Hogwarts = Ein neues Leben von RiffRaff ================================================================================ Kapitel 7: Brutaler Zwischenfall: Die Wahrheit kommt ans Licht -------------------------------------------------------------- Wieder ein längeres Kapitel Sorry dass ich Harry so quäle Durch energisches Klopfen wurde ich am Morgen geweckt. Noch im Halbschlaf packte ich meine Klamotten, legte die Schulsachen parat und schlurfte in Richtung Bad. Gemütlich duschte ich, putze die Zähne und legte etwas Make-up auf. „Wow.... Für wen putzt du dich den so raus?..... Etwa für Blaise?!“ Genervt drehte ich mich zu Milli um, die mir zuzwinkerte. „Hast du Zuckungen oder was und komm mir am Morgen nicht mit dieser Süssholzraspler!“ Angepisst verliess Milli und ich das Bad. Ich war ein verdammter Morgenmuffel und ich wusste, das würden noch einige zu spüren bekommen. Mein nächstes Opfer war Draco. Dieser trat auf mich zu und wuschelte mir durch die Haare. „AHHHHH DRACO DU MIESER PENNER. ICH HAB SIE GERADE ERST GEBÜRSTET!“ Genervt trat ich mit meinem nackten Fuss gegen den Stuhl und jaulte auf. „Mist! Mist! Mist! Bei Merlins verdammten Unterhosen, warum tut das so weh?!“ Ich hüpfte auf einem Bein und sprang somit regelrecht Blaise in die Arme. Der fing mir spielerisch auf. „Oh Julia... Wie du jetzt so in meinem Armen liegst.... „ Seine Lippen näherten sich und „Patsch!“, lag meine Hand auf Blaise Lippen. „Wag es nicht das auch nur noch einmal zu wagen. Ich glaube dann setzte ich dir weiss nicht was an den Hals.“ Blaise ignorierte meine Warnung und nahm meine Hand von seinem Mund und fing tatsächlich an, an meinem Finger zu saugen. Empört reagierte ich wie meistens. „Klatsch!“ Meine Hand hinterliess einen rötlichen Abdruck. „AUA.... Warum schlägst du mich immer?“ jammerte Blaise. „Warum lässt du sie nicht einfach mal in Ruhe!“ mischte sich nun Pansy ein, die das ganze Spektakel beobachtete hatte. Sie schob mich zu einem Sessel, drückte mich hinein, blickte Draco böse an und bürstete meine Haare und flocht sie zu einem lockeren Zopf. Ich bemerkte Dracos erstaunten Blick. „Das steht dir echt gut!“ sagte Draco und nickte Pansy anerkennend zu. Blaise schob sich in mein Blickfeld und schaute mich genau an. „Wunderschön!“ murmelte er verträumt. Peinlich berührt sprang ich auf, packte meine Schulsachen. „Lasst uns frühstücken gehen.... Bitte!“ Innerlich wollte ich nur weg von Blaise. Obwohl mir seine Bemühungen um mich, langsam anfingen zu gefallen. Wir verliessen den Gemeinschaftsraum und liefen Richtung Grosse Halle. Die Jungs liefen vor uns und somit wanderte mein Blick ungewollt immer wieder zu Blaises knackigen Po. Mich selber kneifend, wandte ich dem Blick ab, die Mädels merkten dies und kicherten wie wilde Hühner. Ich bestrafte sie mit einem bösen Blick. //Warum gefällt mir Blaise auch so und warum muss er seinen Arsch auch in so eine enge, sexy Hose stecken// Ein schmerzvoller Schrei riss mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte den Kopf. „Das wagt er nicht!.... Das wagt er einfach nicht! Dieser dreckige Schweinehund!“ Ich schnappte mir Draco am Ärmel und rannte los. Als wir um eine Ecke kurz vor der grossen Halle kamen, fand ich das erwartete Bild. Harry lag am Boden, schützte seinen Kopf, während Weasley ihn trat. Um ihn herum standen Gryffindors die dreckg lachten. Ich rannte los und schrie. „WEASLEY! ICH HABE DICH GEWARNT!“ Der Rothaarige wandte sie zu mir, lachte gehässig und sagte: „Was willst du Anfänger schon ausrichten!“ Ich stand vor ihm und knurrte: „Unterschätzte mich nicht du kleiner, armer Hosenscheisser! Ich bin zwar noch nicht gut im Zaubern, aber ich kann etwas was du nicht kannst.“ Ich ballte meine Hand zu einer Faust und schlug ich so stark wie ich konnte in die Eier. Mit geschockten Augen sah mich Ron Weasley an. Er spuckte, hustete und seine Hände lagen auf seinem Schritt, während er vor mir auf den Boden sank. „So gefällst du mir am besten. Vor mir auf den Knien.“ Wütend wie ich war, trat ich ihm noch einmal kräftig in die Seite und lief dann eilig zu Harry hin. „Harry... Harry..... Bist du okay? Ist alles in Ordnung? Warte, komm, ich bring dich auf den Krankenflügel.“ Vorsichtig half ich ihm auf, doch ich konnte ihn kaum stützen. Da er so wackelig auf den Beinen war, stemmte er sein ganzes Gewicht auf mich. Mir zitterten schon die Knie, als mir Draco und Blaise zu Hilfe eilten. Sie beschworen eine Bahre auf. Ich achtete genau auf Dracos Worte und die Bewegung die er dabei ausführte. Schnell brachten wir Harry zu Madame Pomfrey. Ich rannte voraus stürmte in ihr Büro. „Madame..... hahhahhah... Ron Weasley hat Harry schon wieder angegriffen!“ Die Frau sprang erschrocken auf und lief in den Krankentrakt. Dort lag Harry schon auf einem Bett. Er atmete rasselnd. Ich hatte die befürchtung das Weasley ihm eine Rippe gebrochen hatte. Pomfey sprach einen Daignosezauber und zischte entsetzt auf als sie alle Wunden sah. „Meine Güte!“ Sie zog Harry bis auf die Shorts aus. Ich drehte mich angeekelt weg. Harry ganzer Körper war von dunklen Flecken übersäht. Eiternde Wunden waren durch die Tritte wieder aufgeplatzt und bluteten stark. Sie gab ihm einige ihrer stärksten Heiltränke. Doch dies schien alleine nichts zu bringen. „Lieber Schüler ihr müsst nun leider gehen. Ihr habt Unterricht... Los schon.... HOPP HOPP!“ Dray und die anderen liefen Richtung Ausgang, aber ich stellte mich stur! „Ich bleibe hier und wenn ich mich dafür an den Boden kleben muss!“ Meine Stimme duldete keine Widerrede. Pomfrey überlegte kurz. „Miss Delacroix.... ich bitte sie nur ungern! Sie dürfen hier bleiben. Ich stelle sie vom Unterricht frei, aber sie müssen den Trakt trotzdem verlassen!“ Ich nickte und setzte mich draussen neben die Türe. Ich wippte ungeduldig mit dem Fuss. Mich ablenkend stand ich auf und versuchte verschiedene Zauber. Manche klappten, manche gingen total in die Hose. Ich seufzte und verlor langsam die Nerven. Die Zeit schien sich zu ziehen wie ein Kaugummi. Es waren sicher schon Stunden vergangen! Ich trippelte vor der Türe, als diese prompt aufging und ich direkt in Madame Pomfreys Gesicht starrte. „Wie geht es ihm?!“ fragte ich besorgt. „Er ruht sich aus. Sie dürfen hinein. Seien sie nicht laut!“ tadelte mich Pomfrey im voraus. Ich ging zu Harry, nahm einen Stuhl und setzte mich neben ihn. Sanft nahm ich die Hand des Jungen. Sie war blass und kalt. „Ich dachte du seihst eingebildet oder ein totaler Schnösel und nun sehe ich wie du von deinen eigenen Klassenkameraden verprügelt wirst. Was haben die bloss. Wirklich nur weil du schwul bist. Meine Güte, das ist doch nicht schlimm. Liebe ist Liebe, egal ob Hetero oder Homo.“ Ich schniefte und fing an zu weinen. Ich hatte den Potter ins Herz geschlossen, obwohl ich ihn nicht kannte. „Wein doch nicht um mich, kleine Slytherin!“ Erschrocken riss ich die Augen auf und starrte hinunter zu Harry. „Du bist ja wach!“ Sanft drückte ich seine Hand. Er quittierte mein Handdrücken mit einem sanften Lächeln. „Wieso sorgst du dich um mich? Ich bin euer Erzfeind.“ Ich schüttelte den Kopf. „Feindschaft hin oder her, das lasse ich nicht zu. Ich wünschte ich könnte dir helfen. Wenn du ein Slytherin wärst könnten wir dich besser schützen.“ Er lachte leicht und fing prompt an zu Husten. Ich sprang auf und holte ihm ein Glas Wasser. „Hier Harry. Trink etwas.“ Er nickte und trank das Glas leer. „Weißt du.... der Hut hat mir damals gesagt ich solle Slytherin nehmen, da ich da wahre Freunde finden würde. Doch ich entschied mich für Gryffindor und somit für Dumbledore und den Krieg.“ Ich schluckte schwer. „K... Kennst du die Wahrheit?“ Ich bemerkte wie er anfing zu zittern. „Jahhh..... ich weiss alles..... ich weiss das Dumbledore gegen magische Wesen ist und sie unterdrückt und quält.“ Er schluckte seine Tränen hinunter, das sah ich daran, dass er immer wieder schwer mit sich rang. „Aber das betrifft dich doch eigentlich gar nicht!“ murmelte ich. Er blickte mich ernst an und sagte: „Gibst du mir dein Wort, das du es Niemandem erzählst.“ Ich schüttelte prompt den Kopf. „Nein.... Das kann ich nicht.“ „Ich erzähle es dir trotzdem. Vor kurzem, an meinem 16. Geburtstag erhielt ich 3 verschiedene Briefe. Der erste war von meiner Mutter Lilly. Sie erzählte mir, dass ich nicht ihr Kind sei. Sie sei unfruchtbar und ich solle mich von Dumbledore fernhalten. Der zweite war von meinem Paten. Dieser erzählte mir, das ich Dumbledore nie richtig trauen dürfe... Der Brief kam nur leider ein paar Jahre zu spät.“ Er schluchzte um ihn abzulenken fragte ich ihn: Und der dritte Brief?“ Er blickte mich unsicher an, seufzte und fing an zu erzählen: „Ich hatte Dumbledore einen Brief geschrieben. In der Hoffnung er würde mich von meinen Ersatzeltern den Dursleys wegholen. Doch er antwortete nur, das mir das gut tun würde.“ „Was würde dir gut tun?“ fragte ich und hatte eine leise Ahnung. „Ich wurde geschlagen. Mit heissen Ketten, Lederpeitschen und vielem mehr!“ Harry sagte das ohne Gefühle. Er verdrängte es, das wusste ich. Denn so gefühlloses Sprechen kannte ich von mir selber, wenn ich über den Tod meiner Schwester sprach. „Ohhh Harry...... Harry.... Bitte..... ich....“ verzweifelt blickte ich ihn an. Mein Blick wurde erwidert. „Bitte Harry, erschrecke nicht wenn ich dir meine Vermutung erzähle. Ich glaube ich weiss wer deine wahren Eltern sind...“ „Wer?“, war die leise Frage. „Regulus Black..... und..... Tom... Tom Riddle..... aber glaube mir, die Beiden sind freundlich und nett. Sie haben durch Dumbledore ihren Sohn verloren. Dumbledore entführte ihn und versteckte ihn bei einer Familie. Wahrscheinlich eben bei den Potters. Die Potters jedoch, wollten wohl deine wahren Eltern finden und dich zurück bringen. Sie trauten dem alten Kauz nicht wirklich. Tom hat deine Ersatzeltern mit Sicherheit nicht getötet. Ich glaube er könnte niemandem ausser Dumbledore und seinen Anhängern etwas antun.“ Harry blieb still. Sein Hirn schien das Ganze nur langsam zu verarbeiten. Ich gab ihm Zeit.... Viel Zeit... Zuviel? Er zögerte seine Antwort ziemlich hinaus. „Dann möchte ich sie kennen lernen. Persönlich um mir mein eigenes Bild zu machen.“ Seine Stimme war ernst. „Natürlich Harry... Wenn du willst können wir sofort zu ihm!“ Harry nickte. Ich konzentrierte mich stark und rief gedanklich. //DAAAAAD// ... ... ... ... ... Ich verzweifelte schon als eine Stimme erklang. //Was schreist du so Schatz?!// //Ich habe, glaube ich Toms & Regulus Sohn gefunden// //Wirklich. Wer ist es?// //Das ist das Problem.... Es ist Harry Potter, aber ich bin mir zu 100 % sicher das er kein Potter ist, da er von Lilly einen Brief bekam. Darin schrieb sie das Harry nicht ihr Sohn sei.// //Ich komme// Eine Sekunde später stand mein Vater da. Harry erschrak und zog seinen Zauberstab. Ich schüttelte den Kopf und rannte auf den Mann zu. „Dad... Schön dich wieder zu sehen!“ sagte ich glücklich und umarmte ihn. Er erwiderte: „Es freut mich auch!“ Dad wurde aber sofort wieder ernst. Blickte Harry an, welcher den Zauberstab wieder weggelegt hatte und fragte: „Sind sie bereit?“ Der Grünäugige atmete tief durch und nickte. Dad und ich traten auf ihn zu, fassten Harry an der Schulter und apparierten. 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