Knallharte Realität von abgemeldet (Naruto x Sasuke (xSai)) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Kapitel 2 Der laute Bass drang zu meinem Gehör hindurch, ich stand seit mehr als zehn Minuten vor Sasukes Eingangstüre und traute mich nicht hinein zu gehen. Es ist sein 17ter Geburtstag und ich spielte mich auf wie ein kleines Kind. Ein frustriertes Stöhnen entkam meiner Kehle, als ich auf meine Armbanduhr blickte und die Zeit erkannte. Es ist bereits nach 22 Uhr. Ich hoffe inständig, Sasuke und seine Gäste sind bereits stark angeheitert im Haus verteilt. Tief atme ich ein und aus, schüttel meinen Kopf um eine klaren Gedanken zu fassen und öffnete die Glastür zu meiner Hölle. Vielleicht würde es gar nicht so schlimm werden, doch meine Hoffnungen verblassen, denn sofort nach dem Betreten des Vorraumes, schlingen sich zwei Arme um meinen Hals. „Hey Naruto! Alter du hier, ich glaub es nicht.“ lallt mir Sai in mein linkes Ohr. „Schön dich zu sehen Sai, kannst du überhaupt noch von alleine stehen?“ „Machst du Witze? Na klar.“ Er stößt sich von meinem Körper ab um mir zu beweisen wie gut er ohne meine Stütze klar kam. Nach ein paar Metern hörte ich ihn frustriert alle möglichen Arten von Schimpfwörtern aufzählen. Sai, er ist einer meiner Lieblingsmitschüler, immer gut gelaunt und hat für jeden ein offenes Ohr. Seine Eltern sind Geschäftsführer einer Industriekette und somit hat er freie Fahrt und Taschengeld ohne Ende. Lächelnd schließe ich wieder zu ihm auf und streckte mein Kinn in die Höhe. „Du alter Säufer.“ Aus meinem Mund entwich ein herzhaftes Lachen. Ich fühlte mich gut in Sai Umgebung, er war schon immer auf meiner Wellenlänge. „Komm mal mit Naruto, ich habe da etwas für dich. Ich bin mir sicher du freust dich darüber.“ Lüstern zwinkerte er mir zu. Plötzlich werde ich an meinem T-Shirt hinter ihm her gezerrt, umso weiter wir uns von den anderen Partygästen entfernten, wurde es interessanter. Wenn jemand wie Sai sagt, ich habe etwas für dich, dann konnte es immer nur eines sein und genau auf das hatte ich gerade wirklich Lust. Vor lauter Vorfreude vergas ich die Umgebung um uns herum, nahm den stechenden Blick nicht war der mich verstohlen von der anderen Seite des Zimmers beobachtet. Es waren schwarze Augenpaare, die mich missmutig verfolgten. „Und was sagst du? Beste Qualität, so wie du es gern hast.“ Nachdenklich begutachte ich das auffallend schneeweiße Pulver in einer Plastiktüte. Woher Sai jedes Mal dieses Zeug nahm, war mir ein Rätsel. Ich bin mir unsicher ob ich mir etwas davon nehmen sollte, immerhin ist ja heute der Geburtstag von Sasuke und ich wollte nicht dass er heraus fand, dass ich mir manchmal harten Stoff durchs Gehirn zog. „Wie viel willst du dafür?“ „Ich gebe dir einen Teil davon als Freundschaftsangebot und das du niemanden sagst von wo du es her hast, klar? Ich möchte keinen Stress mit den anderen.“ „Natürlich nicht.“ Ich schließe meine Arme um den Oberkörper von Sai und er steckt mir während dieser Berührung, etwas von dem Pulver in die Innenseite der Jackentasche. „Viel Spaß damit.“ Ein vielsagendes Lächeln lag auf meinen Lippen eher ich mich von ihm verabschiedete und Richtung ersten Stock verschwand. Zielsicher steuerte ich auf das Badezimmer der Familie hin, schloss blitzschnell die Türe hinter mir. Mein Puls ist deutlich erhöht, mein Herz schlug mir bis zum Hals, hoffentlich würde mich niemand dabei stören. Gierig leckte ich mir meine Unterlippe, es war lange her, dass letzte Mal dürfte mehr als zwei Monate gewesen sein. Zielsicher fasste ich in meine Innentasche, hole den Beutel heraus, suchte einen Geldschein in meiner Brieftasche und formte diesen zu einem winzigen Rohr. Der Deckel, der Toilette ist mir dabei behilflich eine weitgehende Linie quer über die glatte Oberfläche zu formen. Meine Vorfreude riss all die Bedenken aus meinem Gehirn, die Sucht in mir übernimmt die Übermacht. Unsicher fasste ich nach meinem zusammen gerollten Geldschein, setzte ihn dicht am Pulver an und zog alles in einem Zug durch meine Nasenhöhle. In meinem Kopf begann sich alles zu drehen, ich ließ den Geldschein achtlos fallen und lehnte meinen Kopf zurück um zu verhindern, dass mir das Kokain aus treten konnte. Oh ja, es war eindeutig zu lange her, Gückshormone spielten eine sanfte Melodie in meinem Körper. Ein friedliches Lächeln lag auf meinen Lippen, meine Glieder entspannten sich und ich ließ meine Arme träge nach unten hängen. Ich vergaß die Zeit um mich herum, den Ort an dem ich mich befand, alles fühlet sich so unreal an. Als wäre ich in einer anderen Atmosphäre, der ganze Stress mit Sasuke, mein unglückliches verliebt sein, alles war verschwunden, ich fühlte rein gar nichts mehr. Plötzlich nahm ich lautes Klopfen war, jemand versuchte sich Zugang ins Badezimmer zu verschaffen. Erschrocken über die Tatsache, dass ich mir gerade eine Linie in Sasukes Badezimmer gezogen hatte, sprang ich abrupt auf. Ich blickte mich kurz in den Spiegel bevor ich die Türe öffnet. Oh Gott ich bin total high. „Na endlich, was hast du da drinnen so lange getan?“ Die nervige schrille Stimme von Sakura bereitet mir Kopfschmerzen, ich bin niemanden Rechenschaft schuldig. Frustriert schob ich mich an ihr vorbei, stieß sie unsanft hinfort. Wie ich es hasse wenn jemand mit so einer Stimme mir den Kopf zu brüllt. Was sollte das? Ich schreie doch auch nicht rum wie ein wild gewordener Pavian. Durch meine wirren Gedanken beeinflusst, musste ich kichern, wie genial bin ich eigentlich. Gefüllt mit guter Laune bis zu den Zehen, stieg ich die Stufen hinab ins Erdgeschoss, die Party war im vollen Gange. Durch die Drogen entstanden Tunnelblick, ich konnte all diese Idioten perfekt ausblenden. Meine Stimmung war auf dem Höhepunkt angelangt, plötzlich vernahm ich diesen unglaublich mitreißenden Bass, aus der teuren Musikanlage von Sasuke. Eine bekannte Stimmen ertönt, verdammt ich liebe diesen Song! „Naruto! Hör mal, David Guetta – Sexy Bitch!” Sai wusste was ich gerne hörte wenn ich high bin, er ist mein Held. Mein Körper begann sich mit dem Rhythmus zu bewegen, ich konnte nichts dagegen tun, es war wie ein innerer Drang. Somit bemerkte ich auch nicht, wie sich zwei wohl geformte Pobacken sich an meine Mitte drückten. Ich war so berauscht von den Drogen und der Musik das ich mein Umfeld nicht mehr klar vor Augen hatte. Nur ein kurzes Kichern, lässt mich stutzig werden. Diese Stimme klang ganz nach Hinata, ich mochte sie nicht besonders, doch im Moment war es mir relativ gleichgültig. Ich wollte diesen Körperkontakt und mir dabei vorstellen, es wäre seiner. Ja, ich würde schmutzige Sachen mit ihm anstellen. Gierig visiere ich den mir aufreizend freiliegende Hals an. Ich konnte meinen Trieb nicht unterdrücken, süchtig nach diesem senkte ich meinen Kopf etwas nach unten und saugte mich an einer freien Stelle fest. Ihr sinnliches Stöhnen, es brachte mich dazu meine Hände an ihre Taille zu drücken und sie brutal gegen meinen im Takt schwingenden Unterleib zu pressen. Verdammt war das geil. In meiner Welt gefangen bemerkte ich das gefährliche Zischen dicht neben uns nicht. Ich schenkte im Moment niemanden Beachtung, meine rechte Hand löst sich von ihrer Hüfte und ich fasste ihr zielsicher in ihr volles Haar, zog ihren Kopf nach hinten. Sie sah mich mit Lust getränkten Augen an, ich konnte deutlich spüren wie geil es sie machte, meinen gutaussehenden Körper an ihrem zu fühlen. Ein vielsagendes Grinsen lag auf meine Lippen, sie wollte mehr, sie wollte Sex. Die letzten Takte des Liedes versickern, wurde durch das darauf folgende ersetzt. Als hätte mich dieses Lied aus meinem Traum erweckt, blickte ich mich verwirrt um. Erschrocken zog ich scharf Luft in meine Lungen als mir bewusst wurde, dass sich irgendjemand an meinen Schwanz presste, sofort drückte ich den Körper vor mir hinfort. Das verwirrte Gesicht von Hinata rückte in mein Sichtfeld. Meine Gefühle geraten in einen Sturm, eine unglaubliche Leere breitet sich in mir aus, die Drogen setzten aus. Neben mir erklangen die ersten Töne von einem Songs den ich jetzt am wenigsten gebrauchen konnte. Es war einst mein Lieblingslied, jede Nacht hörte ich es wenn Sasuke nicht bei mir war. Ein Zittern durchstößt meine Knochen, ich konnte fühlen dass ich gleich in einem Heulkrampf ausbreche. Ohne nach zudenken stoße ich Hinata von mir, drehte ihr den Rücken zu und lief, ich musste hier weg. Es war stockdunkel ich sah nichts mehr, meine Augen versagten ihren Dienst, die Drogen machten sie zu ihren Untertanen. In Panik fasste ich nach dem nahestehenden Stiegengeländer, schleppte mich an diesem nach oben, vom Instinkt getrieben rann ich auf Sasukes Zimmertüre zu, ich kannte den Weg in und auswendig. Es war eiskalt in seinem Zimmer, mein hecktischer Atem, alles war deutlich zu sehen. Ist es nur eine Phantasie? Ein Trugbild? Nachdenklich vernahm ich angespanntes Keuchen. Dort in der Dunkelheit erkannte ich eine Person, einsam und alleine saß sie auf dem Boden vor dem Bett. Mein Körper versteifte sich als ich erkannte dass der Unbekannte sich bewegte. Ich wollte doch alleine sein, ab morgen konnte ich niemanden mehr ins Gesicht sehen. Doch irgendetwas in mir drängt mich dazu ein paar Schritte nach vorne zu wagen. Ich schlich mich an ihn heran, ähnlich eines Jägers der seine Beute umrundete. Je weiter ich mich näherte, umso stutziger wurde ich, meine Stirn lag fragend in Falten. „Sasuke?“ meine Stimme klang brüchig. Panisch hob der Angesprochene seinen Kopf an, sah mir verwundert ins Gesicht, jedoch sagte er kein Wort zu mir. Er saß hier ganz alleine im Dunkeln, in eisiger Kälte, wirkte bedrückt, ich fühlte mich hilflos. Meine Gedanken überschlugen sich, was sollte ich tun? Meine Beine gaben unter meinem Gewicht nach, hart landete ich auf meinen Knien direkt vor ihm. Jeder einzelne Muskel in meinem Körper verspannte sich, es trieb mir Tränen in die Augen, die erste Phase der Nachwirkung holte mich ein. Brutal beiße ich mir in meinen rechten Handrücken, ein unterdrücktes Keuchen entkam meiner Kehle, ich wollte mir vor Sasuke keine Blöße geben. Dieser Abend war die reinste Hölle, die Drogen von Sai, der innige Tanz mit Hinata, der verloren wirkende Sasuke, alles wurde mir zu viel. Hatte ich Schuld an seiner Trauer? Ein längst verlorenes Gefühl schlich sich in mein Herz, es war mein Schuldbewusstsein. Eine plötzliche Berührung an meiner linken Wange lässt mich aufblicken. Er schenkte mir ein falsches Lächeln, ein Lächeln welches ich niemals von ihm sehen wollte. Seine Augen wirken trüb, emotionslos, enttäuscht aber doch versuchte er mich zu beruhigen, mit einem Lächeln. Warum stach er mir nicht gleich ein Messer direkt durchs Herz, er wusste wie sehr ich sein Lachen liebte. Süchtig nach seiner federleichten Berührung, griff ich blitzschnell nach seiner Hand und presste sie gierig an mich, küsste die sanfte Haut und zog seinen einzigartigen Geruch in mich auf. Es floss berauscht durch meine Sinne, dies war besser als jede Droge auf der Welt. Ich wollte mehr davon, am besten seinen ganzen Körper. In mir stieg das Lustgefühl, betrunken von diesem Gefühl öffnete ich meinen Mund und ließ meine Zungenspitze über seine Finger tanzen. Ich konnte sein erschrockenes Auf keuchen vernehmen, es spornte mich an noch weiter zu gehen, schrei für mich! Gierig nach mehr saugte ich mich an seinem Ringfinger fest, biss vorsichtig mit meinen Zähnen die weiche Haut auf und ab. Warum entzog er mir sie nicht einfach? Was hält dich auf, Sasuke? Stumm hob ich meinen Blick an, sah in seine wunderschönen Augen, die Angst stand buchstäblich darin geschrieben. Doch es schreckte mich keines Falls ab, es ermutigte mich zu mehr. Abrupt ließ ich von ihm ab, zog mich zurück, stürmte zur Türe und drehte den Schlüssel im Schlüsselloch nach links um. Ging sicher, dass ich sie auch wirklich versperrt hatte und warf den Schlüssel in eine beliebige Ecke des Raumes. Niemals würde er ihn finden, nicht solange die Sonne nicht hoch am Horizont schien. Solange gehörten seine Seele, sein Körper und sein Mund mir alleine. Ich hatte Macht über ihn, genau das war es doch was ich immer wollte. „Naruto? Was hast du vor?“ Mein teuflisches Lächeln zeigte ich ihm nicht, er sollte nicht auf die Idee kommen einen Fluchtversuch zu starten. Durch Drogen geleitete Handlungen, waren leichter zu verkraften. Kapitel 2 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)