Königin der tausend Jahre....Prevolution von Ithildin (Bulmas und Vegetas gemeinsame Vergangenheit beginnt auf Saiya Plant oder besser der Heimat des König der Affen.) ================================================================================ Kapitel 8: Gefangen? -------------------- Ich sehe dich Ich sehe dich Ein Spaziergang durch einen Traum. Mein Licht in der Finsternis, Atmung... Hoffnung....des neuen Lebens. weiter aus Ikito s Perspektive betrachtet... *Da bin ICH und da ist SIE.....ganz allein... Jenes fremdartige Geschöpf, das mich auf seltsame Weise fasziniert und mich spontan dazu verleitet hat, etwas sehr sehr dummes zu tun. Denn so langsam wird mir überdeutlich bewusst, was ich getan habe. Jemanden einfach gegen seinen Willen zu entführen, ist genau betrachtet alles andere als eine Kleinigkeit, nein im Gegenteil, es ist ein schweres Vergehen. Du bist verrückt, was hast du dir dabei nur gedacht Ikito?* Meine Gedanken überschlagen sich nahezu. Sonst bin ich im Normalfall nämlich ganz und gar nicht der Typ, der sich einfach so von vorschnellen und übereilten Entscheidungen mitreißen lässt. Ausgerechnet...ICH...der in der Regel meist mit kühler Logik und klarem Kopf vorgeht. Anders als die meißten meines Volkes, die sehr viel hitziger und unkontrollierter aggieren. Daher ist es mir wirklich unbegreiflich, wie DAS passieren konnte? Es war beinahe so, als ob mich etwas geradezu dazu gezwungen hätte! Ihr...ihr exotisches fremdartiges Äußeres hat mich in dem Moment so sehr beeindruckt, dass ich nicht weiter überlegt sondern fast instinktiv reagiert habe. Aber noch während ich jetzt darüber nachdenke, stelle ich ziemlich ernüchtert fest, das dies eine ziemlich blöde Idee war. Welche ich zudem extrem schmerzhaft bezahlen muss, da ihre Begleitung alles andere als zimperlich war und mich bei dem Versuch sie zu retten, ganz schön übel erwischt hat. Die Schulter zuckt und pocht heftig...ich habe daher große Schwierigkeiten vor Schmerzen gedanklich überhaupt einigermaßen klar zu bleiben. Glücklicherweise ist....SIE....bisher jedoch noch nicht aufgewacht. Das erleichtert die Sache etwas, denn so kann ich besser planen, was ich als nächstes tun werde. Aber was wenn sie wach wird? Zunächst schiebe ich diesen lästigen Gedanken weit von mir fort. Das wird sich dann zeigen, wenn es soweit ist. Ich hab momentan ganz andere Probleme. Xeno und Uraho sind noch immer nicht aufgetaucht und langsam wird es dunkel. Die Nacht bricht herein. Ich kann sie nicht suchen. Sich zu weit von der Höhle zu entfernen, wäre in meinem Zustand lebensgefährlich, da Saiyaquas meiner Erfahrung nach Blut Meilenweit riechen können. Aber wohl ist mir dabei trotzdem nicht, es gefällt mir ganz und gar nicht, zu wissen, dass meine beiden besten Freunde da draußen alleine auf sich gestellt sind und vielleicht schon tot sein könnten. Außerdem muss ich bei ihr bleiben, sonst läuft sie mir am Ende noch weg. Das wäre ganz sicher ihr Todesurteil, da sie in der Wildnis nicht alleine überleben kann und Nachts schon gar nicht! Die Saiyaquas würden sie in Stücke reißen, ehe sie diese auch nur ansatzweise bemerkt hätte. So bleibt mir nur zu hoffen, dass meinen beiden Freunden nichts geschehen ist und sie bald gesund zurück kommen werden. Zumal ich selbst langsam aber Sicher überdeutlich zu spüren beginne, wie sich meine eigene Lage zusehens verschlechtert. Das ist übel, ich denke ich sollte mich daher schleunigst um meine Verletzung kümmern, sie muss versorgt werden. Aber hier sind wir beide im Schutz der Höhle und dank des Feuers, wenigstens halbwegs in Sicherheit. Vorsorglich sehe ich daher noch mal nach meinem unfreiwilligen Gast, doch sie rührt sich nach wie vor nicht. So habe ich endlich die Gelegenheit, sie für einen kurzen Augenblick ungestört aus der Nähe betrachten zu können. Überrascht stelle ich fest, dass sie mir gefällt, sie mich wirklich fasziniert.....wie sehr, wird mir erst gänzlich bewusst, als mein Blick an ihrem langen, weichen Haar hängen bleibt, das sich bläulich schimmernd, wie fließendes Wasser um ihren Oberkörper herum ausbreitet. Bezaubernd schön....diese seltsame Farbe, ich hab so was wie das noch nie zuvor bei einem anderen Lebewesen gesehen. Als ich sie so unverblümt ja fast schon unverschämt anstarre, kann ich ganz deutlich erkennen, wie sich ihre Brust dabei gleichmäßig hebt und senkt, offensichtlich schläft sie tatsächlich. Seufzend wende ich mich nur einen Augenblick später von ihr ab, was mir jedoch nur sehr zögerlich gelingt, denn sich ihrer exotischen Schönheit zu entziehen, fällt mir erheblich schwerer als ich zunächst gedacht habe. Dennoch ist das die Beste und vermutlich einzige Gelegenheit für mich, mich endlich mal um mich selbst zu kümmern. Mit aller Kraft zwinge ich meinen Willen schließlich dazu, mich von ihr abzuwenden. Sekunden später, löst sich die Verwandlung wie auf Knopfdruck und mein Körper ist wie von einer Last befreit, als meine zweite Gestalt von mir abfällt. Den Oouzaru so lange zu rufen ist sehr gefährlich! Man kann sich nämlich allzu leicht in ihm verlieren, wenn man nicht aufpasst. Dennoch habe ich das für meine Verhältnisse ganz gut gemeistert, ich beginne mich offensichtlich daran zu gewöhnen. Ich betrachte meine Gliedmaßen für einen Moment genauer, die seltsam fremd an mir wirken, jetzt wo sie nur noch gewöhnlich und schwächlich sind. Ich bin ein mutiger Krieger. Aber als Mann nur halb so stark, deshalb nutze ich ganz gerne diese zusätzliche Kraft, die in mir schlummert. Sie ist etwas besonderes, denn das kann nicht jeder von uns und schon gar nicht nach belieben. Den Frauen bleibt das Erbe meiner Vorfahren inzwischen meist verwehrt, aber vielleicht ist es auch besser so. Wenn ich da an meine jüngere Schwester Akaiya denke, wird mir durchaus bewusst, wie froh ich bin, dass SIE das nicht kann! Meine Gedanken wandern mit einigem Unbehagen jäh zu meiner Verletzung zurück, denn meine Schulter beginnt jetzt äußerst schmerzhaft zu ziehen. Ich denke ich sollte mich endlich darum kümmern. Hastig versuche ich aus meiner Rüstung zu kommen, die nach dem Zusammenstoß mit der schwarzhaarigen Kriegerin ziemlich lädiert erscheint, denn auf der linken Schulter fehlt ein ganzes Stück...einfach weggeschossen...Frechheit! Die Halteriemen an den Seiten sind trotzdem kein Problem für mich. Mit sachkundig geübter Hand öffne ich sie und schlüpfe danach eiligst heraus. Ich muss dabei höllisch aufpassen, die verwundete Stelle nicht zu streifen. Gleich darauf sind meine Kleider dran. Ich streife sie ebenfalls ab und lasse sie der Einfachheit halber da liegen wo sie sind, denn ich brauche sie nachher noch. Ich weiß aus meiner eigenen Beobachtung heraus ziemlich gut erinnern, dass im hinteren Teil der Höhle ein kleiner Wasserfall aus warmen Thermalwasser versteckt sein müsste, der sich in ein kleines Felsbecken ergießt, in dem sich das Wasser wie in einer Badewanne sammelt, bevor es durch einen schmalen Bach abfließt. Das Wasser ist ebenfalls stark Unobternium haltig, wie das heilige Wasser an der Quelle im Urwald, daher werden seine heilsamen Kräfte hoffentlich das Schlimmste verhindern können. Ein kurzes Bad kann also nicht schaden, bevor ich die Schulter verbinde, denn Dreck in der Wunde kommt sicherlich nicht ganz so gut. Außerdem hab ich mich schon seit mehr als drei Tagen nicht mehr richtig gewaschen, es wird also höchste Zeit. Gesagt getan... Langsam schlendere ich zum Wasserbecken, das vom Wasserfall gespeist wird, lasse mich hinein gleiten und genieße sichtlich erleichtert, wie sich die angenehme Wärme Sekunden später langsam um mich herum ausbreitet. Ich fühle mich wohl. Zwar bin ich nicht allein, aber sie rührt sich noch immer nicht, also gehe ich davon aus, dass sie noch schläft. Das warme Wasser tut gut und weckt die Lebensgeister, auch wenn ich deutlich spüre, wie die Wunde schmerzt, als das Wasser sie berührt. Mit zusammengebissenen Zähnen tauche ich kurz unter und wasche mich einen Moment später gründlich ab, danach stehe ich auf und steige wieder aus dem Wasserbecken heraus. Ein Handtuch gibt es nicht, es muss so trocknen. Gelassen schlendere ich zum Höhleneingang zurück, um von dort meine Kleider und das Verbandszeug zu holen. Dabei sehe ich zufällig, wie sich meine nackte Haut auf der Steinoberfläche an einem Felsvorsprung spiegelt. Unobternium ist wie eine Linse, die bläuliche Oberfläche wirkt Licht brechend und wirft daher, das Licht auf mich zurück. Aus diesem Grund kann ich mich so deutlich sehen. Erschrocken wandert mein Blick über meinen ganzen Körper. Oh verdammt ich hab in den letzten paar Tagen wirklich ganz schön heftig an Gewicht verloren. Was das bisschen Wildnis so alles bewirken kann? Also so unterernährt habe ich noch nie zuvor ausgesehen. Meine Rippen stechen deutlich hervor und mein sonst rostrotes Fell wirkt irgendwie stumpf. Das einzige was immer noch so ist wie sonst, sind meine gut trainierten Muskelpartien. Bei denen habe ich sogar das Gefühl, als ob sie noch einen Tick stärker ausgeprägter wären als früher. Scheinbar hat mir das Exil in der Hinsicht ganz und gar nicht geschadet. Doch für mehr Beobachtungen habe ich keine Zeit mehr, ich muss es letztendlich so nehmen wie es ist. Meine Schulter ist wichtiger. Mit schmerzverzerrtem Gesicht mache ich mich also daran, sie zu verbinden so gut ich kann und mich danach wieder anzuziehen. Keine Sekunde zu früh, denn plötzlich spüre ich instinktiv das sie zwischenzeitlich wach geworden sein muss. Erschrocken wechsle ich augenblicklich die Gestalt! Warum weiß ich selbst nicht einmal? Es ist nur so ein flüchtiger Gedanke, aber ich möchte aus einem mir unerklärlichen Bauchgefühl heraus noch nicht, dass sie weiß, wie wir wirklich aussehen. Vielleicht ist es eine Art Schutz? Als mein aufmerksamer Blick sie sofort danach streift, tut sie so, als ob sie noch immer schlafen würde, aber ich spüre genau, dass sie wach ist. Hat sie mich etwa gesehen? Was wenn ja? Ich bin verwirrt. Was soll ich machen? Auf keinen Fall irgendwas anmerken lassen....auf gar keinen! Das steht schon mal fest. Mein Blick wandert weiter durch die Höhle, die Nacht vergeht, langsam dämmert es, ich kann es sehen. Vorsichtig pirsche ich mich an ihr vorbei, in Richtung des Höhleneinganges, um zu sehen ob Uraho und Xeno endlich zurück kehren. Doch nichts rührt sich. Als ich mich umdrehe und zurück gehe, sehe ich, wie sie mich verstohlen und äußerst neugierig aus halb geschlossenen Augenwinkeln heraus beobachtet. Ich muss heimlich grinsen. Ich könnte sie jetzt echt heftig erschrecken. Lust hätte ich dazu jedenfalls. Doch das lasse ich lieber, denn ich glaube dass, das wohl eher kontraproduktiv wäre. Also lasse ich mir nicht anmerken, dass ich es gesehen habe und nähere mich ihr so, als ob ich zufällig prüfen wollte, ob sie schon wach ist. Vorsichtig gehe ich zu ihr hin, wobei ich sie als ich bei ihr bin, sachte am Rücken mit den Fingerkuppen anstupse und sie dabei anspreche. Vielleicht reagiert sie ja darauf? Tatsächlich ein paar Sekunden später regt sie sich und tut so, als ob sie eben aufwachen würde. Sie reckt sich unübersehbar und gähnt dabei, dann sieht sie sich aufmerksam um, sie checkt die Lage würde ich sagen....ob sie sich mit Fluchtgedanken auseinander setzt? Fragen kann ich sie ja nicht, weil ich leider kein Wort von dem Verstehe was sie spricht. Vermutlich hält sie....MICH....ohnehin für ein wildes Tier! Na ja nachdem was ich angestellt habe, liegt die Vermutung ja auch nahe, obwohl es sonst eigentlich nicht so ist...zumindest gebe ich mir redlich Mühe. Aber so befürchte ich, dass sie flüchten wird, sobald sie dazu die Gelegenheit hat. Dem sollte ich wohl besser entgegenwirken. Aus diesem Grund nehme ich nochmal zögerlich Kontakt zu ihr auf, indem ich abermals versuche sie zu berühren. Doch als ich mich ihr nähere, weicht sie sofort an die Höhlenwand zurück und ich sehe gleichzeitig, dass sie dabei etwas sagen will. Aber ich kann es nicht verstehen! ANGST....große Angst, ist das einzige was ich deutlich bei ihr spüre und sehe. Sie kneift verschreckt die Augen zu, just in dem Moment, als ich direkt vor ihr stehe. Für für einen kurzen Augenblick bin ich versucht, ihr mein wahres Selbst zu zeigen, um ihr so etwas die Angst vor mir zu nehmen und so verwandle mich zurück in Ikito. Mein Gesicht ist direkt vor ihrem, ich spüre ihren warmen Atem auf meiner Wange und auf meinen vor Aufregung leicht zitternden Lippen. Meine Gedanken fliegen, ja überschlagen sich geradezu in diesem kurzen Augenblick von Bruchteilen von Sekunden. Ich würde wirklich zu gerne wissen, wie diese Lebewesen sich Zuneigung bekunden? Kennen sie so etwas überhaupt? Wissen sie...wie es ist, jemanden zu vertrauen, ihm gänzlich sein Herz zu schenken? Fragen über Fragen und keine Antwort darauf! Aber noch bevor sie die Augen wider öffnet, habe ich mich bereits entscheiden, die Umwandlung ist lautlos und sekundenschnell...noch nicht Ikito....noch nicht! Die Zeit wird es bringen! Noch ist Oouzaru dein bester Schutz. Der Anblick ihrer unglaublich dunklen blauen Augen wirft mich jedoch beinahe um, als sie ihre gleich darauf öffnet und mich verwirrt mustert, wie als ob sie es unbewusst gespürt hätte, obwohl das nicht sein kann. Denn sie hat große Schwierigkeiten sich wieder von meinem Anblick zu lösen und ich habe dabei fast das Gefühl, als ob sie in meinen Augen ertrinken würde. So fasziniert hängt ihr Blick an meinem fest....ich gefalle ihr. Wow eine wirklich umwerfende Erkenntnis und sie trifft mich genau in die Magengegend. So umwerfend, dass ich ihr einen Augenblick später etwas sagen will, doch meine Worte prallen abermals unverständlich an ihr ab. Sie lächelt mich lediglich verunsichert an, nachdem sie gemerkt hat, dass ich mich irgendwie verständlich machen will. Mein Herz hämmert und in meinem Magen rumort es, als ob darin ein Rudel wilder Saiyaquas einen Tanz aufführen würden. Ich betrachte sie verstört und wieder bleibt mein Blick an ihrem schönen exotischen Haar kleben. Einem inneren Impuls folgend hebe ich die Hand, besser gesagt meine Pranke und lasse es mir anschließend vorsichtig durch die Finger gleiten. Es ist weich und seidig wie das Fell eines Merinos. Wunderschön! Sie hält still, weicht nicht zurück und beobachtet mich dabei ganz genau. Ihr Blick bleibt dabei zufällig an meiner lädierten Schulter hängen, deren notdürftiger Verband mittlerweile wieder blutig geworden ist. Plötzlich gibt sie mir einem inneren Impuls folgend deutlich zu verstehen, dass sie mir helfen will. Ich bin zunächst völlig perplex und verstehe zwar noch immer nicht was sie sagt, aber an ihren Verrenkungen mit Händen und Füßen kann ich es erahnen. Na ob das mal gut geht? Doch als ich noch darüber nachdenke, ob ich es ihr gestatten soll oder nicht, hat sie schon etwas aus ihrer Tasche gezogen. Es sieht aus wie eine kleine ovale Hülle aus Metall und als sie auf einen Knopf drückt, kommen aus der Hülle wie durch ein Wunder, eine Metallkiste, ein seltsames Messgerät das ich nicht kenne zum Vorschein und wie es aussieht hat sie sogar noch was essbares dabei. Erschrocken weiche ich zunächst etwas argwöhnisch zurück, doch dann wage ich mich zaghaft vor, als ich ihre Hand gleich darauf beruhigend auf meinem Arm spüre und meine Neugier schließlich über meinen anfänglichen Argwohn siegt. Alle Achtung, praktisch das Ding, das muss man ihr lassen. Mit sachkundigen Händen versorgt sie anschließend meine Verletzung an der linken Schulter, das Ding das sie dabei hat, ist nichts anderes als ein transportabler Verbandskasten. Als ihre kühlen Fingerspitzen meine stark hitzende Haut berühren, fährt mir ein Schauer über den Rücken, ihre Berührung gefällt mir....sogar sehr. Ich weiß dass, das verrückt ist! Ich kenne sie ja nicht mal....aber ich kann nicht s dagegen tun. Ich war noch nie wirklich so weit, dass ich einem weiblichen Wesen gänzlich mein Herz verschenken wollte, aber bei ihr bin ich mir da längst nicht mehr so sicher. In diesem Augenblick werde ich jedoch jäh aus meiner wirren Gedankenwelt heraus gerissen. Denn ich höre sie kommen! Endlich....Xeno und Uraho kehren zurück, das wurde aber auch Zeit! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)