My angel, the deamon von Schpain (Mein Engel, der Dämon) ================================================================================ Kapitel 4: ...I´m sorry ----------------------- „Sebastian!“ Nach dem ersten Schock riss sich Ciel von der entsetzten Freya los und rannte zu seinem schwer zugerichteten und blutverschmierten Butler, der mit Ketten an der Wand gefesselt war. „Sebastian!“ Sebastian öffnete die Augen und erblickte das besorgte Gesicht seines Herrn. „Boo-chan…“sagte der Butler schwach. Ciel war entsetzt. So hatte er seinen Butler noch nie gesehen. Verzweifelt umarmte er Sebastian, so gut es in dieser Position eben möglich war und Tränen begannen an seinen Wangen herunter zu laufen. „Sebastian… es tut mir Leid…“ Sebastian sah betroffen zu seinem Herrn und sah dann Freya an. Diese starrte ihn immer noch geschockt an, doch sie fing sich wieder und begann an den Ketten zu rütteln. „Was… aber… das sind ja…“ Freya erhob die Hand und schlug die Ketten durch. Ja, ein gefesselter Dämon hatte keine Chance sie zu zerstören, da sie mit einem perfekten Schlag durchgetrennt werden mussten. Sebastian sank erschöpft zu Boden und streichelte dem immer noch schluchzenden Ciel über den Rücken. Nein, so hatte er seinen Herrn wirklich noch nie erlebt. „Aber warum weint ihr denn, Boo-chan?“ „Es… es ist alles meine Schuld… ich habe dich erst jetzt gesucht… Du musstest so leiden… Es tut mir Leid...“ Der Butler war entsetzt, als er diese Vorwürfe hörte. Niemals wäre er auf den Gedanken gekommen, dass Ciel sich an alledem die Schuld geben würde. Die Tatsache, dass sich sein Herr so um ihn Sorge, trieb ihm allerdings ein schwaches Lächeln ins Gesicht. „Nicht doch Boo-chan. Euch trifft keine Schuld. Es gab nie einen Grund mich zu suchen.“ „Aber…“ Immer noch schwer blutend stand Sebastian auf und hob Ciel auf seine Arme. Freya war entsetzt und stützte Sebastian, obwohl sie ihn wohl am liebsten erst einmal Versorgt hätte. Natürlich würden die Wunden wieder recht schnell verheilen, aber trotzdem war damit nicht zu spaßen. Insbesondere deshalb, weil derjenige der Sebastian das angetan hatte, mit Sicherheit noch in der Nähe sein musste. Sebastians Wunden waren zu frisch, als dass er schon länger unangetastet hier gefesselt sein konnte. „Du solltest nicht aufstehen… auch wenn du ein Dämon bist, diese Wunden sind…“ „Was wäre ich für ein Butler, wenn ich meinen Herrn auf dem kalten Steinboden sitzen lassen würde?“ Ciel sprang sofort von Sebastians Armen und wischte sich die Tränen weg. „Ruh dich aus und hör auf das was Freya sagt. Das ist ein Befehl Sebastian.“, sagte er mit fester Stimme. Sebastian lächelte schwach und deutete eine leichte Verbeugung an, die von Freya verhindert wurde. „Yes my Lord.“ Die drei machten sich langsam auf den Weg nach draußen und bemerkten nicht, dass sie beobachtet wurden. Aus einer dunklen Ecke heraus wurden sie von Xenia beobachtet, die sich lächelnd das Blut von den Fingern leckte. „Ich habe sie gefunden, junger Ciel Phantomhive. Ich habe deine größte Schwäche gefunden…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)