Lass mich frei von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 23: ------------ Sasuke sitzt auf seinem Bett und starrt die Wand an. Er weiß einfach nicht was er machen soll. „Soll ich zu Tsunade gehen oder einfach so verschwinden? Eigentlich geht es die ja wirklich nichts an. Ich hoffe nur diese Idioten tun Hinata nichts, wenn die ihr auch nur ein Haar krümmen dann bring ich die einzeln um und auf solch qualvolle Art und Weise das die sich das nicht mal annähernd vorstellen können.“ Wütend ballt er seine Hand zu einer Faust und fängt an in dem kleinen Raum auf und ab zu laufen. „Oder sollte ich mit Naruto reden? Nein, mit dem auf gar keinen Fall das ist ja nun wirklich eine Schwachsinnige Idee. Soll ich einfach so meine Sachen packen? Auffallen würde es ja eh nicht wirklich und bis die merken dass ich weg bin, bin ich über alle Berge. Ob die überhaupt schon gemerkt haben das Hinata weg ist? Ich sollte mir auf jeden Fall nicht zu viel Zeit lassen weil ansonsten merken die das Hinata nicht mehr da ist und kommen als erstes zu mir und dann hab ich jede Chance sie zu finden verspielt.“ Entschlossen springt er auf und sucht ein paar Sachen zusammen. „Nein das zieh ich alleine durch, dass schaffe ich auch ohne diese Typen aus Konoha und wenn ich Hinata dann habe, dann werde ich sie überreden das wir nicht wieder hier her kommen müssen.“ Mit einem kleinen Rucksack bewaffnet nutzt er den aufkommenden Morgen und verschwindet aus Konoha, an der Grenze angekommen dreht er sich noch einmal um. „Ich hoffe ich muss nie zurück kommen.“ Murmelt er leise und macht sich dann auf den Weg an den Ort, an dem er seinen Bruder zurück gelassen hat. Sasuke ist nicht der einzige, der ruhelos in seinem Zimmer auf und ab läuft, auch Sakura wandert von einer Wand zur anderen und zerbricht sich den Kopf darüber wie sie Naruto wieder zurück erobern kann. Sollte sie ihm klar machen dass er einfach keine Chance mehr bei Hinata hatte? Oder sollte sie an die schöne Zeit appellieren die sie zusammen gehabt haben? Wenn sie so nachdenkt, fällt ihr auf das sie gar nicht wusste wie schwer es war jemandem zu sagen das man ihn wirklich liebte. Erschrocken bleibt sie mitten in ihrem Zimmer stehen. „Genau das ist es.“ Ruft sie strahlend und reißt ihre Jacke von einem Stuhl und in derselben Sekunde die Tür auf. „Ich werde ihm einfach sagen dass ich ihn wirklich liebe. Wir werden dann ja sehen was dabei raus kommt und wenn er mich liebt, wenn er mich wirklich je geliebt hat, dann werde ich ihn zurück bekommen.“ Nicht weit weg von Sakura liegt Naruto auf seinem Bett und hält sich stöhnend und meckernd die Stirn. „Mir ist so schlecht.“ Brummelt er vor sich hin und den Kater sieht man ihm deutlich an. Dicke Ränder unter den Augen, blass fahle Haut und im Großen und Ganzen sieht er wirklich nur beschissen aus, so wie er sich auch fühlt. Als es an der Haustür klingelt, möchte er einfach nur liegen bleiben und sich tot stellen, doch als er die Stimme von Sakura erkennt, schafft er es dennoch irgendwie an die Tür zu kriechen. Sakura sieht ihn erschrocken an. „Was ist denn mit dir passiert?“ Doch als sie die Bierflaschen in der ganzen Wohnung verteilt findet, wird ihr schnell klar was los ist. Traurig schüttelt sie den Kopf und schafft Naruto wieder ins Bett. „Leg du dich hin ich mach dir ne Brühe, dann geht es dir bald besser.“ Murmelt sie vor sich hin und Naruto sieht ihr einfach nur nach. In seinem Kopf dreht sich alles, seid er gestern Abend angefangen hat zu trinken, kann er sich an fast gar nichts mehr erinnern. Immer wieder blitzen Bilder von Sasuke in seinem Kopf auf aber einen wirklichen Zusammenhang kann er einfach nicht herstellen. Was war da nur passiert? Irgendwie kann er sich einfach nicht daran erinnern und als Sakura ihm die Schüssel mit der Brühe vor die Nase stellt, merkt er wie ihm leicht schlecht wird. „Sag mal…“ Murmelt er vor sich her und lässt sich dann doch brav von Sakura füttern. „Gestern Abend, weißt du ob ich da irgendwas gemacht habe?“ Sakura sieht Naruto verwirrt an. „Nein, woher soll ich das auch wissen?“ Sie wird traurig. „Du redest doch schon länger kaum mehr mit mir und als du das mit Hinata und Sasuke mitbekommen hast…“ Sie stockt und wendet den Blick von dem blonden Chaosninja ab, sie spürt wie ihr Tränen in die Augen schießen und sie will nicht das er das sieht. Doch Naruto spürt trotz allem das etwas nicht stimmt, zu gut kennt er Sakura nun schon und vorsichtig legt er seine Hand auf ihre. „Du liebst Sasuke immer noch oder?“ Mit Tränenunterlaufnen Augen sieht Sakura ihn an. „Nein ich liebe ihn nicht mehr. Das habe ich gestern gemerkt. Ich fühle nichts mehr für ihn, ich gönne ihm das Glück mit Hinata sogar, weil ich gemerkt habe das es in meinem Leben nur einen Mann gibt.“ Leicht lehnt sie sich zu ihm. „Und zwar dich Naruto.“ Nun wird dieser rot um die Nase und starrt auf seine Bettdecke. „Ich hatte immer Angst dass du Sasuke noch immer liebst und wieder zu ihm zurück willst, wenn er wieder kommt. Und als er dann noch mit Hinata kam, da dachte ich er will dir das Herz brechen und das konnte ich nicht ertragen.“ Jetzt ist Sakura endgültig durcheinander. „Und du? Ich meine was fühlst du für Hinata? Liebst du sie?“ Naruto zuckt hilflos mit den Schultern und schüttelt gleichzeitig den Kopf. „Es ist so ganz anders als bei dir. Ich wollte immer nur dich schon so lange ich denken kann. Und wie habe ich Sasuke dafür gehasst das er dir immer so weh tun musste, aber trotz allem wollte ich immer nur das du glücklich wirst. Und bei Hinata… ich weiß nicht ich glaube ich hasse es einfach das es in ihrem Leben mit einem Mal jemanden gibt der ihr wichtiger ist als ich. Ich bin eifersüchtig darauf das ich ihr nicht mehr so wichtig bin, aber ob ich sie deswegen liebe?“ Sakura kann nicht anders und schmiegt sich an Naruto. „Ich weiß nur das ich es nicht ertragen würde dich zu verlieren. Wir beide haben so viel zusammen durchgemacht, ich kann nicht mehr ohne dich.“ Zärtlich streicht Naruto über ihren Rücken. „Ich lass dich nicht allein, keine Sorge.“ Sasori reißt wütend die Tür zu seinem Zimmer auf, wirft einen Blick hinein und wirft sie wieder ins Schloss. „DEIDARA!“ Schreit er durch das ganze Versteck und neugierige Blicke werden ihm aus anderen Zimmern zugeworfen. Doch der blonde Akatsuki lässt sich nicht blicken, weswegen Sasori aber noch lange nicht aufgibt und einfach nochmal ganz tief Luft holt. „DEIDARAAA!“ Aus einem der andern Zimmer kommt ein ziemlich wütendes. „Hey du Puppenkasper wenn du nicht gleich die Schnauze hältst dann werde ich dafür sorgen das du deine Nahrung demnächst durch eine Schnabeltasse zu dir nehmen kannst.“ Das beeindruckt Sasori jedoch relativ wenig, Deidara kommt inzwischen mit Ohrstöpseln im Ohr aus dem Wohnzimmer, von dem Lärm hat er nicht das geringste mitbekommen, erst als er seinen Partner entnervt mitten auf dem Gang stehen sieht nimmt er einen aus dem Ohr. „Ist was?“ Am liebsten würde Sasori ihn einfach erwürgen, deutet dann jedoch mit zurückgehaltener Wut auf die Zimmertür der beiden. „Da drin.“ Flüstert er bedrohlich. „Sitzt immer noch dieses Wesen. Lass es verschwinden.“ Er schließt die Augen und brüllt wieder los. „UND ZWAR SOFORT!“ Erschrocken zuckt Deidara zusammen. „Nun krieg dich doch mal wieder ein, sie liegt doch in meinem Bett, also heißt das, dass ich heute auf dem Sofa schlafen muss nicht du.“ Jetzt kriegt Sasori erst Recht zu viel. „Heißt das du willst mich mit… der da… auch noch alleine lassen? Spinnst du jetzt vollkommen? Niemals, ich schlaf hier auf dem Sofa und sonst niemand. Oder noch besser wir sperren die in den Keller, dann können wir beide in unser Bett.“ Hidan hat sich das ganze mit angehört und lehnt sich locker an seinen Türrahmen. „Mensch Sasori du kämpfst ja ganz schön darum das Blondi hier bei dir schläft. Wie wäre es denn wenn ihr euch einfach ein Bett teilt?“ Tötende Blicke von Sasori und Deidara sind die Folge und Hidan fängt immer mehr an zu strahlen. „Hab ich euch erwischt.“ Jetzt platz Sasori endgültig der Kragen, er reißt die Tür zu seinem Zimmer auf, nimmt seine Bettwäsche, stampft wütend an Hidan und Deidara vorbei in Tobis Zimmer, dieser sitzt gerade auf dem Bett und kämmt seine Stoffhasen. Diese werden, samt Tobi, von Sasori aus dem Bett geschmissen. „So Kleiner, du nimmst jetzt deinen Kleintierzoo und verschwindest damit in mein Zimmer und pennst in meinem Bett, ich mach mich hier breit.“ Tobi sammelt mit Tränenunterlaufenen Augen seine Hasen zusammen und sieht Sasori beleidigt an. „Tobi wollte zwar schon immer mal wo anders schlafen aber das hätte Sasori auch netter sagen können.“ Und schmollend zieht er ab. Deidara schüttelt entnervt den Kopf, langsam wird ihm das alles zu viel, eigentlich will er nur noch hier weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)