Freundschaft und Liebe von 4FIVE ([Sasuke x Sakura | high school AU | jerks to friends]) ================================================================================ Epilog: Return And Reunion -------------------------- . . Sakura wischte sich den Schweiß von der Stirn. In Äthiopien war sie Hitze gewöhnt gewesen, deswegen hatte sich ihre Transpiration zu ihrem Leidwesen schwer verstärkt, um ihren Körper besser kühlen zu können. Sie hatte viel erlebt. Die Tage waren nicht immer einfach gewesen, manchmal hatte sie Heimweh nach Tokio gehabt, nach Sayuri, Temari, Naruto und all ihren anderen Freunden. Die Internetverbindung in jenen Teilen von Kenia und Äthiopien, in denen sie ihr Tagewerk vollbracht hatte, ließ sich nur mit einem Wort beschreiben: Nichtig. Nur einmal im Monat, wenn sie mit einigen Kollegen nach Nairobi oder Addis Abeba fuhr, um frische Kleidung und Toilettenartikel zu kaufen und mit ihrer Schwester zu telefonieren, konnte sie ihre Emails auf ihrem Telefon abrufen. Jeden Monat aufs Neue wunderte sie sich, wie viel im Leben ihrer Freunde geschah, die ihr stets jedes Detail schrieben, oft sogar dieselben. Auch Sasuke hatte sein Versprechen gehalten: Mehrmals die Woche schickte er ihr Bilder von sich in immer anderen Posen vor den verschiedensten Szenerien. Sakura quittierte diese wann immer sie konnte mit Handyfotografien ihrer Arbeit. Nun, anderthalb Jahre später, stieg sie aus dem Flugzeug, das eben in Tokio gelandet war. Sie hatte bis wenige Stunden vor dem Abflug noch an einer Wasserleitung gearbeitet, nachdem diese während des Abschiedsfestes, das die Dorfbewohner des letzten von vielen Dörfern, in dem sie geholfen hatte, gebrochen war. Sie war verschwitzt, ihre Haare waren unordentlich, nachdem der Wüstenwind ihren Hut vom Kopf geblasen hatte, und sowieso sah sie mit ihren beigefarbenen Shorts, den dunkelbraunen Wanderstiefeln und der einst weißen Bluse mehr wie ein verrückter Archäologin aus, als wie die Tochter einer wohlhabenden Familie. Als ihre Füße endlich die kühle Halle des Narita International Airport berührten, warf sie die Arme in die Luft, um sich nach dem langen Flug endlich zu strecken. Ihre Reisetasche ließ sie achtlos zu Boden fallen. Zum ersten Mal seit achtzehn Monaten sah sie wieder die vertrauten japanischen Schriftzeichen auf den Anzeigetafeln. Die japanisch sprechende Stimme der Lautsprecherdurchsage machte ihr Glück perfekt. Hinter ihr strömten die Menschen zum Ausgang, hinter dem noch mehr Menschen standen, um ihre heimkehrenden Familienmitglieder in Empfang zu nehmen. Sakura schulterte ihre Tasche wieder und folgte ihren Mitreisenden. Sie erwartete nicht, jemanden hier anzutreffen. Sie hatte ihren Freunden natürlich das Datum ihrer Ankunft gemailt, jedoch hatte sie ausdrücklich gebeten, keine große Sache aus ihrer Rückkehr zu machen. Sie würden alle in zwei Wochen in Tokio für eine Art ausgewähltes Klassentreffen zusammenkommen, bis dahin brauchte sie Zeit, um sich zu regenerieren. Dann stach ihr ein Schild ins Auge. Es war schlicht gehalten, aber auffällig groß und galt eindeutig ihr. ›Willkommen Zuhause, Sakura‹, stand darauf, was an sich kein Hinweis war. Es gab viele Sakuras in Japan. Aber jemand hielt es, den Sakura nur zu gut kannte. Ihre Erschöpfung war wie weggeblasen, ihre schmerzenden Gliedmaßen waren wieder voller Energie, und mit einem freudestrahlenden Lächeln lief sie auf Sasuke zu. Anderthalb Jahre waren vergangen, in denen sie sich verändert hatten. Und das war gut so, denn nun hatten sie alle Zeit der Welt, sich endlich richtig kennen zu lernen. .:: E N D E ::. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)