Neko Love von abgemeldet (KakashixYamato) ================================================================================ Prolog: 1 x Miau ---------------- „Kakashi Sensei!“ Ein schwarzes Auge blickte nach vorne, gerade eben noch auf einen Roman gerichtet. „Kakashi Sensei! Ich habe Sie schon den ganzen Tag gesucht!“, schnaufte eine rosahaarige junge Frau. Sie hielt ein braunes Fellknäuel in den Armen. „Hm?“ „Hier!“, drückte sie dem Silberhaarigen das Fellknäuel in die Hand. „Was ist das?“ „Eine Katze!“ „Und was soll ich damit?“ „Sich um das kleine Kitten kümmern!“ „Aber -“ „Sehen Sie, ich würde es ja selber machen, aber ich muss für die nächsten zwei Monate nach Sunagakure reisen. Sie wissen ja, ich soll dort ein paar Medizinseminare geben... und selbst wenn ich Zeit hätte, meine Mutter hat eine ganz fiese Katzenhaarallergie.“ „Dann finde Jemand anderes.“, schob Kakashi das kleine Kätzchen wieder zu ihr. „Aber Seeenseeeeeei... schauen Sie doch mal!“ Die Rosahaarige hielt ihm das braune Kitten vor sein Auge. „Nyuuh...“ Es war noch sehr jung, vielleicht zwei Monate alt. „Ich habe schon jeden gefragt, außer Naruto, dem traue ich so viel Verantwortung nämlich nicht zu... Bitte, Sensei, sagen Sie nicht nein!“ Kakashi sah das braune Fellknäuel an, klappte dann sein Buch zusammen und nahm es ihr aus der Hand. „Na gut, Sakura.“ „Großartig! Danke, Kakashi Sensei!“ „Aber!“ „Aber?“ „Ich nehme es nur vorübergehend. Sobald du aus Sunagakure zurück gekommen bist, suchst du einen neuen Besitzer für das Kätzchen hier. Verstanden?“ „Verstanden!“, lachte Sakura ihren Sensei freudig an und drehte um. „Bis bald, Sensei!“ Kakashi winkte ihr hinterher, sah dann auf das braune Kitten in seinen Händen. Er musste laut seufzen. „Nur vorübergehend, hast du gehört?“, flüsterte er und machte sich auf den Weg nach Hause. -*-*-*- So! Das war erstmal eine kleine Einfürung in die Geschichte! Kakashi hat nun ein Kätzchen zur Pflege... Was wohl noch so alles passieren wird?(PS: Das kleine, braune Fellknäuel ist natürlich Yamato ^___~) Kapitel 1: 2 x Miau ------------------- Da stand er nun. In der einen Hand das kleine Kätzchen, in der anderen seinen perversen Roman. „Hmmh...“ Er klappte das Heftchen zu, stopfte es in seine Hosentasche und grübelte nach. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte eine Angestellte des Lebensmittelladens. „Ah, ich brauche Milch.“ Er deutete auf das braune Fellknäuel in seiner Hand. „Für die Katze hier.“ „Oh, da müssen Sie zu einem Tierladen gehen. Dort wird spezielle Katzenmilch verkauft. Normale Kuhmilch vertragen die kleinen nämlich nicht.“, lächelte sie freundlich, tätschelte dem Kätzchen dabei auf dem Kopf herum. »So ein großer Aufwand für so ein kleines Ding.«, dachte sich der Kopierninja, machte sich dann aber trotzdem auf den Weg in eben genannten Tierladen. Eine alte Dame begrüßte ihn, während er nach der Milch fragte. „Oh, wie alt ist das Kätzchen denn?“, fragte sie, sah dabei auf das braune Fellknäuel. „So um die zwei Monate alt.“ „Haha, dann brauchen Sie keine Milch mehr! In diesem Alter fressen Katzen schon feste Nahrung. Es gibt aber spezielles Katzenfutter für kleinere Kätzchen.“ Die alte Dame zeigte ihm besagtes Futter und fügte noch hinzu „Aber eine Katzentoilette haben Sie, oder?“ „Katzentoilette..?“ »So etwas gibt es?« „Ja natürlich, oder denken Sie, eine Katze erledigt ihr Geschäft wie ein Hund auf der Straße?“, antwortete sie, als hätte sie Kakashis Gedanken lesen können. „Sie brauchen unbedingt ein Katzenklo! Und wie sieht es mit einem Bettchen aus?“ Kakashi sah sie nur fragend an. „Auch nicht?“ Sie seufzte kurz. „Sie haben wohl noch keine Erfahrung mit einer artgerechten Katzenhaltung gemacht... Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen alles was Sie brauchen.“ Nach einer Stunde kam Kakashi mit zwei Kage Bunshins als Hilfe völlig entnervt nach Hause, beladen voller Tüten und Kisten. Er war nun bestens ausgestattet, von Katzenklo über Kratzbaum, bis Spielzeug und Pflegeartikel – Kakashi hatte alles. Die alte Frau im Laden hatte nicht locker gelassen und auf ihn eingeredet wie ein Hagelsturm, bis der Kopierninja nachgab und alles kaufte, was ihm die kleine Hexe vor die Nase stellte. Er legte die braune Katze in das neue Katzenkörbchen, zog sich bis auf seine Hose und T-Shirt aus und blickte zu dem Bündel im Korb herunter. „Hunger?“, fragte er. Ein leisen Miauen war die Antwort. „Ich auch.“ Er stellte ihr etwas - speziell auf Jungkatzen ausgerichtetes - Nassfutter vor die Nase, bereitete sich schnell selbst etwas zu und legte sich dann auf sein Bett, die Katze auf seinem Bauch, schnurrend. »Na ja, süß ist sie ja schon...«, musste er sich eingestehen. „Was bist du eigentlich, ein Mädchen oder ein Junge?“ Er nahm sie hoch, zögerte kurz. »Soll ich wirklich nachsehen?« Irgendwie kam er sich wie ein Perversling vor, tat es aber trotzdem und sah nach. „Eindeutig ein Männchen...“ Er kraulte seinen Kopf zärtlich, schlief mit einem Schnurren im Ohr ein. Und so verging ein Monat, Kakashi hatte den kleinen Kater schon komplett in seinen Alltag mit eingebunden. Egal wo der Silberhaarige war, man sah ihn immer mit dem braunen Kater, der inzwischen deutlich gewachsen war. Er saß auf einer Parkbank, sein Buch am lesen, der braune Kater im Gras herumtollend, als Naruto vorbeiging. „Ah, Kakashi Sensei! Wie geht’s?“, fragte er freudig, saß sich zu ihm. „Wo ist denn das braune Fellmonster?“ „Jagt einem Schmetterling hinterher.“ „Haha, süß. Wie alt ist der kleine denn jetzt?“ „Ungefähr drei Monate“, antwortete Kakashi, kam sich dabei wie ein Vater vor. „Hmmh, und wie heißt er?“ Der Kopierninja überlegte kurz. „Er hat noch keinen Namen.“ „Was!? Im Ernst?“ „Er braucht keinen, zumindest nicht von mir.“ „Wieso?“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Ich bin nicht sein Besitzer, ich passe nur so lange für ihn auf, bis Sakura wieder zurück kommt und einen neuen Besitzer findet.“ „Wah, Kakashi Sensei, Sie sind viel zu kalt.“ „Haha, bin ich das?“ „Natürlich! Sie haben den Kater schon über einen Monat und geben ihm immer noch keinen Namen? Ist doch egal ob Sie der Besitzer sind oder nicht, aber für die Zeit, die Sie ihn haben sollte er nicht Namenlos herum rennen. Finden Sie nicht auch?“, Naruto lächelte seinen Sensei an, stand auf, streckte sich gemütlich und machte sich wieder auf den Weg. „Muss jetzt los, Iruka Sensei hat mich zum Ramenessen eingeladen!“, strahlte er. „Ach, und Sensei! Wenn ich Sie das nächste Mal sehe, möchte ich einen Namen für den kleinen Racker hören!“ Kakashi winkte ihm kurz hinterher, sah dann auf das braune Fellknäuel im Gras, dass gerade auf ihn zugelaufen kam. „Hmmh..“ Der kleine Kater schmiegte sich schnurrend an sein Bein, der Kopierninja kraulte ihn sanft hinter seinem Ohr. „Einen Namen also...“ Er nahm das kleine Fellknäuel auf seinen Schoß, sah es nachdenklich an. „Wie wär's mit Miki? Hmmh... nein... Maru?“ Er strich sich über seine Maske. „Ich mag den Namen Yamato. Zufrieden?“ Der kleine, braune Kater schnurrte friedlich. „Ab Heute bist du Yamato.“ Ein weiterer Monat verging, Sakura klopfte an Kakashi's Haustür und als diese aufging kam ihr ein verspielter, brauner Kater entgegen. „Oh! Der ist aber gewachsen in den zwei Monaten!“, sie kniete sich zu dem Kater hinunter, kraulte ihn sanft. „Ah, Sakura. Wie war's in Sunagakure?“ Die Rosahaarige trat in die Wohnung ihres Senseis ein, nahm an seinem kleinen Esstisch platz. „Sehr gut! Ich habe den Medizienninjas dort viel beigebracht, aber auch selbst neues gelernt. Und wie sieht's bei Ihnen so aus?“ Sie sah sich um. „Sie haben sich ja richtig gut um das kleine Kätzchen gekümmert, wie ich sehe!“ Sakura musste leicht über die ganzen Katzenzubehöre kichern. „Na ja, alles Dinge die der Kleine braucht. Tee?“ „Oh gerne. Sind Sie sicher, dass sie ihn wirklich weggeben wollen? Immerhin haben Sie ihn jetzt schon über zwei Monate!“ „Haha, ich glaube ihm wird es bei anderen Leuten besser gehen. Ich bin schließlich viel Unterwegs, durch Missionen manchmal auch mehrere Wochen nicht zu Hause. Da wäre Yamato viel zu oft alleine.“ Sakura sah ihren Sensei verblüfft an, musste dann leicht lachen. „Yamato? Sie haben ihm einen Namen gegeben?“ „Ja, ich dachte mir ohne Namen zu leben macht bestimmt nicht viel Spaß.“ Der Kopierninja musste an Naruto denken, stellte ihr eine Tasse grünen Tee auf den Tisch, nahm dann neben ihr platz. „Dann wäre ja alles geklärt!“, grinste sie. „Wie?“ Kakashi sah sie fragend an. „Na, sobald man einem Tier einen Namen gibt, hat man eine besondere Beziehung zu ihm aufgebaut und die Bindung zwischen diesem Menschen und Tier ist beschlossen. Heißt also, Yamato muss bei Ihnen bleiben!“ „Bitte? Das geht nicht, ich habe keine Zeit für ein Haustier.“ „Aber Sie sind doch die zwei Monate jetzt prima zurecht gekommen! Außerdem, wenn Sie mal auf etwas längeren Missionen sind, können Ich und Naruto den Kater versorgen.“ Yamato schmiegte sich an seine Beine, schnurrte leise, während Kakashi laut seufzte. „Er ist mir schon irgendwie ans Herz gewachsen.“, gab er zu. „Sehen Sie! Also?“ „Na gut, na gut.“ „Hast du gehört, Yamato?“, sah Sakura zu dem braunen Kätzchen. „Ab Heute ist dieser Kerl hier dein Besitzer!“ *-*-* So! Die Einführung in die Geschichte ist nun hiermit abgeschlossen (eigentlich hätte ich diesen Teil noch mit in den Prolog packen müssen, aber habe mich dann doch lieber für ein kürzeres Kapitel entschieden) So langsam kommt die ganze Sache ins Rollen, der kleine Yamato wächst jetzt allmählich zum Kater heran und es wird interessant...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)