Wann kennt man jemanden wirklich? von ScReW_Jin (Ryouga X Reno) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Es begann alles vor einem halben Jahr. Damals glaubte ich nicht an die wahre liebe. Ich dachte immer, dass es so etwas nicht gibt und wenn hatte sie mich immer ausgelassen bis zu diesen Tag, als ich ihn traf. Es war ein kalter Wintertag. Es dämmerte bereits, ein paar Schneeflocken fielen auf die graue Straße, die allmählich weiß wurde. Ich beeilte mich, da meine Bahn gleich abfahren würde. Noch im letzten Moment erreichte ich diese. Drinnen war kaum platz um sich zu bewegen. Seufzend schaute ich aus dem Fenster. In diesem konnte ich mein Spiegelbild sehen, meine etwas längeren braunen Haare fielen mir über die Schultern. Gedankenverloren zupfte ich an diesen rum. Schlechte Angewohnheit von mir. Immer wenn ich nachdenke oder nervös bin müssen meine Haare darunter leiden. Ich bemerkte den Typen neben mir erst nicht, bis die Bahn mit einem ruck hielt und dieser gegen mich fiel. „Entschuldigung“, meinte er höflich. Neugierig schaute ich diesen an. Er war sehr hübsch und hatte ebenfalls braun gefärbte Haare. Nur seine schienen noch etwas dunkler zu sein. Ich lächelte ihn an. Wieder so eine dumme Angewohnheit. Hab ich eigentlich nur dumme Angewohnheiten? „Macht nichts, passiert halt bei dem Gedränge.“ Der andere, der etwas kleiner war als ich lächelte zurück und nickte. „Da hast du recht. Ich bin übrigens Ryouga.“ Im ersten Moment schaute ich ihn verwundert an, dann aber lächelte ich wieder. „Freut mich Ryouga, ich bin Reno“ erwiderte ich. Dies war unsere erste Begegnung. Danach haben wir uns jeden Tag getroffen, immer in derselben Bahn. Wir unterhielten uns jedes Mal über belanglose Dinge. Der andere machte mich immer neugieriger. Ich wollte mehr über ihn erfahren, aber von einem Tag auf den anderen war er plötzlich nicht mehr da. Ich dachte, dass er vielleicht krank sei oder frei hatte. Aber auch die folgenden Tage stand ich alleine in der Bahn und schaute aus dem Fenster. Es vergingen Tage, dann Wochen und immer noch stand ich jeden Tag alleine in der Bahn. *~*~*ein paar Monate später*~*~* Ich ging wie jeden morgen aus dem Haus in Richtung Bahn. Jeden morgen hoffte ich, dass Ryouga wieder auftauchte. Ich bekam ihn einfach nicht mehr aus dem Kopf. Auf der Arbeit war wie immer viel zutun. Es gab keine ruhige Minute. In der Mittagspause ging ich eine runde in den Park neben dem Laden spazieren, die Ruhe tat gut. Auf einer Bank an einem See setzte ich mich, ich liebe diesen See, er lässt alle schlechten Gedanken einfach verschwinden. Die Sonne schien hell auf die Oberfläche des Wassers und ließ es in allen möglichen Farben glitzern. Seufzend schaute ich auf die Uhr. Es wurde langsam Zeit wieder in den Laden zu gehen. Ich stand auf und streckte mich; blickte noch mal kurz auf die bunten Farben im Wasser, ging dann wieder Richtung Laden. Auf halben Weg stockte ich plötzlich. Ich starrte den Mann an, der auf einmal vor mir stand. Es war Ryouga, nur dass dieser jetzt ganz anders aussah. Seine Haare waren zwar immer noch braun nur das diese jetzt kurz waren und an den Seiten abrasiert. Auch die Klamotten des Anderen waren anders, etwas wilder, so wie Typen aus Gangs sie manchmal trugen. Ryouga machte einen Schritt auf mich zu, aus Reflex trat ich einen Schritt zurück. Ich konnte grade gar nichts denken, ich starrte ihn einfach nur weiter an, unfähig zu handeln oder denken. Wenn ich ehrlich bin hatte ich in diesem Moment angst vor ihm. Sein Blick hatte sich geändert. Dieser war nicht mehr so sanft und lieb, er hatte jetzt mehr härte und etwas beängstigendes in sich. „Was ist passiert?“, konnte ich dann endlich sagen. Meine Stimme klang anders als sonst. Man konnte meine Angst raus hören. Ryouga, aber blickte mich nur an und mit einem mal war sein Blick wieder etwas, wie als ich ihn kennen gelernt hatte. „Was ist passiert Ryouga?“, fragte ich ein weiteres Mal mit zittriger Stimme. Der Angesprochene wusste anscheinend nicht, was er sagen soll. Dann aber erklang seine Stimme, sie war immer noch dieselbe schöne Stimme. „Es tut mir leid Reno“, sagte er traurig. Ich wartete und dann sprach er weiter „Es tut mir leid, ich musste weg sonst hätte ich dich in Gefahr gebracht, jeden hätte ich in Gefahr gebracht. Deswegen musste ich den Kontakt zu allen abbrechen.“ Eine lange pause entstand. Ich wusste nicht worauf er hinaus wollte, ich verstand grade gar nichts mehr. Der Blick des etwas Kleineren wurde mit jedem Wort sanfter. Anscheinend hatte ihn das alles sehr belastet. „Ich hab krumme Sachen gedreht mit der Yakuza“, nach seinen Worten ließ er seinen Blick sinken. Ich starrte ihn einfach nur weiter an. Ich hab mich schon immer gefragt was für Leute sich mit der Yakuza einlassen, nun weiß ich es, aber was hat ihn dazu gebracht? Wieder ging ich einen Schritt zurück. Ryouga sah wieder auf; sein Blick war wieder der Alte, sanft und liebevoll. „Warum hast du das gemacht?“, ich war ziemlich entsetzt darüber. Niemals hätte ich gedacht, dass so einer wie Ryouga sich auf die Yakuza einlässt, was mir aber mal wieder beweist, dass man Menschen niemals so gut kennt wie man denkt. Ich schaute in Ryougas Augen. In ihnen sah ich reue. Er bereute wohl was er getan hatte; mit der Yakuza ist nicht zu spaßen. Was wenn die immer noch hinter ihm her sind? Aber währe er dann zurück gekommen? Ich war verwirrt. Schon lange wusste ich nicht mehr was ich über ihn denken sollte, die ganze Zeit, in der er weg war hab ich mir Gedanken über ihn gemacht; mich gefragt was los ist und dann kommt er zurück, einfach so. Auf meine Frage antwortete Ryouga nicht. Er will wohl nicht drüber reden. Ich ließ meinen Blick zur Seite schweifen, seinem Blick konnte ich nicht mehr stand halten. Ich vertiefte mich mal wieder in meine Gedankenwelt. Das alles wollte nicht zusammen passen, egal wie ich es drehte und wendete. Plötzlich spürte ich wie sich zwei arme um mich schlangen; erschrocken schaute ich auf und blickte wieder in diese liebevollen Augen, die mir nun näher waren als jemals zuvor. An wehren dachte ich gar nicht. Nur an diese schönen Augen, die mich so faszinierten. Ryouga zog mich an sich. Ich legte ohne nachzudenken meinen Kopf auf seine Schulter. Es war ein schönes Gefühl sich mal wieder an jemanden anlehnen zu können, alleine sein ist für manche Menschen nicht gesund, wie für mich. Ich war nie alleine bis zu jenem Tag, an dem ich mit einem Mal ganz alleine da stand. Ich kann mich an den Tag erinnern als wäre es gestern gewesen. Der Tag an dem meine Eltern und meine jüngere Schwester bei einem Autounfall ums Leben kamen. Es war für mich eine schwere Zeit. Ich hatte keinen, musste alles alleine hin bekommen. Freunde hatte ich noch nie viele, wollte sich keiner mit mir abgeben da sie ja meinten, dass schwul sein ansteckend ist. Ryouga drückte mich etwas weg von ihm. Ich schaute ihn fragend an und dann, ich hab keine Ahnung mehr wer wen geküsst hat, aber wir standen da und küssten uns innig; so als hätten wir schon zu lange auf den anderen gewartet. Dies war wohl auch der Fall. Ich für meinen Teil hab sehr lange auf ihn gewartet und dieser Kuss änderte mein Leben von einem Tag auf den anderen. Ich war endlich wieder Glücklich ☆*゚ ゜゚*☆*゚ ゜゚*☆*゚ ゜゚*☆*゚ ゜゚*☆*゚ ゜゚*☆*゚ ゜゚*☆*゚ ゜゚*☆*゚ ゜゚* So das wars ich hoffe es hat euch gefallen. Danke fürs lesen *Kekse verteil* könnt ja noch einen kommi da lasen würde mich freuen ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)