Plötzlich ist alles anders Part 1 von Hikari_Angel_Yuugi ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13. ----------------------- Zur selben Zeit bekommen auch manche Gäste mit, was gerade passiert ist. Insbesondere Marik und Yugi schauen entsetzt und verwirrt in die Richtung wo sie den Schmerzensschrei vernommen haben. Als wenig später die Tür zu dem Zimmer aufschlägt und man durch das gedämpfte Licht nur schwer erkennen kann, wer gerade aus dem Zimmer kommt, laufen Marik und Yugi als erstes in die Richtung der Person. Jedoch sieht Yugi als erstes wie bei der Person das leuchtende Auge der Finsternis an der Stirn immer noch nicht verblasst ist. Schreckensbleich weicht Yugi erst mal einige Schritte von seinem besten Freund Yami weg und schlägt vor Entsetzen seine beiden Hände vor seinem Mund und murmelt nur noch etwas. „Y-Y-Yami,… w-w-was…“ Selbst Marik blickt jetzt kurz zu Yami, als Yugi seine Worte murmelt und auch er ist mindestens genauso bleich wie Yugi, doch redet etwas gefasster. „Was hast du… angestellt Yami?! Nicht umsonst sieht man dein Auge auf der Stirn!!“ Doch von dem Angesprochenen kommt keine Antwort, er grinst einfach immer noch diabolisch und zufrieden, bis er doch etwas sagt, aber eher apathisch, verrückt doch auch irgendwie verzweifelt. „E-er, er… wollte… meinem… Yugi… etwas… antun…“ Aufmerksam hört Marik Yami zu und erwidert dann vorsichtig etwas auf seine Worte. „Wer, Yami, wer?“ Doch kaum das Marik seine Frage ausgesprochen hat, bereut er es gleich wieder, denn Yamis Augen verfinstern sich vor Hass ein weiteres Mal und glänzen bedrohlich und ein finsteres, apathisches Lachen ertönt von Yamis Seite. „Hehehe… JACK… doch der wird nie wieder… jemanden etwas… antun… Hehehe…“ Als Marik diese Worte von Yami hört, rechnet er mit dem Schlimmsten und reißt vor weiterem Entsetzen auch noch mal seine Augen auf. „Yami, du hast ihn doch nicht etwa…“ Ein weiteres Lachen ertönt aus der Richtung von Yami und dann ein langes Schweigen. Yugi der sich soweit es nur ging von Yami entfernt hat, zittert vor Angst und hat sich in eine Ecke verzogen. Dies bemerkt Yami nur und als er seinen Freund in der Ecke entdeckt, geht der Ältere fast zu langsam und roboterartig auf Yugi zu, der in seiner Ecke nur noch kleiner wird und sich dort zusammenkauert. Bis Yami doch vor ihm steht und diesen apathisch anlächelt. „Yugi,… mein Yugi…“ Die Angst des Kleineren verstärkt sich nur und am liebsten würde er jetzt sofort die Flucht ergreifen und für immer von Yami verschwinden, zu groß ist der Schrecken einfach. Hat er bisher doch gedacht, dass sich die Finsternis komplett aus Yamis Herzen verzogen hat, doch damit irrt sich Yugi und stammelt nur weiterhin einige Worte. „Y-Y-Yami, lass mich… D-d-du machst mir… Angst… Geh weg…“ „A-a-aber,… Yugi… Ich beschütze dich doch nur… Habe keine Angst vor mir… Komm‘ her…“ Spricht Yami betont langsam, aber dennoch irgendwie hypnotisch, was Yugi nur noch mehr ängstigt. „N-n-nein… Du machst mir… Angst…“ Sind die letzten Worte von Yugi, ehe er sich aus der Ecke bewegt, um wirklich vor seinem besten Freund zu fliehen. So sucht sich der Kleinere einen Weg an Yami vorbei, findet auch einen und möchte einfach nur noch weg, was der Ältere natürlich bemerkt. So schnell Yami kann, streckt er seinen Arm zu Yugi aus und versucht ihn noch zu packen, was auch schnell gelingt und Yami seinen Yugi an dem Hemd greift und zu sich zurück zieht. Nun in Yamis Armen gefangen, traut sich Yugi nicht seinem besten Freund ins Gesicht zu blicken und sein Herz schlägt einfach nur zu schnell vor Angst. Trotzdem krallt er sich an Yamis Hemd und legt seinen Kopf gegen die linke Brust von ihm um sein Herz schlagen zu hören, was auch nicht minder doll schlägt wie Yugis. Nur bei Yami ist es kein Entsetzen, keine Furcht, sondern immer noch der Hass auf Jack und die Finsternis in seinem Herzen. Als Yugi das so hört, wird er verzweifelt, befürchtet dass die Dunkelheit in dem Herzen seines Freundes bestehen bleibt. Dadurch laufen Yugi einige Tränen aus den Augen und krallt sich noch fester in das Hemd von Yami, während flehende Worte aus Yugis Lippen entweichen. „Yami,… was ist nur los mit dir...? Ich dachte die Finsternis hat sich aus deinen Herzen verzogen…“ Auf diese Worte von Yugi seufzt Yami nur schwer und versucht doch wieder langsamer und regelmäßiger zu atmen, denn dadurch das Yugi in seinen Armen ist, scheint sich die Finsternis in ihm doch langsam wieder zurückzuziehen. „Ich dachte das auch, aber scheinbar ist sie doch nicht weg…“ Erwidert der Ältere auf die Worte seines Gegenübers und klingt dabei nicht mehr ganz so apathisch und verrückt wie zuvor. Dies lässt den Schrecken aus Yugis Körper langsam entweichen und er traut sich langsam wieder in Yamis Gesicht zu blicken, der daraufhin nur sanft lächelt, während Yugi vorsichtig eine Hand von sich erhebt und Yami beruhigend übers Gesicht streichelt. „Bitte werde wieder… normal… Ich mag den finsteren Yami nicht… Er macht mir Angst…“ Haucht Yugi nur zärtlich, was Yami eine Gänsehaut beschert und seine Stimme nun sanft klingen lässt. „Ich weiß, mein kleines Licht… Ich weiß… Doch du kennst mich und wenn dieser Yami in mir hervor kommt, brauchst di diesen doch nicht zu fürchten. Er schützt dich, genauso wie ich…“ „Ja, aber diese dunkle Seite hat jemanden… umgebracht… und durch sowas möchte ich nicht beschützt werden…“ „Ach Yugi,… es tut mir so… leid… Aber ich war so sauer, dieser widerliche Jack… er wollte dich… Oha, ich will gar nicht daran denken… Dieses,… dieses Schwein… Er wollte brutal deine Unschuld und Reinheit… nehmen…“ Bei diesen Gedanken ballt sich eine Hand von Yami zu einer Faust, seine Augen verfinstern sich und abermals fängt sein Herz an viel zu schnell zu schlagen, was Yugi natürlich bemerkt und gleich auf Yami einspricht, verzweifelt, flehend, sanft aber dennoch bestimmt. „Yami, Yami… Bitte beruhige dich, bitte… Gebe der Finsternis nicht nach… Ich flehe dich an…!“ „A-aber Yugi… er!“ „Yami höre auf, sofort… Er ist nicht mehr da,… er wird mir nichts mehr tun können, bitte…“ Bei diesen Worten legt Yugi seine beiden Hände an Yamis Gesicht und blickt ihm eindringlich in die Augen. „Vergesse das jetzt bitte… Mir ist doch nichts passiert, also vergesse das jetzt alles, bitte!“ Die Worte Yugis zeigen bei Yami seine Wirkung, letzte Tränen der Qual laufen aus den Augen des Größeren, die Yugi einfach nur sanft weg küsst. Das wiederum genießt Yami nur, und er schließt seine Augen und seine Arme um Yugi schließen sich noch enger um den Körper des Kleineren. Dieser schmiegt sich einfach in die Arme des Älteren und genießt den Schutz und die Geborgenheit, die von diesem ausgehen und Yami somit auch endlich beruhigen und das goldene Auge der Finsternis verschwindet endgültig von Yamis Stirn, wodurch Yami nun wieder normal ist und sein finsteres Ich erst mal verschwindet. Als Yugi das dann sieht, lächelt er nur zärtlich und haucht Yami einfach einen sanften Kuss auf dem Mund, der das nur erwidern kann und den Kuss kurz vertieft. Bis Yugi den Kuss wieder löst und seinen besten Freund hoffnungsvoll anschaut. „Und nun genießen wir den Abend noch ein wenig ja.“ Schlägt Yugi nur herzlich vor, worauf Yami nur lächelt und mit diesem dann wieder zurück zum Ladentisch geht. Wo Marik aber immer noch nicht ist, er hat sich, während Yugi Yami wieder versucht hatte zu beruhigen, in dem Raum umgeschaut, wo das Unglück vorhin passiert ist. Dort hat Marik dann den Leichnam von Jack entdeckt, sich natürlich kurz erschrocken, obwohl er schon geahnt hatte was ihn in diesem Raum erwartet hat. Doch schnell beruhigt sich Marik und seufzt nur schwer. //Mensch Yami, was stellst du nur an. Das letzte Mal hast du fast eine Orgie gefeiert und nun… bringst du sogar jemanden um… Was soll ich nur mit dir machen?// Denkt Marik vor sich hin, während er sein Handy aus der Hosentasche holt und die Polizei sowie einen Notarzt anruft, selbst wenn Marik weiß, dass der Notarzt eigentlich nicht mehr gebrauch wird. Ganz zum Schluss ruft Marik aber noch zusätzlich ein Bestattungsinstitut an. Kurz nachdem der junge Mann das alles geregelt hat, lässt er Jack am Tatort liegen, lässt diesen auch unverändert und verlässt dann schließlich den Raum, geht zurück zur Theke und wartet auf die eben angerufenen Personen. Die auch wenige Minuten nach dem eingegangenen Notrufen in dem Club ankommen, als zwei Polizisten, zwei Notärzte und schließlich zwei Bestattungsunternehmer den Club betreten, schauen einige Gäste verwirrt auf die Dazugekommenen. Doch wenden sich auch schnell von diesen ab, stecken ihre Köpfe zusammen und fangen an zu tuscheln. Die beiden Polizeibeamten gehen gleich auf Marik zu, der ihnen auf die Fragen, die sie stellen gleich Rede und Antwort gibt. Darunter zählen beispielsweise Fragen, was hier passiert ist und wer der Täter ist. Auf die letzte Frage zögert Marik ein wenig, bis er den Beamten sagt, dass es keinen Täter gibt, sondern dass der Gast sich vorher ein wenig angetrunken hatte, bevor er in dem Club kam, sich dann hier einige alkoholischen Getränke gegönnt hat und sich womöglich eine Alkoholvergiftung geholt hat. Die Beamten glauben diese Aussage nicht ganz, bis Marik aber darauf beharrt und so wahrheitsgemäß die ganze Geschichte nochmals erzählt. Schließlich geben die Beamten der Polizei dann nach und gehen auch zum Tatort, wo einer der beiden Ärzte nur noch den Tod von Jack feststellen kann und dieser Arzt auch an eine Alkoholvergiftung glaubt. Denn äußerlich gibt es bei den Toten keine Anzeichen für einen Kampf oder einem Mord. Nachdem der Arzt dann seine Prognose offenbart hat, gibt er dem Bestattungsunternehmer das Zeichen, dass er den Sarg aus seinem Wagen holen kann, um Jack darin dann zu betten und diesen gleich ins Bestattungsunternehmen überführen kann. Als die Beamten der Polizei, die beiden Bestattungsunternehmer und die Notärzte den Raum wieder verlassen und durch die Lounge in dem Club zum Ausgang gehen, ruhen abermals die Blicke einiger Gäste auf die sechs Personen, einige schütteln nur fassungslos den Kopf, während andere nur entsetzt schauen, als der Sarg aus dem Club getragen wird. Bis diese Personen den Club dann verlassen, herrscht nur großes Schweigen in dem Raum, doch als die Fremden raus sind, fängt das tuscheln wieder an. Und viele lassen sich nicht durch dieses Geschehen vom Beisammensein und Feiern nicht nehmen. Einzig Marik entschuldigt sich noch für die Umstände, aber wünscht seinen Gästen trotzdem noch einen schönen Abend. Als Marik seine Rede beendet hat, richtet sich sein Blick sofort auf Yami und dieser Blick von Marik ist alles andere als gerade nett. „Was hast du da nur angerichtet, lässt du dich immer noch so leicht provozieren!? Sei froh, dass ich für dich die Polizeibeamten angelogen habe und dich gedeckt habe und bei Ra, das war bei Weitem nicht einfach sie zu überzeugen, dass Jack seinen Tod durch eine Alkoholvergiftung erlitten hat!! Also wenn du dich nicht langsam zusammenreißt, dann muss ich dir leider eine Weile Hausverbot erteilen!! Erst letztens die Orgie, die ich gerade si verhindern konnte und nun bringst du hier in meinem Club noch jemanden um!!“ Erteilt Marik Yami die Standpauke, aber dennoch so, dass es nur Yami hören kann, der darauf nur mit einer Fingerspitze über seine Glasöffnung streicht und Marik nicht wirklich wagt ins Gesicht zu blicken. „Ja, ich weiß. Es tut mir echt leid… Ich kann auch gerne jetzt schon gehen, wenn du willst! Dann ist der Abend eben für mich gelaufen…“ Gesteht sich Yami kleinlaut ein, während Marik nur leise seufzt und seinem Freund beide Hände auf die Schultern legt. Dadurch blickt Yami doch auf und lächelt schwach, als er in die Lavendelfarbenen Augen seines Gegenübers blickt. „Das heiß jetzt nicht, dass du sofort gehen musst. Es ist nur eine Verwarnung, okay! Aber nehme sie dir bitte zu Herzen und denke in Zukunft erst über deine Taten nach, bevor du sie wirklich umsetzt. Denn um ehrlich zu sein, möchte ich dir nicht wirklich Hausverbot erteilen, du bist immerhin Stammkunde und dazu auch noch einer meiner besten Freunde!“ Nach den Worten schenkt Marik Yami ein ehrliches und freundliches Lächeln, was Yami nur mit einem sanften Lächeln seinerseits erwidert. „Danke,… Marik… und danke noch mal, dass du mich nicht an den Polizisten verraten hast.“ „Nichts zu danken, dass geht schon klar und dafür sind Freunde ja auch da!“ „Ja, das stimmt.“ Kurz umarmt Yami Marik dankend, was dieser belächelt und ihm kurz sanft auf die Schultern klopft. „Möchtest du noch was Trinken?“ Stellt Marik Yami seine Frage, nachdem dieser sich wieder von Marik gelöst hat. „Ich hätte bitte noch mal das Gleiche!“ „Alles klar und du Yugi?“ „Ähem, ich nehme jetzt eine Cola.“ Marik nickt daraufhin nur, wendet sich kurz von seinen Freunden ab und macht ihnen wieder die Getränke fertig. Die Cola von Yugi und für Yami noch mal einen ‚Sex on the Beach‘, aber mit genauso wenig Alkohol wie vorher. Als dies erledigt ist, bringt Marik den beiden jungen Männern die Getränke, stellt sie beiden vor die Nase und dabei zahlt Yami auch gleich schon die Getränke. Während Yugi sich dann wieder im Club umsieht, als er einen Schluck von seiner Cola trinkt, entdeckt Yugi nicht unweit von seiner rechten Seite entfernt eine Tanzfläche, auf der sich schon einige Gäste angefunden haben und dort den Abend weiter feiern. Manche einzeln, Andere flirten miteinander und wieder Andere sind Paare, die zusammen tanzen. Als Yugi dieses Treiben sieht, lächelt er nur und wendet sich an Yami, legt eine Hand von sich auf eine Hand von Yami und lächelt diesen sanft an, als sich die Blicke der beiden Freunde treffen. Fragend schaut Yugi in die ausdrucksstarken Augen seines Gegenübers und ohne weitere Worte ahnt Yami schon, was Yugi von ihm möchte. „Möchtest du mit mir tanzen gehen?“ Stellt Yami aber dennoch die Frage, worauf Yugi nur herzlich lächelt und nickt. „Ja, bitte!“ Mit diesen letzten Worten zieht Yugi Yami, nachdem dieser sein Einverständnis gegeben hat, an der Hand zur Tanzfläche. Dort angekommen, schmiegt Yugi sich in die starken Arme seines Freundes, da gerade eh ein langsames Lied eingespielt wird. Yami lässt das Anschmiegen von Yugi einfach nur zu, der mittlerweile seine Augen genießerisch schließt, seinen Kopf zusätzlich an die starke Brust von Yami lehnt und dadurch auch seinen leicht exotischen und dennoch verführerischen Duft einatmet. Dies bemerkt Yami nur und schmunzelt darüber und streichelt nur gefühlvoll durch Yugis Haare, was diesen nur zufrieden und leise schnurren lässt. „Mhmm,… Der Abend mit dir ist so wundervoll~…“ Haucht Yugi nur zärtlich, worauf dieser sich nur einen sanften Kuss von Yami auf seine Stirn einfängt. „Das finde ich auch,… Aibou…“ Haucht Yami zärtlich zurück und holt Yugi nur noch näher zu sich heran. „Und er wird sicherlich noch ein wunderschönes Ende haben.“ Sind erst mal die letzten Worte von Yami, bis sich die beiden jungen Männer der Musik und dem Tanzen weiter hingeben und die Nähe des Anderen einfach nur genießen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)