Der Spiegel der uns trennt von kojikoji ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel vier: ------------------------ Kapitel vier: Im Wohnzimmer wo sich die drei Erwachsenen Männer unterhielten, stürmte nun auch Draco herein, welcher immer noch nach Harry suchte und scheinbar langsam keine Lust mehr hatte. „Draco? Wo hast du den Harry gelassen?“, fragte Severus und der kleine blonde Junge meinte nur, „wir spielen verstecken aber ich kann ihn nicht finden“. Draco schien etwas beleidigt zu sein, weil er als bester Sucher in diesem Spiel den anderen nicht fand. „Da scheinst du ja einen Ebenbürtigen Spielpartner gefunden zu haben Draco“, meinte nun auch Lucius und sah in das missmutige Gesicht seines Sohnes. „Ja. Aber er versteckt sich zu gut“, kam es maulend von Draco der seinen Vater wimmernd ansah. Bei dem Gesicht konnten die Erwachsenen gar nicht anders als auf zu lachen. „Na los geh weiter suchen. Du kennst dich hier doch besser als jeder andere aus“, meinte Lucius und sein Sohn verschwand wieder um weiter zu machen. ~~~~~~~+~~~~~~~~ In der Zwischenzeit hatte Harry die Tür des Schrankes geöffnet doch vor ihm lag kein Balkon mehr. Er sah eine grüne Wiese vor sich und etwas weiter vor sich einen Spiegel blauen See. Erstaunt und mit großen Augen, sah er sich hier um während er Bobo weiter fest an sich gedrückt hatte. Vorsichtig stand Harry aus dem Schrank auf und ging ein paar Schritte. Der Schrank aus welchem er trat, verschwand einfach so hinter ihm, doch Harrys Augen lagen auf dem See vor ihm. Dieser lag ruhig da. Leise vernahm Harry Vögel zwitschern und der Wind wehte leicht durch sein etwas längeres Haar was heute mal nicht zusammen gebunden war. Harrys Schritte führten ihn zum See hinan auf welchen er nun hinab sah. Das Wasser war klar und er konnte sogar bis auf den Grund sehen. „Wow schau mal Bobo. So ein schöner See“, rief Harry begeistert und zog sich seine Schuhe aus um ein paar Schritte ins Wasser zu gehen, welches angenehm warm an seinen Füßen war. Harry ging noch ein paar Schritte rein, bis ihm das Wasser bis zu den Waden ging und drehte sich ein mal im Kreis herum. Es schien als wäre ein Wald ringsherum um den See gewachsen und auch schon ziemlich alt. Doch etwas anderes zog Harrys Aufmerksamkeit auf sich. Es war noch einige Schritte weiter im Wasser, wo etwas auf glänzte. Harry war wie gebannt und lief weiter ins Wasser rein bis ihm das Wasser an die Oberschenkel reichte und dadurch auch seine hochgekrempelte Hose erreichte und durchnässte. Doch Harry war es gerade egal. Er stand direkt vor dem funkelnden etwas was auf dem Grund des Sees lag. Er beugte sich leicht runter und sah sein eigenes Gesicht. Er griff einfach ohne nach zu denken, nach dem was dort lag und ertastete etwas glattes. Er zog es somit auch aus dem Wasser. Harry erkannte einen Spiegel welcher wunderschön verziert war. Er war etwas so groß wie ein etwas größerer Taschenspiegel. Die Verzierungen waren wirr und es waren auch Runen zu erkennen, die Harry jedoch nicht lesen konnte bis auf eine einzige die ganz oben an der Spitze des Spiegels war. „Seraf“, entzifferte Harry das Wort und ließ abrupt den Spiegel fallen als dieser auf flimmerte. Das Spiegelbild welches gerade noch Harry gezeigt hatte, war auf einmal verschwommen und durch zogen von lila Schlieren und vielen anderen Farben. Das Bild setzte sich unter Wasser wo der Spiegel nun wieder lag neu zusammen. Harry sah staunend auf das neue Bild, welches ein Gesicht von einem Jungen zeigte welcher älter wie er selber war, um die 14 Jahre und mit blonden Haaren und strahlend blauen Augen. Dieser schien auch verwundert doch sagte er etwas was Harry jedoch nicht verstehen konnte. Der Junge gestikulierte Wild herum bis Harry zögerlich die Hand abermals aus streckte und den Spiegel erneut vom Boden des Sees aufhob. Kleine Tropfen perlten von der glatten Fläche des Spiegels herunter, während sich die beiden Jungen musterten. „Hallo Wie heißt du?“, fragte der kleine Junge im Spiegel und zum zweiten mal ließ Harry den Spiegel erschrocken in den See fallen, wo dieser auch unter ging. „Bobo was ist das?“, fragte Harry welcher den Stoffhund fest an sich heran drückte und auf den Jungen sah der etwas sagte, er ihn aber wieder nicht verstand, was wohl daran lag das dass Wasser alle Laute verschluckte. Unsicher hob Harry den Spiegel nun ein drittes mal auf. „Bitte lass mich nicht noch mal fallen“, sprach der Junge im Spiegel als dieser wieder an der Oberfläche war. „Entschuldigung“, meinte Harry verängtigt und betrachtete den anderen im Spiegel eingehend. „Sagst du mir wie du heißt?“, fragte der Junge im Spiegel abermals. „Ich heiße Harry“, sprach eben gefragter und wand sich um, um wieder zum Rand des Sees, zur Wiese zurück zu gehen. „Hallo Harry. Mein Name ist Seraf. Es freut mich, das du mich gefunden hast“, lächelte der Junge im Spiegel fröhlich. „Wie kommst du in den Spiegel?“, fragte Harry mit naiven Tonfall während er aus dem See krabbelte und sich dann etwas vom See auf die Wiese setzte. „Ich weiß nicht genau. Ich erinnere mich das ich schon immer im Spiegel gelebt habe. Es war hier drin immer dunkel, bis eben wo du mich gefunden hast und meinen Namen nanntest“, sprach Seraf und lächelte freundlich. „Dann warst du ganz allein und einsam?“, fragte Harry und sah mit einmal traurig aus. „Ja. Aber wenn du meinen Spiegel behältst dann können wir ganz viel reden und ich bin auch nicht mehr alleine“, sprach Seraf freundlich. „Ja gern“, lächelte Harry erfreut und meinte hin zu fügend „Das ist Bobo. Er ist mein bester Freund“, lächelte Harry und zeigte Seraf seinen Bobo. „Der ist ja süß“, lachte Seraf hell auf. Was beide nicht merkten war das sich die Umgebung um sie herum veränderte. Sie saßen zwar noch auf einer Wiese jedoch nicht mehr am Rand des Waldes nah beim See. „Harry. Endlich ich hab dich gefunden. Du bist gemein dich hier draußen zu verstecken“, ertönte eine Stimme hinter ihnen. Harry entdeckte Draco welcher auf ihn zu gerannt kam. „Wir hatten doch aus gemacht uns nur drinnen zu verstecken“, meinte Draco mit leicht rötlichen Wangen vom rennen und völlig außer puste. „Es tut mir Leid“, murmelte Harry der den Spiegel hinter Bobo versteckte. Er wollte irgendwie nicht das Draco, Seraf sah. Seraf war auch ganz leise, hatte er es scheinbar bemerkt, was in Harry vor sich ging. „Komm mit rein. Dein Papa, Onkel Sev meint wir sollen zum essen kommen“, sagte Draco und Harry rappelte sich eilig auf um mit Draco zurück zu laufen. ~~~~~+~~~~ „Da seid ihr beiden ja. Hast du Harry endlich gefunden?“, fragte Tom freundlich während Draco grinsend meinte. „Ja habe ich. Niemand kann sich auf Dauer vor mir verstecken“. Tom schien genau wie der Rest, amüsiert davon zu sein. Dann aßen sie auch. Am Abend wurde Harry von Severus ins Zimmer zurück gebracht, wo sich der jüngste umziehen sollte, fürs Bett. Harry war auch geschwind fertig und saß zu Severus schauend, in seinem Bettchen. „Papa? Ich...ich....“, wollte Harry sagen doch es kam nichts aus seinem Mund heraus. Er hatte früher oft gesehen und gehört das Dudley im Bett eine Gute Nacht Geschichte vorgelesen wurde oder das dieser zumindest einen Gute Nacht Kuss bekommen hatte, doch traute er sich nicht danach zu fragen. Severus sah dem Jungen jedoch an das dieser etwas sagen wollte. „Was ist den Harry. Was möchtest du?“, fragte Severus, der sich zu Harry aufs Bett setzte um diesen zu zudecken. Das der Junge ihn wieder Papa und nicht Vater oder der gleichen genannt hatte überging er einfach mal. „Ich... nein es ist nichts“, murmelte Harry der auf seine Hände runter sah und sich einfach nicht traute. „Dann Schlaf gut Harry“, meinte Severus der sich Bobo nahm und diesen in Harrys Arme legte und den nun liegenden Harry komplett zudeckte. Severus erhob sich dann auch und verließ das Zimmer, den Jungen im Dunklen alleine lassend, damit dieser schlafen konnte. Doch Harry konnte nicht schlafen und nahm sich unter dem Kopfkissen den heute erst gefundenen Spiegel hervor. Der Spiegel jedoch war leer, abgesehen von seinem eigenen Spiegelbild welches im dunklen dalag. „Seraf? Wo bist du?“, fragte Harry verwirrt und gerade als er den Namen nannte verschwamm sein eigenes Spiegelbild und Seraf sein Gesicht erschien kurze Zeit darauf. „Hey Harry. Ich dachte schon du hast mich vergessen“, lächelte dieser doch eilig schüttelte Harry den Kopf. „Nein habe ich nicht. Papa hat gesagt ich soll jetzt schlafen, mag aber noch nicht“, flüsterte Harry Kleinlaut der aber tief im Innern Angst vor der Dunkelheit hatte. Früher war auch immer alles dunkel gewesen, in der Kammer wo er die größte Zeit verbracht hatte. „Wollen wir noch ein bisschen reden bist du müde wirst?“, fragte Seraf lieb und bekam direkt ein nicken von dem kleinen Harry. Also unterhielten sie sich noch eine ganze weile über alles möglich was ihnen gerade ein fiel. Nach einer ganzen weile wurde Harry dann aber doch müde und schlief schließlich auch mitten beim reden ein, drückte dabei Bobo nah an sich heran, während Seraf neben ihm liegend dem ganzen zusah. Seufzend fuhr sich Seraf durch die Haare und mit einem kleinen Wink seiner Hand bewegte sich der Spiegel auf den Nachttisch zu wo er dann sacht abgelegt wurde. Seraf konnte zwar Magie anwenden jedoch nur wenn es seinen Spiegel betraf. Mehr wurde ihm verweigert. Schließlich verschwand sein Bild auch wieder aus dem Spiegel und das Zimmer lag völlig im dunklen. ~~~~~~+~~~~~ Am nächsten Morgen. Es war Weihnachten wurde Harry von Tom geweckt, welcher ihn sacht an der Schulter rüttelte. Harry jedoch schreckte auf und sah mit ängstlichen Augen hin und her. „Hattest du einen Albtraum?“, fragte Tom den Kleineren welcher jedoch hicksend anfing zu weinen. Tom dagegen schien wegen dem Ausbruch etwas ratlos zu sein. „Hey. Was ist denn Harry?“, fragte Tom erneut und zog den kleinen Jungen in seine Arme. „Onkel Vernon war wieder böse zu mir...“, hickste Harry während er seine kleinen dünnen Ärmchen um Tom schlang und sich fest an diesen drückte. „Onkel Vernon? Was hat er den gemacht mein Kleiner?“, fragte Tom tröstend, wusste er doch das ausreden sehr helfen konnte. „Er hat mich wieder gehauen. Ich wollte doch nur ein Plätzchen essen“, wimmerte Harry und hatte die Augen fest zusammen gepresst. „Shh er wird dir nicht mehr weh tun. Weine nicht mehr“, sprach Tom der dem Jungen sacht durch das Haar strich. Er streichelte ihm eine ganze weile durchs Haar bis er zum kraulen in den Nacken überging. Jedoch hielt er am Hinterkopf inne als er etwas spürte. Er strich nochmal drüber bis er sich etwas vorbeugte und die Haare zur Seite strich. Dann erblickte er eine nicht gerade kleine Narbe auf dessen Hinterkopf. „Harry? Woher hast du diese Narbe hier?“, fragte Tom der abermals über die Narbe auf dem Hinterkopf streichelte. „Die ist von Onkel Vernon. Er war einmal ganz dolle böse auf mich“, schniefte Harry der seinen Kopf an Tom seinen Bauch schmiegte. „Schon gut. Zieh dich jetzt an ja? Wir wollen runter Frühstücken. Narzissa kocht heute auch das Weihnachtsabendessen“, meinte Tom sacht. Harry hatte Narzissa einmal durch Zufall kurz kennen gelernt und er fand Dracos Mutter sehr nett, auch wenn er sich eher im Hintergrund gehalten hatte, was hieß er hatte sich hinter Bobo und dieser hinter Tom versteckt. Also wischte sich Harry kurz über die Augen und zog sich dann neben Tom um. Dieser sah Höflicherweise zur Seite auch wenn es bei einem vier Jährigen Jungen nichts zu sehen gab. Als der Kleine dann auch fertig war, gingen sie zusammen hinunter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)