Something ´s wrong von angel_of_sand ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Liebe,liebe Leser >3< Please,forgive me,dass es bei mir so dauert. Ich habe bis Ende Mai meine letzten Klausuren und bin dem entsprechend unter Stress. (Doofes zweites Semester...) Ich danke euch aber fürs (Weiter-?)Lesen =3 ____________________________________________________ Ungeduldig wartete Sam vor einem Café. Immer wieder schaute er auf die Uhr oder hielt nach einem schwarzen 1967er Chevrolet Impala, Deans "Baby", Ausschau. "Wo bleibt er nur?", schnaubte Sam und sah verärgert drein. Schon eine gute Stunde hatte ihm sein Bruder hier warten lassen. Dass er hier warten gelassen wurde, ist nicht das Einzige, was ihn so aufregte. Dean, der laut Sam mehr Zeit mit Frauen verbringt als mit dem Atmen, hatte sich in der neuen Stadt ein hübsches blondes Ding angelächelt und ihn, Sam, mit der Recherche, die den Geist betreffen, alleine gelassen. Und nun kam Dean nicht zum vereinbarten Treffpunkt. /Na bravo, jetzt muss ich mich wieder um alles kümmern.../ Seufzend drehte er sich zum Café um und betrachtete angewidert das kitschige knallpinke Schild über der Ladentür. "Dreaming Angel" stand auf dem Schild geschrieben. Mit gekünsteltem Lächeln betrat Sam das Café, aber das Lächeln verschwand sofort wieder, als er statt einer schönen Bedienung einen niedergeschlagenen jungen Mann am Tresen stehen sah. "Entschuldigen Sie. Ich werde später noch einmal vorbeischauen", sagte Sam. "Sie können gerne hierbleiben." Der Mann wusch sich die Tränen aus dem Gesicht und wies Sam auf einen Platz hin: "Setzen Sie sich. Was kann ich Ihnen bringen?" Diese Situation war Sam mehr als nur unangenehm. Am Liebsten würde er jetzt den Laden verlassen wollen, aber er wollte sein Gegenüber auf keinster Weise verletzen, also saß er sich schweigend hin. "Was wünschen Sie?", fragte die Bedienung wieder. "Einen Kaffee. Nur einen Kaffee,bitte." "Kommt sofort." Bis man ihm Besagtes brachte, betrachtete Sam den Tisch, vor dem er saß. Der Blonde stellte den Kaffee vorsichtig auf den Tisch, während seine Hände wie verrückt zitterten. "Es geht mich zwar nichts an, aber fehlt Ihnen etwas?" Sam sah in die weit aufgerissenen Augen der Bedienung und wünschte, er hätte lieber die Klappe gehalten. Plötzlich war es so, als habe sich der Blonde beruhigt. Er zitterte nicht mehr und setze sich nun ebenfalls hin. "Nett, dass Sie mich das fragen," fing er an "Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Drake ist mein Name." Damit hatte Sam nicht gerechnet. Er wollte nur nett sein und jetzt erzählte ihm Drake seine ganze Lebensgeschichte. Er hörte nur mit einem Ohr zu, horchte aber auf, als Drake vom Tod seines Bruders erzählte, der sich vor einigen Tagen ereignet hatte. "Er war doch noch so jung!", jammerte Drake. Auf einmal brach er in Tränen aus, schlang die Arme um Sams Hals und weinte sich bei ihm aus. Völlig überfordert mit der Situation war Sam nicht in der Lage, etwas Anderes zu tun, als ihm beruhigend auf den Rücken zu klopfen. Das Klingeln einer kleinen Glocke sagte ihm, dass jemand das Café betreten hatte. "Äh, Sammy...?" Sams Herz setzte für einen Augenblick aus. Er blickte zur Tür und erkannte seinen Bruder. Aus irgendeinem Grund errötete Sam, wand den Blick von Dean ab und schob Drake sanft von sich weg. "Ich wollte euch nicht beim Kuscheln stören." Dean näherte sich den Beiden. "Sie kennen sich?" Verwirrt sah Drake abwechselnd vom einen zum anderen Winchester. "Wie jetzt? Du hast ihm nichts von deinem gutaussehenden und bescheidenen Bruder erzählt?", Dean tat so, als wäre er schockiert "Warst du den so beschäftigt?" Er reichte Drake die Hand und stellte sich vor: "Ich bin Dean und meinen Bruder Sam kennst du ja bereits." Drake schüttelte Dean die Hand und strahlte ihn dabei an. "Ihr... Dein Bruder ist ein hervorragender Zuhörer!" Während Drake ihm das sagte, zerrte Dean an Sams Hemd und umklammerte Sams Handgelenk. Sam zuckte bei dieser Berührung zusammen und schaute endlich den Kurzhaarigen an. Dieser machte eine Handbewegung, die einem Winken ähnelte, und riss Sam zu sich, der daraufhin aufstehen musste, um nicht auf den Boden zu landen. "Das freut Sam sicher, nicht wahr? Nur müssen wir schon los." Dean legte etwas Kleingeld auf den Tisch und zog Sam hinter sich mit, ohne sich von Drake zu verabschieden. "Auf... Auf Wiedersehen, Drake", stammelte Sam vor sich hin, ehe sie das Café verließen. "Was sollte das?!" Dean stand mit dem Rücken zu Sam und antwortete nicht sofort. "Unter ´befragen´ verstehe ich etwas Anderes." Verwirrt hob Sam den Kopf. "Wie bitte?!" Sam riss sich von Dean los und er kochte vor Wut. "Ich habe mich wenigstens um unseren Fall gekümmert und das, wie sonst auch immer, alleine!" Wenn Blicke töten könnten, wäre Dean jetzt tot umgefallen. "Du hast mich hier eine Stunde versauern lassen, ohne dich bei mir zu melden und ohne meine Anrufe entgegen zu nehmen!" Sam fasste sich an die Brust, denn seine Wunden waren noch nicht gänzlich verheilt. Deans unbegründeter Zorn verrauchte. "Sammy, ich-", Sams erhobene Hand unterbrach Dean. "Spar dir deine Entschuldigungen", sagte der Größere, nahm Dean bei der Hand und ging zum Wagen. Wie sehr Dean auch Sams sentimentale Seite auf die Nerven ging, er liebte sie auch an ihm. Liebte? "Natürlich nur brüderlich..." "Hast du was gesagt?" "...Nein..." _________________Kapitel 3-Ende_________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)