Minimal Ninja xKashiYamax von abgemeldet (Großartiger Ninja - ganz klein) ================================================================================ Kapitel 1: Surprise, Surprise! ------------------------------ Home, Sweet Home. Tönte es in meinem Kopf, ich konnte es kaum erwarten in mein geliebtes Heim einzutreten. Aus den Arbeitsklamotten schlüpfen, duschen gehen, in einen Pyjama und dann eine Runde schlafen. Jaaa. Das malte ich mir gerade, nach dieser langen, harten Mission, wunderschön aus. Aber ob ich noch so viel Lust dazu besaß mich zu bewegen oder einfach auf der Couch zusammenbrechen würde? Das würde sich offensichtlich bald heraus stellen. Schritt für Schritt wurde ich immer müder. Meine Glieder fühlten sich schwer und steif an. Trotzdem las ich, wenn auch langsam, wie immer mein Flirt Paradies während des Gehens. Ohne irgendeine Person anzurempeln, ohne Unfälle. Die Leute liefen an mir vorbei, selten war jemand dabei der mich grüßte. Der Weg von der Residenz Hokages der 5.ten bis zu meinem Heim war mir nicht schon immer so lang vorgekommen. Ich hatte ihr gerade erst den Bericht abgegeben, meinen Wohnungsschlüssel angefordert und nun ging ich hier die Straße entlang. Ein paar Kratzer, hatte ich abgekommen. Nicht allzu schlimm, trotzdem musste mein Chakra und Körper sich erst einmal wieder erholen. „…shiiii.“ Nahm ich es nun ganz leise von irgendwoher wahr als ich kurz vor meiner geliebten Haustür stand. „Kakashiiiiiii….“ Hauchte es ganz leise. Es kam aus dem unteren Bereich. Ungefähr auf Bauchhöhe. Von irgendwo unten. Verwundert schaute ich mit meinem einen freien Auge von meinem Flirt Paradies auf und um mich herum. Die Leute rauschten einfach an mir vorbei, keiner sah mich an oder machte den Anschein als würde ich ihn interessieren. Kein Kind würdigte mich auch nur eines Blickes. Ich hörte die dünne Stimme noch einmal. Ich vernahm eindeutig meinen Namen. Genervt wollte ich einfach weiter gehen, ich hatte genug, keine Nerven für Kleinkram, echt nicht. Unachtsam und erschöpft wie ich nun mal war, wendete ich mich wieder den Zeilen meines Buches zu, wollte weiter gehen und spürte erst viel zu spät wie sich eine Wurzel um meinen rechten Fuß schlang und mich ruckartig zu Boden brachte. Mit meiner freien Hand federte ich den Fall, stieß mich vom Boden ab und kam so wieder zum Stehen. Schock steckte ein wenig in meinen Knochen und ich sah nun alarmiert nochmals um mich herum. „Wer zu Hölle…“ griff mich vor meiner eigenen Haustür an!? Ich vernahm eine kleine Menge von Chakra in einem Blumenkasten auf meinem Fensterbrett. Erneut schlangen sich Wurzeln um mein Bein, zwangen mich zu Boden, schnell durchschnitt ich sie mit einem Kunai, wuchtete mich wieder auf und hielt ein paar der bunten Blumen, deren Art und Namen ich nicht kannte, (obwohl es meine Blumen waren) zur Seite, um zu sehen was da nun für ein Übeltäter dahinter stecken sollte. Eine Ninjaratte? „…“ alles in mir verkrampfte sich, als ich entdeckte was mich die ganze Zeit gerufen zu haben schien. „T-Tenzo?“ kam es aus meinen für andere nicht sichtbaren Lippen hervor. Vor mir bot sich ein Bild das ich nicht erklären konnte. Eine Mini-Version von Tenzo stand zwischen gelben Blumen, in entsprechender Erde, und sah mich verzweifelt an. „Psst. Nicht so laut, Kakashi!“ bat er mich mit leiser Stimme, da geschrumpft. „Ist das irgendwie ein Scherz?“ Fragte ich (nun leiser) perplex. Der klein gewordene Shinobi schüttelte den Kopf. Und ich glaubte es ihm. Tenzo war kein Typ für derartige Scherze. Ich seufzte, „…Willst du mir das drinnen erklären?“ „Ja, wir dürfen hier draußen kein Aufsehen erregen. Keiner sollte von meinem jetzigen Zustand wissen! Ich stehe auch Rede und Antwort.“ Erwiderte er ernst. Der ‚Kleine’ schien ziemlich fertig zu sein, so wie ich. Er wegen seiner momentanen Situation, ich wegen Arbeitsschlusses und dem Schock, meinen ehemaligen Kollegen so auf zu finden. Ich nahm verachtende Blicke wahr, da ich für die Leute vermutlich gerade mit ‚einem Blumenbeet redete’. Mich interessierte das jedoch nicht sonderlich. Ich griff zwischen die Blumen mit Grünzeug, packte meinen Kollegen behutsam sodass er nun in meiner Hand lag wie eine Puppe. Dieser muffelte irgendwas unverständliches, verhielt sich aber still. Mit Tenzo in der einen und dem Flirtparadies in der anderen Hand fiel mir nun auf das ich auch noch an meinen Wohnungsschlüssel kommen musste. Prima. „Du musst jetzt mal eben in meine Westentasche.“ Flüsterte ich noch ungläubig und wusste das er mich trotzdem verstehen würde. „Mhm. Bleibt mir ja nichts anderes übrig.“ Gesagt, Getan steckte ich den zirka 15 Zentimeter großen Ninja in die grüne Westentasche nahe meines Herzens. Mit der nun freien Hand befreite ich meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und öffnete damit sofort die Tür zu meiner kleinen Singlewohnung. Ich stand im schmalen Flur, mit dunklem Holzboden der zur Rechten in meine Küche mit Wohnzimmer führte. Zu meiner Linken wohnte mein Schlafzimmer. Es war nicht über aufgeräumt, aber auch nicht so schlimm das man sich nicht wohlfühlen konnte. Ein sporadischer Kleiderhacken hing gleich am Eingang, ich zippte den Verschluss meiner Weste hinunter und warf sie darüber. „KAKASHI!“ rief Mini-Tenzo aufgebracht. „Oh.“ Erwiderte ich lahm. „Sei vorsichtiger…“ grummelte der Ninja. Ich grinste leicht unter meiner Maske, hob ihn auf Bauchhöhe in Daumen + Zeige- Mittelfinger Kombination aus meiner grünen Brusttasche. Wie einen Diamanten betrachtete ich ihn still. Dann schälte ich mich ohne die Hände zu benutzen aus meinen Schuhen und trat in meine Küche/Wohnzimmer. Ich setzte ‚Yamato’ auf meinem niedrigen Esstisch ab und legte das Buch daneben. „Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?“ fragte ich Höflichkeitshalber. Tenzo warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu. „Nein Danke. Alles was ich brauche ist deinen Rat.“ Trotzdem wand ich mich meinem Kühlschrank zu, öffnete ihn und entnahm ihm Eistee. Mir schüttete ich ein Glas voll und überlegte wie ich eine Größengerechte Portion für Yamato beschaffen könnte. Mir viel auf Anhieb nichts ein also nahm ich einfach das Glas, zog meine Maske, mit dem Rücken zu Tenzo, herunter, trank daraus, zog die Maske wieder zurecht. Den Eistee und das Gefäß trug ich nun, die fünf Schritte, zum Wohnzimmer hinüber und stelle es in sicherer Distanz zu Tenzo auf den Tisch. Ich selbst nahm Platz auf der gemütlichen Couch. „Also…Wie ist das denn passiert?“ fragte ich müde aber doch interessiert. Tenzo war mir im Schneidersitz auf dem Tisch sitzend zugewandt. „Das ist es. Das Problem ist, ich weiß es nicht! Nun Ja. Ich habe eine Ahnung. Das letzte was ich weiß ist, das ich mit Iruka-san beim Sake trinken war bevor ich so klein wurde.“ Er sah an sich selbst herunter. „Es ist mir sehr peinlich das vor dir zugeben zu müssen,… aber wir haben es offensichtlich übertrieben, denn ich war mit großer Wahrscheinlichkeit so betrunken das ich jetzt einen Filmriss habe…oder jemand hat mir etwas in die Sake gemischt und das ist der Grund für meinen Gedächtnisschwund. In welchem Fall Iruka eigentlich auch so klein sein sollte, wir tranken aus derselben Sakeflasche.“ „Ist er es denn nicht?“ „So klein wie ich? Ich hab keine Ahnung. Ich bin allein in einer Wiese nahe des Lokals aufgewacht und da war ich schon so klein. Warum meine Kleidungsstücke dann auch so klein sind, wundert mich allerdings...Kakashi.“ -er sprach meinen Namen sehr deutlich aus-„…Ich weiß nicht was ich tun soll! Ich weiß nicht wer das war, aber das ist doch keine normale Nebenwirkung von Alkohol oder?“ Ich schüttelte verständlicher weise den Kopf, fühlte die Verzweiflung in Tenzos Stimme. „Wie könnte das passiert sein? Und wie konnte ich nur so blöd und unvorsichtig sein.“ er sprach eher zu sich selbst, schaute in die Ferne während er sich Selbst Vorwürde macht. „Jeder ist mal ausgelassen, jeder ist mal Sake trinken…denk nur an Jiraiya.“ Ich verdrehte die Augen. „Der alte Sack ist dauer-betrunken, genauso wie Tsunade die Alte, Hokage die 5.te.“ Ich schmunzelte. Mit dieser Aussage konnte ich Tenzo ein Lächeln entlocken. „So nennst du sie in ihrer Gegewart aber nie…“ „Ist ja wohl klar das ich mir von Tsunade keine Rippenbrüche einhandeln will?...“ Der Ninja grinste, konnte sich das genau ausmalen. „Wie kam es dazu, du und Iruka?“ sein Lächeln vereiste wieder. „Ergab sich einfach so…“ Yamato sah an mir vorbei. „Wir sollten Iruka-kun besuchen, schauen wie’s im Moment so mit seiner Größe aussieht. Das allein wird uns schon ein Stück weiter bringen.“ Tenzo überlegte und nickte schließlich. „Da hast du Recht.“ Er hielt inne. „Was machen wir wenn er auch geschrumpft ist?“ „Dann wissen wir dass es an der Sake liegt.“ „Und wenn nicht?“ „Dann schätze ich hat dich jemand in Betrunkenem Zustand irgendwie…Ehh…ich weiß nicht Recht wie ich das ausdrücken soll. Vergiftet? Verhext?“ ich sprach das letzte Wort mit einem Hauch von Ironie aus. Yamato seufzte ‚laut’. Ich schlug ein Bein über das andere, ohne dabei wirklich weiblich zu wirken, schaukelte mit dem Fuß hin und her, in Nachdenklicher Geste. „Kakashi.“ „Hm?“ „Kannst du mich nicht mit Sharingan ‚durchschauen’? Schauen ob das ein…Jutsu ist?“ Ich verdrehte mein Auge. „Ich weiß nicht, Yamato ich bin erst von einer Mission zurück gekommen…ich bin fertig mit der Welt.“ Eine kleine dunkle Wolke zog sich über sein Gesicht. Er überlegte, schien ein schlechtes Gewissen zu bekommen da er wohl seiner Meinung nach ‚zu viel forderte’. „Okay, Nein, du hast Recht.“ Erwiderte er. „Außerdem kann ich damit zwar Illusionen und Chakra wahrnehmen,…aber daran wird es kaum liegen.“ Tenzo nickte, zustimmend, aber doch bedrückt. Nun bekam ich ein schlechtes Gewissen meinem niedergeschlagenem Kollegen nicht helfen zu können. Ich seufzte erneut, schob kurzerhand mein Konoha-Stirnband hoch und aktivierte das Sharingan meiner linken Auges. „Also doch?“ Ich betrachtete den kleinen Ninja, wollte feststellen ob ein Jutsu, und wenn was für ein Jutsu dahinter steckte. Nichts. Überhaupt nichts. Ich schloss mein Auge, sank angestrengt weiter hinein in das Sofa. „Ich sehe nichts…“ Yamato nahm Anlauf und sprang von Tisch auf mein Knie. Er verbeugte sich kurz vor mir, „Danke trotzdem.“ Er versuchte mich freundlich anzulächeln. Ich lächelte nicht zurück, zog mir das Stirnband vom Kopf, fuhr durch meine silbernen Haare. Kurzes Schweigen. „Was wenn ich ewig so klein bleibe?“ rief Tenzo nachdenklich. Ich schluckte. „Kein Jutsu, kein Mittel hält ewig an.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen. Er schien ein bisschen entspannter, dennoch unter Strom. „Ich kann nicht länger als ein paar Tage fehlen ohne dass es auffällt.“ „Wie meinst du das?“ „Ich werde kaum in dieser Form irgendwelchen anderen Leuten unter die Augen treten.“ „Du willst dich verstecken solang bis es vorbei ist? Du wieder groß bist?“ „Ja, es wäre nicht gut wenn mehrere Leute davon erfahren. Es könnte sich herum sprechen. Man könnte versuchen mich zu erledigen. Ich bin im Moment einfach nur gehandikapt. Bis dahin…bis ich wieder groß bin, muss ich den Alltag so klein meistern.“ Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, du musst du Hokage der 5.ten. Du hast recht, es könnte fatal sein wenn die falschen Menschen davon erfahren, aber…Sie muss es wissen.“ Entsetzen breitete sich in Tenzos Gesicht aus. „Nein.“ „Das geht so nicht, du weißt nicht was in den kommenden Tagen noch passieren wird…“ „Kakashi, ich bitte dich. Ich schaff dass, es ist sicher nur für ein paar Tage also verrate mich nicht. Ich wollte lediglich deinen Rat. Und ich respektiere ihn auch. Ein paar Tage, dann liefere ich mich selbst aus.“ Ich brummte und lehnte mich schlapp nach hinten. „Okay...Bis dahin bleibst du bei mir. Auch als Ninja wird dir sonst das Leben als Mini-Mensch schwer fallen.“ Beschloss ich ihn einem Ton der Tenzo erahnen lassen sollte das er keine andere Wahl hatte. „Das geht doch nicht.“ „Doch.“ Antwortete ich abgehackt. „Tenzo, ob du es wahr haben willst oder nicht, du bist in dieser Größer auf Hilfe angewiesen…keine Sorge. Ich hab jetzt eh die nächsten Tage frei…und…du hast mir auch schon oft geholfen, wenn ich Hilfe brauchte…“ ich gähnte und hielt mir, wohlerzogen wie ich war, die Hand vor. „Aber…Ich schätze wir müssen diese Konversation weiter führen nachdem ich ein Ründchen geschlafen habe. Ich kipp gleich um.“ Kündigte ich echt geschafft an. Tenzo nickte. „Okay.“ Ich stand auf, ging zu einem hölzernen Schrank aus dem ich eine Fleece-decke zog. „Kann ich dir irgendetwas bringen?“ „Mh-Mh.“ Ich legte mich oder eher plumpste zurück in die Couch, deckte mich zu und wandte mich solange herum bis ich gemütlich lag. „Was machst du dann solange?“ „Nach denken. Ich muss es selbst noch verarbeiten.“ „…bedien dich vom Eistee wenn du durst hast.“ Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich konnte Tenzos genervten Blick förmlich auf mir spüren. Ich gähnte noch mal demonstrativ, schloss ich die Augen und hoffte auf schnellen Schlaf. Hartverdienten Schlaf. Wohltuenden Schlaf. Ich hoffte bloß dass ich nicht Schnarchen würde. „Kakashi.“ Hörte ich Tenzos Stimme zart als ich schon leicht döste. „Was...?“ murmelte ich mit geschlossenen Augen. „...Nenn mich nicht immer Tenzo…du weißt…“ ich antwortete nicht sofort. „…Nenn mich bei meinem Decknamen, Bitte.“ Wieder hielt ich inne, In müdem Zustand arbeitete mein Gehirn langsamer. „Gewohnheit, ‚Yamato’“ erwiderte ich schließlich knapp. „Gewohnheit…“ wiederholte ich meine Worte, nun leiser, dann viel ich in einen lange Zeit traumlosen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)