Entranced von SamAzo (für Rej) ================================================================================ Dinner ------ „Sag mal, was machst du denn da so lange?“ Seit einiger Zeit schon saß Ethan am Tisch und war auf den Zettel vor sich fixiert. Killua langweilte sich und versuchte Aufmerksamkeit zu bekommen, doch bis jetzt hatte das nicht gut funktioniert. Zwar hätte er auch auf andere Mittel zurückgreifen können, doch irgendwie war ihm da nicht nach. „Ethan... Bin ich etwa lahmer, als ein Blatt Papier?“ Jetzt schaute der Brite doch endlich auf und lächelte entschuldigend. „Nein, natürlich nicht. Ich überlege nur.“ „Worüber?“ Killua stand auf und kam zum Tisch um sich über seinen Freund zu beugen und die Arme um ihn zu legen. Was auf dem Zettel stand war ihm herzlichst egal, solange er wieder beachtet wurde. „Naja, ich werde ja nun hier bleiben und da dachte ich, dass es ganz gut wäre, mich deinen Freunden vorzustellen. Ich kenne sie zwar mehr oder weniger aus dem Club, aber mit einigen hatte ich ja keinen so guten Start.“ Wenn er da nur an Aleks dachte, der ihm seine Geldbörse geklaut hatte, weswegen er dem Junkie mit Schlägen drohte, bis Killua dazwischen gegangen war. Oder Andrej, der nichts besseres zu tun gehabt hatte ihn wegen seiner Sachen schief anzumachen... Die Anderen kannte er eher nur vom Sehen. Kurzer Smalltalk, mehr nicht. „Und was willst du da machen?“, frage der Schwarzhaarige und versuchte das Ohrläppchen des Sitzenden zu erwischen. Doch Ethan kannte das Spiel und machte es Killua nicht zu einfach. „Ich dachte an ein Abendessen.“ Der Rotäugige machte ein kurzes Geräusch und schaute nun doch auf das Blatt, ohne zu lesen was dort stand. „Was ist los?“ Dieses Mal schwieg Killua. „Jetzt sag schon. Was hältst du davon?“ „Das ist doof.“ Ethan drehte den Kopf, soweit es ihm möglich war, um Killua anzusehen. „Warum ist das doof? Weil du nicht mitessen kannst?“ Wieder spürte Ethan die Arme des Anderen feste um seine Schultern. „Bin mir nur nicht sicher, ob es so viel bringt. Andrej und Mischa sind nicht so die großen Esser und ... ja, weil ich nicht mitessen kann.“ Dann wäre er da ja vollkommen überflüssig. Also abgesehen davon, dass dort alle seine Freunde zusammen kommen würden. „Wo willst du denn da hin?“, fragte der Rotäugige, nachdem Ethan wieder nur grübelnd auf das Papier gesehen hatte. „Eigentlich wollte ich selber etwas kochen. Darum hatte ich hier schon eine kleine Auflistung gemacht. Mögliche Gerichte... Getränke...“ Killua schaute sich um und schüttelte dann den Kopf. Das wären gar nicht so wenige Leute. Zumindest für seine kleine Wohnung hier, war das eindeutig zu viel. „Wo willst du denn da kochen? Hier ist jedenfalls kein Platz für die Jungs und Noah ist noch immer nicht so gut auf den Beinen. Wobei der vermutlich auch Liam mitbringen will und der kann ja auch noch nicht wirklich wieder gehen.“ War leider eine Tatsache. So ungerne er es hatte, dass sein Barkeeper noch immer nicht wieder arbeiten kommen konnte. Was den Dealer anging war es ihm nur deswegen nicht egal, weil Noah ihn mochte. „Eigentlich dachte ich an hier. Müssten wir halt etwas räumen, damit alle Platz finden. Möglich ist es bestimmt. Nur an Noah und Liam hab ich dabei nicht mehr gedacht...“ Der Brite ließ die Spitze seines Kugelschreibers immer wieder auf den Tisch tickern und dachte nach. „Haben die genug Platz und würden mich die Küche benutzen lassen?“ Killua runzelte die Stirn, löste einen Arm von seinem Freund und griff zu seinem Handy um Noah anzurufen. „Ich rufe ihn an, unter einer Bedingung...“ „Bekommst du denn nie genug?“ Killua grinste Ethan an und wackelte mit dem Mobiltelefon hin und her. „Naa?“ „Ist gut, was immer du möchtest.“ Was vermutlich auf eines hinauslaufen würde. „Gut, gleich werden wir es wissen.“ :~: Wieso hatte er nur zugestimmt Ethan beim einkaufen zu helfen? Killua stand vor dem Regal mit den Gewürzen und war ein wenig ratlos. In der Hand hielt er den Zettel, den der Brite ihm gegeben hatte. Darauf war aufgelistet, was er holen sollte. Salz, Pfeffer, gemahlener Kreuzkümmel, Kardamon. Es war eine kurze Liste und eigentlich wohl schnell zu erledigen, wenn die Schrift auf den blöden Dosen nicht so unsagbar schwer zu lesen wäre. Sollte wohl irgendwie toll aussehen. Retro... Es bewirkte jedoch nur das er verwirrt davor stand und nicht wirklich weiter kam. In der Zwischenzeit waren schon einige Leute an diesem Regal gewesen und hatten sich ihre benötigten Gewürze geholt. Nur er stand noch immer da wie ein Idiot. So kam er sich zumindest vor. Killua rieb sich über die Augen. Er könnte... „Hier bist du“, hörte er die Stimme seines Freundes hinter sich. Da war er so konzentriert, dass er nicht einmal bemerkt hatte, dass Ethan inzwischen beinahe fertig mit seinem Einkauf war und schon nach ihm Ausschau hielt. Killua drehte sich zu dem Briten und grinste ihn an. „Und hast du alles?“, wollte Ethan wissen, doch der Rotäugige schüttelte den Kopf. „Nein, war abgelenkt. Siehst du den Typen da drüben. Der wäre bestimmt lecker...“ Was tat er da bloß? Anstatt einfach die Wahrheit zu sagen. Ethan folgte seinem Fingerzeig und begutachtete den Kerl. „Der? Nicht dein Ernst...“ Killua konnte bereits jetzt spüren, wie in Ethan etwas zu lodern anfing bei dem Anblick des hochgewachsenen Dunkelhaarigen, der sich gerade mit ein wenig Obst eindeckte. Der Brite war wirklich sehr eifersüchtig. „Ich kann nichts dafür... Wird halt mal wieder Zeit“, erklärte er nur und schaute dem Kerl hinterher. Schien zur Kasse zu wollen. Wenn er jetzt einfach hinterher gehen würde... Aber ein einfacher Blick hielt ihn auf. Er konnte ihn spüren, als würde Ethan mit einer spitzen Gabel auf ihn einstechen. „Mach das bitte später und mit Leuten, die ich nicht vorher gesehen habe.“ Daraufhin drehte sich Ethan um und schaute sich das Regal an. Was anderes zu dem vorherigen Thema hatte er nicht zu sagen. „Salz... sůl. Pfeffer... pepř.“ Dann verließen ihn seine Sprachkenntnisse. „Wie die anderen heißen, weiß ich nicht.“ Die müsste Killua für ihn raussuchen. Wenn der sich mal wieder von dem Kerl lösen könnte. Noch schaute er ihm immer wieder hinterher. Wirklich beruhigen konnte er sich deswegen nicht. Auch wenn er es versuchte. War ja nicht so, dass Killua das tat um ihn zu ärgern. Der war halt so und er hatte es von Anfang an gewusst. So hatten sie sich kennengelernt... Killua bekam die Gedanken mit, würde sich aber nicht einmischen. Noch nicht. Er nutzte lieber die Chance, als eine weitere Frau sich neben die beiden jungen Männer gesellte und das Regal musterte, um durch sie herauszufinden, wo jetzt diese beiden fehlenden Gewürze standen. War einfach und vor allem hatte er bereits einige Minuten lang darauf gestarrt. So ein Mist. Aber jetzt hatten sie hoffentlich alles und würden endlich gehen können. Das Licht hier war viel zu unangenehm. „Hier... können wir dann jetzt gehen?“ „Mir fehlen nur noch ein paar Orangen und Ingwer, dann können wir zur Kasse.“ Ethan schob den gut gefüllten Wagen bis zum Obst und suchte dort was ihm noch fehlte. Killua folgte ihm nur langsam. Lieber schaute er dem Blonden mit etwas Abstand zu. War schon interessant, was aus ihnen geworden war. Aber jetzt, wollte er wirklich nur noch hier raus. :~: Die Küche war angenehm groß. So viel Platz hatte er selten zum kochen und vor allem war da eine sehr nette Hilfe. Eigentlich wollte Maria ihm nur zeigen, wo alles zu finden war, aber irgendwie hatten sie angefangen zu reden und nun stand sie hier bei ihm und schälte Kartoffeln, während er die Vorbereitungen für den Nachtisch machte. Der würde am längsten brauchen. Während Ethan den Sekt unter den frisch gemachten Zuckersirup gab, schaute er zu Noahs Schwester und grinste ein wenig. „Eigentlich solltest du den Nachtisch machen. Fruchtig und süß... passt irgendwie besser zu dir.“ Sie lächelte und schüttelte den Kopf. „Glaube mir, du passt da wirklich gut zu. Steht dir auch viel besser... dieses Orange und der ganze Zucker. Ich nehme allerdings gerne den Rest des Sektes!“ Sie lachte. Ja, so würde das Kochen sehr viel Spaß machen. :~: Der Tisch war soweit gedeckt. Noah hatte bereits geduscht und war nun dabei Liam zu helfen sich umzuziehen. Er hatte den Beiden zwar gesagt, dass es nicht nötig wäre, doch sie hatten darauf bestanden. Maria hatte sich erst einmal in ihr Zimmer verabschiedet. Vermutlich zog sie sich auch noch einmal um. Bei ihr war es allerdings auch nötig. So wie sie sich bekleckert hatten... Ethan schaute sich im Flurspiegel an, als er wieder auf dem Weg in die Küche war. Er sollte sich auch umziehen. Sein Shirt war voll mit Zuckersirup und Fett vom Braten. Gut, das Killua ihm gleich noch ein paar neue Sachen mitbringen würde. Sobald er wach war... Was hoffentlich passierte, bevor die Anderen kamen. Doch noch bevor er den Gedankengang zuende gedacht hatte, klingelte es bereits an der Tür. „Ich geh schon“, informierte er die vermutlich eh abgelenkten Eigentümer dieser Wohnung und öffnete die Tür. Es dauerte eine Weile, bis der Besucher oben ankam, aber dann erschien ein Kerl, den Ethan von der Bar her kannte. „Hallo“, begrüßte er ihn. „Mischa, richtig?“ Der Kleinere nickte und ging hinein, ohne weiter ein Wort zu verlieren. Besonders froh sah er auch nicht aus. „Ehm...“ Ethan schaute ihm etwas ratlos hinterher. Na hoffentlich würde sich dessen Laune noch bessern. Als nächstes kam Killua, mit den erwarteten Sachen. Mit denen Ethan auch gleich im Bad verschwand, um sich umzuziehen. Andrej und Aleks kamen zusammen und mussten bereits geklingelt haben, während der Brite noch im Bad gewesen war, denn sie saßen bereits am Tisch und hatten auch bereits Getränke vor sich stehen. „Hallo“, begrüßte er sie ebenfalls und schaute sich an wie sie da alle saßen und sich fröhlich unterhielten. Nur Mischa nicht. Der malträtierte die Tischdecke mit seiner Gabel. Hatte das noch keiner gesehen, oder war es ihnen einfach egal? Ethan setzte sich neben ihn und schaute ihm eine Weile dabei zu, bis er es einfach nicht mehr aushielt als zu fragen. „Was wird das?“ „Nichts...“, murrte der Tscheche. „Is auch egal...“ Das war alles was der zu sagen hatte, dann legte er die Gabel weg und stand auf um an der Anlage nach Musik zu schauen. Das was jetzt lief, gefiel ihm nicht mehr. Wobei er es selber aufgelegt hatte. „Was hat er?“, fragte der Brite in die Runde. „Eigentlich wollte er jemanden mitbringen. Aber ... naja, was da war weiß ich nicht“, erklärte Andrej ihm. „Hm...“, machte Ethan nur. Als auch Noah und Liam an den Tisch gekommen waren, bei ihnen hatte es etwas länger gedauert, holte Ethan die Vorspeise. Zwar war noch ein Platz frei, neben Mischa, aber wer nicht kam zur rechten Zeit... Vor Killua stand nur ein Glas Wasser. Wirklich schade, dass der nichts essen konnte. Ethan überlegte wirklich, ob so eine Suppe vielleicht doch auch etwas für seinen Freund wäre. Doch der schüttelte bereits den Kopf, noch bevor der Blonde fragen konnte. Entweder weil er nicht konnte oder weil er einfach nicht wollte. „Dann lasst es euch mal schmecken“, sagte Ethan, kaum dass er selber wieder am Tisch saß. Und das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Liam war sichtlich froh darüber, dass es seinen Händen soweit besser ging, dass er alleine essen konnte. Sich vor den anderen füttern lassen zu müssen, wäre vollkommen gegen seinen Stolz gegangen. So war es da schon sehr viel besser. Auch wenn es bei ihm ein wenig länger dauerte als bei seinen Bekannten. Der Brite war mit Killuas Hand beschäftigt, die auf seinem Oberschenkel lag und immer wieder höher wanderte. Jedes Mal, wenn er ihn deswegen ansah, bekam er nur ein breites Grinsen. Es brauchte nicht wirklich einen Wortwechsel, um zu wissen, was der Rotäugige wollte. „Was ist das eigentlich?“, fragte Aleks nach den ersten paar Löffeln, die er gegessen hatte. „Orangen Suppe“, informierte der Brite den Tschechen. „Orangen?“ „Ja...“ Aleks schaute etwas skeptisch, aß dann jedoch weiter. Schmeckte ihm ja gut und den restlichen Jungs scheinbar auch. Oder sie bemerkten nicht, was sie eigentlich aßen, weil sie so in ihre Gespräche vertieft waren. Bis auf Mischa, der nur mit dem Löffel in der Suppe herum platschte statt zu essen. Ethan ignorierte ihn, auch wenn er sich fragte, was mit ihm los war. Beim Abräumen half ihm Killua. Sie trugen zusammen die Suppenschalen in die Küche. Aber bevor Ethan das Hauptgericht auf die Teller packen konnte, drückte ihn der Schwarzhaarige gegen einen der Schränke. „Ich ... hab auch Hunger“, erklärte er Ethan. Während des Essens schon waren da eindeutig Blicke und Berührungen des Größeren gewesen. Obwohl er sich mit den Anderen unterhalten und gescherzt hatte. „Und wie kann ich dir da weiterhelfen?“ „Wie wohl... Da fragst du noch! Das ist doch wohl klar!“ Ethan legte die Arme um den Schwarzhaarigen und legte den Kopf schief. „Das ist jetzt etwas unpassend, findest du nicht?“ „Egal...“ „Nicht egal! Aber... wenn du noch etwas durchhältst, dann bekommst du einen ganz besonderen Nachtisch. Abgemacht?“ Der Brite lächelte und schob sich dann näher an Killua. „Kleiner Vorgeschmack“, hauchte er und küsste den Größeren. Währenddessen betrat jemand anderes das Wohnzimmer, in dem der Esstisch aufgebaut war. Vinc hatte weder geklingelt noch geklopft und doch war er jetzt hier drin. Mischa bemerkte ihn zuerst gar nicht, da er mit dem Rücken zur Tür saß, aber nun, als alle plötzlich zu dem Neuankömmling schauten... Der Künstler drehte sich herum und sah da Vinc. Man sollte meinen, dass die Ankunft dieses Mannes ihn wieder glücklicher stimmen würde, doch das was er da sah, ließ ihm eher die Kinnlade herunter klappen. Vinc, der schwarzhaarige Amerikaner mit der so düsteren Ausstrahlung in einer hellblauen Jeans aber einem schneeweißen Pullover. Soviel Helligkeit hatte der Tscheche an dem Kerl, auf den er so sehr stand, noch nicht gesehen und vor allem dieser weiße Pullover... Nein, der gefiel ihm gar nicht. Das Schlimmste war jedoch, dass er an dem breiten Grinsen des Schwarzhaarigen genau erkennen konnte, dass er den Pulli extra trug. Einfach nur, um Mischa zu ärgern, der ihm doch gesagt hatte, dass er diese 'Farbe' nicht leiden konnte. „Was ... ist das?“, wollte der Kunststudent wissen. Maria, Noah und Liam waren aber eher daran interessiert, wen sie da vor sich hatten und wie er herein gekommen war. „Hey“, grüßte Vinc die versammelte Mannschaft. „Nennt mich Vinc. Ich bin ein Freund von Mischa und ... der ein oder andere hat mich bereits im Club gesehen.“ Er setzte sich einfach neben den Kleinsten in der Runde. Wer hatte ihn rein gelassen? Vermutlich Ethan oder Killua. Bei Letzterem würde es erklären, wieso es nicht einmal geklingelt hatte. „Wo ist das Essen?“, wollte Vinc wissen. „Was ist das?“, fragte Mischa erneut. „Was meinst du?“, erwiderte der Amerikaner nur. „Der Pulli... der ist...“ „Nicht so bunt wie deiner, ja!“ Die Anderen kannten das Geräusch bereits, das der kleine Tscheche nun machte. Es verhieß nichts Gutes. Doch Vinc grinste ihn wieder einfach nur an und beugte sich zu ihm. „Ich wusste, dass es dich reizen wird. Bin mal gespannt, wie lange du es aushältst...“ Was zwischen den Beiden vorgefallen war, konnte keiner sagen, doch das was noch kommen würde, wäre bestimmt spannend. Ethan hatte sich endlich von Killua trennen können und brachte nun, zusammen mit seinem Freund, die ersten Portionen rein. „Oh...“ Den Typen hatte er doch bereits gesehen. Killua nickte nur zur Begrüßung und stellte die Teller ab, die er trug um sich danach hinzusetzen. „Du bist also der Gast, den Mischa mitbringen wollte... Schön! Dachte schon du kommst gar nicht“, plapperte der Brite los. Warum hatte er die Klingel nicht gehört? „Möchtest du zuerst etwas Suppe? Ist noch welche da ... oder lieber direkt mit dem Hauptgang starten?“ „Hey, ich nehm alles was ich zu essen bekommen kann.“ „Genau... Ethan, wenn etwas übrig zu bleiben droht, ist er die Lösung!“ Killua grinste und nahm einen Schluck seines Wassers. „Und ihr habt auch euren Spaß, ja?“ Andrej, Aleks, Maria, Liam und Noah nickten. Hatten sie sich vorher schon gut unterhalten, war die Aussicht darauf, dass Mischa bald schon platzen würde eine tolle Aussicht. Zumindest solange sie nicht die Leidtragenden waren. Aber dessen Wut war eher auf den Amerikaner gerichtet. Darum schien es noch ein sehr interessanter Abend zu werden. Darauf freuten sie sich schon... und komischerweise schien es dem Amerikaner genauso zu gehen. Der beugte sich nämlich schon wieder Richtung Mischa. Nur das dieses Mal nicht zu verstehen war, was er dem Künstler zuflüsterte. Höchstens vielleicht für Killua. Allerdings spiegelte Mischas Gesicht danach so viele Gefühle wieder, das sie auch keinerlei Anhaltspunkt hatten. Aber Vinc wiederholte das Gesagte gerne noch einmal. Wieder nur so laut, dass Mischa es hören konnte. „... darum wär ich gerne deine Leinwand.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)