug er eine weiße Lederjacke und eine Menge Kette und Gürtel. Emi und Saori hatten ihm vorhin sogar die Beine gewachst, was Uruha sicherlich auch das erste und letzte Mal über sich hatte ergehen lassen. Solche Schmerzen waren glatte Beine definitiv nicht wert. „Da hinten ist noch ein Tisch frei.“, schrie Saori ihm zu, deutete auf einen freien Platz in der Nähe der Bar, auf den Emi und Ayu sich schon zu bewegten. Uruha versuchte seiner kleinen Schwester zu folgen, während er dabei immer noch interessiert in alle Richtungen blickte und sich die anderen Gäste besah. Ein paar gutaussehende Typen waren durchaus dabei und der Blonde war gerade ziemlich unsicher, ob der Plan der Mädchen funktionieren würde, denn neben diesen Schönheiten würde er doch niemals jemandem auffallen. Wenn Saga auch solche Leute kannte, in solche Clubs ging, dann hatte der Schüler nicht den Hauch einer Chance bei dem Braunhaarigen. „Und schon jemanden für heute Abend gefunden?“, riss ihn Emis Stimme aus seinen Gedanken. Er hatte sich neben die Braunhaarige auf das Sofa gesetzt, wurde von dieser nun äußerst interessiert gemustert. Seine beiden besten Freundinnen waren zuerst ziemlich schockiert gewesen, als sie sein neues Äußeres gesehen hatte, wobei sie beide beteuerten, es läge nur daran, dass Uruha so ungewohnt aussehen würde, aber hübscher wäre er so auf jeden Fall. „Wie bitte? Ich…nein, was denkst du von mir.“ Seine Begleiterinnen brachen in lautes Gelächter aus und Uruha lief nur knallrot an. Es war nicht seine Idee hierher zu kommen und er war sicher auch nicht auf der Suche nach irgendwem. Er liebte nur Saga und Punkt. „Sei doch nicht immer so leicht reizbar.“, kicherte seine Schwester und rutschte neben Ayu auf das andere Sofa. „Vielleicht solltest du mal was trinken, um lockerer zu werden und wenn du eh schon gehst, kannst du uns ja was mitbringen.“ Und ein weiteres Mal an diesem Tag erhob der Blonde sich einfach protestlos, gab dem Willen seiner Schwester nach. Es wäre jetzt sowieso sinnlos etwas zu erwidern. So gut es ging, schob er sich durch die Menschenmassen zur Bar, versuchte dabei möglichst wenige Leute anzurempeln, was nicht so leicht war. Der viele Körperkontakt war ihm unangenehm und sicher ein Grund warum er normalerweise nie in Clubs ging. „Na Hübscher, was darf ich dir bringen.“, war die äußerst charmante Begrüßung des Barkeepers, als der Blonde endlich sein Ziel erreicht hatte. Einen kurzen Moment zögerte Uruha, ob er wirklich Alkohol trinken sollte, weil er eigentlich nie trank, entschied sich dann aber doch einfach den gleichen Cocktail zu versuchen den seine Schwester immer trank und den er ihr auch jetzt einfach mitbringen würde und bestellte dann für seine beiden Freundinnen ebenfalls die Cocktails die ihnen seiner Erinnerung nach schmeckten. „Von welcher Wolke bist du denn gefallen, Engelchen?“, raunte ihm plötzlich eine dunkle Stimme ins Ohr, die Uruha einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Die fremde Hand die gleichzeitig leicht über seinen nackten Oberschenkel strich, erhöhte sein Unwohl sein nur noch und die ganze Körperhaltung des Blonden versteinerte sich. Er wollte hier weg und zwar so schnell wie möglich. Wenn das hier die Art sein sollte, wie er Selbstvertrauen tanken sollte, würde das grandios scheitern. „Hey, du notgeiler Loser, lass Blondie in Ruhe oder ich werf dich raus.“ Uruha merkte deutlich wie die Person neben ihm zusammen zuckte, seine Hände zurück zog und schnell in den Menschenmassen verschwand. Der Barkeeper war mit seinen Getränken zurück gekommen, lächelte ihn jetzt sanft an, nachdem er den Störenfried verjagt hatte. „Sorry, wenn ich mich unerlaubt eingemischt habe, aber du sahst so aus, als würde der Kerl dich ziemlich belästigen.“ „Ja, ehm… danke.“, murmelte er nur verlegen, legte Geld auf den Tisch und verschwand dann mit seinen vier Gläser so schnell wie möglich zurück zu ihrem Tisch. Er wollte nicht noch auf mehr Perverse treffen. „Da bist du ja endlich.“, meckerte Saori gespielt. „Ist dir ein Geist begegnet, so wie du aussiehst?“ „Nein ein perverser Grapscher.“ Der Blonde versuchte seiner Stimme anmerken zu lassen, wie sauer er gerade auf die anderen war, dass sie ihn in so einen Schuppen geschleppt hatten. „Oh ha. Siehst du, du bist viel attraktiver als du denkst.“, war Emis Kommentar, der Uruha nur den Mund weit offen stehen ließ. Das war jawohl nicht deren ernst. Gerade zweifelte er an der Eignung der anderen als Freunde. Mit einem deutlich genervten Gesichtsausdruck ließ der Blonde sich wieder auf seinem Platz nieder und begann still seinen Cocktail zu trinken, ignorierte die Mädchen jetzt einfach. Vielleicht würde der Alkohol ja helfen auch wenn Uruha das gerade bezweifelte. Eine Stunde und einen Cocktail später hatte sich Uruhas Laune wirklich gebessert. Nach der Hälfte des Getränks hatte er sogar wieder begonnen mit seinen Begleitungen zu reden. Alkohol wirkte vielleicht doch Wunder, vor allem bei Leuten die so wenig vertrugen wie der Blonde. „Lass uns tanzen gehen, Uru-chan.“, flehte Ayu den Blonden immer wieder an und langsam war er auch eigentlich fast soweit seiner Freundin den Gefallen zu tun. Tanzen war ja auch nicht so schlimm, solange ihn niemand betatschte und er sich nicht zu sehr angestarrt fühlte. Also erhob er sich möglichst elegant von seinem Platz, folgte den anderen Dreien zur Tanzfläche. Die Musik war zwar nicht so wirklich Uruhas Geschmack, aber zum Tanzen war sie gut geeignet und so dauerte es nicht lange bis der Blonde begann sich leicht zum Takt zu bewegen, nach und nach immer mutiger wurde und bald schon aufreizend seine Hüften kreisen ließ. Wider erwarten machte das hier Spaß und vielleicht war der Abend doch nicht so schlimm, wie er befürchtet hatte. Aber wie das sein Selbstbewusstsein steigern sollte, wusste Uruha noch immer nicht. „Uruha?“ Erschrocken drehte der Größere sich zu der Stimme um, die er gerade seinen Namen hatte sagen hören. Wer bitte kannte ihn denn hier? „Ruki, schön dich zu sehen.“, quietschte Ayu aber schon, fiel dem anderen um den Hals, bevor Uruha überhaupt reagieren und seinen blonden Freund begrüßen konnte. „Was machst du denn hier, Ruki.“ Der Schüler war selber mindestens genauso erstaunt den Kleineren zu sehen. Zwar waren sie Freunde und er wusste auch, dass Ruki auf Frauen und Männer stand, aber dass der andere am Wochenende wirklich feiern ging, hatte er nicht erwartet. Abgesehen davon dass er ihn in seiner doch verdammt stylischen Aufmachung fast nicht erkannt hatte. Der Kleinere hatte wirklich ein bisschen was von einem Rockstar. „Die Frage ist eher, was mit dir passiert ist. Wie siehst du denn aus?“ Ruki war der Schock deutlich ins Gesicht geschrieben, wobei er gerade wirklich extrem aussehen musste, denn sonst würde Uruha das im schummerigen Disko-Licht sicher nicht erkennen. „Naja…“ „Ich würde sagen heiß.“ Der Kommentar kam von einem schwarzhaarigen Kerl, der direkt neben Ruki stand und Uruha nur süffisant angrinste, den Größeren dabei ausgiebig von oben bis unten musterte. Irgendwie war es Uruha unangenehm, wobei… der andere sah verdammt gut aus, sofern er das bei dieser Beleuchtung beurteilen konnte und ein bisschen schmeicheln tat es ihm schon, dass so ein Typ ihn ‚heiß‘ fand. „Gefällt dir nicht, was wir aus meinem Bruder gemacht haben? Ich finde er sieht viel besser aus.“, mischte sich Saori ein, die den Blick des Schwarzhaarigen sehr wohl bemerkt hatte und Uruha dezent in dessen Richtung schubste. „Schon, aber das bist doch nicht du. Ich meine, seit wann bist du eine Schlampe?“ Schlampe? Sah er wirklich so schlimm aus? Gerade wollte Uruha nachfragen, als er auch schon wieder durch die Stimme des Schwarzhaarigen unterbrochen wurde. „Du hast keine Ahnung, Ruki. Keine Angst Fremder, du siehst nicht aus wie eine Schlampe, ganz im Gegenteil.“ Der andere lächelte ihm charmant zu, bevor er sich wieder an seinen kleinen Freund wandte. „Willst du uns eigentlich nicht mal vorstellen?“ Der Blonde grummelte nur etwas unverständliches, bevor er eine theatralische Handbewegung machte und begann seine Begleitung vor zu stellen. „Uruha, das ist Aoi und Aoi, das ist Uruha. Das sind Emi, Ayu und Uruhas kleine Schwester Saori.“ „Freut mich, Uruha. Ruki hat mir nie erzählt, dass er so einen attraktiven Freund hat, sonst wären wir uns sicher schon früher begegnet.“ Irrte Uruha sich gerade oder flirtete dieser Aoi mit ihm? Auf jeden Fall war der Blonde gerade knallrot angelaufen und er wusste auch nicht wie er sich jetzt verhalten sollte. Er hatte sowas doch noch nie gemacht. Dass seine Schwester ihm immer noch leicht mit dem Ellbogen in den Rücken stieß, half ihm jetzt auch nicht weiter. „Hey, Taka-Schatz, wen hast du denn da wieder aufgegabelt?“ Egal wer das jetzt schon wieder war, der gerade seine Arme von hinten um Ruki schlang, diesen leicht auf die Wange küsste, Uruha war ihm unheimlich dankbar, denn jetzt lag die Aufmerksamkeit auf ihm und nicht mehr auf dem Größeren. „Das ist Uruha.“, presste der Kleinste nur kaum hörbar hervor. Es schien ihm irgendwie peinlich zu sein, vor den anderen so angeturtelt zu werden. Aber irgendwie konnte Uruha das gut verstehen. Immerhin tat der Blonde sonst immer so stark, wirkte im Moment aber eher wie ein kleines Schulmädchen in den Armen des größeren Braunhaarigen. „Ah, von dir hat mein Süßer schon viel erzählt. Aber irgendwie hätte ich mir dich nach seiner Beschreibung ganz anders vorgestellt.“ „Bis gestern sah er auch noch ganz anders aus.“, versuchte Ruki sich zu verteidigen, wurde aber geschickt übergangen, um nicht zu sagen einfach ignoriert. „Ich bin übrigens Byou, Rukis Freund.“ Das hatte Uruha sich jetzt schon fast gedacht. Zwar erzählte Ruki so gut wie nie etwas von seiner Beziehung, aber der Größere wusste, dass der andere eine hatte. „Sag mal, hast du ‘nen Freund, ich hätte da einen Kumpel…“ „Byou!“, unterbrach Ruki seinen Freund mit aufgeregter Stimme. „Lass den scheiß, du wirst meine Freunde an keinen deiner komischen Assi-Freunde vermitteln. Ignorier ihn einfach, Uruha, wollt ihr euch zu uns setzen?“ Mittlerweile war es schon halb eins und Uruha saß noch immer in dem Club am Tisch von Ruki und seinen Freunden. Ayu war schon nach Hause und Emi war mit Saori tanzen gegangen. Der Blonde war lieber am Tisch sitzen geblieben, er wurde ja auch gut von diesem Aoi unterhalten. Der Schwarzhaarige hatte ihn noch auf ein paar Drinks eingeladen und flirtete ziemlich offensiv, wobei es Uruha wenn er ehrlich war doch gefiel so umgarnt zu werden. Und ja seine Freundinnen hatten Recht, zu merken, dass er anziehend auf andere wirkte, stärkte sein Selbstbewusstsein. „Na Süßer, willst du noch was trinken?“, säuselte Aoi ihm ins Ohr, war unterdessen schon so nah an den Größeren herangerückt, dass er dessen Körperwärme spüren konnte. Jetzt legte der Schwarzhaarige noch zusätzlich einen Arm um Uruha, was diesen unwillentlich erschauern ließ. „Nein, bleib lieber hier.“, antwortete er mit einem Kichern und schmiegte sich ganz an den fremden Körper. Im Laufe des Abends hatte der Blonde gelernt, wie er sich verhalten musste, um den anderen noch mehr in seinen Bann zu ziehen und dabei fühlte er sich wenn er ehrlich war wohl. „Lass uns lieber was anderes machen.“ Ein bisschen war das sicher auch der Alkohol, der da aus ihm sprach, aber der sorgte auch dafür, dass der Blonde nicht mehr sonderlich über die Situation nachdachte. „Ich wüsste was Gutes.“ Mit diesen Worten überbrückte Aoi die letzte Distanz die noch zwischen ihren Gesichtern geherrscht hatte, legte seine Lippen sanft auf Uruhas. Der Blonde zuckte kurz erschrocken zusammen, bevor er zaghaft begann den Kuss zu erwidern. Es war immerhin sein erster Kuss, das erste Mal, dass ihm eine andere Person so nahe war, ihn solch ein kribbelndes Gefühl durchströmte, das seine Körpertemperatur augenblicklich ansteigen ließ. Zwar hatte er sich seinen ersten Kuss so oft vorgestellt, mit Saga vorgestellt, aber an die Realität kam diese Vorstellung nicht im Geringsten heran. Dieses seltsame Gefühl von Verlangen, welches Uruha so vollkommen neu war, machte es ihm unmöglich sich von Aoi zu lösen, stattdessen wollte er nur immer näher an den Schwarzhaarigen, krallte sich mit seinen Händen fest in dessen Shirt, rutschte auf seinen Schoß und ihr Kuss wurde nur immer intensiver, vernebelte dem Blonden vollkommen die Sinne. Er konnte das Begehren des anderen regelrecht spüren und es war ein gutes Gefühl, es war ein erhebendes Gefühl begehrt zu werden und es gab Uruha Sicherheit, die Sicherheit anziehend zu sein, in der Lage zu sein jeden zu bekommen den er wollte. Und Uruha wollte nur Saga. tbc ---------------------------------------------------------------------------------------------- tada die Verwandlung. Also Uruha gefällt sie schon mal, den anderen wohl auch... mal sehen was Saga dazu zu sagen hat, wenn sie sich wieder sehen... @totenlaerm: Ja Ruki ist leider nur ein Nebenchara, das heißt er kommt nicht immer vor, aber dieses Mal war er ja wieder dabei und ein paar Auftritte hat er auch noch... ja Schüchternheit ist schon schlimm, aber Uruha lernt ja jetzt dazu @_Shin-chan_: Die absolut unerwartete Verwandlung, hättest du mit diesem Aussehen gerechnet, niemals oder?xDDD ja geb dir dann mal weiter Mühe... @-ladylike-: Ja ich weiß wer du bist und ich freu mich auch immer über die Kommentare^-^ das stimmt Uruha hat ne ungewohnte Rolle, aber ich wollte ihn einfach nehmen, weil er passte vom Aussehen so gutxDDD und ich liebe SagaxUruha^-^ @InspiredOfMusic: Danke, schön wenn mein armer verschüchterter Uruha ankommt, ich war mir da am Anfag etwas unsicher^-^ ja wie gut Saoris Plan funktioniert, wird wohl noch dauern bis du das erfährst @Ringo-chan: oh das ist aber cool, du hast sogar im Urlaub gelesen, ich hoffe es war schön in Spanien^-^ also zur ersten Frage, also die Antwort wissen wir ja jetzt, es ist Byou und Reita, naja ich kann nicht so genau sagen, warum ich ihn nicht mag, das ist einfach so^-^ und Gitarrist wird Uruha definitiv nicht, aber zum Rest sag ich noch nichts^-^ ach Uruha ist halt ein Naturtalent im BaseballxDDD @klene-Nachtelfe: oh danke, danke^-^ dann geht es auch schon direkt weiter, ich hofffe du magst es dann immer noch... 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