Die Dämonenjäger von Alpenwolf ================================================================================ Kapitel 19: Schocktherapie?! ---------------------------- „Was meinst du damit Erza?“ fragte Kakashi. „Ich meine damit, es widerspricht meinen normalen Regeln meine Gegner am Leben zu lassen, aber ich weiß gerade nicht, ob ich diese zwei als Gegner klassifizieren kann oder nicht. Wären das zwei Iwanins würde ich sie ohne zu zögern ins Reich des Todes schicken, aber da sie es nicht sind, bin ich hier gerade überfragt.“ erklärt der Rotschopf. „Da ist was dran, was denkst du was wir jetzt machen sollten, Zabuza?“ sprach der Kopierninja den Dämon aus Kirigakure an. „Uns gehen lassen?“ „Leider geht das nicht, da ihr gesuchte Ninjas seid und auf euch ein Kopfgeld ausgeteilt ist.“ sagte Erza. „Wir könnten höchstens euch gefangen nehmen und dem Hokage die Entscheidung zu überlassen, was mit euch passiert oder wir beenden euer Leben auf der Stelle.“ ergänzte Kakashi. „Und was soll das bringen?“ fragte Zabuza. „Da können wir unseren Kampf auch gerne fortsetzen, Kakashi.“ „Konoha ist nicht Kiri, Zabuza. Bei uns sind Kekkai-Genkais nicht so verachtet wie bei euch in Mizu-no-kuni, also könnte es sein, dass der Hokage zumindest Haku oder wie du den Jungen nanntest erlaubt, ins Dorf integriert zu werden und ein paar Freunde dort zu finden. Und so ein Leben als Vagabund ohne Freunde, ohne ein Zuhause ist nicht unbedingt was schönes, meinst du nicht auch Zabuza?“ antwortete Erza. „Und was würde mit mir passieren?“ „Entweder würdest du ins Gefängnis gesperrt und nur zur Informationsbeschaffung herausgeholt oder du wirst unter Beobachtung gesetzt und nach und nach ins Leben von Konoha integriert.“ sagte Kakashi. „Und mit dem Hokage muss ich eh noch ein Wörtchen wechseln und falls es mir nicht gefällt, was er mir zu sagen hat, dann verschwinde ich aus Konoha.“ Alle guckten Erza erstaunt an, nachdem sie dies gesagt hatte. „Nun gut“, sagte Zabuza nach einer Weile. „Dann werde ich wohl erst mal mit euch nach Konoha kommen und wenn ich es nur tue um Haku ein besseres Leben zu ermöglichen.“ XXXXXXXXXX Später konnte man Haku und Zabuza gefesselt im Haus von Tazuna sehen. Tazuna bestand auf die Fesseln, da er den beiden nicht traute und weiterhin bestand er auch darauf, dass mindestens ein Jonin im Haus ist und auf die beiden aufpasst. Haku und Zabuza fügten sich und ließen sich fesseln und beiden lehnten nun an eine Wand im Wohnzimmer und schliefen, bis Inari ins Wohnzimmer kam und die beiden bemerkte. „Noch mehr nutzlose Ninjas die von Gateau und seine Männer getötet werden sollen?“ fragte er laut. „Ich und von Gateaus Männern getötet werden? Wie soll das bitte gehen, wenn ich Gateau vor einer kleinen Weile selbst den Kopf abgeschlagen habe und die rothaarige dort seine Männer abgeschlachtet hat?“ fragte Zabuza während er mit dem Kopf auf Erza deutete, die in einer Ecke im Raum saß. „Gateau tot? Gateau kann nicht besiegt werden!“ sagte Inari voller Überzeugung, während er seine Aufmerksamkeit mal Erza und mal Zabuza schenkte. „Warum wundere ich mich nicht darüber?“ murmelte Erza, erschuf einen Schattendoppelgänger, stand auf, schnappte sich den kleinen Bengel und verschwand. „Der Bengel wird den Schock seines Lebens kriegen!“, kicherte Zabuza leise als Erza und Inari verschwanden. XXXXXXXXXX Auf der Brücke fanden sich die Arbeiter langsam wieder ein und waren geschockt von dem Anblick den sie dort fanden. Ein paar Hundert tote Banditen und selbst Gateau lag dort tot. Tazuna, sechs Kinder und ein erwachsener Mann warfen einen Toten nach dem anderen ins Meer und runter von der Brücke und genau zu diesem Zeitpunkt tauchte plötzlich neben ihnen eine rothaarige Frau mit einem schwarzhaarigen Jungen auf. Die übrigen Dorfbewohner wussten nicht ob das jetzt ein Gegner war oder nicht, aber sie beruhigten sich als der silberhaarige Mann der Tazuna beim wegwerfen der Toten half, sie grüßte: „Yo Erza, was machst du denn hier?“ Die angesprochene ging auf ihn zu und zog den schwarzhaarigen Jungen mit sich und sagte: „Inari will einfach nicht glauben, dass Gateau und seine Männer tot sind, daher hab ich ihn einfach hergebracht, das ist alles.“ „Inari“, sagte Tazuna laut, bevor er sich wütend an Erza wandte und schrie: „SIND SIE EIGENTLICH VERRÜCKT GEWORDEN MEINEN ENKEL HIER HER ZU BRINGEN, WO ER NOCH MEHR TRAUMATISIERT WERDEN KÖNNTE?“ „Mag sein, dass ich verrückt bin, aber ich bin der Meinung, dass das einzige, was ihren kleinen Enkel von seiner Meinung über Gateau und seine Männern abbringen kann, eine Schocktherapie ist und die liefere ich ihm gerade.“ antworte der Rotschopf ohne mit der Wimper zu zucken und ohne ein Zeichen von Einschüchterung. Bevor Tazuna darauf wieder etwas erwidern konnte, sagte sie: „Und kümmern Sie sich bitte um ihre Männer, die dort hinten nur nutzlos rumstehen.“ und darauf verschwand Erza wieder mit Inari. Erst jetzt bemerkte Tazuna die ganzen Arbeiter die er beschäftigt und ging nach einer kurzen Weile zu ihnen hin und erklärte ihnen alles. XXXXXXXXXX Erza und Inari tauchten kurz nach ihrem verschwinden auf der Brücke wieder in Tazunas Haus auf. Zabuza wollte seinen Mund aufmachen, aber Erza gab ihm einen Blick, der es doch tatsächlich schaffte ihn einzuschüchtern. Zabuza nahm sich darauf hin vor, mehr über sie heraus zu finden, wenn er die Möglichkeit dazu kriegt. Erza hingegen schüttelte den Bengel kurz um seine Aufmerksamkeit zu kriegen und als das nicht funktionierte klatschte sie ihm eine. Das wirkte, Inari war aus seiner Trance aufgewacht und blickte in Erzas Augen. „Na, endlich aufgewacht?“, ärgerte Erza Inari etwas. Inari nickte etwas verhalten und fragte nochmal etwas kleinlaut: „Gateau ist wirklich tot?“ „Ja, Gateau ist wirklich tot. Es ist für euch vorbei und es scheint mir als hättest du vergessen, dass fünf von Gateaus Männer dich und deine Mutter entführt hatten und ich euch befreit hatte.“ „Ich wurde entführt?“ „Du und deine Mutter, aber ich erinnere mich langsam daran, dass du bei meiner Rettungsaktion ohnmächtig warst, von daher kann es sein, dass du nichts mitgekriegt hast.“ „Wo ist meine Mutter eigentlich?“ „Ich habe keine Ahnung, ich dachte du wüsstest das.“ „Die Mutter des Jungen ist zusammen mit ihrem Schattendoppelgänge einkaufen gegangen.“ mischte sich Haku ins Gespräch ein. „Gut zu wissen, danke Hako oder wie du heißt und mal so nebenbei Inari. Diese zwei Ninjas werden wir mit nach Konoha nehmen, sie sind quasi-Gefangene, aber ich würde sie nicht zu sehr ärgern, denn ich habe eine kleine sadistische Ader in mir.“ Inari schluckt und versprach die zwei nicht zu stark zu ärgern, während Haku murmelte, dass sein Name Haku sei. „Achja, Inari, eins noch: Niemand ist unbesiegbar. Man muss sich nur trauen, diejenigen die einem viel bedeuten zu beschützen und dafür zu kämpfen. Genau wie dein Opa und dein Vater.“ Inari guckte Erza verwirrt an und sah sie nach einer kleinen Weile lächeln. XXXXXXXXXX Und schnitt. Hiermit wird das Abenteuer im Land der Wellen beendet, wahrscheinlich. XXXXXXXXXX Omake: Was passierte eigentlich mit Risa in der Zwischenzeit? In der ganzen Zeit, die Risa auf der kleinen Insel war, wurde sie immer von Erza beobachtet. Erza fragte Risa am zweiten Morgen nach Beginn des Trainings ob sie nicht etwas lernen wollte, um ihr die Langeweile zu vertreiben. Risa willigte ein und so begann Erza der Schwarzhaarigen mehr über Chakra zu erklären und alles was es über das Ninja-Leben zu lernen gab zu erzählen. Risa war sehr wissbegierig und nahm diese Chance sehr ernst und lernte fleißig, sie machte sich Notizen hier und da. Meistens übernahm ein Schattendoppelgänger von Erza das Training von Risa, abseits von den übrigen Genins. Risa schlief im gleichen Haus wie die anderen auch und verließ frühmorgens auch das Haus, am Morgen des Überfalls war Risa weit genug weg von den Orten des Geschehens um irgendetwas mitgekriegt zu haben. Das einzige was sie mitkriegte, war das Gateau und seine Männer tot waren und dass Erza für den Tod der Banditen verantwortlich war. Auch kriegte sie mit, dass Haku und Zabuza mit ihnen zurück nach Konoha kommen würde. Den älteren Kirininja konnte sie nicht wirklich leiden, er machte ihr Angst, aber der jüngere half ihr ab und zu während sie lernte. Nachdem Gateau und seine Männer tot waren, brachte Erza ihr theoretisches Wissen bei, in der ersten Woche war es eher praktisches Wissen, und dafür brauchten sie nicht im Wald zu sein. Erza war der Meinung, dass Risa so mindestens ein Jahr in der Akademie überspringen könnte, denn ein Jahr hatte sie abgeschlossen und war nur durch eine spezielle Entschuldigung nicht mehr in der Akademie gewesen, seitdem sie zusammen mit ihrer Familie zu einem Treffen aufgebrochen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)