Ramsch Spezial: Kakashis Liebesleid...- äh, lied von rokugatsu-go ================================================================================ Kapitel 1: ----------- An einem wunderschönen Sonntagmorgen spazierte Naruto durch Konoha und widmete sich dabei existenziellen Fragen: Wieso war der Sommer so verregnet? Wie sollte man den Euro retten? Wie war nochmal die dritte binomische Formel? Würden Filmemacher je wieder auf Qualität anstatt auf 3D setzen? Und was war eigentlich der Sinn des Lebens? Da hatte er ein Dejá-vu und wandte sich an die Autorin dieser Geschichte: „Hey, ich glaube, so ähnlich fing auch die andere Geschichte an. Echt jetzt!“ Diese antwortete ihm sofort: „Wenn dir ein besserer Anfang einfällt, kannst du ihn gerne aufschreiben.“ „Ist ja schon gut,“ grummelte Naruto und traf auf Sakura, die er sogleich fragte: „Sollen wir Sasuke suchen gehen?“ „Ich bin doch schon da,“ entgegnete Konohas dunkelhaariger Sonnenschein, der plötzlich und unerwartet aus dem Nichts auftauchte. „Ja, ich weiß.“ Naruto zuckte mit den Schultern. „Aber irgendwie müssen wir die Zeit doch füllen.“ Sakura blickte sich daraufhin fragend in der Gegend um. „Oh, wisst ihr noch, dieser Grashalm? Das war doch die Geschichte mit...“ *Rückblende* Der Grashalm wehte im Wind. Sasuke trat drauf. *Rückblick Ende* „Hach, ja,“ sagte Naruto. „Die guten alten Zeiten.“ „Seht mal da!“ rief Sakura plötzlich. „Da ist ein Menschenauflauf. Das sollten wir uns ansehen.“ So gingen die drei ein paar Schritte weiter zu Tsunade, die neben einer Fremden, deren Hände gefesselt waren, und einem Anbu stand. „Was ist denn hier los? Echt jetzt.“ „Naruto, dein „echt jetzt“ passt an dieser Stelle überhaupt nicht,“ beschwerte sich seine rosahaarige Teamkollegin. „Aber das ist doch mein ganz persönlicher Erkennungssatz. Sonst hat hier niemand so etwas!“ „Cha!“ „Hn.“ „Hm!“ „Das nervt.“ „Die Kraft der Jugend!“ „Ich möchte auch so einen Satz!“ Tenten eilte schnell dazu. „Ich könnte „Holla, die Waldfee!“ oder „Da brat mir doch einer einen Storch!“ sagen. Bitte, darf ich so was sagen?“ Während die anderen sie merkwürdig anblickten, kam Neji hinzu. „Tut mir leid, Tenten, aber du bist auch nicht in dieser Szene.“ Und er schob sie aus dem Bild. Die drei wandten sich wieder Tsunade zu. „Was ist denn jetzt hier los?“ wiederholte Sasuke die Frage von vorhin. „Nun,“ begann Tsunade. „Wir haben diese Kunoichi vor den Toren des Dorfes aufgegriffen, sie ist wahrscheinlich eine feindliche Spionin.“ „Das liegt nahe, da ich das Stirnband eines anderes Dorfes trage und dabei erwischt worden bin, wie ich Sprengfallen im Wald von Konoha versteckt habe,“ meldete sich die Kunoichi zu Wort. „Wie ihr seht, müssen wir den Fall erst prüfen lassen,“ erklärte Tsunade. Da kam Kakashi hinzu und die Fremde rief: „Oh, Kakashi! Erinnerst du dich an mich? Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit!“ „Waaas?!“ Sakura war entsetzt. „Echt jetzt?!“ Naruto war schockiert. „Was für eine unerwartete Wendung.“ Sasuke war nahe dran fast ein bisschen überrascht zu sein. Kakashi sah die Fremde an. „Sicher? Wann soll das gewesen sein?“ „Vor etwa 5840 Tagen, zwei Stunden und sieben Minuten.“ Er zuckte mit den Schultern. „Vielleicht verwechselst du mich mit einem anderen silberhaarigen Jungen, dessen linkes Auge von seinem Stirnband verdeckt wird.“ „Das wäre auch möglich...nein, ich bin mir relativ sicher, dass du es warst. Erinnerst du dich nicht? Wir haben zusammen die Wolken beobachtet und du hast mir gesagt, dass ich in ihnen immer das sehen kann, was ich sehen möchte...oder so, Ich hab´s nicht ganz verstanden.“ Kakashi legte den Kopf schief. „Sicher, dass du nicht Shikamaru meinst? Das klingt so gar nicht nach mir. Oh, Moment, da setzt gerade eine Erinnerung ein...aha, mmhm, verstehe. Okay, wir haben tatsächlich in die Wolken geguckt. Wundert mich ja wirklich, dass ich das verdrängt habe.... Wie war nochmal dein Name?“ Die Fremde strahlte vor Freude. „Mein Name ist Ai Otaku. Ich komme aus Gasorinstandogakure no sato.“ „Aus dem Dorf, das versteckt hinter der Tankstelle liegt?“ hakte Naruto nach. „Ai Otaku?“ Tsunade wich erschrocken einen Schritt zur Seite. „Du hast den Roppyakusanjuunibi in dir!“ „Den 632-Schwänzigen?“ hakte Naruto noch entsetzter nach. „Und du verfügst über ein mächtiges Kekkei Genkai!“ fügte Tsunade noch eine Spur dramatischer hinzu. „Was ist das für eins?“ fragte Sakura ängstlich. „Ich kann es erkennen, wenn ein Mangaka sich für seine Serien bei anderen bedient.“ Naruto kratzte sich am Hinterkopf. „Das verstehe ich nicht. Du vielleicht, Son Goku?“ „Nein, keine Ahnung,“ antwortete Son Goku und ging weiter. „Und außerdem muss ich euch warnen!“ ergänzte Ai. „Wovor??“ Naruto und Sakura zuckten vor Angst zusammen, Sasuke zuckte mit den Schultern. „Diese Fanfiction könnte Produktplatzierungen enthalten!“ „Puh,“ sagte Sasuke. „Auf den Schrecken trinke ich erst einmal einen Schluck Emo-Cola. Ja, Emo-Cola – ein Geschmack so düster wie ihr Konsument.“ „Zurück zum eigentlichen Problem. Was machen wir mit der Spionin?“ sagte Tsunade, als Neji angelaufen kam. „Wir haben ein Problem! Tenten wurde von Ninjas aus Gasorinstandogakure gefangen genommen!“ Tsunade seufzte. „Sicher, dass sie das nicht absichtlich getan hat, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen?“ Neji nickte. „Das ist sehr wahrscheinlich.“ „Na schön, dann tauschen wir Ai gegen Tenten aus. Kakashi, ich sehe keinen Grund, warum du diesen Austausch nicht vornehmen solltest. Also los.“ Mit diesen Worten überließ Tsunade die gefangene Kunoichi dem Kopierninja. Auf dem Weg zum Austauschort erzählte Ai Kakashis Schülern noch etwas aus ihrem Leben. „Ursprünglich kommt meine Familie aus Konoha. Daher hat sich dieser Ort für mich immer nach Heimat angefühlt...“ „Echt jetzt?“ „Ja, meine Mutter war die Cousine des Onkels der Großnichte des Enkels der Tante der Nachbarin von Genmas Oma.“ „Dann bist du ja eigentlich wirklich aus Konoha!“ rief Sakura. „Dann können wir nicht zulassen, dass du in das andere Dorf zurück musst,“ mischte sich Naruto ein. „Das ist sehr nett von dir, kleiner imba-Ninja. Aber nachdem, was ich von dir gehört habe...“ Ai sah ihn an. „Was willst du dagegen tun? In Tränen ausbrechen?“ „Das ist gemein! Das sag ich meiner Vaterfigur Schrägstrich Bruderfigur Schrägstrich eigentlich so was wie meinem kompletten Familienersatz Schrägstrich Akademielehrer!“ schrie Naruto und brach in Tränen aus. Am Austauschort angekommen, gab es vollkommen unerwarteter Weise eine Explosion, durch die Kakashi und Ai von den anderen getrennt wurden. Durch die Detonation wurden die beiden durch die Luft geschleudert und landeten aufeinander, wobei sich ihre Lippen trafen. Kakashi sprang schnell auf. „Das zählt übrigens nicht als Kuss. Ich hatte meine Maske noch auf.“ „Man, wie bei Shikamaru und Deidara...,“ * sagte Ai. „Bitte was?“ „Schon gut. Ich muss jetzt los. Wenn mein Dorf merkt, dass ich meinen Auftrag nicht erfüllt habe, werden sie einen gefährlichen Psychiater, der mit Zähnen bewaffnet ist, hinter mir herschicken.“ Ais Haare wehten im Wind. „Nein! Geh nicht!“ Kakashis Haare wehten ebenfalls im Wind. „Ich will nicht, dass du gehst. Ich denke, ich habe mich in dich verliebt!“ „Kann ich gut verstehen, aber ich muss los.“ „Nein, bitte bleib!“ Er klammerte sich an sie. „Sei nicht traurig, Kakashi. Erinnere dich der Zeit, die wir zusammen hatten. Weißt du noch, damals? Da war das Sharingan noch etwas Besonderes.“ „Ja, lange ist es her. Ich könnte mit dir kommen und irgendwann schließen wir uns aus schwer nachvollziehbaren Gründen den Akatsuki an.“ „Giltst du nicht als einer der loyalsten Ninjas von Konoha?“ „Da siehst du mal wie schlecht es um das Dorf steht.“ Ai schüttelte den Kopf. „Es geht nicht. Du hast außerdem noch eine Aufgabe zu erfüllen.“ Fragend blickte er sie an. „Und die wäre?“ „Du musst Single bleiben, um weiterhin die Fantasie deiner Fangirls zu beflügeln. Und um im Bedarfsfall für kitschige Fillerfolgen zur Verfügung stehen zu können.“ Kakashi verzog das Gesicht. „Muss ich?“ „Du musst.“ Ais Haare wehten schon wieder im Wind. „Nun, lass uns Abschied nehmen, Kakashi. Blicke nicht zurück! Blicke nach vorn! Es ist richtig so. Unser Kind wird es verstehen.“ „Moment mal, welches Kind?!“ „Leb wohl!“ rief Ai, während ihre Haare im Wind wehten und sie theatralisch dem Sonnenuntergang entgegen lief. Da kam der Rest von Team 7 wieder. „Wo ist denn Ai?“ fragte Naruto. „Weeeeeg...,“ jammerte Kakashi. „Oh, das ist aber schade. Ich hab gehört, neusten Umfragen zufolge seien bereits acht von zehn Konoha-Shinobi in sie verliebt gewesen,“ sagte Sakura. Sasuke nickte. „Ich hab auch schon so ein komisches Gefühl in der Brust...könnte aber auch von der Emo-Cola kommen.“ „Oh, Kakashi-sensei, seien sie nicht traurig,“ versuchte Naruto ihn zu trösten. Kakashi schluchzte. „Ich werde nie wieder jemanden so lieben können wie sie.“ Und Kakashis Haare wehten im Wind. * Eine „Kussszene“ in der Folge zwischen Hanare und Kakashi. Tatsächlich habe ich auf ähnliche Weise bereits vor Monaten Shikamaru und Deidara in einer anderen FF zu einer... intimeren Begegnung verholfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)