Königin der tausend Jahre....Prevolution von Ithildin (Bulmas und Vegetas gemeinsame Vergangenheit beginnt auf Saiya Plant oder besser der Heimat des König der Affen.) ================================================================================ Kapitel 7: Ein lebendiger Albtraum? ----------------------------------- Aus Sahana s Perspektive gesehen... Ich fühle nichts....sehe...nur dumpfe Dunkelheit die mich umgibt...mein Schädel dröhnt...wache ich oder träume ich? Zögerlich versuche ich die Augen zu öffnen, doch das gelingt mir nur ansatzweise...ich habe das Gefühl noch immer völlig in meinen Wahnvorstellungen gefangen zu sein, die mich schon die ganze Zeit in meinem Unterbewusstsein verfolgen. Denn ich sehe IHN, direkt vor mir....ER ist perfekt...sein Körper...seine Bewegungen...alles an ihm...und es wirkt erschreckend real! Wieder habe ich dieses merkwürdige Bild vor Augen....von jenem jungen Mann, der mir so unendlich vertraut erscheint, obwohl ich ihn nicht mal kenne.... Doch wie durch Zauberhand ist er in meinem seltsamen Traum gefangen…..ich sehe ihn vollkommen nackt...so wie die Natur ihn erschaffen hat. Dennoch bewegt er sich völlig unbefangen, als ob es das selbstverständlichste auf der Welt wäre. Wie jemand der sich nicht bewusst ist, dass er beobachtet wird. Das hat etwas sehr erotisches an sich, überrascht halte ich den Atem an. Seine bloße Haut glänzt schwach im Halbdunkel der Höhle....er ist so schön....ich kann sehen wie Wassertropfen in glitzernden Bächen an seinem Körper abperlen...sie erhellen ihn in einem merkwürdig diffusen Licht. In einem Licht, das die Sinne narrt oder hat er tatsächlich so was wie ein rostrotes Fell? Ich bin mir nicht sicher, denn seine Schattenhafte Gestalt zeichnet sich nur schwach vor dem Hintergrund seiner Umgebung ab. Er wirkt jedoch muskulös und gut trainiert, seine Bewegungen sind sehr präzise und dadurch elegant. Ich spüre, dass er etwas an sich hat, was mich ungemein fasziniert....doch nicht nur seine unglaublich sexy Figur zieht mich magisch in seinen Bann, nein es ist sein ganzes Äußeres. Wer ist...ER? Verdammt, nun träume ich diesen komischen Traum ebenso wie Haruhi vor mir. Bin ich deshalb etwa verrückt? Angestrengt versuche ich die Szenerie zu entschlüsseln, ich sehe jedoch nur seine Silhouette, daher kann ich seine Augen in der Dunkelheit nicht richtig erkennen, doch sein Haar ragt entgegen aller Schwerkraft, senkrecht wie eine Flamme in den Himmel. Aber das seltsamste, was ich jemals an bei einem menschlichen Wesen gesehen habe, ist zweifellos die lange buschige Rute, die an seinem strammen Hinterteil vorbei nervös von einer Seite auf die andere peitscht, ohhhh....wow...ich glaube...der...der...Kerl hat ein echtes Problem!? Plopp.....der Tagtraum verpufft augenblicklich. Verwirrt öffne ich einen Moment später die Augen. Ich kann es noch immer nicht ganz erfassen. Aber das was ich gleich darauf zu Gesicht bekomme, erschreckt mich zutiefst. HILFE! DAS, was da im Licht des anbrechenden Tages zum Höhleneingang herein kommt, hat nämlich nicht s im Entferntesten mit meinem romantisch verklärten Traum von eben zu tun. Es ist niemand anderes als das riesige rotfellige Ungetüm, das mich vor ein paar Stunden entführt hat. Es war also keine böse Einbildung, oh Gott hilf mir, ich hab es tatsächlich erlebt. Ängstlich versuche ich mich weiter schlafend zu stellen, mein Herz klopft mir bis zu Hals. Ich hoffe nur, dass er es nicht hört. Ich bin verloren, was hat dieses Biest mit mir vor? Ob es schon gemerkt hat, dass ich.......? Ich will gar nicht weiter darüber nachdenken. Oh Hana da hast du dich ja wieder in einen verflixten Schlamassel gebracht und diesmal kannst du gar nichts dafür! Was würde ich in dem Moment dafür geben, wenn Yumeria bei mir sein könnte. Meine tapfere Freundin, die sich nicht so schnell einschüchtern lässt und sich im Gegensatz zu mir exzellent verteidigen kann. Ein lautloser Seufzer schlüpft über meine Lippen, erschrocken halte ich die Luft an. Ich will keine unnötige Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Doch leider scheint er mich trotzdem gehört zu haben. Oder spürt er etwa meine Angst? Denn in dem Moment richtet sich sein Blick auf mich. Er beobachtet mich genau, ich kann es aus halb zugekniffenen Augen erkennen. Mit einem leisen Brummen nähert er sich mir schließlich vorsichtig, so als ob er nicht genau weiß, was er mit mir anstellen soll. Zaghaft stupst er mich an, ich fühle seine Körperwärme, er ist mir ganz nah. Ich habe dabei das Gefühl, als ob er etwas zu mir sagen will, doch ich verstehe seine fremdartigen kehligen Laute nicht. Was gäbe ich jetzt für den Übersetzungstransponder! Warum hast du blöde Kuh ihn nicht vorher angelegt, das war so leichtsinnig? Du hättest eigentlich mit so was in der Art rechnen müssen. Jetzt hast du den Sch....,du kannst dich nicht mal ansatzweise mit ihm verständigen. Ein paar Minuten später entschließe ich mich jedoch schweren Herzens dazu, mich nicht länger schlafend zu stellen, es nützt ja doch nichts. Irgendwann muss ich den Tatsachen ins Auge sehen, dann lieber jetzt gleich, vielleicht habe ich ja so irgendwann eine geringe Chance zu entkommen, wenn er abgelenkt ist. Also verhalte ich mich so, als ob ich so eben aufwachen würde, wobei ich mich gähnend strecke. Sofort weicht er verwirrt ein Stück zurück und wartet ab. Ich setze mich auf und tue so als ob ich es nicht bemerkt hätte. Mit großen Augen sehe ich mich um, sie bleiben abermals an seinem eindrucksvollen Körperbau hängen. Er ist nicht nur groß sondern auch sehr muskulös. Sein rostrotes Fell bedeckt Oberarme und Rücken, der Brustkorb mit den beeindruckenden Muskelpaketen, lässt sich jedoch nur erahnen. Denn da ist eben diese merkwürdige Tatsache, dass er nämlich außer Fell noch andere Kleidung trägt. Es ist mir Tags zuvor schon mal aufgefallen, sein riesiger Körper steckt in einer Art Rüstung, die einer Uniform gleicht und mit einem seltsamen Symbol geschmückt ist. Es sieht aus wie ein roter Dreizack oder ein Stern. Also sind sie Intelligent! Ich meine seine Spezies oder was immer er ist? Sie müssen so was in der Art wie eine Gesellschaft haben, gäbe es sonst Krieger? Denn das ist er zweifelsfrei, schon an seiner ganzen Statur und Haltung kann man es eindeutig erkennen. Yumis Körperhaltung ist seiner sehr ähnlich und auch sie ist eine geübte Kämpferin. Mein Blick schweift aufmerksam weiter durch die kleine Höhle, es ist noch immer nicht ganz hell und doch kann ich das eine oder andere Detail trotz des Dämmerlicht s ganz gut erfassen. Er muss den Resten seines Lagers zufolge schon länger hier sein, denn sie lassen auf ein paar Tage schließen und noch eins kann ich feststellen....er ist nicht allein! Ich sehe es an den aufgebrauchten Vorräten. Das ist eine Tatsache, die mich aufs höchste beunruhigt. Weia was, wenn es noch mehr von seiner Sorte gibt? Mein Blick folgt seiner Bewegung, er regt sich, offenbar will er Kontakt zu mir aufnehmen. Als er sich mir abermals nähert, weiche ich ängstlich an die Wand zurück. Gott ist der Kerl riesig....was will er? „NEIN...ICH...bitte....!“ Hauche ich tonlos. Als er seine große Pranke ausstreckt, um mich zu berühren. Vor Angst kneife ich die Augen zu doch, als ich sie wieder öffne, sehe ich mich direkt in seinem Gesicht gegenüber. Er ist mir so nahe, dass ich seinen Atem auf meiner Wange spüre, er wirkt leicht überrascht aber nicht aggressiv. Ich sehe das erste Mal in seine abgrundtief schwarzen Augen, die entgegen seines erschreckenden Äußeren durchaus anziehend auf mich wirken. Er hat wirklich bemerkenswert schöne Augen, wow echt beeindruckend! Sie leuchten wie kristallklare Sterne in der Dunkelheit. Der Riesenaffe öffnet sein Maul, ich sehe das mörderische Gebiss mit den scharfen Zähnen. Die Laute die er gleich darauf ausstößt, könnten entfernt etwas mit einer Sprache zu tun haben, aber ich bin mir nicht sicher. Verunsichert lächle ich ihn an, vielleicht besänftigt ihn das ja ein wenig und wie als ob ich seine Gedanken lesen könnte, schneidet er kurz darauf ebenfalls eine Grimasse, die entfernt an ein Grinsen erinnert. Er zieht sich etwas zurück, wobei sein Blick jedoch unvermittelt an meinem hellen, im Halbschatten, beinahe türkis schimmernden Haar hängen bleibt. „Gefällt es dir?“ Frage ich ihn überrascht, als ich sehe wohin sein neugieriger Blick führt, wobei ich anschließend, wie um es zu bekräftigen darauf zeige. Er sieht mir in die Augen und nickt. Plötzlich greift er danach, erschrocken zucke ich etwas zurück. Doch er ist wieder erwarten vorsichtig, denn er lässt es ganz sanft durch seine Finger gleiten. Hat er etwa verstanden was ich gesagt habe? Nein, das war sicher nur Zufall! Verunsichert beobachte ich ihn und stelle dabei fest, dass Yuki ihn bei dem Versuch mich zu retten ganz schön übel an der Schulter erwischt hat. Ein glatter Durchschuss und es blutet noch immer ziemlich stark. Diese Stelle überdeckt die Rüstung nicht mehr ganz, deshalb kann ich es sehen, der Durchschuss von Yukis Laserwaffe hat den Schulterpanzer glatt durchschlagen und ein Stück davon weggerissen. Seine Schulter darunter ist zwar notdürftig verbunden, doch es sieht nicht sehr fachmännisch aus und fängt zudem an langsam durchzusuppen. Die Binde ist schon ganz durchweicht von seinem Blut. Irgendwie tut er mir ein wenig leid, ich bin ja eigentlich schuld, dass er so übel aussieht. Aber hätte der Kerl mich nicht einfach geraubt, hätte Yuki nicht geschossen. Also eine klassische Pattsituation. Ich fasse dennoch einen Entschluss, ich werde ihm helfen! Vielleicht kann ich mich ja so seiner Gunst versichern und er tut mir eventuell nichts zuleide? Schließlich nehme ich all meinen Mut zusammen und komme ihm ein Stück näher. Dabei versuche ich ihm mit Händen und Füßen und allem was ich habe klar zu machen, dass ich ihm helfen will. Ich zeige auf seine Schulter und dann auf meine Tasche, in der ich die Capsel mit meiner Notfallration habe. Er sieht mich verwirrt an macht aber keinerlei Anstalten zu reagieren. Also vertraue ich auf meinen Instinkt und hole die Capsel aus der Tasche. Ich drücke den Auslöser und ….poffff....Sekunden später ….halte ich meinen Notfallverbandskasten und ein paar Müsliriegel...plus Kompass in der Hand. Er grunzt und weicht erschrocken zurück, doch ich versuche ihn zu beschwichtigen, wobei ich ihm vorsichtig meine freie Hand auf den unverletzten Arm lege. Er ist ganz warm und sein Fell erstaunlich weich. Der Affe sieht mich argwöhnisch an, hält jedoch ganz still. Mit sachkundigen Händen versuche ich Minuten später ihn aus diesem merkwürdigen Panzer zu schälen und ihm den alten Verband abzunehmen, damit ich ihm einen neuen anlegen kann. Dabei muss ich ganz nahe an ihn heran. Mein Herz hämmert in meiner Brust, so aufgeregt bin ich. Was wenn er jetzt auf dumme Gedanken kommt? Aber er hält wieder erwarten ganz still. Er verbeißt sich sogar jeden Laut, obwohl ich weiß, dass er große Schmerzen haben muss. Um an den Verband zu kommen, bin ich gezwungen ihn abermals zu berühren, ich spüre wie sein Körper unter meinen kühlen Fingerspitzen erschauert, als ich ihn von dem Ding befreit habe, aber er hält still. In mir keimt langsam der Verdacht, dass ihm meine Berührungen durchaus gefallen. Er weiß offensichtlich sehr genau, dass ich eine potenzielle Partnerin für die Befriedigung seiner niederen Bedürfnisse sein könnte und doch hält er sich zurück. Kein Tier würde so etwas tun. Tiere sind Instinkt gesteuert....ein wildes Tier wäre längst über mich her gefallen und hätte mich im schlimmsten Fall getötet. Das zeigt wiederum, dass er so übel er aussieht doch Manieren hat. Erstaunlich... Kaum bin ich damit fertig, spüre ich wie sich seine riesigen Pranken um meine Hände schließen und sie sanft in seine eigenen legen. Er verzieht sein Maul zu einer schiefen Grimasse, die entfernt nach einem Lächeln aussieht. Offensichtlich will er sich bei mir bedanken. „Ach keine Ursache...gern geschehen“ Antworte ich ihm verlegen.....als sich im selben Augenblick, das unverkennbare Geräusch großer Schritte in schweren Stiefeln bemerkbar macht. Die Anderen kommen zurück! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)