Versklavt von MarieSoledad (Die Hölle auf Erden) ================================================================================ Kapitel 6: Training ------------------- Tut mir leid, dass das neue Chap erst jetzt kommt, ich bin echt nicht dazu gekommen -.- ______________________________________________________ 6. Kapitel Training Als sie endlich fertig waren, löste einer von ihnen die Fesseln und warf ihm sein Shirt hin. „Zieh dich an“, befahl er. Mühsam richtete Joey sich auf seine Knie auf und zog das Kleidungsstück über. Er wimmerte, als es die offenen Wunden an seinem Rücken berührte. Man reichte ihm eine Flasche mit Wasser und er trank hastig, vom Schreien völlig ausgedörrt. Danach schoben sie ihn in eine Ecke und spritzten die Fliesen ab. Joey wurde schlecht, als er sah, wie viel Blut er verloren hatte. Als sie damit fertig waren, packte einer der Männer ihn wieder an der Schulter, wobei der Blonde vor Schmerz aufjaulte, um ihn zurück in die andere Kabine zu bringen. Dort angekommen geschah dasselbe wie zuvor, die Männer setzten sich hin und orderten Kaffee. Mit hängendem Kopf machte sich der Blonde auf den Weg in die Küche und begann Kaffee zu kochen. Gott sei Dank gab es wenigstens eine einfach zu bedienende Kaffeemaschine. Während das Getränk herunterlief, machte er sich auf die Suche nach Tassen und Zucker. Schnell wurde er fündig und bereitete die Dinge auf der Anrichte vor. Fix und fertig lehnte er sich an die Wand, seitlich, damit er keinen Blutfleck hinterließ. Schmerz wütete durch seinen Körper, ließ ihn fast bewusstlos werden, der Blutverlust machte ihn schwindeln. Als der Kaffee fertig war, goss er ihn vorsichtig in die Tassen und gab reichlich Zucker dazu. Schließlich brachte er ihn in den anderen Raum, wo die Männer bereits ungeduldig warteten. Vorsichtig trug er die Tassen, darauf bedacht, trotz des schwankenden Schiffes nichts zu verschütten. „Na das hat ja gedauert“, raunzte einer der Männer und nahm unwirsch seinen Kaffe entgegen. Leicht gebeugt, um so viele Schmerzen wie möglich zu vermeiden, blieb Joey unsicher vor dem Sofa stehen, wartend, was jetzt kommen würde. „Was stehst du da herum? Hol dir ein Tuch aus der Küche und wisch Staub!“ Taumelnd machte Joey sich wieder auf den Weg in die Küche und suchte nach einem weichen Geschirrtuch, welches er dafür verwenden konnte. Danach kam er zurück und begann, gründlich die ohnehin sauberen Kästen und Regale abzuwischen. Als er es nach etwa einer halben Stunde endlich geschafft hatte, wandte er sich an die Männer, die ihn nachlässig beobachteten und sich unterhielten. „Ich bin fertig.“ „Herr“, knurrte einer. „Aber ich glaube, du hast deine Lektion gelernt. Das nächste Mal ohne dieses ganze Theater, klar?“ Damit packte ihn wieder ein anderer an der Schulter und führte ihn zurück in den Bauch des Schiffes, wo seine Klassenkameraden auf ihn warteten. Als er eintrat, hoben kaum ein paar die Köpfe, die Gleichgültigkeit hielt sie bereits nach so kurzer Zeit fest umfangen. Keiner kam auf ihn zu oder fragte nach etwas. Joey ließ sich langsam und vorsichtig neben seiner Jeansjacke nieder, darauf bedacht, seinen Rücken nicht unnötig zu beanspruchen. Mit gesenktem Kopf erwartete er Setos Eintreffen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)