Hogwarts = Ein neues Leben von RiffRaff ================================================================================ Kapitel 26: Gericht: Das Urteil ------------------------------- Kapitel mit Verspätung Tut mir leid, aber ich habe am Montag nach 1 1/2 monatiger Arbeitsabstinenz wieder angefangen zu arbeiten Die Gerichtshandlung wird minimalistisch ausfallen... tut mir leid, aber hatte keine ahnung was ich alles hätte schreiben sollen Auch am Tag nach dem riesigen Chaos herrschte Unruhe in Hogwarts. Die Schulstunden waren glücklicherweise ausgefallen, jedoch half mir das nicht weiter. Ich sass nachdenklich auf meinem Bett und starrte aus dem Fenster. Richtig konzentrieren konnte ich mich jedoch nicht, denn meine beiden Kinder waren noch ziemlich aufgewühlt und spielten Quidditsch in meinem Bauch. Ich versuchte sie zu beruhigen, indem ich immer wieder leicht über meinen Bauch streichte. Ich hatte Angst, schon heute Morgen hatte das Ministerium einige Schüler und Lehrer zum Gerichtstermin geladen. Darunter waren die Professoren Snape, McGonnagal, jeweils 5 Schüler von jedem Haus. Bei Slytherin sind es Draco, Ray, Pansy, Blaise und ich. Vor allem ich, da ich das eindeutige Opfer dieses Kampfes war und genau das machte mir wieder Sorgen. Vollkommen in Gedanken versunken hörte ich nicht wie die Türe sich leise knarrend öffnete und einige Leute das Zimmer betraten. „Hey kleine Maus.“ Sagte Blaise leise. Ich zuckte zusammen, drehte mich aber langsam um. „Hey...“ murmelte ich und blickte ihn und die Anderen an. „Du bist schon die ganze Zeit hier. Wir machen uns sorgen.“ Ich seufzte und schüttelte den Kopf. „Das müsst ihr nicht. Ich denke nur darüber nach, was heute Abend passieren wird.“ Sprach ich mit leichter Unsicherheit. „Ich weiss, wir machen uns alle Gedanken darüber. Deswegen sind wir auch hier. Das Ministerium hat nun auch Dumbledore geladen. Das wäre unsere Chance ihn dran zu kriegen. Du weißt ja alle müssen unter Veritaserum aussgagen. Dumbledoof hat keine Möglichkeit sich raus zu reden.“ Sagte Draco nun und grinste siegessicher. „Ja.... das hoffe ich.“ Sagte ich leise, aber im Innern machte ich mir nur noch mehr Sorgen. Zur Freude meiner Freunde liess ich mich zum Mittagessen in der aufgeräumten Halle überreden. Zögerlich betrat ich den Raum des Geschehens. Sofort wurde es ruhig. Ich wurde regelrecht angestarrt, was mir sehr unangenehm war. Erst als ich angesprochen blickte ich nach oben. Vor mir standen die beiden Schüler aus Ravenclaw und Hufflepuff, die mich beschützt hatten. Dankbar sah ich sie an. „Hey... schön das es dir besser geht. Wir wollten dir sagen, dass wir dem Ministerium gesagt haben, das wir für dich Aussagen würden. Wir waren ja direkt dabei, als der Rotschopf dich....“ sofort brach er ab und schluckte schwer. „Als er mich umbringen wollte.“ Führte ich seinen Satz zu Ende. „Ist schon okay, es ist ja schliesslich die Wahrheit.“ Sagte ich weiter und nickte den Beiden zu. Sie lächelten noch einmal und gingen zu ihren Tischen, genau wie ich. Erleichtert setzte ich mich und lehnte mich sofort an Blaise, welcher einen Arm um mich legte. „So Süsse, jetzt isst du mal ordentlich. Du siehst so aus, als hättest du seit gestern 20 Kilo verloren.“ Sagte Blaise spasseshalber. Ich lächelte und stupste ihn an. „So fühl ich mich auch.“ Ein leises Lachen kam vom Slytherintisch. Blaise füllte mir provisorisch den Teller mit allem was da war. Ich schüttelte den Kopf und ass los. Zur Überraschung aller und auch meiner, war der Teller am Ende leer und sah wie frisch gewaschen aus. Ich hustete verlegen und nahm mir noch mal ein schwer belegtes Sandwich. Blaise lachte und kraulte meinen Nacken. „Iss so viel du willst Schatz, verübeln kann es dir keiner.“ Ich nickte nur und biss herzhaft in das Sandwich. Nach dem Frühstück kehrten wir in den Gemeinschaftsraum zurück. Ich jedoch legte mich nochmals schlafen. Gegen Abend wurde ich zärtlich von Blaise geweckt. Völlig übermüdet stand ich auf, machte mich noch mal frisch und zog mich für den Gerichtstermin an. Als ich fertig war ging ich in den Gemeinschaftsraum, wo schon alle auf mich warteten. Auch Snape war anwesend. Er würde uns zum Ministerium apparieren. Zögerlich ergriff ich Blaise Hand und eine Hand berührte meine Schulter. Ich blickte nach oben in das vollkommen ausdrucklose Gesicht von Professor Snape, jedoch entging mir der aufmunternde Druck seiner Hand auf meiner Schulter nicht, sodass ich leicht lächeln musste. Ein bekanntes Ziehen verriet mir das wir apparierten. Erst als das Ziehen weg war öffnete ich wieder die Augen. Wir standen vor dem Gerichtssaal. „Lass uns reingehen Schatz.“ Sagte Blaise leise. Ich nickte und stiess mutig die Türe auf. Mit erhobenem Kopf durchschritt ich den Gerichtssaal. Die Anwesenden schauten mich teils angewidert und teils aufmunternd an. Ebenfalls hatten sich dementsprechend Gruppen gebildet. In der Mitte meiner Feinde stand Dumbledore und seine Blicke durchbohrten mich, direkt daneben standen Hermine und Ron, die mich bösartig angrinsten. Ich merkte wie mein Innerstes am liebsten auf sie losgelangen wäre, doch ich musste mich zurück, bis das Urteil gesprochen war würde ich mich zurück halten. Deswegen schenkte ich den drei Personen nur ein müdes und entwaffnendes Lächeln. Mein Selbstbewusstsein schien sie zu überraschen, sodass ihnen das Grinsen verging und sie ihre Köpfe flüsternd zusammen steckten. Ich setzte mich an den Platz der Ankläger. Unsere Anwälte begrüssten uns und klärten uns über den Verlauf ab. Punkt 18.00 Uhr, trat der imposante Richter in den Saal. Sein Blick war hart und ich wusste sofort. Mit diesem Mann war nicht gut Kirschen essen und er würde nicht auf Schleimereien eingehen. Was mir ebenfalls auffiel waren die spitz zulaufenden Ohren. Er war ein magisches Wesen, doch ich wusste nicht ob das ein Pluspunkt für mich war. Mir auf den Lippen herumkauend stand ich wie jeder Andere auf. So imposant wie die Person des Richters war auch seine Stimme. „Wir haben uns Heute hier versammelt um einen äusserst delikaten und verachtungswürdigen Fall zu behandeln. Gestern spielte sich in der grössten Zauberschule der Welt ein Kampf statt. Das Ziel dieses Anschlags war diese Junge Hexe.“ Er deute auf mich und blickte mich an, ich erwiderte den Blick. „Sie wird uns gleich als erste Person erläutern was passiert ist. Stellen sie sich bitte zuerst einmal vor.“ Zitternd stand ich auf, mir war eiskalt und ich wusste meine Stimme würde schwächeln, doch trotzdem war mein Blick voller Selbstbewusstsein. „Meine Name ist Tarja Lynn Delacroix.“ Meine Stimme war heiser. „Miss Delacroix erläutern sie bitte was an diesem Abend passiert ist, bis ins äusserste Detail.“ Die Stimme durchdrang mich und ich nickte etwas abwesend. Sofort kam ein Helfer und stellte eine Ampulle vor mich. Ich trank sie ohne zu Zögern. Sofort fing an zu erzählen. ~Rückblick~ „Lieber Schüler, ich habe eine Nachricht zu verkünden, die all zu offensichtlich ist. Die Schülerin Tarja Delacroix aus dem Hause Slytherin ist schwanger. Bereits im siebten Monat. Während den Ferien hat sie eine Bindung mit Blaise Zabini geschlossen. Ihr Name lautet nun Tarja Zabini-Delacroix. Ebenfalls ist eine weitere wichtige Meldung zu geben. Wir bitten sie Miss Delacroix nicht zu reizen. Dies durch besondere Umstände, die uns die Beiden sicher persönlich erläutern möchten!“ Dumbledores Stimme erlosch und ich war glücklich, dass er endlich still war. Jedoch gefielen mir die vielen Blicke gar nicht. Zusammen mit Blaise ging ich nach vorne. Ich zitterte stark als ich vorne auf dem Podest stand. „Durch Dumbledores aufschlussreiche Rede, wisst ihr nun alle das ich mit Blaise Zabini gebunden bin. Ja, das ist die Wahrheit und auch die Schwangerschaft die ich kaum verstecken kann ist wahr. Die Bindung jedoch wurde aus speziellen Gründen durchgeführt. Erstens weil ich schwanger wurde, zweites und am wichtigsten weil wir keine Menschen sind.“ Meine Stimme klang stark, doch ich war es nicht. Auch Blaise bemerkte dies, fürsorglich übernahm er den nächsten Part. „Ja... Wir sind keine Menschen. Unsere Familien führen die Gene zweier verschiedener magischer Wesen. Die Familie Delacroix sind allesamt hoch angesehene Nachtdämonen. Während meine Familie die Gene der Todesengel weiterführt.“ Inzwischen hörte man starkes Geflüster. „Keine Menschen“ „Todesengel sollen gefährlich sein“ „Wow...“, doch all diese Geflüster wurde von einer imposanten Stimme übertroffen. Die Stimme kam direkt vom Gryffindortisch und ausgerechnet von einem rothaarigen Jungen. „ICH WUSSTE ES. IHR SEID DRECKIGE WESEN. MAN SOLLTE EUCH ALLE UMBRINGEN!!!“ schrie Ron Weasley voller Hass. Drohend erhob er seinen Stab. Auch die anderen Gryffindors standen auf und erhoben den Stab in unsere Richtung. Während alle aufgestanden waren schlichen die Weasley Zwillinge zum Slytherintisch. Ich schluckte schwer, ich hatte genau gewusst, dass dies kommen würde. Verängstigt wich ich zurück. „WIR SOLLEN DICH NICHT PROVOZIEREN. WARUM DENN? WILLST DU DEIN WAHRES WESEN NICHT ALLEN ZEIGEN. DU BIST DER MAGIE UNWÜRDIG UND NUN SETZT IHR NOCH EINE MISSGEBURT IN DIE WELT.“ Schrie Weasley wieder. Nun knurrte ich: „FALSCH WEASLEY.... ES SIND SOGAR ZWEI!!!“ Ich hielt meinen Stab nun ebenfalls in der Hand. Die Gryffindors nahmen nun ihre Angriffshaltung ein. Sofort griffen die Lehrer ein, doch die Gryffindors waren korrupt genug um diese ebenfalls anzugreifen. Inzwischen wimmelte es überall und viele Kämpfe waren ausgebrochen. Ich war auch von Blaise getrennt worden. Ich wusste nicht mehr wo ich war, deshalb drückte ich mich an eine Wand und schützte meinen Bauch. Plötzlich hörte ich ein gehässiges Lachen. Erschrocken drehte ich mich um und blickte in das von Hass verzerrte Gesicht von Ron Weasley. Ängstlich wich ich von ihm weg. Sofort schleuderte er Zauber auf mich. Ich konnte alle mit Leichtigkeit abwehren, bis mich ein Zauber von der Seite erwischte der mich lähmte. Ich versuchte mich gegen den Zauber zu wehren, doch es war hoffnungslos. Ergeben schloss ich die Augen. Ich wusste ich hatte keine Chance mehr. Kurz darauf hörte ich ein grässliches Lachen und einen Unverzeihlichen. Entsetzt riss ich die Augen auf. Weasley wollte tatsächlich den Crucio auf mich sprechen. Damit würde er mich vielleicht Schmerzen zubereiten, aber die Kinder würden es nicht schaffen. Voller Panik blickte ich um mich und versuchte zu schreien. Alls das geschah innerhalb einer kleinen Sekunde und ebenfalls verdanke ich es einer weiteren kleinen Sekunde und einem mutigen Schüller, das alles glimpflich ausging. Ich sah nur noch wie Weasley die Augen verdrehte und zur Seite kippte. Danach kamen ein Junge und ein Mädchen auf mich zu. An den Wappen konnte ich einen Hufflepuff und eine Ravenclaw erkennen. Dankbar lächelte ich ihnen zu. Sofort lösten sie den Lähmzauber von mir. Erschöpft sank ich zusammen. Die beiden Schüler stützten mich. Ich sah um mich und bemerkte, dass alle Kämpfe beendet waren. Umso erstaunter war ich als ich sah, wie viele Schüler anderer Häuser sich für uns eingesetzt hatten. Eine unerwartete Hilfe von allen Seiten. „ZABINI....“ schrie der junge Hufflepuff. Sofort hörte ich schnelle Schritte. Kurz darauf schlossen sich zwei starke Arme um mich. Erleichtert liess ich mich fallen und weinte los. Blaise flüsterte beruhigende Worte und strich mir über den Rücken. Vorsichtig hob er mich hoch. Wortlos wandte er sich ab, doch ich spürte wie er sich noch einmal kurz umdrehte und den beiden Schülern dankte. Danach versank alles in einem unendlichen Schwarz. ~Rückblick Ende~ Meine Stimme wurde leise und ich blickte den Richter an. Er nickte mir zu und ich stand dankbar auf. „Du dreckige Lügnerin.... Wie kannst du es wagen uns so zu beleidigen, als würden wir uns die Hände an so einer Missgeburt wie dir dreckig machen.“ Ron Weasleys Stimme schallte durch den Raum. Ein lautes Hämmern liess mich zusammenzucken. Der Richter unterband eine weitere Hasssalve von Weasley. „Mister Weasley, sie wissen genauso wie ich, dass magische Wesen gleichberechtigt sind. Ich verordne eine Strafe von 200.000 Pfund.“ Dabei strich er sich die Haare hinter die Ohren, sodass jeder sehen konnte das er kein Mensch war. Weasley zuckte zusammen, schluckte schwer und zog den Kopf ein. Langsam lief ich zu Blaise zurück. Doch ich kam nicht all zu weit. Ich stolperte und sackte erschöpft zusammen. Ich hörte nur noch eilige Schritte und Blaises Stimme und dann war ich zum zweiten mal innerhalb von 2 Tagen ohnmächtig geworden. Als ich aufwachte lag ich in einem Raum den ich nicht erkannte. Ich blickte mich um. Leise seufzte ich und setzte mich auf. „Sie sollten liegen bleiben Miss Delacroix.“ Sagte eine bekannte dunkle Stimme. Ich blickte auf und sah in Snapes Gesicht. „Was ist passiert?“ fragte ich leise. „Sie sind zusammengebrochen, schon wieder um dass zu unterstreichen.“ Sagte Snape und ich verdrehte die Augen. „Das meinte ich nicht....“ und starrte ihn an. „Es ist positiv ausgegangen. Dumbledore wird hingerichtet und die restlichen involvierten bekommen lebenslänglich Askaban.“ Sagte Snape leise und so als ob das von Anfang an klar gewesen wäre. Ich verdrehte die Augen und fiel in Ohnmacht, schon wieder, wie ich bemerken möchte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)