Green Moon von Rosenmaedchen (Full Eclipse: One [♥]) ================================================================================ Kapitel 3: Hijacking -------------------- Entführung „Die Liebe zu verlieren ist der einzige Verlust, den wir in diesem Leben fürchten müssen.“ - unbekannt 24. April, 1. Jahr Eine Woche nach ihrer Begegnung mit Alessio hatten Tony und Selena den Tag frei. Dieser Mann und diese Begegnung waren ihr des Öfteren im Kopf herumgespukt. Manchmal bemerkte sie selbst nicht, dass sie zu ihm abdriftete. So wie jetzt. Ohne es zu wissen hielt sie Ausschau nach ihm, was aber dafür Tony nicht entgangen zu sein schien. „Wen oder was suchst du, Seli?“ Selena sah sofort zu ihr und dann zu Dustin, als er an ihrer Hand zog. „Ja, wen suchst du, Seli?“ Mit seinen hellgrünen Augen blickte er sie neugierig an, so wie es nur ein Kind konnte, und Selena musste lächeln. „Schau nach vorn, Dustin. Nicht das du stürzt“, ermahnte Tony ihren vierjährigen Sohn. „Ja, Mami.“ Aber Tonys Blick blieb weiter auf ihr liegen. „Also? Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“ „Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist.“ Eigentlich war es sehr absurd von ihr, nach ihm Ausschau zu halten oder immerzu ihre Gedanken an ihn zu verschwenden. Im Endeffekt würde sie ihn sowieso nicht wiedersehen. Und wenn doch, so gut wie er aussah, wäre er sicher schon zehn Mal verheiratet, als sich für sie zu interessieren. Falls er es nicht schon war. Tonys Blick war aufmerksam auf Selena gerichtet. Als würde sie versuchen wollen in ihren Kopf zu schauen und ihre Gedanken zu lesen. Dustin blieb plötzlich stehen. „Mami, schau mal!“ Er ließ Selenas Hand los und zeigte mit seinen kleinen Fingern auf ein Schaufenster eines Plüschtiergeschäftes. Genauer gesagt, zeigte er auf einen kleinen Wolf aus Plüsch. Die scheinen mich ja zu verfolgen, dachte Selena grimmig. „Wartest du kurz hier?“, wandte sich Tony fragend an ihre Freundin. „Dustin und ich gehen da mal kurz rein.“ „Juchu!“, kam es von ihm und seine Mutter lächelte. Dann gingen sie hinein und Selena blieb allein vor dem Laden stehen und wartete. Sie waren mit Tonys Auto etwas raus aus dem belebten Chicago gefahren und befanden sich in einer, trotzdem noch großen Stadt, namens Schaumburg, deren Highway Richtung Chicago führte. Jedoch war es hier ruhiger als im Zentrum der City. Hier gab es, unter anderem, die Woodfield Mall, die über zweihundertfünfundachtzig Läden besaß, die jährlich von fast dreißig Millionen Menschen besucht wurden. Sie galt als eines der weltweit größten Einkaufszentren. Man kann per Auto, aber auch genauso mit öffentlichen Verkehrsmitteln die fast fünfzig Kilometer vom Stadtzentrum Chicagos hierher zurücklegen. Die Mehrwertsteuereinnahmen, die aus diesem und dem Einkaufszentrum Gurnee Mills im Vorort Gurnee kamen, begünstigten nicht die Stadt Chicago, sondern verblieben in den vergleichsweise wohlhabenden Vororten. Es war früher Nachmittag und milde achtzehn Grad Celsius an einem frühsommerlichen Tag Ende Aprils. Man merkte jeden Tag ein bisschen mehr, dass es mit großen Schritten auf den Sommer zuging. Viele Anwohner nutzten das schöne Wetter und ihren freien Samstag aus und waren unterwegs. So wie die drei. Selena blickte hinauf zur Sonne und schloss die Augen. Ihre Strahlen waren angenehm warm und sie hatte sofort Lust auf mehr. Heimweh nach der Wärme in Griechenland überfiel sie plötzlich. Seufzend wendete Selena ihren Blick wieder gen Boden und fing an, andere Leute zu beobachten, was sie meistens tat, wenn sie wartete. Darin war sie auch außerordentlich gut und mit Tony zusammen interpretieren die Freundinnen liebend gern Situationen anderer Leute. Meistens jedoch falsch. Zuerst sah Selena ein altes Ehepaar, aus einem Teeladen kommen. Die Frau redete auf ihren Mann ein und schien, schon fast hysterisch, ihn zu schimpfen. Er trug ihre Handtasche und ließ alles stumm über sich ergehen. „Ehekrach beim Teekauf…“, murmelte Selena. „Würde bestimmt der nächste Kassenschlager in den Kinos werden.“ Ein Junge auf einem Skateboard rauschte an ihnen vorbei und die Frau begann sofort über diesen zu meckern. Da er aber Kopfhörer trug, bekam er davon rein gar nichts mit und bog um eine Ecke. „Genauso langweilig.“ Dann sah Selena ein junges Pärchen. Beide waren nicht älter als Mitte Zwanzig. Er trug lässige Desingerjeans und ein schwarzes Shirt, was seine Armmuskeln betonte. Er wirkte schon von hier hinten hübsch und äußert sexy. Da sie sich aber auf der anderen Straßenseite befanden konnte sie nur dunkelbraune Haare und einen leicht gebräunten Teint ausmachen. Seine Freundin war ebenfalls eine natürliche Schönheit. Mit schwarzem Haar, dunkler Haut und einer fröhlichen Ausstrahlung bezauberte sie sicher viele. So wie ihren Freund in diesem Moment. Sie gingen Hand in Hand nebeneinander her und die junge Frau strahlte eine unglaubliche, innere Ruhe aus, so etwas gab es fast gar nicht. Außer… „…sie ist schwanger.“ Auch jetzt erst fiel Selena ihr beachtlicherBauch auf, den man eigentlich nicht übersehen konnte. Mit Sicherheit war sie schon im siebten oder achten Monat. „Seli, schau mal!“ Durch Dustin riss sie sich von den beiden los und drehte sich zu ihm um. Er streckte ihr seine Hände entgegen, in denen er den kleinen Plüschwolf hielt. „Wow, der ist ja toll.“ Tony stand lächelnd hinter ihm und streichelte ihm über den Kopf. „Aber mehr gibt’s heute nicht.“ Dustin nickte brav und nahm wieder Selenas Hand. Diese lächelte ihn an und sah dann wieder zu dem jungen Paar hinüber. Die Frau hatte eine ihrer Hände auf ihren Bauch gelegt und reckte sich etwas, um ihren Freund zu küssen. Selena merkte erst, dass sie geseufzt hatte, als Tony sie verwundert ansah. „Schau doch einfach mal nach da drüben.“ Schweigend sah Tony ebenfalls hin, aber nur sehr kurz. „Wir sollten weiter.“ Etwas, was Selena nicht zuordnen konnte, schwang in ihrer Stimme mit. Schmerz? Enttäuschung? Wut? Selena vergaß öfters, dass sie nichts über Dustins Vater wusste. Sicherlich hatte Tony ihn geliebt – nur was war dann passiert? Wahrscheinlich nichts positives, wenn sie schon den Anblick eines jungen Paares nicht ertragen konnte. Trotzdem schielte Selena erneut zu dem jungen Paar hinüber und bemerkte, dass sie sich getrennt hatten. Der Mann ging mit raschen Schritten in einen Laden wenige hundert Meter weiter und seine schwangere Freundin stand immer noch vor dem vorherigen Laden und besah sich die Auslagen, die aus Babymode bestanden. „Na los jetzt.“ Dustin zog an Selenas Hand und hüpfte schon vor Ungeduld. Er sah wirklich süß aus und brachte sie, wie fast immer, zum Lächeln. Sie kamen aber nur wenige Meter weit, da die Ungeduld in Person doch noch einmal stoppen musste, weil er etwas sah, an dem er einfach nie vorbeikam. „Eis!“ „Ich geb dir Geld für ein Eis“, sagte Selena zu ihm und „Juchu“-schreiend umarmte Dustin ihre Beine. „Danke, Tante Seli.“ „Ach, schon gut.“ Selena gab ihm das Geld und er rannte zum Eiswagen. Er musste sich auf Zehenspitzen stellen, um überhaupt von oben gesehen zu werden. Tony beobachtete ihren Sohn lächelnd und Selena zunächst auch. Bis sie es nicht mehr aushielt und erneut zu der Frau hinüber sah. Männer in schwarzen Anzügen waren neben ihr aufgetaucht und schienen sie zu bedrängen. Sie hielten sie an den Armen fest und ließen nicht locker, obwohl sie sich versuchte zu wehren. Sie wurde bedroht! Sie versuchte sich laut bemerkbar zu machen, aber einer der Männer hielt ihren Mund zu. Trotzdem hatte Selena es gehört und auch Tony schien es nicht entgangen zu sein. „Was geht denn da ab?“ Selena sah etwas aufblitzen, was einer der Männer an den Hals der Frau hielt und erstarrte. „Sie haben ein Messer.“ Tony lief schnell zu Dustin, um ihn zu beschützen, falls noch mehr auftauchen sollten oder sie auf die Idee kamen, sie ebenfalls zu bedrohen. Gleichzeitig zog sie ihr Handy aus der Tasche und Selena konnte hören, wie sie die Polizei anrief. Als Selena sich wieder zu der Frau umdrehte, waren sie und die Männer verschwunden. „Scheiße. Tony! Sie wurde entführt!“ Erschrocken drehte diese den Kopf in Selenas Richtung, nickte und teilte die neue Erkenntnis sofort der Polizei mit. In Stresssituationen behielt sie immer einen klaren Kopf, was Selena überhaupt nicht konnte. Deswegen stand diese nur fassungslos da. Dustin drückte sich an seine Mutter. „Was ist los?“ Er begriff die Situation zwar nicht – wie sollte er auch mit seinen vier Jahren! – aber er spürte, dass etwas Schlimmes geschehen war. Seine Mutter streichelte ihm beruhigend durchs Haar und nickte Selena zu, als sie ihr ein Handzeichen dafür gab, das sie den Freund dieser Frau suchen wollte. Er musste Bescheid wissen und zwar gleich. Selena rannte schnell über die Straße und zu dem Laden, in dem er vor einigen Minuten verschwunden war. Doch bevor sie reingehen konnte, kam er ihr entgegen gestürzt. Grünbraune Augen streiften kurz die von Selena. „Ihre Freundin – “, begann sie, aber sein Blick wurde nur alarmierter und er drängte sich schnell an ihr vorbei und rannte vor zu dem Laden. Das einzige, was Selena sofort auffiel, war, dass es höllisch nach Wolf stank. Wie angewurzelt stand sie da und blickte ihm nach. Sie war unfähig zu handeln. Seinen wütenden und gleichzeitig verzweifelten Schrei konnte sie vernehmen und dann war er verschwunden. Spurlos. Selena konnte noch immer nicht richtig fassen, was passiert war. Sie war Zeugin einer Entführung geworden und das einzige was sie tat war, geschockt in der Gegend rumzustehen. Sie betete im Stillen darum, dass alles gut werden würde. Doch sie wusste nicht, was dann geschah. In den vielen großen und kleinen Vororten von Chicago wohnte meist nur die obere Mittelschicht. Die, die es sich leisten konnten ein Haus zu bauen. Paare mit Kindern, reiche Jungverdiener oder Rentner – die Altersklassen waren bunt gemischt. Was man nicht sah waren Bettler, Heimatlose oder verarmte Familien. Einer der nördlichen Vororte trug den Namen Lake Vista. Er war zwar noch kein richtiger Vorort, da an vielen Stellen noch gebaut wurde, aber einige Häuser und Betriebe standen schon. Der Antrag auf Dorfgründung wurde von den Anwohnern schon gestellt und musste nur noch von der Leitung Chicagos angenommen werden. Aber niemand machte sich groß Gedanken darüber. Die Menschen bauten fleißig weiter ihre Wohnhäuser und Geschäfte. Der Name dieses Fleckchen Erde war einfach zu erklären. Man hatte von der Ostseite aus einen direkten Blick auf den See – den Lake Michigan. Es war eine ruhige, idyllische Gegend, wo man friedlich leben konnte. Jedoch passte etwas gar nicht in das Gesamtbild des kleinen Städtchens. Es war ein Waldstück, ein sehr großes Waldstück. Es wirkte fehl am Platz und schien angelegt. Aber die Menschen machten sich nichts daraus. Es existierte für sie einfach. Und mehr nicht. Aber für andere war es die Heimat. Die Lebensgrundlage. Für Menschen, die nicht einfach nur Menschen waren. Dieser Ausdruck ist genau genommen falsch für sie. Diese Wesen hatten das eigentliche Sagen über diese kleine Vorstadt und lebten in dem Waldstück verborgen und geschützt in ihrer Behausung. Der Wald war groß und tief. Niemand drang wirklich in das Innere ein, außer denen, die den Wald ihr Zuhause nannten. Trotzdem verlief ein Teil des Waldes weiter am See und Bäche sowie kleine Flüsse passierten ihn. Viele kleine Tiere und Vögel wohnten dort. Wenige Rehe und Hirsche besiedelten die Lichtungen. Alles war ein rein klassischer Wald. Nur eine Sache passte nicht so recht in den Wald. Ein kleines, altes, verlassenes Haus stand auf einer kleinen Lichtung, umgeben von dichten Bäumen. Das Holz war morsch und niemand bewohnte es. Aber dieses Haus hatte besondere Bedeutung. Und es war der Weg zu einem Versteck. Einem unterirdischen Versteck. In diesem Versteck war es ruhig und trotz dessen herrschte helle Aufregung. Vor ihrer Nase wurde eine ihrer Frauen entführt. Vier der Krieger waren ausgeschwärmt, um sie zu suchen. Und ihr Ehemann ebenfalls. Nun waren nur noch drei Leute im Versteck. Diese befanden sich im Überwachungsraum. Ein Raum, der von Technik nur so strotzte. Dutzende Bildschirme, die an Gerätschaften verkabelt waren standen dort und alle wurden mit einer Tastatur bedient, die sich in einem Tisch, der sich in der Mitte des Raumes befand, eingelassen war. Jedoch konnte man die Bildschirme, Computer und andere Gerätschaften auch per Sprachbefehl betätigen, wofür Headsets verstreut vor den Bildschirmen lagen. Auf jedem Schirm flimmerte etwas anderes. Überwachungskameras, mit verschiedenen Blicken auf das Versteck, Satellitenbilder und diverse Internetseiten der Polizei und anderen Dingen. Ein Mann saß vor einem dieser Bildschirme. Er hatte ein Headset auf und redete leise mit jemandem. Sein dunkelbraunes, fast schwarzes Haar glänzte im Licht und seine dunkelbraunen Augen waren gebannt auf die Satellitenbilder gerichtet. Eine Frau mit dunklerer Haut stand bei ihm. Mit den Fingern spielte sie in ihrem schwarzen, bobähnlichen, kurzen Haar. Der Blick aus ihren braunen Augen wirkte besorgt. Am Tisch gelehnt stand ein zweiter Mann. Seine dunkelblauen, fast schwarzen Augen, waren auf den anderen Mann gerichtet und er biss sich auf die Lippen. Sein Name war Alessio. Der Mann an der Konsole drehte sich zu ihm herum. „Sie haben noch immer nichts gefunden.“ „Das gibt’s doch nicht. Sie ist schon seit Stunden weg.“ Und wenn man ihrem Mann zu glauben schenken darf war es früher Nachmittag gewesen, als sie entführt wurde. Mittlerweile war die Dämmerung schon eingebrochen und der Mond schien hell. Die Frau meldete sich zu Wort. „Alessio, was wenn wir sie nicht rechtzeitig finden?“ Besorgnis schwang in jedem Wort mit. Daran wollte er nicht denken. Es würde Jackson kaputt machen, wenn seine Frau und sein ungeborener Sohn nicht gefunden werden oder sie sogar getötet werden würden. Als der Chef dieser Truppe wollte er nicht an die Konsequenzen denken. Alles würde durcheinander geraten. „Sie finden sie, Rahel. Und zwar lebend.“ Er schnappte sich einen der Drehstühle und setzte sich neben den anderen Mann. „Gibt es schon Neuigkeiten, Ashton?“ Der Mann, dessen Abstammung türkisch war, schüttelte den Kopf. „Brandon hat sich zuletzt gemeldet, ohne Erfolg. Die anderen suchen ebenfalls noch.“ „Da stecken mit Sicherheit die Berglöwen dahinter. Sie wollen uns schwächen“, vermutete Alessio mit wütender, verachtender Stimme und Rahel neben ihm keuchte entsetzt auf. „Wenn du Recht hast, dann wird sie tot sein, ehe wir sie finden.“ „Nein, wir werden sie lebend finden. Das darf einfach nicht sein.“ Doch sie suchten schon seit Stunden ohne Erfolg und bisher hatte niemand nur eine einzige Spur gefunden. Nicht einmal Jackson, der sich, während der Entführung, nur wenige Meter entfernt befunden und wenige Minuten später die Verfolgung aufgenommen hatte. Alessio konnte sich nicht komplett auf die Suche ihres vermissten Mitglieds konzentrieren. Eine Frau, die er vor genau einer Woche kennengelernt hatte, wollte ihm einfach nicht mehr aus den Kopf gehen. Ihr Name war Selena. Alessio hatte sie vor ihrem, wie sich rausstellte, Exfreund gerettet, der sie zwingen wollte, zu sich zurück zu kommen. Dieser Exfreund hatte sich als Berglöwensoldat herausgestellt. Alessio hatte nur wenige Stunden später eigenhändig nachgeforscht und war darauf gestoßen. Dass er ein Berglöwe war, hatte er natürlich schon früher gerochen. Der penetrante Gestank konnte nicht ignoriert werden. Es brachte ihn ins Grübeln, was ein Berglöwe von einer normalen Frau noch wollte. Falls sie normal war, schoss es ihm durch den Kopf. Das Tier in ihm wollte zu ihr, nur er konnte es nicht rauslassen. Er hatte Verantwortung zu tragen. Und zum anderen wollte er es nicht. Er wollte nicht an eine Frau gebunden sein. Er hatte vor vielen Jahren gesehen, wohin dies führt. Seitdem hatte er nur seinen Spaß mit Frauen und das auch nur, wenn er es bitter nötig hatte. Jemand meldete sich, was Alessio durch das leise Knacken in Ashtons Kopfhörern vernehmen konnte und setzte unter seine Gedanken einen Schlussstrich. Zumindest für die nächsten Stunden. Durch sein stark ausgeprägtes Gehör, konnte er jedes Wort verstehen. „Ash? Ich hab was gefunden.“ „Sag, wo du bist, Brandon.“ Angesprochener gab die Beschreibung der Umgebung durch während Ashton einen Knopf betätigte und den Sprachbefehl dazu eingab, von dem, was er vernahm. Kurze Zeit später flimmerte auf einem der Bildschirme etwas auf. Es war ein Gebäude und davor stand ein Mann. „Was ist das, Brandon?“ Er sprach ebenfalls in ein Headset. „Tja das weiß ich selbst noch nicht. Aber ich hab wenige Meter weiter vorn Yaelles Geruch aufgeschnappt und er endet hier vor diesem Eingang.“ „Wir verständigen die anderen. Warte dort solange.“ Alle waren zur erreichen außer einer. „Matthew reagiert nicht, Alessio.“ „Dann wird er sich sicher gleich melden.“ Immerhin kannte Alessio seinen besten Freund sehr genau und wusste am besten, wie er tickte. Rahel verfolgte indes auf dem Bildschirm, wie die anderen Männer sich vor dem Gebäude versammelten und atmete erleichtert auf, als sie ihren Mann Kenneth ebenfalls entdeckte. Unverletzt und in einem Stück. Dabei sah sie, dass einer der Männer sofort reinstürmen wollte und ein anderer alles daran setzte ihn festzuhalten. „Jack wird nicht lange auf ihn warten. Und Brandon kann ihn nicht ewig aufhalten“ Doch es knackte wieder und eine andere Stimme meldete sich zu Wort. „Ich hab sie, Leute. Aber es wird euch nicht gefallen.“ Das war, wie erwartet, Matthew und Alessio ahnte das Schlimmste. To be continued. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)