Plötzlich ist alles anders Part 1 von Hikari_Angel_Yuugi ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8. --------------------- Dort angekommen, möchte Yugi gerade den Laden betreten, der sich nur noch wenige Meter von diesem entfernt befindet, als man ein Handy klingeln hört, was Yami gehört. Leicht verdreht dieser seine Augen, als er es aus seiner Hosentasche kramt und dann auf das Display schaut. //Was möchte sie denn wieder?// Als Yami kurz rangeht, bleibt Yugi kurz stehen und lauscht so ein wenig dem Gespräch und bekommt so einige Wortfetzen von Yami mit wie: „Ja, mein Schatz.“ Und: „Oh nein, das habe ich jetzt leider echt vergessen…“ Danach bekommt Yugi nur ein langes Schweigen von Yami mit und sieht wie er sich verlegen an seinem Hinterkopf kratzt. Doch als Yugi das Wort ‚Schatz‘ gehört hatte, wusste Yugi nicht warum, aber wie schon einige Male an diesem Tag, stieg ein wenig Eifersucht in dem Kleineren auf, sowie das Wort ‚Schatz‘ ihm auch einen Stich in Herz versetzt, was auch dadurch verstärkt wurde, dass Yami dieses Wort so sanft und zärtlich ausgesprochen hatte. Aber trotz dieser Gefühle lauscht Yugi dem Telefonat weiterhin und bekommt so mit, dass sich Yami heute eigentlich mit jemand anderes treffen wollte. Doch Yami diskutiert mit der Person am Telefon rum: „Es tut mir wirklich leid Liz, aber ich bin auf meiner Arbeit heute auf meinem besten Freund gestoßen, den ich schon seit zwei Jahren nicht gesehen habe und dadurch heute lieber mit ihm Zeit verbringen möchte. Verstehe das doch bitte!“ Ein weiteres Mal schweigt Yami und hört sich weiterhin die Standpauke seiner Freundin an, die Yami gerade erzählt, dass sich die beiden auch lange nicht gesehen haben. Daraufhin seufzt der junge Mann kurz schwer, bis er wieder einige Worte einwirft: „Ja, ich weiß, dass wir uns auch lange nicht gesehen haben, aber das liegt einige Wochen zurück, das ist nichts im Gegensatz zu zwei Jahren. Also bitte, wir holen das irgendwie nach. Ich habe eben auch viel auf meiner Arbeit zu tun, es tut mir wirklich leid! Und ja, eigentlich habe ich auch mal wieder Lust auf dich, aber mein bester Freund ist mir gerade wichtiger. Also, sei bitte nicht böse, ja Schatz?“ Ein leichtes Seufzen nimmt Yami von Liz am Telefon war, was ein Zeichen ist, dass sie doch endlich nachgibt, worauf sich Yami erleichtert bedankt und ihr noch einige letzte Worte zuspricht. „Ja, ich liebe dich auch…“ Als Yugi diese Worte hört, versetzt es dem Jüngeren einen weiteren Stich ins Herz, der diesmal aber noch etwas mehr wehtut, als davor, obwohl Yami die letzten Worte eher beiläufig und rhetorisch, fast sogar ein wenig gleichgültig betont hatte. Doch genau diese magischen drei Wörter, lassen Yugi erstarren und die Pupillen werden vor Schmerz kleiner und der Jüngere bekommt dadurch auch nicht mit, wie Yami sein Handy zuklappt, damit auflegt und es wieder in seiner Hosentasche verschwinden lässt. Yugi bleibt immer noch wie erstarrt an seinem Fleck stehen, ehe er dann doch hastig wegrennen möchte, doch dies bekommt Yami noch mit und er eilt so schnell er kann auf Yugi zu und hält ihn an seinem Arm zurück. „Yugi, was ist denn? Ist alles okay?“ „J-ja, alles Bestens. Ich möchte nur endlich in den Laden um meinem Großvater Bescheid zu geben, dass ich, das ich… Ach, vergiss es. Ich bleibe am besten gleich zu Hause.“ Dies lässt nun Yami erstarren und versetzt ihm genauso einen Stich ins Herz. „Yugi, was! Nein, ich verbringe jetzt den Tag mit dir!“ „Nein, lasse es. Treffe dich doch lieber mit deiner… Freundin Liz… Sie ist wichtiger als ich!“ Mit diesen Worten löst sich Yugi mit seiner ganzen Kraft aus Yamis Griff am Arm und möchte nun endgültig verschwinden, doch so leicht gibt der Ältere nicht nach und packt Yugi abermals am Arm, nur diesmal etwas fester und seine folgenden Worte klingen plötzlich dominant und ernst. „Yugi, ich verbringe den Tag jetzt mit dir! Das habe ich schließlich vorgeschlagen und versprochen, das mit Liz ist jetzt nebensächlich!“ „Aber, ihr habt euch doch lange nicht gesehen!“ Erwidert Yugi darauf nun etwas gereizter, was Yami auch gleichzeitig reizbarer macht. „Verdammt, Yugi. Ich habe sie einige Wochen nicht gesehen, dich dagegen zwei Jahre nicht!“ „Ja, na und!! Sie ist deine Freundin und du musst sie durch mich nicht vernachlässigen, sicherlich war euer Treffen und Vergnügen auch schon länger geplant!! Und nun platze ich dazwischen und bringe bei euch beiden alles durcheinander!! Ich will das zwischen euch nicht kaputt machen!! Lasse mich bitte in Ruhe und werde glücklich mit deiner Liz!!“ Abermals möchte Yugi sich von Yami lösen, doch dieser umklammert den Arm von Yugi nur noch fester. „NEIIN, Yugi!! So einfach ist das nicht!! Bleibe gefälligst hier!!“ Brüllt Yami sein Gegenüber jetzt schon fast regelrecht an und umgekehrt genauso. „Du hast mir nichts zu sagen, kapiert!! Verschwinde jetzt!!“ Nach den Worten reißt sich Yugi doch wieder aus Yamis Griff und Tränen laufen dem Jüngeren übers Gesicht, doch diese verbirgt er vor Yami, da er noch mit dem Rücken zu ihm steht, aber nun wirklich davon laufen möchte. Doch wie man es von Yami nicht anders erwartet, holt er Yugi ein, steht ihm wieder gegenüber und drängt diesen nun nicht gerade unsanft gegen eine Wand, seine Arme befinden sich so rechts und links neben Yugis Gesicht und die Hände von Yami stützen sich gegen die Wand. Dies jedoch beeindruckt Yugi nicht und er blickt einfach nur von Yami weg, seitlich hinunter zum Boden und versucht Yami gekonnt zu ignorieren, doch er hat seine Grenzen der Wut und Verzweiflung erreicht und brüllt Yugi nur noch an. „YUGI VERDAMMT! WAS IST DENN AUF EINMAL MIT DIR LOS?!“ Anstatt Yugi damit zu beruhigen, reizt Yami seinen besten Freund auch nur umso mehr. „Ich habe dir doch gesagt, es ist alles BESTENS!!“… „NEIN YUGI!!... So kenne ich dich gar nicht, warum reagierst du gerade nur so empfindlich?!... Und schaue mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!!“ „NEIINNN!!“ Schreit Yugi Yami nur entgegen und bleibt weiterhin stur. Doch dadurch verschlimmert Yugi alles nur und er spürt nur einen festen Griff unter seinem Kinn, wie es nicht gerade unsanft nach oben gedrückt wird und Yugi so nun gezwungen ist Yami wirklich anzuschauen… Die ernsten, dominanten und sowie gereizten Blicke Yamis,… bohren sich in die tränennassen Augen Yugis… Als der Ältere die verzweifelten und traurigen Blicke seines Freundes sieht, wird der Griff um Yugis Kinn wieder ein wenig sanfter und langsam scheint Yami zu begreifen, was mit seinem besten Freund los ist, von dem Verdacht verwirrt und überrascht, lässt Yami, Yugis Kinn schließlich los und konfrontiert ihn mit seiner Vermutung. „Yugi,… bist du,… bist du etwa… eifersüchtig...? Eifersüchtig auf Liz?“ Ohne noch weitere Worte zu sagen, blickt Yugi von Yami weg, wendet sich von ihm ab und möchte in dem Moment erneut versuchen vor seinem besten Freund zu entkommen. Doch durch das Schweigen von Yugi fühlt sich der Ältere mit seinem Verdacht ertappt und weiß selbst erst mal nicht, was er darauf sagen soll und stammelt nur unverständliche Dinge, aber Yami fasst sich dennoch nach wenigen Augenblicken. „Aibou,… das mit Liz… Es ist… nichts… Festes. Bitte glaube mir… Das mit ihr… und mir,… ist eher… körperlich, mehr… nicht…“ Gibt Yami nur kleinlaut doch trotzdem verständlich von sich, so dreht sich Yugi trotzdem langsam wieder zu Yami um, aber immer noch schweigt er. Man sieht nur die Tränen an den blassen Wangen von Yugi hinunter rinnen und dabei schüttelt er nur den Kopf. Schließlich dreht sich Yugi abermals von Yami weg, geht wenige Schritte, ohne Yami eines letzten Blicks zu würdigen. „Verschwinde, es ist besser so! Ich bin für dich doch nur reine Zeitverschwendung!“ Sind die letzten und vor allem verzweifelten, sowie traurigen Worte von Yugi, ehe er dann endlich eine Hand gegen die Tür des Ladens von seinem Großvater legt und diese gerade öffnen möchte, um einzutreten und Yami einfach an seinem Platz stehen lässt. Doch dieser fasst in diesem Moment einen Entschluss und schüttelt seinen Kopf. //So leicht kommst du mir nicht davon… Aibou…! Ich habe dich einmal verloren… Glaube nicht, dass ich das noch mal zulasse…// Sind die Gedanken von Yami, als er sie schließlich beendet hat, folgt der junge Mann seinem besten Freund mit zügigen Schritten, ehe dieser den Laden betreten kann. Wie zuvor auch, gelingt es Yami einen Arm von Yugi zu packen, zieht diesen somit zu sich zurück und gleichzeitig an seinem Körper heran. Als Yugi da ist, wo Yami ihn haben wollte, wehrt sich der Jüngere wieder gegen seinen besten Freund und schaut ihn verärgert an. „YAMI,… WAS… SOLL…“ Die letzten Worte schafft Yugi nicht mehr auszusprechen, denn in diesem Augenblick spürt er nur, wie sich hastig die Lippen von Yami auf die von Yugi legen und der Ältere seinen besten Freund in einen tiefen Kuss verwickelt. Noch überrascht von Yamis Offensive, hat Yugi seine großen Augen vor Schreck und Entsetzen weit aufgerissen, ehe er sie dann doch langsam genießerisch schließt und den Kuss von Yami einfach nur zaghaft und verspielt erwidert. Als der Ältere das merkt wie sehr Yugi den ersten gemeinsamen Kuss genießt, vertieft Yami den Kuss mit Yugi, der nur wollig den Namen von seinem Partner murmelt. „Mhmm… Yami~…“… „Yugi~…“ Murmelt der Ältere genauso, doch dabei spielen die Gedanken von diesem auch verrückt. //Was mache ich hier eigentlich? Ich hätte das nie erwartet,… dass ich Yugi mal so küsse und dazu fühlt es sich… so… richtig… an… Bedeutet er mir so viel...? Mehr,… als ich es jemals… erwartet hätte? Yugi… Ich hoffe du empfindest genauso für mich,… wie ich gerade für dich…// Führt Yami seine Gedanken zu Ende und löst dann langsam den Kuss mit Yugi. Nach dem Kuss schauen sich die beiden jungen Männer nur gerührt, aber gleichzeitig auch fasziniert sowie leicht verträumt an, ohne erst mal ein einziges Wort miteinander zu wechseln. In diesem Augenblick des Schweigens fährt sich Yugi mit einem Finger von sich über seine gerade geküssten Lippen durch Yami und umgekehrt genauso. Zudem dauert es auch bei den beiden, bis sich die aufgestiegenen Gefühle, die sich gerade während des Kusses entwickelt haben, einigermaßen beruhigen. Doch nicht nur die Gefühle von Yami und Yugi müssen sich wieder beruhigen, sondern auch der viel zu schnelle Herzschlag. Als dies alles geschehen ist, ist Yami derjenige, der das Schweigen bricht. „Und… möchtest du immer noch zu Hause bleiben?“ Stellt der Ältere gleich seine Frage, doch anstatt eine richtige Antwort von Yugi zu bekommen, schüttelt dieser nur seinen Kopf und symbolisiert damit, dass er auf keinen Fall zu Hause bleiben möchte. Als Yami die Antwort von Yugi richtig versteht, lächelt er nur und streicht abermals eine Strähne aus Yugis Gesicht. „Dann denke ich haben wir gerade alles geklärt.“ „Ja, haben wir. Ich werde dann mal Großvater Bescheid sagen.“ „Ich warte dann hier.“ „Du kannst auch ruhig mitkommen. Ich denke, Großvater freut sich sicherlich auch wieder dich mal wiederzusehen.“ Schlägt Yugi Yami vor, worauf dieser nickt und seinem besten Freund dann doch in dem Laden folgt. Nun endlich drinnen angekommen, grüßt Yugi abermals seinen Großvater und dieser dann auch Yami, als er ihn sieht. „Hallo Yami, lange nicht gesehen. Schön das du wieder da bist. Yugi hat dich ziemlich vermisst.“ „Ich weiß, Herr Muto und aus diesem Grund bin ich jetzt auch wieder hier. Und Yugi möchte dir so auch noch was sagen.“ Mit den Worten gibt Yami seinem besten Freund das Zeichen, dass er nun sagen kann, weshalb er hier ist. „Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich jetzt den restlichen Tag mit Yami verbringen werde. Wir gehen beide zusammen einkaufen, danach in eine Cocktailbar und zum Schluss mache ich es mir mit Yami zu Hause gemütlich. Allerdings bin ich dann sicherlich die Nacht nicht hier. Das wollte ich dir nur sagen Großvater.“ Nachdem Yugi seine Worte beendet hat, lächelt Salomon nur und nickt alles ab, als Zeichen dass es okay ist. „Gut, dann wünsche ich euch beiden viel Spaß.“ „Danke Großvater und bis morgen dann.“ „Bis Morgen und Yami?“ „Ja, was gibt es?“ „Passe mir bitte gut auf Yugi auf, ja?“ Darauf lächelt Yami nur sanft und bestätigt die Bitte des Großvaters auch mit einem Nicken. „Aber natürlich, obwohl er eigentlich gut auf sich selbst aufpassen kann.“ „Ja, das stimmt, aber trotzdem. Mir ist es irgendwie immer noch lieber, wenn er jemanden bei sich hat, der aufpasst.“ „Das kann ich gut verstehen.“ Sind die letzten Worte von Yami, ehe er sich mit Yugi herzlich von Salomon verabschiedet und sie dann beide wieder den Laden verlassen und sich auf dem Weg in die City machen um dort einkaufen zu gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)