Schattenfresser von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 27: Sind wir endlich da? -------------------------------- XXVIII. Sind wir endlich da? „Lass mich los! Lass mich los! Du bist die beschissenste Mutter aller Zeiten! Von Pädagogik hast du echt keine Ahnung! Und von Ethik erstrecht nicht! Und von Würde! Liebe! Menschenrechten!“, brüllte Kai in den brausenden Wind, um zumindest irgendetwas zu tun. Sie war furchteinflößend. Aber er war keine feige Nuss, stellte er gerade fest. Außerdem – was sollte schon passieren? Wenn sie ihm sonst was antun wollte, würde sie das sowieso tun, war ja nicht so, als habe er hier ernsthaft etwas zu melden. In erster Linie war er gerade scheißwütend, nachdem er den ersten Schock verwunden hatte. Und letztendlich war er ja ihr Sohn. Wenn man so eine Mutter hatte, musste man sich ja wohl kaum gut benehmen! „Das stimmt. Menschen haben keine Rechte“, antwortete sie lapidar, während sie ihn mit eisernem Griff weiter schleifte. Die Küste war längst außer Sicht. Wo waren sie? Nordsee? Oder war das etwa schon der Atlantik? Er hatte den Überblick verloren. Die Topographie zu ordnen war in seiner Situation – und Haltung – verflixt schwierig. Die Sonne war aufgegangen. Der Fahrtwind kühlte. Himmel, konnte die fliegen! Sie rasten förmlich durch die Luft, während ihre Flügel so schnell schlugen, dass man nur ein dunkles Schwirren in der Luft sehen konnte. Aber er vermutete, dass sie höchstwahrscheinlich deutlich mehr Training haben dürfte als er. „Da bin ich absolut anderer Meinung!“, zischte er. „Deine Meinung interessiert mich nicht!“, erwiderte sie kaltschnäuzig. „Ach was. Große Neuigkeiten! Wäre ich gar nicht drauf gekommen! Wo schleppst du mich überhaupt hin – Mutti?“, giftete Kai. „Du hast ja doch ein bisschen Kampfgeist. Gut. Für dich. Vielleicht auch für mich. Wir werden sehen. Ich bringe dich heim“, erwiderte sie. Ihr Griff um seine Fesseln brannte. Bei dem Feuerinferno, das sie im Hexenhaus veranstaltet hatte, kein Wunder. Immerhin konnte er sich sicher sein, dass Skia nicht tot war, doch das mochte auch nicht viel heißen, wenn er an das dachte, was einst Morgana passiert war. Und Skia … Himmel! Besser wieder auf die Gegenwart konzentrieren, obwohl seine Gedanken nichtsdestotrotz wie betrunkene Hummeln um das Thema Skia kreisen wollen! „Und wo ist das? In der Hölle?“, grollte er, während er voran gezerrt wurde wie ein Sack voller Katzen. „Es gibt keine Hölle. Nein. Heim. Mexico City, wie man es heute nennt“, ließ sie sich zu einer Antwort herab. In Kais Kopf arbeitete es, sein Geschichtslehrerwissen lieferte ihm Informationen „Du bist etwas Aztekisches?“, folgerte er. „War ich. Auch. Die Azteken waren perfekt! Aber – zu kurz. Sie haben versagt und sind untergegangen. Mich gibt es schon viel, viel länger. Die Völker Amerikas kannten mich immer“, erwiderte sie. „Und wie soll ich dich nennen? Außer liebes Mamilein natürlich?“, stichelte er. Eigentlich müsste er eine Horror-Angst haben. Hatte er aber nicht seltsamerweise. Vielleicht war er nur einfach endgültig durchgedreht. „Tu das bloß nicht, wenn du weißt, was gut für dich ist! Für dich bin ich Itzpapalotl!“, giftete sie zurück. Okay, jetzt wusste er wenigstens, wo er seine Tendenz zu schlechter Laune herhatte. Killer-Kai hatten ihn seine Schüler hinter seinem Rücken genannt. War eventuell wahrer, als die und er je geahnt hatten. „Hübscher Name! ‚Ist Papas Lottel‘, so kann ich mir das gut merken. Charmant!“, provozierte er. Dann kam er auf den Punkt: „Was hast du mit Skia gemacht! Und mit Floffi!“ Er unterschlug den Drachen. Zu dem hatte er nicht soooo die persönliche Bindung aufgebaut. Außerdem konnte der Feuer wahrscheinlich recht gut verknusen, oder? „Der Schattenfresser wird es überlebt haben. Wie auch nicht? Du weißt so wenig. Wer ist Floffi?“, fragte sie. „Mein Hund!“, stellte er klar, obwohl man über diese Bezeichnung in Bezug auf Floffi ja diskutieren konnte. „In Mexiko isst man Hunde“, klärte sie ihn auf. „Du auch?“, bohrte er. Floffi mit einem kandierten Apfel im Maul inmitten von Süßkartoffeln – oh weh! „Nein. Ich bevorzuge irrsinnige Angst, Verzweiflung, Todespanik …“, zählte sie auf. „Schon kapiert! Entzückend. Und: Nachdem du offensichtlich versucht hast, mich dazu zu bringen, mich umzubringen, was hast du jetzt vor?“, wollte er wissen. Sie schwieg. „Dann bin ja beruhigt! Nur zu deiner Information: Ich mag zwar rosa Flügel haben und Kitsch fressen, aber ich bin nicht dein Hampelmann! Du magst auf Menschenwürde scheißen und Mittel haben, mich meiner zu berauben! Aber ich habe Prinzipien! Ich mag zwar nicht der sein, den du offensichtlich wolltest, aber ich bin Kai Wiesenblum…!“ „Bist du nicht! Du bist Tonatiuh! Adlerschwinge!“, unterbrach sie ihn wütend. „Das haut aber so nicht hin! Sehe ich etwa aus wie ein Adler?“, wies er sie hin und flatterte demonstrativ mit den Flügeln. Er hatte schon versucht, gegen ihre Zugrichtung an zu strampeln, aber das war zwecklos gewesen. Sie war unendlich viel stärker als er. „Nein. Leider“, gab sie zu. „Ist es das? Wolltest du so einen coolen Macho-Typen? Und hast stattdessen mich gekriegt?“, wollte er wissen. „Einen würdigen Sprössling wollte ich!“, korrigierte sie ihn. „Gut, dass du mich verstoßen hast. Da habe ich echt Glück gehabt!“, stellte Kai fest. „Hat aber nicht geklappt“, erinnerte sie ihn. „Offensichtlich“, gab er zu. „Und jetzt? Machen wir ein Mutter-Sohn-Kennenlernwochenende?“, grollte er. „Oder malträtierst du mich derart, dass ich mich selbst aus dem Dasein schieße?“ „Weder noch. Das Erste hat nicht geklappt. Aber vielleicht lässt sich die Sache geraderücken. Mal sehen. Notfalls geht auch die zweite Alternative. Du bist und bleibst eine Riesenenttäuschung für mich!“, klagte sie ihn an. „Du für mich auch“, erwiderte Kai. „Ich dachte immer, meine wirkliche Mutter sei vielleicht irgendein überforderter Teenager gewesen. Deswegen habe ich mich unter anderem auch immer darum bemüht. Um junge Leute. Aber das hier?“ „Seine Eltern kann man sich nicht aussuchen“, wies sie ihn hin. „Seine Kinder aber auch nicht“, ergänzte er. ………………….. „Okay! Eins … zwei … drei …!“, zählte Morgana laut, dann kippte sie wild schüttelnd eines ihrer Kräuterpulver über ihren starr daliegenden Neffen. Es glitzerte und begann bestialisch zu stinken. Molchaugen mochten gut schmecken, gut riechen taten sie hingegen nicht. Skiaphagos schoss in die Höhe und riss die Augen auf. Sein Gesicht zuckte kurz, seine Hände irrten ziellos durch die Luft, dann begann er zu schreien. Ein melodischer Schrei, aber er ließ dennoch die Fensterscheiben beben. Morgana, drückte ihn an sich. War sonst nicht so ihr Ding. Aber jetzt … Charys hielt seine nackten Füße, versuchte sie beruhigend zu kneten, obwohl Skiaphagos strampelte. „Meine Haare!“, brüllte Skiaphagos mit irrem Blick. „Was ist mit meinen Haaren passiert!“ Floffi war in Deckung gegangen. Die Gnome hatten sich verzogen. Das hier war etwas für die engere Familie. „Ganz ruhig, Neffe!“, beschwor ihn Morgana. „Ich hab schon eine Salbe gegen die Schmerzen drauf getan. Aber sie sind dir weggesengt. Es hat gebrannt …“ „Kai!“, jaulte Skiaphagos als nächstes. „Wo ist Kai?“ „Wissen wir nicht“, musste Morgana gestehen, während sie ihren zuckenden Neffen im Klammergriff hielt. Es wäre eine Gnade gewesen, ihn schlafen zu lassen. Aber es ging nicht. „Sie hat ihn weggeschleppt!“, schluchzte Skiaphagos. „Meinen Kai! Meinen leckeren Kai!“ „Lecker?“, stutzte Morgana. „So schöne Schatten! Schatten! Schatten! Kai- Schatten!“ tobakte Skiaphagos und versuchte sich frei zu kämpfen. Aber ohne Schwert in der Hand war er ihren vereinten Kräften unterlegen. Charys umklammerte inzwischen eisenhart seine Beine und zog eine sauertöpfische Grimasse. Auch das noch! Das konnte doch echt nicht wahr sein! Wie viele Jahre war sie schon unterwegs? Und die beiden! Ein paar Wochen und dann das! Aber bei Lorelei und Ugbert war das noch schneller gegangen. War eben so. Wenn es denn so war und Skia nicht gerade bloß einen allgemeinen umfassenden Aussetzer hatte. Aber – so neidisch wäre sie auch nun wieder nicht. Das führte nicht zwangsläufig zu etwas Gutem. „Beruhige dich! Skiaphagos!“, fuhr sie ihn an und kniff ihn so gewalttätig ins Ohr, wie es nur ging. Er heulte auf. War wahrscheinlich besser als sein Haar-Schmerz. Seine Zöpfe hatte es total verkokelt. Die im Krankenhaus hatten noch die Zeit gefunden, sein Haar gerade zu schneiden, elende Sadisten. Wahrscheinlich, um ihn in ihre verdammte Kühltruhe gestopft zu bekommen. Jetzt war es eine wild abstehende Mähne goldener Strähnen, die wüst um seinen Kopf abstand, so dass er dem Struwelpeter Konkurrenz zu machen drohte. Aber der war meist besser drauf als Skiaphagos im Augenblick, vorausgesetzt man hatte ihn mit abgesäbelten Finger- und Fußnägeln gefüttert. Würde schwierig für Skiaphagos werden, so zu essen. „Meine Haare! Kai!“, heulte er weiter. „Kriegen wir alles wieder!“, versuchte sie ihn zu beruhigen. „Was ist überhaupt passiert?“ Skiaphagos ließ sich schwer atmend in die Kissen fallen. Seine Augen waren knallrot. Der Schatten des Kopfkissens war weg wie nichts, dann stürzte er sich auf die Bettdecke, robbte darüber hinweg mit seinem kurzen Haar, um alles einfangen zu können. „Wir haben Star Wars geguckt“, erzählte er gequält stöhnend, während er aufsprang, um auch die restlichen im Zimmer verfügbaren Schatten zu verdrücken. Die Gnome würden es verschmerzen können. „Die alten Filme kannte ich echt nicht! War alles super! Wir haben keinen Blödsinn gemacht. Und dann … dann, wollte ich plötzlich Kais Schatten fressen! Er hat versucht, mich anzubritzeln! Echt! Oh Schande! Und dann war da plötzlich diese Frau im Zimmer! Schwarze Flügel mit Dolchen dran! Wunderschön! Sie hat mich durch die Wand geprügelt und verhöhnt! Sich Kai geschnappt! Und dann war da überall Feuer …“ Morgana senkte die Augen. „Obsidianschwinge“, bemerkte sie dumpf. „Itzpapalotl. Eine Uralte wahrscheinlich.“ „Sie hat gesagt, sie habe ältere Rechte?“, bemerkte Skia, während er auf dem Boden entlang kroch, um den Schatten des Nachttischchen zu erwischen. „Sie ist wahrscheinlich seine Mutter oder zumindest eine nahe Verwandte. Was sollte sie sonst von ihm wollen? Und sie sind beide Schmetterlingswesen“, schloss Morgana. „Sie war grauenhaft! Sie war wunderschön! Und unglaublich stark!“, schauderte Skiaphagos. Morgana biss sich auf die Lippen. Viel Zeit blieb ihnen wohl nicht. Sie mussten irgendetwas machen. Sie hatte keine Ahnung, was. Aber Skiaphagos sollte zumindest ein klein wenig Zeit haben, sich zu sammeln, bevor sie ihm die Hiobsbotschaft mit der Reaktion des Rates beibrachte. Man hatte ihm nicht einfach die Haare versengt, bei ihm war das eine schreckliche Verstümmlung, verbunden mit irrsinnigen Schmerzen. Kein Wunder, dass er in Starre gefallen war. Ihre Salben konnten helfen und das mussten sie auch. Gut dass die Gnome davon noch etwas gebunkert hatten. Ihre eigenen Vorräte waren mit dem Rest des Hauses in die Luft geflogen. Um die Schererei durften sich die Gnome kümmern, das war deren Fachgebiet – und sie hatte anderes zu tun. Skias Haarpracht würde regenerieren, aber das würde dauern, und in dieser Zeit würde er neben den Schmerzen mit einem riesigen Appetit zu kämpfen haben. Seine Augen flitzten gepeinigt und gierig durch den Raum, Charys raste los, um seinem Vetter alles aufzutischen, was er greifen konnte, danach würden sie vielleicht halbwegs vernünftig reden können und sich um die naheliegendsten Probleme kümmern. Ihr ganzer Hausstand war dahin, Skiaphagos hatte nicht mal mehr was zum Anziehen, von ihrer Designer-Klamotten-Sammlung gar nicht zu schweigen. War ja nicht das erste Mal, dass ihr ihr Hausstand verlustig ging. Früher oder später gab sowieso fast alles den Geist auf, aber erfreulich fand sie das nun auch wieder nicht. Wie auch immer, das gehörte zu den geringeren ihrer Probleme. ……………… „Mann, ist das öde! Sind wir endlich da?“, nervte Kai mit voller Absicht, des Esels aus „Shrek“ gedenkend. Vielleicht hatte der auch ein reales Vorbild, dass dann Nerven fraß oder so. Sie ignorierte ihn. Er sollte Angst haben, wirklich! Aber es hielt sich in Grenzen. Viel größer war das Verlangen herauszufinden, was sie eigentlich mit ihm vor hatte. Und das hatte sie. Irgendetwas. Irgendetwas, das er garantiert nicht mögen würde. Aber eigentlich war alles egal. Hauptsache er kam zurück zu Skia … Was war da bloß in ihn gefahren gewesen? Er kannte ja ein Erklärungsmodell, aber das erschien ihm ziemlich absurd. Er hatte sich den ganzen Krempel ja brav angehört, den Morgana und Skia ihm über „ihre“ Welt verklickert hatten, aber solange er nicht direkt damit konfrontiert wurde, hatte das für ihn nach wie vor Märchen-Qualität. Umso mehr hatte ihn jede Begegnung mit der „Realität“ geschockt, wenn er da nur an das Spinnenwesen und den Rat dachte. Aktuell wären die ihm sogar lieber gewesen. Die Luft über dem Meer war frisch, tat seinem Denken halbwegs gut. Weit unten konnte er irgendwelche Schiffe oder Bohrinseln erahnen. „Was ist eigentlich mit dem Rat, Mutti?“, fragte er. Sie schnaubte nur. „Du scheinst nicht übertrieben viel von denen zu halten?“, stocherte er. „Was würdest du von grenzdebilen Kleinkindern halten, die große Politik spielen?“, erwiderte sie. „Aha. Kann ja nicht jeder Winston Churchill sein“, murmelte er. „Der war auch nur ein fetter Idiot – und außerdem ein Mensch. Aber was erwarte ich auch, bei deiner bisherigen Erziehung!“, grantete sie. „Erst schmeißt du mich raus – und dann nörgelst du über meine Erziehung! Ist zwar nicht so, dass ich darüber betrübt sei, nicht in den Genuss deiner Erziehungsmethoden gekommen zu sein, aber diese Argumentation ist unterirdisch!“, klugscheißerte Kai aus alter Gewohnheit. „Mmm, ein ganz schön großes Mundwerk führst du! Ist ewig her, dass jemand gewagt hat, so mit mir zu sprechen. Entweder bist du völlig naiv, oder du hast doch ein Gramm Mumm abgekriegt. Wenn schon deine physische Form der glatte Hohn für unsere edle Linie ist, vielleicht ist da ja innen drin noch Rohmasse vorhanden“, grübelte sie. „Geniale Erkenntnis. Und wie willst du die in Form kriegen? Meinen Kopf auf einen Amboss legen und so lange drauf herum hämmern, bis meine Persönlichkeit dir passt?“, fragte er. „Das wäre in der Tat eine Möglichkeit“, erwiderte sie kalt. „Ich würde das Wellness-Wochenende inklusive tränenreicher Aussprache vorziehen!“, empfahl er. „Ich bin die Herrin des Entsetzens! Ich heule nicht, ich fresse Leute, die heulen!“, fuhr sie ihn an. „Da bestünde also die Gefahr, dass du dir selbst in den Arsch beißt? Aber, Mutti, keine Angst, bei mir kannst du es voll raus lassen! So von Schmetterding zu Schmetterding, bleibt ja in der Familie! Ich bin total verständnisvoll und habe an der Uni sogar Psychologiekurse belegt!“, stichelte er scheinheilig. „Wenn ich nicht wüsste, dass du es darauf anlegst, würde ich dich jetzt einfach fallen lassen“, drohte sie. „Ich kann auch fliegen! So einigermaßen. Wo sind wir überhaupt? Ist das da die französische Küste?“, riet er und spähte gen Horizont. Himmel, war das abgefahren so zu fliegen! Es auf eigene Faust zu tun wäre garantiert eine Erfahrung, aber so hielt sich der Spaß arg in Grenzen. „Ich könnte dir auch einfach den Mund zu brennen“, sinnierte sie. „Oh! Ich bin ganz brav, Mama, versprochen!“, ruderte er zurück. „Will ich dir auch geraten haben! Wir haben noch einen langen Weg vor uns“, erwiderte sie. „Mein erster Interkontinentalflug – und das nicht mal in der Holzklasse“, seufzte er nicht sonderlich ergeben und ließ sich im wahrsten Sinne des Wortes hängen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)