School Project von -Colonello- (Eine Schule ohne Biss) ================================================================================ Kapitel 13: Elternsprechtag --------------------------- //Kapitel 13// Summend lag Ven auf seinem Bett und las ein Buch, während sein Bruder Roxas am seinem Schreibtisch saß und versuchte seine Hausaufgaben zu machen. „Man Ven, jetzt hilf mir doch endlich! Ich versteh hier kein Wort von dem was hier steht!“, jammerte Roxas und sah Ven flehend an. „Ist mit Latte, Bruderherz. Ich hab dir schon oft genug gezeigt wie es geht. Wenn du es nicht verstehst, dein Pech.“, erwiderte Ven und blätterte die Seite um. „Man, jetzt sei doch nicht so herzlos.“, stöhnte Roxas und ließ seinen Kopf auf den Tisch fallen. „Man ist das ätzend! Warum müssen die uns auch immer so viele Hausaufgaben auf geben?“ „Viele? Es sind nur zwanzig Matheaufgaben die du lösen sollst.“, sagte Ven. „Das solltest selbst du schaffen.“ „Ich schaffe es aber nicht! Du weißt, dass ich in Mathe ne null bin!“ „Und das wird sich wohl auch nie ändern. Frag doch Axel ob er dir hilft. Sora meinte, dass er in Mathe ganz gut wäre.“, schlug Ven vor, um seinen Bruder los zu werden. „Würde ich ja, aber er ist leider auf der Schülerratsversammlung zusammen mit deinem Vanitas!“, knurrte Roxas. Ven verdrehte die Augen. Jetzt geht das schon wieder los!, dachte er. Seit Ven angefangen hatte mit Vanitas auszugehen versuchte Roxas mit allen Mitteln Vanitas schlecht zu machen, weil er den Vampiren nicht leiden konnte und das nervte Ven. „Rox, könntest du mir bitte den Gefallen tun nicht immer auf Vanitas herum zu hacken? Ich mag ihn nämlich und kann dein Gejammer deswegen nicht mehr hören!“, sagte er und legte sein Buch weg. „Ich höre erst dann damit auf auf ihm herum zu hacken, wenn du damit aufhörst mit ihm auszugehen!“, brummte Roxas. „Darauf kannst du lange warten! Ich denk ja gar nicht daran auf meine Dates mit Vani zu verzichten.“, schnaubte Ven., da ihm seine Dates mit Vanitas gefielen und auf die er um nichts auf der Welt verzichten wollte, da sie ihm den wahren Vanitas zeigten und nicht den übellaunigen Vampir den er vorgab zu sein. „Dann werde ich auch nicht damit aufhören auf ihm herum zu hacken!“, erwiderte Roxas, wandte sich wieder seinen Hausaufgaben zu und schwieg, was Ven nur recht war. Seine Dates mit Vanitas gingen seinem Bruder nichts an. „Hey, kann ich dich mal was fragen?“, fragte Roxas nach einer Weile. „Klar, aber wehe du wirst wieder über Vani herziehen. Dann schmeiß ich dich raus!“, antwortete Ven. „Keine Sorge, das hatte ich nicht vor, aber magst du ihn?“, fragte Roxas. „Wie, magst du ihn? Klar mag ich ihn. Wir sind freunde!“, antwortete Ven, aber Roxas schüttelte sofort den Kopf. „Das weiß ich doch. Ich meinte ob du ihn richtig magst. Also ob du dich vielleicht in ihn... na du weißt schon.“, druckste Roxas herum und Ven verstand was er meinte. „Du meinst ob ich mich in ihn verliebt habe?“, fragte Ven und wurde rot. Roxas nickte nur unfähig ein Wort zu sagen. „Also...wenn ich ganz ehrlich bin dann...ja, ein bisschen vielleicht.“, gestand Ven leise und machte sich darauf gefasst, dass Roxas ihn deswegen anschreien würde, was er aber nicht tat. Stattdessen sah er ihn nur nachdenklich an. „Und warum?“, fragte Roxas schließlich. „Ich weiß auch nicht. Es ist einfach passiert.“, nuschelte Ven. „Das lass ich dir nicht durch gehen. Sag mir gefälligst ein paar Gründe warum du dich in ihn verguckt hast.“, forderte Roxas. „Warum sollte ich? Das geht dich nichts an.“ „Und ob es mich was angeht! Ich bin dein Bruder und jetzt raus mit der Sprache. Was hat er getan damit du dich in ihn verguckst?“, fuhr Roxas Ven an. Ven dachte einen Moment darüber nach und seufzte. „Von mir aus! Dann sag ich es dir eben. Ich weiß zwar nicht ob es wirklich daran liegt, dass ich inzwischen mehr für ihn empfinde, aber ich denke es liegt daran, dass er immer für mich da ist.“, seufzte er. Roxas sah ihn schräg an. „Wie meinst du das, er ist immer für dich da?“ „Na, wie ich es gesagt habe. Er ist immer für mich da. Wenn ich ein Problem habe hilft er mir dabei es zu lösen. Wenn ich in Gefahr bin rettet er mich. Wenn ich schlecht drauf bin heitert er mich auf. Ich kann mich einfach zu 100% auf ihn verlassen. Außerdem sorgt er dafür, dass ich mich hier geborgen und sicher fühle, obwohl es hier hunderte von Vampiren gibt und er ist immer so lieb zu mir. Immer wenn wir ausgehen sorgt er dafür, dass ich Spaß habe und sagt mir immer liebe Worte die mir das Gefühl geben, dass ich ihm etwas bedeute und ich nicht eine last für ihn bin.“, zählte Ven unzählige Dinge auf und merkte nicht einmal, dass er dabei lächelte. Roxas gefiel das überhaupt nicht, aber er schluckte seinen Ärger darüber was Ven sagte herunter und nickte nur. „Verstehe, damit hat er dich also rumgekriegt.“, sagte er. „Dann hab ich wohl keine andere Wahl, als ihn als deinen Freund zu akzeptieren.“ Ven sah ihn überrascht an. „Was?!“, fragte er. „Du hast mich schon verstanden. Wenn du den Typ wirklich so sehr magst werde ich dir nicht mehr im Wege stehen.“, brummte Roxas. Ven sah seinen Bruder nur ungläubig an. Er konnte kaum glauben was Roxas da gerade gesagt hatte. „Ist das dein ernst, Rox? Du hättest wirklich nichts dagegen falls vani und ich ein Paar würden?“ „Das habe ich nicht gesagt!“, sagte Roxas sofort. „Ich kann den Typ immer noch nicht leiden, aber wenn du ihn so sehr magst dann werde ich versuchen ihn dir zu liebe zu ertragen.“ Ventus wusste nicht was er sagen sollte. „Ach, eine Bitte hätte ich da aber.“, sagte Roxas plötzlich. „Welche denn?“, wollte Ven wissen. „Bitte versuche dich in meiner Gegenwart nicht wie ein Mädchen zu benehmen. Seit du mit dem Typ ausgehst redest du nämlich wie eines und das macht mich krank.“, antwortete er und verzog das Gesicht. „Echt? Das ist mir gar nicht aufgefallen, aber von mir aus. Ich versuch´s.“ „Gut und jetzt hilf mir endlich mit den Hausaufgaben! Sonst werde ich die nie fertig und der alte Smith verpasst mir schon wieder eine sechs!“, sagte Roxas und Ven musste lachen. „Hey, das ist nicht witzig!“, rief Roxas beleidigt darüber, dass Ven ihn auslachte. „Eine weitere sechs ist das letzte was ich im Moment gebrauchen kann! Mum und Dad werden bestimmt ausflippen, wenn sie das am Elternsprechtag erfahren!“ Kaum dass Roxas das gesagt hatte war Ven´s gute Laune wie weggeblasen. „Musstest du mir das in Erinnerung rufen? Ich hatte schon wieder vergessen, dass die beiden hier übermorgen auftauchen!“, keifte Ven. Roxas senkte den Kopf. „Tut mir leid.“, nuschelte er. „Ich hab nen Moment lang vergessen, dass du sie nicht mehr leiden kannst.“ „Nicht mehr leiden? Ich hasse sie dafür, dass sie mich hierher gebracht haben!“, knurrte Ven und ließ seine Fingerknochen knacken. Roxas sah Ven einen Moment lang an und seufzte. „Oh man, das kann ja heiter werden, wenn sie da sind und ihr euch begegnet.“, sagte er. „Wir werden uns nicht begegnen. Ich werde nämlich nicht da sein wenn sie kommen!“, erwiderte Ven sofort. „Hä? Wie willst du das denn anstellen? Wir haben während des Elternsprechtages Ausgehverbot.“, fragte Roxas, worauf Ven ihn hinterhältig angrinste. „Wozu habe ich denn einen einflussreichen Verehrer, der mir all meine Wünsche von den Lippen abliest? Vani regelt das schon für mich.“, sagte Ven. Sofort sah Roxas seinen Bruder neidisch an. „Hast du es gut!“, brummte er. Ven wollte etwas erwidern, aber eine Durchsage hinderte ihn daran. „Ventus und Roxas Nox, bitte melden Sie sich im Büro der Direktorin! Ventus und Roxas Nox, bitte melden Sie sich im Büro der Direktorin!“ Überrascht sahen sich Ven und Roxas an. „Hast du was angestellt?“, wollte Ven wissen. „Nicht, dass ich wüsste.“, meinte Roxas und stand auf. „Aber vielleicht will sie uns ja mitteilen, dass Mum und Dad nicht kommen können.“, fügte er hoffnungsvoll hinzu, woran Ven so seine Zweifel hatte. „Das wär zu schön um wahr zu sein, aber ich glaube nicht, dass wir so ein unverschämtes Glück haben.“, meinte Ven, stand auf und machte sich mit Roxas auf den Weg zur Direktorin. Bei ihrem Büro angekommen stellte Ven angenehm überrascht fest, dass Vanitas vor der Tür auf ihm wartete. „Na, was machst du denn hier?“, begrüßte Ven ihn lächelnd, aber Vanitas lächelte nicht zurück. Sofort bekam Ven ein ganz ungutes Gefühl in der Magengegend. „Vani, was ist hier los? Weißt du was hier vor sich geht?“, wollte Ven von ihm wissen. Vanitas zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, aber ich habe ein ganz ungutes Gefühl. Als ich die durchsage hörte habe ich alles stehen und liegen lassen und bin hergekommen, aber Ms. Waters weigert sich mich in ihr Büro zu lassen und ich kann auch nicht hören was da drinnen los ist, weil es neuerdings schalldicht ist!“, knurrte er und schlug mit der Faust gegen die Tür. „Und wie sollen wir dann rein kommen wenn Ms. Waters nicht hören kann, wenn wir klopfen?“, wollte Roxas wissen. „Da ist ne Klingel!“, knurrte Vanitas und zeigte auf einen Knopf der neben der Tür angebracht war. „Dann klingeln wir mal.“, sagte Roxas und drückte auf den Knopf. Es dauerte einen Moment, aber dann öffnete sich die Tür und Ms. Waters erschien hinter ihr. „Ah, da sind Sie ja Mr. Und Mr. Nox. Kommen Sie rein, ich muss mit Ihnen sprechen. Sie nicht Mr. Temhota. Ich möchte mit den beiden allein sein.“, sagte sie, als Vanitas Anstalten machte Ven und Roxas ins Zimmer zu folgen. „Schon gut, Vani! Hier ist niemand. Ich erzähl dir später was los ist.“, rief Ven Vanitas zu, als er sah dass sein Freund drauf und dran war einen Wutanfall zu bekommen. „Bist du sicher?“, fragte Vanitas besorgt. „Ja, bin ich.“, erwiderte Ven, worauf Vanitas ihn einen Augenblick lang ernst ansah und dann nickte. „Von mir aus. Aber wenn etwas sein sollte, dann versuch dich irgendwie Bemerkbar zu machen. Dann reiß ich diese beschissene Tür ein und hol dich da raus!“, knurrte Vanitas und trat zurück. „Das wird wohl nicht nötig sein, Mr. Temhota. Ich glaube kaum das Ihren Freunden etwas passieren wird, aber es freut mich, dass Sie sich solche Sorgen um sie machen.“, sagte Ms. Waters daraufhin und schloss die Tür. „Mr. Temhota muss Sie beide ja ganz schön mögen, wenn er sich solche Sorgen um Sie macht, nur weil ich mit ihnen unter vier Augen sprechen möchte, aber sei´s drum.“, sagte sie und setzte sich hinter ihren Schreibtisch. „Ich habe Sie ja nicht hergebeten, um mit Ihnen über ihre Freundschaften zu sprechen, sondern um Ihnen beiden mitzuteilen, dass Ihre Eltern es leider nicht schaffen werden übermorgen zum Elternsprechtag zu kommen.“, sagte sie wovon Ven sofort hellauf begeistert war. „Freuen Sie sich lieber nicht zu früh, Mr. Nox und Sie auch nicht Mr. Nox.“, fügte sie an Roxas gewandt hinzu, der überglücklich vor sich hin grinste. „Da Ihre Eltern es wie gesagt übermorgen nicht schaffen werden hier zu sein haben sie mich um einen anderen Termin gebeten.“, meinte sie. „Und wann ist der?“, wollten Ven und Roxas wissen. „Der Termin ist jetzt! Mr. Nox! Mrs. Nox! Sie können nun herein kommen!“, rief Ms. Waters, worauf sich die Verbindungstür zum Lehrerzimmer, das gleich neben dem Büro lag, öffnete und Ven´s und Roxas´ Eltern herein kamen. „Ven! Roxas!“, rief Mrs. Nox überglücklich, als sie ihre Söhne sah und eilte zu ihnen, um sie zu umarmen, aber ven war schon längst von seinem Stuhl aufgesprungen und wich vor ihr zurück. „Fass mich nicht an, du Schlampe!“, schrie er und starrte sie zornig an. „Sprich nicht so mit deiner Mutter, Ventus! Das gehört sich nicht!“, herrschte Mr. Nox ihn dafür an, aber Ven schnaubte nur. „Es gehört sich auch nicht seinen Sohn unter Drogen zu setzten, du Missgeburt!“, schrie Ven nun ihn an und sah sich nach einer Waffe um, um sich seinen Vater vom Leib zu halten. „Ruhe jetzt! Und zwar alle! Das hier ist mein Büro und hier wird nicht herumgeschrien!“, ging ms. Waters dazwischen. „Und jetzt setzen Sie sich! Wir sind hier um über die schulischen Leistungen von Ventus und Roxas zu sprechen und nicht damit Sie hier Ihren Familienstreit klären können!“, bellte sie und sah Ven´s Eltern vernichtend an. „Was erlauben Sie sich eigentlich?!“, fauchte Mr. Nox sie an, aber das ließ Ms. Waters sich nicht bieten. „Ich sagte setzen, sonst werfe ich sie raus, sie alter Dummkopf!“, schrie sie ihn an. „Schatz, bitte setz dich doch. Wir sind nicht hier, um zu streiten.“, versuchte Mrs. Nox ihren Mann zu beruhigen, der sie daraufhin kurz ansah und seufzte. „Von mir aus!“, knurrte er und setzte sich. „Es freut mich, dass Sie sich so einsichtig zeigen, Mr. Nox. Wenn sie sich dann auch noch zu uns setzen würden, Ventus, können wir anfangen.“, wandte sich Ms. Waters an Ven, der sie nur wütend anstarrte. „Vergessen Sie´s! Ich setze mich nicht zu diesem Abschaum!“, fauchte er und starrte alle bis auf Roxas giftig an. „Dann bleiben Sie eben stehen, aber mäßigen Sie bitte ihren Ton. Ich kann zwar verstehen, dass Sie nicht sonderlich begeistert davon sind, Ihre Eltern zu sehen nach allem was zwischen Ihnen vorgefallen ist, aber ich möchte nicht, dass Sie sich deswegen hier streiten.“, sagte sie. Ven dachte kurz nach und nickte. „Gut dann können wir ja anfangen.“ Über eine Stunde lang unterhielten Ms. Waters und Ven´s und Roxas Eltern sich über die Noten und andere Leistungen der beiden. „Also wie Sie sehen bin ich ganz zufrieden mit den Leistungen der beiden. Roxas könnte in Mathematik und Spanisch zwar etwas besser werden, aber das macht er mit seinen guten Noten in Englisch und Sport wieder weg. Also dann, haben sie noch irgendwelche Fragen?“, fragte Ms. Waters, als sie fertig waren. „Nur eine, Ms. Waters. Wäre es möglich, dass meine Frau und ich uns kurz ungestört mit unseren Söhnen unterhalten könnten? Irgendwo wo wir nicht gestört werden?“, fragte Mr. Nox und sofort sackte ven sein Herz in die Hose. Er hatte schon geahnt, dass sein Vater so etwas verlangen würde. Ven sah, dass Ms. Waters sich überraschend viel Zeit nahm, um über die Bitte seines Vaters nachzudenken und dabei zu ihm herüber sah. „Sie können mit ihnen reden, aber ich werde dabei sein!“, sagte sie schließlich. „Ähm, ich möchte zwar nicht unhöflich sein, aber was ich zu sagen habe geht Sie nichts an, Ms. Waters.“, erwiderte Mr. Nox kalt. „Ich möchte auch nicht unhöflich sein, Mr. Nox, aber es geht mich sehr wohl etwas an. Ich bin hier für die Sicherheit meiner Schüler verantwortlich und da Sie ein sehr aufbrausender Mann sind, wie mir aufgefallen ist halte ich es für äußerst unklug Sie mit ihren Söhnen allein zulassen.“, erwiderte Ms. Waters noch kälter. Mr. Nox wurde sofort vor Wut knallrot im Gesicht. „Sie können bleiben.“ sagte Mrs. Nox plötzlich und sah ihren Mann vielsagend an. „Jetzt beruhige dich endlich mal. Wir sind hier, um zu reden und nicht um zu streiten, Robert!“, zischte sie ihren Mann an. „Schön, dass wenigstens Sie vernünftig sind, Mrs. Nox. Also gut, dann sprechen Sie mit ihren Söhnen.“, meinte Ms. Waters und lehnte sich auf ihren Stuhl zurück. „Danke.“, sagte Mrs. Nox und wandte sich sofort Ven zu. Jetzt geht die Schleimerei los!, dachte er und ging in Abwehrstellung. „Wie geht es dir, Schatz?“, fragte sie ihn. „Wie soll es jemandem gehen, der von seinen eigenen Eltern verraten und verkauft wurde?“, fragte Ven zurück. „Ven bitte, es tut deinem Vater und mir furchtbar leid was passiert ist! Wir hatten wirklich nur das beste für dich im Sinn, als wir dich hergeschickt haben.“, sagte sie. Ven schnaubte nur verächtlich. „Mich hergeschickt? Hierher verschleppt trifft es wohl besser. Immerhin hat das da mir Drogen eingeflößt, um mich herzu schaffen!“, knurrte Ven angewidert. „Das war ein Fehler von ihm und es tut ihm leid, dass er das getan hat, aber du musst auch verstehen, dass er verzweifelt war. Er konnte es sich nicht erlauben dich nicht hierher zu schicken. Du weißt wie wichtig dieses Projekt für deinen Vater ist!“, rief sie verzweifelt darüber, weil Ven so kalt und abweisend zu ihr war. „Ja, das Projekt ist ihm wichtig. Ich aber nicht, wie man ja sieht. Mich ließ er hier durch die Hölle gehen und hat sich einen Dreck darum gekümmert wie es mir geht. Er hat sich erst bei mir gemeldet, als ich fast umgebracht wurde und das einzige was er dann zu sagen hatte war, dass ich durchhalten müsse und du hast dich gar nicht bei mir gemeldet. Ja, ich merke echt wie leid es euch tut und jetzt verpisst euch! Ich will euch nie wieder sehen!“, knurrte ven und wandte sich von ihnen ab. „Ms. Waters, ich möchte jetzt gehen, wenn es Ihnen nichts ausmacht.“ „Natürlich, Sie können gehen. Einen schönen Tag noch.“, sagte Ms. Waters sofort und öffnete per Fernbedienung die Tür, ohne dabei auf die Protestrufe von Ven´s Eltern zu achten. Sofort verließ Ven das Büro und atmete draußen tief durch, um sich zu beruhigen. „Was ist los?“, fragte Vanitas, der vor der Tür wie versprochen gewartet hatte, ihn sofort als er Ven´s aufgebrachtes Gesicht sah, aber noch bevor Ven etwas sagen konnte ging wieder die Tür auf und Mr. Nox stand in der Tür. „Ventus, du kommst sofort wieder rein. Wir sind noch nicht fertig!“, bellte er Ven an. „Sie!“, knurrte Vanitas sofort und verstand nun warum Ven so aufgebracht war. „Was haben Sie hier zu suchen? Habe ich Ihnen nicht klar und deutlich gesagt, dass Sie sich von Ven fernhalten sollen?!“, knurrte Vanitas Mr. Nox an und trat einen Schritt auf ihn zu. Ven´s Vater sah den Vampiren nur kalt an. „Du schon wieder! Verschwinde gefälligst du kleines Monster, sonst wirst du mich kennenlernen!“, drohte Mr. Nox Vanitas mir erhobener Faust, worüber Vanitas nur lachen konnte. „Oh, muss ich jetzt Angst haben?“, lachte er Ven´s Vater aus. „Ven, wartest du noch kurz auf mich? Ich glaub ich muss deinem Vater noch kurz beibringen wie dumm es ist sich mit einem Vampiren anzulegen.“, wandte er sich an Ven, packte Mr. Nox am Arm, zerrte ihn zurück ins Büro und schloss die Tür hinter sich. Ven sah ihnen nur grinsend hinterher. Jetzt hat der Sack ein ernstes Problem!, dachte er schadenfroh und hoffe, dass Vanitas seinem Vater richtig weh tun würde. Schweigend wartete Ven vor der Tür, aber nichts tat sich. „Von wegen kurz!“, brummte er, als eine halbe Stunde vergangen war und fing an sich zu fragen warum Vanitas so lange brauchte. Schließlich wurde es Ven zu bunt und beschloss auf sein Zimmer zu gehen, um dort auf den Vampiren zu warten. Er war schon ein paar Meter gegangen, als hinter ihm plötzlich etwas explodierte. Erschrocken drehte er sich um und sah dass ein riesiges Loch in der Wand da war wo früher die Tür zu ms. Waters Büro war und laute Stimmen zu hören waren. „Ich hab gesagt, dass Sie Ven in Zukunft in Ruhe lassen sollen! Das war meine letzte Warnung! Sie haben ihm schon genug angetan und wenn Sie es noch ein mal wagen sollten ihm zu nahe zu kommen, dann bringe ich sie um!“, hörte er Vanitas schreien und schwarze Flammen schossen aus dem Loch. Sofort rannte Ven zurück, um zu sehen was dort vor sich ging. Vanitas stand mitten im Zimmer in einer Säule aus schwarzen Flammen und starrte mit hasserfüllten glühenden Augen Mr. und Mrs. Nox an, die verängstigt in einer Ecke hockten und den Vampiren voller Angst ansahen, während Ms. Waters und Roxas in der anderen Ecke standen und nur zugucken. „Was geht denn hier ab?“, fragte Ven fassungslos. Sofort wandten sich alle Blicke zu ihm. „Oh Sorry, ich hab wohl etwas übertrieben.“, sagte Vanitas, als er seinen Freund sah, beruhigte sich wieder und ließ die schwarzen Flammen wieder verschwinden. „Was sie nicht sagen, Mr. Temhota. Mein Büro ist die reinste Ruine!“, meinte Ms. Waters darauf nur trocken, aber sie schien nicht sauer zu sein deswegen was Ven überraschte. Die hat ja die Ruhe weg!, schoss es Ven durch den Kopf. „Was ist denn hier passiert?“, wollte Ven wissen. „Och, nichts besonderes.“, meinte Vanitas leichthin. „Ich hab deinen Erzeugern nur gesagt was ich von ihnen halte und das sie dich in ruhe lassen sollen...und Sie werden ihn in ruhe lassen, oder?“, wandte er sich wieder drohend an Ven´s Eltern, die sofort nickten. „Wie schön das wir uns endlich verstehen. Ach und noch etwas. Es wird nichts bringen wenn Sie wegen der Sache hier zur Polizei gehen. Sie wissen, dass Sie dann ebenfalls dran sind und sich damit in den Ruin treiben, aber machen Sie sich keine Sorgen um Ven. Ich kümmere mich schon gut um ihn, aber glauben Sie nicht, dass Sie ab jetzt nicht mehr für seinen Unterhalt aufkommen müssten. Sie werden schön brav dafür sorgen, dass er ein sorgenfreies Leben führen kann, bis er auf eigenen Beinen steht. Das wäre dann alles denke ich.“, sagte er und wandte sich von ihnen ab. „Können wir dann?“, fragte er Ven und ging zu ihm. „Ähm, klar.“, erwiderte Ven, der nicht fassen konnte was Vanitas getan hatte. „Hey, Pyromane! Du kommst auch mit, sonst kommen die beiden da noch auf die Idee dich mitzunehmen und das will ich Ven nicht antun.“, rief er Roxas zu, der immer noch stocksteif neben Ms. Waters stand. „Hä? Mitkommen? K...klar, alles was Sie wünschen, Sir!“, stammelte Roxas unterwürfig und kam zu ihnen. „Also, dann wollen wir mal. Einen schönen Tag noch Ms. Waters und machen Sie sich keine Sorgen. Ich komme für den Schaden auf und Sie beiden. Denken Sie immer gut daran was ich gesagt habe, sonst...!“, drohte er Mr. und Mrs. Nox ein letztes mal und verschwand mit Ven und Roxas durch das Loch in der Wand. so, das war es dann auch wieder ich hoffe euch hat das kapi gefallen lg colonello Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)