Adventskalender für Yu-chan 2010 von Leons_Heart (*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ♥) ================================================================================ Kapitel 16: 16. Kapitel 16. Dezember, Vishous --------------------------------------------- 16. Kapitel 16. Dezember, Vishous Mein Vater war ein Tyrann gewesen. Ich war nicht stolz drauf, sein Sohn zu sein. Genau das Gleiche dachte ich auch später bei meiner Mutter. Ich hatte es nicht leicht gehabt, als ich bei meinem Vater aufgewachsen war. Er bildete die Vampire aus, die sich bald verwandeln würden. Auch ich wurde trainiert. Doch ich wurde genau wie die Anderen behandelt. Allerdings bekamen nur die Vampire etwas zu essen, die schon lange ihre Verwandlung hinter sich hatten. Jeden Tag mussten wir ums Überleben kämpfen. Wer etwas zu Essen bekommen konnte, teilte das auch nicht. Warum auch? Jeder musste für sich selbst sorgen, gerade hier im Lager. Hier gab es keine Freunde, hier war jeder ein Potentieller Feind. Ich hasste es hier. Manchmal wünschte ich mir sogar, dass ich einfach sterben würde. Freunde hatte ich hier eh keine. Alle mieden mich. Und als ich nach meiner Verwandlung Tattoos im halben Gesicht und an der rechten Hand bekam, wurde ich noch mehr gemieden. Viele fingen an hinter meinem Rücken zu reden. Auch die Frau, von der ich mich nach meiner Verwandlung ernährte, um wieder zu Kräften zu kommen, tat es nur aus Angst vor meinem Vater. Der Bloodletter war unberechenbar. Man wusste nie, was er als nächstes machen würde. Er hatte schon mit jeder Frau im Lager Sex gehabt. Ihm war es sogar egal, wenn man ihm dabei zu sah. Es war widerlich. Den Kampf direkt nach meiner Verwandlung gewann ich, wenn auch recht knapp. Mein Vater ließ niemanden erst ein paar Stunden nach der Verwandlung, wenn man diese überlebte, zum Ausruhen. Er warf einen direkt in den Ring. Tja, und so kam es, dass ich mit der weiteren Zeit merkte, dass ich bi war. Der Gewinner musste mit dem Verlierer schlafen. Ich wollte nicht, tat es aber, da ich ziemlich mit Worten aufgestachelt wurde. In der Zeit dort, noch vor meiner Verwandlung, brachte mir einer der Wärter das Lesen und Schreiben bei. Er war für Protokolle verantwortlich, erledigte diese Aufgabe allerdings ziemlich schlampig. Also stellte ich ihm einen Deal: Er brachte mir schreiben und lesen bei, und ich schrieb dann die Protokolle für ihn. Er ging gern drauf ein. Ihn war es egal, solange er den Kram nicht schreiben musste. Irgendwann fand ich Bücher. Da wir hier zum kämpfen ausgebildet wurden, versteckte ich die Bücher und las nur dann, wenn ich genau wusste, dass man mich nicht erwischen würde. Ich las in der Höhle, die als verboten und verflucht galt. Hier kam schließlich deswegen eh niemand her. Doch leider wurde ich einige Wochen später erwischt. Jemand hatte sich trotz Angst hier her gewagt. Da der Typ Angst vor mir hatte und wollte, dass man mich umbrachte, verriet er mich. Mein Vater hasste so was. Er schlug mich, bis ich kaum noch bei Bewusstsein war. Er ließ den Schmied holen. Da dieser nicht das machen wollte, was mein Vater ihm befahl, machte er es selbst. Er nahm das heiße Kurzschwert und stieß damit zu. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht zu schreien. Den Genuss wollte ich ihm nicht gönnen. Leider gönnte ich ihm den Triumph, mich kriechen zu sehen. Leider war der ganze Steinboden auch voll mit Salz. Dadurch verschloss sich die Wunde zwischen meinen Beinen. Seit dem war ich nun einseitig kastriert und hatte an der Schnittstelle eine schöne Narbe. Wegen meinem Vater war ich auch so geworden, wie ich heute bin. Ich hatte regelmäßig Sex, allerdings ließ ich niemanden zusehen. Auch die Frauen wussten nie, wie ich aussah. Sie mussten bei jeder Session eine Maske tragen. Außerdem verschloss ich ihnen immer den Mund und fesselte sie mit Händen und Füßen an eine Steinplatte. Während ich immer ganz angezogen war, waren sie immer ganz nackt. Mir war es egal, was sie empfangen, ob Schmerz, Freude, Angst... anders konnte ich mich nicht ausgleichen. Immer, wenn alles vorbei war, löschte ich ihre Gedanken und ließ sie von Fritz nach Hause bringen. Er fragte nie nach, etwas, was ich sehr an dem Butler von Darius mochte. Doch alles änderte sich, als Shiku und Yu auftauchten. Shiku war einfach... Gott, für sie fand ich keine Worte. Ich wollte sie. Ich wollte nicht einfach nur ihren Körper, sondern komplett mit Leib und Seele. Leider hatte sie schon Darius ausgewählt, und er sich an sie gebunden. Es hielt mich nicht davon ab, mit ihr zu flirten. Ich hatte noch nie eine Session so sehr genossen. Sie hatte mir so viel abverlangt, dass selbst ich danach völlig fertig war. Am Ende jedoch musste ich mich aus der Ferne für sie freuen. Es war schon unfair, dass sie nicht nur von ihrem Geliebten Darius ein Kind bekam, sondern von Phury, mit dem sie auch etwas hatte, Drillinge bekam. Von mir würde sie wegen meiner einseitigen Kastration nie ein Kind bekommen können Ich verheimlichte ihr einfach meine wahren Gefühle und lebte so weiter, wie ich es schon immer getan hatte. „Ich werde dich ewig lieben, meine kleine Vampirin.“ ~*~ >16. Kapitel 16. Dezember, Vishous< ende~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)