Die Dämonenjäger von Alpenwolf ================================================================================ Kapitel 3: Neulinge in Konoha ----------------------------- Am frühen Nachmittag konnte man in der Nähe eines Sees drei kleine Kinder beobachten, wie sie sich sonnten, aber das einzige was die Passanten irgendwie verwirrte, waren die Haarfarben der drei Kinder, zwei von den Haarfarben waren wirklich außergewöhnlich. Einer hatte pechschwarzes Haar, genauso wie die dunkelste Nacht und wenn die Passanten seine Augen hätten sehen können, hätten sie gesehen, dass seine Augen genau die gleiche Farbe besaßen, aber das konnten sie nicht, da er die Augen, genauso wie seine zwei Freunde die neben ihm lagen, geschlossen hielt und sich einfach in seiner Haut wohlfühlte. Der zweite Junge im Bunde hatte pinkes Haar, aber nicht durchgehendes pinkes Haar, denn je näher man den Haarspitzen kam, desto heller wurden die Haare, bis sie schließlich an den Haarspitzen weiß sind. Die dritte im Bunde, das einzige Mädchen, hatte genauso wie der zweite Junge Farbunterschiede im Haar, aber im Gegensatz zu ihm, war ihr Haar nicht pink, sondern war hellblau an der Haarwurzel bis es eben zum weiß an den Haarspitzen überging. Nach ein paar Minuten, wo gerade kein Passant zu sehen war, sagte der Schwarzhaarige mit einem Grinsen im Gesicht: „Wie es scheint haben wir Besuch.“ Die anderen nickten nur grinsend. Und tatsächlich erschien gerade in dem Moment, wo der Schwarzhaarige es gesagt hatte, ein Anbu neben ihnen auf dem Gras. Dies verunsicherte den Anbu, was man aber nicht sah, höchstens auf seinem Gesicht, aber das hatte er ja mit einer Tiermaske, wie es jeder Anbu tat, verdeckt. Die Blauhaarige schlug die Augen auf und sah den Anbu an. „Was gibt es denn so wichtiges, dass du uns beim sonnen störst?“ „Der Hokage hat mich gebeten euch diesen schwarzen Zettel zu geben und außerdem sollt ihr ihm einen Besuch abstatten.“ „Zum Hokage? Was könnte der Hokage von uns wollen?“, dachten sich die drei 5Jährigen gleichzeitig. „In Ordnung, wir werden uns zum Hokage begeben, aber vorher gibst du uns erst den schwarzen Zettel“, meinte die Blauhaarige etwas schelmisch. „Hier ist er.“ Und gerade als die Blauhaarige den Zettel genommen hatte, verschwand der Anbu, aber nicht ohne sich zu Gedanken zu machen, dass es als Anbu nicht sein darf, dass ihn 5Jährige einfach so bemerken können und schwor sich, an sich zu arbeiten und fragte sich nebenbei, wofür der Zettel gut sein solle, da könne ja zumindest nichts draufstehen. Er wusste es einfach nicht. Er wusste einfach nicht, dass diese Kinder ohne zu wissen ihr Kekkai Genkai aktiviert hatten und das ermöglicht eben die Wahrnehmung von Person und Chakra, aber die Kinder wussten es auch nicht, woher sie es konnten, sie konnten es einfach. „So jetzt wo er weg ist, lass mal gucken, ob auf diesem Zettel was drauf steht.“ Und damit schlugen auch die anderen Zwei endlich die Augen auf, setzten sich auf und starrten auf den Zettel, den die Blauhaarige, die in der Mitte der Gruppe saß, in ihren Händen hielt. Ein Mensch ist ein Mensch solange er wie ein Mensch aussieht und sich wie ein Mensch benimmt, selbst wenn er Chakra eines Dämons in sich hat, also behandelt ihn auch wie einen Menschen und nicht wie ein Dämon. Und per Gesetzt ist es in Konoha zurzeit verboten, demjenigen von seinem Schicksal zu erzählen.< „Häh? Wirst du daraus schlau Xirdon?“ , fragte der Pinkhaarige den Schwarzhaarigen leise aber deutlich. „Ich glaube, die Antwort lässt nicht lange auf sich warten.“, meinte Xirdon darauf nur. Denn gerade, als der Pinkhaarige die Frage stellte, fingen alle drei an, dämonisches Chakra in einer menschlichen Präsenz zu spüren, die sich schnell nähert und als sie in die Richtung guckten, wo die Präsenz herkam, sahen sie einen blonden Jungen, der einen orangen Ganzkörperanzug hatte, und von einer wütenden Meute verfolgt wurde. Daraufhin sahen sich die drei kleinen nur grimmig an und nickten sich zu, bevor sie alle drei aufstanden. Xirdon der am nächsten zum Blondschopf wahr, welcher immer noch in ihre Richtung lief, suchte den Blick des Blondschopfs. „Verdammt, nicht schon wieder“, dachte sich Naruto verzweifelt. „Ich kann bald nicht mehr.“ Da bemerkte er den Schwarzhaarigen vor ihm, der auf den See deutete, was Naruto und die Verfolger nicht sahen, da vor dem See ein zwei Meter hoher Zaun stand, aber nur auf einer Seite des Sees. Auf der anderen Seite des Zauns ging ein Weg entlang, der sich kurz danach wieder ein paar mal gabelt, was auch ein gutes Versteck bieten würde. Und sie alle, Naruto + Verfolger, dachten, er würde auf den Weg rechts vom Zaun zeigen. Als Naruto näher kam, bemerkte er aber, dass der Schwarzhaarige nicht den Weg rechts vom Zaun meinte, sondern den See links vom Zaun. Außerdem sah er, dass noch zwei weitere Personen links von ihm standen, die Verfolger hatten schon vorher bemerkt, dass da drei Personen standen, aber konzentrierten sich vollständig auf Naruto. „Warum zeigt der denn auf den See? Na ja, was solls, hab nichts zu verlieren, vielleicht hab ich ja heute nochmal Glück!“ , dachte sich Naruto, der etwas Hoffnung verspürte. „Scheint als hätte er die Botschaft einigermaßen verstanden.“ ,dachte sich Xirdon. „Jetzt heißt es nur noch Anlauf zu nehmen.“ Und damit bewegte sich Xirdon zu einer Stelle, von wo Naruto, auf jeden Fall, egal welchen Weg er nehmen wollte, links an ihm vorbei rennen musste. Und als Naruto grade 5 Meter vom Zaun entfernt war, hörte man ein ganz lautes Platsch, welches die Verfolger verwirrte und was dazu führte das sie sich kurz um guckten und sich nicht vollständig auf Naruto konzentrierten, aber nur ganz kurz. Die Verfolger hatten den See noch nicht bemerkt. Diesen Moment nutzte Naruto aus, um seine Geschwindigkeit nochmal kurz zu steigern und gerade als es aus Verfolgersicht so aussah, als ob er den Weg rechts vom Zaun nehmen würde, aber in Wirklichkeit den See anpeilte, lief Xirdon in Narutos Schatten los in Richtung See und zur gleichen Zeit wie Naruto landete auch ein pinkhaariger Junge im See und kurz hinter den beiden landete auch Xirdon im See, so dass man nur zwei laute Platscher hinter einander hörte, obwohl inzwischen 4 Personen im See waren. Aufgrund dessen lief die wütende Meute den Weg rechts vom Zaun lang und dachte sich, dass der Dämonenjunge sich irgendwo dort im Wirrwarr aus dem Staub gemacht hatte, als sie ihn nicht finden konnten und gingen wieder nach Hause. „Das war ganz schön knapp“ , dachte sich Naruto mit einem Seufzer als er aus dem See stieg und sah, dass keiner seiner Verfolger in der Nähe war. Er konnte nur drei Kinder, in etwa seinem Alter, sehen, diejenigen, die ihm geholfen hatten. „Danke für die Hilfe.“ , meinte Naruto zu den drei anderen. „Kein Problem, so wie die dich ansahen, können sie noch nicht mal deine Existenz billigen“, sagte der Schwarzhaarige leicht grinsend. „Und egal, was du angerichtet hast, so schlimm kann es gar nicht gewesen, als dass du diesen Blick verdient hättest.“ „Ich hab nichts gemacht.“, meinte der Blondschopf nur leicht verdutzt. „Dann war es ja richtig, dir zu helfen.“ , sagte die Blauhaarige breit grinsend. „Ich bin übrigens Alpina und das mit den pinken Haaren ist mein Zwillingsbruder Alpi und der Schwarzhaarige hier heißt Xirdon.“ „Außergewöhnliche Namen, die ihr da habt. Ich bin übrigens Naruto Uzumaki, freut mich euch kennen zu lernen.“ „Uns auch“, erwiderte Xirdon. „Aber wir müssen jetzt leider los, zum Hokage und man macht sich nicht über die Namen anderer lustig, vor allem dann nicht, wenn diese dir gerade aus der Patsche geholfen haben.“ „So war das nicht gemeint.“ , meinte Naruto leicht bedröppelt. „War doch nur ein Witz Naruto“, erwiderte Xirdon breit grinsend. Dies brachte ein Grinsen auf Narutos Gesicht. „Aber wir müssen jetzt wirklich los.“ Und schon war das Grinsen wieder weg und machte Platz für Niedergeschlagenheit. „Nimm es nicht so schwer Naruto, wir werden uns ja wiedersehen.“ , sagte Alpina. „Ehrlich? Super, wie wäre es dann morgen früh um 9Uhr bei Ichirakus?“ „Wir werden dort sein.“, erwiderte Xirdon. „Super, dann bis morgen“, rief Naruto, der nun voller Energie war und sich auf den Weg nach Hause machte. „Ich glaube, wir sollten erst mal unsere Wohnung aufsuchen, bevor wir zum Hokage gehen“, meinte Alpi, kurz nachdem Naruto außer Hörweite war. „Warum das denn?“ , fragte seine Zwillingsschwester. „Weil wir vollkommen durchnässt sind und ich mir keine Erkältung holen will.“ Das leuchtete ein und so machten sich die drei auf zu ihrer Wohnung, um dort ihre nassen Sachen auszuziehen und sich trockene Sachen anzuziehen, bevor sie sich auf dem Weg zum Hokage machten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)