Teardrops on my guitar von Crazy1412 (ContestShipping) ================================================================================ Kapitel 1: Teardrops on my guitar --------------------------------- Shuu ist extrem OOC !!!!! Irgendwie wollte mir das nicht so recht gelingen ^^“ Bangend sah Haruka auf die Anzeige, die gleich den Gewinner des Wettbewerbs bekannt geben würde. Sie hatte alles gegeben, denn ihr Gegner war kein anderer als Shuu gewesen und nun konnte sie nur noch hoffen, dass sie das Band gewonnen hatte. „Und der Gewinner des Bandes von Herzhofen ist...“ nicht nur die beiden Rivalen starrten gebannt auf die Tafel, auch Marian, die den Wettbewerb moderierte, wartete ungeduldig. Endlich war es soweit „Shuu aus LaRousse!“ gab die Moderatorin freudig bekannt. Der Gewinner verbeugte sich, während Haruka mit hängendem Kopf aus der Halle ging. Draußen angekommen, ließ sie sich auf einer Bank nieder und atmete die frische Luft ein. Keiner war da, der sie trösten konnte, niemand außer ihren Pokémon. Es war nun schon einige Jahre her, dass sie sich von Satoshi, Takeshi und ihrem Bruder abgeseilt hatte und Shuu nach Jotho gefolgt war. Danach beschloss sie, ihr Glück in Sinnoh zu versuchen. Mittlerweile war sie zu einer schönen jungen Frau herangewachsen, auch erlangte sie eine gewisse Berühmtheit als „Prinzessin von Hoenn“. Sie seufzte, all diese Popularität nutzte ihr nichts. Drew looks at me I fake a smile so he won't see What I want and I need And everything that we should be „Warum so betrübt Haruka?“ fragte eine, ihr nur zu vertraute Stimme „Es wird noch mehr Wettbewerbe geben, wo du deine fünf Bänder gewinnen kannst.“. „Ach was, ich bin doch nicht betrübt, Shuu!“ stritt sie ab und blickte zu Boden. Shuu hingegen ließ sich neben ihr auf der Bank nieder und blickte in den strahlend blauen Himmel. Auch der Grünschopf hatte sich im Laufe der Zeit verändert, er war zu einem stattlichen jungen Mann herangewachsen, dem die Mädchen nun erst recht hinterher rannten. Auch seine Arroganz hatte ein wenig nachgelassen, aber nur ein wenig. „Ah ja.“ kam es ungläubig von ihm. „Wenn ich es doch sage!“ natürlich hörte sie, dass er ihr das nicht abkaufte, aber was nutzte das schon? „Stimmt ja, warum sollte ausgerechnet eine zweitklassige Koordinatorin wie du, traurig sein, weil sie verloren hat?“ amüsiert beobachtete er Harukas Reaktion und sie enttäuschte ihn nicht. Ruckartig hob sie den Kopf, der noch immer leicht gesenkt war, und sah ihn zornig an. „Bitte? Vergiss nicht, dass du nur knapp gewonnen hast!“ fauchte sie. „Gewonnen ist gewonnen!“ wie aus dem Nichts zauberte er eine Rose herbei und hielt sie der Braunhaarigen grinsend unter die Nase „Für dein Glaziola.“ meinte der Grünhaarige lässig, schnippte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah sie an. Wie immer in solch einer Situation konnte Haruka ihn nur verdattert ansehen und die Rose nehmen. Er würde sich wohl nie ändern, nicht ihr gegenüber, das war ihr spätestens klar, seit er begonnen hat immer von diesem Mädchen zu schwärmen. Ein Mädchen, dem er vor langer Zeit begegnet war und seitdem immer mal wieder. Es hatte lange gedauert, bis ihm klar war, dass er sich in das Mädchen verliebt hat. Das alles hatte Shuu Haruka mal anvertraut. Als er sich einmal dazu überwunden hatte, hörte es nicht mehr auf. Immer mal wieder durfte sie sich Lobeshymnen von ihm auf die mysteriöse junge Frau anhören. Er schien nicht einmal zu bemerken, wie sehr sie das mitnahm, warum sollte er auch? Wieder seufzte sie, dummerweise hatte sie vergessen, dass Shuu noch immer bei ihr auf der Bank saß und sie immer noch anblickte. „Sicher das alles in Ordnung ist?“ fragte dieser nach. So langsam machte er sich doch Gedanken um seine Rivalin. In letzter Zeit war sie öfters derart betrübt, ja eigentlich schon traurig, das passte gar nicht zu der sonst so fröhlichen, aufgeschlossenen jungen Frau. „Wie? Äh ja ja!“ beeilte sie sich überrascht zu antworten und setzte dabei ein Lächeln auf, auch wenn ihr gar nicht dazu zumute war. Aber was sollte sie auch sonst sagen? Sollte sie ihm auf Nase binden, dass es sie fertig machte, dass er sich in ein anderes Mädchen verliebt hatte? Ihr war schon vor langer Zeit klar geworden, dass ihr Rivale mittlerweile mehr als nur ein Freund für sie war, doch noch während sie darüber nachgedacht hatte, ob und wie sie es ihm sagen sollte, fing er an von dem Mädchen zu erzählen. „Wenn du über irgendwas reden willst...“ bot Shuu ihr an, denn ihm war der trübe Ausdruck in ihren sonst so leuchtenden Augen nicht entgangen, sie hatte zwar gelächelt jedoch ihre Augen sprachen eine andere Sprache. Doch seine Rivalin schüttelte nur den Kopf „Es ist wirklich alles ok, Shuu.“ versicherte sie ihm noch einmal. „Erzähl mal, hast du sie denn seit unserem letzten Treffen denn mal wieder gesehen?“ sie wusste selbst nicht genau, warum sie sich das antat, aber dies war immer noch besser, als seine Fragerei, was denn mit ihr los sei. I'll bet she's beautiful That girl he talks about And she's got everything That I have to live without Kaum hatte sie diese Frage gestellt, bereute sie es auch schon wieder. Wie immer, wenn er über sie sprach, bekamen seinen Augen einen verträumten Ausdruck und er blickte wieder in den blauen Himmel. Nie hätte sie das bei ihm erwartet, aber diese Frau hatte es geschafft. „Ja, habe ich.“ und jetzt lächelte er sogar. Natürlich freute sich Haruka für ihn, aber es schmerzte, dennoch wollte sie ihn zumindest als Freund nicht missen. Auge „Und hast du es ihr diesmal gesagt?“ innerlich wappnete sich die Braunhaarige für seine Antwort. „Nein.“ er lachte leise „ich hab wieder gekniffen!“ überrascht sah sie ihn an, er hatte es immer noch nicht geschafft? Klar war sie froh darüber, irgendwie. Aber was hielt ihn davon ab? „Ist der Herr etwa ein Feigling?“ wenigstens konnte sie ihn damit aufziehen, das war zwar nur ein schwacher Trost, aber dennoch ein kleiner. „Ganz bestimmt nicht. Ich...ich warte nur auf den richtigen Augenblick!“ der Grünhaarige reagierte vehementer auf Harukas Aussage als ihm lieb war. „Ja ja..“ kam es von ihrer Seite nur spöttisch. „Und was ist mit dir?“ „Was soll mit mir sein?“ ein wenig verwirrt über seine Frage sah sie ihn an, doch noch immer war sein Blick gen Himmel gerichtet. Als ob er dort seine große Liebe abgebildet sehen könnte. „Na wann sagst du es ihm?“ „Wem soll ich was sagen?“ jetzt war sie noch verwirrter. „Es hat doch sicher einen Grund, weswegen du in letzter Zeit so betrübt bist. Du willst es mir zwar nicht sagen, aber Mädchen in unserem Alter haben dann doch immer irgendwelche Liebesprobleme!“ nun wandte er seinen Blick doch seiner Sitznachbarin zu, welche aber aufgrund seiner Worte den ihren senkte. „Du bist doch wirklich der unsensibelste Idiot, den es gibt, oder?“ flüsterte sie leise, um Beherrschung bemüht „Fast noch schlimmer als Satoshi.“ Haruka wusste nicht einmal ,warum sie Shuu das jetzt an den Kopf warf. Noch immer sah sie den Grünhaarigen nicht an, doch spürte die Braunhaarige, wie Shuu ihr verdutzte Blicke zuwarf. „Ich muss jetzt leider weiter, Shuu.“ ohne sonst irgendetwas zu sagen oder zu erklären, stand sie auf und ließ ihn allein auf der Bank sitzen. Shuu blieb noch eine Weile sitzen und dachte über das seltsame Verhalten seiner Rivalin nach. Was oder besser wer war es, der ihr so zusetzte? Und warum hat sie ihn als unsensibel bezeichnet? Nur weil er wissen wollte, wer ihr den Kummer bereitete? Schließlich war sie bei ihm doch auch auf dem Laufenden. Gut, es hat lang gedauert, bis er sich ihr anvertraut hat und noch immer überrascht es ihn, dass er es geschafft hatte, mit ihr über seine Gefühle zu reden. Tatsächlich dachte Shuu, dass er und Haruka mittlerweile wirklich gute Freunde sind, dennoch erschien es ihm fast so, als würde sie ihm immer weniger über sich und ihre Erlebnisse erzählen. Haruka indes war auf ihr Zimmer im Pokémoncenter gegangen, wieder und wieder schüttelte sie den Kopf über ihr Verhalten von eben. Was Shuu jetzt wohl über sie dachte? Eigentlich konnte es ihr ja egal sein, und uneigentlich auch. Hoffentlich würde er es bald schaffen, der jungen Frau, deren Namen sie immer noch nicht kannte, seine Gefühle zu offenbaren und für ihn wünschte sich die Braunhaarige nur, dass seine Empfindung erwidert wird. Und doch kam sie nicht drum herum sich vorzustellen, was wohl wäre, wenn sie sehr viel früher erkannt hätte, was sie für ihren Rivalen empfand und es ihm gesagt hätte. Sollte Shuu es seiner großen Liebe bald gestehen, dann hätte dieses Mädchen all das, was Haruka sich in diesem Moment wünschte. Ob er der Braunhaarigen dann wohl noch immer Rosen schenkt? Eher nicht, sonst würde die junge Frau bestimmt eifersüchtig werden. Obwohl, was Haruka von ihr so gehört hatte, schien sie ja nicht nur schön, sondern auch aufgeschlossenen zu sein. Die Braunhaarige konnte sich gut vorstellen, dass diese mysteriöse Frau dann auch das tolerieren würde, wenn Shuu es ihr erklärte. Allerdings war Haruka nicht in der Lage zu sagen, inwieweit der Grünschopf das erläutern würde. Schließlich wusste ja nicht einmal die Rosenempfängerin selbst, warum gerade sie immer für ihre Pokémon eine Rose von ihm bekam.Wieder schüttelte die Prinzessin von Hoenn den Kopf. Es brachte sie nicht weiter, über das „was wäre wenn“ nachzudenken. Sie würde schon bald genug erfahren, wie es weitergeht. Drew talks to me I laugh 'cause it's so damn funny That I can't even see Anyone when he's with me Einige Zeit war seit dem letzten Zusammentreffen von Shuu und Haruka vergangen. Zum einen Teil war dies sicherlich auch die Schuld der Braunhaarigen, denn sie versuchte ihrem Rivalen so gut es eben ging aus dem Weg zu gehen. Allerdings verpasste sie keinem seiner Wettbewerbe, die auch im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Jedoch schien er bei dem letzten Contest, den er bestritt abgelenkt zu sein. Haruka konnte nicht sagen, warum, aber er wirkte ein wenig mitgenommen, ja sogar betrübt. Hatte er es ihr gesagt und sie ihn abgewiesen? Wenn dem so war, dann würde er gerade jetzt eine gute Freundin brauchen. Ehe sie sich versah, hatte Haruka ihre sieben Sachen gepackt und verließ das Pokémoncenter. Sonnewik war nicht weit von ihrem momentanen Standort entfernt, wenn sie sich beeilte, dann würde sie am Morgen da sein. Doch was, wenn sie sich irrte? Wenn Shuu gar nicht abwesend und betrübt gewirkt hat? Wenn das nur Wunschdenken ihrerseits war? Natürlich kamen der Braunhaarigen diese Zweifel erst, nachdem sie bereits eine Weile gewandert war. Das war ja mal wieder typisch für sie, kaum geht es um ihren Rivalen wurde sie für den Rest der Welt blind. Nun gut, jetzt war sie schon auf den Weg, jetzt konnte sie auch weitergehen. Wieder schweiften ihre Gedanken ab. Sie musste abermals an ihr erstes Zusammentreffen denken, im Nachhinein betrachtet, war es durchaus amüsant gewesen. Damals war sie mit Satoshi, Masato und Takeshi in Slatportcity am Strand gewesen und hatte für ihren ersten Contest trainiert. Eine der Frisbees büchste aus und flog auf den grünhaarigen Jungen zu, der an der Treppe zum Strand stand. Galant hatte er sie aufgefangen und zugleich begonnen Haruka aufzuziehen. Ja schon damals hat er nichts anderes zu tun gehabt. Man möchte fast meinen, er hat sich das zum Hobby gemacht. Nichtsdestotrotz musste sie mittlerweile immer darüber lachen, wenn sie an ihre einstige Reise durch Hoenn dachte. Irgendwie hat er es immer geschafft da zu sein, wenn sie ihn brauchte, das hat sich bis heute nicht geändert, ja inzwischen brachte er es zustande, sie zum lachen zu bringen. He says he's so in love He's finally got it right I wonder if he knows He's all I think about at night Wieder war sie nicht bei dem Wettbewerb gewesen. Dabei hat Shuu sich schon darauf gefreut, sie endlich wieder zu sehen. Natürlich hat das jetzt auch einen Vorteil, er musste nicht länger bleiben, als nötig, nur um vielleicht noch ein paar Worte mit ihr zu wechseln. So kam es, dass der Grünschopf bereits sehr früh aufbrach und noch während die Sonne richtig aufging die Stadt verließ. Haruka sah Sonnewik im Morgengrauen schon vor sich auftauchen, als ihr eine bekannte Gestalt entgegen kam. Sie beschattete ihre Augen, da sie der Sonne entgegenlief, um die Person besser zu sehen. Als sie sich sicher war, dass er es war, rannte sie auf ihm zu „Shuu! Was für eine Überraschung!“. Auch wenn sie auf den Weg zu ihm gewesen war, so hat sie ihn nicht bereits hier auf der Straße erwartet. „Haruka? Was machst du denn hier? Der Wettbewerb ist vorbei.“ begrüßte er sie überrascht „Sag jetzt bloß nicht, du hast ihn verschlafen!“ und wieder schnippte er eine Haarsträhne weg. „Als ob ich schon mal einen Contest verpasst hätte!“ grummelte sie vor sich hin und sie hatte sich Sorgen um ihn gemacht? War extra wegen ihm hierher gekommen und das einzige, das er machte war, sie mal wieder aufzuziehen. „Stimmt, ganz verpasst noch nicht, aber beinahe verpasst!“ arrogant grinsend sah er auf sie herab. „Das war Absicht!“ murrte sie. Langsam war sie wirklich genervt von seiner arroganten Art. „Das beinahe verpassen?“ noch immer grinste er. Es war doch immer wieder ein Erlebnis, dabei zuzusehen, wie Haruka fast explodierte. „Ja Mister 'Ich-bin-immer-pünktlich', denn ich mag es ja so sehr, mich abzuhetzen!“ „Macht fast den Anschein!“ Shuu wusste, dass jetzt der Augenblick da war, denn jetzt war sie mal wieder kurz davor ihn anzuschreien, darum hielt er plötzlich eine Rose unter die Nase „Für dein Papinella!“ „Aber..“ „Ich hab euren letzten Wettbewerb im Fernsehen gesehen. War sogar für eine zweitklassige Koordinatorin eine gute Leistung.“ ein wenig sauer entriss sie ihm die Rose. „Und ich hab mir Sorgen um dich gemacht!“ grummelte sie wütend in die Blüte. „Sorgen? Um mich?“ erstaunt sah er sie an. „Äh ja...du wirktest abgelenkt bei deiner Aufführung.“ erklärte seine Rivalin zögernd „und ich dachte, das hat vielleicht mit diesem Mädchen zu tun.“ „Mhm..“ machte der Grünschopf. „Ja und irgendwie schien es, als würde dich etwas bedrücken und da hab ich mir gedacht, dass du vielleicht gerade jetzt einen Freund brauchst.“ „Dachtest du!“ ein wenig amüsiert, weil Haruka sich sichtlich schwer tat ihm in die Augen zu sehen, während sie sprach, zog er eine Augenbraue in die Höhe. „Ja, aber ich kann auch wieder gehen.“ der leise Spott in seiner Stimme war ihr nicht entgangen und schon ging sie an ihm vorbei, weiter in Richtung Sonnewik. Doch weit kam sie nicht, denn er packte sie ihr Handgelenk „So war das auch wieder nicht gemeint.“. Ohne sie loszulassen, oder ein weiteres Wort zu sagen, zog er sie an der Hand, in Richtung Sonnewik. An der ersten Bank, an der sie vorbeikamen, stoppte Shuu und setzte sich. Haruka blieb erst unschlüssig stehen, ehe auch sie sich niederließ. So saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander und sahen der Sonne dabei zu, wie sie langsam weiter am Horizont aufging. „Es ist wahr.“ plötzlich durchbrach Shuu mit seiner Stimme die Stille. Fragend sah die Braunhaarige ihn an. „Es ist wahr, dass mich etwas bedrückt und dass es um dieses Mädchen geht.“ erklärte er genauer, als er Harukas fragenden Blick sah. „Weißt du, ich hab sie seit unserem letzten Treffen nicht mehr gesehen. Erst dachte ich mir nichts dabei, aber nach einiger Zeit, fragte ich mich, ob sie mir vielleicht aus dem Weg geht.“ er seufzte „Wer weiß, vielleicht hab ich sie ja verschreckt.“ „Ach was, Shuu! Was du mir von ihr erzählt hast, glaub ich nicht, dass sie sich so leicht verschrecken lässt.“ aufmunternd blickte sie ihn an „Die Region ist groß und es finden viele Wettbewerbe statt. Da kann es schon mal passieren, dass man sich nicht begegnet.“ und sie musste es ja wissen, schließlich hat sie ihm so aus dem Weg gehen können. Dennoch war sie sofort durch Nacht und Nebel gewandert, nur um helfen zu können. Eigentlich war sie wirklich ziemlich bescheuert. „Danke Haruka.“ Shuus Stimme holte sie wieder aus den Gedanken „Wahrscheinlich hast du Recht.“ schon war der bedrückte Ausdruck in seinen Augen verschwunden. Stattdessen lächelte er sie an. Sie hingegen stand auf, den Blick zu Boden gerichtet „Ich glaub, ich geh dann lieber mal wieder, Shuu.“ „Aber warum denn?“ „Dir scheint es wieder besser zu gehen und ich muss noch ein paar Bänder gewinnen. Also wir sehen uns!“ mit diesen Worten winkte sie ihm noch einmal zu und war daraufhin verschwunden. Shuu hingegen sah ihr ein wenig verdattert hinterher. So schnell war sie noch nie verschwunden. Was war nur los mit ihr? Ein wenig betrübt sah er in den Himmel, wann würde er wohl den Mut finden? Noch eine Weile saß er so auf der Bank, ehe er aufstand und wieder den Weg einschlug, den er vorher mit Haruka zurückgekommen war. He's the reason for the teardrops on my guitar The only thing that keeps me wishing on a wishing star He's the song in the car I keep singing Don't know why I do Sonnewik lag schon lange hinter ihr, doch Haruka würde nicht aufhören zu laufen. Nicht ehe sie weit genug weg war, von Sonnewik, von Shuu und den Stichen, die er ihr unbewusst zufügte. Aber warum war sie auch immer so dumm, ihn jedes mal erneut zu fragen, was mit dem Mädchen ist. Sie kannte ja noch nicht mal ihren Namen. Die Gedanken der Braunhaarigen kreisten immer wieder um diese drei Dinge: ihre eigene Dummheit, Shuu und der nicht bekannte Name des Mädchens. Auf diese Weise bemerkte die junge Frau nicht, wie langsam die Nach über sie hereinbrach. Erst als sich ihr Glaziola selbst aus ihrem Pokéball befreite und Haruka aus der Gedankenwelt holte, nahm die Braunhaarige die Finsternis um sich herum wahr. „Verdammt. Ich bin ohne es zu merken am letzten Pokémoncenter in dem ich eigentlich rasten wollte, vorbeigelaufen.“ schimpfte sie über sich selbst. Es half ja alles nichts, sie würde wohl oder übel heute draußen nächtigen müssen. Und wer war daran Schuld? Eindeutig Shuu. Wenn er sich nicht so in ihrem Kopf eingenistet hätte, dann wäre ihr das jetzt nicht passiert. Seufzend suchte sie sich einen Schlafplatz und schlug ihr Lager auf. Ihr Lohgock entfachte ein kleines Feuer für seine Trainerin und bald darauf lag diese in ihrem Schlafsack und starrte in den klaren Sternenhimmel. Wieder versank sie ihrer eigenen Welt, während sie verträumt zu den Sternen sah. Was wohl passieren würde, wenn dort jetzt eine Sternschnuppe auftauchen würde? Haruka wusste, was sie sich wünschen würde, denn es gab nur eines, was sie sich momentan erhoffte. Doch gleichzeitig wusste sie, dass das nie möglich sein würde. Sie konnte ja schließlich von einer Sternschnuppe nicht erwarten, dass sie die Gefühle einer gewissen Person änderte.Ihr war klar, so schnell würde sie heute wohl doch nicht einschlafen, also richtete sie sich auf und starrte nun in das Feuer. Shuu fluchte leise vor sich hin. Was hat ihn noch einmal dazu getrieben, nun doch die Richtung einzuschlagen, in der Haruka verschwunden war? Natürlich wusste er es, aber das hinderte ihn nicht, sich selbst deswegen zu beschimpfen. Seit Stunden war er jetzt schon unterwegs und in keinem der Pokémoncenter, an denen er vorbeigekommen war, hat sie eingecheckt, um über Nacht dort zu rasten. Diese Frau machte ihn noch wahnsinnig, sie würde doch wohl nicht mitten Wald übernachten? Gerade als er darüber nachdachte, dass Haruka vielleicht doch eine andere Route eingeschlagen haben könnte, vernahm er eine zögerliche, ja ganz sanft singende Stimme. Leise näherte er sich der singenden Person, durch die Bäume hindurch konnte er ein Feuer sehen. Von dort musste die Stimme herkommen. Noch leiser als zuvor ging er weiter auf das Lagerfeuer zu, er wollte noch nicht, dass man ihn bemerkt. Zuerst wollte er wissen, wer da was sang. Hinter einem der Bäume blieb er stehen, und lauschte nun konzentriert dem Gesang, der vom Wind sanft zu ihm getragen wurde. Oh my pretty pretty boy I love you Like I never ever loved no one before you Pretty pretty boy of mine Just tell me you love me too Es dauerte nicht lange und er erkannte ihre Stimme. Das war eindeutig Haruka, die da sang. Er wusste nicht, dass sie eine solch schöne Stimme hat. Oh my pretty pretty boy I need you Oh my pretty pretty boy I do Let me inside Make me stay right beside you (Pretty Boy - M2M) Doch wie es schien, wusste er mehr nicht über seine Rivalin. So wie sie das Lied sang klang es furchtbar traurig. Als ob, ja also ob was? Er fand nicht die richtigen Worte, oder wollte er sie nicht finden? Er hätte nicht gedacht, dass dieses fröhliche Mädchen scheinbar so traurig war. Aber war dem wirklich so? Hat er nicht in der letzten Zeit eine Veränderung in ihrem Verhalten bemerkt? Aber das diese so tief ging, dass hat er dennoch nicht erwartet. War es die Einsamkeit, weil sie jetzt allein reiste? Shuu schüttelte den Kopf, sie war erst seit kurzem so anders, doch von Satoshi und Co hatte sie sich bereits vor längerer Zeit getrennt. Daran lag es also eher nicht. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, so wusste er die Antwort bereits, doch wollte er diesen Gedanken nicht zulassen. Er wollte nicht daran denken, dass es da draußen einen Jungen gab, der seine Haruka traurig machte. Oder konnte es vielleicht sogar sein, dass er derjenige war, welcher? Wieder schüttelte Shuu den Kopf, das glaubte er erst recht nicht. Ja, sie war für ihn das Mädchen seiner Träume und er schwärmte ihr eigentlich immer von ihr vor, doch bezweifelte er, dass sie ihm ähnliche Gefühle entgegen brachte. Warum sonst würde sie ihn immer nach 'ihr' fragen und ihm bezüglich dem mysteriösen Mädchen helfen wollen? Warum sollte sie ihn denn dazu ermutigen ihr seine Liebe zu gestehen, wenn er sie damit verletzte. Das machte keinen Sinn, folglich musste da jemand anderes sein, der ihr Kummer bereitete. Aber wer? Plötzlich bemerkte Shuu, dass es um ihn still geworden war. Nur noch das Knistern des ausgehenden Feuers war zu hören. Als er hinter dem Baum hervorlugte sah er, dass Haruka sich hingelegt hat und wie es schien war sie eingeschlafen. Leise stand der Grünhaarige auf, auf Zehenspitzen schlich er an ihr vorbei, sah kurz in ihr friedliches, schlafendes Gesicht und ging dann wieder seiner Wege, aber nicht ohne eine kleine Rose bei ihr zu lassen. Drew walks by me Can he tell that I can't breathe And there he goes, so perfectly The kind of flawless I wish I could be Am nächsten Morgen wurde Haruka von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Blätterdach der Bäume drangen. Sie richtete sich auf und sah sich um, bis ihr wieder einfiel, warum sie hier schlief. Nur langsam schaffte sie es, den Schlaf abzuschütteln und aufzustehen, um ihr Lager aufzulösen. Nachdem sie alles zusammen geräumt hat, fiel ihr Blick auf die rote Blume. Konnte es sein, dass er in Nacht hier gewesen ist? Die Braunhaarige schüttelte den Kopf. Ganz bestimmt nicht, denn er war ja eigentlich in die genau andere Richtung unterwegs. Schließlich war er ihr gestern begegnet, als er Sonnewik verließ und sie war danach noch durch Sonnewik gelaufen. Aber woher kam die Rose sonst? Vor allem, von wem? Ein wenig gleichgültig zuckte sie mit den Schultern, irgendwann würde sie es schon herausfinden. Jetzt musste sie erstmal zum nächsten Pokémoncenter in Fleetburg, um ihre Pokémon durch checken zu lassen und ein paar Vorräte in der Stadt zu besorgen. Gesagt, getan. Zwei Stunden später stand sie im besagten Center und gab gerade ihre Pokémon ab, als sie eine vertraute Stimme hinter sich hörte. „Na wenn das mal nicht unsere Zweitklassige Koordinatorin Haruka ist!“ „Shuu.“ mehr konnte und wollte sie nicht sagen. Was machte er hier? War die Rose im Wald doch von ihm gewesen? Aber er war ihr doch entgegen gekommen? Warum schien er plötzlich den gleichen Weg zu haben, wie sie? „Was? Mehr als ein 'Shuu' kommt nicht?“ überrascht sah er sie an? Normalerweise sprang sie sofort darauf an, wenn er sie als zweitklassig bezeichnet. „Nein. Tut mir leid, aber ich muss ein paar Vorräte kaufen.“ mit den Worten ging sie an ihm vorbei. Er hat sie mit seiner Anwesenheit komplett überrumpelt. Natürlich, war das früher schon passiert, aber damals hatte sie mehr oder weniger doch immer damit gerechnet, dass er kommt, oder da sein würde. Nichtsdestotrotz war er in die andere Richtung unterwegs gewesen, warum also war er hier? Die Braunhaarige war, wie so oft in letzter Zeit in ihrer Gedankenwelt versunken. So merkte sie nicht, wie Shuu sie langsam wieder einholte. Nachdem er sich von der Überraschung erholt hatte, hatte beschlossen er sie zu begleiten. „Hey Haruka, jetzt warte doch mal!“ hörte sie ihn nicht, oder wollte sie ihn nicht hören? Endlich schloss er auf und sah sie an. Noch immer schien sie ihn nicht bemerkt zu haben. Wie wollte sie einkaufen, wenn sie so in Gedanken versunken war? Sanft griff er nach ihrer Hand. Wie er gehofft hatte, schreckte seine Rivalin auf „Shuu!“. „Warum denn so nachdenklich?“ fragte er, ohne ihre Hand loszulassen. „Bin ich doch gar nicht!“ sie war vor dem Geschäft stehengeblieben und blickte ihn an. „Dann bist du eben taub. Ich hab dir hinterher gerufen, dass du warten sollst, aber reagiert darauf hast du nicht.“ klärte er sie auf. „Na und, dann hab ich eben doch gegrübelt.“ erst jetzt bemerkte sie, dass er sie noch immer an ihrer Hand hielt, schon machte sich ihr Herz wieder bemerkbar und sie merkte wie ihr die Röte ins Gesicht stieg „Du solltest mich loslassen!“. Mit einem leichten Rotschimmer deutete sie auf ihre Hände. „Und wenn ich nicht will?“ herausfordernd sah Shuu sie an. „Du solltest es aber wollen.“ mehr sagte sie nicht dazu, stattdessen versuchte sie sich zu befreien. Allerdings war das nicht so einfach, denn er hielt sie weiterhin fest. Na gut, sein Problem, nicht ihres. Mit diesem Gedanken setzte sie sich wieder in Bewegung, um das Geschäft zu betreten. Natürlich folgte er ihr. Ihm war nicht entgangen, dass ihre Augen einen trüben Ausdruck bekamen. Doch warum nur? „Warum sollte ich es denn wollen?“ so schnell würde er nicht locker lassen. „Oh man, Shuu! Liegt das nicht auf der Hand?“ ein wenig überrascht, weil er so schwer von Begriff war, sah sie ihn erneut an. „Weiß nicht, tut es das?“ vor einem Wandregal, in dem es die verschiedensten Pokériegel gab, war Haruka wieder stehengeblieben. „Und wie es das tut! Was machst du denn, wenn das Mädchen, in das du verliebt bist, hier auftaucht?“ scheinbar aufmerksam studierte sie die Riegel, doch entging es Shuu nicht, das ihr Blick etwas trauriges hatte. „Ich bin mir sicher, dass sie nichts dagegen hätte.“ sagte er leichthin. Haruka hingegen sah ihn nun entsetzt an „Sag mal, was denkst du von uns Mädchen eigentlich? Glaubst du etwa, uns macht es nichts aus, wenn wir den Jungen, in den wir uns verliebt haben, mit einer anderen sehen?“ „Haruka...-“ er hätte nicht gedacht, dass sie so darauf reagieren würde. „Und jetzt lass mich bitte los!“ meinte sie bloß noch und drehte ihren Kopf weg. Im nächsten Augenblick spürte sie, wie er ihre Hand losließ. Doch statt sich umzudrehen und zu gehen, blieb er stehen und sah sie an. Gut, wenigstens hatte er sie losgelassen, schließlich hatte sie nicht gesagt, dass er gehen soll. Plötzlich merkte sie, wie er mit seinen Fingern sanft ihr Kinn anhob und sie damit zwang ihn anzuschauen. „Was ist los mit dir, Haruka?“ seine Stimme klang sanft und seine grünen Augen studierten die ihren genau. „Was soll denn los sein? Nichts ist mit mir!“ sprach sie und wandte ihren Blick ab. „Glaubst du tatsächlich, ich würde es nicht merken, dass irgendwas nicht stimmt?“ Konnte es wirklich sein, dass Shuu es bemerkt hat, dass sie sich in ihn verliebt hat? Das sie in seiner Nähe immer so starkes Herzklopfen bekam, dass sie glaubte, er könnte es hören? Vielleicht hat ja das sie verraten? Nein, ganz sicher nicht, kein menschliches Herz konnte so laut sein. Wie auch immer, sie musste ihn davon überzeugen, dass alles in Ordnung war. Nur war dies nicht so einfach, denn als sie ihn wieder ansah, stockte ihr, wie so oft, der Atem, aufgrund seiner grünen Augen. „Es ist nichts, Shuu, wirklich nicht!“ etwas zögerlich lächelte sie ihn an, auch wenn ihr das schwer fiel. „Mhmm...“ er glaubte ihr nicht, dennoch sie war nicht bereit, es ihm zu sagen und zwingen wollte er sie nicht. „Diese Riegel wären für eine zweitklassige Koordinatorin genau das richtige.“ schelmisch grinste er sie an und schnippte sich seine Haare aus dem Gesicht. „Ja klar und Mister Perfect weiß das natürlich nur zu gut!“ grummelte sie. „Natürlich, Eure Hoheit!“ er deutete einen leichten Knicks an und griff an ihr vorbei in das Regal, um besagten Pokériegel zu nehmen. „Eure Hoheit?“ nun war sie verwirrt. „Na, wer von uns hat sich denn den Namen 'Prinzessin von Hoenn' verdient?“ er drückte ihr den Riegel in die Hand. „Ach das!“ leise lachte sie auf. „So sehe ich dich schon lieber!“ meinte er, als er sah, wie sie schmunzelte, damit wandte er sich um, er wusste nicht, was ihn mehr verletzte: das sie es ihm nicht sagte, was sie bedrückte, oder das ein anderer Junge scheinbar der Grund dafür war. Haruka blickte ihm irritiert von seinem Ausspruch hinterher, atmete aber dennoch erleichtert aus und besah sich nun den Riegel genauer, den er ihr gegeben hatte. She better hold him tight Give him all her love Look in those beautiful eyes And know she's lucky 'cause He's the reason for the teardrops on my guitar The only thing that keeps me wishing on a wishing star He's the song in the car I keep singing Don't know why I do Nachdem sie alle Einkäufe erledigt hat, ging sie zurück ins Center. Dort angekommen, erkundigte sie sich bei Schwester Joy, wie es ihren Pokémon ginge. So wie es aussah, waren sie alle wieder einsatzbereit. Freudig begrüßte Haruka ihre Freunde. Nun stand dem morgigen Aufbruch nichts mehr im Weg. Sie wollte gerade auf ihr Zimmer gehen, als sie in der Lobby ihren Rivalen mit einem Mädchen stehen sah. Als sie näher herantrat, erkannte sie, dass diese Mädchen Wakana war, die so eben Shuus Arm ergriff und sich an ihn kuschelte. Es war also Wakana. Viel hat Haruka erwartet, aber nicht, dass es Wakana war. Aber warum hatte er dann Angst, dass sie seine Gefühle nicht erwidern würde? Schließlich hatte Wakana nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie in Shuu verliebt war. Aber vielleicht hatte er das nicht bemerkt? Oder er hatte Angst zu viel in ihr Verhalten zu interpretieren. Dennoch schien er es endlich geschafft zu haben, den Mut aufzubringen und es ihr zu sagen. Mit Tränen in den Augen musterte sie das vermeintlich glückliche Paar und drehte sich dann um, um die restliche Zeit allein in ihrem Zimmer zu verbringen. Was Haruka allerdings nicht sehen konnte, da die beiden ihr den Rücken zugedreht hatten, war das Shuu wenig begeistert von Wakana war. „Es tut mir wirklich leid, Wakana, aber ich kann deine Gefühle nicht erwidern!“ verzweifelt versuchte er, ihr das klar zu machen. Aber dieses sture Mädchen ließ seinen Arm einfach nicht los. Als ob das nicht genug wäre, schmiegte sie sich jetzt auch noch an ihn. „Aber warum nicht, Shuu?“ „Weil es da schon jemand anderen gibt. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest.“ endlich schaffte er es, sich von ihr loszureißen und ging so schnell wie möglich auf sein Zimmer. Manche Fangirls gingen ihm einfach tierisch auf die Nerven und Wakana gehörte definitiv dazu. Seit Wochen verfolgte sie ihn jetzt schon und jedes Mal lief es so ab und jedes mal sagte er ihr, dass er ihre Gefühle nicht erwidern könne. Aber irgendwie schien es an ihr abzuprallen. Haruka stand an ihrem Fenster und betrachtete traurig die Rose in der Hand. Stille Tränen landeten hin und wieder auf der Blüte, doch das nahm sie gar nicht wahr. Bei Wakana konnte Haruka sich wenigstens sicher sein, dass sie Shuu mit ihrer Liebe überschütten würde. Auch würde sie ihn nicht so schnell wieder loslassen. Aber nachdem, wie Shuu immer von Wakana geschwärmt hatte, schien er das auch gar nicht zu wollen. Immerhin hatten sie beide ihr Glück gefunden. Auch wenn es die Braunhaarige traurig machte, so freute sie sich für ihre beiden Rivalen. Aber musste es denn so sehr schmerzen? Weitere Tränen fanden ihren Weg, doch das störte Haruka nicht. Niemand war hier, der es bemerken würde, niemand, der sie fragen würde, warum sie so traurig war und sie war froh darüber. Leise begann sie das Lied, das sie am Lagerfeuer gesungen hatte, zu summen. So I´ll drive home alone As I turn out the light I'll put his picture down And maybe get some sleep tonight Mittlerweile war die Nacht hereingebrochen, doch Haruka stand noch immer am Fenster und noch immer summte sie das Lied. Wenn sie so weitermachte, würde sie morgen leicht heiser sein, aber was kümmerte sie das? Nur die Tränen waren irgendwann getrocknet, vielleicht hatte sie auch einfach keine mehr gehabt? Der Schmerz, aber, war leider noch immer da. Irgendwie hoffte sie, ihn verdrängen zu können, nichtsdestotrotz wusste sie, dass sie das nicht so schnell schaffen würde. Nach einiger Zeit begab sie sich zu ihrer Tasche, die am Bett lag, holte ein kleines Büchlein aus dem Beutel hervor und setzte sich. Langsam öffnete sie es und besah sich das Bild. Es zeigte sie, zusammen mit Shuu zur Zeit des großen Festival in Kanto. ~~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblick~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Shuu glaubte also, dass sie ein Weichei sei. Sollte er doch, was machte das schon? Dennoch war sie betrübt deswegen. „Haruka, kann ich mal mit dir reden?“ Saori und ihr kleiner Bruder waren an sie herangetreten. Die Braunhaarige sah auf und nickte. Die Rothaarige setzte sich zu ihr auf die Bank und erklärte Haruka so einiges. Auch erfuhr Haruka, dass in der Zwischenzeit Satoshi und Takeshi mit Shuu redeten. Als die beiden Jungs ohne ihren Rivalen wieder zurückkamen, sprang Haruka auf „Ich werde noch einmal mit ihm reden!“ rief sie fröhlich und lief los. Sie fand ihn dort, wo ihre Wegbegleiter ihn ebenfalls zuvor gefunden hatten. Am Ufer des Sees. „Darf ich?“ leise war sie an ihn herangetreten und blickte ihn nun fragend an. Er nickte nur und eine Weile saßen sie schweigen nebeneinander. „Ich hätte dich nicht als Weichei bezeichnen dürfen, nur weil du deine Pokémon anders trainierst, als ich.“ Haruka sah ihn überrascht an, das klang ja fast wie eine Entschuldigung „Schon ok, du warst aufgebracht, Shuu. Da kommt es schon mal vor, dass man Dinge sagt, die man nicht so meint. Entschuldigung angenommen.“ versöhnlich lächelte sie ihn an. „Wer hat denn gesagt, dass das eine Entschuldigung war, ich habe nur gesagt, dass ich das nicht hätte sagen dürfen!“ gespielt entrüstet sah er sie an. „Oh verstehe, Mister Perfect muss sich nicht entschuldigen!“ grinsend sah sie ihn an „Oder sollte ich dich lieber Mister Rose nennen!“ „Bloß nicht!“ leise lachte er auf „aber glaub nicht, dass ich mich entschuldigt habe! Als würde ich das bei einer zweitklassigen Koordinatorin tun!“ arrogant grinste er sie an. „ich würde sie sowieso nicht annehmen!“ gab sie ebenso hochmütig zurück. „Hast du aber!“ „Hab ich nicht. Schließlich hast du gesagt, es war keine, also konnte ich sie auch nicht annehmen!“ triumphierend sah sie ihn an, doch er zauberte nur eine Rose herbei „Es tut mir leid!“ flüsterte er leise und sah sie dabei an. In dem Moment, in dem sie die Blume an sich nehmen wollte, tauchte plötzlich Harley auf und machte mit einer Sofortbildkamera zwei Schnappschüsse. Mit der Aussage „Für meine zwei Turteltauben!“ warf er die Bilder den beiden zu und verschwand wieder. Das ganze ging so schnell, dass Haruka und Shuu noch immer verwirrt auf die Stelle schauten, wo Harley gestanden hatte, als er schon längst weg war. Als sie sich dann wieder ansahen lachten sie laut los. Ein befreiendes Lachen, das beiden zeigte, das nun wirklich wieder alles in Ordnung war, zwischen ihnen. Haruka nahm die Rose und eines der Bilder. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass auch Shuu das seine aufhob und einsteckte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblick Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihre Augen hatten sich wieder mit Wasser gefüllt, als die Erinnerung an die Zeit zurückkam. Sie weiß noch, dass sie am Tag darauf Harley gefragt hatte, warum er das getan hatte, doch bevorzugte dieser es, sich in Schweigen zu hüllen. Damals hatte sie begonnen, über ihre Beziehung zu Shuu, nachzudenken, was er für sie war. Waren sie mehr als Rivalen? Waren sie Freunde? War er mehr für sie? All diese Fragen hatte sie sich gestellt und kam zu dem Schluss, dass sie mittlerweile Freunde waren und mit der Zeit überkam sie auch die Erkenntnis, dass er mehr für sie war. Doch das hatte zu lange gedauert, denn dann fing er an über dieses Mädchen bzw. Wakana zu reden. Traurig legte Haruka das Bild zurück in das Buch. Es brachte nichts, darüber nachzudenken, ob alles anders gekommen wäre, wenn sie es früher bemerkt hätte. Sie musste nun lernen mit dem Schmerz umzugehen. Bis jetzt hatte sie das ja ganz gut hinbekommen und nun, da die beiden sich gefunden hatten, würde sie es erst recht schaffen. Irgendwie. Entschlossen schloss sie das Buch wieder und verstaute es sicher in ihrer Tasche. Danach kuschelte sie sich in ihr Bett und hoffte, dass der Schlaf sie bald überwältigen würde. Morgen würde sie so schnell wie möglich aufbrechen, um ihm nicht über den Weg zu laufen. He's the time taken up But there's never enough And he's all that I need to fall into Guter Schlaf war wirklich etwas anderes, dachte sich Haruka, als sie am nächsten Morgen erwachte. Sie fühlte sich, als wäre in der Nacht eine Herde Ponitas über sie getrampelt. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass der Tag erst angebrochen war, denn die Sonne stand noch tief am Horizont. Perfekte Uhrzeit, um das Pokémoncenter unbemerkt hinter sich zu lassen. Schnell sprang sie unter die Dusche, zog sich an und richtete ihr Bett. Noch ein letzter Blick durch den Raum, um sich zu vergewissern, dass sie auch nichts vergessen hatte und dann war sie auch schon auf den Weg zur Rezeption um auszuchecken. „Seit wann bist du denn unter die Frühaufsteher gegangen, Haruka?“ hörte sie ein spöttische, ihr bekannte Stimme hinter sich. „Wüsste nicht, was dich das angeht, Shuu!“ sie drehte sich nicht zu ihm um, wieder war er plötzlich aufgetaucht. Sie hatte gehofft, ihm erstmal nicht zu begegnen. „Ich frag mich lediglich, seit wann du es schaffst vor dem Mittagessen aufzustehen.“ „Es ist nun mal so.“ war alles, was sie dazu sagte. „Was für eine schlagfertige Antwort!“ arrogant zog er eine Augenbraue nach oben. „Ich bin eben noch müde!“ Grummelte sie und drehte sich nun doch zu ihm um. Genau in diesem Moment hielt er ihr eine Rose vor die Nase. Doch anders als sonst, nahm sie diese nicht, sondern lächelte ihn nur traurig an. „Du solltest die Rosen lieber dem Mädchen deiner Träume geben!“ mit diesen Worten ging sie Richtung Ausgang und ließ einen überraschten Shuu zurück. Seit wann? Sie hatte bis jetzt immer seine Rosen genommen. Warum also diesmal nicht? Und was bedrückte sie? Glaubte sie, er würde es nicht merken? Dachte sie wirklich, er würde ihre Maskerade nicht durchschauen? Nahm sie wirklich an, dass er ihr unechtes Lächeln, welches sie ihm in letzter zeit schon so oft gezeigt hatte, nicht sah? Vertraute sie ihm nicht? Was war nur los mit ihr? Sie hatte mit Absicht Wakanas Namen nicht erwähnt. Er sollte nicht denken, dass sie ihm hinterher spionierte. Wer weiß, ob es wieder so werden kann, wie früher? Als sie nur Rivalen und vielleicht so etwas wie Freunde waren. Im Nachhinein betrachtet erschien Haruka diese Zeit mit am schönsten. Sie hatte sich noch keine Gedanken um Shuu gemacht und wie er vielleicht zu ihr stand. Das einzige, was zwischen ihnen war, waren seine Rosen für ihre Pokémon. Nicht mehr und nicht weniger. Gut, schon damals hatte sie die Zeit mit ihm genossen und sie erschien ihr immer zu kurz. Dennoch war ihr das noch nicht wirklich bewusst gewesen. Selbst als ihr Bruder sie gefragt hatte, ob sie nur für die Rosen von Shuu an den Wettbewerben teilnahm oder Harley sie mit seinen 'Turteltauben' aufzog, hatte sie es noch nicht gesehen. Der Grünschopf war nur ein Rivale und mit der Zeit ein Freund, der ihr immer wieder aus der Patsche half, für sie. Manchmal wünschte sie sich, dass die Zeit damals einfach stehengeblieben wäre. Haruka war mal wieder so in Gedanken versunken, dass sie ihr Umfeld nicht wahrnahm. So sah sie auch nicht, das sehr schlecht versteckte Loch, auf welches sie geradewegs zusteuerte. Es kam, wie es kommen musste, sie fiel in die Grube. „Au!“ mit vor Schmerz verzerrten Gesicht stand sie wieder auf „Was soll denn das? Könnt ihr mich nicht in Ruhe lassen?“ schrie sie wütend nach oben. Sie war tatsächlich wieder in so eine blöde Grube gefallen und Schuld daran war nur ihr Rivale. Nur wegen ihm war sie so in Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht auf ihren Weg geachtet hatte. „Nein!“ kam es spöttisch von den Machern des Lochs. „Was wollt ihr eigentlich von mir?“ sie wusste schon, wer dahinter steckte. Seit sie in Sinnoh war, war Team Rocket hinter ihrem Glaziola her. Warum sie das Interesse an Satoshis Pikachu verloren hatten, wusste Haruka allerdings nicht. „Na was wohl? Deine Pokémon und ganz besonders dein Glaziola!“ mit diesen Worten kam von oben ein Sauger, der auch gleich damit begann, alles einzusaugen. Doch dieser hat noch nicht einmal richtig angefangen, als man plötzlich eine Explosion und ein leises „Das war wohl mal wieder ein Schuss in den Ofen!“ hören konnte. Im nächsten Augenblick wurde Haruka mit Hilfe eines Rankenhiebs aus dem Loch befreit. Drew looks at me I fake a smile so he won't see „Danke, für die Rettung.“ erst als sie sich den Staub von ihren Klamotten abgeklopft hat, sah sie ihren Retter an und erstarrte „Shuu!“. Dieser fuhr sich durch seine Haare „Du scheinst Ärger ja magisch anzuziehen.“ „na und? Ich komm ja auch gut damit klar!“ konterte sie genervt von seiner arroganten Art. „Das hat man ja gesehen!“ amüsiert sah er sie an. „Was machst du überhaupt hier?“ fauchte Haruka, musst er sie denn immer so aufziehen? Langte es nicht, dass er ihr so schon zusetzte? „Ich bin nur hier, weil du etwas vergessen hast.“ überrascht sah die Braunhaarige ihren Rivalen an, doch dieser holte die Rose hervor, die sie ihm im Center nicht abgenommen hatte. „Hier.“ wieder hielt Shuu ihr die Blume entgegen. „Nein Shuu, du solltest sie ihr schenken und nicht mir:“ abermals setzte sie ein Lächeln auf, drehte sich um und wollte ihn erneut stehen lassen. Allerdings kam sie nicht weit, denn er ergriff ihre Hand und hielt sie fest. „Glaubst du ich würde dein unechtes Lächeln nicht sehen, Haruka? Denkst du wirklich, dass ich deine Maske nicht sehe?“ leise sprach er diese Worte zu ihr. Vielleicht würde er nun endlich eine Antwort auf seine Fragen bekommen. Sie drehte sich nicht zu ihm um, auch sagte sie nichts. „Eigentlich müsstest du wissen, dass du damit bei mir nicht weit kommst, denn schließlich bin ich ein Meister darin, meine Gefühle hinter 'Ritualen' und Arroganz zu verbergen. Man könnte sagen, dass das auch nichts anderes ist, als eine Maske.“ Noch immer bekam er keine Antwort von ihr, was sollte er denn noch tun? Ewig festhalten konnte er sie auch nicht. Aber Loslassen? Nein, er wollte wissen, was mit ihr los war, warum sie so betrübt war. „Haruka, nun sprich doch mit mir. Was ist los?“ „Nichts.“ es kam zwar leise, dennoch hörte er es, nichtsdestotrotz konnte er nur den Kopf darüber schütteln. „Wenn nichts ist, warum die Maskerade? Du bist jemand, der bis vor kurzem seine Gefühle immer offen gezeigt hat. Das unechte Lächeln passt nicht zu dir, Haruka!“ „Was zu mir passt und was nicht, kann dir egal sein, Shuu!“ wütend und mit Tränen in den Augen fuhr sie herum. Musste er denn immer tiefer bohren? Warum konnte er es nicht einfach lassen? Seit gestern wollte sie nichts anderes, als ihre Ruhe von ihm. Aber diese gewährte er ihr nicht. Nein, stattdessen rannte er ihr wegen dieser bescheuerten Rose hinterher. „Es ist mir aber nicht egal!“ entsetzt über die Tränen in ihren Augen,wollte er sie etwas näher zu sich ziehen, um sie in die Arme zu nehmen. Doch seine Rivalin sträubte sich „Warum nimmst du meine Rosen nicht mehr an, Haruka?“ fragte er leise. „Wenn es dir nur um die Rose geht, bitte, dann nehme ich sie eben! Aber es wird die letzte sein.“ fordernd streckte sie die Hand aus. „Nein, es geht mir nicht nur um die Rose, es geht mir in erster Linie um dich!“ heftig fuhr Shuu sie an, so langsam wurde es ihm zu bunt. „Und das hab ich dir gesagt geht dich nichts an!“ nicht umsonst war Haruka bekannt für ihr Temperament. „Wie kann eine zweitklassige Koordinatorin nur so stur sein?“ zu spät bemerkte er, dass er sie nun mal wieder 'beleidigt' hatte. Allerdings war das schon so tief in ihm drin, dass Shuu Haruka wohl immer wieder als zweitklassig bezeichnen würde. „Wenn ich so stur und zweitklassig bin, dann kannst du mich ja in Ruhe lassen und deiner großen Liebe die Rosen schenken!“ verärgert wandte sie sich ab. Er hielt sie also immer noch für zweitklassig. „Wer sagt dir, das ich das nicht schon die ganze Zeit tue und ich kann mich an jede Einzelne erinnern!“ wieder ließ er sich dazu hinreißen, etwas zu sagen, dass er besser nicht hätte sagen sollen. Andererseits wusste Haruka ja auch nicht, dass sie die Einzige ist, die von ihm Rosen bekam. „Herzlichen Glückwunsch! Vermutlich kannst du dich dann noch an jede einzelne Begegnung mit ihr erinnern.“ kam es ein wenig spöttisch von ihr. Warum sagte er ihr das jetzt? Was interessierte es die Braunhaarige, ob er sich noch daran erinnerte? „Natürlich!“ arrogant, wie er manchmal war, schnippte er sich wieder eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ach? Und wo hast du sie das erste mal getroffen?“ mal wieder verfluchte sie ihr loses Mundwerk. Warum konnte sie auch nicht, wie jeder andere normale Mensch erst denken und dann sprechen? Das würde ihr einiges ersparen, denn sie wollte eigentlich gar nichts über diese erste Begegnung wissen. Vermutlich würde er es ihr sowieso nicht sagen. Doch da hat sich seine Rivalin getäuscht, ohne es wirklich wahrzunehmen, gab er ihr eine Antwort. „In Slatportcity am Strand. Ich war gerade auf den Weg zum Strand, als mich ihre Frisbee...-“ er brach ab, als er Harukas überraschten und gleichzeitig verwirrten Ausdruck sah. Erst da wurde ihm klar, dass er sich so eben verplappert hatte. So schnell er konnte, wandte er den Blick ab. „Shuu, ich glaube du verwechselst da gerade etwas! Das war unser erstes Aufeinandertreffen.“ mit einem nervösen Lachen versuchte sie, die Situation zu entschärfen, er sollte nicht merken, dass es sie verletzte, dass er die Begegnungen mit ihr und Wakana durcheinander brachte. Nun war es allerdings an dem Grünschopf sie verwirrt anzuschauen. Verstand sie es denn immer noch nicht? Die Rosen hatte sie falsch interpretiert, seine Aufmunterungsversuche und Rettungsaktionen ebenfalls. Immer wieder sah sie das alles nur als Freundschaftsdienst. Aber jetzt sagte er es ihr doch ziemlich direkt und sie glaubt, dass es eine Verwechslung ist? War diese Frau denn noch bei Verstand? Ungläubig schüttelte er den Kopf. „Ähm Shuu...alles in Ordnung?“ ein wenig ängstlich, weil er den Kopf so heftig bewegte, sah sie ihn an. „Nein, nichts ist in Ordnung!“ der Grünschopf fuhr sie so vehement an, dass sie unwillkürlich einen Schritt zurücktrat. „Sag mal, wie kann man nur so schwer von Begriff sein?“ „Ich weiß nicht, was du meinst, Shuu!“ „Willst oder kannst du es nicht verstehen?“ eigentlich hätte er ja froh darüber sein müssen, dass sie dachte, es wäre eine Verwechslung, dennoch hatte er sich erleichtert gefühlt, als es draußen war und dann kam sie mit der Verwechslung. „Aber-“ weiter kam sein Rivalin nicht, denn aus einem Impuls heraus, nahm Shuu ihre Hand und sah ihr in die Augen „Vielleicht verstehst du wenigstens das richtig.“ mit diesen Worten zog er sie an sich und küsste sie. Nachdem sich Haruka von der Überraschung erholt hatte, erwiderte sie den Kuss. Nach kurzer zeit lösten sie sich wieder etwas rot um die Nase voneinander und sahen sich an. „Du wolltest es ja anders nicht verstehen.“ ein wenig verlegen grinste er sie an „Weißt du denn nicht, dass Rosen die Blumen der Liebe sind? Was meinst du denn, warum ich sie dir gebe? Doch nicht wirklich für deine Pokémon.“ „Aber-“ Haruka konnte noch gar nicht glauben, dass ihr liebster Rivale sie eben geküsst hat. Aber Shuu ließ sie nicht ausreden, wenn er schon damit begonnen hat, dann würde er sich auch bis zum Ende alles von der Seele reden. Zu spät für einen Rückzieher war es sowieso. „Dennoch wurde mir irgendwann bewusst, dass du die Blumensprache anscheinend nicht verstehst. Aber da schwärme ich dir so oft von dir vor und du merkst es nicht? Und dann, dann sag ich dir, wo ich das erste mal das Mädchen meiner Träume getroffen habe und du glaubst, es ist eine Verwechslung? Sag mir jetzt bitte nicht, dass du das immer noch glaubst.“ er hatte zwar bemerkt, dass sie seinen Kuss erwidert hat, aber bedeutete das auch, dass sie ihm die gleichen Gefühle entgegen brachte? „Ich weiß nicht.“ kam es leise von ihr und Shuu ließ den Kopf hängen, warum musste er sich auch ausgerechnet in so eine begriffsstutzige Frau verlieben? Er wollte gerade noch etwas sagen, als er plötzlich merkte, wie sich zwei Arme um ihn schlangen. Leise vernahm er Harukas singende Stimme „Oh my pretty pretty boy I love you Like I never ever loved no one before you Pretty pretty boy of mine Just tell me you love me too Oh my pretty pretty boy I need you Oh my pretty pretty boy I do Let me inside Make me stay right beside you (Pretty Boy – M2M)“ Es war nur der Refrain, doch Shuu erkannte das Lied. Nachdem sie geendet hat, hob sie den Kopf und blickte ihn an „Nein, das glaube ich nicht mehr.“ mit einem echten Lächeln sah sie zu ihm auf.Mit einem Schlag wurde ihm auch klar, weswegen seine Rivalin in letzter Zeit so betrübt gewesen war. Doch nun hatte er sie wieder. „Endlich!“ erleichtert und glücklich umarmte er seine Haruka. So...das wars dann auch schon wieder ^^ ich glaub ich hab Haruka ein wenig zu übertrieben sehr begriffsstutzig dargestellt...aber ich hoff es hat euch dennoch gefallen ^^ Demnächst wird ein weiterer OS von mir kommen, aber den muss ich erst noch überarbeiten ^^ Lg Crazy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)