Versklavt von MarieSoledad (Die Hölle auf Erden) ================================================================================ Kapitel 5: Konsequenzen ----------------------- Vielen Dank für eure Kommis, ihr motiviert mich immer so, dass ich schnell hochlade^^ Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr - rutscht nicht aus! ;) ______________________________________________________ 5. Kapitel Konsequenzen „So, Kleiner, und jetzt machst du uns mal einen Kaffe, schwarz mit viel Zucker, dort drüben ist die Küche!“, kommandierte der Erste. „Ich denk ja gar nicht daran!“, kam die prompte Antwort. „Ich bin doch nicht euer Dienstmädchen oder sowas!“ Mit gefährlicher Ruhe antwortete ein anderer Mann: „Du bist jetzt ein Sklave, und für Sklaven gibt es gewisse Regeln. Erstens: Sie haben bedingungslosen Gehorsam zu leisten. Zweitens: Sie haben das ohne Widerspruch zu tun. Drittens: Sie haben sich in allen Bereichen zu unterwerfen und ihren Herren nicht zu duzen Viertens: Sie haben niemand Freiem in die Augen zu sehen. Also, drei Kaffe schwarz mit viel Zucker, und zwar dalli!“ Joey starrte ihnen nur wortlos in die Augen und verschränkte die Arme. „Der braucht offenbar eine härtere Lektion“, freute sich der erste Mann. Sie erhoben sich wieder und kamen wie die Raubtiere auf ihn zu, ließen ihn Schritt für Schritt zurückweichen, bis er die Wand in seinem Rücken spürte. „Oh, haben wir plötzlich doch Schiss?“, grinste der Dritte. „Nur, dass es jetzt leider zu spät ist.“ Zwei packten ihn und schleiften ihn aus dem Raum und durch mehrere Gänge. Als sie endlich in der Kabine angekommen waren, die ihr Ziel darstellte, schnappte Joey nach Luft. Ein kleiner, vollständig gefliester Raum, in dem Ketten von den Wänden und der Decke hingen und verschiedenste Peitschen aufgereiht waren. In einer Ecke fanden sich noch unscheinbar ein Schlauch und ein Wasserhahn. Die Männer stießen lachend den vor Schreck stehen gebliebenen Jungen in die Kammer. „Entweder du ziehst dein Shirt selbst aus, oder ich reiße es dir vom Leib, dann hast du halt keines mehr und musst dir überlegen, wie du das deinen vernünftigeren Kollegen erklärst“, stellte ihn einer der Männer schadenfroh vor die Wahl. Noch immer völlig neben sich stehend vor Schock – so etwas hatte auch er in seinem wilden Leben noch nicht gesehen – zog er sich langsam das T-Shirt über den Kopf. Der Mann riss es ihm aus der Hand und feuerte es in eine Ecke. Mit raschem Griff schnappte er sich Joeys Hände und fesselte sie vor seinem Körper. Dann hob er sie hoch, schob den Haken der von der Decke hängenden Kette durch die Fesseln und zog diese so weit hoch, dass Joeys Füße gerade noch den Boden berührten. Joey spürte das reißende Gefühl in seinen Armen und Schultern, doch alles schien ihm irgendwie fern. Er musste sich zusammenreißen, um nicht einfach zu weinen. Nicht aus Angst vor dem Schmerz, sondern vor der fremden Situation. Plötzlich schien das ganze neue Weltbild auf ihn einzustürmen, das er bis jetzt so gut es ging ausgeblendet hatte. Der erste grausame Schlag auf seinen Rücken holte ihn rasch in die Realität zurück und nur mit Mühe verwandelte er einen Schrei in ein lautes Aufkeuchen. „Du zählst laut mit“, kommandierte der Mann hinter ihm. „Bis fünfundzwanzig. Wenn du es nicht machst, werden wir einfach weiterschlagen, bis du zu zählen beginnst.“ Joey presste die Augen zusammen und sagte laut und deutlich: „Eins.“ Zufrieden grölten die Männer. Dann folgte Schlag auf Schlag. Joey hatte kaum Zeit seine Schreie zu ersticken und laut mitzuzählen. Bei der elften Berührung der Peitsche konnte er den Schrei nicht mehr unterdrücken, als er fühlte, wie das Fleisch unter dem Leder aufplatzte und Blut begann, über seinen Rücken zu laufen. Beim neunzehnten Schlag verlor er das Bewusstsein, wurde jedoch durch das eiskalte Wasser des Schlauches wieder aufgeweckt. Als nach dem fünfundzwanzigsten Hieb die Fesseln gelöst wurden, fiel er einfach zu Boden und blieb gekrümmt liegen. Er zuckte nicht einmal mehr zusammen, als sie ihn mit dem Schlauch abspritzten, um das Blut zu entfernen. Dass seine Hose dabei völlig durchnässt wurde, war ihnen egal. Als sie dann jedoch eine wie Feuer brennende Flüssigkeit über seinen Rücken verteilten, schrie er wieder und versuchte sich aus der Bewegung zu winden. „Halt still, wenn wir die Wunden nicht desinfizieren, wird sich das entzünden und du kannst sterben dran!“ Im Moment erschien der Tod Joey die reizvollere Alternative, doch dann erschien Setos Gesicht vor seinen Augen und die Aufgabe, die sie sich aufgeladen hatten und er hielt still, so gut er konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)