Königin der tausend Jahre....Prevolution von Ithildin (Bulmas und Vegetas gemeinsame Vergangenheit beginnt auf Saiya Plant oder besser der Heimat des König der Affen.) ================================================================================ Kapitel 19: Kampf und Sieg Teil 2 --------------------------------- So stehen sich plötzlich zwei riesige Ungetüme gegenüber, die wild entschlossen sind aufeinander los zu gehen. Ryokos Körper wirkt massiger und noch um einiges größer als, der seines Herausforderers, eher so wie die Beiden, die ich im Urwald gesehen habe....beängstigend groß! Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass er durchaus in der Lage ist, diesen Kampf zu gewinnen. Ikito knurrt leise, er fletscht drohend die Zähne und zeigt sein abermals beeindruckendes Gebiss. „Komm her Feigling, wenn du dich traust!“ Zischt er gleich darauf zornig. Das lässt sich der Andere nicht zweimal sagen. Blitzschnell startet er aus dem Stand und geht gleich darauf im Spurt auf Ikito los. Die beiden riesigen Körper krachen hart aufeinander, so hart, dass die Erde unter meinen Füßen vibriert und ich beinahe gestürzt wäre. Ängstlich weiche ich zurück an die Wand. Ein wütendes Brüllen aus zwei Kehlen erfüllt die Luft unheilschwanger. Die Beiden werden sich nichts schenken, ich spüre es instinktiv. Verbissen versucht sich Ryoko durchzusetzen, indem er Ikito unerbittlich mit beiden Fäusten bearbeitet, die wie Vorschlaghammer deutliche Spuren auf seiner Uniform hinterlassen. Der Brustpanzer bricht von der Wucht seiner Schläge beinahe entzwei. Ikito keucht erschrocken und versucht sich verzweifelt zur Wehr zu setzen, sich so seinen Gegner vom Hals zu halten, doch in diesem Augenblick wird nur all zu deutlich klar, warum er Ryoko letztendlich unterliegen wird. Er weicht immer mehr zurück, kann dem Anderen nichts mehr entgegen setzen. Eine dünne rote Spur breitet sich unaufhaltsam, unterhalb seines Brustpanzers aus und tropft langsam von seinem linken Arm auf den Boden hinunter. In dem Moment wird es mir klar.... Seine Verwundung ist noch nicht mal im Ansatz verheilt! Oh Gott....Ryoko hat ihn genau an seiner Schwachstelle erwischt, wie als ob er es gewusst hätte. Mir bleibt das Herz stehen, die Wunde an seiner Schulter sah schon im Dschungel nicht besonders gut aus. Zu allem Übel fällt mir dann auch noch ein, dass er sich für mich im Urwald vor ca. zwei Tagen zusätzlich mit diesem monströsen Vieh, mit den mörderischen Klauen herumgeschlagen hat. Der andere Kämpfer ist im Gegensatz zu ihm jedoch ausgeruht und frisch, außerdem ist er nicht verletzt. Das wird ein sehr ungleicher Kampf werden....mit unklarem Ausgang. Ikito wird verlieren, kein Zweifel mehr, der Andere kann ihn im schlimmsten Fall sogar töten. Das beflügelt augenblicklich meine Beine. Ohne auf die Gefahr zu achten, stürze ich vorwärts und will mich zwischen die beiden Kontrahenten stellen. Ich muss Ikito beschützen, das bin ich ihm schuldig. Er hat draußen im Dschungel mehr als einmal sein Leben für mich riskiert. Doch Akaiya merkt sofort was ich vorhabe. Die saiyanische Frau ist unfassbar schnell, taucht nur Sekunden später bei mir auf, reißt mich blitzschnell zurück und zischt dabei böse. „Schön hier geblieben Schätzchen, du darfst noch früh genug deine Qualitäten als Krankenschwester beweisen, warum so eilig?“ Ich sehe sie mit vernichtendem Blick an, während ich dabei verzweifelt versuche mich von ihr loszumachen. „LASS MICH....ICH WILL NICHT! ICH MUSS IHM HELFEN, ICH BIN ES IHM SCHULDIG!“ Schreie ich sie zornig an. Doch sie lacht mich nur aus. Auf einmal lässt sie mich jedoch plötzlich völlig unverhofft los. Erschrocken stürze ich hastig von ihr fort, soweit wie ich nur kann. Als ich genügend Sicherheitsabstand zwischen uns gebracht habe, sehe ich sie verwirrt an. Warum hat sie das getan? Doch weiter komme ich mit meinen Gedankengängen nicht mehr. Denn gleich darauf wird meine ganze Aufmerksamkeit abermals von meinem Beschützer angezogen, dem es inzwischen alles andere als gut geht. Ikito wird immer schwächer, ich fühle es. Er wehrt sich zwar nach Leibeskräften gegen Ryoko, doch er kann gegen ihn nicht ankommen. Er ist ihm in diesem Zustand einfach nicht gewachsen. Im selben Moment, als ich es denke, geschieht das Unvermeidliche. Akaiyas erster Offizier hat Ikito`s Schwachstelle genauestens studiert und lokalisiert, da das dunkle, rote Blut zwischenzeitlich schon eine unübersehbare Lache auf dem Boden hinterlässt. Er versucht ihn ganz gezielt dort zu treffen. Ikito kann es nicht verhindern, obwohl er versucht ihn abzuwehren und ihn ebenfalls schmerzhaft zu treffen. In Ryoko`s Gesichtszügen spiegelt sich unübersehbar, die Überlegenheit, die er spürt, als er Ikito`s Deckung überwindet. Ein weiterer präziser Schlag auf seine linke Schulter....der schützende Brustpanzer bricht durch....ein unmenschlicher Schmerzensschrei dringt durch den Raum. Ikito geht augenblicklich in die Knie... Ich kann mich nicht länger zurück halten...meine Stimme klingt, als würde sie nicht zu mir gehören....sie füllt den ganzen Saal. „BITTE....ICH....WERDE....ES...TUN! RYOKO....TU IHM NICHT WEH! ICH WERDE TUN WAS DU WILLST, ABER LASS IHN IN RUHE!“ Mit Angst verzerrtem Gesicht versuche ich an dem riesigen dunklen Affen vorbeizukommen um zu Ikito zu gelangen. Doch Ryoko packt mich auf einmal unvermittelt grob an den Haaren, als ich mich an ihm vorbei drücken will und zerrt mich unerbittlich daran zurück. Danach dreht er uns beide herum und zwingt mich vor sich auf die Knie. Er beugt sich zu mir hinunter und verwandelt sich dabei zurück. Seine grauen kalten Augen durchbohren mich, als er mir immer näher kommt. Ich fühle seinen warmen Atem auf meinen Lippen als er triumpfierend lächelt. Er sagt höhnisch. „Gewonnen! Du gehörst sowieso schon mir, der Schwächling hatte mir ja nicht`s entgegen zu setzen! Also kannst du dir das Gejammer getrost sparen!“ Doch plötzlich lässt sich hinter uns eine deutliche Stimme vernehmen, sie klingt schneidend. „Falsch...BAKA...noch bin...ICH..nicht geschlagen! Nur über meine Leiche....das schwöre ich dir, also mach gefälligst weiter, bevor ich nachhelfen muss! Ich gebe diesen Kampf nicht auf, eher wirst du mich töten müssen!“ Ryoko fährt augenblicklich herum, lässt mich los und stößt mich dabei grob von sich weg. Ich strauchle, wäre dabei beinahe gestürzt. Verwirrt sehe mich ebenfalls um, als ich mich wieder gefangen habe. Da steht mein Beschützer, zwar wacklig auf sein Beinen, aber wild entschlossen mit zornig funkelnden Augen und einem bösen Knurren. Er meint es ernst, Ikito gibt nicht auf. „Hast du noch nicht genug?“ Fragt Ryoko seinen Gegner anschließend mit einem abfälligen Grinsen. Der sieht ihm jedoch gelassen entgegen und sagt kalt. „Nein niemals! Los komm her Großmaul, das ist schon lange mal überfällig, es ist noch nicht vorbei!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)