My little Inkubus von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Eine neue Welt ---------------------- Eisige Kälte.... ....der Nachthimmel schwarz wie noch nie zuvor... selbst dort wo die Sonne strahlen sollte... ...nichts. Kein Sonne, kein Mond, kein winzigster Stern der Licht spenden konnte... ...es schneite in den meisten Teilen der Welt... doch der Schnee begann sich schwarz zu färben... Auf den Straßen keine Menschenseele... sie hatten Angst... wovor? ...ein Glockenschlag... .... und ein Licht das den Himmel in ein Blut rot tauchte. Der Boden erzitterte... und Kreaturen, von denen die meisten Menschen nicht gewagt hätten zu träumen tauchten auf... ... und die Welt, wie wir sie kannten veränderte sich für immer... Seit diesem Tag, dem 21.12.2012 existieren Überall auf der Welt Verbindungen zwischen der Unterwelt und der Menschenwelt, der Oberfläche. Dämonen und Menschen begannen zusammen zu leben. Friedlich... zumindest die meisten... Heute leben viele Menschen in der Unterwelt und viele Dämonen an der Oberfläche. Durch Abschaffung von Gefängnissen, Atomkraftwerken und anderen Energie produzierenden Einrichtungen wurde mehr Wohnfläche geschaffen. Strafgefangene kommen in die Hölle, Energie wird durch Höllenfeuer produziert... Umwelt schonend und kostenlos. Vor allem viele Dämonen sind an die Oberfläche gezogen und ein paar neue Regelungen wurden beschlossen: 1.Alle Regeln die für Menschen gelten, gelten auch für Dämonen. 2.Verwandlungen an der Oberfläche in jegliche Tier- oder Dämonenform ist untersagt. 3.Menschen sind kein Futter! Weder ihr Blut noch ihre Seele ist für den verzehr bestimmt. Freiwillige Angebote sind abzulehnen. 4.Menschliche Lust ist eine Futter Ausnahme darf jedoch nicht erzwungen werden. 5.Jagen der Unterwelttiere ist Dämonen nur zum überleben gestattet. Menschen gar nicht! 6. Tiere der Unterwelt sind an der Oberfläche verboten. 7.Halbdämonen gellten in allen fällen als Dämonen. Hält man sich als Dämon an diese paar einfachen Regeln ist alles ok und man darf friedlich in der Menschenwelt leben. Wie auch der Halbdämon Shadow... Er ist 19, hat einen Job, Freunde und führt ein ganz normales Leben... So normal wie es in dieser verrückten Welt nun mal sein kann. Doch ein paar Monate vor seinem 20ten Geburtstag soll sich sein Leben komplett ändern... Und das auch noch durch eine, wie Shadow findet, primitive Kreatur wie einen Menschen... --------------------------------------------------------------------------------- Ja es gibt eine neue FF von mir... Ich weiß bei meinen Anderen geht es im Moment nicht so unbedingt weiter was daran liegt, dass mir einfach die Motivation fehlt. Und jetzt schwebt mir diese Story um Kopf rum und ... ich muss sie einfach aufschreiben. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse aber auch bei meinen anderen FF´s wirds bald weiter gehen. Versprochen... Bis dahin viel Spaß mit dieser Story und ich würd mich sehr freuen wenn jeder der ein Favo macht (oder auch nicht) auch mal ein Kommi da lässt... *Kekse hin stell* Kritik ist natürlich auch immer willkommen ... nur nicht so sehr wie Lob XD Hab euch lieb eure MsPsychoFairy Kapitel 1: Endorphine und ihre Tücken ------------------------------------- „Hey, Shad ! Du hast Kundschaft.“ Ich bin grade dabei meinen Arbeitsplatz aufzuräumen, als Fire, mein Boss und gleichzeitig guter Freund, den Kopf durch die Tür steckt. Keine zwei Sekunden später ist er wieder verschwunden und ein schwarz Haariger Kerl kommt in den Raum. „Hey.“ „Hey. Ich bin Shadow.“ Lächelnd strecke ich ihm meine Hand entgegen und er schüttelt sie auch so gleich. „Flo. Wie geht’s?“ „Gut... also was darf´s denn sein?“ Während er einen Zettel aus seiner Tasche kramt sehe ich ihn mir genauer an. Er ist einen Kopf größer als ich was auch nicht sonderlich schwer ist und sieht gar nicht mal so schlecht aus. Dann hält er mir einen Zettel entgegen und meint: „Das soll auf die Innenseite meines rechten Oberschenkels. Wenn´s geht.“ Ich nehme den Zettel entgegen und stocke als er diesen Satz sagt. Auf.... seinen...Oberschenkel... „Em.... j-ja klar geht das. Ich em... ich bin gleich wieder da... du em kannst schon mal deine... B-Beine freimachen und dich … dich Auf die Liege setzen.“ Wie von der Tarantel gestochen rase ich in den Eingangsbereich wo Fire hinter der Kasse sitzt und auf seinem Handy rumtippt. „Hey... weißt du wo er das Tattoo hin haben will?“ „Mhm...“ Der hört mir gar nicht zu... Mit verschrenkten Armen stelle ich mich vor ihn. „Hallo... hörst du mir überhaupt zu?“ „Mhm...ja... und was ist so schlimm daran.“ Fragend sieht er mich an. Was so schlimm daran ist? Ganz einfach: „Du weißt das ich bei so was empfindlich bin. Ich... arg! Vergiss es!“ Überrascht zieht Fire die Augenbrauen nach oben. „Was denn jetzt?“ „Ich mein ja nur... und außerdem könntest du auch mal was machen.“ „Hey ich bezahle dich doch nicht um sonst und gebe dir drei Tage die Woche frei. Außerdem hab ich … wichtigen Papierkram zu erledigen.“ Oh ja das sehe ich … Mit zusammengekniffenen Augenbrauen und leicht geöffnetem Mund sehe ich den Feuerdämon der sich meinen Boss schimpft an. „Ah du kannst mich mal !!!“ „Ich hab dich auch lieb Schatzi.“ Ich bin mir sicher er grinst mir jetzt wieder so dumm hinterher wie er das immer tut wenn er sich über mich lustig macht. Arschloch. Als ich wieder in meinem Zimmer an komme sitzt dieser... Flo bereits nur noch in Boxershorts auf der Liege. „Em... ok.“ Nach einem (für mich) peinlichem hin und her wie er sich denn am besten hin setzt sitzt er nun mit dem Rücken an der Wand, an der die Liege steht und sein rechtes Bein setht auf der Liege, sodass ich an die Innenseite Seines Oberschenkels komme.*1 Ich sitze auf einem runden Drehstuhl davor und male garde das Muster auf. Verdammt ich weiß, dass er mich ansieht... ich spüre das. Dabei ist mir das hier schon peinlich genug. „Du bist ein Dämon richtig?“ Ach echt? Ich dachte immer ich wäre ein Mensch mit Mutanten Augen... „Em... ja. Naja halb...“ „Was für einer?“ Ob ihn das echt interessiert? Mh... „Ich bin hab Mensch, halb Inkubus.“ Ein kurzer Blick nach oben verrät mir, dass er mich überrascht ansieht. „Ein Sexdämon?“ „Ja... aber ist ja nicht so als hätten wir uns das ausgesucht. Das wir uns von Lust ernähren mein ich. Außerdem bin ich ja nur ein halber. Ich brauch also nur halb so viel...“ Mmmmh... hier riecht´s auf einmal so gut... Ich atme tief ein und plötzlich wird mir schwumrig... Zur Sicherheit lasse ich die Tättowiernadel, mit der ich vor ein paar Minuten angefangen hab zu stechen sinken. Immer wieder atme ich tief ein, bekomme nicht genug... Er wird doch nicht... „D-denkst du … an Sex? Wenn j-ja dann... solltest du lieber ...auf hören...“ „Ääh... was? Nein ich-“ „Aber du riechst so gut...“ Er muss einfach an Sex denken... oder irgendetwas anderes versautes... Er produziert massig Endorphine und die riechen sooo gut... Ich kann nicht mehr... Langsam lasse ich meine Hände unter sein Oberteil gleiten und schiebe es so weiter nach oben. Meinen Kopf lege ich auf seinen Bauch, atme seinen Duft ein, lecke über seine Bauchmuskeln... Verdammt ich weiß ich sollte aufhören aber... er riecht doch so gut und ich hab seit Wochen nicht „gegessen“. Also was soll´s... er wehrt sich ja auch nicht also... „Wollen wir doch mal sehen wo ran du so denkst.“ „Was-“ Er reißt seine Augen auf und erstarrt wie zu Eis. Das passiert meistens wenn ich mich in die Gedanken anderer „schleiche“. Kurz danach senken sich seine Augenlieder wieder, seine Augen werden trüber und er entspannt sich wieder... gut so. In seinem Kopf schwirren Bilder wie ich ihm einen blase... Soso... dann wollen wir ihm seinen Wunsch mal erfüllen nicht wahr!? Ich lasse ihn wieder in seinen Gedanken alleine und widme mich statt dessen lieber der unteren Hälfte seines Körpers. Mit einem Ruck ist seine Boxershorts ein ganzen Stück nach unten gewichen und langsam lecke ich seine Erregung entlang nur um sie kurze Zeit später ganz in meinem Mund verschwinden zu lassen. Flo fängt an zu stöhnen und stößt immer wieder in meinen Mund während ich ich verwöhne. Als er mach ein paar Minuten kommt muss ich fest stellen, dass er nicht nur gut riecht, sondern auch schmeckt. Schwer atmend lehnt er an der Wand und entspannt sich wieder. Aber nicht mit mir Freundchen... „Das war doch wohl noch nicht alles oder?“ Er öffnet seine Augen, sieht mich an und setzt zum sprechen an. Doch alles was seine Kehle verlässt ist ein Stöhnen, da ich bereits weiter mache. Nach dem er auch ein zweites Mal erfolgreich gekommen ist lasse ich meinen Kopf wieder auf seinen Bauch sinken und schließe die Augen. Atme weiter die Endorphine ein, mit denen die Luft voll gepumpt ist. Immerhin bin ich satt... Und während ich merke, dass mein Kopf angehoben und wieder gesenkt wird (wonach er um einiges unbequemer liegt) drifte ich langsam ins Land der Träume. Für einen Inkubus ist das echt anstrengend glaubt mir... Und nach einem letzten tiefen Atemzug schlafe ich dann endgültig ein... … Als ich aufwache ist mir kalt... und außerdem ist dieser unglaublich gute Geruch weg... Nach kurzem umschauen stelle ich auch fest was die Ursache für die kalte Frischluft ist. Das Fenster steht sperangelweit offen... brrr... Zwar scheint draußen die Sonne, jedoch ist es im März trotzdem noch ziemlich frisch. Flo ist weg und während ich zum Fenster gehe um es zu schließen denke ich noch mal darüber nach was passiert ist. Verdammt das war vielleicht ne blöde Aktion. Ich hasse es. Wenn zu viele Endorphine in der Luft sind kann ich mich einfach nicht kontrollieren. Scheiß Dämonen Pubertät... Aber in ein paar Monaten ist es vorbei. Dann werde ich 20 und somit als Inkubus geschlechtsreif. Was bedeutet: bessere Kontrolle über mich selbst... Naja immerhin bin ich jetzt satt... wenigstens etwas positives. Dafür das ich sicher einen Kunden vertrieben hab. Der kommt sicher nicht wieder... Fire wird mich umbringen... obwohl... Eigentlich ist er selber schuld... und dieser Flo! Was fällt ihm überhaupt ein in der Nähe eines Inkubus an Sex oder der gleichen zu denken... Verrückte Welt. Als ich unseren Eingangsbereich betrete werde ich sofort mit einem: „Na kleiner hungriger Inkubus. Wieder wach“ und einem falschen grinsen seitens Fire begrüßt. „Sehr lustig... das ist bloß deine Schuld!“ Peinlich berührt sehe ich auf dem Boden, strafe den Feuerdämon jedoch kurz darauf mit einem bösen Blick. „Ich hab gedacht du hast dich besser unter Kontrolle. Du merkst doch wenn es zu viel wird. Du hättest gehen können.“ „J-ja aber … es riecht so gut. Das kannst du dir gar nicht vorstellen.“ Leicht grinsend schüttelt Fire den Kopf und meint: „Nein kann ich auch nicht. Aber dir ist klar, dass er dich anzeigen könnte?“ Pff... „Nein kann er nicht. Er hat sich nicht mal gewehrt und außerdem bin ich noch unter 20. da sehen die das bei nem Inkubus noch nicht so eng. Sex und co. Ist ja nichts was umbringt und es muss ja schon fast gewollt sein sonst entsteht ja keine Lust und was bringt es mir dann?“ „Na wenn du meinst. Auf jeden Fall kannst du froh sein, dass er gesagt hat er ruft noch mal wegen einem neuen Termin an. Wenn er das nicht tut bring ich dich um!“ „Tz... mach doch.“ Kurze Zeit später machen wir dann Feierabend, und da es Freitag ist kommt von Fire die Frage: „Und was geht so bei dir am Wochenende?“ „Mh... weiß nicht bei dir?“ Fire schließt sein Auto auf während ich nur doof daneben stehe. Hab weder Führerschein noch Geld dafür oder für ein Auto. „Ich geh morgen mit den Jungs feiern.“ „Ach und du fargst mich nicht ob ich mit will?“ „Em... Nö!“ „Du bist gemein! Dann lade ich mich eben selbst ein.“ Fire sieht mich skeptisch an während er in seiner geöffneten Autotüre steht. „Ach ja? Du weißt doch gar nicht wann wir wo hin gehen...“ „Na und dann gehe ich eben zu Sunny. Der kommt eh mit und er wird mich sicher gerne dabei haben wollen.“ „Ja weil er auf dich steht...Na schön um halb 10 vorm Darkside ok?“ „Oki“, grinse ich ihm entgegen. Wir verabschieden uns kurz und ich mache mich zu Fuß auf meinen Heimweg. Ist nicht so weit. Also morgen, halb 10, Darkside! --------------------------------------------------------------------------------- *1 Ich hoffe ihr könnt euch das vorstellen und wisst wie ich das meine ^^ Ich hoffe das erste richtige Kapitel gefällt euch und ihr hattet Spaß beim lesen ^^ wenn ja oder bei verbesserungs Vorschlägen einfach ein kleines Kommi da lassen^^ würde mich freuen *knutscha* eure MsPsychoFairy Kapitel 2: Party, Alkohol, Blackout... -------------------------------------- Pünktlich um kurz vor halb 10 stehe ich also am Samstag Abend vor dem Darkside, einer der angesagtesten Clubs der Stadt. Ein paar Minuten später werde ich auch schon von Sunny, der mir mit einem gekreischten „Shady mein Schatz!“ entgegen kommt, erdrückt. Augen rollend und lächelnd erwidere ich die Umarmung des blond haarigen Engels. Naja eigentlich ist er ein gefallener Engel und schon seit Jahren Fire´s bester Freund. Dieser steht während dessen nur kopfschüttelnd daneben. Weitere fünf Minuten später gesellen sich noch 2 weitere Freunde von Fire zu uns die ich aber nur flüchtig kenne. Mark und Nick. Wir begrüßen die beiden und machen uns dann auf den Weg nach drinnen, wo wir uns alle einen Platz an der Bar sichern und auch gleich die ersten Getränke... … Ein paar Drinks und zwei Stunden später sind wir bereits alle etwas angetrunken. Mark und Nick sind bereits mit ein paar Mädels auf die Tanzfläche verschwunden und Fire und Sunny sitzen rechts und links neben mir wobei letzterer über fast alles und jeden kichert. Auf einmal wird er von hinten angetippt und dreht sich um. Ein Blick über meine Schulter verrät auch mir wer da steht. Ein großer, ziemlich gut aussehender Typ. Er „flüstert“ Sunny etwas ins Ohr (soweit man bei der Musiklautstärke flüstern kann) worauf der nur grinst und nickt. Als der Typ zurück grinst blitzen scharfe Eckzähne auf. Vampir! Doch bevor wir etwas unternehmen können ist er mit dem Typ auf der Tanzfläche verschwunden. Aber der will sicher nicht nur tanzen... Zwar gibt es künstliches Blut, an das Vampire legal und günstig kommen, jedoch ist ihnen trotz Verbot frisches und echtes Blut doch lieber. Also trinken die meisten Dämonen- oder Engelsblut. Ist zwar auch nicht richtig legal aber es kümmert sich auch nicht wirklich jemand drum. Aber was mach ich mir Gedanken. Sunny ist alt genug um auf sich selbst auf zu passen, obwohl mir trotzdem lieber wäre er wäre nicht mit gegangen. Ich will ihn später nicht ausgesaugt in irgendeiner Ecke finden. Fire hingegen scheint das grade gar nicht zu interessieren. Der starrt bloß zur anderen Seite der Bar, auch wenn ich nicht weiß was es da an zu starren gibt. Mit zusammengekniffenen Augenbrauen schreie ich ihn entgegen: „Was gibt’s denn da zu gucken?“ Weiter geradeaus starrend antwortet er: „Nicht was. Wen! Die kleine Füchsin da. Schaut ziemlich traurig drein. Vielleicht sollte ich mal rüber gehen...!?“ Hää? Da sitzt zwar ein Fuchsdämon aber: „Füchsin? Es gibt doch gar keine -“ und schon ist er weg. „...weiblichen Füchse! ...Trottel.“ Ein paar Sekunden später taucht er auf der anderen Seite der Bar neben dem Fuchs auf … ach soll er doch denken. Er ist manchmal echt ein Trottel. Als reinrassiger Dämon sollte man schon wissen, dass es keine weiblichen Fuchsdämonen gibt. …. Toll jetzt sitze ich hier alleine. Und was mach ich jetzt? Alleine Tanzen gehen ist ja auch doof. Ich könnte - „Na wenn das nicht mein Lieblings Inkubus ist!“ Als ich mich zu meiner linken drehe sitzt auf einmal dieser Flo neben mir. Was macht der den hier? Wie peinlich... „Hey du sitzt ja auf dem trockenen...“ und ohne zu fragen bestellt er zwei Drinks. Ich bin noch zu perplex um zu antworten. Das ist so peinlich wegen letztens... „Und? Wieder klar im Kopf? Oder fällst du gleich wieder über mich her?“ Augenblicklich senke ich den Blick auf mein Glas. „Sehr lustig... und ja ich bin wieder klar. Das … war nur ein versehen...“ Flo fängt an zu lachen und meint: „Ein versehen? So kam mir das aber nicht vor.“ „Ach sei still! Ich hatte eben... länger nichts „gegessen“ und... und wenn du massig Endorphine in die Luft pumpst ist doch doch nicht meine Schuld!... Außerdem kann ich mich nicht an Widerstand deinerseits erinnern...“ Ein Blick zur Seite verrät mir, dass er sich mit dem Rücken zur Bar gedreht hat und stillschweigend durch die Menge sieht. Ha da weiß er keine Antwort mehr wa- „Tja wer würde sich bei dir schon wehren? Wäre ja Verschwendung.“ Lässig sieht er mich aus dem Augenwinkel an und mir bleibt der Mund offen stehen. Was soll das den bedeuten? Kurz darauf fängt er wieder an zu lachen, sieht mich an und meint: „Jetzt guck doch nicht so schockiert. Los wir trinken lieber noch einen. Bist du eigentlich allein hier?“ Noch einen? Ich hab mein Glas noch nicht ein mal leer. Nachdem ich ihn dann über meine Begleitungs-Lage aufgeklärt habe bestellt Flo dann trotzdem den nächsten Drink für uns beide und nach und nach wird mein Wahrnehmungs- und Erinnerungsvermögen schwächer. Wir trinken, unterhalten uns und ich glaube das wir irgendwann tanzen. Ich glaube auch das wir irgendwann rummachen und uns ein Taxi bestellen. Zu wem wir fahren ist mir nicht klar aber wir können die Finger nicht von einander lassen. Ich verliere irgendwann meine Sachen und dann wird mein Gedächtnis endgültig schwarz. … Verdammt... mein Kopf... Was ist passiert? Und wieso ist mir so schlecht? Scheiße! Ich reiße meine Augen auf und springe von dem Bett auf dem ich liege auf. Ich muss Kotzen! Ich hab keine Ahnung wo ich bin aber instinktiv reiße ich alle Türen auf, denen ich begegne und finde hinter der zweiten auch ein Badezimmer. Meine Kopfschmerzen, die durch das helle Licht nur noch schlimmer werden ignorierend hänge ich keine zwei Sekunden später Kotzend über dem Klo und bekomme mich gar nicht mehr ein. Nachdem mein Magen leer ist lasse ich mich zitternd gegen eine Wand sinken und zeihe die Knie an. Mir ist immer noch schlecht, kalt, ich hab Bauch- und Kopfschmerzen und überhaupt tut mir irgendwie alles weh. Und als wäre das nicht alles schon schlimm genug fange ich jetzt auch noch an zu heulen, weil ich absolut keine Ahnung hab wo ich bin und ich einfach nur nach Hause in mein Bett will. Auf einmal geht die Türe auf und mit verschwommener Sicht muss ich mehr oder weniger erleichtert feststellen das ich wohl bei Flo bin, da eben dieser in der Tür steht. Ist zwar auch nicht das wahre aber besser als bei nem hässlichen Arschloch dessen Namen ich nicht mal weiß. „Da bist du also. Wollte dich grade wecken, da wir schon 5 Uhr haben. Ich hab dir was zu essen gemacht dachte du hast vielleicht -“ bevor er zu ende reden kann unterbreche ich ihn durch würge Geräusche und hänge schon wieder, Magensäure spuckend, über dem Klo. „Ok wahrscheinlich eher keinen Hunger...“ Ich schüttel kaum merklich den Kopf und spüre denn wie mir die Haare nach hinten gehalten werden. Während Flo hinter mir hockt und mir über den rücken streichelt beruhige ich mich allmählich wieder und sacke dann wider gegen die Wand rechts neben mir. „Geht´s wieder? Ein kurzes nicken meinerseits. Es muss gehen. Mein Magen ist leerer als leer. Und trotzdem fühle ich mich total überfresse... verdammt! Wir hatten Sex. Und das sicher nicht nur einmal. Das erklärt auch den Schmerz der von meinem Hintern ausgeht. „ich hol dir ne Decke. Warte.“ Flo verschwindet kurz und kommt dann mit einer Decke wieder, in die er mich hüllt nachdem er mir hoch geholfen hat. Nachdem ich mir mit Flos Unterstützung den Mund vorm Waschbecken ausgespült hab und mit Aspirin und diversen anderen Schmerzmitteln zugedröhnt bin sitze ich in noch eine weitere Decke gehüllt in Flos Wohnzimmer auf der Couch und schlürfe den Tee, den er mir gemacht hat. Gott mir ging´s noch nie so scheiße... Der Mensch sitzt mir gegenüber und sieht mich mitfühlend an. „Du willst jetzt wohl eher nicht essen was?“ Kopfschütteln bringe ich nicht mehr als ein leises „Mhmh“ zu stande. Nur der Gedanke an essen ruft schon wieder ein übles Gefühl in meiner Magengegent hervor. Nach einer Weile schweigen meint Flo irgendwann: „Du verträgst nicht viel was?“ Zuerst sage ich nichts (bin mir nicht sicher ob mein Hals eine Antwort zu lässt) entgegen dann aber doch ein leises und gekrächztes „Du warst sicher auch betrunken...“ Ein lächeln legt sich auf die Lippen des Menschen und er meint: „ Ja aber mir geht’s jetzt nicht so beschissen.“ Wo er recht hat... „W-wir... Hatten Sex oder?“ „Weiß nicht. Kann mich nicht erinnern. Du etwa?“ Verlegen starre ich meine Tasse Tee an. „Nein... aber i-ich … fühle mich mehr als satt... und... da mein Magen jetzt definitiv leer ist...“ „Mh... Tja dann werden wir wohl Sex gehabt haben.... Erklärt auch die „verschmutzte“ Bettwäsche...“ Nachdem ich meinen Tee auf habe und meine Augen langsam aber sicher immer schwerer werden, beschließe ich mich kurz hin zu legen. Sobald ich jedoch liege bin ich auch schon eingeschlafen und ich glaube nicht das das ein kurzes Nickerchen wird... --------------------------------------------------------------------------------- So das zweite Kapitel ist da.^^ Und bei 9 Favos würde ich mich doch sehr über eure Meinung freuen ^^ Eure MsPsychoFairy Kapitel 3: Der gute, alte Alltag... ----------------------------------- Als ich wieder aufwache ist es schon spät, was ich daran aus mache, dass es draußen schon fast dunkel ist. Ich setzte mich auf, reibe mir die Augen und sehe mich um. Ich liege immer noch auf Flo´s Sofa im Wohnzimmer. Es ist dunkel und nur von der Türe kommt etwas Licht, so dass ich wenigstens etwas sehe. Ich habe zwar immer noch ein bisschen Bauchschmerzen aber es ist nicht mehr soo~ schlimm. Mit leicht zittrigen Beinen stehe ich auf und schlinge die Decke um mich. Alles ist ruhig und ich frage mich wie spät es wohl ist und wo Flo ist. Auf nackten Füßen tapse ich Richtung Flur. Immerhin habe ich mittlerweile eine Boxershorts und ein etwas zu großen T-Shirt an. Sicher beides von Flo. Auch der Flur ist nur spärlich beleuchtet aber aus einem anderen Raum, dessen Türe auf ist dringt Licht in den Flur. Ich muss fest stellen das es die Küche ist. Noch leicht verschlafen lehne ich mich an den Türrahmen und sehe mich um. Die Küche ist zwar klein aber schön und gemütlich. Alles ist aus dunklem Holz und in Rottönen gehalten. In der Mitte steht ein kleiner Tisch, an dem Flo sitzt. Er sieht seinen Laptop an, tippt etwas und blättert dann in ein paar Büchern, die auf dem Tisch liegen. Ich will grade etwas sagen, als mein Bauch schon auf sich aufmerksam macht, indem er knurrt. Ich schaue reflexartig runter und werde dann wahrscheinlich rot als ich merke, dass Flo mich ansieht. „Da hat wohl jemand Hunger was?“ Peinlich berührt sehe ich ihn an und murmel ein leises: „Em...ja schon irgendwie...“ Flo steht auf, geht zum Kühlschrank und holt einen Pizzakarton raus. „Ich hoffe Pizza ist ok. Ich kann nämlich nicht wirklich kochen und ich dachte bevor ich dir ne Lebensmittelvergiftung zumute...“, lacht er und packt während dessen die Pizza auf einen Teller und dann in die Mikrowelle. „Nein nein Pizza ist ok...danke“ Während ich mich auf einen Stuhl gegenüber von Flo´s Platz setzte geht dieser wieder zum Kühlschrank und hält eine Flasche Cola hoch. „Cola? Oder was anderes? Geht’s dir eigentlich besser? Oder willst du noch ne Aspirin oder so?“ Gähnend streiche ich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Cola ist super. Macht wenigstens etwas wach. Und ja mir geht’s besser. Zwar ging es noch etwas besser aber ich werd´s überleben... danke“ Lächelnd sehe ich Flo an als er mir ein Glas Cola und die Flasche vor die Nase stellt und kurze Zeit später auch die Pizza, die er freundlicher weise schon geschnitten hat. Man hab ich Kohldampf. Ich fange an zu essen und Flo setzt sich wieder hin und blättert weiter in seinen Büchern. Als er eins zu schlägt lese ich den Titel. „Allgemeine und Vergleichende Medienwissenschaft.“ „Waf machfstn da?“ nuschel ich mit Pizza im Mund. Flo sieht von seinem Laptop auf. „Mh? Achso. Na ja... Hausaufgaben so zu sagen. 20 Seiten bis Mittwoch.“ „Studium?“ „Jop...“ 20 Seiten? Oh man... „Ich weiß schon warum ich nicht studiere. Als Tätowierer muss man nicht so viel lernen.“, grinse ich. Flo lächelt zurück und meint: „Tja dafür aber malen können.“ „Ja aber das ist bei mir irgendwie angeboren.“ Nachdem ich dann zu ende gegessen habe und jetzt fast platze sitze ich stillschweigend da. Mh... „Du em... kannst mich nicht zufällig... vielleicht nach hause fahren oder? Also nur wenn’s ok ist. Ich kann mir auch ein Taxi nehmen also-“ „Ne ne ist ok. Aber... du solltest dich vielleicht vorher anzeihen.“ Belustigt deutet er auf mich und ich sehe an mir runter. „Stimmt. Em...“ „Deine Sachen liegen im band.“ „Ok.“ Nachdem ich dann wieder in meinen Sachen stecken, wenn sie auch nach Alkohol und Zigaretten stinken, fährt Flo mich nach hause. Mein Handy, das in meiner Hosentasche war verrät mir, dass es bereits halb 10 ist. Verdammt und ich muss morgen arbeiten. Dabei bin ich doch immer noch so müde. Bei mir angekommen steige ich aus, bedanke mich fürs nach hause bringen und verabschiede mich dann. „Ich ruf morgen noch mal wegen nem neuen Termin an“ „Ok... lass dir Donnerstag einen geben, da hab ich frei. Ich will nicht das noch mal das selbe wie letztes mal passiert...“ Flo lächelt mich an und meint: „Mal sehen...“ Kurze Zeit später schließe ich meine Wohnungstüre auf und bin echt froh, dass ich meinen Schlüssel im besoffenen Kopf nicht verloren hab. In Richtung Schlafzimmer schlurfend schmeiße ich meine Sachen einfach lieblos auf den Boden. Die kommen so oder so in die Wäsche. Letzt endlich lasse ich mich nur noch in Boxershorts ins Bett fallen und schaffe es noch so grade mich zu zudecken. Licht habe ich gar nicht erst angemacht. Hab mein Bett ja auch so gefunden. Und keine 3 Minuten später bin ich auch schon wieder eingepennt. ... Als am nächsten Morgen um 8 mein Wecker klingelt bekomme ich fast einen Herzinfarkt und schrecke aus dem Tiefschlaf hoch. Ich hasse Montage... Mit halb geöffneten Augen schlurfe ich notgedrungen Richtung Bad und schiebe dabei meine am boden liegenden Klamotten vor mir her um sie dann im Bad in den Wäschekorb zu schmeißen. Dann gehe ich erst mal duschen und nach meinen morgendlichen Stylingprogramm, was unter anderem 3 Tonen Haarspray und ein bisschen Schminke beinhaltet, gehe ich in die Küche. Sie klein und auch nicht sonderlich schön... aber selten. Ich schnappe mir einen Apfel und auf geht’s zur Arbeit. Um kurz nach 10 betrete ich dann mit einem halbherzigen „Guten Morgen.“ Unser Tattoostudio. Auch Fire sieht nicht aus als hätte er das Wochenende über viel schlaf bekommen. Ob er mittlerweile weiß, dass der Fuchs ein Typ war? „Morgen...“ Ich setzte mich neben ihn auf einen Stuhl und, lasse meine Tasche neben mir auf den Boden fallen, schnappe mir den Terminkalender und stelle fest das mein erster Termin heute schon um halb 11 ist. Also schnell einen Kaffe zum wach werden trinken. Nicht das ich beim Tätowieren einschlafe. Während ich also meinen Kaffe trinke überlege ich wie ich Fire jetzt am besten auf seine „Bekanntschaft“ anspreche. Mh... „Und? Wie lief´s mit deinem Füchschen?“, frage ich ganz scheinheilig grinsend. Fire´s Blick verfinstert sich. „Haha... du hättest mir ruhig sagen können, dass er ein Typ ist.“ Jetzt fange ich an zu lachen. „Wer weiß denn bitte nicht, dass es nur männliche Fuchsdämonen gibt. Das weiß sogar ich als halb Mensch. Und außerdem hab ich versucht es dir zu sagen aber da warst du ja schon weg...“ „Lach du nur... Immerhin habe ich im Gegensatz zu dir nicht mit ihm geschlafen.“ Mein lachen verstummt und ich sehe Fire ernst an. „Woher weißt du das?“ Jetzt ist es an meinem Boss zu grinsen. „Na du hast es jetzt grade zu gegeben.“ Arschloch... Zum Glück kommt in diesem Monet eine junge Frau rein. Meine Kundin. Gott sei dank, dann bin ich Fire vor erst los. ... Später haben weder Fire noch ich was zu tun. Zu erst herrscht schweigen doch dann meint Fire: „Sag mal... du kannst nicht zufällig später abschließen und kommt bis den Rest alleine klar?“ „Em ja wieso?“ Verlegen sieht er zur Seite. „Na ja... ich muss noch wo hin...“ Kurz überlege ich... „Du hast ein Date?“ ... „Ja...“ „Aber doch nicht mit dem Fuchs oder?“ Beleidigt sieht Fire mich an. „Sein Name ist Snow und... ja mit ihm...“ Begeistert sehe ich ihn an. „Na dann mal viel spaß.“, grinse ich. „Ja ja...“ und damit schnappt mein Boss sich seine Sachen und verschwindet. Verdammt ich hab Hunger... Um 6 Uhr mache ich dann das Studio zu und mache mich auf den weg nach hause. ... Jetzt ist es Freitag und ich sehe mir grade das Tattoo eines Kunden an der vor 4 Wochen hier war... nur zur Kontrolle. Doch auf einmal verdunkelt sich meine Sicht und ich spüre wie sich Hände auf meine Augen legen. Ich schrecke leicht zusammen. „Was zum....? Sehr lustig Flo. Was machst du denn hier?“ Sofort nimmt er seine Hände von meinen Augen und als ich mich zu ihm umdrehe sieht er mich gespielt beleidigt an. „Wo her wusstest du das ich es bin?“ „Das rieche ich ... also? Du hattest doch gestern einen Termin oder?“ „Soll das etwa heißen ich stinke?“ Nein du riechst unglaublich gut... „Nein aber dein Parfüm ist unverwechselbar... also?“ Erwartungsvoll sehe ich ihn an und er grinst: „Na dann. Nö ich habe jetzt einen Termin und zwar bei dir falls du deine Eigenen Termine nicht kennst.“ Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen. Ich hab ihm doch gesagt... „Ja aber warum hast du dir denn nicht gestern einen geben lassen. Ich hab doch-“ „Ich kann auch wieder gehen wenn du mich nicht magst...“ Nach dem ich ihn kurz schweigend an gesehen hab rolle ich mit den Augen und drehe mich kopfschüttelnd um. „Gib mir fünf Minuten...“ --------------------------------------------------------------------------------- So so weiter gehts^^ ich persöhlcih find zwar das es ziemlcih öde geworden ist aber das muss ja auch mal sein ^^ Kapitel 4: Baby --------------- Unauffällig sehe ich Flo immer wieder von unten an. Wir haben noch nicht viel gesprochen, und dass obwohl sein Tattoo schon fast fertig ist. Wir sitzen hier also bestimmt schon 1 ½ Stunden und schweigen uns an. Aber ich weiß nicht was ich sagen sollte oder könnte. Ich mein es ist schon irgendwie peinlich. Wir hatten ganz offensichtlich Sex und ich kann mich an überhaupt nichts erinnern. So was darf mir in ein paar Monaten nicht mehr passieren... dann bin ich immerhin 20. Als ich das nächste mal in Flo´s Richtung sehe grinst er und meint: „Ich bin nicht blind Shadow. Was ist los?“ Erschrocken sehe ich ihn an mache dann aber weiter und nuschel ein „...nichts.“ Eine Weile schweigen wir wieder bis Flo dann meint: „Oh hör mal ich weiß genau so wenig wie du was letztens passiert aber mein Gott. Ist doch nicht schlimm. Sex ist ja nicht verboten oder hab ich was verpasst? Wir vergessen das einfach, was ja auch nicht so schwer ist und gut ist. Was hältst du davon mh?“ Lächelnd sieht er mich an und nach kurzem nachdenken blicke ich zur Seite. „Na gut. Hast recht Das ist wohl am besten...“ Ehrlich gesagt weiß ich jetzt wirklich nicht mehr was mir peinlich ist immerhin weiß Flo ja auch nichts mehr. Also weg mit der Peinlichkeit und weiter tätowieren. Nach einer weiteren halben Stunde ist es dann endlich fertig. Nachdem Flos dann bezahlt hat verabschieden wir uns. Und wieder läuft mein Leben ein paar Tage normal bis... ich in das nächste ungewöhnlich Ereignis stolpere. Oder eher renne. Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause. Ich war nach der Arbeit noch was essen und jetzt renne ich durch den scheiß strömenden regen nach Hause. Doch auf einmal bleibe ich stehen und drehe mich wieder um. Meine Jacke fester um mich ziehend stehe ich da wie ein begossener Pudel. Ich sollte mir eine Jacke mit Kapuze kaufen. Mit tropfenden Haaren schaue ich auf eine der Pfützen. Das ist doch... Ein Baby...naja kein Menschliches oder so sondern ein Leviathan Baby. Eine Art Wasserdrache, die eigentlich aus der Hölle kommt und dort auch bleiben sollte. Zappelnd liegt er in der Pfütze, die trotz des Regens nicht größer zu werden scheint. Verdammt was macht ich den jetzt? Noch liegt es im Wasser aber wenn morgen laut Wetterbericht die Sonne wieder scheint wird die Pfütze bald weg sein. Leviathane können zwar eine Zeit ohne Wasser leben aber eben auch nicht all zu lange. So weit ich weiß. Bin ja kein Experte. Aber ich weiß, dass ich ihn hier auf gar keinen Fall liegen lassen kann. Aber wohin damit?.... Auf einmal kommt mir eine Idee. Der einzige der mir einfällt der eine Badewanne besitzt ist Flo. Ob ich den Weg zu seiner Wohnung noch finde? Ach bestimmt... Mit beiden Händen fische ich das glitschige, etwa 30cm lange, blaue Würmchen aus der Pfütze und verstecke es unter meiner Jacke. Dann renne ich los und steh etwa 10 Minuten später nass bis auf die Knochen und total aus der puste vor Flo´s Haustür und klingel Sturm. Endlich geht der Türsummer und ich stürme hoch in den 2ten Stock. Hoffentlich hat mich keiner mit dem Würmchen gesehen. Oben angekommen steht Flo schon verwirrt in seiner Tür und sieht mich fragend an. „Was machst du denn hier?“ „Notfall! Ich brauche deine Badewanne. Los hilf mir!“ Ich stürze an ihm vorbei in Richtung Badezimmer und Flo folgt mir. „Em weißt du ich würde ja liebend gern mit dir baden aber... woher der Sinneswandel?“ Strafend sehe ich ihn an und meine: „Haha... sehr lustig. Los lass Wasser einlaufen. Aber nur kaltes und ohne Schaum oder so. Los...“ Zögernd tut er was ich sage während ich ungeduldig von einem Bein aufs andere hüpfe. Man mir ist kalt... Nachdem Flo das Wasser an gedreht hat schubse ich ihn etwas unsanft zur Seite und knie mich vor die Wanne. Vorsichtig lasse ich den keinen Drachen ins Wasser gleiten und atme erleichtert auf als ich sehe das er zumindest noch lebt. Hoffentlich bleibt das auch so... „Ist da... ein Wasserdrache?“ Als ich aufstehe und mich zu Flo umdrehe sehe ich , dass er mich geschockt an sieht. „Em...ja?! Sieh mich nicht so an! Er lag mitten auf der Straße da konnte ich ihn doch nicht einfach liegen lassen. Er ist doch noch ein Baby...“ Vorwurfsvoll sieht er mich an. „Du kannst er doch nicht einfach so mit nehmen. Für das hier könnten wir beide in den Knast kommen. Eigentlich sollte ich dich und den Wurm rausschmeißen...“ Mit leicht geöffnetem Mund sehe ich Flo zuerst erschrocken an und dann mit Schmollmund auf den Boden. „Ich weiß... aber das machst du doch nicht oder?“ Flo atmet tief ein und wieder aus und schüttelt leicht den Kopf. „Ich sagte doch: eigentlich... Aber wenn mich jemand fragt sage ich du hast mich gezwungen. Und wir werden das Ding so schnell wie möglich wieder los. Klar?“ Meine Lippen werden zu einem lächeln. „Ja klar. Er kann ja nicht für immer in deiner Badewanne wohnen. Wasserdrachen werden verdammt groß.“ „Mhm... ich hoffe nur nicht über Nacht.“ Flo schielt in die Wanne und stellt dann das Wasser aus. Levi hat sich auf dem Boden niedergelassen und bewegt seine kleinen Flossen ein bisschen hin und her. Wer weiß was er durch gemacht hat. „Naja wie wir ihn wieder los werden überlegen wir später. Du solltest dich jetzt erst mal umziehen. Du zitterst ja... hier.“ Er hält mir ein Handtuch entgegen und beim betrachten meiner eigenen Hände merke ich , dass ich tatsächlich zittere. „Mh... ja hast wohl recht. Und was soll ich deiner Meinung nach bitte anziehen?“ „Warte.“ Mit seiner Hand deutet er mir an, dass ich wohl hier stehen bleiben soll. Wo soll ich auch hin? Aus dem Fenster springen? Nein danke... Flo verschwindet kurz und kommt dann mit ein paar trockenen Sachen von sich wieder. „Hier. Schmeiß diene Sachen einfach in den Wäschekorb.“ Damit verschwindet er wieder aus dem Badezimmer. Na von mir aus. Nachdem ich mich umgezogen hab und feststellen muss, dass Flo´s Sachen recht gemütlich sind schmeiße ich meine nassen Sachen zögerlich in den Wäschekorb. Er hat ja gesagt ich soll. Dann werfe ich noch schnell einen Blick in die Badewanne wo Levi mittlerweile gelangweilt durch die Gegend dümpelt. Tut mir leid kleiner aber was spannenderes kann ich dir leider nicht bieten. Mit einem: „Erinner mich dran Fischfutter oder so zu kaufen“, betrete ich Flo´s Wohnzimmer. Nanu, keiner da? Gut dann also in die Küche. Und wieder sitzt er an seinem Laptop. Macht sicher wieder was fürs Studium. Was ein Intelligenter Mann......... Hab ich das grade wirklich gedacht? Oh man(n)... Ich lasse mich auf den Stuhl ihm gegenüber fallen und schaue mich aus Langeweile um. „Hast du mich grade gehört?“ „Jop. Hab grade nach geschaut. Ein paar Straßen weiter gibt’s ein Zoogeschäft. Ich fahr morgen früh direkt mal vorbei.“, meint er und sieht mich kurz an. Dann klappt er seinen Laptop zu, lehnt sich zurück und sieht mcih komisch an. „Was?“ „Sag du´s mir. Was machen wir jetzt? Ich mein nicht das ich dich los werden will aber ich kann dich nach Hause fahren wenn du willst. Du siehst ein bisschen fertig aus.“ Sehe ich? „Nee, geht schon.“ Zu Hause wartet ja eh niemand auf mich und morgen ist Wochen ende und ich hab frei. Außerdem kann ich Flo ja jetzt nicht auf dem Drachenbaby sitzen lassen. Immerhin hab ich ihn abgeschleppt. Aber ich kann ja auch nicht ewig hier bei Flo hocken und ihn nerven... „Ich besorge mir morgen irgendwas wo er rein kann. Dann nehm ich ihn mit nach Hause.“ „Ach keinen Stress. Ist doch nicht so tragisch. Oder wirke ich auf dich wie jemand der seiner Badewanne groß hinterher trauern würde, weil er keine Badeabende mit Kerzenschein und Schaumbad mehr machen kann?“ Bei dieser Vorstellung muss ich unweigerlich an fangen zu lachen und bringe noch so grade ein: „Nee nicht wirklich.“, zustande. „Na also.“ Flo steht auf und sieht mich erwartungsvoll an. „Lass mal sehen was so im TV läuft.“ Kurze Zeit später sitzen wir nebeneinander auf Flo´s Couch und sehen fern. Was mach ich hier eigentlich? Ich sitze neben einem mir im Grunde total fremden Kerl. In seiner Badewanne liegt ein blauer Wurm der uns beide in den Knast bringen könnte und wir sehen entspannt TV. Oh man... --------------------------------------------------------------------------------- Endlich... neues kapitel ^^ Es tut mir leid das es so lange gedauert hat aber dafür gibts auhc shcon bald das nächste. Versprochen. Bis dahin könntet ihr mir helfen und einmal auf diese Seite hier gehen. Wäre super lieb von euch ^^ danke :-* http://www.dshini.net/de/spage/9a4bfff3-79aa-2354-990a-5916312a5f73 Kapitel 5: Frühstück und Futtersuche ------------------------------------ Schlagartig öffne ich die Augen und setzte mich auf. Es ist dunkel doch durch das spärliche Licht einer Straßenlaterne, das ins Zimmer fällt, stelle ich fest, dass ich neben Flo im Bett liege. Der Wecker verrät mir, dass es ca. halb drei war. Verdammt ich muss eingeschlafen sein. Ich hatte nur noch eine Boxershorts und Flo´s T-Shirt an. Aber wie bin ich den ins Bett gekommen? Er hat mich doch wohl nicht getragen oder? Ich setzte mich in den Schneidersitz, lege die Hände ruhig auf die Decke und starre vor mich hin. Ich kann doch nicht einfach bei ihm im Bett schlafen... oder? Eigentlich ist das auch egal. Immerhin hatten wir eh schon Sex... denke ich. Ach egal. Ich bin Müde. Rückwärts lasse ich mich wieder ins Bett fallen, was wohl keine so gute Idee war. Ein leises „mh“ von sich gebend dreht Flo sich auf den Rücken und öffnet die Augen. „Alles in Ordnung?“ „Mh? Oh, ja. Sorry fürs wecken schlaf ruhig weiter.“ „Mhm...“ Damit dreht er mir wieder den Rücken zu und schläft scheinbar weiter. Ach was soll´s. Ich schließe meine Augen und schlafe ebenfalls sofort wieder ein. ….. Auf einmal wird mir kalt und ein verschlafener Blick über meine Schulter sagt mir, dass ein gewisser Mensch mir die Decke weg gezogen hat. Im Zimmer ist es immer noch recht dunkel und das obwohl mir der Wecker ein fröhliches 8 Uhr 12 entgegen leuchtet. Könnte an den geschlossenen Jalousien liegen. „Hey! Mir ist kalt Blödmann.“ Damit reiße ich die Decke wieder an mich und kuschel mich ein. Hinter mir fängt es an zu grummeln und ich merke das Flo sich bewegt. Dann spüre ich Arme die sich um mich schlingen und mich samt Decke an Flo ziehen. Was zum...? Murrend drückt er mir sein Gesicht in den Nacken und festigt seinen Griff. Dann pennt er scheinbar einfach weiter. Ooook? Super... Mich weder vor noch zurück bewegen könnend schaue ich mich gelangweilt im dunklen Zimmer um. Nach wenigen Minuten wird mir das jedoch zu langweilig, ich schließe meine Augen und dummel vor mich hin. Was soll ich auch sonst machen? Nach einiger Zeit bewegt Flo sich wider und gähnt. Aber los lassen tut er mich nicht. Ich drehe meinen Kopf, so dass ich ihn ansehen kann und muss fest stellen das er nicht nur ziemlich gut aussehen kann sondern auch ...süß? Ja, auch wenn ich es nicht gerne zugebe. Süß trifft seinen Zustand grade am besten. Total verschlafen und zerknautscht guckt er mich an, schließt seine Augen dann jedoch wieder. „Wie viel Uhr ist es?“ „Em hal-... Halb 10....?“ Verwirrt sehe ich den Wecker an. War es nicht vorhin noch knapp halb 9? Wie die Zeit vergeht. „Mh... Oh mann...“ Sich steckend dreht Flo sich auf den Rücken und während auch ich mich aufsetze und strecke gibt die Decke mir den Blick auf Flo´s nackten Oberkörper frei. Mh, Frühstück!... Nein! Aus Shadow. Nix Frühstück... oder? Doch bevor ich weiter darüber nachdenken kann nimmt Flo mir die Entscheidung ab. Schneller als ich gucken kann zieht er mich runter, dreht uns, sodass er über mir liegt und drückt mir seine Lippen auf. Ehe ich fragen kann was das wird hält er mir meine Hände über dem Kopf zusammen und lässt seine frei Hand unter mein Oberteil wandern. Meine Gedanken werden vernebelt und ich merke wie ich langsam wieder leicht „high“ werde. ........................... Schwer atmend schaue ich an die Decke und kann noch nicht so ganz fassen, dass wir es grade getan haben. Und das mitten am Tag. Flo hat sich neben mich fallen lassen und ich spüre wie er mich aus dem Augenwinkel ansieht. „Was...?“ Ich wollte grade die Frage stellen was das denn für eine Aktion war (nicht das es mir nicht gefallen hätte), da gibt er ein leises lachen von sich und meint. „Frag nicht. Außerdem kannst du mir nicht erzählen, dass das du´s nicht auch wolltest. Dafür hättest du dich nämlich verdammt wenig gewehrt.“ Als ich vorwurfsvoll zur Seite blicke grinst er mich verschmitzt an. Sehr lustig. Ich weiß selber das ich mich nicht gewehrt habe. Wie könnte ich auch? Mein Blick wandert Flo´s Körper auf und ab, da er es ja wohl nicht für nötig hält sich zu zu decken. Nein wer könnte da schon nein sagen. „Pfff... ich sag ja gar nichts.“ „Gut. … So! Da du dein Frühstück ja jetzt hattest, bin ich jetzt dran. Und dann fahren wir was für den Wurm in meiner Badewanne holen.“ Damit steht er auf, zieht sich eine Boxershorts über und begibt sich dann aus dem Raum. Sicher in Richtung Küche. „Hey warte gefälligst auf mich. Mein Magen ist auch leer!“ Mir ebenfalls wieder was überziehend stolpere ich ihm hinter her. Nachdem wir dann richtig gefrühstückt haben und wir beide Duschen waren ( einzeln !) machen wir uns mit Flo´s Auto auf den Weg zum Zoogeschäft. Nicht dass der Weg weit gewesen wäre, aber ich kann grade nicht so gut laufen. Als ich umständlich aussteige grinst Flo mich nur doof an und ich drehe ihm den Rücken zu indem ich einfach rein gehe. Dem Levi Baby geht es übrigens gut, doch es wird höchste Zeit, dass er was zu futtern bekommt. Als ich vorhin meinen Finger ins Wasser gehalten habe hat er danach geschnappt. Das war zwar nicht böse gemeint aber ein bisschen beleidigt bin ich schon. Immerhin haben ich ihn vor dem Tod gerettet. Die Hände in den Hosentaschen vergraben folgt Flo mir unauffällig während ich auf die Abteilung für Fische zusteuere. Keine zwei Sekunden später steht eine Verkäuferin neben mir und grinst mich überfreundlich an. „Gut Tag. Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ Skeptisch sehe ich sie an. Naja ein bisschen Hilfe wäre vielleicht nicht schlecht. „Em...ja. Wir suchen Fischfutter. Für em... große Fische.“ „Was haben sie denn für welche?“ Erwartungsvoll sieht sie mich an. Oh verdammt. Was wir für Fische haben? „Eeem...“ Nervös schaue ich mich und versuche Flo einen hilflosen Blick zu zu werfen. Der scheint es jedoch nicht mal für nötig zu halten mir auch nur ansatzweise zu helfen. Nein, er steht lieber vor einem Terrarium mit Chamäleons und sieht diese schief an. Daraufhin dreht auch eins der Chamäleons seinen Kopf und guckt nur doof zurück. Super... danke. „Also... naja so welche“ nachdem ich mich kurz umgeschaut habe zeige ich auf ein Becken mit recht großen Fischen, von denen einer jedoch trotzdem nur halb so groß ist wie der Wasserdrache. „Ah! Da hab ich genau das richtige für Sie!“ Kaum ist sie hinter ein paar Regalen verschwunden, steht sie auch schon wider vor mir und hält mir stolz eine ca. 30 cm hohe und 10 cm breite Dose vor die Nase. Nach einer langen und breiten Erklärung wie viel so ein Fisch an Futter braucht und was wir unbedingt noch so an Mittelchen ins Wasser kippen sollten, schnappe ich mir mit einem kurzen „Danke“ die Dose und mache mich auf dem weg zur Kasse. Im vorbei gehen ziehe ich Flo an seiner Kapuze mit und trenne ihn so von seiner neuen Freundin. Dem Chamäleon. „Chäää... du erwürgst mich...“ gibt er krächzend von sich während er versucht rückwärts meinem Tempo zu folgen. Erst an der Kasse lasse ich ihn los, drängel mich vor und bezahle. Die Tusse hat echt genervt. Mein Baby hat doch Hunger und nicht irgendwelchen Vitamin oder sonst was Mangel. Blöde Kuh! Erst als ich wieder im Auto sitze entspanne ich mich wieder und warte dann auf Flo, der meinem Tempo wohl nicht ganz folgen konnte. Während er einsteigt und das Auto startet sieht er mich fragend an. „Alles klar?“ „Ja. Die Tusse hat mich nur genervt. Hättest mir auch ruhig mal beistand leisten können.“ Lachend fährt er los und meint: „Sorry..... Ich glaub ich kauf mir ein Chamäleon.“ Daraufhin muss auch ich anfangen zu lachen. Da scheint sich ja jemand grade schwer verliebt zu haben. Bei Flo zuhause angekommen mache ich mich samt Fischfutter direkt auf den Weg ins Bad. Flo folgt mir. Im Badezimmer angekommen setze ich mich im Schneidersitz und mit der Dose auf meinem Schoß vor die Wanne und öffne die Dose. „Und wie viel gebe ich ihm jetzt?“ „weiß nicht. Du hast doch mit der Frau geredet.“ Über die Schulter werfe ich ihm einen bösen Blick zu. Der ist mir ja vielleicht eine Hilfe. Als ob ich der ernsthaft zugehört habe. „Na super... mh....“ Ich beschließe einfach mal etwas rein zu kippen. Vielleicht mag er es ja gar nicht. Kurze Zeit später muss ich jedoch feststellen, dass er es Gott sei dank doch mag. Hunger treibt´s rein. „Er braucht immer noch einen Namen.“ Skeptisch sieht Flo mich an. „Wozu? Er ist doch kein Haustier. Wir werden ihn so schnell wie´s geht wieder los. Nix Name. Und im übrigen: wer sagt, dass er nicht eine sie ist?“ Mh da hat er recht (mit beidem). „Jaaaa.... ich bin trotzdem für einen Namen!“ Leicht schmunzelnd meint Flo: „Dann denk dir mal einen aus, Mama.“ „Haha...“ Ich kippe noch was von dem Futter in die Wanne und beschließe, dass das wohl erst mal reicht. „Wo sollen wir ihn überhaupt hinbringen?“ „Das fragst du mich? Du kommst doch aus der Hölle.“ Damit wendet Flo sich ab und verschwindet aus dem Bad und somit auch aus meiner Sichtweite. „GAR NICHT!“ rufe ich ihm hinter her. „Zumindest nicht direkt.... blöder Mensch!“ --------------------------------------------------------------------------------- Ok es hat doch ein bisschen länger gedauert als versprochen aber jetzt ist es ja da. Bedankt euch bei VerhaltensOriginel die mich immer wieder antreibt weiter zu schreiben ^^ Ihr solltet übrigens auch mal in ihre FF rein lesen ---> http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/582781/282442/ Und noch ein paar Dinge: 1. Wem es nicht aufgefallen ist... Die Story wird kein Mpreg mehr enthalten (sorry)wer gründe wissen will soll mich fragen ;) 2. Namen´s Vorschläge für das Baby gesucht ^^ Immer her damit Kapitel 6: Flux --------------- Taadaaa... Ein neues Kapitel... nach schon afst einem ganzen Jahr *schäm* Keine Ahnung ob das hier überhaupt jemanden interessiert und es noch jemand ließt aber ich habe einfach Lust gehabt weiter zu schreiben. Ich würde mich freuen wenn es noch jemand lesen möchte. Es ist nicht sonderlich spannend aber immerhin geht es weiter :) ------------------------------------------------------------------------------------------------------- Montag…. Gott ich hasse Montage. Müde öffne ich die Augen und schwinge wieder willig die Beine aus dem Bett, während ich auf meinen Wecker haue. Ich hasse Montage und ich hasse das Gepiepe meines Weckers. Um halb 9 komme ich dann am Studio an. Als ich die Tür öffne klingelt das kleine Glöckchen oben an der Tür und ich rechne eigentlich damit das Fire mir jetzt eine Predigt über Pünktlichkeit hält aber nichts dergleichen geschieht. Na immerhin etwas. „Morgen…“ rufe ich halbherzig ins leere und ein kurzer Blick um die Ecke verrät mir, das Fire mit tätowieren beschäftigt ist. Gott bin ich heute unmotiviert. Ich habe fast das ganze Wochenende damit verbracht nach Leviathan Revieren zu suchen und habe gestern Abend auch endlich eine Stelle gefunden wo wir Flux hinbringen können. Ja wir haben den kleinen Wurm Flux genannt. Naja Flo hat ihn so genannt und dafür das er gesagt hat er (oder sie) braucht keinen Namen hat er ziemlich hartnäckig auf den Namen bestanden. Naja mir soll´s recht sein. Nach einem mehr oder weniger anstrengenden Arbeitstag mache ich mich auf den Weg zu Flo´s Wohnung. Der sitzt nämlich noch in der Uni, weshalb ich Flux füttern muss. Dort angekommen schließe ich die Tür mit dem Zweitschlüssel den Flo mir vor ein paar Tagen gegeben hat auf und mache mich auf den Weg ins Bad. „Hallo mein kleiner. Na wie geht es dir? Hast du Hunger?“ Mit dem Fischfutter in der Hand setze ich mich vor die Badewanne auf den Boden und schütte etwas ins Wasser. Sofort fängt der Kleine an die Stückchen aus dem Wasser zu fischen und sie herunter zu schlucken. „Mami hat für dich gekocht.“ Erschrocken sehe ich mich um und stelle fest das Flo am Türrahmen gelehnt steht und mich belustigt ansieht. „Erschreck mich doch nicht so! Ich dachte du bist in der Uni… und außerdem bin ich nicht seine ´Mami`.“ Flo fängt an zu lachen du meint: „Benimmst dich aber manchmal so. In der Uni ist was ausgefallen deshalb bin ich schon früher da. Ich hab ihn im Übrigen vorhin schon gefüttert aber er scheint ja nie satt zu werden. Das wird langsam teuer.“ Böse sehe ich Flo an und wende mich dann wieder meinem Baby zu. „Hör nicht auf den bösen Menschen mein Kleiner. Du bekommst so viel Futter wie du möchtest egal wie teuer.“ Während ich die Hand ins Wasser stecke um Flux zu streicheln höre ich Flo hinter mir seufzen. „Hör mal Shad meinst du nicht das der `Kleine´ langsam zu groß für meine Badewanne wird? Wir sollten ihn echt mal langsam umquartieren und zwar in die Wildnis.“ Erschrocken sehe ich Flo an. Zu groß? So groß ist er noch gar nicht. „Was? Jetzt schon? Aber er ist doch noch so klein und hilflos… Wir können ihn doch jetzt noch nicht seinem Schicksal in der Wildnis überlasen. Er hat doch niemanden….“ Mit einer nach oben gezogenen Augenbraue sieht Flo mich an und setzt sich neben mich. „Klein und hilflos? Shadow er ist mittlerweile schon mehr als einen Meter lang, man kann ihm schon fast beim wachsen zusehen und er verschlingt Kiloweise Futter.“ Ich ziehe einen schmoll Mund. Ich weiß das Flo Recht hat aber er ist so süß…. Flux nicht Flo (naja der auch manchmal aber darum geht es ja jetzt nicht). „Selbst wenn meine Badewanne mit wachsen würde wie willst du ihn den bitte unauffällig in die Hölle bringen wenn er erst mal zwei Meter oder länger ist?“ ich starre in die Badewanne und spüre, das Flo mich fragend von der Seite ansieht. „Ja ich weiß… ich weiß auch schon wo wir ihn hinbringen können. Nur… was wenn er kein Futter findet…“ „Shad…“ „oder da andere Leviathane leben die ihn nicht mögen und ihn verletzten…“ „Shadow…“ „oder er gejagt wird oder-“ Ich reiße die Augen auf als ich Flos Lippen auf meinen spüre und so am weiter sprechen gehindert werde. Nach dem ersten Schock lasse ich meine Augenlider langsam nach unten sinken, doch kaum habe ich sie ganz geschlossen öffne ich sie wieder, da sich Flos Lippen wieder zurückziehen. Was war denn das? „Na endlich. Manchmal frage ich mich wie du überhaupt noch Luft bekommst. Bei so viel Gerede. Du steigerst dich da in was hinein. Er wird das schon schaffen und er wird da draußen bestimmt glücklicher als hier in meiner Badewanne.“ Verwundert und immer noch leicht schockiert von grade sehe ich ihn an: „Wa-…. Ja… wahrscheinlich hast du recht.“ Er benimmt sich als wäre gar nichts passiert und fängt an triumphierend zu grinsen. „Ich habe doch immer Recht.“ „Und wie bekommen wir ihn ins Auto?“ „Wie lange fährt man bis zu der Stelle?“ „Ca. 10 Stunden … das ist das nähst gelegene“, lächle ich endschuldigend. Flo atmet tief ein und schein nicht sonderlich begeistert, dann fängt er jedoch an zu lächeln und meint: „Na dann mal los!“ Hey er hat meine Frage gar nicht beantwortet. …………… Am Mittwoch ist es dann soweit. Ich habe mir 2 Tage frei genommen und Flo hat die nächste Woche nichts mit der Uni am Hut. In der Zoohandlung haben wir ein großes Aquarium gekauft, was zur Hälfte gefüllt im Kofferraum steht. Ich weiß das es eigentlich nicht umkippen kann, da Flo schon extra vorsichtig fährt, dennoch verkrampfe ich in jeder Kurve und bei jedem kleinsten Huckel etwas. Wir fahren jetzt seit ca. einer Stunde und ich starre aus dem Fenster. Da mir meine Gedanken über einen möglichen Unfall auf der Autobahn, auf der wir uns befinden und dessen Konsequenzen selber auf die Nerven gehen beschließe ich lieber über schöne Dinge nach zu denken. Wie zum Beispiel Flo. Unauffällig lasse ich meinen Blick zu ihm rüber schwenken und mustere ihn. Er sieht konzentriert auf die Straße und ich muss feststellen, dass er sogar beim Autofahren sexy aussieht … Gott was denke ich denn da. Er ist ein Mensch. Menschen sind nicht sexy! Nie! Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel…Hoffentlich bekomme ich in den nächsten Stunden nicht plötzlich Hunger… Ich seufze und verziehe nachdenklich den Mund. „Was ist los? Hab ich was im Gesicht?“, fragt Flo lächelnd und sieht immer wieder kurz zu mir rüber, scheinbar auf eine Antwort wartend. Erschrocken weiten sich meine Augen. Fuck! Erst jetzt fällt mir auf das ich ihn wohl ziemlich offensichtlich angestarrt haben muss. Mit einem schnellen und leisen „Nein.“ drehe ich mich nach vorne und sehe auf die Straße. Verdammt hoffentlich werde ich nicht rot oder so. Flo lacht leise. „Ok, gut. Ich dachte schon ich wäre zum Monster mutiert oder so.“ Mh... selbst als Monster wäre er wahrscheinlich noch heiß. Ah man ich will zu Flux in den Kofferraum. Jetzt sofort. Da bringt mich immerhin niemand in Verlegenheit. „Nee. Ich war nur… in Gedanken…“, nuschle ich. Grinsend sieht Flo noch einmal kurz zu mir rüber und nickt mit einem wissendem „ah“, ehe er sich endgültig wieder auf den Verkehr konzentriert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)