Eine schwierige Geburt von Adame (NEWS: Kapitel 21 on^^) ================================================================================ Kapitel 1: Wo bleibt die Hebamme?! ---------------------------------- Hallo erstmal an die, die das hier vielleicht doch lesen. Bitte schreibt nen Kommentar, ja!? Auch wenn er noch so vernichtend ausfallen sollte! Bütte!! So, nun zur Geschichte. Dieser Teil ist leider nur sehr kurz, da ich in letzter Ziet nie wirklich Zeit gefunden habe(was en Satz. *G*) zu schreiben. Hoffe er gefällt trotzdem und ich bekomme vielleicht ein klitzekleines Kommentar?! ;) So, genug gebabbelt. Viel Spaß! "Was machen wir denn jetzt?!" Will tigerte unruhig im Zimmer auf und ab während John am Bett seiner Frau saß und bei jeder Wehe selbst das Gesicht wie vor Schmerzen verzog. Was vermutlich auch daran liegen könnte, dass er die Hand seiner Liebsten hielt und diese ungeahnte Kräfte zu haben schien. Zumindest bei jeder neuen Wehe, die wie eine Flutwelle über sie herein brach. "Verdammt, wo bleibt die Hebamme?! Sie müsste doch schon längst hier sein!" Will blieb bei Robin stehen, der sich in die hinterste Ecke des Zimmers verkrümelt hatte, da er die Schmerz verzehrten Gesichter der beiden im Bett nicht mit ansehen konnte. "Schau mich doch nicht so vorwurfsvoll an! Ich kann doch auch nichts dafür. Mutch wird bestimmt bald wieder da sein! Keine Angst!" Robin legte seinem aufgelösten Cousin beruhigend die Hand auf die Schulter. Dieser sah ihn einen Moment an und begann dann wieder unruhig im Zimmer auf und ab zu tigern. Robin schüttelte den Kopf. "Will. Wenn du so weiter machst, haben wir bald einen Durchbruch in die Halle, bei der Furche, die du in den Boden läufst. Komm, setzt dich doch lieber." Robin sah aufmunternd zu dem jungen Mann hinüber, doch dieser schenkte ihm nur einen giftigen Blick und fuhr fort, den Teppich platt zu laufen. In dem Moment kam Natie mit einem riesigen Krug heißen Wassers die Tür herein gelaufen. Will vollführte eine Linksdrehung zur Tür und rief voller Freude: "Mutch?" Dann erkannte er Natie und sein Grinsen erstarrte. "Ach, du bist es nur. Ich dachte Mutch währe mit der Hebamme gekommen." "Na das nen ich mal ne nette Begrüßung!" antwortete sie ihm. "Und zur Belohnung darfst du mir noch die zweite Kanne heißen Wasser aus der Küche unten holen. Und beeil dich!" "Aber warum gerade ich? Ich kann hier nicht weg! Winifred braucht mich hier!" gab Will entrüstet zurück. Da konnte man eine schwache aber sehr bestimmt klingende weibliche Stimme vom Bett her hallen hören: "Brauch ich nicht! Du nervst! Geh! Und wenn du ... nachher ... wieder anfängst ... hier die ganze Zeit ... rum zu laufen ... dann schmeiß ich dich .... Persönlich aus dem Zimmer!" "Aber ... aber Winifred. Was hab ich denn getan?!" stammelte ihr Bruder. Die junge Frau stemmte sich mit viel Mühe im Bett auf und rief ihm zu: "Du - regst - mich - auf! Geh endlich!" Damit sank sie wieder erschöpft zurück in die Kissen. Robin nahm unterdessen Will beiseite und führte ihn aus dem Zimmer. Dieser lief abwesend neben ihm her. "He, mach dir nichts draus!" versuchte Robin seinen Cousin zu beruhigen. "Sie ist nur aufgeregt und mit den Nerven fertig. Sie hat es nicht so gemeint! Nun komm, so kannst du zumindest etwas Nützliches für sie tun." "Etwas Nützliches?! Wasser holen ist etwas Nützliches?! Und was hab ich vorher getan?" fuhr er ihn an. "Na ja, eigentlich - nichts." Das hätte er nicht sagen sollen. Auch wenn es der Wahrheit entsprach. Will fuhr herum, sah ihn wütend an und rauschte dann, nach einer Sekunde des Schreckens für Robin, der schon dachte, er würde zuschlagen, Richtung Treppe davon. Robin blieb noch einen Moment dort stehen und sah ihm kopfschüttelnd nach. "Oh man, ich hoffe ich muss so was nie wieder erleben. Die sind ja alle völlig am durch drehen!" Auf dem Weg zurück ins Schlafzimmer kam ihm Barbara hinterher gelaufen. "He Robin. Warte mal." Schwer atmend kam sie bei ihm an und stützte sich erst einmal mit den Händen auf ihren Knien ab um wieder zu Luft zu kommen. Dann richtete sie sich auf und ging neben Robin her. "Also, Mutch ist unterwegs. Seit etwa 15 Minuten. Er müsste also schon in der Stadt sein. Aber sag mal, was ist den mit Will los. Ist einfach wortlos an mir vor bei gerannt. War irgendetwas?" "Deine Schwester hat ihn aus dem Zimmer geworfen!" "Achso, ich dachte schon, es währe was ernstes!" damit drückte sie die Klinge herunter und die Tür schwang in dem Augenblick nach innen auf, als Winifred einen langen spitzen Schmerzensschrei ausstieß. Die beiden Eintretenden sahen sich kurz an und wollten schon den taktischen Rückzug einschlagen als Natie sie erblickte und rief: "Gut das ihr zwei gerade kommt. Ihr könnt mir gleich mal helfen." Seufzend traten sie ein. "Die Hebamme ist krank?!" Mutch war wie der Teufel geritten. Dabei wäre es ein paar Mal fast zu Zusammenstößen mit einigen Ochsenkarren und Kutschen gekommen. Hätte er nicht so ein kluges Tier, das sich nicht selbst gerne unter einem Ochsenkarren wieder finden wollte, wäre es wohl nicht bei dem "fast" geblieben. Doch so war er zu guter letzt doch noch unbeschadet vor dem Haus der Hebamme angekommen. Es lag am Ende einer heruntergekommen Straße mitten im Zentrum. Das Gebäude passte zum Erscheinungsbild der Gasse. Einige Fensteröffnungen waren mit Brettern vernagelt. Das Dach hatte Löcher und die Fassade hatte auch schon bessere Zeiten erlebt. Doch auch wenn das äußere Erscheinungsbild abschreckte, so genoss diese Hebamme einen ausgezeichneten Ruf. Und nur das zählte. Doch als Mutch nun anklopfte, machte nicht die alte Hebamme auf, sondern eine junge Frau, die ihm dann auch noch diese Hiobsbotschaft überbrachte. "Was soll das heißen, die Hebamme ist krank?!" "Genau das was es heißt! Sie ist krank!" die junge Frau, sah ihn ärgerlich an. Hatte sie ihm diese Antwort nun doch schon mehr als einmal gegeben. Doch Mutch wollte es einfach nicht glauben. Doch was erwartete sie eigentlich?! Da stand ein junger Mann vor der Tür, wollte die Hebamme dringend sprechen und sie konnte nicht. So wie er aussah, stand die Geburt kurz bevor (das kann man auch falsch verstehen... *g*) und das er dabei nicht ruhig bleiben konnte, war ja auch verständlich. Und eigentlich war er ja auch ganz süß. >Marie, hör auf. Das ist ein werdender Vater!< dachte sie bei sich. Laut sagte sie: "Es tut mir leid! Ich kann ja verstehen, dass das für sie nicht so gut ist, aber..." "Sie verstehen nichts! Das Baby kommt jeden Augenblick und wenn ich ohne Hilfe heim komme, wird mich erst die Mutter erwürgen und dann mein Chefchen vierteilen! Verstehen sie nicht?! Wenn ich die Hebamme nicht mitbringe, bin ich so gut wie tot! Helfen sie mir! Bitte!" Marie sah ihren Gegenüber mitleidig an. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie ihm geholfen. Aber sie war nur die Gehilfen der Hebamme und das auch erst seit 1 Monat. Das einzige, was sie bis jetzt gut konnte, war Wasser abkochen und das Baby - nach der Geburt - baden. Zu mehr hatte es bis jetzt noch nicht gereicht. Sie wollte sich eben noch mal entschuldigen, als sich eine Stimme einmischte: "Vielleicht kann ich helfen!" Beide drehten sich um, doch nur einer von ihnen kannte die Person die plötzlich hinter ihnen auf der Straße aufgetaucht war. "Du?!?" rief Mutch. Fassungslos sah er die Frau an "Was ... was machst du hier? Ich dachte du wärst bei deinen Verwandten in Frankreich!" "War ich ja auch. Aber jetzt bin ich wieder hier." gab sie lächelnd zurück. Mutch sah die junge Frau, die er vor mehr als 4 Jahren das letzte Mal gesehen hatte, sprachlos an. Dann, nach dem er sich wieder gefasst hatte, ging er freudig lächelnd auf sie zu, umarmte sie und sagte: "Das wird Robin freuen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)