Rache ist süß... von Monni (Shounen ai^^) ================================================================================ Kapitel 1: Warum hab ich dich nie bemerkt?... --------------------------------------------- Matt: Es war Nacht. Kaum Menschen waren auf den Straßen. Der Weg war nur spärlich beleuchtet. Ich sah auf meine Uhr. 2:34Uhr. Ich war bis vor kurzem noch in meiner Stammkneipe gewesen. Ich ging zwar nicht oft raus, aber wenn ich das tat konnte man mich dort finden. Langsam ging ich meinen Weg nach Hause. Der kalte Wind schlug mir ins Gesicht. Zum Glück hatte ich, wie immer, meine Fliegerbrille auf der Nase sitzen. Ich seufzte. Gemächlich bog ich in den Vorhof meines Wohnblocks ein. Bevor ich jedoch rein ging zog ich meine Zigarettenschachtel aus meiner Westentasche und steckte mir eine meiner Kippen an. Ich genoss die kühle Nacht, während ich mich an die Hauswand lehnte. Ich war noch überhaupt nicht müde. Wahrscheinlich würde ich mich gleich einfach an meine PS2 setzen und wieder einmal die Nacht durchzocken. Das tat ich in letzter Zeit öfters. Warum? Ich wusste es selbst nicht. Es hatte sich nichts in meinem Umfeld verändert. Aber eigentlich war es mir auch egal. Schließlich bestand mein Job daraus, dass ich vor meinen Konsolen hockte und spielte. Ich war Beta-Tester für Games. Es war der perfekte Beruf für mich. Ab und an fand ich in der Post ein brandneues Spiel, das erst auf den Markt kommen würde, wenn ich sagte das ich es gut fand. Und zudem wurde er gut bezahlt. Ich könnte mir eigentlich ein Haus leisten, aber das war nicht mein Stil. Eine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung reichte mir völlig. Dann hatte ich außerdem mehr Geld für andere Dinge, wie etwa meine Zigaretten. Und schon hatte ich meine, vorhin angezündete, Zigarette auch schon auf geraucht. Ich schnippte sie auf den Boden vor mir und trat nochmal drauf, bevor ich die Tür aufschloss und mich in meine Wohnung begab. Kaum in dieser angekommen zog ich meine Weste aus und warf sie unachtsam auf eine Kommode, die im Flur ihren Platz hatte. Noch auf dem Weg ins Wohnzimmer entledigte ich mir meiner Schuhe. Ich griff noch einmal kurz unter meinen Couchtisch, wo ich immer ein paar Snacks verstaute. Ich öffnete die Chiptüte, schaltete meine PS2 ein und warf mich, mit einem Kontroler in der einen und den Chips in der anderen Hand, auf die Couch. Ich versank in weichen Kissen, die ich auch brauchte, wenn ich mal wieder 12 Stunden am Stück zockte. Ich fing an zu spielen und steckte mir gelegentlich einen der Kartoffelchips in den Mund. Mello: Wieder war einer dieser beschissenen Tage, an denen ich für Rodd irgendwelche Spacken abgeknallt hatte, vorbei. Ich fuhr mit meinem Motorrad durch die leeren Straßen. Ich genoss es mit Höchstgeschwindigkeit über den Asphalt zu jagen. Das entspannte mich etwas. Ich nahm die Geschwindigkeit etwas raus und fuhr um eine Kurze. Mit einer Vollbremsung und quietschenden Reifen blieb ich vor meinem Wohnblock stehen. Geschmeidig stieg ich von meiner Maschiene ab und streifte mir den Helm von Kopf. Ich schüttelte meinen Kopf kurz, um meine Haare wieder zu richten. Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg ins Haus. Ich öffnete meine Wohnungstür und schlug sie mindestens genauso schnell wieder zu. Ob es mir was ausmachte, dass es mitten in der Nacht war? Nein, warum sollte es? Ich hatte einen scheiß Tag und da interessierte mich die sogenannte Hausordnung herzlich wenig. Ich hing meinen schwarzen Mantel an die Garderobe und zog meine Stiefel aus. Behutsam stellte ich sie neben meine Kommode und ging ins Bad. Ich brauchte jetzt ein Bad. Ich ließ das warme Wasser einlaufen und ging, während sich die Wanne füllte in die Küche, um mir eine Zartbitterschokoladentafel aus dem Kühlschrank zu fischen. Hastig packte ich die Tafel aus und biss ein Stück ab. Ich seufzte zufrieden. Schokolade war wirklich ein perfektes Nervenfutter, sie machte den Tag für mich schon um einiges angenehmer. Ich schlenderte ins Bad und zog mir schnell meine Lederklamotten aus, bevor ich in das heiße Wasser stieg. Ich lehnte mich zurück, sodass nur noch meine Schultern, mein Kopf und meine Schokolade aus dem Wasser ragten. Immer wieder biss ich genüsslich von ihr ab. Matt: Ich sah kurz auf die Uhr am unteren Bildschirmrand. Ich seufzte. Es war mittlerweile halb vier. Ich hatte gerade das Level beendet und stand auf, um mir etwas zu Trinken zu besorgen. Plötzlich gab es einen lauten Knall im Hausflur. Wer zum Teufel knallt um die Uhrzeit denn bitte Türen? Ich zuckte mit den Schultern und verschwand mit meinem Glas wieder aufs Sofa. Weitere vier Stunden vergingen. Langsam wurde mir das Spiel langweilig. Ich rappelte mich auf um die CD zu wechseln und ein anderes Spiel zu zocken. Ich legte sie ein und schloss das Laufwerk. Gerade als es eingefahren war durchzog schon wieder ein lauter Knall das Haus. Ich sah zur Tür. Schulterzuckend begab ich mich in ihre Richtung. Kurz sah ich durch den Spion in den Flur. Keiner zu sehen. Da ich aber eigentlich nichts besseres zu tun hatte, öffnete ich die Tür und sah mich um. Recht... nichts. Links... genauso wenig. Gerade als ich wieder rein gehen wollte, wanderte mein Blick über den Anfang der Stufen, die ein Stockwerk höher führten. Ich nahm mir schnell meinen Schlüssel vom Brett und zog die Tür hinter mir zu. Schlurfend begab ich mich zur Wand, an der die Stufen anfingen. Einen Meter davor blieb ich stehen. Fragend zog ich eine Braue hoch. Wenn ich es nicht besser wüsste hätte ich jetzt gesagt, dass da Blut auf dem Boden lag. Ich ging einen Schritt weiter und achtete dabei darauf nicht in die rote Flüssigkeit zu treten. Ich sah um die Wand und was ich sah verblüffte mich schon ein wenig- was sich in meinem Gesicht natürlich nicht zeigte.. Ein Mann, vielleicht an die Dreißig, lag auf dem Rücken am Boden. Sein Kopf hing die oberste Stufe hinab und er starrte ins Nichts. Von seinem Kopf fing die rote Spur an. Es war also doch Blut. Mein Blick wanderte etwas höher. Ein blonder Mann in schwarzen Lederklamotten stand, mit einer Knarre in der Hand, dort und zielte auf den Mann am Boden. Das war es also was ich vorhin gehört hatte. Doch dann bemerkte er mich. Er hob seine Pistole und zielte nun auf mich. Klar, er wollte mich umbringen, weil ich ja nun ein Zeuge war. Ich sah ihn durch meine Fliegerbrille an. "Ganz schöne Sauerei hast du hier veranstaltet", begann ich gelassen. "Klappe du Wichser", brüllte er mir entgegen. Ich beobachtete ihn wie er auf mich zielte. Warum drückte er nicht ab? Ich atmete laut aus und verschwand halb hinter der Wand. "Naja frohes schaffen noch", sagte ich dabei ruhig. Und dann fiel erneut ein Schuss. Er traf die Wand und es blätterte etwas Putz ab. Da hatte der doch tatsächlich auf mich geschossen. Ich musste lächeln. Ging aber trotzdem gemächlich weiter und schloss meine Tür auf. Ich hörte hastige Schritte die auf mich zu kamen. Ich drehte meinen Kopf kurz um bevor ich meine Tür öffnete. Der Blonde war die Treppe runter gestürzt, stand nun dort und richtete schon wieder seine Knarre auf mich. Also langsam wurde das Langweilig. Ich ließ den Schlüssel stecken und drehte mich ihm entgegen. "Schieß wenn du unbedingt willst, aber mach schnell ich hab noch zu tun", sagte ich ihm und lehnte mich dabei an meiner Tür an. Er sah mich mit einem Blick an, der andere wahrscheinlich vor Angst zittern hätte lassen. Doch ich fand er sah mit diesem Blick keineswegs furchteinflößend aus. Und das bemerkte er auch. Er ging auf mich zu und hielt mir die Waffe an den Kopf. Ich schielte zu ihr hoch und blickte dann den Blonden vor mir an. Er hatte wirklich schöne blaue Augen. Ich fing wieder an zu grinsen. "Was?! In so einer Situation lachst du noch, du abgefuckter Freak?" brüllte er mich an. "Soll ich etwa heulen?", konterte ich gelassen. Mello: "Schieß wenn du unbedingt willst, aber mach schnell ich hab noch zu tun". Ich dachte ich werd verrückt. Erst stattet dieser Arsch von heute Mittag mir noch einen Besuch ab und dann glotzt dieser Freak mir noch dabei zu, wie ich ihn umbringe. Und jetzt, jetzt ist der auch noch so dreist mir soetwas an den Kopf zu werfen. In mir wurde die Wut größer. Ich sah ihn mit meinem Todes Blick an. Oh ja, heute würde noch einer durch meine Hand das Zeitliche segnen. Ich ging auf ihn zu und hielt diesem Affen meine Knarre an seinen behinderten Kopf. Und was macht der? Der grinst mich nur frech an. "Was?! In so einer Situation lachst du noch du abgefackter Freak?" schrie ich ihn wutentbrannt an. "Soll ich etwa heulen?" Meine Augen verengten sich zu schlitzen. Jetzt reichte es. Dieser Kerl machte mich wahnsinniger als so mancher Psycho, den ich bis jetzt getroffen hatte. Ich zog meine Waffe ein Stück nach hinten nur damit ich ausholen konnte und ihm mit meiner Knarre auf seinen Schädel schlagen konnte. Er umfasste grob mein Handgelenk bevor ich es schaffte seinen Kopf zu treffen. Er hatte wirklich schnelle Reflexe. Ich spürte den Druck auf meinen Handknöchel. Durch den Schmerz ließ ich die Waffe fallen. Ein Ohrenbetäubender Knall durchfuhr das Treppenhaus. Ich starrte ihn wütend an. Er starrte mich ebenfalls an, doch sein Blick war fast schon teilnahmslos. Gott, wie er mich erregte. Halt. Stop. Ich meinte: Wie er mich aufregte. Ich besann mich und schlug ihm mein volles Gewicht entgegen, indem ich mich ihm seitlich zu drehte und ihn rammte. Sein Kopf schlug gegen die Tür, was ein donnern erzeugte. Ich grinste triumphierend. Doch sein Gesichtsausdruck blieb immer noch gleich. Verdammt, was war mit diesem Kerl? So machte das keinen Spaß ihn zu Töten. So ganz ohne den bettelnden Ausdruck in den Augen nicht sterben zu wollen. Langsam richtete er seinen Blick wieder zu mir. Seine Hand hielt mein Gelenk immer noch fest im Griff. Er ging mir wo was von auf die Nerven. Ich griff mit meiner freien Hand nach seiner dämliche Brille. Ich spannte den Gummi und ließ kurz darauf wieder los. Die Gläser schnallten gegen seine Stirn. Endlich. Es floss Blut. Doch seine Augen zeigten immer noch keine Reaktion. Nur durch seinen festen Handgriff wusste ich, dass er überhaupt noch lebte. Jetzt versuchte ich mich los zu reißen. Doch vergeblich. Warum war dieser Freak so verdammt stark. Und dann, ohne Vorwarnung, schlug er mir seine Faust in den Magen. Ich kippte leicht vorn über und keuchte lautlos auf. Verdammt das tat scheiße weh. Dann griff er mit seiner Hand, die eben noch in meinen Magen geschlagen hatte, mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. "Das war dafür, dass du meine Fliegerbrille angefasst hast", lächelte er mich an und Blut floss über seine Lippen. Ich beobachtete das Blut. Wie es über seinen Mund glitt. Fast wie in Trance blieb ich dort hängen. Der Schmerz war vergessen. Ich kroch mit meinem Blick weiter hoch und stoppte an seinen Augen. Diese grünen Augen, die mich immer noch mit unendlicher Ruhe ansahen. Warum hypnotisierte er mich so? Und das wichtigste: Warum hatte ich ihn bis jetzt noch nicht einmal gesehen, obwohl er auch hier im Haus lebte? Matt: "Das war dafür, dass du meine Fliegerbrille angefasst hast", lächelte ich ihn ruhig an, während Blut über meine Lippen floss. Ich bemerkte, wie seine Augen an meinem Mund hängen blieben. Ich beobachtete ihn. Vielleicht würde er ja gleich mit einem Überraschungsangriff auf mich los gehen. Dann sah er mir in die Augen. Das sanfte Licht, das durch das kleine Fenster drang ließ seine eisblauen Augen glänzen. Ich weiß nicht warum, aber er bewegte sich plötzlich nicht mehr. War das die Ruhe vor dem Sturm? Ich konnte und wollte es nicht so weit kommen lassen. Also schleuderte ich ihn links rüber. Er schlug mit dem Rücken auf die Wand auf. Er stöhnte leicht vor Schmerz. Ich wusste das ich stark bin, aber so. Daraufhin ließ ich auch sein Handgelenk los und schloss nun meine Tür auf. Ich hatte keine Lust mehr mich mit ihm zu beschäftigen. Ich spazierte rein und ließ die Tür mit einem leichten Schubs ins Schloss fallen. Dachte ich. Doch der Fuß des Blonden hielt sie davon ab. Ich drehte mich seufzend um. Kaum hatte ich das getan schlug mir die Tür schon halb ins Gesicht. Ich ging einen Schritt zurück und hatte gleich darauf wieder den Lauf der Knarre am Kopf. Ok, langsam wurde mir das wirklich zu Dumm. "Schieß oder lass es bleiben, aber hör auf mich zu belästigen", sagte ich jetzt mit einer leicht genervten aber dennoch ruhigen Stimme. Er antwortete nicht. Stattdessen drückte er mir seine Waffe an den Kopf und drückte mich in die Wohnung. Mit dem Fuß stieß er die Tür zu und befahl mir ohne Worte ins Wohnzimmer zu gehen. Ich tat erst einmal was er verlangte. Grob stieß er mich vor, warf seine Waffe auf meinen Tisch und zog einen Stuhl meiner Essecke mitten in den Raum. "Setzen", kam er bestimmend von ihm. Ich verzog murrend einen Mundwinkel tat aber dennoch was er wollte. Ich beobachtete ihn skeptisch während er in meinen Küchenschubladen rum kramte. Dann zog er etwas heraus und drehte sich böse grinsend zu mir um. In seiner Hand befand sich eins meiner Messer. Was sollte das denn? Hatte der jetzt echt vor mich auf zuschlitzen? Na den gefallen würde ich ihm aber nicht tun. Ich erhob mich und ging auf ihn zu. "Bleibt stehen, Wichser", brüllte er und hielt mir das Messer entgegen. Dummer Fehler. Ich griff nach seinem Arm. Er zog das Messer schnell zur Seite und schnitt mich in den Unterarm. Doch der Schmerz konnte mich jetzt mal. Ich lass mich doch nicht in meiner eigenen Wohnung abstechen. Ich zog ihn grob am Arm hinter mir her. Er ließ das Messer fallen und beschimpfte mich. Ich schleuderte ihn vor mich, griff im vorbei gehen nach der Waffe auf meinem Tisch und schob ihn durch meinen Flur. Fast in der selben Bewegung öffnete ich die Tür und stieß ihn raus. Er taumelte, damit er nicht hinfiel. Die Zeit nutzte ich, um das Magazin aus der Knarre zu entfernen. Der Blonde drehte sich auf der Stelle um und sah mich an. Ich warf ihm nur unbeeindruckt die Waffe vor die Füße und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Das Magazin der Knarre ließ ich einfach neben mir fallen und seufzte lautstark als ich mich in mein Badezimmer begab. Mello: Ich war wie Perplex. Konnte mich nur noch vom ihm durch seine Wohnung schieben lassen und brachte gerade noch so einige Beleidigungen raus. Sein plötzlicher Sinneswandel hatte mich überrumpelt. Und dann warf er mich auch noch regelrecht raus. Ich wandte mich so schnell es ging zu ihm um, doch das einzige was ich noch sah, war wie er mir meine Desert Eagle vor die Füße warf, bevor die Tür zufiel. Ich wollte mich gerade daran machen die Tür auf zubreachen, da klingelte mein Handy. 'Na super' dachte ich und nahm den Anruf an. "Was?" sagte ich genervt in das Handy. »Komm her, so ein Assi denkt er kann mich verarschen« "Bin gleich da...", damit legte ich auf. Wie beschissen konnte mein Leben eigentlich noch werden? Erst die Scheiße auf der Arbeit, dann das hier, dazu kommt noch das ich kein bisschen geschlafen hatte und jetzt sollte ich schon wieder irgendjemand umlegen. Langsam ging mir das wirklich auf die Nerven. Aber mir blieb nichts anderes übrig als mich auf meine Maschine zu setzen und zu Rodd ins Hauptquartier zu fahren. Nach etwa einer halben Stunde fahrt war ich endlich im Hauptquartier angekommen. Oberhalb sah man nur ein baufälliges Haus. Im Obergeschoss fehlten die Fenster und die Fassade bestand nur aus grauen Backsteinen. Im Erdgeschoss war ein kleiner Laden in dem man verschiedenste Autoteile zu überhöhten Preisen kaufen konnte. Natürlich alle selbst aus irgendwelchen Autos geschlachtet. Rodd versuchte damit noch etwas mehr Geld zu scheffeln. Ich seufzte gereizt und übermüdet. Mit einem klingeln öffnete sich die Tür als ich eintrat. Kurz wurde ich von Jared, unserem Verkäufer, gegrüßt und hinter die Theke gelassen. Durch eine Tür, die mit diesen affigen Schnüren verdeckt war, gelangte ich in einen leeren Raum. Zumindest hatte es den Anschein. Ich trat mit dem rechten Fuß auf eine der Bodendielen und eine Falltür öffnete sich. Das war der Eingang zum Keller, in dem sich alles abspielte. Ich ging einige Stufen runter, die durch die Bodenklappe bis gerade eben noch verdeckt worden waren. Ich gelang in ein weit verstricktes System aus mehreren Fluren. Rodd meinte ja unbedingt ein Labyrinth aus diesem Drecksloch machen zu müssen. Anfangs habe ich mich öfters hier verlaufen, ein Glück für Rodd, dass ich so einen guten Orientierungssinn habe. Nach ein paar mal abbiegen erreichte ich endlich den Aufenthaltsraum, wo auch Rodd zwischen zwei seiner Nutten auf dem Sofa saß. Ich ließ mich, ihm gegenüber, auf eine weitere Couch fallen und sah ihn genervt an. Man, ich hatte jetzt so gar keine Lust auf so'nen abgefuckten Auftrag. "So, und was soll ich nun tun?", meine Stimme klang schon fast etwas patzig. "Dir auch einen guten Morgen, Mello.", grinste dieses Schwein mich an. "Jaja, jetzt sag schon.", winkte ich ab. Der war nur so gut drauf, weil diese beiden Dirnen es ihm gerade besorgt hatten. "Hier", er reichte mir einen Umschlag, "Präg' die die Adresse ein, verbrenn das Teil und fahr dann zu dem Ort. Dort wirst du den Kerl umbringen, der so dreist war und mir meinen Anteil an der Beute nicht vollständig ausgezahlt hat. Sein Foto ist auch dabei.", erklärte er mir mit für ihn ungewöhnlich ruhiger Stimme. Misstrauisch öffnete ich den Kuvert und entnahm ihm seinen Inhalt. Wie mir dieser Fettsack aufgetragen hatte prägte ich mir die Adresse und die Fratze von dem Typen ein und verbrannte anschließend alles. Keine fünf Minuten später saß ich schon wieder auf meiner Süßen und startete den Motor. Ich schwor mir noch diesen alten Knacker von einem Rodd irgendwann umzulegen und machte mich dann auf den Weg. Zum Glück hatte ich ein Navigationsgerät an meiner Motorrad, sonst wäre ich jetzt gearscht. Ich sah kurz auf den Monitor, um zu erfahren wie lange ich unterwegs sein würde. 299km fahrt. Na ganz klasse. Das bedeutete das ich wohl so um die drei Stunden durch die Gegend brettern durfte. Eigentlich wäre mir das ja egal, aber ich war nun mal Todmüde. Matt: Nachdem dieser irre Blondschopf weg war ging ich erstmal ins Bad, um mir das Blut aus dem Gesicht zu waschen. Nur half das nicht viel. Ich hatte eine Platzwunde über meinem linken Augen die einfach nicht aufhören wollte zu bluten. Ich seufzte resignierend und zog mir erstmal ordentlich Papier von der Klorolle. Ich pappte das Kneul aus Papier an meine Stirn und versuchte mühevoll mir einen verband aus meinem Spiegelschrank zu ziehen. Nach einigen Minuten hatte ich es dann geschafft den Verband um meinen Kopf zu wickeln. Ich blickte mich im Spiegel an. Sah ganz schön bescheuert aus und außerdem war das Klopapier schon fast durchgeblutet. Aber was soll's?. Ich griff mir noch ein Handtuch und schleifte es hinter mir aus dem Bad raus. Schlapp ließ ich mich auf mein Sofa fallen. Erst jetzt bemerkte ich diese stechenden Kopfschmerzen. Tja, damit konnte ich meine Konsolen wohl für heute vergessen. Ich nahm mir also die Fernbedienung und schaltete wieder auf das normale Programm. Langsam ließ ich mich auf die Seite rutschen und legte meinen Kopf mit der unverletzten Seite auf meine Couchlehne. Das Handtuch fand kurz darauf seinen Platz auf meinem Kopf und ich zappte durch die Sendungen. Es lief aber auch nichts vernünftiges. Gerischtsshows, Dokumentationen und Dauerwerbesendungen. War aber auch kein Wunder um die Zeit. Mein Kopf schmerzte sowieso zu viel um mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Außerdem wurde ich langsam müde. Ob ich wohl mit so einer Wunde am Kopf schlafen darf? War mir eigentlich egal. Ich schloss die Augen und hörte der Stimme im Fernsehen noch etwas zu, bevor ich irgendwann weg döste. Ich wurde durch Sturmklingeln geweckt. Wie lange hatte ich geschlafen? Bestimmt nicht lang. Murrend richtete ich mich auf und schlenderte zur Tür, während ich mir das Handtuch an den Kopf presste. Gähnend zog ich die Tür auf und vor mir stand eine vor Wut schnaubende Frau. Ich glaube sie war meine Nachbarin. "Herr Jeevas, haben sie mit dem Krach...", brüllte sie mich an aber verstummte gleich darauf. "Oh gott, sie bluten ja. Was ist passiert?", mit diesen Worten schob sie mich in meine Wohnung und platzierte mich auf meine Couch. "Was haben sie denn gemacht? Warum sind sie nicht in ein Krankenhaus gefahren oder haben den Notarzt angerufen?", schweigend hörte ich mir ihr besorgtes gekrächzte an. Sie sah sich die Wunde an und nahm mir den Verband ab. Ich weiß gar nicht warum ich das überhaupt zuließ. Waren wahrscheinlich nur dir Kopfschmerzen. Meine Nachbarin durchsuchte meine Schränke nach weiteren Verbandszeugs, doch fand nichts. Hätte ich ihr auch gleich sagen können. "Ich hole kurz meinen Erste-Hilfe-Koffer, Herr Jeevas. Bleiben sie hier." und damitwar sie auch schon draußen und ließ die Tür offen. Ich verstand einfach nicht warum eine alter Frau, die bestimmt schon auf die 80er zuging, mir half. Vorallem wenn sie mich sonst nur "besuchen" kam, wenn sie mal wieder etwas an mir aus zusetzten hatte. Obwohl ich ja eigentlich nicht mal was getan hatte. Wenige Minuten später stolperte sie wieder in meine Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Schnell öffnete sie ihren Koffer und griff nach einer kleinen Flasche. "Das könnte jetzt etwas brennen, mein Sohn." und da sprühte sie auch schon das Zeug auf meine Stirn. Man, das tat verdammt weh. Aber trotzdem blieb mein Blick eher teilnahmslos. Nach einer Weile hatte sie dann alles ordentlich verbunden und stand dann auf. "Ich werde jetzt einen Arzt rufen, damit sie schnell wieder auf den Beinen sind", sagte sie und lächelte mich zufrieden an. Ich starrte nur in die Gegend. Die Schmerzen hatten zwar etwas abgenommen, aber mir war immer noch ziemlich schwindelig. Kein Wunder bei dem Blutverlust. Die alte setzte sich wieder zu mir. "So, bald wird der Arzt da sein. Ich bleibe noch so lange hier und wenn sie mal Gesellschaft brauchen klingeln sie einfach" bat sie mir lächelnd an. Als wenn ich jemals diesem Angebot nachkommen würde. Aber was soll's ? Sie ist nur eine alte, knickrige Frau. Zwanzig Minuten verstrichen, in denen mich meine Nachbarin zu gelabert hatte, ehe der Notarzt an meinem Haus ankam. Ich hatte so überhaupt keine Lust auf diesen Kerl, aber jetzt war es sowieso zu spät. Die Alte öffnete den Zwei Personen die Tür und ließ sie herein. Sie gingen auf mich zu und schon wieder patschten sie an mir herum. "Wir werden ihnen den Verband noch einmal öffnen und die Wunde verkleben, dann brauchen sie sich nicht mehr den Kopf zu verbinden." erklärte mir der Arzt. 'Na schön, wenn sie dann abhauen werden' dachte ich mir und ließ die Prozedur über mich ergehen. Es dauerte nicht lang, da war alles schon wieder vorbei. Sie gaben mir noch eine Spritze, von der ich den Inhalt nicht kannte, vermutlich war das irgendwas zur Stabilisierung wegen meinem Blutverlustes, packten ihre Sachen und waren dann auch schon verschwunden. "Ich werde jetzt auch gehen, mein Sohn. Gute Besserung." Ich hörte noch wie die Tür ins Schloss fiel. Ich lehnte mich zurück und starrte die Decke, über mir, an. Dieser Blondie würde das noch alles zurück bekommen. Nur wegen ihm musste ich das alles mit mir machen lassen. Ich zog meine Schachtel mit Zigaretten aus meiner Hosentasche und steckte mir erstmal eine an. Ja, das tat gut. Jetzt musste ich nur noch darauf warten, dass dieser Lederfreak zurück kam. Kapitel 2: Eigentlich war das ja etwas anders gedacht... -------------------------------------------------------- Mello: Ich stand nun in einem völlig verdrecktem Hausflur. Es roch nach Rauch und verrottendem Blut. Mit meiner Waffe fest im Griff betrachtete ich die Tür vor mir. Sollte ich klingeln oder einfach diese, eh schon fast aus den angeln fallende ,Tür eintreten? Ich zuckte mit den Schultern und trat einmal kräftig gegen die Tür, die auch wirklich sofort nachgab. Ich zielte mit meiner Desert Eagle in alle Richtungen. Ruhe. Langsam durchsuchte ich die Räume mit erhobener Knarre. Ich brauchte nicht sonderlich lange, da die Bude nicht gerade groß war. Sie war zugestellt von alten, ausgetrunkenen Flaschen und überall lagen verdreckte Kleidungsstücke. Es roch wirklich widerlich hier. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass hier, in dieser Messiehütte, jemand leben sollte. Ich wollte gerade gehen, da hörte ich ein murren aus einem der Zimmer. Ich schlich zur Tür, aus der ich das Geräusch vermutete. Ich blieb erst an der Wand neben dem Türrahmen stehen und horchte. Da machte sich auch schon wieder diese scheiß Müdigkeit bemerkbar. Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder wach zu werden. Dabei schlugen mir ein paar meiner blonden Haarsträhnen ins Gesicht. Wieder hörte ich ein murren und gleich darauf das klirrende Geräusch von Glas. Ich schnellte aus meiner Deckung hervor und stand starr mit gezückter Knarre im Türrahmen. Vor mir stand ein verschlafener Mann mit drei-tage-Bart und ziemlich zerlumpten, mit dreckflecken übersäten, Klamotten. Sein Gesicht war eindeutig das von dem Typen auf dem Foto, welches mir Rodd gegeben hatte. Er sah mich entgeistert an und versuchte sich irgendwo fest zuhalten, um nicht über die ganzen Flachen zu fallen. Seine fettigen Haare hingen ihm im Gesicht. Wie konnte man sich selbst nur so verkommen lassen? Ich dachte der Kerl hatte Kohle wie sonst was, wenn er schon mit Rodd gemeinsame Sache machte und dazu noch einen Teil der Beute ab bekam. "Du gehörst zu Rodd", stellte er mit hartem Ton fest. Ich ging darauf nicht ein. "Wo ist die Kohle?", fragte ich mit noch relativ ruhiger Stimme. "Keine Ahnung", behauptete er und grinste mich dabei frech an. "Es ist nicht klug mich zu belügen", brachte ich zähneknirschend raus. Wenn der Kerl mir nicht bald sagen würde, was ich wissen wollte, würde es ungemütlich werden. Der Schlafmangel zerrte an meinen Nerven. Ich konnte meine Waffe kaum ruhig halten. Und das ganze machte mich nur noch genervter. "Los jetzt!", forderte ich und ging einen Schritt in den Raum. Ich merkte wie angespannt er war, also beschloss ich noch etwas mehr Druck auf zubauen. Ich ging langsam auf ihn zu. "Ein letztes Mal: Wo. Ist. Die. Kohle.", sagte ich bestimmend und zielte weiterhin mit meiner Desert Eagle auf ihn. Er stapfte aus den Müllbergen zu mir. Direkt vor den Lauf meiner Waffe blieb er stehen und grinste mich wieder frech an. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und ich kochte förmlich vor Wut. Wie kam der Kerl nur dazu mich so zu verarschen? "Ich weiß nicht. Hab's ausgegeben." Bitte was? Tja, dann hatte ich wohl keine andere Wahl. Ich musste ihn jetzt schon töten. Aber was soll's war schließlich nicht mein Geld, das flöten gegangen ist. Er ging wieder nach hinten in den Raum, um sich erneut hin zulegen. Oh ja, bald würde er liegen. Für immer. "Schade. Dann muss ich wirklich jetzt schon eine meiner Kugeln an dir verschwenden", sagte ich und lachte kurz auf. Kaum hatte ich dies ausgesprochen betätigte ich den Abzug meiner Knarre. Mein Arm flog durch den Druck leicht nach hinten und ein ohrenbetäubender Knall ertönte. Ich grinste triumphierend. Wieder einmal hatte ich nur eine Kugel... Moment. Ich sah ihn mit weit offen stehenden Augen an. Er war nicht zu Boden gefallen. Er starrte mich genauso an, wie ich ihn. Ich hatte ihn doch wirklich verfehlt. Scheiße. Plötzlich bracht dieser Typ in schallendes Gelächter aus. Niemand, aber auch wirklich niemand lacht mich aus. Wieder schoss ich auf ihn. Immer und immer wieder. Traf in Brust, Arm und Kopf. Erst als ich nur noch ein klicken hörte, was ein leeres Magazin signalisierte, hörte ich auf wie wild auf den Abzug zu drücken. Er fiel wie ein Baum nach hinten um und zerquetschte den Müll unter sich. Erst jetzt nahm ich die Waffe langsam runter. "Wichser.", fluchte ich noch ehe ich dann die Wohnung verließ. Nach qualvollen fünf Stunden kam ich dann endlich zu hause an. Es war zwar erst Nachmittag, aber ich wollte einfach nur noch ins Bett. Ich hatte durch diesen blöden Schlafmangel ein ganzes Magazin verschwendet. Ich schlich die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Ich schloss die Tür auf, ließ sie hinter mir zu knallen und ging direkt ins Schlafzimmer. Ohne mich um zuziehen fiel ich aufs Bett, steckte meine Desert Eagle noch unter mein Kissen und schlief sofort ein. Matt: Ich saß gerade an einem Videospiel und rauchte dabei. Ein Knallen ließ mich mein Spiel unterbrechen. Das musste der Blonde sein. Doch ich beschloss erstmal ein paar Stunden zu warten bevor ich mich um ihn kümmerte. Also widmete ich mich wieder dem Bildschirm. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es kurz vor acht. Die perfekte Zeit. Ich schaltete den Fernseher aus und begab mich zu meinem Wohnzimmerschrank. Ich durchwühlte die Fächer. Erst nach geschlagenen zwanzig Minuten fand ich endlich mein Dietrich-Set. Warum ich so was hatte? Keine Ahnung. Ich hab's mir einfach irgendwann mal zum Spaß gekauft. Mit diesem Set bewaffnet machte ich mich also auf den Weg in den Hausflur. Die Treppen hoch und... und wo wohnte der Kerl eigentlich. Auf dieser Etage befanden sich vier Türen. Von einer wusste ich, dass dort eine junge Mutter mit Zwillingen hauste. Doch die anderen waren mir unbekannt. Ich ging also zur ersten und sah sie mir genauer an. An der Tür hingen zwei Schilder mit unterschiedlichen Namen darauf. Also hier wohnte er schon mal nicht. Bei der zweiten Tür angekommen, brauchte ich nicht stehen bleiben. Ein bunter Kranz aus grünem Gestrüpp hing an ihr und umrahmte das Loch des Spions. Also musste es die letzte sein. Ich hockte mich vor die Tür und fing an meine Dietriche im Schlüsselloch zu platzieren. Der Rahmen war an den Seiten leicht aufgeplatzt und die Farbe blätterte ab. Hm, kein Wunder wenn man die Tür immer so zuhaut. Ich lächelte bei dem Gedanken. Und da stand die Tür auch schon offen. Bevor ich eintrat, sah ich mir noch kurz das Namensschild an. Keehl. So hieß er also. Langsam trat ich ein und schloss die Tür geräuschlos. Ich sah mich kurz um. Es war nichts von ihm zu sehen. Vermutlich schief er. Ich ging geradewegs in die Küche und schnappte mir eines seiner größten Küchenmesser. Im Schlafzimmer angekommen sah ich ihn dann. Er lag mit dem Bauch auf der Matratze und hatte die Arme neben seinem Kopf leicht angewinkelt liegen. Seine langen blonden Haare verdeckten sein Gesicht. In regelmäßigen Abständen hob und senkte er seinen Brustkorb. Er schlief. Eindeutig. Jetzt tat es mir fast schon wieder Leid, dass ich bei ihm eingebrochen war. Aber auch nur fast. Ich betrachtete ihn noch einmal von unten bis oben. Leise ging ich auf ihn zu. Krabbelte vorsichtig neben ihn aufs Bett. Das Messer hielt ich leicht, mit der Spitze, an seinen Hals. Wieder ließ ich meinen Blick über seinen Körper wandern. Seine dünnen Beine hinauf zu seinem wohl geformten Hinterteil, seine schmalen Seiten entlang bis hin zu seinem schönen blonden Haar. Er sah wirklich heiß aus, so wie er da lag. Als ich ihn so ansah, wollte ich mich eigentlich gar nicht mehr an ihm rächen. Schließlich spürte ich nicht einmal mehr die Wunde, die meine Stirn nun zierte. Aber es half nichts. Jetzt, wo ich schon mal hier war, würde ich es auch durchziehen. Mit einem Bein stieß ich ihn in die Seite, um ihn aufzuwecken. Er schreckte auf, doch konnte seinen Kopf nicht heben, da ich ihm den Weg, mit meinem Messer, abschnitt. "Was zum Teufel! Was machst du hier?", fauchte er mich an. Ich strich mit dem Messer leicht über seinen Nacken. "Rache nehmen für dein kleines Geschenk an meinem Kopf." Er zog seine Arme unter sein Gesicht und stützte seinen Kopf auf diese. "Und wie willst du das anstellen, du Freak? Willst du mir die Kehle aufschlitzen, oder was?" "Hmm... wer weiß. Mal sehen", dabei strich ich immer wieder mit der Klingenspitze über seinen Hals. Mello: "Und wie willst du das anstellen, du Freak? Willst du mir die Kehle aufschlitzen, oder was?", fauchte ich ihn spöttisch an. "Hmm... wer weiß. Mal sehen", Das Messer wanderte über meinen Nacken. Ich musste den richtigen Moment abwarten und ihn überwältigen. Ich blieb also ruhig liegen. Ich durfte jetzt nicht über reagieren. Dann war der Moment gekommen. Ich drehte mich von ihm weg, zog meine Waffe unter dem Kissen hervor und hielt ihm den Lauf vor's Gesicht. Ich überlegte nicht lang und drückte den Abzug. Dann wurde es Still. Ich drückte wieder. Nur ein Knacken. Fuck, ich hatte meine Waffe noch nicht wieder nachgeladen. Ich sah ihn bitterböse an. Doch sein Gesichtsausdruck zeigte keine Spur von Angst. Zu meiner Überraschung warf er das Messer in Richtung Tür, welches nur wenige Zentimeter vom Bett entfernt auf den Boden fiel. Ich sah dem Gegenstand mit den Augen nach. "Das nächste Mal, wenn du jemanden umlegen willst, solltest du vielleicht deine Waffe laden", er grinste und sah mich durch seine bescheuerte Brille an. Er legte die Hand auf meine Knarre und warf sie ebenfalls weg. War mir nur recht, hätte ich eh gerade getan. Gerade als er seinen Kopf wieder zu mir drehte schlug ich zu. Doch genau wie beim erstmal stoppte er meine Faust. Drückte mit seinem Handballen gegen meine Knöchel. Mein Arm fing an unter dem Druck zu zittern und gab schließlich nach. 'Fuck' dachte ich. Was hatte dieser Kerl nur vor. Ohne meine Waffe hatte ich ihm nichts entgegen zusetzten. Er griff nach meinen Haaren und zog mich mit dem Gesicht runter auf die Kissen. Ich wehrte mich, doch das war wieder einmal vergeblich. Er drückte mich mit dem Gesicht immer mehr in die Kissen. Ich versuchte mich hinzu setzen, um mein Gesicht frei zulegen. Blitzartig unterband er dies und setzte sich seitlich auf mich. Ich kralle mich in sein Fußgelenk. Langsam wurde die Luft knapp. Mir wurde schon richtig schwindlig. Und dann war er plötzlich von mir gestiegen. Ich riss den Kopf nach oben und schnappte nach Luft. Eine Sekunde später und ich wäre wahrscheinlich erstickt. Mit gesenktem Kopf sah ich zu ihm. Ich würde ihm jetzt am liebsten den Kopf abreißen. Schon allein wie er da im Schneidersitz saß und seine Hände auf seine Waden gelegt hatte. Doch erstmal musste ich wieder Luft bekommen. Ich starrte ihn an und er starrte zurück. Einige Minuten vergingen in denen wir uns nur ansahen und ich langsam wieder Sauerstoff in mich aufnahm. Ich schlucke noch einmal und hob dann den Kopf und sah ihn wieder mit meinem Killerblick an. Ich konnte nicht fassen was ich dann sah. Er lächelte. Verdammt warum lächelte der Freak? "So, jetzt sind wir quitt" "Quitt? QUITT? Du hättest mich fast umgebracht! Du verdammter Freak. Wie bist du überhaupt in meine Wohnung rein gekommen? Ich hoffe du weißt, dass Einbruch strafbar ist.", brüllte ich ihn Wutentbrannt an. "Ach, wer schleppt denn hier ne Knarre mit sich rum? Erzähl du mir nichts von Strafbarkeit.", lachte er. Ich hätte jedem anderen jetzt eine runter gehauen, aber aus irgendeinem Grund empfand ich sein lachen nicht als nervig oder verletzend. Jedoch hatte der Freak hier nichts zu suchen und das würde er jetzt auch zu spüren bekommen. Ich stand von Bett auf und zog ihn am Arm mit. Er landete unsanft auf dem Boden. Ich schnappte mir das Messer, das noch immer auf dem Boden lag und hielt es ihm an die Kehle. "So, und jetzt raus hier oder dein Kopf muss sich einen neuen Körper suchen", sagte ich bestimmend und zog ihn mit der anderen Hand am Kragen hoch. "Wie sie wollen, Herr Keehl", er betonte meinen Namen ziemlich komisch und hob beide Hände in die Luft. "Fresse!", befahl ich und stieß ihn in den Flur. Er machte keine Anstalten sich zu wehren. Ging einfach total gechillt meinen Flur zur Tür entlang. Das war echt ein totaler Freak. Ich hielt das Messer immer noch in seine Richtung während er seine Hand auf die Klinke der Tür legte. Dann drehte er sich um und sah mich an. Wieder fing er an zu lächeln. "Man sieht sich" Er drückte die Klinke runter. Mir kam es vor als würde alles wie in Zeitlupe ablaufen. Die Tür öffnete sich einen Spalt. Ich schloss die Augen und ließ das Messer sinken. Und dann hörte ich die Tür wieder zufallen. Jetzt war er endlich weg. Irgendwie war er mir unheimlich. Ich hatte noch nie jemanden getroffen, der keine Angst oder zumindest Respekt vor mir hatte. Doch dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich spürte das sich etwas auf meine Lippen legte und bemerkte leichten, warmen Atem. Sofort riss ich die Augen auf und ließ vor Schreck das Messer fallen. Er war nicht gegangen. stattdessen küsste er mich einfach. Er hatten seine Hände in seinen Westentaschen und beugte sich zu mir. Ich war wie erstarrt. Mein Herz raste und mir ließ ein kalter Schauder über den Rücken. Ich konnte mich erst nach einigen Sekunden wieder bewegen. Ich machte sofort einen Schritt zurück und sah ihn teils erschrocken und teils wütend an. Wie kam er auf die Idee mich einfach zu Küssen. Matt: Er schloss die Augen und ließ das Messer sinken. Ich hatte die Tür schon einen Spalt geöffnet, doch als ich ihn da so stehen sah konnte ich mich nicht dazu überwinden zu gehen. Ich ließ die Tür wieder ins Schloss fallen und vergrub meine Hände in meinen Westentaschen. Ich sah ihn eine Weile an. Er öffnete seinen Augen einfach nicht. Ich beugte mich vor und legte meine Lippen sanft auf die Seinen. Sie waren viel weicher als ich geglaubt hatte. Nun schloss ich die Augen. Mir war klar, dass ich nach dieser Aktion wahrscheinlich unter der Erde liegen würde, aber ich konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen. Mein Körper fing an zu kribbeln. Mir wurde schlagartig Heiß und Kalt. Doch dann löste er den Kuss. Ich sah ihn etwas unsicher an und legte ein leichtes lächeln auf meine Lippen. Ich sah ihn an und fragte mich was er wohl jetzt mit mir anstellen würde. Er ging auf mich zu und sah mir, mit einem durchdringendem Blick, in die Augen. Er hob seine Hände und legte sie um die Gläser meiner Brille. Ich schloss die Augen. Ich konnte schon förmlich spüren, wie sie wieder gegen meine Stirn schnellen würde. Doch der Schmerz blieb aus. Er schob sie mir lediglich nach oben. Ich öffnete meine Augen und wir sahen uns nun ungehindert in die Augen. Minuten verstrichen. Keiner von uns bewegte sich. Dann ging es plötzlich unglaublich schnell. Gleichzeitig schlangen wir die Arme um den anderen. Pressten unsere Lippen aufeinander. Der Kuss wurde sofort intensiver. Ich glitt mit meinen Händen unter sein Lederoberteil und tastete die helle Haut ab. Er drückte mich gegen die Wand und löste sich kurz von mir. Mit einem Ruck zog er den Reißverschluss meiner Weste runter und schlang seine Arme innerhalb dieser wieder um mich. Wieder küssten wir uns heftig. Mein Hände zitterten und ich wollte einfach nur seine Wärme spüren. In einer flüssigen Bewegung drückte ich ihn nun gegen Wand und öffnete seinen Reißverschluss. Ich hatte kaum Zeit seine perlweiße Haut zu betrachten. Ich war viel zu gierig nach ihm. Ich küsste ihn kurz in seine Halsbeuge, legte dabei meine Hände an seine Hüfte. Schnell wanderte ich weiter runter und umspielte seine Erhebungen mit meiner Zunge. Ich hörte wie er leicht aufstöhnte. Seine Hände legten sich auf meinen Schultern. Ich konnte nicht mehr. Ich wollte mehr von ihm. Und umso mehr ich bekam desto mehr wollte ich. Schnell sank ich auf die knie und öffnete geschickt die Schnüre an seiner Hose. Jedoch hinderte er mich daran weiter zu gehen. Zog mich zu sich hoch und entledigte mich meiner Weste. Kurz darauf folgte mein gestreiftes Shirt. Dabei taumelten wir zurück ins Schlafzimmer. Er warf mich auf sein Bett und setzte sich direkt danach auf meine Hüften. Er küsste meinen Oberkörper entlang und ich spürte wie seine heiße Zunge meinen Bauchnabel umspielte. Seine Berührungen ließen mich leise stöhnen. Doch jetzt war ich dran. Ich drückte ihn zur Seite, stieg über ihn und schnappte mir seine Handgelenke. Ich platzierte sie neben seinem Kopf und küsste ihn wieder stürmisch. Er erwiderte meinen Kuss. Ich nutzte den Moment, um beide Handgelenke mit einer Hand zu umfassen und mir somit eine Hand frei zumachen. Sofort setzte ich diese ein und glitt über seinen Bauch hinab zu seinem Schritt. Ich umfasste leicht die, schon spürbar gewordene, Beule in seiner Hose. Er stöhnte in den Kuss als ich ihn dort berührte. Seine lustvollen Laute erregten mich nur noch mehr. Mello: Er stieß mich um und stieg über mich. Ehe ich mich dagegen wehren konnte nahm er meine Hände und ich spürte wieder seine Lippen auf meinen. Seine warmen Lippen ließen mich schaudern. Ich merkte noch wie er meine Hände zusammen führte und dann griff er mir plötzlich an meine empfindlichste Stelle. Ich musste stöhnen. Seine Berührungen taten so unsagbar gut. Ich wollte immer mehr von ihnen. Er löste den Kuss und auch den Griff um meine Handgelenke. Küsste sich meinen Körper entlang und legte schließlich seine Hände um den Bund meiner Hose. Ich hob leicht mein Becken und er zog mit einer Bewegung meine Lederhose runter. Ich sah zu ihm hinab und bemerkte sein grinsen. "Lass das!", befahl ich ihm. "Nur wenn du damit weiter machst", lächelte er. Ich sah ihn fragend an. Und dann wurde es mir klar. Ich sollte ihm befehle geben. "Los, Berühr' mich" Er folgte meiner Anweisung sofort. Er umfasste meine Erregung mit seiner Hand und fing an mich zu massieren. Ich ließ den Kopf nach hinten fallen und schloss die Augen. Seine Hand bewegte sich immer schneller. Mein Gehirn setzte immer mehr aus und ich fing an lauter zu stöhnen. Doch so schnell wollte ich es nicht enden lassen. Ich griff in seine Haare und zog in zur Seite. Ohne auf seine Reaktion zu warte öffnete ich seine Hose und riss sie mit samt der Boxershorts runter. Auch er war sichtlich erregt, was mich leicht schmunzeln ließ. Ich legte meine Hand um seine Männlichkeit und bewegte sie quälend langsam. Mit der anderen Hand wanderte ich über seinen Oberkörper und umspielte seine Brustwarzen mit Zeige- und Mittelfinger. Ich sah zu ihm auf. Sein Augen waren geschlossen und sein Mund, zum atmen, leicht geöffnet. Ich rutschte weiter zu ihm hoch unterbrach dabei aber niemals meine Tätigkeit an ihm. Ich liebkoste seinen Oberkörper mit meiner Zunge. Zeichnete seine leicht ausgeprägten Muskeln nach. Bewegte meine Hand etwas schneller. Ein leises stöhnen drang an mein Ohr. Seine Hände glitten über meinen Rücken. Er griff in meine Seiten und schob mich erneut von ihm. Er streichelte über meine Wangen und meinen Mund. Ich öffnete diesen etwas und biss ihm leicht in den Finger. Er lächelte daraufhin und ich fing an an seiner Fingern lecken. Währenddessen streichelte er mir über den Körper. Seine Hände schienen überall zu sein. Immer wieder spürte ich enorme Hitze die meine Glieder durch zogen. Soetwas hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie empfunden. Nach ein paar Sekunden zog er seine Finger wieder zurück und küsste mich. Ich erwiderte seinen Kuss vorerst. Doch ich wollte jetzt keine Spielchen mehr. Das selbe dachte er wohl auch. Er drang mit einem Finger in mich ein. Ich stöhnte auf und löste damit den Kuss. Es tat Weh und tat gleichzeitig unglaublich gut, obwohl es ein eigenartiges Gefühl war. Langsam fing er an sich in mir zu bewegen. Ich drückte meinen Kopf in die Kissen und atmete erregt aus. Er fing an sich in mir zu Bewegen. Langsam hob ich den Kopf und sah ihn an. Er sah mich ebenfalls an. Es war mir irgendwie peinlich, dass mich jemand so sah. Sonst war ich immer der, der Personen unterwarf und dem sich alle beugen mussten. Wie konnte ich es überhaupt dazu kommen lassen? Er drang mit dem nächsten Finger in mich ein und die Gedanken waren vergessen. Erneut stöhnte ich laut auf. Die Erregung und gier nach ihm war viel zu groß, als das ich mich ihm jetzt entziehen würde. Kurz danach nahm er auch noch den dritten Finger und bewegte sie schneller in mir. Ich konnte kaum noch an irgendetwas denken. Meine Gedanken waren allesamt bei ihm. Nur bei diesem Moment. Er zog seine Finger wieder aus mir und platzierte sich zwischen meinen Beinen. Ich zog ihn am Nacken zu mir runter. Biss ihm leicht ins Ohr. "Mach schon", befahl ich ihm leise. Er packte mich sogleich am Oberschenkeln und drückte diesen hoch. Matt: Ich nahm sein Bein und hob es leicht an. Meine Lippen legten sich auf seinen Hals. Ich drang mit meiner Männlichkeit in ihn ein. Ich hörte und spürte das es ihm weht tat. Ich verweilte kurz in meiner Position. Seine Enge machte mich wahnsinnig. Er entspannte sich langsam und ich fing an mich zu bewegen. Seine Finger krallten sich in meinen Rücken. Er stöhnte im Rhythmus meiner Stöße und auch ich konnte meine Erregung nicht mehr zurück halten. Meine Stöße wurden immer schneller, mein Verlangen nach ihm immer größer. Er bewegte sich gegen mich. Ich nahm die Hand von seinem Schenkel und glitt sein Bein hoch. Ich umfasste sein Glied und fing an es in der selben Schnelligkeit zu massieren. Wir sahen uns in die Augen. Immer mehr verschwamm mir die Sicht. Und auch er schloss immer wieder die Augen. Ich konnte nicht mehr. Mein ganzer Körper schrie nach der Erlösung. Der Blonde biss mir in die Halsbeuge, um sein Stöhnen zu unterdrücken. Er kam in meine Hand und auch mir wurde nun schwarz vor Augen. Wenige Stöße später wurde auch ich erlöst. Ich zog mich aus ihm zurück und legte mich neben ihm auf den Rücken. Wir Beide atmeten schwer. Ich sah kurz zu ihm rüber, er beobachtete mich ebenso. Einige Minuten verstrichen in denen wir uns nur ansahen und wieder langsam zu Atem kamen. Dann setzte er sich auf und blicke über seine Schulter zu mir runter. Auch ich richtete mich nun auf. Es war ein seltsames Gefühl jetzt so neben ihm zu sitzen. Fast so als hätte man irgendwas falsch gemacht und müsse sich nun dafür rechtfertigen. Aber war das was wir getan haben falsch? Nein. Nein das war es keinesfalls. Ich fing an zu lächelt und streckte ihm meine Hand entgegen. "Ich bin Matt." Er blicke auf meine Hand und dann langsam zu mir. Ihm war es wohl genauso komisch zu mute wie mir. Doch anstatt meine Hand zu nehmen stand er auf und schnappte sich seine Hose. Ich nahm meine Hand wieder runter, mein lächeln verschwand und ich sah ihm einfach dabei zu wie er seine Klamotten einsammelte. Als er alles beisammen hatte ging er zur Tür. Er sah sich nochmal zu mir um. "Mello" Und damit ging er aus dem Zimmer. Wieder schlich sich ein kleines lächeln auf mein Gesicht. Ich fing an meine Sachen auf zu sammeln, dabei hörte ich im Nebenraum das Geräusch von fließendem Wasser. Vielleicht sollte ich rüber gehen? Ich warf meine Klamotten auf das Bett und zog mir meine Boxershorts wieder an. Langsam ging ich zur Tür und lehnte mich in den Rahmen. Das Wasser hatte aufgehört. Wenige Minuten später trat der Blonde dann aus dem Bad- mit einer Unterhose bekleidet. Bei dem Anblick musste ich irgendwie grinsen. Vorher hatte er schließlich keine an. "Grins' nich so blöd", meinte er und hielt mir die Hand vor den Mund. Ich nahm diese sofort von mir und verkniff mir mein lächeln. "Ist ja gut", sagte ich in meiner gewohnten Stimme. Er ging zu seinem Schrank und holte einige Lederklamotten aus ihm. Ich beobachtete ihn dabei. Seine nasses Haare tropften und das Wasser lief ihm tropfenförmig den nackten Körper unter. Ich hatte noch nie jemanden gesehen der nackt genauso gut aussah wie angezogen. Ich blieb ständig mit meinem Blick an ihm kleben. Fertig angezogen drehte er sich zu mir um und ging auf mich zu. Mit der flachen Hand drückte er gegen meine Brust und presste mich gegen den Türrahmen. Er beugte sich leicht zu mir. "Das nächste Mal... wird das etwas anders ablaufen.", hauchte er mir leicht ins Ohr. Kapitel 3: Eigentlich war das ja etwas anders gedacht... (zensiert) ------------------------------------------------------------------- Eigentlich war das ja etwas anders gedacht... Mello: Ich stand nun in einem völlig verdrecktem Hausflur. Es roch nach Rauch und verrottendem Blut. Mit meiner Waffe fest im Griff betrachtete ich die Tür vor mir. Sollte ich klingeln oder einfach diese, eh schon fast aus den angeln fallende ,Tür eintreten? Ich zuckte mit den Schultern und trat einmal kräftig gegen die Tür, die auch wirklich sofort nachgab. Ich zielte mit meiner Desert Eagle in alle Richtungen. Ruhe. Langsam durchsuchte ich die Räume mit erhobener Knarre. Ich brauchte nicht sonderlich lange, da die Bude nicht gerade groß war. Sie war zugestellt von alten, ausgetrunkenen Flaschen und überall lagen verdreckte Kleidungsstücke. Es roch wirklich widerlich hier. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass hier, in dieser Messiehütte, jemand leben sollte. Ich wollte gerade gehen, da hörte ich ein murren aus einem der Zimmer. Ich schlich zur Tür, aus der ich das Geräusch vermutete. Ich blieb erst an der Wand neben dem Türrahmen stehen und horchte. Da machte sich auch schon wieder diese scheiß Müdigkeit bemerkbar. Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder wach zu werden. Dabei schlugen mir ein paar meiner blonden Haarsträhnen ins Gesicht. Wieder hörte ich ein murren und gleich darauf das klirrende Geräusch von Glas. Ich schnellte aus meiner Deckung hervor und stand starr mit gezückter Knarre im Türrahmen. Vor mir stand ein verschlafener Mann mit drei-tage-Bart und ziemlich zerlumpten, mit dreckflecken übersäten, Klamotten. Sein Gesicht war eindeutig das von dem Typen auf dem Foto, welches mir Rodd gegeben hatte. Er sah mich entgeistert an und versuchte sich irgendwo fest zuhalten, um nicht über die ganzen Flachen zu fallen. Seine fettigen Haare hingen ihm im Gesicht. Wie konnte man sich selbst nur so verkommen lassen? Ich dachte der Kerl hatte Kohle wie sonst was, wenn er schon mit Rodd gemeinsame Sache machte und dazu noch einen Teil der Beute ab bekam. "Du gehörst zu Rodd", stellte er mit hartem Ton fest. Ich ging darauf nicht ein. "Wo ist die Kohle?", fragte ich mit noch relativ ruhiger Stimme. "Keine Ahnung", behauptete er und grinste mich dabei frech an. "Es ist nicht klug mich zu belügen", brachte ich zähneknirschend raus. Wenn der Kerl mir nicht bald sagen würde, was ich wissen wollte, würde es ungemütlich werden. Der Schlafmangel zerrte an meinen Nerven. Ich konnte meine Waffe kaum ruhig halten. Und das ganze machte mich nur noch genervter. "Los jetzt!", forderte ich und ging einen Schritt in den Raum. Ich merkte wie angespannt er war, also beschloss ich noch etwas mehr Druck auf zubauen. Ich ging langsam auf ihn zu. "Ein letztes Mal: Wo. Ist. Die. Kohle.", sagte ich bestimmend und zielte weiterhin mit meiner Desert Eagle auf ihn. Er stapfte aus den Müllbergen zu mir. Direkt vor den Lauf meiner Waffe blieb er stehen und grinste mich wieder frech an. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und ich kochte förmlich vor Wut. Wie kam der Kerl nur dazu mich so zu verarschen? "Ich weiß nicht. Hab's ausgegeben." Bitte was? Tja, dann hatte ich wohl keine andere Wahl. Ich musste ihn jetzt schon töten. Aber was soll's war schließlich nicht mein Geld, das flöten gegangen ist. Er ging wieder nach hinten in den Raum, um sich erneut hin zulegen. Oh ja, bald würde er liegen. Für immer. "Schade. Dann muss ich wirklich jetzt schon eine meiner Kugeln an dir verschwenden", sagte ich und lachte kurz auf. Kaum hatte ich dies ausgesprochen betätigte ich den Abzug meiner Knarre. Mein Arm flog durch den Druck leicht nach hinten und ein ohrenbetäubender Knall ertönte. Ich grinste triumphierend. Wieder einmal hatte ich nur eine Kugel... Moment. Ich sah ihn mit weit offen stehenden Augen an. Er war nicht zu Boden gefallen. Er starrte mich genauso an, wie ich ihn. Ich hatte ihn doch wirklich verfehlt. Scheiße. Plötzlich bracht dieser Typ in schallendes Gelächter aus. Niemand, aber auch wirklich niemand lacht mich aus. Wieder schoss ich auf ihn. Immer und immer wieder. Traf in Brust, Arm und Kopf. Erst als ich nur noch ein klicken hörte, was ein leeres Magazin signalisierte, hörte ich auf wie wild auf den Abzug zu drücken. Er fiel wie ein Baum nach hinten um und zerquetschte den Müll unter sich. Erst jetzt nahm ich die Waffe langsam runter. "Wichser.", fluchte ich noch ehe ich dann die Wohnung verließ. Nach qualvollen fünf Stunden kam ich dann endlich zu hause an. Es war zwar erst Nachmittag, aber ich wollte einfach nur noch ins Bett. Ich hatte durch diesen blöden Schlafmangel ein ganzes Magazin verschwendet. Ich schlich die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Ich schloss die Tür auf, ließ sie hinter mir zu knallen und ging direkt ins Schlafzimmer. Ohne mich um zuziehen fiel ich aufs Bett, steckte meine Desert Eagle noch unter mein Kissen und schlief sofort ein. Matt: Ich saß gerade an einem Videospiel und rauchte dabei. Ein Knallen ließ mich mein Spiel unterbrechen. Das musste der Blonde sein. Doch ich beschloss erstmal ein paar Stunden zu warten bevor ich mich um ihn kümmerte. Also widmete ich mich wieder dem Bildschirm. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es kurz vor acht. Die perfekte Zeit. Ich schaltete den Fernseher aus und begab mich zu meinem Wohnzimmerschrank. Ich durchwühlte die Fächer. Erst nach geschlagenen zwanzig Minuten fand ich endlich mein Dietrich-Set. Warum ich so was hatte? Keine Ahnung. Ich hab's mir einfach irgendwann mal zum Spaß gekauft. Mit diesem Set bewaffnet machte ich mich also auf den Weg in den Hausflur. Die Treppen hoch und... und wo wohnte der Kerl eigentlich. Auf dieser Etage befanden sich vier Türen. Von einer wusste ich, dass dort eine junge Mutter mit Zwillingen hauste. Doch die anderen waren mir unbekannt. Ich ging also zur ersten und sah sie mir genauer an. An der Tür hingen zwei Schilder mit unterschiedlichen Namen darauf. Also hier wohnte er schon mal nicht. Bei der zweiten Tür angekommen, brauchte ich nicht stehen bleiben. Ein bunter Kranz aus grünem Gestrüpp hing an ihr und umrahmte das Loch des Spions. Also musste es die letzte sein. Ich hockte mich vor die Tür und fing an meine Dietriche im Schlüsselloch zu platzieren. Der Rahmen war an den Seiten leicht aufgeplatzt und die Farbe blätterte ab. Hm, kein Wunder wenn man die Tür immer so zuhaut. Ich lächelte bei dem Gedanken. Und da stand die Tür auch schon offen. Bevor ich eintrat, sah ich mir noch kurz das Namensschild an. Keehl. So hieß er also. Langsam trat ich ein und schloss die Tür geräuschlos. Ich sah mich kurz um. Es war nichts von ihm zu sehen. Vermutlich schief er. Ich ging geradewegs in die Küche und schnappte mir eines seiner größten Küchenmesser. Im Schlafzimmer angekommen sah ich ihn dann. Er lag mit dem Bauch auf der Matratze und hatte die Arme neben seinem Kopf leicht angewinkelt liegen. Seine langen blonden Haare verdeckten sein Gesicht. In regelmäßigen Abständen hob und senkte er seinen Brustkorb. Er schlief. Eindeutig. Jetzt tat es mir fast schon wieder Leid, dass ich bei ihm eingebrochen war. Aber auch nur fast. Ich betrachtete ihn noch einmal von unten bis oben. Leise ging ich auf ihn zu. Krabbelte vorsichtig neben ihn aufs Bett. Das Messer hielt ich leicht, mit der Spitze, an seinen Hals. Wieder ließ ich meinen Blick über seinen Körper wandern. Seine dünnen Beine hinauf zu seinem wohl geformten Hinterteil, seine schmalen Seiten entlang bis hin zu seinem schönen blonden Haar. Er sah wirklich heiß aus, so wie er da lag. Als ich ihn so ansah, wollte ich mich eigentlich gar nicht mehr an ihm rächen. Schließlich spürte ich nicht einmal mehr die Wunde, die meine Stirn nun zierte. Aber es half nichts. Jetzt, wo ich schon mal hier war, würde ich es auch durchziehen. Mit einem Bein stieß ich ihn in die Seite, um ihn aufzuwecken. Er schreckte auf, doch konnte seinen Kopf nicht heben, da ich ihm den Weg, mit meinem Messer, abschnitt. "Was zum Teufel! Was machst du hier?", fauchte er mich an. Ich strich mit dem Messer leicht über seinen Nacken. "Rache nehmen für dein kleines Geschenk an meinem Kopf." Er zog seine Arme unter sein Gesicht und stützte seinen Kopf auf diese. "Und wie willst du das anstellen, du Freak? Willst du mir die Kehle aufschlitzen, oder was?" "Hmm... wer weiß. Mal sehen", dabei strich ich immer wieder mit der Klingenspitze über seinen Hals. Mello: "Und wie willst du das anstellen, du Freak? Willst du mir die Kehle aufschlitzen, oder was?", fauchte ich ihn spöttisch an. "Hmm... wer weiß. Mal sehen", Das Messer wanderte über meinen Nacken. Ich musste den richtigen Moment abwarten und ihn überwältigen. Ich blieb also ruhig liegen. Ich durfte jetzt nicht über reagieren. Dann war der Moment gekommen. Ich drehte mich von ihm weg, zog meine Waffe unter dem Kissen hervor und hielt ihm den Lauf vor's Gesicht. Ich überlegte nicht lang und drückte den Abzug. Dann wurde es Still. Ich drückte wieder. Nur ein Knacken. Fuck, ich hatte meine Waffe noch nicht wieder nachgeladen. Ich sah ihn bitterböse an. Doch sein Gesichtsausdruck zeigte keine Spur von Angst. Zu meiner Überraschung warf er das Messer in Richtung Tür, welches nur wenige Zentimeter vom Bett entfernt auf den Boden fiel. Ich sah dem Gegenstand mit den Augen nach. "Das nächste Mal, wenn du jemanden umlegen willst, solltest du vielleicht deine Waffe laden", er grinste und sah mich durch seine bescheuerte Brille an. Er legte die Hand auf meine Knarre und warf sie ebenfalls weg. War mir nur recht, hätte ich eh gerade getan. Gerade als er seinen Kopf wieder zu mir drehte schlug ich zu. Doch genau wie beim erstmal stoppte er meine Faust. Drückte mit seinem Handballen gegen meine Knöchel. Mein Arm fing an unter dem Druck zu zittern und gab schließlich nach. 'Fuck' dachte ich. Was hatte dieser Kerl nur vor. Ohne meine Waffe hatte ich ihm nichts entgegen zusetzten. Er griff nach meinen Haaren und zog mich mit dem Gesicht runter auf die Kissen. Ich wehrte mich, doch das war wieder einmal vergeblich. Er drückte mich mit dem Gesicht immer mehr in die Kissen. Ich versuchte mich hinzu setzen, um mein Gesicht frei zulegen. Blitzartig unterband er dies und setzte sich seitlich auf mich. Ich kralle mich in sein Fußgelenk. Langsam wurde die Luft knapp. Mir wurde schon richtig schwindlig. Und dann war er plötzlich von mir gestiegen. Ich riss den Kopf nach oben und schnappte nach Luft. Eine Sekunde später und ich wäre wahrscheinlich erstickt. Mit gesenktem Kopf sah ich zu ihm. Ich würde ihm jetzt am liebsten den Kopf abreißen. Schon allein wie er da im Schneidersitz saß und seine Hände auf seine Waden gelegt hatte. Doch erstmal musste ich wieder Luft bekommen. Ich starrte ihn an und er starrte zurück. Einige Minuten vergingen in denen wir uns nur ansahen und ich langsam wieder Sauerstoff in mich aufnahm. Ich schlucke noch einmal und hob dann den Kopf und sah ihn wieder mit meinem Killerblick an. Ich konnte nicht fassen was ich dann sah. Er lächelte. Verdammt warum lächelte der Freak? "So, jetzt sind wir quitt" "Quitt? QUITT? Du hättest mich fast umgebracht! Du verdammter Freak. Wie bist du überhaupt in meine Wohnung rein gekommen? Ich hoffe du weißt, dass Einbruch strafbar ist.", brüllte ich ihn Wutentbrannt an. "Ach, wer schleppt denn hier ne Knarre mit sich rum? Erzähl du mir nichts von Strafbarkeit.", lachte er. Ich hätte jedem anderen jetzt eine runter gehauen, aber aus irgendeinem Grund empfand ich sein lachen nicht als nervig oder verletzend. Jedoch hatte der Freak hier nichts zu suchen und das würde er jetzt auch zu spüren bekommen. Ich stand von Bett auf und zog ihn am Arm mit. Er landete unsanft auf dem Boden. Ich schnappte mir das Messer, das noch immer auf dem Boden lag und hielt es ihm an die Kehle. "So, und jetzt raus hier oder dein Kopf muss sich einen neuen Körper suchen", sagte ich bestimmend und zog ihn mit der anderen Hand am Kragen hoch. "Wie sie wollen, Herr Keehl", er betonte meinen Namen ziemlich komisch und hob beide Hände in die Luft. "Fresse!", befahl ich und stieß ihn in den Flur. Er machte keine Anstalten sich zu wehren. Ging einfach total gechillt meinen Flur zur Tür entlang. Das war echt ein totaler Freak. Ich hielt das Messer immer noch in seine Richtung während er seine Hand auf die Klinke der Tür legte. Dann drehte er sich um und sah mich an. Wieder fing er an zu lächeln. "Man sieht sich" Er drückte die Klinke runter. Mir kam es vor als würde alles wie in Zeitlupe ablaufen. Die Tür öffnete sich einen Spalt. Ich schloss die Augen und ließ das Messer sinken. Und dann hörte ich die Tür wieder zufallen. Jetzt war er endlich weg. Irgendwie war er mir unheimlich. Ich hatte noch nie jemanden getroffen, der keine Angst oder zumindest Respekt vor mir hatte. Doch dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich spürte das sich etwas auf meine Lippen legte und bemerkte leichten, warmen Atem. Sofort riss ich die Augen auf und ließ vor Schreck das Messer fallen. Er war nicht gegangen. stattdessen küsste er mich einfach. Er hatten seine Hände in seinen Westentaschen und beugte sich zu mir. Ich war wie erstarrt. Mein Herz raste und mir ließ ein kalter Schauder über den Rücken. Ich konnte mich erst nach einigen Sekunden wieder bewegen. Ich machte sofort einen Schritt zurück und sah ihn teils erschrocken und teils wütend an. Wie kam er auf die Idee mich einfach zu Küssen. Matt: Er schloss die Augen und ließ das Messer sinken. Ich hatte die Tür schon einen Spalt geöffnet, doch als ich ihn da so stehen sah konnte ich mich nicht dazu überwinden zu gehen. Ich ließ die Tür wieder ins Schloss fallen und vergrub meine Hände in meinen Westentaschen. Ich sah ihn eine Weile an. Er öffnete seinen Augen einfach nicht. Ich beugte mich vor und legte meine Lippen sanft auf die Seinen. Sie waren viel weicher als ich geglaubt hatte. Nun schloss ich die Augen. Mir war klar, dass ich nach dieser Aktion wahrscheinlich unter der Erde liegen würde, aber ich konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen. Mein Körper fing an zu kribbeln. Mir wurde schlagartig Heiß und Kalt. Doch dann löste er den Kuss. Ich sah ihn etwas unsicher an und legte ein leichtes lächeln auf meine Lippen. Ich sah ihn an und fragte mich was er wohl jetzt mit mir anstellen würde. Er ging auf mich zu und sah mir, mit einem durchdringendem Blick, in die Augen. Er hob seine Hände und legte sie um die Gläser meiner Brille. Ich schloss die Augen. Ich konnte schon förmlich spüren, wie sie wieder gegen meine Stirn schnellen würde. Doch der Schmerz blieb aus. Er schob sie mir lediglich nach oben. Ich öffnete meine Augen und wir sahen uns nun ungehindert in die Augen. Minuten verstrichen. Keiner von uns bewegte sich. Dann ging es plötzlich unglaublich schnell. Gleichzeitig schlangen wir die Arme um den anderen. Pressten unsere Lippen aufeinander. Der Kuss wurde sofort intensiver. Ich glitt mit meinen Händen unter sein Lederoberteil und tastete die helle Haut ab. Er drückte mich gegen die Wand und löste sich kurz von mir. Mit einem Ruck zog er den Reißverschluss meiner Weste runter und schlang seine Arme innerhalb dieser wieder um mich. Wieder küssten wir uns heftig. Mein Hände zitterten und ich wollte einfach nur seine Wärme spüren. Wir taumelten ins Zimmer und gingen dort unserem verlangen nach dem anderem nach. Ich hatte zwar etwas zu kämpfen aber dennoch war ich es der letztlich den Ton angab. Einige Minuten verstrichen in denen wir uns nur ansahen und wieder langsam zu Atem kamen. Dann setzte er sich auf und blicke über seine Schulter zu mir runter. Auch ich richtete mich nun auf. Es war ein seltsames Gefühl jetzt so neben ihm zu sitzen. Fast so als hätte man irgendwas falsch gemacht und müsse sich nun dafür rechtfertigen. Aber war das was wir getan haben falsch? Nein. Nein das war es keinesfalls. Ich fing an zu lächelt und streckte ihm meine Hand entgegen. "Ich bin Matt." Er blicke auf meine Hand und dann langsam zu mir. Ihm war es wohl genauso komisch zu mute wie mir. Doch anstatt meine Hand zu nehmen stand er auf und schnappte sich seine Hose. Ich nahm meine Hand wieder runter, mein lächeln verschwand und ich sah ihm einfach dabei zu wie er seine Klamotten einsammelte. Als er alles beisammen hatte ging er zur Tür. Er sah sich nochmal zu mir um. "Mello" Und damit ging er aus dem Zimmer. Wieder schlich sich ein kleines lächeln auf mein Gesicht. Ich fing an meine Sachen auf zu sammeln, dabei hörte ich im Nebenraum das Geräusch von fließendem Wasser. Vielleicht sollte ich rüber gehen? Ich warf meine Klamotten auf das Bett und zog mir meine Boxershorts wieder an. Langsam ging ich zur Tür und lehnte mich in den Rahmen. Das Wasser hatte aufgehört. Wenige Minuten später trat der Blonde dann aus dem Bad- mit einer Unterhose bekleidet. Bei dem Anblick musste ich irgendwie grinsen. Vorher hatte er schließlich keine an. "Grins' nich so blöd", meinte er und hielt mir die Hand vor den Mund. Ich nahm diese sofort von mir und verkniff mir mein lächeln. "Ist ja gut", sagte ich in meiner gewohnten Stimme. Er ging zu seinem Schrank und holte einige Lederklamotten aus ihm. Ich beobachtete ihn dabei. Seine nasses Haare tropften und das Wasser lief ihm tropfenförmig den nackten Körper unter. Ich hatte noch nie jemanden gesehen der nackt genauso gut aussah wie angezogen. Ich blieb ständig mit meinem Blick an ihm kleben. Fertig angezogen drehte er sich zu mir um und ging auf mich zu. Mit der flachen Hand drückte er gegen meine Brust und presste mich gegen den Türrahmen. Er beugte sich leicht zu mir. "Das nächste Mal... wird das etwas anders ablaufen.", hauchte er mir leicht ins Ohr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)