Hogwarts = Ein neues Leben von RiffRaff ================================================================================ Kapitel 23: Ausbruch: Die Gefahr einer Stimmungsschwankung ---------------------------------------------------------- Das Kapitel ist nun wieder normal aus Tarjas Sicht In die Decke gerollt wachte ich auf, von Blaise war weit und breit nichts zu sehen und meine Kleinen traten schon wieder verrückt. Ich grinste und murmelte zu mir selber: „Ja so beginnt ein perfekter Tag!“ „Morgen Schatz.“ Sagte Blaise der aus dem Bad kam. „Wieso gehst du immer ohne mich Baden?“ fragte ich enttäuscht. „Weil du beim schlafen einfach immer sooooo süss aussiehst.“ Sagte er und grinste. „Das ist kein Grund. Ich stinke und du duftest nach Seife. Das ist echt scheisse.“ Sagte ich frustriert und stand auf. Schmollend schnappte ich mir frische Klamotten und schlurfte ins Bad. Ich spürte regelrecht wie Blaise mir nachsah und irgendwas von Stimmungsschwankungen murmelte. „Das hab ich gehört du Idiot!“ rief ich zurück und schmetterte die Türe zu und verschloss sie mit einem starken Zauber. Kurz darauf rüttelte es an der Türe und man hörte nutzlose Öffnungszauber. „Tarja... Liebling.... Mach auf. Du weißt ich hab es nicht so gemeint......“ Eine kleine Pause entstand. Ich hörte Blaise, wie er sanft seine Hand auf die Türe legte. „Bitte mach auf.....“ murmelte er leise und durch leise kratzende Geräusche wusste ich, dass er an der Türe herunter rutschte. Mir krampfte das Herz zusammen, aber ich liess die Türe geschlossen. Sanft sprach ich einen Zauber und sofort erklang meine momentane Lieblingsmusik. Meine Kinder schienen immer zu „tanzen“ wenn ich Within Temptation hörte. Sanft erklangen die Anfangstöne von Utopia. Leise sang ich mit. Ohne es zu bemerken liess ich die Stellen der Männerstimme aus und wenn ich genau hinhörte, sang Blaise leise mit. Mit einem Zauber trocknete ich mich. Ich guckte mich im Spiegel an und entschied mich für eine Frisur mit türkisblauen Bändern. Schnell stieg ich in ein bequemes, aber für eine schwangere Frau, ziemlich kurzes Kleid. Ich entschlüsselte die Türe und öffnete sie, Blaise fiel rückwärts um und sah mich an. „Hey, du liegst im Weg.“ Sagte ich frech und grinste. Plötzlich bemerkte ich das Blaises Blick nicht mehr in meinem Gesicht lag. Meine Augenbraue zuckte wütend und ich trat ihm in die Schulter. „Perverses Schwein.“ Sagte ich und stampfte aus dem Zimmer. Ich hörte Blaise lachen. Ich verlangsamte meine Schritte und schon bald legten sich zwei Arme um mich. „Das magst du doch so an mir.“ Flüsterte er mich ins Ohr. Ich errötete und trat ihm auf dem Fuss. Jaulend entfernte er sich einen Schritt von mir. „Denk das nächste mal bitte nach was für Schuhe du trägst.“ Jammerte Blaise. Erschrocken blickte ich auf meine Füsse, ausgerechnet heute trug ich High Heels mit ziemlich Spitzen Absätzen. „Oh Nein. Blaise, tut mir leid. Das wollte ich nicht. Tut es sehr weh Schatz?“ Er sah mich mit verzerrtem Grinsen an. Meine Unterlippe zitterte und meine Augen schwammen vor Tränen. „Es tut mir leid!“ sagte ich schniefend und brach in Tränen aus. „Alles in Ordnung mit euch Beiden.“ Erklang plötzlich eine Stimme. Weinend drehte ich mich und sah Draco und Ray da stehen. „Ich hab Blaise verletzt!“ sagte ich und sofort brach ein neuer Heulkrampf über mich ein. Blaise strich mit der einen Hand beruhigend über meine Schultern, mit der anderen Hand jedoch, massierte er sich seinen schmerzenden Fuss. „Ich bin ihm mit all meiner Kraft auf den Fuss gestanden, dabei trug ich doch diese Schuhe.“ Ich deutete verzweifelt auf die Spitzhacken. Es dauerte einen Moment und Draco brach in einen Lachanfall aus. Schockiert sah ich ihn an. „Wie... WIE KANNST DU KLEINE RATTE IN EINEM SOLCHEN MOMENT LACHEN?!!“ Wütend war ich aufgestanden und stampfte, mich nicht unter Kontrolle habend, auf Draco zu. Mein Äusseres veränderte sich leicht. Meine Fingernägel wurden zu Krallen, meine Stimme wurde zu einem Knurren und meine Haare wurden durch die starke Magie umher gewirbelt. Erschrocken sprang Draco hinter Ray. Währenddessen Ray ungläublig auf seine beste Freundin starrte. „Beruhige dich Tarja.“ Sagte er mit fester Stimme, doch ich überging dies. Mein Dämon jedoch sah nur Draco. Mit einem kräftigen Stoss schleuderte ich Ray zur Seite und drängte Dray in eine Ecke. Dieser zitterte nun ängstlich. „Tarja, bitte beruhige dich. Es ist doch alles in Ordnung. Ich habe es doch nicht böse gemeint als ich gelacht habe.“ Ich sah ihn an. Mein Kopf lag schief, meine Augen waren trübe. Draco schien nun zu wissen das ich keinerlei Kontrolle mehr hatte. Mein Dämon hatte mich voll und ganz in seinen Klauen. Gerade als ich zustossen wollte, spürte ich einen scharfen und entsetzlichen Schmerz in meiner Schulter. Ich drehte mein Kopf nach hinten und sah in die vollkommen schwarzen Augen von Blaise. Auch er hatte sich gewandelt, aber nicht um Draco zu schützen, sonder mich. Unter Schmerzen wandelte ich mich zurück und fiel bewusstlos zu Boden. Ich wusste nicht wie lange ich bewusstlos war, doch als ich die Augen öffnete war es dunkel. Mit brummendem Schädel und einer schmerzenden Schulter sah ich mich um. „Blaise?“ rief ich ängstlich. Ich fühlte mich nicht gut. Unsicher kroch ich ans Kopfende des Bettes und wimmerte vor mich hin. Plötzlich hörte ich ein Knarren und das Licht ging an. Ich traute mich nicht hervor zu schauen. Ich hörte Schritte die neben dem Bett hielten. Eine Hand strich mir vorsichtig durch die Haare. „Schatz....?“ hörte ich Blaise ruhige Stimme. Ich blickte auf und sah in die erschöpften Augen von Blaise. „Was... Was habe ich nur getan?“ murmelte ich leise. „Ich bin ein Monster.“ Blaise wollte mich umarmen, doch ich schlug seine Arme weg. „Fass mich nicht an. Ich könnte dir wehtun!“ Ein genervtes Seufzen erklang. „Ich bitte dich Tarja. Wer war es vorhin der dich wieder zur Kontrolle zwang?“ Ich spürte dass er wütend war. „Du...“ sagte ich eingeschüchtert. „Na also.“ Sagte er und zog mich an sich. Ich atmete den für mich beruhigenden Geruch von Blaise ein. „Darf ich mit Draco reden?“ flüsterte ich zögernd. „Ich hole ihn.“ Sagte Blaise und stand auf. Es dauerte nicht lange und Dray kam ins Zimmer. Als ich ihn sah, brach ich sofort in Tränen aus. Draco eilte zu mir und umarmte mich. „Ich bin ein Monster!“ sagte ich, doch Draco schüttelte nur den Kopf. „Nein Tarja. Ich hätte wissen müssen, dass so etwas immer hätte passieren können. Ich habe gar nicht daran gedacht das du so reagieren könntest.“ „Ich hätte dich umbringen können!“ sagte ich nun hysterisch. „Tarja, die Schuld hätte ich allein getragen!“ sagte Dray bestimmend. „Ich hätte mich besser unter Kontrolle halten sollen.“ Sagte ich nun wieder. „Weißt du Tarja. Du wurdest wütend, aber da du zwei weitere Wesen in dir trägst, die ebenfalls wütend wurden, konntest du dich nicht weiter kontrollieren. Deinen Kleinen haben auch nachdem du zusammen gebrochen bist noch weiter getobt und niemanden an dich ran gelassen, ausser Blaise.“ Ich sah ihn überrascht an. „Wirklich?“ fragte ich, Draco nickte. Mit zitternder Hand strich ich über meinen kugelrunden Bauch. „Wie geht’s Ray?“ fragte ich unsicher. Draco lachte leicht. „Er hat nen harten Kopf Kleine. Eine kleine Platzwunde sonst nichts.“ Ich nickte und murmelte: „Okay.“ „Du solltest nun wieder schlafen. Ich hole Blaise.“ Ich nickte ihm dankbar zu und legte mich schon mal hin. Doch als Blaise kam war ich schon längst eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)