Fragile Touch von Leya ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Disclaimer: Gehört nicht mir, sondern Yukiru Sugisaki. Tut mir leid, euch enttäuschen zu müssen, aber dies ist nicht das letzte Kapitel. Dauert aber nicht mehr allzu lange. (Ihr könnt schon mal die Chinakracher rausholen, ich geb dann Laut, wenn ihr sie anzünden könnt). Was soll ich sagen? Vielen Dank euch allen, die ihr bis hierher durchgehalten habt. Ihr seid einfach klasse! Wenn ihr nicht wärt, dann hätte ich längst aufgegeben. Jetzt muss ich mich nur noch zum nächsten Kapitel und dem bald anstehenden Showdown durchhangeln. Bis bald! (Alle mal rundum abknuddel). ~ ~ ~ Fragile Touch 12 ~ ~ ~ Daisuke wanderte immer noch aufgeregt hin und her und ließ dabei das Gefängnis nicht aus den Augen. /Wo können sie denn nur stecken? Müsste Dark ihn nicht längst gefunden haben?/ =Vielleicht hat dieser dämliche Dieb es wieder einmal geschafft, unseren Plan in den Sand zu setzen. Er neigt dazu, ziemlich unüberlegt zu handeln.= /Vielleicht ist Satoshi ja doch nicht hier! Er könnte überall sein. Wer sagt uns denn, dass Hiwatari ihn wirklich hiergebracht hat? Wer kann sagen.../ =Es langt, Daisuke!= Krad klang ziemlich genervt. =Ich bin sicher, dass wir richtig sind und das Satoshi hier ist. Ich bin nur ein wenig unsicher wegen Dark. Er ist doch ziemlich unzuver...." Krad unterbrach sich und legte lauschend den Kopf schräg. /Was hast du?/ =Irgendetwas stimmt nicht.= /Was meinst du? Was ist los?/ =Satoshi!= Krad stieß Daisuke rücksichtslos beiseite und übernahm die Kontrolle über ihren Körper, dann rannte er zum Gefängnis. ~ Knöpfe sprangen unhaltbar nach allen Seiten ab, als Hiwatari mit beiden Händen das Hemd seines Sohnes ergriff und den dünnen Stoff aufriß. "Wunderschön...so wunderschön..." Hiwatari ließ seine Lippen über Satoshis Hals wandern, wo er schließlich so lange an dessen Haut saugte, bis sich ein dunkelroter Fleck gebildet hatte. Schaudernd wandte Satoshi den Kopf ab, doch der Minister umfaßte grob sein Kinn und zwang ihn, seinen Blick zu erwidern. Sekundenlang musterten sich die beiden, dann griff Hiwatari wieder nach seiner Pistole und berührte mit dem Lauf sanft die Lippen des verzweifelten Jungen. Satoshi starrte ihn an, nicht fähig sich zu rühren, so erschrocken war er vor dem Wahnsinn, den er in den dunklen Augen seines Gegenübers erkennen konnte. "Ich könnte dich töten, Satoshi...einfach so...niemand würde dich finden..." Die Pistole wanderte tiefer, glitt sachte über Satoshis Hals, zog langsame Kreise über dessen nackten Oberkörper und jagte auf ihrem Weg einen Schauer nach dem anderen über die blasse Haut. "Aber das wäre eine Verschwendung...meinst du nicht auch? Zumindest bevor wir beide uns ausgesprochen haben..." -Verrückt. Er ist verrückt.- war alles, was Satoshi denken konnte, als der Minister mit seiner Waffe jeden Millimeter seines Körpers erkundete, um schließlich mit seiner anderen Hand seine Hose zu öffnen. "Du wolltest wissen, wie lange ich dich schon begehre? Du hast mir immer schon gefallen, aber bevor ich dich und diesen Dieb gesehen hatte, war mir nie aufgefallen, wie leicht ich dich hätte haben können. Ich habe dich immer auf Distanz gehalten, weil ich mir gesagt habe, es sei falsch, seinen eigenen Sohn so sehr zu wollen, aber jetzt..." Hiwatari zerrte unbeholfen an Satoshis Hose und legte schließlich die Waffe beiseite. Nun beide Hände einsetzend, hatte er den Jungen innerhalb weniger Sekunden völlig entkleidet und ließ seinen Blick schamlos über dessen schlanken Körper wandern. "Jetzt weiß ich, dass meine Zurückhaltung völlig unnötig war...ich hätte dich jederzeit haben können..." Auf einmal legte er seine Hand auf Satoshis Kehle und drückte zu. Hustend wand der Junge sich hin und her, doch Hiwatari verstärkte den Druck seiner Finger leicht, bis sein Opfer aufgab und ihn gewähren ließ. "So eine Verschwendung...warum musste es dieser Dieb sein? Warum nicht ich?" Der Minister brachte seinen Mund dicht an Satoshis Ohr und knabberte sanft an dessen Ohrläppchen. "Warum konnte es nicht ich sein? Ich hätte dir alles gegeben. Warum hast du mich nie an dich herangelassen?" Auf einmal ließ er den Jungen los und drängte sich rücksichtslos zwischen dessen Beine. Satoshi schloss die Augen. "Sieh mich an! Ich will dir in die Augen sehen, wenn ich dich nehme!" Ein harter Schlag riss seinen Kopf herum und auf einmal war es Satoshi gleichgültig, ob sein Vater ihn umbringen würde. Er hielt die Augen fest geschlossen, gönnte sich seine eigene kleine Rache an dem Mann, dem er so lange vertraut hatte und wieder klatschte eine Hand auf seine Wange, ließ seine Lippe aufplatzen und Satoshi musste seine ganze Willenskraft aufbieten, um nicht nachzugeben. "Du elendes kleines Miststück!" Der Minister war verlor die letzten Reste seiner Selbstbeherrschung, als er Satoshis Beine noch ein klein wenig weiter auseinanderdrängte, bevor er langsam seinen Reißverschluss aufzog. Satoshi spürte die Bewegung mehr als er sie hörte und auf einmal hatte er das Gefühl sich jeden Augenblick übergeben zu müssen. Hiwataris Hände umfaßten seine Hüften, mit hartem Griff gruben sie sich in die weiche Haut und hinterließen tiefrote Blutergüsse und wieder hielt Satoshi die Augen fest geschlossen, während er in Erwartung des wohlbekannten Schmerzes, der sich gleich in seinen Körper bohren würde, die Zähne zusammenbiss. ~ //Satoshi.// Dark rannte. //Oh, mein Gott...Satoshi!// Der Dieb hetzte die Treppe hinunter. Woher er wusste, dass Satoshi in Gefahr war, hätte er nicht sagen können, es war nur ein Gefühl, nein mehr als das, es war eine schreckliche Gewißheit, die mit kalten Fingern nach seinem Herzen zu greifen schien und ihn in Panik versetzte. //Ich komme, Satoshi. Gib nicht auf.// Dark umrundete eine weitere Biegung der schier endlos wirkenden Treppe und sprang die Stufen hinunter. Ebenso wenig wie er sich erklären konnte, warum er Satoshi in Gefahr wusste, hätte er erklären können, warum er zielstrebig in Richtung Keller eilte. "HALT!" Dark prallte gegen eine hochgewachsene Gestalt, die unvermittelt aus einem der Seitengänge aufgetaucht war und fühlte sich von kräftigen Händen gepackt, die ihn erbarmungslos herumwirbelten und gegen die Wand schleuderten, bevor Handschellen sich um seine Handgelenke schlossen. "Nein! Laßt mich auf der Stelle frei!" Dark wand sich vergeblich unter dem festen Griff des Angreifers. "Verdammt, willst du wohl stillhalten?!" Der Mann drehte ihn um und Dark starrte ihn fassungslos an. Saehara? "Du bist verhaftet!" "Ich habe keine Zeit für so etwas!" Dark trat dem Kommissar heftig gegen den Knöchel, was dieser mit einem erstickten Laut kommentierte, aber zu Darks Entsetzen ließ er nicht los. "Hören Sie, Satoshi ist in Gefahr! Ich weiß es! Er ist in Schwierigkeiten und ich muss so schnell es geht zu ihm!" "Netter Versuch." Saehara packte den widerstrebenden Dieb am Kragen und zerrte ihn mit sich. "Ich habe da eine hübsche kleine Zelle, die wartet nur auf dich!" //Das darf nicht sein...Satoshi...// Dark schlug und wand sich, doch Saehara war entschlossen ihn nicht loszulassen, zu lange hatte er darauf gewartet. "Loslassen!" Dark gelang es endlich, sich loszureißen und als Saehara noch einmal nach ihm greifen wollte, setzte er ihn mit einem harten Tritt zwischen die Beine außer Gefecht. Dann wandte er sich ab und rannte davon, er musste fort sein, bevor Verstärkung kam, musste endlich die Handschellen loswerden und er musste seinen Freund retten. ~ Als nach einigen Sekunden immer noch nichts geschehen war, öffnete Satoshi langsam die Augen. Ungläubig musterte er das Bild, das sich ihm bot und wäre die Lage nicht so ernst gewesen, er hätte eigentlich darüber lachen können. Sein Vater kniete immer noch zwischen seinen Beinen, sein Gesicht war wutverzerrt, doch jede seiner Bewegungen wurde von der Pistole gestoppt, die fest gegen seine Schläfe gedrückt wurde. "Nimm auf der Stelle deine dreckigen Pfoten von ihm." Erleichtert ließ Satoshi den Kopf zurücksinken und gestattete sich ein lautloses Aufseufzen. Er spürte, wie sein Vater sich von ihm löste und hätte vor Erleichterung am liebsten geweint. "Alles in Ordnung, Satoshi?" "Ja...ich denke schon...es ist nichts passiert..." stammelte er verlegen und kam langsam auf die Beine. Er fühlte sich furchtbar verletzlich, wie er da so gänzlich nackt in diesem Heizungskeller stand, doch größer als Verlegenheit war die Erleichterung darüber, gerettet worden zu sein. Auf einmal verschwamm der Raum vor seinen Augen. "Satoshi!" Sein Retter sprang vor und fing ihn gerade noch rechtzeitig auf, bevor er zu Boden fallen konnte. Und während er in eine feste Umarmung gezogen wurde, tat er etwas, von dem er nie geglaubt hätte, dass es jemals geschehen würde. Er umklammerte Krad mit beiden Armen und als er sein Gesicht an dessen Hals verbarg, ließ er seinen Tränen freien Lauf. "Nicht weinen." Unbeholfen streichelte der blonde Dämon dem Jungen über das Haar und verfluchte sich dafür, sich in diesen Situationen immer so hilflos zu fühlen. Er war nicht gut darin, jemanden zu trösten, das wusste er, aber er konnte Satoshi jetzt unmöglich allein lassen. /Du machst das sehr gut./ =Halt die Klappe, Niwa!= Krad drückte Satoshi noch ein wenig fester an sich und während er ihm beruhigend über den Rücken streichelte, sah er sich nach Hiwatari um, doch der Minister war verschwunden. =Verdammt!= /Und jetzt?/ Krad sparte sich jede Antwort. ~tbc~ P.S. Eigentlich wollte ich ja gemein sein und Hiwatari Erfolg haben lassen, habe mich dann aber anders entschieden, weil ihr mich so lieb gebeten habt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)