Neko - Neko! von Rizumu ([Itachi/Sasuke]) ================================================================================ 10. »Shisui greift ein« ----------------------- Anmerkung der Autorin: Leider kommt das 10. Kapitel zu Neko-Neko wieder zu spät. Dafür kann ich aber versichern, das es bei dem 11. nicht mehr so sein wird, schließlich ist dieses auch schon so gut wie fertig. Leider kommen jetzt ein paar Klausuren auf mich zu, auf die ich mich gründlich vorbereiten muss. Aber zum Glück ist es noch ein wenig Zeit bis zum Veröffentlichungs Datum. Leider geht die FF mit jedem Kapitel dem Ende entgegen. Ab hier sind es nur noch 7, die fehlen und ich muss mich echt am Riemen reißen nicht noch Story hinzu zufillern. Oh man. Aber zum Glück dauert es noch ein wenig sodass Neko-Sasuke und Itachi uns noch ein Wenig erhalten bleiben. Ich wünsche euch also viel Spaß mit Kapitel 10! Kapitel 10 »Shisui greift ein« Sasuke wachte mitten in der Nacht auf. Ein kurzer Blick auf den Radiowecker, links neben ihm, verriet ihm das es kurz vor Mitternacht war, also drehte er sich wieder zur Innenseite des Bettes und wollte sich an Itachis Rücken schmiegen, doch das was er fand, war leere. Er öffnete also wieder die Augen und fühlte mit der Hand am Lacken. Es war kalt und es roch auch nur nach ihm selber, also war Itachi noch gar nicht zurück. „Wo auch immer er gerade ist ...“, dachte der junge Kater und ließ seinen Kopf enttäuscht auf das Kissen zurück sinken. Itachi war plötzlich so komisch, so als würde er ihm aus dem Weg gehen und dann hatte er ihn auch noch hier alleine gelassen und war mit Shisui los. „Wohin auch immer.“ Sasuke war es noch gar nicht bewusst, wie eifersüchtig er war, weil der Uchiha etwas mit seinem Cousin unternahm. Er hatte eher das Gefühl unerwünscht zu sein. Sonst würde Itachi sich doch nicht so verhalten, oder? „Nur was habe ich getan, dass ihn so verärgert hat?“, der Junge krallte sich in das Kissen, welches in der ersten Nacht so herrlich nach Itachi gerochen hatte, doch nun roch es nur noch nach ihm selbst. Träge stand Sasuke auf um auf Toilette zu gehen, in der Hoffnung, dass er danach wieder weiter schlafen konnte, oder, dass Itachi endlich wieder heim kam, denn ohne diesen fühlte er sich so, als wäre er nicht vollständig. Leise ging er über den Flur in Richtung des Badezimmers, als er durch eine Tür hindurch Stimmen hörte. Es waren nicht die, von Itachis Eltern, das konnte Sasuke heraushören, außerdem war ihr Schlafzimmer in die andere Richtung. Nein, es war die Stimme des Uchiha Erben und die einer Frau, oder eines Mädchens, das wusste der Junge nicht. Er blieb an der Tür stehen und lauschte, doch verstehen konnte er nichts und plötzlich, wurde die Tür geöffnet. Eine junge Frau stand im Türrahmen. Ihre Bluse am zu knöpfen und sah den Jungen direkt an. Sasuke konnte etwas in sich spüren und wusste genau, er mochte die Fremde nicht, doch warum nur? Er kannte sie nicht, doch trotzdem. Sein Blick ging an ihr vorbei ins Zimmer und fiel direkt auf Itachi, der halb nackt auf dem Bett saß. Sofort widmete sich Sasuke wieder der Fremden, welche in die Tasche ihrer Bluse griff und ein kleine Kärtchen herauszog. Sie wand sich dem Uchiha zu und warf es in seine Richtung, während sie sprach: „Falls du es dir anders überlegst ...“, dann ging sie an Sasuke vorbei, den Flur entlang und die Treppe hinunter, dann war sie verschwunden. Natürlich hatte Sasuke sie nicht aus den Augen gelassen, doch als er Itachis Stimme vernahm, drehte er sich zu ihm. „Was machst du hier, Sasuke?“ Der Junge antwortete nicht und seufzte stattdessen. Der Uchiha schüttelte den Kopf und stand von dem Bett auf, nahm das Kärtchen an sich und zerknüllte es. Er brauchte die Visitenkarte seiner Begleitung nicht, denn selbst wenn er es sich noch einmal überlegen würde, klappte es am Ende doch nicht. „Dieser Junge, hat mir ganz und gar, den Kopf verdreht ...“, ging es Itachi durch den Kopf, während er auf Sasuke zu ging. Er legte dem Jungen eine Hand auf den Kopf. „Mach dir keine Gedanken, ich bin nicht böse auf dich, sie wäre eh gegangen.“ „Ob er eifersüchtig ist?“, bei dem Gedanken musste der Ältere schmunzeln und auch wenn es völlig idiotisch war, konnte man den Blick, welchen Sasuke Akane geschenkt hatte, genauso deuten. „Komm, wir gehen ins Bett.“ Sasuke nickte und setzte sich dann in Bewegung, er ging zurück in das Zimmer, aus dem er gekommen war. Das er ursprünglich auf Toilette wollte, war völlig vergessen. Im Zimmer angekommen legte sich Sasuke direkt wieder ins Bett, während Itachi zum Kleiderschrank ging und sich Sachen zum schlafen heraus suchte. Dabei fragte er sich, warum seine Mutter darauf bestanden hatte, dass seine Klamotten nicht im Koffer blieben. Schließlich war er nur für ein paar Tagen hier und würde bald wieder abfahren. „Wo ist eigentlich Shisui?“, fragte Sasuke, der sich unter die Decke gelegt hatte und den Älteren zu beobachten schien. „Hm, der wird wohl entweder noch am feiern, oder zu Hause sein“, Itachi wunderte sich schon, warum sein Gast nach seinem Cousin fragte, schließlich schien es bisher so gewesen zu sein, als würde Sasuke ihn nicht leiden können. Was der Uchiha ihm nicht verübeln konnte, schließlich hatten sie einen schlechten Start gehabt. „Ach so ...“ Itachi konnte hören wie der Junge sich im Bett herum drehte und fragte sich, ob er es schaffen würde, mit Sasuke in einem Bett zu schlafen, ohne wieder solch einen Sextraum zu haben. Itachi zog sich um und gerade als er sich ins Bett legen wollte, klingelte sein Smartphone. Es war eine Nachricht von Shisui, in der stand: „Ich will wissen wie es lief, zwischen dir und deiner heißen Schnecke. Ich komme am Mittag vorbei, will etwas mit dir besprechen. Shisui“ Der Uchiha legte das Gerät beiseite. Das war doch ein prima Timing. Itachi hatte das mit Akane versaut und sein Cousin wollte einen exklusiv Bericht darüber, besser konnte es doch gar nicht laufen. Itachi stieg über Sasuke und legte sich ins Bett. Sofort schmiegte der Jüngere sich an den Körper des Älteren. „Schlaf gut, Sasuke“, hauchte er und bekam ein Murmeln von dem kleinen Kater als Antwort. Mikoto weckte die Beiden erst am Mittag. Sie wusste schließlich, dass ihr Sohn weg gewesen war und Sasuke wollte sie einen Tag, ganz frei vom Lernen, gönnen, schließlich waren er und Itachi eigentlich hier um Urlaub zu machen. Außerdem war es Sonntag. Zudem war soeben Shisui eingetroffen, der darauf bestand mit seinem Cousin zu sprechen. Und weil Mikoto wusste, das sie ihren Neffen erst los wurde, wenn dieser das hatte, was er wollte, weckte sie ihren Sohn und dessen Gast kurz um. „Shisui ist da. Er sagt ihr wäret verabredet.“ Itachi seufzte und setzte sich dann widerwillig auf, während sich Sasuke im Schlaf auf die Stelle legte, auf der der Uchiha gerade eben noch gelegen hatte. „Ich weiß … Aber seit wann ist er so pünktlich?“, fragte er und sah auf die Uhr. „Das war er gestern schon. Ist er krank?“ Belustigt schüttelte seine Mutter ihren Kopf. „Auf jeden Fall wartet er unten im Kaminzimmer auf dich, also mach dich fertig und komm Frühstücken.“ Als Mikoto den Raum verlassen hatte, regte sich auch Sasuke. Allein schon weil Itachi über diesen steigen musste. „Du kannst ruhig liegen bleiben“, gab der Uchiha etwas belustigt von sich. Der Jüngere war wirklich niedlich wenn er aufwachte und sich verschlafen umsah. „Aber eigentlich haben wir Beide lange genug geschlafen und du könntest ruhig mit mir aufstehen.“ „Wie spät ist es denn?“, fragte der Kater und setzte sich auf. Sein eh schon zerzaustes Haar war nur noch schlimmer und so wie Sasuke aussah, konnte er ein Bad, oder eine Dusche dringend gebrauchen. „13:46 Uhr“, klärte er den Jungen auf und suchte sich ein neue Klamotten aus dem Schrank. „Ich werde mich fertig machen. Du solltest dir währenddessen überlegen ob du duschen, oder baden willst.“ Noch während er sprach verließ Itachi den Raum und ließ den Jungen alleine zurück, welcher sich seufzend ins Bett fallen ließ. Er hatte einen wirklich merkwürdigen Traum gehabt. Darin war das Mädchen von letzter Nacht vorgekommen, welches versucht hatte ihm Itachi wegzunehmen. Sasuke schloss die Augen und fragte sich wie sie ihm den Uchiha wegnehmen sollte. Schließlich gehörte er ihm nicht. Itachi konnte tun und lassen was er wollte. Doch trotzdem verspürte der Junge einen unerträglichen Schmerz wenn er an die Brünette zurück dachte. Es schien so als wenn es ihm den Hals zuschnüren wollte. Als wenn irgendetwas in seine Brust stocherte. Murrend drehte sich Sasuke auf den Bauch und legte eines der Kissen auf seinen Kopf. „Das ist doch krank!“, ging es dem Jungen durch den Kopf. „Er ist so lieb und nimmt mich auf und ich habe nicht besseres zu tun, als solche widerwärtigen Gefühle zu entwickeln!“ Sasuke verstand die Gefühle die er empfand ganz genau: Es war Eifersucht, welche er nicht nur bei dieser Brünetten jungen Dame verspürte. Nein, selbst bei Itachis Cousin, weswegen er es wohl niemals schaffen würde Shisui zu mögen. Wenn da nicht noch die Tatsache war, dass der andere Uchiha nicht so wirkte als könne man ihm vertrauen. „Außerdem hat er mir an den Ohren gezogen“, Sasuke stand vom Bett auf und ging zum Schrank wo er sich, genauso wie Itachi zu vor, frische Sachen raus suchte. „Itachi meinte, ich solle baden, oder duschen ...“ Er roch kurz an seinem rechtem Arm und schüttelte dann innerlich den Kopf. Niemals würde er freiwillig in eine Badewanne steigen, außerdem roch er gar nicht so schlimm. Also zog er sich einfach nur um und strich mit seinen Händen durch seine Haare, damit sie nicht mehr so kreuz und quer in alle Himmelsrichtungen ab standen. Was bei der Kürze seiner Zotteln nicht besonders schwer war. Leise verließ er das Zimmer und huschte dann schnell den Flur entlang hinunter in das Esszimmer, wo Mikoto gerade damit beschäftigt war den Tisch für Sasuke und Itachi erneut zu denken. „Guten Morgen Sasuke. Bist du schneller fertig wie Itachi?“, fragte sie mit einem Lächeln und stellte gerade ein Korb mit ein paar Brötchen auf den Tisch. „Ich denke er geht duschen“, murmelte der junge Kater. „Außerdem ist es schon so spät und ich will ja noch weiter lernen.“ „Ich dachte mir, weil heute Sonntag ist und du schon so fleißig gelernt hast, machen wir heute eine Pause.“ „Eine Pause? Aber je mehr ich lerne, desto schneller kann ich es“, argumentierte der Junge und setzte sich auf seinen Platz. „Die Kinder in meinem Alter können mit Sicherheit alle lesen und schreiben.“ „Sie können noch weit aus mehr, Sasuke. Jedoch würde ich dich nicht mehr als Kind bezeichnen. Du bist ein Jugendlicher und hast eben einen anderen Start ins leben gehabt. Es ist nicht schlimm, dass du es nicht kannst. Dafür lernst du es ja jetzt.“ „Aber trotzdem!“ Mikoto spürte es, dass Sasuke es wirklich wichtig zu sein schien, lesen und schreiben zu können. „Du bist wirklich fleißig und intelligent, Sasuke. Es ist nicht das erste Mal, dass ich Kindern das lesen beibringe und du lernst wirklich schnell. Deswegen denke ich, dass du dir einen freien Tag ruhig erlauben kannst.“ „Hmmmm“, gab der Junge von sich. Gleichzeitig betrat Shisui die Küche und grinste vor sich hin. „Es ist ganz normal das CatBoys wie du weder lesen, noch schreiben können. Wozu auch? Euer Aufgabenbereich liegt wo ganz anders.“ „Shisui!“, gab Mikoto empört von sich, während Sasuke ihn misstrauisch und auch ein wenig wütend ansah. „Was denn? Es ist so“, der Uchiha zuckte mit den Schultern und setzte sich an den Tisch. „Ich habe ja nicht gesagt das Sasuke genauso behandelt wird, nur das es normal ist, dass er es nicht kann.“ „Bitte halte dich mit solchen Kommentaren in unserem Haus zurück!“, gab Mikoto von sich und setzte sich ihrem Gast gegenüber. „Stress dich nicht, Sasuke. Das Tempo in dem wir lernen, reicht völlig aus. Zuviel ist auch nicht gut.“ Der Junge nickte, sah zur Tür hinüber und zu den Brötchen. „Ess ruhig. Itachi kommt schon noch.“ Fragend sah Sasuke Mikoto an und seufzte dann. „Es ist aber doof, wenn ich ohne ihn anfange.“ „Itachi wird doch auch bald kommen.“ „Es ist ein wunder, wie ihr ihn alle umgarnt, als würde der Junge zur Familie gehören“, meldete sich Shisui erneut, womit er die Blicke der Beiden auf sich zog. „Ich bin ein Familienangehöriger und dennoch habe ich das Gefühl, ihn habt ihr lieber um euch.“ „Das könnte vielleicht daran liegen, wie du dich manchmal benimmst, Shisui.“ „So schlimm ist das doch gar nicht!“ „Allein schon wie du über Sasuke redest, sprengt schon den Rahmen“, alle Blicke wandten sich zur Tür, denn da stand Itachi. Er war wirklich duschen gewesen. Das sah man an seinen immer noch feuchten Haaren. „Ich rede nicht über Sasuke ...“ „Lassen wir das. Ich will frühstücken“, gab Itachi von sich und setzte sich neben Sasuke an den Tisch. Mit einem kurzen Blick zu dem Jüngeren fing er dann auch schon an zu essen. „Wo ist denn das Mädel von gestern?“, fragte Shisui dann auch gleich ungehalten und ohne daran zu denken, dass Mikoto noch am Tisch saß. Diese stand dann auch gleich auf und verließ die Küche. Sie musste bei weitem nicht alles hören. Außerdem gefiel es ihr nicht, das ihr Sohn sich mit One-Night-Stand begnügte, statt sich eine Freundin zu suchen. „Sie ist gestern gegangen.“ „Und?“, im Gegensatz zu Shisuis aufgeregten Stimme, klang die Itachis fast schon gelangweilt und nüchtern. „Nichts und. Sie ist gegangen, fertig aus.“ „Sag mir nicht, du hast sie wieder heim geschickt, nachdem du sie erst so heiß gemacht hast!?“ Sasuke versuchte sich auf sein Frühstück zu konzentrieren, während sich die Beiden über das Mädel von letzter Nacht unterhielten. „Sie ist wieder heim gefahren. Mehr lief da nicht. Und jetzt ist Schluss! Ich muss das nicht vor Sasuke ausdiskutieren.“ Shisui sah zu dem Jungen und seufzte. „Okay, reden wir da später drüber.“ „Danke ...“, gab Itachi von sich und widmete sich dann wieder seinem Frühstück. „Ich wollte eh noch etwas anderes mit dir Besprechen“, gab der Ältere von sich. „Meine Eltern haben eine neue Ferienvilla. Ich dachte wir fahren da zusammen hin. Deinen Kleinen nehmen wir dann natürlich mit.“ Verwundert sah Itachi zu seinem Cousin und auch Sasuke schenkte ihm einen fragenden Blick. „Klar, ihr glaubt mir nicht, dass ich einfach nur mit meinem Cousin meine Zeit verbringen will!“ Itachi sah zu Sasuke in dessen Augen er seine Unsicherheit ablesen konnte. „Naja, es ist nur ein sehr merkwürdiger Vorschlag für jemanden wie dich, Shisui“, der Uchiha wand sich wieder zu seinem Cousin. „Du musst zugeben, aber eine Ferienvilla passt so gar nicht zu dir.“ „Ich weiß. Aber, wenn wir uns ungestört unterhalten können, werde ich es dir erklären.“ Die Blicke der beiden Anderen wurde nur noch verwunderter, denn keiner von ihnen konnte die Worte Shisuis nachvollziehen. „Auf jeden Fall, wäre das ein ruhiger Ort. Die Villa liegt an einem See, wo man herrlich Schwimmen, oder auch angeln kann.“ Itachi schien zu überlegen und sah zu Sasuke herüber. Das wäre eine Möglichkeit für Sasuke, damit er sich ganz ungestört bewegen konnte. Wenn die Villa denn abgelegen und geschützt lag. Aber davon ging Itachi aus. Zudem würde da sein Vater nicht sein, der noch mal auf die Idee kommen könnte ihn mit in die Kanzlei zu nehmen. Außerdem war er schon lange nicht mehr schwimmen. „Gut. Wir kommen mit!“ „Und mein Unterricht?“, fragte Sasuke plötzlich. Es schien so als wäre er dagegen, mit Shisui wegzufahren. Das konnte Itachi an seiner Körperhaltung ablesen. „Du kannst da doch auch lernen.“ „Aber Mikoto wird nicht da sein!“, protestierte der Junge. „Ohne sie kann ich doch nicht lernen.“ „Ich bin doch auch da? Sasuke, was ist los? Willst du nicht dahin?“ Der junge Kater schwieg, denn Itachi hatte genau ins Schwarze getroffen. Der Ältere seufzte. „Ich weiß das du Shisui nicht traust, aber wenn ich dabei bin, kann dir doch nichts passieren, oder meinst du nicht?“ Sasuke schwieg weiter. Sanft legte Itachi eine Hand auf seinen Kopf, wodurch der Junge ihm in die Augen sah. „Wir fahren nur ein paar Tage und lernen werden wir natürlich auch.“ „Okay“, gab Sasuke von sich und seufzte innerlich. Ganz wohl war ihm dabei dennoch nicht, doch vertraute er dem Älteren und vielleicht war Shisui ja doch kein so schlechter Typ. „Gut, dann haben wir das geklärt. Von mir aus können wir auch heute noch losfahren!“, verkündete Shisui stolz, doch Itachi nahm ihm gleich den Wind aus den Segeln: „Nein, heute will ich den Tag mit meiner Mutter verbringen. Morgen früh können wir fahren. Dann ist das alles auch nicht allzu hektisch und überstürzt.“ „Morgen erst? Warum nicht heute? Heute Abend wäre auch okay.“ Itachi seufzte genervt. „Ich werde mit meiner Mutter reden, okay?“ Nachdem Mikoto sich von Shisui hat bequatschen lassen, machten sich Itachi und Sasuke daran ein paar Sachen zusammen zu packen. Nur drei Tage, das hatten sie ausgemacht, denn die Mutter des jungen Studenten wollte auch noch was von ihrem Sohn und ihrem Besuch haben. Zudem wollte sie nicht, dass Sasuke zu lange alleine lernen musste. Shisui hatte sich wieder auf dem Heimweg gemacht um selber seine Sachen zusammen zu räumen. Dabei wunderte es Itachi, das sein Cousin nicht verlangt hatte sofort los zu fahren, stattdessen hatte er mit den Beiden ausgemacht, dass er sie um 15:00 Uhr abholen würde. Und genau das tat er auch. Pünktlich hielt sein Wagen vor dem Anwesen seiner Tante und seines Onkels. „Natürlich muss ich die erst noch raus holen ...“, murrte der Uchiha während er aus seinem Sportwagen stieg, doch als er gerade zur Haustüre gehen wollte, wurde diese geöffnet. „ich hätte nie gedacht das du irgendwann noch mal pünktlich auftauchst, sofern dich deine Eltern nicht bringen!“, gab Itachi lachend von sich. Sasuke lief neben ihm und trug die Tasche. Shisui konnte dem Jungen sein Unbehagen genau ansehen. Sein ganzer Körper zeigte dies, selbst sein Blick. „Ob du es glaubst oder nicht, wenn ich will, kann ich das auch ganz alleine schaffen.“ „Ach wolltest du nicht pünktlich zu deinen Dates kommen?“, Itachi genoss es den Älteren aufzuziehen. „Ja, ja … Du verstehst die Brillianz hinter meiner Strategie nicht, das ist alles!“ „Du hast recht, ich verstehe deine Brillianz wirklich nicht“, antwortete der jüngere Uchiha unbekümmert und wand sich dann Sasuke zu: „Wir fahren besser mit meinem Wagen hinter Shisui her, sein Auto ist viel zu klein für uns drei.“ Sasuke nickte zustimmend. Je weiter er von Shisui entfernt war, desto besser fühlte er sich. „Was soll das bitte schön heißen? Der Kleine hat doch genug Platz auf der Rückbank?!“ Itachi wand sich wieder seinem empörtem Cousin zu. „Das hat nichts mit dir oder deinem kriminellem Fahrstiel zu tun. Es ist so wie es ist. Dein Kofferraum ist mit deiner Tasche doch schon voll, da wird die von uns nicht mehr hinein passen und ich sehe es nicht ein, dass Sasuke sich mit Gebäck die Rückbank teilen muss.“ „Dein Kofferraum ist doch auch nicht viel größer wie der Meine“, beschwerte sich der Ältere, der sich auf eine fröhliche, gemeinsame Autofahrt gefreut hatte. „Ich weiß, aber das spielt ja auch keine Rolle, wenn du mit deinem Wagen fährst“, ohne auf seinen Cousin zu achten ging Itachi gefolgt von Sasuke, zu seinem Auto und stopfte die Reisetasche in den Kofferraum dessen. „Warum sollen wir die Umwelt noch unnötig mit zwei Autos verpesten?“ „Seit wann scherst du dich darum? Außerdem ist mein Wagen sauber.“ „Protzer ...“, murrte Shisui und gab sich geschlagen. Der Uchiha öffnete die Fahrertür seines Fahrzeuges und wand sich noch ein letztes Mal zu seinem Cousin, bevor er einstieg: „Egal was du sagst, ich fahre vor. Wenn dein Kätzchen aufs Klo muss, muss er sich das verkneifen.“ Itachi war froh, dass Sasuke schon im Auto saß, denn den Kommentar brauchte der Junge wirklich nicht hören. Seufzend stieg nun auch er in sein Wagen, schnallte sich an und startete dann den Motor. Erst dann fuhr Shisui vor und Itachi ihm hinter her. „Ich störe euch, oder?“, fragte der Junge, während er aus dem Beifahrerfenster sah. Er trug zur Sicherheit seine Mütze auf dem Kopf, denn schließlich wussten sie nicht, wo sie lang mussten und bevor irgendjemand Sasukes gut gehütetes Geheimnis erfuhr, gingen sie lieber auf Nummer sicher. „Wieso solltest du stören? Vor allem mich kannst du gar nicht stören, schließlich habe ich dich gerne bei mir“, antwortete Itachi während er seinem Cousin hinterherfuhr. „Ich bin mir sicher, dass es Shisuisan ganz und gar nicht gefällt, dass ich hier bin.“ „Was denkst du nur immer Sasuke? Shisui hat doch gesagt, dass du mit kannst. Dann soll er sich nicht beschweren“, der Uchiha sah kurz zu seinem Beifahrer und dann wieder auf die Straße vor ihm. „Außerdem werden wir nicht sonderlich großartiges machen, wobei du stören könntest.“ „Naja, aber die letzten zwei Tage bist du mir auch aus dem Weg gegangen“, Sasuke wand sich Itachi zu und sah ihn an. Er musste es wissen, ob er dem Älteren lästig wurde. Itachi wusste nicht was er darauf antworten sollte. Natürlich hatte er versucht etwas Abstand von dem Jungen zu bekommen, doch das konnte er unmöglich zugeben. Das würde ihn nur verletzen. Nein, Itachi entschied sich für etwas Anderes: „Du hast immer so fleißig gelernt, da wollte ich dich nicht stören.“ Sasuke glaubte die Worte nicht wirklich, trotzdem spürte er eine trügerische Erleichterung in sich aufkeimen. Ob es Itachi nicht doch zu viel war mit ihm, wusste er nicht, doch für's Erste wollte er das Thema ruhen lassen: „Danke. Ich will dir für alles danken, was du für mich tust. Vielen Dank.“ „Huh?“, Itachi sah zu dem Jungen neben sich, welcher seinen Kopf leicht gesengt hielt. „Du musst mir doch nicht danken, Sasuke.“ „Doch! Wenn du mich nicht gefunden hättest, dann wäre wer weiß was mit mir geschehen!“ Der Uchiha schüttelte den Kopf. „Ich konnte dich doch nicht einfach da liegen gelassen“, er legte seine rechte Hand auf den Kopf des Jungen und strich über die Mütze. „Ich würde es auch immer wieder tun, wenn ich dich finden würde.“ Sasuke sah zu Itachi und war froh das dieser auf die Straße achten musste, denn er spürte wie seine Wangen sich rot färbten und wand sich sofort wieder ab. „Danke“, murmelte der Junge. Die restliche Fahrt über schwiegen sie. Die Fahrt war auch nicht sonderlich lang, dennoch war Sasuke froh als er das Auto wieder verlassen konnte. Das Einzige was ihn dann noch störte, war sein Hunger, der seinen Magen zum knurren brachte. „Wie sieht es mit Mittagessen aus, Shisui?“, fragte Itachi seinen Cousin, der das Knurren des Magens seiner Begleitung durchaus bemerkt hatte. „Oh, Essen“, Shisui ging zum Kofferraum seines Wagens und kramte in diesem herum. „Eine Sekunde, ich kümmere mich darum, oder eher wir ...“ Itachi trat nun zu seinem Cousin. In der Hand die Reisetasche. „Was gibt es denn?“ Neugierig stellte sich Sasuke neben den Uchiha, während ihr Gastgeber drei längliche Taschen herauszog und stolz verkündete: „Wir gehen angeln!“ „Angeln?!“, fragten seine beiden Gäste im Chor. »Fortsetzung folgt« Kapitel 11 kommt am 20.11.2012 und trägt den Titel „Itachis Erkenntnis“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)